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Islam - Bedrohung für Europa?!

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ehrlich? Was stimmt denn nicht an den von Aphorismus zitierten Artikeln?
Ich glaube das ist der albernste Einwand, denn ich hier je lesen durfte.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Falsche Auslegungen

Ducati schrieb:
"Nicht jeder Muslim ist Terrorist. Aber jeder Terrorist ist ein Muslim". Das Zitat ist ja nicht von mir, sondern , wenn mich nicht alles täuscht, von einem Al.Jazerra Journalisten( Keine Ahnung wie der heisst, muss man mal recherieren oder es ist falsch).
Wenn man dieses Zitat mit den offensichtlichen Fakten vergleicht muss man sagen, ja , der mann hat recht. Das ist nichts subjektives..sondern ist nur faktisch. Denn, es gibt keine christlichen, jüdischen, buddhistischen oder hinduistische Terroristenorganisationen, die solcherlei verhalten an den tag legen wie nunmal die muslimischen terroristen von heute.
Diese Aussage, von wem auch immer sie ist, ist schlichtweg falsch.
Es gab nämlich faktisch sehr wohl christliche, jüdische, buddhistische und hinduistische Terrororganisationen. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass das noch immer der Fall ist.

Wenn man den KKK, Aum Shinrikyô oder die Tamil Tigers nicht als terroristische Organisationen bezeichnen will, wen dann?

Terrorismus lässt sich nicht einer bestimmten Religion oder einer bestimmten politischen Anschauung zuordnen; Terrorismus ist durch Verblendung und Intoleranz bedingt.

Ducati schrieb:
Die Antwort ist leicht. Sie tun es , weil es im Koran steht. Denn nach dem Islam ist jeder Muslim dazu verpflichtet die Gesetze Allahs in seine Hände zu nehmen und zu verteidigen, wo er es für angebracht hält.
Entschuldigung, ich habe meinen Koran noch nicht ganz durchgelesen.
Aber steht das so im Koran; wenn ja, wo?
Ich denke nicht das der Koran dem Gläubigen das Gesetz in die eigenen Hände legt, wenn dieser es "für angebracht hält".

Ducati schrieb:
Also hat ein Muslim, der ungläubigen Christen die Kehlen durchschneidet , islamisch gesehen, recht. So pervers das kilngt, aber das ist die Wahrheit.
Nee, das ist nicht die Wahrheit.
Meines Erachtens ist das lediglich Ausfluss einer Fehlinterpretation des Koran. Auch wenn diese Art der Interpretation von vielen Fanatikern gern herangezogen wird, so ist sie doch schlicht und einfach unwahr.
"Nur weil viele Kinder meinen, Kühe seien weiss-lila, ändert das nichts an dem Umstand, dass Kühe nun einmal nicht weiss-lila sind."
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
vonderOder schrieb:
MrPalmer schrieb:
die Meinung der Befragten, ob "die Regeln des Islam zur deutschen Gesellschaft passen" ist recht interessant. da laut Bericht 46% der Befragten nicht der Auffassung sind, wäre, ja dann auch bei ihnen, eine Ablehnung des Grundgesetzes zu vermuten.
Das ist deine Deutung, geht aber aus dem Ergebnis nicht hervor, weil nicht bekannt ist, wie viele von diesen 46% so säkular sind, dass sie die Regeln der Gesellschaft über die Regeln der Religion stellen. Für einen gläubigen Katholiken steht z.B. die Regel unserer Gesellschaft, die man unter §218 StGB auch in Widerspruch zu den Regeln seiner Religion. Das bedeutet aber nicht, dass er das Grundgesetz nicht anerkennt, außer man folgt deiner äh... Logik.


Ist es nicht so, dass der Koran nicht interpretiert werden darf, da es sich um Gottes Wort handelt?
Was vermutlich an sich schon eine Interpretation ist. :roll:
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Ducati schrieb:
Entschuldigung...ein Fehler von mir. Es sollte natürlich Sure4:34 heissen. Ein dummer Fehler. In Sure 4:34 steht nämlich folgendes:

" Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.
Quelle: http://islam.de/1411.php

Ich verstehe, dass Du als Europäer damit Probleme hast. Schließlich gibt es ja bei uns die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Aber woher kommt die denn? Aus einem Jahrhunderte alten Prozess, in dem sich die Frau langsam emanzipiert hat. Vor knapp 150 Jahren sah das noch ganz anders aus. Die letzte wirkliche Gleichberechtigung ist uns wohl irgendwann in der Jungsteinzeit oder um den Dreh herum flöten gegangen. Ich vertrete den Standpunkt, dass jede Gesellschaft ihren individuellen Weg gefunden hat, sich selbst zu ordnen.

Du kannst zwar der Meinung sein, dass es menschenunwürdig ist, dass Frauen solchen Zuständen ausgesetzt sein müssen, was nach einem auf Menschenrechten und freiheitlich-aufgeklärten Maßstäben aufgebauten Selbstverständnis ja auch völlig richtig zu scheinen mag, aber du darfst nicht hingehen und sagen: "Macht das so wie wir, denn wir finden das grausam und barbarisch, wie Ihr Eure Frauen behandelt." Naja...Sagen kannst du es schon, aber es zeugt von genau so viel Ignoranz, wie Du sie wahrscheinlich ihnen vorwirfst.
Jede Gesellschaft entwickelt sich weiter, ob nun eine europäische oder eine arabisch-muslimische. Vielleicht werden die Saudis z.B. auch irgendwann eine Gleichberechtigung von Mann und Frau haben, vielleicht auch nicht. Vermagst Du über sie zu richten?

Spencer: Eines der häufigsten Missverständnisse ist die Vorstellung, die Kreuzzüge seien ein unprovozierter Angriff von Seiten Europas gegen die islamische Welt gewesen...(...) In Wirklichkeit stand die Eroberung Jerusalems durch die Muslime im Jahr 638 am Anfang jahrhundertelanger Angriffe von Seiten des Islam, und die Christen im Heiligen Land sahen sich einer Spirale der Verfolgung ausgesetzt, die zu eskalieren drohte...
Quelle: http://europenews.blogg.de/eintrag.php?id=315
Pardon, aber niemand behauptet, dass die Kreuzzüge ein "unprovozierter Angriff" gewesen seien. Nur waren die Eroberungen von Alp Arslan und seines Sohnes Malik Schah, die das Byziantinische Reich und Armenien "bedrohten" nicht anders zu sehen, als Feldzüge der Bulgaren gegen Byzanz. Das ehemals so mächtige Oströmische Reich war schon damals recht schwach geworden, was natürlich von jedem militärischen Strategen ausgenutzt werden konnte. Dazu musste man kein Muslim sein (siehe Bulgaren). Die erste Eroberung Jerusalems durch Araber da noch mitreinzuziehen finde ich grob fahrlässig. Da kann man auch gleich sagen, dass wir das Recht haben Tschechien anzugreifen, weil die Hussiten dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation durch ihre Aufstände damals großen Schaden zugefügt haben.

Dass Spencer hier die Kreuzfahrer unnötigerweise in Schutz nimmt, die Kreuzzüge als fast natürliche Reaktion auf Agressionen der ach so bösen Muslime deutet, zeigt mir nur weiter, dass ich diesem Menschen nicht weiter zuhören muss (Spencer). Die damals bekannte Welt bestand aus Gesellschaften in denen Krieg etwas völlig natürliches war und er beschwert sich über die Muslime, weil er die territoriale Ausdehnung der Seldschuken völlig stereotyp religiös auslegt. Dass man das auf christlicher Seite im 11. Jahrhundert getan hat, ist für mich verständlich, aber dass er genau das heute noch tut, ist es nicht. Schließlich konnten Christen sehr lange auch nach der ersten Eroberung Jerusalems durch Muslime zu den Heiligen Stätten pilgern.

Der gesamte Text ist übrigens sehr lesenswert, wenn man den wahren Verlauf der Kreuzzüge erfahren möchte.

Nun ja, Robert Spencer ist jetzt nicht gerade für einen neutralen Standpunkt in Bezug auf Moslems bekannt. Und er ist einer der Leute, wegen denen sich die Fronten zwischen beiden Religionen verhärten. Klar, wer Krieg will, der kann ihn sich einfacher vom Zaun brechen all jene, die genau das zu verhindern suchen - die haben nämlich eine weitaus schwierigere Arbeit - mal bildlich gesprochen mit dem Krieg. Er ist eben einer der christlichen Fundamentalisten.

Ausserdem ..schau.. ich sage ja nicht, das das Christentum immer friedlich war. Aber heute trifft das zu.

Ob ich dem Christentum Gewaltausbrüche zugestehe ??. Wie soll ich das verstehen?. Natürlich NICHT!! Nirgens gestehe ich das zu!. Gewalt ist doch eben das , was ich letzendlich kritisiere...also sowas..
Aber du nimmst dem Islam das Recht eine gewaltlose Gesellschaft selbst zu erproben. Du forderst: "Stoppt jetzt die Gewalt". Du gehst nicht auf den historischen Hintergrund ein und billigst dem Islam auch nicht zu, dass er eine unbestimmte Menge an Zeit brauch, um sich möglicherweise in eine ähnliche Richtung wie das Christentum zu bewegen.
 

Z

Geheimer Meister
24. Juni 2003
487
@Hundewau:

Die Artikel über nicht-islamische Terrororganisationen von Wikipedia, kannst du auch im Brockhaus nachlesen.

Willst du etwa die Existenz von ETA, IRA oder der anderen Terrororganisationen bestreiten? Wäre ziemlich dumm von dir, denn dann könntest du genauso den Holocaust leugnen und man würde dich nicht mehr ernst nehmen.

@benkei:

Terrorismus sehe ich keinesfalls als eine Mischung von Verblendung und Intoleranz an.

Terrorismus ist vielmehr ein Medium zur Durchsetzung eigener Interessen und Ziele. Dabei machen Bombenanschläge oder Morde nur einen Teil des gesamten Terrorismus aus. Drohungen und Panikmache beispielsweise sind weitere wcihtige Aspekte, die zum Terrorismus zählen und ebenso als Mittel zur Durchsetzung der (ideologischen) Ziele eingesetzt werden.
Terroristen brauchen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Sie wollen Schlagzeilen als Druckmittel auf Bevölkerung und Regierung.

Der Terrorismus setzt auf eine asymetrische Form der Kriegsführung und das hat nichts mit Verblendung zu tun und auch nicht mit zwingend mit Intoleranz. Vielleicht sind ein paar Selbstmordattentäter verblendet, aber ihren Hintermännern und Führern nutzen sie als hervorragendes Mittel zur Aufrechterhaltung der Angst und der Panik. Vielmehr ist der Terrorismus also eine durchaus intelligente Art der Kriegsführung, da er nur schwer zu durchschauen und auszumachen ist und die Gefahr eines terroristischen Akts ständig und überall präsent ist. Nicht wie bei einem regulären Krieg. Terrorismus war schon immer die Antwort derer, die sich durch eine Großmacht oder ein System unterdrückt gefühlt haben und deren Truppenstärke gering und deren finanzielle und logistische Mittel im Gegensatz zum auserkorenen Feind beschränkt waren.

Z
 
G

Guest

Gast
Z schrieb:
@Hundewau:

Die Artikel über nicht-islamische Terrororganisationen von Wikipedia, kannst du auch im Brockhaus nachlesen.

Willst du etwa die Existenz von ETA, IRA oder der anderen Terrororganisationen bestreiten? Wäre ziemlich dumm von dir, denn dann könntest du genauso den Holocaust leugnen und man würde dich nicht mehr ernst nehmen.

Es ist also dumm von mir dass ich unseriöse Quellen anzweifle? Wen macht das dann zu einem Lügner?

agentP schrieb:
Ehrlich? Was stimmt denn nicht an den von Aphorismus zitierten Artikeln?
Ich glaube das ist der albernste Einwand, denn ich hier je lesen durfte.

Ach tatsächlich? Also sind für Dich unseriöse Quellen okay? Interessant dass zu wissen. Wenn es ordentliche Quellen gibt, warum werden nicht diesen genutzt? Aber ich bin ja dumm und albern. Wie interessant!
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Was macht dich denn zu einer seriösen Quelle in Bezug auf die Qualität von wikipedia? :lol:


Fast so exakt und umfassend wie die entsprechenden Artikel in der Encyclopaedia Britannica - das ist das Zeugnis, dass unabhängige Gutachter der Online-Ezyklopädie Wikipedia ausstellten. Das Wissenschaftsjournal "Nature", eins der beiden führenden Blätter für Hochkarätiges aus der Welt der Forschung, hatte 50 unabhängige Gutachter auf je einen Eintrag aus Wikipedia und der als Standardwerk geltenden Encyclopaedia Britannica angesetzt.


Hat aber alles nix mit unserem Thema zu tun und ob die Artikel, die hier zitiert wurden en detail korrekt sind oder nicht, ändert nichts an der Tatsache, dass sie sich mit real existierenden, nicht-muslimischen Terrororganisationen befassen. Das mit einem Hinweis auf die angebliche Unseriösität von wikipedia abzutun ist und bleibt albern. Wohlgemerkt das Argument, nicht der Argumentierende, auch wenn du mir das anders auszulegen versuchst.
 
G

Guest

Gast
Ich denke hier werden wir nicht einer Meinung sein, egal was Spiegel da schreibt. Sorry für das OT.

P.S. Wäre vielleicht einen extra Thread wert, was Wikipedia angeht.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
agentP schrieb:
Für einen gläubigen Katholiken steht z.B. die Regel unserer Gesellschaft, die man unter §218 StGB auch in Widerspruch zu den Regeln seiner Religion. Das bedeutet aber nicht, dass er das Grundgesetz nicht anerkennt, außer man folgt deiner äh... Logik.
das würde dann wohl nicht nur für die Katholiken zutreffen. auch die evangelische Kirche und andere christlich Religionsgemeinschaften sind gegen den § 218 StGB (Schwangerschaftsabbruch). die Frauen dieser, habe aber alle die Möglichkeit nicht abtreiben zu lassen, außer sie tun es unter Religionszwängen nicht. das Grundgesetz gibt ihnen jedenfalls die Möglichkeit.

Der türkisch stämmige Publizist
Zafer Şenocak schrieb:
Die Geschichte jedenfalls kennt genug Gewalt und Unrecht im Namen Gottes...
Genau für diesen Fall haben wir ein Grundgesetz. Darin sind die Kernwerte dokumentiert, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Wenn es zu einem Konflikt zwischen diesem Grundgesetz und irgendeinem heiligen Buch kommt, dann gilt immer und immer wieder das Grundgesetz. Darüber sollte es nicht einmal eine Debatte geben.
 

Ducati

Geselle
29. April 2007
27
@vonderOder

da hilft Dir kein bitten, betteln oder flehen, wenn jemand hier der Meinung ist, dass Du das bist als was Du nicht 'abgestempelt' werden möchtest, dann wirst Du es schon merken.

Verstehe den Satz nicht.

die Chancen das die Türkei eine 'islamische Republik' oder wieder einmal eine Militärdiktatur wird stehen gut.

Ja eben. Das es in der Türkei bemühungen gibt geben eine islamische Republilk ist ist zwar sehr ermutigend, aber von einer Trendwende kann natürlich keine rede sein. Du schreibst ja selbst, das die Türkei sehr nationalistisch eingestellt ist. Das ist das Problem .

@agentp

Ehrlich? Erzähl mal. Ich wohne in Neukölln. Tag und Nacht. Und ich freue mich immer, wenn mir Berliner aus anderen Stadtteilen erzählen, was in meiner Nachbarschaft so abgeht.

Dann muss ich dir ja nichts erzählen, oder willst du sagen, das in Neukölln alles friede freude eierkuchen ist ? .

@aphorismus

nun es war mir irgendwie klar, das man mir hier die längst aufgelösten "jüdeischen terrorosgaisationen " um die ohren schlagen würde . Aber gibt es diese organisationen noch...sind all die organisationen die du aufgezählt hast, heute noch von bedeutung ??. verüben sie heute noch anschläge ??? . Nein .

@nochmal agentp

Was ist das denn für eine Logik? Bloß weil "Jeder Terrorist ist Muslim" falsch ist, folgt daraus doch nicht, das "jeder Terrorist" eine bestimmte andere Religionszugehörigkeit haben muss.

Sorry aber du musst schon richtig zitieren. Das Zitat war "Nicht jeder Muslim ist Terrorist -( was du bestimmt unterschreibst). Aber jeder Terrorist ist Muslime " Wenn man sich die heutige Sachlage anscheut, dann ist das schlicht so . Deswegeh ja meine Frage... welche anderen Religionsvertreter rufen heute zum Dschihad auf ??

Wie wäre es mit "einige Terroristen sind Muslime, eine Terroristen sind Hindus, etc."?

Das wäre höchst unfair den Hindus gegenüber ( klar gibts auch durchgeknallte Hindus...aber Hinduistische Terrororganisationen kenne ich keine einzige..muslimische allerdings gibts zuhauf. ) . Ich fidne man sollte den dingen klar auf die hand schauen , und sie nicht durch rhetorische spitzfindigkeiten verwässern .

Als nicht-muslimische Terroristen fallen mir spontan die hinduistischen Tamilenrebellen auf Sri Lanka ein, die ETA, die Tokioter U-Bahn-Attentäter, die katholische IRA und ihre paramilitärischen protestantischen Gegenspieler,

ok, da haben wir dann doch welche.ABer..mal ganz ehrlich...welche rolle spielen die noch , wenn man sie mit den zahreichen muslimischen terrororganisationen vergleich ??. wohl keine sehr grosse.

@winston smith
Ist es nicht so, dass der Koran nicht interpretiert werden darf, da es sich um Gottes Wort handelt?

ganz genau !.

darauf agentp:
Was vermutlich an sich schon eine Interpretation ist
Nein , das ist falsch. WInston hat schon ganz richitg geschrieben, das der Koran von den Muslimen Wörtlich genommen wird. Denn Der koran ist das direkte wort gottes an den menscheen, das nicht angezweifelt werden darf. ( so die muslime)

@laokoon
zu Sure 4:34
nd jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.
schreibst du :

Ich verstehe, dass Du als Europäer damit Probleme hast. Schließlich gibt es ja bei uns die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.

hast du ,als vielleicht nichteuropäer, damit keine Probleme das man Frauen steinigt oder Homosexuelle hängt??

Du kannst zwar der Meinung sein, dass es menschenunwürdig ist, dass Frauen solchen Zuständen ausgesetzt sein müssen, was nach einem auf Menschenrechten und freiheitlich-aufgeklärten Maßstäben aufgebauten Selbstverständnis ja auch völlig richtig zu scheinen mag, aber du darfst nicht hingehen und sagen: "Macht das so wie wir, denn wir finden das grausam und barbarisch, wie Ihr Eure Frauen behandelt." Naja...Sagen kannst du es schon, aber es zeugt von genau so viel Ignoranz, wie Du sie wahrscheinlich ihnen vorwirfst.

Man ist also ein ignorant , wenn man gegen die Scharia und die damit verbundenen gewalttätigkeiten gegenüber menschen anschreibt ??. sorry , das finde ich geradezu zynisch . jeder vernünftige mensch kann die scharia nur ablehnen .

Jede Gesellschaft entwickelt sich weiter, ob nun eine europäische oder eine arabisch-muslimische. Vielleicht werden die Saudis z.B. auch irgendwann eine Gleichberechtigung von Mann und Frau haben, vielleicht auch nicht. Vermagst Du über sie zu richten?

Ja . Ich finde das scheisse und rückschrittlich und primitiv. Kein Mann hat das recht das leben von anderen menschen("Frauen") fremdzubestimmten. egeal was irgendwelche "Propheten" vor 1500Jahren gesagt haben . Der islam braucht einen reformation ...wie das christentum damals mit luther. leider ist der islam nciht reformierbar( wie schon Nassim ben Iman sagt)
http://www.politicallyincorrect.de/2006/11/islam_ist_nicht_reformierbar_1.html

Aber du nimmst dem Islam das Recht eine gewaltlose Gesellschaft selbst zu erproben.

Gibts dafür irgendwelche anzeichen ??. Wo gehen männliche Muslimes für die rechte der Frauen auf die Strasse. Wo gingen jemals Türken auf die Strasse um für die rechte der christen in der türkei zu kämpfen??. Wo wurde im islam jemals eine gewaltlose Gesellschaft propagiert. Das einzige was ich höre ist " Allahu akbar ".

Du forderst: "Stoppt jetzt die Gewalt". Du gehst nicht auf den historischen Hintergrund ein und billigst dem Islam auch nicht zu, dass er eine unbestimmte Menge an Zeit brauch, um sich möglicherweise in eine ähnliche Richtung wie das Christentum zu bewegen.

Da der Islam die jüngste weltreligion ist, könntest du damit vielleicht recht haben. vielliecht dauert es noch 1000 Jahre bis der islam endlich mehr dazulernt. Ich würde es hoffen . ... bin aber schlechter dinge .
 

Ducati

Geselle
29. April 2007
27
Um jetzt mal auf das Thema des Threads zurückzukommen .

HIer eine aktuelle Nachricht die Hoffnung macht .

Maria Böhmer , CDU), Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und normalerweise auch auf Kuschelkurs mit den Muslimen, reagierte kurz vor der Islamkonferenz mit gänzlich ungewohnter Kritik auf moslemische Forderungen nach getrenntem Sportunterricht für Jungen und Mädchen: "Wir werden nicht zulassen, dass eine kleine Minderheit von Rückwärtsgewandten hier die Regeln ihrer Großväter zu installieren versucht." Kulturelle Vielfalt sei zwar schön und bereichernd, ende aber da, wo Deutschlands Grundwerte und -rechte in Frage gestellt würden."Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist eines dieser nicht verhandelbaren Grundrechte".
[url]http://www.netzeitung.de/deutschland/631170.html [/url]
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nein , das ist falsch. WInston hat schon ganz richitg geschrieben, das der Koran von den Muslimen Wörtlich genommen wird. Denn Der koran ist das direkte wort gottes an den menscheen, das nicht angezweifelt werden darf. ( so die muslime)
Ach? Und warum gibt es dann so viele muslimische Splittergruppen, die sich untereinander zum Teil spinnefeind sind? Warum gibt es islamische Schriftgelehrte, die Terror und / oder Selbstmordattentate verurteilen, während andere sowas begrüssen? Warum sehen die einen das mit der Rolle der Frau eher entspannt, während andere ihre Frauen in baumwollene Ganzkörperkondome stecken?

Dann muss ich dir ja nichts erzählen, oder willst du sagen, das in Neukölln alles friede freude eierkuchen ist ? .
Nö, Friede, Freude, Eierkuchen ist es hier nicht, aber auch nicht so schlimm, dass ich verstehe, wenn jemand sagt er traut sich hier nicht her. Es ist diese maßlose Übertreibung die nervt. Es gibt übrigens auch Ecken z.B. in Marzahn, da wohnen kaum Ausländer und trotzdem gibt es Leute, die da ungern hingehen.

ABer..mal ganz ehrlich...welche rolle spielen die noch , wenn man sie mit den zahreichen muslimischen terrororganisationen vergleich ??. wohl keine sehr grosse.
Nun, kommt drauf an wo du wohnst. Wenn du in Berlin wohnst wohl eher keine Rolle, aber da spielt islamistischer Terror bisher auch keine, wenn du auf Sri Lanka wohnst, dann vermutlich schon. Ist aber auch wurscht wie aktiv die sind, jedenfalls sind sie aktiv genug damit die Aussage "jeder Terrorist ist Muslime" falsch ist.
Wäre allerdings noch zu klären, wodurch dieses Bild entsteht: Weil sich die Medien in ihrer Berichterstattung seit 9/11 auf islamistischen Terror konzentrieren oder weil alle anderen tatsächlich ruhig halten. Dass es in der islamischen Welt brodelt und kocht und dass eine Menge radikaler Spinner rumläuft, stelle ich übrigens gar nicht in Abrede. Selbst einer Aussage wie "Viele Terroristen sind heutzutage Muslime" hätte mich wahrscheinlich gar nicht gestört. Was mich aber sehr wohl stört und was keine Spitzfindigkeit ist, sondern einen wesentlichen Unterschied macht ist das Wort "Jeder".
Sorry aber du musst schon richtig zitieren. Das Zitat war "Nicht jeder Muslim ist Terrorist -( was du bestimmt unterschreibst). Aber jeder Terrorist ist Muslime
Ich habe mich an dem zweiten Teil gestört und den habe ich wörtlich so zitiert, wie du ihn jetzt auch nochmal erwähnst.


das würde dann wohl nicht nur für die Katholiken zutreffen. auch die evangelische Kirche und andere christlich Religionsgemeinschaften sind gegen den § 218 StGB (Schwangerschaftsabbruch). die Frauen dieser, habe aber alle die Möglichkeit nicht abtreiben zu lassen, außer sie tun es unter Religionszwängen nicht. das Grundgesetz gibt ihnen jedenfalls die Möglichkeit.
Herrje, als ob es darum ging. :roll: Es gibt auch katholische und evangelische Abtreibungsärzte, die sich offenbar eher an die weltlichen gesellschaftlichen Werte , als an die ihrer Religionsgemeinschaft halten.
Wenn du die fragen würdest, ob das zu den Werten ihrer Religion passt, würden sie auch sagen: "Nö, passt nicht." Und deswegen lässt sich aus der von dir zitierten Umfrage auch nicht ablesen, ob diese 46% sich eher der Religion oder eher den weltlichen Werten verpflichtet fühlen, auch wenn du das gerne so hättest.
Wobei ich vielleicht aus dem Bauch heraus auch vermuten würde, dass es mehr sein werden, als meinetwegen bei Evangelen, die die Religion höher einstufen. Die Bestätigung dafür finde ich aber nicht in oben zitierter Umfrage.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Ducati schrieb:
Das wäre höchst unfair den Hindus gegenüber ( klar gibts auch durchgeknallte Hindus...aber Hinduistische Terrororganisationen kenne ich keine einzige..muslimische allerdings gibts zuhauf. ) .

Die Maorebellen in Nepal sind jedenfalls keine Muslime und sind recht Aktiv.
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nepal/dunckern.html

Da ich diese "Rebellen" selber erlebt habe als ich Nepal besuchte brauche ich da auch jetzt nichts über unseriöse Quellen zu hören. Die Kugeln die unseren Bus trafen waren echt :?

Falls jetzt Argumente kommen die sich auf die Begrifflichkeiten "Terrorist" bzw. Rebell beziehen, so muß ich schlicht auf die Taten hinweisen, die da ganz ähnlich sind.

Ducati schrieb:
Ich fidne man sollte den dingen klar auf die hand schauen , und sie nicht durch rhetorische spitzfindigkeiten verwässern .

Wie agentP schon ganz richtig bemerkt hat ist die Kritik am Einsatz von Worten wie jeder alles andere als "spitzfindig".
Solche "tollen" Zitate wie Deines machen die Situation zwischen den Religionen alles andere als besser. Verallgemeinerungen sind in einem solchen Zusammenhang unangebracht und, mit verlaub, ziemlich dumm und ungebildet.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Ducati schrieb:
sind all die organisationen die du aufgezählt hast, heute noch von bedeutung ??. verüben sie heute noch anschläge ??? . Nein .

Die IRA und die ETA sind heute sehr wohl noch von Bedeutung. Und dann gibt es da ja auch noch die bereits erwähnten Tamil Tigers. Und einige andere, weniger prominente, gibt es sicherlich auch noch, zum Beispiel tschetschenisch-separatistische Terroristen.

Der Satz, dass "alle Terroristen Muslime sind", bleibt Unfug.

Das soll die berechtigte Sorge ob des wiedererstarkten islamischen Terrorismus gar nicht schmälern. Nur schaden solche überzogenen Formulierungen einer rationalen Auseinandersetzung mit dem Problem mehr als sie nützen.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
hast du ,als vielleicht nichteuropäer, damit keine Probleme das man Frauen steinigt oder Homosexuelle hängt??

Oh, keine Sorge. Mein Pass ist deutsch, meine Familie preußisch, teils nicht ohne Stolz. Falls Dich das ansonsten beunruhigt. Ich bin, ebenso wie Du denke ich, in den Normen und Werten der Aufklärung, eines halb christlich, halb religionsfreien Gedankenguts aufgewachsen, in einer Gesellschaft, die nicht ohne Grund einen besonderen "Nachkriegscharakter" hat. Man predigte Toleranz, und den Rest wie Freiheit, Demokratie etc. . Darin sind wir so gut wie alle aufgewachsen, und wir wissen, dass diese Werte bei uns doch ganz gut funktionieren.
Ich betrachte weder Homosexuelle, noch Frauen als minderwertig oder schlecht, abgesehen davon dass ich natürlich biologische Unterschiede sehe (Frauen) bzw. die jeweiligen Vorlieben nicht teile (Homosexuelle).

Ich, und ich weiß, dass dies für manche hier ein Problem sein mag, akzeptiere, dass es andere Rechts - und Gemeinschaftsauffassungen gibt. Und ich gehöre sicherlich nicht zu denen, die zu allem Ja und Amen sagen. Diese Akzeptanz bezieht sich darauf, dass ich unsere Gesellschaftsform nur in einem Rahmen sinnvoll finde, der eben auf den Werten basiert, die wir haben. Andere Länder, andere Sitten, die Kulturgrenzen und die Geschichte machen Demokratie nicht überall sinnvoll. So fand eben die europäische Aufklärung bei uns statt, nicht bei den Bantu-Völkern, nicht bei den Thai, nicht bei den Indianern. Warum? Weil sie in dem geschehenen Rahmen auch nur bei uns sinnvoll erscheint. Ein nordamerikanischer Indianer des 17. Jahrhunderts lebte in einer völlig anderen Welt, die sehr durch eine Verschmelzung von Geisterwelt und dem Hier geprägt ist, das Wort "Aufklärung" gibt es bei ihm allenfalls als den Vorgang des sich aufklarenden Wetters, aber nicht als abstrakten Begriff. Oder erkläre einem Alt-Ägypter mal, dass sein Pharao kein Gott auf Erden ist. Die zeigen Dir den Vogel. Wenn Du diesen Menschen all deine „Weisheit“ aufzwingst, verstehen die Menschen Dich trotzdem nicht, weil sie ein völlig anderes Weltbild und Selbstverständnis haben. Das ist zum Beispiel in vielen Staaten Afrikas passiert, die nach ihrer Unabhängigkeit in Korruption und Diktatur versunken sind. Sie haben nie eine halbwegs funktionierende Demokratie erlebt, also wie sollten sie eine solche von Null auf Hundert auch aufgebaut haben können?

Lass es mich mal mit einer Um-Schreibung eines Teils der UN-Charta formulieren: Solange eine Gesellschaft für sich selbst und ihre Menschen funktioniert, hat keine Drittmacht das Recht, die Zustände und Vorgänge in dieser Gesellschaft zu verändern.
Ich gehe sogar noch etwas weiter: Selbst wenn sie nicht funktioniert, und Menschen oder Werte zuschaden kommen, sollte man die Gesellschaft sich selbst kurieren lassen. Klappt meiner Meinung nach am Besten, weil künstliche Eingriffe Vorgänge, die einfach Zeit brauchen, zu sehr katalysieren und damit eine natürliche und nachhaltige Ausprägung einer Gesellschaftsform enorm schädigen.

Durch unsere Gesellschaft sterben auch massenweise Menschen. Jedoch meist als versteckte Tote. Eine hohe Anzahl an Drogentoten und psychologischen Pflegefällen haben die meisten islamischen Gesellschaften wohl eher nicht zu beklagen. Der Genuss von Alkohol ist, ausgenommen von Feiertagen, verboten. Wohl aber sind nicht überall die Bestimmungen gegen Alkoholkonsum in den Islamischen Staaten gleich stark. Auch dort gibt es verschiedene Ausprägungen. Interessant hierzu
Sind unsere Kriege humaner, weil wir uns nicht in die Luft sprengen, sondern laser- oder satellitengesteuerte Raketen ins Ziel lenken? [Diese Fragen sind rhetorisch gemeint.^^]
Man ist also ein ignorant , wenn man gegen die Scharia und die damit verbundenen gewalttätigkeiten gegenüber menschen anschreibt ??. sorry , das finde ich geradezu zynisch . jeder vernünftige mensch kann die scharia nur ablehnen .
ich hoffe, du kannst den Standpunkt von der Logik zumindest nachvollziehen. Du musst ihn ja nicht annehmen. Ich will ihn nur deinem entgegensetzen.

Ja . Ich finde das scheisse und rückschrittlich und primitiv. Kein Mann hat das recht das leben von anderen menschen("Frauen") fremdzubestimmten. egeal was irgendwelche "Propheten" vor 1500Jahren gesagt haben . Der islam braucht einen reformation ...wie das christentum damals mit luther. leider ist der islam nciht reformierbar( wie schon Nassim ben Iman sagt)
http://www.politicallyincorrect.de/2006/11/islam_ist_nicht_reformierbar_1.html
Wie gesagt, es gibt verschiedene Ausprägungen des Islam. Sunniten, Schiiten usw. Aleviten zum Beispiel sind sehr tolerant. Also sage mir nicht, dass es nicht ginge und auch nicht, dass der Islam weder reformierbar noch veränderbar sei. Panta rei, panta rei.

Gibts dafür irgendwelche anzeichen ??. Wo gehen männliche Muslimes für die rechte der Frauen auf die Strasse. Wo gingen jemals Türken auf die Strasse um für die rechte der christen in der türkei zu kämpfen??. Wo wurde im islam jemals eine gewaltlose Gesellschaft propagiert. Das einzige was ich höre ist " Allahu akbar ".
Stereotyp, dein Denken, pardon. Türken ungleich Muslime. Und Allahu akbar heißt schließlich nur „Gott ist groß“. Ich kann mich noch an das Deus lo vult erinnern, dass einen weitaus radikaleren Unterton hat.

Die Stellung der Christen ist sicherlich ein Kritikpunkt, dieser wurde auch schon bei den Beitrittsverhandlungen der Türkei in die EU angesprochen. Aber Christen können dennoch in der Türkei leben. Ebenso wie Muslime in Deutschland. Dort wie hier gibt es Fundamentalisten, ob islamisch oder als Neonazi.

Im übrigen hat dein Nassim Ben Iman unrecht, wenn er sagt, dass sich die Kreuzzüge nicht durch die Bibel begründen ließen, was im Mittelalter nämlich auch munter gemacht wurde. Dieses Zitat war damals sehr sehr beliebt:

[url=http://www.bibel-online.net/buch/40.matthaeus/10.html schrieb:
Matthäus 10[/url]]
34Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist meiner nicht wert.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Ducati schrieb:
Wo wurde im islam jemals eine gewaltlose Gesellschaft propagiert.

wenn du mit gewaltlos das gewaltlos meinst, wie es bei uns in europa üblich ist: ich würde sagen, in der türkei, so 20er jahre des letzten jahrhunderts.




[url=http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei#Geschichte schrieb:
wiki[/url]]Im Laufe seiner Amtszeit führte Atatürk tiefgreifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, die die Türkei in einen modernen, säkularen und europäisch orientierten Staat verwandelten. Die Leitlinien seiner Politik werden heute unter dem Begriff Kemalismus zusammengefasst.

Unter anderem wurde im Jahre 1922, noch vor der Ausrufung der Republik, das Sultanat abgeschafft und am 3. März 1924 folgte die Abschaffung des Kalifats. Im gleichen Jahr schaffte die Türkei die religiösen Gerichte (Scharia) ab, 1925 wurden im Zuge einer umfassenden „Kleiderreform“ Fez (traditionelle türkische Kopfbedeckung der Männer) und Schleier für die Frau verboten und die Koedukation eingeführt. Im selben Jahr wurden die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender ersetzt sowie das metrische System eingeführt.

In den folgenden Jahren wurden ganze Rechtssysteme aus europäischen Ländern übernommen und den türkischen Verhältnissen angepasst. 1926 wurde zunächst das Schweizer Zivilrecht - und damit die Einehe mit einer Gleichstellung von Mann und Frau - übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelang im täglichen Leben allerdings nur teilweise). Es folgten das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht. 1928 wurde die Säkularisierung ausgerufen und im gleichen Jahr die Arabische Schrift durch die Lateinische ersetzt (siehe Neues türkisches Alphabet). Im Zuge weiterer Reformen wurde in der Türkei 1930 das aktive Frauenwahlrecht eingeführt und seit 1934 dürfen sich Frauen auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht). Nur wenige der Reformen - etwa Atatürks Idee, in den Moscheen statt auf Arabisch nur noch auf Türkisch zu beten - wurden zurückgenommen, da man es nicht ganz durchführen und kontrollieren konnte.
 

Ducati

Geselle
29. April 2007
27
@agentp

Ach? Und warum gibt es dann so viele muslimische Splittergruppen, die sich untereinander zum Teil spinnefeind sind? Warum gibt es islamische Schriftgelehrte, die Terror und / oder Selbstmordattentate verurteilen, während andere sowas begrüssen? Warum sehen die einen das mit der Rolle der Frau eher entspannt, während andere ihre Frauen in baumwollene Ganzkörperkondome stecken?

Wenn ich das wüsste. Die Islamischen Brüder untereinander Sunniten und Schiiten sind sich ebendfalls Spinnefeind und schlachten sich gerne in jeder Gelegenheit ab; obwohl beide den Koran verehren. Also ich als westlich denkender Mensch, kann sowas nicht verstehen... . Aber ich glaube, sie verstehen es auchnicht. Aber dein Einwand reich wohl kaum dazu aus , generelle islamische GEwalt zu relativieren oder herunterzuspielen. Weil..sie existiert.


Nö, Friede, Freude, Eierkuchen ist es hier nicht, aber auch nicht so schlimm, dass ich verstehe, wenn jemand sagt er traut sich hier nicht her. Es ist diese maßlose Übertreibung die nervt. Es gibt übrigens auch Ecken z.B. in Marzahn, da wohnen kaum Ausländer und trotzdem gibt es Leute, die da ungern hingehen.

Weisst du , mittlerweile gehe ich da garnichtmehr hin , auch nicht tagsüber, weil mich dieses "hey bisch du schwul oder waass" oder " Hauu abb du jude " etc einfach nur nervt. Dieses primitive machogehabe brauche ich einfach nicht .

Dass es in der islamischen Welt brodelt und kocht und dass eine Menge radikaler Spinner rumläuft, stelle ich übrigens gar nicht in Abrede.Selbst einer Aussage wie "Viele Terroristen sind heutzutage Muslime" hätte mich wahrscheinlich gar nicht gestört. Was mich aber sehr wohl stört und was keine Spitzfindigkeit ist, sondern einen wesentlichen Unterschied macht ist das Wort "Jeder".

Super , dann sind wir doch garnicht so weit voneinander entfernt .

@Aphorismus

Ok dann einigen wir uns darauf das 99% aller Terroristen Muslime sind.

Es gibt Statistiken die belegen das ca 30 Prozent aller Muslimes auf der Welt Gewaltbereit sind. Das sieht nicht viel aus, entspricht aber ca der Gesamtbevölkerung der USA . Sorry, das ich da die tamilischen Rebelen , oder den EtAs oder die anderen 1% der Terroristen unter dem Tisch fallen lasse...um die wirkliche Bedrohung der 99% zu thematisieren. Selbstverständlich sind ETA , IRA alles Terrororganisationen , aber sie operieren lokal und nicht global , wie der muslimische Terrorismus . Das liegt wohl auf der Hand



Klar kann jetzt jeder kommen und sagen. Da und DA und DA gibt ja auch Terroristen , und die sind keine Muslimes. Aber das ist doch nur Augenwischerei , um die wahre Bedrohung der Muslimischen Terroristen Massen herunterzuspielen

@laokoon

Wie gesagt, es gibt verschiedene Ausprägungen des Islam. Sunniten, Schiiten usw. Aleviten zum Beispiel sind sehr tolerant. Also sage mir nicht, dass es nicht ginge und auch nicht, dass der Islam weder reformierbar noch veränderbar sei. Panta rei, panta rei.

Klar..alles fliesst; aber wohin ??. Das ist doch das Problem . Das Sunniten und Schiiten tolerant sind. Das ist doch schlicht unwahr. Fast täglich giibt es gewalt zwischen diesen beiden gruppierungen


Die Stellung der Christen ist sicherlich ein Kritikpunkt, dieser wurde auch schon bei den Beitrittsverhandlungen der Türkei in die EU angesprochen. Aber Christen können dennoch in der Türkei leben. Ebenso wie Muslime in Deutschland. Dort wie hier gibt es Fundamentalisten, ob islamisch oder als Neonazi.

In der Türkei leben gerademal 0,2 Prozent Christen. Besonders zimpferilch wird mit denen nicht umgesprungen ; wie morde an Christen beweisen.

Im übrigen hat dein Nassim Ben Iman unrecht, wenn er sagt, dass sich die Kreuzzüge nicht durch die Bibel begründen ließen, was im Mittelalter nämlich auch munter gemacht wurde. Dieses Zitat war damals sehr sehr beliebt:

NIcht auf die Bibel.Die Terroristen nehmen das "Kreuzfahrerargument" immer in ihrer Terrorlegitimation auf. Nicht Nassim Ben Iman...der damals Terrorist werden sollten und das christentum für sich entdeckt hat .
 

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