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Jenseitskunde bei Mattiesen
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
Ich wollte dem P-heini nicht die Antwort vorweg nehmen, ehrlich erwarte ich auch keine vernünftige, da er immer auf kritische Bemerkungen anderer, nicht nur mir z.B. zu Augustinus überhaupt nicht einging...
Noch was anderes, das ich beim lesen des Themas über Wie lange gibt es die Erde aus Sicht der religionen aufkam:
Hat sich jemand schon mit Mattiesen auseinader gesetzt (dreiteiliges Werk: "Das persönliche Überlegen" des Todes.
Dort beschreibt er, wie den Jenseitigen irdische Verhältnisse aufgezeigt werden und auch wie dort die Häuser aussehen. Wir haben [bei Mattiesen] eine Art Querschnitt durch viele Aussagen mittlerer Geister.
Das Perspektive ist buchstäblich verwandelt, Einzelheiten der Landschaft sind gleichzeitig sichtbar....
Hier haben indes die Aussagen zunächst etwas Verwirrendes.
Gelegentlich wird uns nämlich versichert, dass die Geister keine Zeit haben oder doch keine Vorstellung von Zeit...
"Der Widerspruch löst sich meines Erachtens", schreibt Mattiesen, "wenn wir als gemeinsamen Sinn der Behauptungen annehmen, dass die Jenseitigen keine Zeit in unserem Sinne haben."
Gruss
Arius
Das war der Satz:Tarvoc schrieb:Welchen Satz genau meinst du denn?
"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
Ich wollte dem P-heini nicht die Antwort vorweg nehmen, ehrlich erwarte ich auch keine vernünftige, da er immer auf kritische Bemerkungen anderer, nicht nur mir z.B. zu Augustinus überhaupt nicht einging...
Noch was anderes, das ich beim lesen des Themas über Wie lange gibt es die Erde aus Sicht der religionen aufkam:
Hat sich jemand schon mit Mattiesen auseinader gesetzt (dreiteiliges Werk: "Das persönliche Überlegen" des Todes.
Dort beschreibt er, wie den Jenseitigen irdische Verhältnisse aufgezeigt werden und auch wie dort die Häuser aussehen. Wir haben [bei Mattiesen] eine Art Querschnitt durch viele Aussagen mittlerer Geister.
Andere Züge werden beispielsweise durch folgende Schilderung eines Hauses angedeutet:"Die Bewohner des Jenseits erscheinen sich selbst bekleidet, und zwar auf sehr mannigfaltige Weise. Ihre Fortbewegung geschieht auf verschiedene Art; entweder mit den Füßen auf anscheinend festem Grund und Boden, durch den sie aber soweit sie wollen hindurchsinken können, oder sie gleiten, ohne dass die Füße den Boden berühren, durch die Luft.
Und so wird uns gelegentlich diese weiche, anmutige gleitende Bewegung als voll Ruhe und edler Würde und Kraft geschildert. Nur bei sehr großen zu durchmessenden Entfernungen soll die Bewegung - und zwar durch den bloßen Willen zur Ortsveränderung - sozusagen mit Gedankenschnelle vor sich ablaufen...
Mit dieser Fortbewegung ist zugleich ausgesprochen, dass die Jenseitigen in einer räumlichen Welt zu leben glauben, und zwar in einer der irdischen ebenso ähnlichen, wie ihre Körperlichkeit der unserigen ähnelt...
Man lebt auch drüben zunächst in Häusern. Ja, das erste, was der Neuankömmling erlebt, ist, dass man ihm hilft, ein Heim zu wählen. Doch sind weder die Mühen der Haushaltung so umständlich wie auf Erden, noch auch die Zwecke der Behausung die gleichen:
Einer liegt freilich darin, ein Heim zu haben, worin er mit Freunden und mit Fremden gesellig zusammenkommt."
Die jenseitige Landschaft wird meist in lieblichen Bildern beschrieben, leuchtend, satt in den Farben, baum- und wiesenreich, sanft hügelig, stromdurchschlängelt, zuweilen offenbart sie ausgesprochenen heroischen Gebirgscharakter."Dieses ist viereckig und trotzdem sind der Wände nicht bloß vier, noch stehen sie im rechten Winkel zueinander. Sie gehen ineinander über und die äußere und innere Atmosphäre vermischen sich durch sie hindurch."
"Diese Wände" spricht der Geist, sind nicht zu unserem Schutze da, sondern zu anderen Zwecken, und deren einer ist es, unsere Schwingung zu verdichten, sich in ihnen zu versenken, sich nach entfernteren Gegenden auszurichten, wo unsere Hilfe benötigt oder gewünscht wird.
Auf gleiche Weise erreichen wir auch die Erde und erfühlen was ihr dort tut, und senden euch Worte der Belehrung oder Hilfe. In solche Heime steigen Bewohner höherer Welten herab und werden vermittels dieser Häuser und anderer vorbereiteter Einflüsse für uns fühlbar, so dass wir mit ihnen Umgang haben können. Von diesem Hause aus spenden wir denen Kraft, die von Zeit zu Zeit aus den niederen Sphären uns zugesandt werden, so dass sie während ihrer Anwesenheit unter uns die Bedingungen unserer Sphäre ohne starkes Unbehagen ertragen, sich mit uns unterhalten, uns sehen und hören können, was ihnen sonst unmöglich wäre."
Das Perspektive ist buchstäblich verwandelt, Einzelheiten der Landschaft sind gleichzeitig sichtbar....
"Eine letzte Einzelheit mag zum Schlusse dieser vorläufigen Übersicht gesprochen werden", schreibt Mattiesen. "Die bisherigen Angaben lassen nicht nur die Umwelt der Jenseitigen als eine räumliche erscheinen, sondern auch ihr Leben als ein zeitlich verlaufendes."Auch die Siedlungen sind von sehr wechselnder Größe. Zuweilen sind es bloße Häusergruppen... zuweilen sind es Städte, zwar nicht von Mauern, aber von Wachttürmen umgeben, die u.a. der Bewillkommnung Herannahender dienen. Verschie-dene Straßen führen von diesen Ortschaften in die Weite hinaus..."
Hier haben indes die Aussagen zunächst etwas Verwirrendes.
Gelegentlich wird uns nämlich versichert, dass die Geister keine Zeit haben oder doch keine Vorstellung von Zeit...
"Der Widerspruch löst sich meines Erachtens", schreibt Mattiesen, "wenn wir als gemeinsamen Sinn der Behauptungen annehmen, dass die Jenseitigen keine Zeit in unserem Sinne haben."
Gruss
Arius