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Pegida

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Pegida

ja, 2017, es ist alles ok

In der Demokratie (als Staatsform) ? Ja..... Was natürlich nicht bedeutet, dass eine Kanzlerin odert ein Kanzler "nach Merkel" ebenso eine Pfeife ist - "Kanzlerpfeifen" hatten wir ja schon genug. Aber auch dafür gibt's die Demokratie....

Du kannst natürlich auch die Diktatur bevorzugen - dann haste "die Pfeife" so lange "an der Backe" bis sie vor Altersschwäche stirbt oder "man" ihr zum Tode hilft. Nur - ist das kein Staat in dem ich leben wollte oder leben dürfte....
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Pegida

Och, MatScientist, da mach dir mal keine Sorgen, die werden schon deportiert werden, [....]
(bezogen auf 600.000 abgeschobene Asylanten, Anmk. von LLL)

Ich habe mir beim Querlesen einfach mal diese Zitat herausgepickt, bot sich gerade an. Es ist genau diese Wortwahl:deportiert
Ich finde das dumm und unverschämt. Deportiert wurden Juden, die seit Jahrhunderten Deutsche waren, im ersten Weltkrieg für Deutschland gekämpft haben und mitnichten gegen geltendes Recht verstoßen hätten. Sie wurden deportiert und zwar zu unrecht und mit verbrecherischer Absicht. Das von dir gewählte Wort im Zusammenhang mit illegalen Asylanten ist demnach falsch. Wer kein Aufenthaltsrecht hat, wird abgeschoben und nicht deportiert.

Es klingt natürlich so korrekt links: deportiert. Damit ist man auf der Seite der Guten, der linkspolitisch orientierten Bürger, die nach einem halben Jahrhundert weltoffener, multikulturell angehauchter Bundesrepublik immer noch meinen, sich gegen Faschismus abgrenzen zu müssen. Die Angst vor einem latenten Faschismus in Deutschland ist genauso übertrieben wie die vor der Islamisierung des Abendlandes. Nur ist es diese ständige Angst der Altachtundsechziger als Faschisten bezeichnet zu werden, die immer noch dafür sorgt, dass geradezu automatisiert, ja fast unterbewusst, gegen jede kritische Äußerung in Bezug auf Ausländer, Migranten, Muslime und Asylanten reagiert wird.
Die jung'schen Studies, die auf Anti-Pegida-Demonstrationen brav ihr multikulturelles Bekenntnis aufsagen, wissen eigentlich gar nicht, dass sie nur nachplappern, was die ewig Gestrigen, die ja mal selber gegen die ewig Gestrigen auf die Straße gegangen sind, ihnen vorgeben. Man möchte da oft nachhaken: Wisst ihr eigentlich in was für einem extrem offenen Land wir leben? Wart ihr mal im Ausland und habt den dortigen Patriotismus abbekommen. Seit ihr mal in der Schweiz gewesen und nur weil ihr hochdeutsch redet, nicht bedient worden? Und da meint ihr noch, euch demonstrativ "bunt" geben zu müssen?

Die Zeiten haben sich geändert. Der Holocaust ist aufgearbeitet, die Schuld ist eingestanden, das deutsche Volk sensibilisiert gegen Faschismus, oder soll man eher vermuten: Hypersensibilisiert? Ich vermute es. Denn die Mitte des Bürgertums, aus dem sich die Pegida-Demonstranten hauptsächlich zusammensetzen, kritisieren nur Gegebenheiten. Genau wie Muslime das Gefühl haben, sich ständig von Islamisten abgrenzen zu müssen, müssen die Mitte-Demonstranten sich ständig verteidigen, ständig beteuern nicht rechtsextrem zu sein, nicht Ausländerfeindlich zu sein und nicht faschistisch zu sein. Die Organisatoren der Veranstaltung sind mehr als Zweifelhaft, aber die normalen Demonstranten könne nichts dafür, wenn Neonazis mitlaufen. Die Linke kann auch nichts dafür, dass Christian Klar vor seiner Entlassung eine Grußbotschaft an die Partei gesandt hat.

Nun, die Nazikeule funktioniert noch immer. Sie wird besonders gerne von bildungsfernen Muslimen gezogen, auch schon gegen mich, und das obwohl doch meine halbe Familie aus Ausländern besteht. Aber es funktioniert und es wird so lange funktionieren wie wir in Deutschland nicht klare Erwartungen an das Zusammenleben mit Migranten formulieren, anhand dann jeder entscheiden kann, ob er mit dieser Erwartungshaltung zurecht kommt oder doch lieber woanders leben möchte.

Formulierungen, Wünsche, Gedanken, auch solche, die das Liebhaben und Bewahren der Heimat beinhalten, wurden Jahrzehnte unterdrückt, weil man nicht als Faschist gelten wollte, da man es ja auch gar nicht ist. Aber, diese Angsthaltung nutzen die gescheiterten Kinder der ehemals dankbaren und fleißigen Zuwanderer oft aus, um mit ihrem teils asozialen Lebensstil nicht in die Kritik zu geraten. Dass es solche Leute tatsächlich gibt, wird auch gerne abgetan, aus eben genannten Gründen.

Es ist Zeit, dass offen über alles geredet wird. Pegida ist aufgrund der Namenswahl und der Organisatoren vielleicht nicht der beste Weg gewesen, eine Debatte ins Rollen zu bringen, trotzdem zeigt die Kontroverse, dass es viele Sache gibt, die zu klären sind.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Pegida

Nur ist es diese ständige Angst der Altachtundsechziger als Faschisten bezeichnet zu werden
Schön pauschal und ebenso falsch. Ich bin auch 68er und habe keine solchen Ängste. Es ist eigentlich normal, daß in jeder Generation einige Leute bis ins hohe Alter so denken, wie sie es als Jugendliche gelernt haben, da machen die 68er keine Ausnahme. Natürlich sind die Beatles die einzig wahre Musikgruppe, forever..na und? Gut waren die Jungs ja. Nebenbei waren es gerade diese bösen 68er, die einmal dafür gesorgt haben, daß in einer schweigenden und verdrängenden Republik eine Debatte über den Nationalsozialismus in Gang kam. War doch nötig, oder?
So ganz nebenbei kritisierst Du ein Feindbild und baust gleichzeitig an seinem Nachfolger.
Narrhallamarsch.
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Pegida

Nebenbei waren es gerade diese bösen 68er, die einmal dafür gesorgt haben, daß in einer schweigenden und verdrängenden Republik eine Debatte über den Nationalsozialismus in Gang kam. War doch nötig, oder?

Hab ich doch erwähnt, oder?
Und jetzt ist eine Zeit in der Republik angebrochen, in der andere Themen brennen und nicht mehr vordergründig die Themen der 68er

Außerdem geht es auch gar nicht um Musikgeschmack, sondern um Politik. Zeiten ändern sich und Politik muss sich anpassen. Genauso nötig wie die Debatte, die die 68er losgetreten haben, ist es nun die, die Pegida losgetreten hat. Was freilich keine Aussage über Pegida selber macht.

Übrigens habe ich keine Feindbilder. Falsche Annahme, aber typisch interpretiert.

Würde mir mal Gedanken darüber machen, warum du überall aneckst.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Pegida

Außerdem geht es auch gar nicht um Musikgeschmack, sondern um Politik. Zeiten ändern sich und Politik muss sich anpassen. Genauso nötig wie die Debatte, die die 68er losgetreten haben, ist es nun die, die Pegida losgetreten hat. Was freilich keine Aussage über Pegida selber macht.

Übrigens habe ich keine Feindbilder. Falsche Annahme, aber typisch interpretiert.


Würde mir mal Gedanken darüber machen, warum du überall aneckst.
Oh, überfordert Dich das Beispiel mit der Musik? Tut mir leid. Eigentlich hatte ich ja klar gesagt, daß eben immer Einige in vergangenen Zeiten hängenbleiben...
Von Pegida habe ich nichts gesagt, aber natürlich sind die Themen heute teilweise anders, aber gerade an dieser Bewegung zeigt sich ja, eben nur teilweise. Da sind eben auch diese alten Kräfte dabei, und wer das beanstandet, liegt nicht völlig daneben. Hetze gegen Religionen brauchen wir nicht wirklich.
Mach Dir Gedanken, das schadet ja nicht ;-) und gehe in aller Ruhe davon aus, daß Du damit nicht allein bist...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Pegida

Dann nenn doch bitte mal ein paar Themen, die Pegida los getreten hat, lieblaunisches Luxustier!
Denn außer polemischen Äußerungen hab' ich von denen nix neues gehört!
 

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

Dann nenn doch bitte mal ein paar Themen, die Pegida los getreten hat, lieblaunisches Luxustier!
Denn außer polemischen Äußerungen hab' ich von denen nix neues gehört!

die von PEGIDA aufgezählten Forderungen find ich ok,
nochmehr gespannt bin ich auf die Punkte der jetzt von Pegida abgespaltenen Bewegung die Oertel jetzt gegründet hat:
Die fünf Zurückgetretenen um Sprecherin Kathrin Oertel gaben noch am späten Mittwochabend eine Erklärung ab, in der sie den Bruch unmissverständlich vollzogen: Sie gaben ihren Vereinsaustritt bekannt, widersprachen der Darstellung Pegidas über die Gründe für ihren Rückzug. Sie distanzierten sich von Gründer Lutz Bachmann und sie kündigten an, sich "neu aufzustellen".
Dresden: Kathrin Oertel gründet Pegida-Konkurrenten - SPIEGEL ONLINE

ich finde diese Spaltung OK denn die neue Bewegung hat die Chance mehr Themen in ihr Programm aufzunehmen, das könnte für Merkel noch deutlich unangenehmer werden als PEGIDA und LEGIDA,
aber das hat Merkel jetzt davon :read:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
AW: Pegida

Ich versteh nicht ganz, worauf der Artikel hinaus will, aber ich finde ihn so seltsam, dass ich mal exemplarisch was herausgreife:

Wenn das Wort Populismus irgendetwas mit Volk, mit dem Volk, mit der Volksmehrheit zu tun hat, dann ist klar, dass der gesamte Rest der Republik unisono populistisch ist. Und dass das kleine Häufchen der Pegida-Gruppierung bereits aus semantischen Gründen nicht populistisch, sondern nur antipopulistisch sein kann. Ganz real steht also die antipopulistische Pegidabewegung gegen den populistischen Rest der Republik, also gegen alle und alles. Oder umgekehrt ausgedrückt: der allgemeine Populismus drischt auf eine marginale, klitzekleine antipopulistische, außerparlamentarische Opposition sein, von der bisher keine Gewalt und auch bestenfalls eine „aufgebauschte“ Gefahr ausgeht.

Ist das ernst gemeint oder verstehe ich den Witz nicht? Für mich ist das auf einer sehr ähnlichen Ebene angesiedelt wie das Argument von Antisemiten, zu behaupten, dass sie keine Antisemiten sind, weil sie ja nix gegen die semitischen Sprachen haben... Man deutet einen Begriff pseudoetymologisch um, und behauptet, dass er gar nicht passt, weil er ja etwas ganz anderes bezeichnet...

Der Begriff Populismus bezieht sich auf dieEigenschaft, dass Politik sehr vereinfacht dargestelltwird und auf skrupelloser Mobilisierungvon ƒngsten, Ressentiments, und anderen negativenEmotionen basiert.
http://www.oezp.at/pdfs/2002-3-02.pdf

Merkmale von Populismus als Strategie sind emotionale Kampagnen, in denen vereinfachende Lösungen auf komplexe Probleme gegeben werden. Oftmals beinhaltet diese Form des Populismus eine opportunistische Politik, deren Hauptziel es ist, hohe Wähleranteile zu erhalten.
Populismus


Und was ist per se daran intellektuell unredlich, eben gerade die Straßendemonstranten zu befragen? Die Bewertung der Arbeit hängt doch nicht zuletzt davon ab, wie die Ergebnisse präsentiert werden.

Insgesamt imho ein sehr seltsamer Artikel - liest sich für mich so, als wollte da jemand mal ganz schnell seinen Frust über den Gegenwind zu Pegida loswerden ;)
 

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

von den 4 Millionen Muslimen in Deutschland sind 1% Islamisten (lt. Verfassungsschutz),
1% klingt nicht viel, das wären aber immerhin 40.000 Islamisten, also eine ganze Armee,
innerhalb Deutschlands

Definition Islamismus:

  1. Absolutsetzung des Islam als Lebens- und Staatsordnung
  2. Gottes- statt Volkssouveränität als Legitimationsbasis
  3. der Wunsch nach ganzheitlicher Durchdringung und Steuerung der Gesellschaft
  4. homogene und identitäre Sozialordnung im Namen des Islam
  5. Frontstellung gegen den demokratischen Verfassungsstaat
  6. Potential zu Fanatismus und Gewaltbereitschaft.
Islamismus

ich sehe da ein gewisses Gefahrenpotential
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

achso, das mit dem Zitat hatte ich vergessen


es wird übrigends so sein das nachdem man PEGIDA herabgewürgt hat
jetzt wieder die JESIDEN gegen Islamismus in Deutschland demonstrieren werden,
so wie im letzten Jahr,

die JESIDEN-Demos waren schon vor PEGIDA:
http://youtu.be/c0KA58KdblQ


gegen die hat Merkel in ihrer Weihnachtsansprache nicht gehetzt,
dh. die dürfen das, ich hoffe jetzt auf die JESIDEN

Nachteil (oder Vorteil): man versteht nicht was die JESIDEN auf ihren Demos rufen,
das dürfte deutlich radikaler sein als PEGIDA jemals war
 

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

Deutschland würgt zwar rechtsradikale Bestrebungen zurecht ab,
Salafisten dürfen allerdings vor den Augen von Polizisten eine deutsche Frau beleidigen
http://youtu.be/zcxqQxRZe2U

da kann man nur sagen: Allahu Akbar :basi:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Pegida

Salafisten dürfen allerdings vor den Augen von Polizisten eine deutsche Frau beleidigen
Nein, dürfen sie nicht, aber Beleidigung ist ein Antragsdelikt. Weißt Du, ob die Frau Strafanzeige erstattet hat? Aus dem Video geht das nicht hervor, und die Polizei wird Dich kaum informieren, falls sie es getan hat. Mal langsam mit unbelegten Behauptungen...
 

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

Nein, dürfen sie nicht, aber Beleidigung ist ein Antragsdelikt. Weißt Du, ob die Frau Strafanzeige erstattet hat? Aus dem Video geht das nicht hervor, und die Polizei wird Dich kaum informieren, falls sie es getan hat. Mal langsam mit unbelegten Behauptungen...

die Frau spricht nach der Beleidigung direkt mit den Polizisten und zeigt auf den "woher der auch immer ist",
darauf schreit die Truppe "Alahu Akbar"
was gibts da noch zu überlegen ?

wenn du möchtest dann guck dir mal den folgenden Artikel an,
sehr unterhaltsam:

Radeburger Anzeiger: Asyl in Radeburg: Das beste gehofft – das Schlimmste trat ein

Anfang Dezember flog die aus der Kleidersammlung von der Diakonie zur Verfügung gestellte warme Winterkleidung aus dem Fenster. Sie genügte offenbar den Ansprüchen nicht. Anwohner fanden die Kleidungsstücke.

Die Anwohner wurden um ihren Schlaf gebracht. Und auch noch in den Nachbarhäusern hörte man des Nachts das Scheppern der auf dem Gehwegpflaster zerberstenden Schnapsflaschen, die ebenfalls einfach aus dem Fenster entsorgt wurden.

Asylanten :drinking:
 

adigep

Gesperrter Benutzer
15. Januar 2015
38
AW: Pegida

Nichts, wenn man schon vorher weiß was man so meint, und nur auf ein Beispiel wartet, das man so deuten kann.
Vorurteile...:plemplem:

Wieso Vorurteile, kannst du lesen ? :vogel:
da steht es schwarz auf braun:
Schon vom 21. November an zechten sie bis ca. 5 Uhr morgens, machten die Nacht zum Tag. Die Anwohner wurden um ihren Schlaf gebracht.
Radeburger Anzeiger: Asyl in Radeburg: Das beste gehofft – das Schlimmste trat ein
 

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