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Menschliche Intelligenz bedroht

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Munich schrieb:
:lol: :lol: :lol:

Ok, da hast du recht!

Nur, wo ist dann Bush ein zu ordnen??? Eine neue Spezies??? :roll:

Mit den Ameisen hast du recht, eine einzelne ist sehr dumm, aber im Kollektiv sehr intelligent. Bei Bienenvölkern etc. ist es recht ähnlich.

Nur warum dass wäre mal interessant.

Munich
^°~

tja wie das mit so manchem insektenvolk funktioniert ist mir auch unklar... tatsache scheint wohl zu sein, dass alles mit der queen zusammenhängt....

soviel ich weiß soll es vorbei sein mit der intelligenz wenn die königin weg ist.... aber auch die königin alleine ist eigentlich ziemlich dümmlich.... es scheint so als funktioniere die königin in einem ameisenstaat so als wäre sie eine art drüse, die eine art "intelligenzfördernde droge" in das kollektiv gebildete "gehirn" gibt.
allerdings wäre mir nicht bekannt, dass man da eine bestimmte substanz gefunden hätte... es scheint wohl noch unklar wie das zusammenhängt ...

:lol:

nun der onkel bush ;) ... eine art radioaktiv verseuchter und mutierter dornenstrauch ;) ...???
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Tarvoc schrieb:
Don schrieb:
Ebenso sind Kopfschmerzen und andere körperliche Syndrome nach langem "arbeiten" am Computer bestimmt auch nur Humbug...

Hätte ich zumindest bei mir und meinem Umfeld noch nicht bemerkt.

Ich denke, in erster Linie ist nicht das Benutzen des PCs dafür verantwortlich, sondern Stress und Leistungsdruck, wie sie das kapitalistische System "nun mal" mit sich bringen.

Bei stressfreiem Arbeiten (d.h. selbstverwirklichendem) mit dem PC habe ich jedenfalls noch niemanden über Kopfschmerzen klagen hören!

hmmmm....

also als jemand der beruflich hinterm computer wohnt und daran phasenweise wie eine maschine funktionieren muss ( ganz klare arbeitsabläufe... konzentriertes nachdenken, informationen verarbeiten, fehler suchen, informationen suchen, kreativ sein am pc ) weil das der beruf einfach beinhaltet ... ja irgendwann brummt einem der schädel und ein saftiges nachglühen mit leichtem ziehen ist fast normal ... wenn ich den computer dann am wochenende viele stunden nutze um mich zu amüsieren ist das scheinbar anders... aber ich denke das liegt eher an den vielen unterbrechungen die ich dann machen kann im gegensatz zum workflow.. wenn ich dahingegend exzessiv den pc nutze wie z.b. bei einer lan, dann habe ich die gleichen symptome.. mir erscheint es also so, als würden die symptome immer dann auftreten wenn ich ohne wesentliche unterbrechungen konzentriert und sehr lange vorm pc sitze und agiere egal ob das der entspannung dient oder dem gelderwerb...
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Don schrieb:
Tarvoc, ich erwähnte auch keine esoterischen Strahlungen

Wo soll ich das bitte behauptet haben?

Centauri schrieb:
Und 2. Wir Mensche jetzt zwar bilden und ausbilden , aber das wir dadurch intelligenter werden beweifel ich , weil sonst würden wir doch weiter sein als wir jetzt schon sind .
Seit wann gibt es die Industrialisierung ?
Seid langem , und sie ist bequem .
Und wieso sind wir noch nicht weiter mit unserem Latein als die Luft zu verschmutzen um uns zu ernähren ?

Das bemängele ich ja gerade, dass es keine Intelligenzsteigerungsprogramme gibt!
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Tarvoc schrieb:
Das bemängele ich ja gerade, dass es keine Intelligenzsteigerungsprogramme gibt!

Wie stellst du dir das denn vor?

Bildung?
Sozialisation?
Biotechnische Modifikationen?
Implantate?
Genetische Veränderungen?

Würde nicht sagen wollen, dass man an dem ein oder anderem nicht direkt oder indirekt arbeitet...
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@the_midget

the_midget schrieb ,


ähm.. ja in der Tat... ich hab gerade mein Pädagogik-Studium abgeschlossen.

Als ob ich es gewusst hätte , dann müsstest du doch gerade viel zu dem Thema sagen können .

Bei mir ist das Momentan alles nur durch die Ausbildung , 3 Jahre Psychologie und arbeit am Menschen sowie jetzt wieder Pädagoik , Philosophie Unterricht wieder etwas aufgefrischt .



EINSPRUCH. Du bist doch nicht vor dem Fernsehen gefesselt und sediert! Das ist nicht allein fremdbestimmt. Menschen wählen, das was sie sehen weitgehend selbstbestimmt und nach eigener Bedürnis- und Interessenlage aus. Eine sehr große Rolle spielt auch das soziale Umfeld. Und eben die Frage wieviel Zeit du im Vergleich zu anderen Tätigkeiten du vor dem Fernseher verbringst. Und sogar Vielseher werden mit der Zeit abgebrüht gegenüber der Werbung. Du hälst die Menschen für dümmer als sie sind.

Aber es ist doch immer so das die meisten Menschen mit dem Strom schwimmen , was die breite Masse sagt wird gemacht , das ist dann eben so .
Und wenn der Freund oder Freundin Fern sieht , oder die Eltern dann wird man schon beinflusst , eine Art Gruppenzwang .
Oder dummes nachmachen .


Das lässt sich eben nicht so konkret und eindeutig feststellen. Und die Forschung weist eher darauf hin, daß eine pessimistischen Haltung nicht angemessen ist.

Na ok , welche Forschungsergebnisse sind das ?
Oder mit anderen Worten , man soll alles in Frage stellen und sich dann eine eigene Meinung machen .


Das ist in der Tat eine besorgniserregende Entwicklung und weist auf eine schädliche Medienwirkung hin. Die geht aber wahrscheinlich nicht vom Medium selbst aus, sondern vom Umgang damit. Da hängt auch ein ganzer Rattenschwanz von Faktoren dran. Das hat soziale, gesellschaftliche, kulturelle und natürlich auch individuelle, persönliche Ursachen. Deswegen bin ich schon dagegen das Fernsehen zu verteufeln. Is halt leider nicht so einfach.

Ich verteufel es doch auch nicht , ich sage doch auch nur das man den Umgang damit unter Kontrolle haben sollte .
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
hives schrieb:
Wie stellst du dir das denn vor?

Bildung?
Sozialisation?
Biotechnische Modifikationen?
Implantate?
Genetische Veränderungen?

Nein. Ein bestimmtes psychologisches "Training" (Dissoziation von Ideen, etc.) und optional für Interessierte ein Training für die richtige Verwendung von THC. Eben das, was auch Leary und Wilson vorschlagen.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Don schrieb:
Vielmehr dient meine Erwähnung der Strahlung den nachweislich schlechteren und leichteren Schlaf der Leute





Tarvoc schrieb:
Das liegt nicht an irgendwelchen esoterischen "Strahlen", sondern an der von dir angesprochenen Überreizung und dem Fehlen von Techniken zu ihrer Bewältigung.

Haben wir es jetzt? Wer erwähnte hier die esoterischen Strahlen?

Aber nun genug, mir reicht es mit Dir; deine Art nervt mich und ich werde nicht mehr auf Dich eingehen (innerhalb einer vertretbaren Diskussion...)

Don
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Don schrieb:
Tarvoc schrieb:
Das liegt nicht an irgendwelchen esoterischen "Strahlen", sondern an der von dir angesprochenen Überreizung und dem Fehlen von Techniken zu ihrer Bewältigung.
Haben wir es jetzt? Wer erwähnte hier die esoterischen Strahlen?

Ach so, das meintest du. Das hatte ich schon ganz vergessen. Tut mir wirklich leid, ich war etwas... gereizt... hatte etwas viel Stress in den letzten Tagen.

Um mal wieder eine etwas sachlichere Diskussion anzustreben:
Was für Strahlen genau sollen das denn sein? Und hast du Quellen dazu? Das würde mich schon 'mal interessieren.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
@forcemagic : Geht mir sehr ähnlich, allerdings auch nach stundenlangen Schreibsessions, die gleichzeitig "Spaß" als auch Arbeit bedeuten.
Kann in Kopfbrummen oder auch Kopfschmerzen / Druckgefühl ausarten, ab und zu wurde mir auch mal übel davon.

Ich schätze da spielt Erschöpfung, Anstrengung der Augen ect. mit Elektrosmog Hand in Hand, bin mir aber nicht sicher.
Ein zulässiger Wert von Abstrahlung ( keine esoterischen Strahlen :wink: ) bedeutet eben nicht unbedingt gleichzeitig, dass die Abschirmung perfekt wirkt.

---------

Eine Mehrheit wird vermutlich sogar "dumm" behalten, bzw. "dumm" erzogen, um besser Ertrag einbringen zu können.
Man sieht das in vielen Staaten der Welt, aber auch hierzulande.
Menschen die zuviel für sich selbst denken oder generell ihre 'Bestimmung' hinterfragen sind der fädenführenden Klasse unbequem.
Selbst denkende Menschen arbeiten nicht so gern hart, sie versuchen sich die Arbeit leichter zu machen oder erfinden Hilfsmittel, auch um sich im Endeffekt mehr Zeit für sich Selbst zu schaffen -- vielleicht um weiter denken zu können.

Vielleicht spalten sich Menschen dadurch dereinst in verschiedene Levels von Entwicklung, obwohl ich eigentlich hoffen möchte, dass mehr Menschen in sich den Funken zum eigenständigen Nachdenken und Nachprüfen entdecken mögen.

Das sich abhängig Machen von einem bestimmten System oder von der Technikwelt könnte zu einer Art Hochspezialisierung führen, die im Fall eines Zusammenbruchs des Systems nach hinten losgeht -- denn dann wird der Mensch ziemlich dumm dastehen, wenn er keinen Lebensgestaltungstherapeuten oder Tagesablaufbewältigungs - Vorsager mehr hat...
Vielleicht ist die Technisierung ja auch der Gral des Glücks. Ich möchte nicht unbedingt schwarzmalen. :roll:
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Hallo Centauri,
centauri schrieb:
Aber es ist doch immer so das die meisten Menschen mit dem Strom schwimmen , was die breite Masse sagt wird gemacht , das ist dann eben so .
Und wenn der Freund oder Freundin Fern sieht , oder die Eltern dann wird man schon beinflusst , eine Art Gruppenzwang .
Oder dummes nachmachen

Du hast nicht ganz unrecht. Aber es hängt auch von der Perspektive ab. Ich versuch mal das ganze auf einer etwas grundlegenderen Ebene zu verdeutlichen:
Zunächst gibt es mal zwei Möglichkeiten: Entweder es bilden sich Massenphänomene weil die Masse durch die gleiche Sache beeinflusst wird. Ein wehrloser Zuschauer, der räumlich von anderen getrennt aber ungefähr zeitgleich einem Einfluss ausgesetzt wird. Das heisst also das Fernsehen wirkt auf eine Masse, und hat bei allen einen bestimmten Einfluss, der dann auch sichtbar wird.

Oder:

Massenphänomene treten auf, weil - ich drücke es mal salopp aus, weil mir im Moment keine andere Formulierung einfällt - (zufällig?) eine größere Zahl von Menschen das gleiche (sehen) Wollen.
Das heisst also alle gucken Big Brother. Erklärung Eins: Sie sehen es, weil sie durch massive Promotion dazu gedrängt werden oder Sie sehen es, weil viele das eben sehen wollen und das interessant finden (warum auch immer).
Ich denke es findet eine Mischung aus beidem statt. Es entsteht vermutlich so etwas wie ein Sog des Mainstreams: Das heisst je mehr eine Sendung sehen, desto mehr wird darüber im Alltag und den Medien geredet, desto mehr interessieren sich dafür usw.

Neuere Forschungsansätze und -konzepte der Medienforschung und Medienpädagogik gehen allerdings einhellig von einem aktiven, nach eigenen Bedürfnissen auswählenden Subjekt aus (Stichwort: Nutzen-und Belohungsansatz). Also nicht jemand der passiv der Wirkung des Fernsehens oder Werbung erliegt, sondern jemand, der mit dem was bei ihm ankommt individuell umgeht, und nach eigener Bedürfnis- und Interessenlage auswählt was er wieviel anschaut.

Der gleiche Werbespot kann bei jedem Menschen eine unterschiedliche Wirkung haben. Im Zusammenhang mit Werbung kann ich da jetzt aber leider keine Studie nennen (müsste ich mal recherchieren, bzw. in dem Link unten gibt es da einen Text zu). Es gab aber zum Beispiel eine Studie, die sich mit der Wirkung von Daily Talks auf Jugendliche beschäftigt hat, bzw. mit dem Umgang der Jugendlichen damit. Da wurden dann auch unterschiedliche Rezeptionsweisen gefunden, z.b. eine involvierte Rezeption gegen eine distanzierte Rezeption, naive gegen reflektierte und ähnliche. Die Gruppe, die du wahrscheinlich im Sinn hast ist die der naiv-involvierte Reflexionsweise. Das waren in der Studie (http://www.lfm-nrw.de/downloads/kurzfassung-projekt-soaps.doc) 12-13 jährige Mädchen, die meist aus einem problembelasteten Elternhaus kamen. Die sind besonders "gefährdet". Die suchen dann nach Problemlösungen und Orientierung in den TalkSendungen und bauen eine starke emotionale Bindung zu den Moderatoren auf und sind dabei eben sehr unkritisch, d.h. sie durchschauen die Inszenierungen nicht und können (wahrscheinlich auch aufgrund fehlender Erfahrungen und weil sie sonst keinen zum Reden haben), die Positionen die in solchen Sendung vorgetragen werden, nicht richtig einordnen. Das Gegenbeispiel sind dann Jugendliche, die reflektiert, mal involviert mal distanziert mit Talkshows umgehen. Und das sind dann eher die, die ich im Sinn hab...
Ein kleines Zugeständnis muss ich dir aber schon machen, weil nämlich ein Zusammenhang mit Bildung vorliegt. Gymnasiasten mit stabilen sozialem Umfeld neigen viel eher zu letztgenannter Rezeptionsweise. Aber ich brech mal ab, das wird zu ausführlich..

Vielleicht noch soviel: Weniger gebildete sehen mehr Fern und sind weniger wählerisch in dem was sie sich ansehen. Ich denke aber nicht, daß sie "dumm" sind, weil sie soviel Fernsehen, sondern eher, daß sie viel Fernsehen, weil sie "dumm" sind.

Wenn du Dich weiter informieren möchtest, hier ein Link der bundeszentrale für politische Bildung: http://www.medienpaedagogik-online.de. Dort gibt es viele Umfangreiche Texte zum Thema Medienforschung.

Du hast schon recht, man kann solchen Studien nicht blind folgen, und muss sich natürlich trotzdem eine eigene Meinung bilden. Solche Studien helfen aber schon dabei das Ganze ein wenig zu "erden".

na ja, schöne Grüße, und ich hoffe das Post ist nicht zu ausführlich und zu kompliziert...

the mgt
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
zitate eines gespäches zwischen mir, vor 3 jahren als zivi, und einer dortigen 18 oder 19jährigen praktikantin (mit ABI(!))

sie: "das mit der arche stimmt"
ich: "nein, das geht nicht. geschwister, die isch vermehren, bekommen mit hoher wahrscheinlichkeit mißgeburten, und mit jeder generation wirds schlimmer. die menschen damals wussten es nicht, deshalb hats der entsprechende bibelautor auch nicht gemerkt"
sie: "hä? geschwister kriegen behinderte kinder ? wieso denn das ?"
ich: "dna...."
sie: "davon versteh ich nichts"
---------
sie: "ich denke, dass eine atombombe eine stadt wie x (16.000 einwohner) zerstören kann, und 5 zerstören die ganze welt."
ich: "...."
----------
ich: "dreht sich die erde um die sonne oder andersrum?"
sie: "oh da muss ich überlegen. ich glaube, die sonne um die erde." (immerhin)
----------
ich: "du rauchst. wieso?"
sie: "mein arzt sagt, das ist gesund für mich, weil ich soviel stress hab"
ich: "mach doch irgendwas anderes, was gegen stress hilft"
sie: "wieso denn, rauchen funktioniert doch"
----------
(den besten am schluss)
ich: "ich finds nicht gut dass die menschen sich so viel vermehren. es reicht doch, wies jetzt ist."
sie: "in der bibel steht, wir sollen uns vermehren"
ich: "überbevölkerung"
sie: "wieso, hier ist doch noch viel platz wo häuser hin können (wälder etc.)"
{...}
sie: "ich will mal ganz viele kinder, weil gott....mein freund ist moslem, wir wollen heiraten, sind seit 3 monaten zusammen,

was lernen wir daraus ?
heirate so schnell es geht, rauche während der schwangerschaft, ist ja gesund, und am besten heirate deinen bruder/deine schwester, und hoffe, und sorge damit für die regenwaldabholzung, schadet ja nicht. ausserdem: glaub immer deinem arzt.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Centauri,

hast Du einen Link zu dem Artikel s.u. - wäre mal interessant!

Christopher Williams hat folgendes geschrieben::
Die Zeitschrift New New Sientiist beschrieb den Zusammenhang zwischen den Mangel an Mikronährstoffen in der Umwelt und einem Verfall geistiger Tätigkeiten ausgelöst durch künstlich Stickstoffdünger die den PH Wert des Bodens verändern .
Gleichzeitig veringern Umweltgifte die Aufnahme von Jod aus Gemüse .
Die besondere Sorge von Unicef und WHO gilt dem Jodmangel.
Er gilt als grosse Bedrohung des menschlichen Gehirns .
Geistiger Verfall in Folge von Störungen die Jodmangel hervorruft , ist statistisch am leistesten zu belegen , weil sich die Kausalkette klinisch leicht nachweisen lässt .
Die Unicef schätzt das 1,6 Milliarden Menschen in Regionen leben , in der die Aufnahme von Jod mit der Nahrung ungenügend ist .
655 Millionen hätten Schilddrüsenerkrankungen und liefen Gefahr geistig behindert zu werden .
Inzwischen haben schon 300 Millionen Menschen infolge Jodmangels einen Teil ihrer Geistigen Fähigkeiten eingebüsst.
Mag alles sein. Das verändert aber nicht die Genstruktur, d.h. ist nicht vererblich. D.h. von der Verdummung der Menschen kann möglicherweise die Rede sein (wobei noch zu klären wäre, wie sich das auswirkt und was für andere Entwicklungen ebenfalls berücksichtigt werden müssen), von einer Verdummung der Menschheit aber mit Sicherheit nicht!

@ Tavoc,

auch die Genstruktur der Menschen verändert sich, sei es durch Umwelteinflüsse oder indirekt durch die Nahrung. Das auch die radioaktive Strahlung einen Anteil daran hat, dürfte inzwischen jedem klar sein.

Nach dem nuklearen Fallout - seit 1945 - gibt es (oberirdisch) keine unbelasteten Stoffe mehr. Für Geigerzähler greift man ja schon auf den Stahl von alten Schiffswracks zurück, die vor 1945 gesunken sind. Nur damit können die Messinstrumente geeicht werden.

Und was den Anteil von Pestiziden und Herbiziden in der Nahrung angeht, da gibt es ebenfalls keine empirischen Studien, auf deren Basis man verbindliche Grenzwerte festlegen könnte. Gleiches ist auch bei den gentechnisch veränderten Planzen zu sehen. Inzwischen gibt es - wie schon einmal erwähnt - in Südamerika kaum noch "Bio"-Soja. Zumeist wird "Roundup-Ready-Soja" angebaut, der aus den Genlaboren der USA stammt.

Man muss schon verdammt blauäugig sein, wenn man davon ausgeht, dass dies alles keine Veränderungen beim Menschen hervorruft.

So long Artaxerxes 8)
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Irgendwie hat sich der Thread nur noch auf Fernsehen und Intelligenzentwicklung bezogen.

Ging es nicht unrsprünglich um Chemie und Auswirkungen auf die Intelligenz?

Zu Fernsehen und Intelligenz:
Bei Kindern wirkt sich Fernsehen sehr wohl auf die Intelligenz aus.
Die reine audielle und visuelle Reizung ist zu einseitig für das Gehirn.
Das Nervensystem der Kinder braucht in ersten Jahren Impulse um sich überhaupt zu entwickeln.
Die vermehrten Sprachstörungen bei Kindern werden nicht nur von Centauri sondern auch von wissenschaftlicher Seite unter anderem auf den vermehrten Fernsehkonsum zurückgeführt.
Ein Kind muss die Welt erleben, erfassen und erfahren.
Dadurch werden die Nerven miteinander verknüpft.
Bei audiellen und visuellen Reizen werden nicht alle Nerven angesprochen und miteinander vernetzt. Die Reize werden auch nicht in das körpergeschehen eingeordnet. Es hat noch weitreichendere Folgen als nur Sprachentwcklungsstörungen.
Die spätere Vernetzung ist wesentlich langsamer als im Kindesalter.

Über gogle müßte es da bestimmt ne menge zu geben.

Namaste
Lilly
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
ja hmm - ich würde dann ja sagen, dass sich schlechte erziehung nachhaltig negativ auf die intelligenz auswirkt...


wenn diejenigen, die nicht gut erzogen werden, vom fernsehen versaut werden, und diejenigen, die gut erzogen werden, nicht - wer hat dann schuld?



:gruebel:


jetzt sind wir ja doch wieder beim fernsehen - mann sillylilly... :motz:
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Hallo Lilly,

sillyLilly schrieb:
Zu Fernsehen und Intelligenz:
Bei Kindern wirkt sich Fernsehen sehr wohl auf die Intelligenz aus.
Die reine audielle und visuelle Reizung ist zu einseitig für das Gehirn.
Das Nervensystem der Kinder braucht in ersten Jahren Impulse um sich überhaupt zu entwickeln.
Die vermehrten Sprachstörungen bei Kindern werden nicht nur von Centauri sondern auch von wissenschaftlicher Seite unter anderem auf den vermehrten Fernsehkonsum zurückgeführt..

Eben unter anderem auf vermehrten Fernsehkonsum. Dazu kommen noch sehr viele andere Faktoren. (sehr ausführlich wird das hier behandelt: http://www.wdr.de/radio/wdr2/westzeit/psychologie990201.html)

Meiner Meinung nach hängt das sehr viel mehr von den Eltern ab als vom Fernsehen. Aber du hast schon recht. Übermäßiger Fernsehkonsum, der dazu führt das andere Aktivitäten (spielen, körperliche Bewegung, soziale Interaktion etc.) vernachlässigt werden, wirkt sich mit Sicherheit schlecht auf die kognitive und motorische Entwicklung aus.
Andererseits können auch vom Fernsehen eben die für die Entwicklung des Gehirns wichtigen Impulse ausgehen - wie gesagt - wenn sie nicht zu einseitig sind.
[/quote]

Ich will ja auch gar nicht behaupten viel Fernsehen macht klug. Ich find nur Centauris Standpunkt zu einseitig.

Ach ja und ansonsten glaub ich der Thread ist ein bisschen mit dem Werbung-Thread durcheinandergeraten, deswegen sind wir auf einmal beim Fernsehen. Aber immerhin, Fernsehen ist ja auch Umwelt, ist nur die Frage ob es Gift ist :wink:

gruss

the midget[/b]
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@antimagnet

:oops:
Irgendwie scheint Fernsehen interessanter zu sein als Chemie ;)

@midget

Es ist natürlich eine Frage der Menge.


Was ist denn vermehrter Fernsehkonsum?
Für einen Erwachsenen ist eine Stunde Fernsehen am Tag sicher wenig. Für ein Kind von 3 Jahren ist eine Stunden am Tag schon zu viel.
Da sich in dem alter das Nervensystem ja noch nicht voll ausgebildet hat wirkt es ganz anders auf die Kleinen.

Ich finde so wie du centauri sagst sie solle nicht pauschalieren ... sollten wir dann auch differenzieren, was vermehrter Fernsehkonsum bedeutet. Denn sie hat dir ja zugestimmt, dass sie es nicht generell verteufelt, aber die Menge des allgemeinen heutigen Fernsehkonsums wohl bedenklich findet.

Namaste
Lilly
 
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