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Politik in Israel

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel



Zweifelhaft, diese "Obama will sich ein objektives Israel- Bild machen"- Show.
Immerhin "feiert man bei AIPAC eine Resolution, die die USA verpflichtet - selbst für den Fall eines Alleingangs von Israel gegen den Iran - den jüdischen Gottesstaat gegen den islamischen Gottesstaat mit allen Mitteln zu unterstützen. Mit allen. Bedingungslos und bis zum bitteren Endsieg."


Wir sollten bedenken: "Alle Zeichen FÜR einen Krieg USA/Iran stehen auf GO.
Es ist Spitzenpolitikern in Washington per Gesetz verboten, eigenmächtig mit dem Iran oder dessen Diplomaten zu sprechen. Dieses "Redeverbot mit dem Feind" ist einmalig in der Geschichte der USA. Selbst das Sprechen mit Hitler war noch während des 2.Weltkrieges gestattet!"


(AIPAC: Amerikanisch-israelischer Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten)


Quelle der Zitate: http://www.facebook.com/KenFM.de?group_id=0&filter=1
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Politik in Israel

Abgesehen von wenigen bedeutenden israelischen Staatsmännern, wie etwa Itzak Rabin, zieht sich diese faschistische Tendenz bis zu Netanjahu durch die Geschichte Israels. Israel kann keine Ruhe finden, so lange es die Palästinenser unterdrückt und solange es eine aggressive Außenpolitik praktiziert.
Alles klar, immer die Schuld Israels. Israelischer Unabhängigkeitskrieg, Sechstagekrieg, Jom-Kippur-Krieg ... was provozieren die auch mit ihrem ... *ähh* ... da sein ... Frechheit.

Es ist Spitzenpolitikern in Washington per Gesetz verboten, eigenmächtig mit dem Iran oder dessen Diplomaten zu sprechen. Dieses "Redeverbot mit dem Feind" ist einmalig in der Geschichte der USA. Selbst das Sprechen mit Hitler war noch während des 2.Weltkrieges gestattet!"
Glaubst du eigentlich alles, was dir irgendwer vorkaut? Hier ist das Ding, die Formulierung, die angemeckert wird, finde ich da nicht:
http://www.govtrack.us/congress/bills/112/hr1905/text
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Politik in Israel

Danke, schöne Göttin
bisher wurde jede Israel-Kritik sofort in die rechte Ecke gedrängt
 

Klabautermann

Geheimer Meister
24. Februar 2013
418
AW: Politik in Israel

Ganz ehrlich ihr lieben,

ich bin Traurig wenn so Diskutiert wird. Israel ist nicht das Land der Juden, Israel ist nicht das Land der Zionisten, Israel ist nicht das land Radikaler Religionsvertreter, Israel ist nicht das land der Moslems, Israel ist nicht das land der Palestinenser! Israel ist ein Land für Menschen! Die BRD lebt nicht viel länger als Israel. Was würden wir sagen wenn unsere Anreihnerstaaten so denken würden wie die Anreihnerstaaten Israels?

Israel wurde als Land von der UN geschaffen, es hat seine Existens Trotz mangelnder unterstützung der UN erhalten. Und Kritik an der Politik Israels kann nicht nur Kritik an der Aussenpolitik Israels sein, sondern sollte Kritik an der Politik des Landes sein, beispielsweise an der Wohnungspolitik ein Hauptproblem in Israel, besonders für Junge Famielien egal welcher Religion.

Martin
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Politik in Israel

Mehr Verständnis füreinander, wäre hilfreicher als ständige Vorwürfe.


Bundesweite Woche der Brüderlichkeit eröffnet : Der Zukunft ein Gedächtnis

Mit einem Festakt im Kasseler Staatstheater ist am Sonntag die bundesweite "Woche der Brüderlichkeit" eröffnet worden - außerdem wurde die Buber-Rosenzweig-Medaille 2013 verliehen.
Die Woche steht in diesem Jahr unter dem Motto “Sachor (Gedenke): Der Zukunft ein Gedächtnis“. Die vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veranstaltete Woche richtet sich mit zahlreichen Veranstaltungen gegen weltanschaulichen Fanatismus und religiöse Intoleranz. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und andere Redner riefen unter anderem zu mehr Zivilcourage auf, damit alle Menschen in Deutschland frei und ohne Angst leben könnten.

Der Zukunft ein Gedächtnis | domradio.de
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Nun wurden Juden ja nicht erst durch Hitler verfolgt, der Antisemitismus ist schon viel älter, insofern auch die Sehnsucht der Juden nach einer Heimat.


Wenn alle Anhänger irgendeiner Religions- oder sonstigen Gemeinschaft, die verfolgt wurde, beschließen würden, ihren eigenen Staat aufzubauen- was wäre da wohl auf der Welt los? Ein Christenstaat? Ein Moslemstaat? Oder ein Staat der Homosexuellen?
In Israel leben knapp 40 Prozent aller Juden. Die Mehrheit schient sich also in der Diaspora recht wohl zu fühlen.
Christen und Moslems leben ja auch in verschiedenen Ländern. Wieso also ist Juden ein Alleinstellungsmerkmal vergönnt?
Sehnen sich etwa die vielen Hungerflüchlinge in Afrika nicht nach ihrer Heimat- einer Heimat, in der sie tatsächlich schon gelebt haben, in der ihre Vorfahren lebten?
Ist das ein Thema für Europäer?
War Israel immer die Heimat der Juden- außer in märchenhaften Beschreibungen in religiösen Texten? (Auf dem Gebiet des heutigen Israel lebten immer recht verschiedene Menschen- ein reiner "Judenstaat", wie ihn Theodor Herzl herbeiwünschte, existierte nie.) Und geben die religiösen Texte irgendeine Berechtigung zur Unterdrückung der Palästinenser?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Politik in Israel

Echt mal. Man stelle sich vor, es gäbe irgendwo islamische Republiken ... wie absurd.

Christen und Moslems leben ja auch in verschiedenen Ländern. Wieso also ist Juden ein Alleinstellungsmerkmal vergönnt?
Du schreibst einen Satz vorher selbst, dass die Juden in unterschiedlichen Ländern leben - und stellst dann diese Frage? Juden leben auch in verschiedenen Ländern, genauso wie es Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung gibt. Wo genau soll da bitte das Alleinstellungsmerkmal sein?
 
Zuletzt bearbeitet:

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Echt mal. Man stelle sich vor, es gäbe irgendwo islamische Republiken ... wie absurd. ...


Juden leben auch in verschiedenen Ländern, genauso wie es Staaten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung gibt. Wo genau soll da bitte das Alleinstellungsmerkmal sein?


Islamische Republiken sind etwas anderes als EIN Judenstaat. Christlich orientierte Länder (Mehrzahl) sind nicht EIN Judenstaat.
Israel will jedoch EIN Judenstaat sein. Wieso? Und warum gerade im Nahen Osten, im Fokus hegemonialer Machtinteressen, mitten unter Arabern und Persern? Warum nicht, wie einst angedacht, in Kanada?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

Das ist doch völlig trivial.

Israel will jedoch EIN Judenstaat sein. Wieso?
Weil die Juden sich als EIN Volk betrachten. Ein Volk, ein Staat.

Und warum gerade im Nahen Osten
Das ist zufällig das Staatsgebiet des jüdischen Volkes vor der Diaspora. Außerdem war da halt grad kein anderer Staat angesiedelt.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Weil die Juden sich als EIN Volk betrachten. Ein Volk, ein Staat.




Das ist zufällig das Staatsgebiet des jüdischen Volkes vor der Diaspora. Außerdem war da halt grad kein anderer Staat angesiedelt.


Gut, dann sind jetzt alle Christen auch ein Volk. Ein Staat. Da kommt viel Arbeit und Krieg auf uns zu.


Ein Staat siedelt sich nicht an. Menschen tun das. Und vor 1948 gab es eine Menge Menschen dort.


Was heißt eigentlich "vor der Diaspora"? Diaspora heißt nur "Verstreutheit". Letztere mag Dich ja plagen. Oder ist es Unwissenheit?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Politik in Israel

Hallo NeinEleven;

Gut, dann sind jetzt alle Christen auch ein Volk. Ein Staat. Da kommt viel Arbeit und Krieg auf uns zu.
Nein Deutsche Christen sind Deutsche ect. Russische Juden usw, werden allgemein als Israelis nicht als Juden bezeichnet wenn es um die Staats -nicht um die Religionszugehörigkeit geht.


Ein Staat siedelt sich nicht an. Menschen tun das. Und vor 1948 gab es eine Menge Menschen dort.
Ach tatsächlich wieviele denn?

Was heißt eigentlich "vor der Diaspora"? Diaspora heißt nur "Verstreutheit". Letztere mag Dich ja plagen. Oder ist es Unwissenheit?s

Die Diaspora gibt es immer noch, es leben ja nicht alle Juden in Israel.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

Gut, dann sind jetzt alle Christen auch ein Volk. Ein Staat. Da kommt viel Arbeit und Krieg auf uns zu.
Ein Staat siedelt sich nicht an. Menschen tun das. Und vor 1948 gab es eine Menge Menschen dort.

Was heißt eigentlich "vor der Diaspora"? Diaspora heißt nur "Verstreutheit". Letztere mag Dich ja plagen. Oder ist es Unwissenheit?
Wäre es nicht recht geschickt, wenn du dir vielleicht erstmal ein oder zwei essentielle Grundlagen aneignest bevor du das Thema diskutieren möchtest?

Möchtest du es vielleicht den Juden überlassen, ob sie sich als Volk sehen und in Israel leben möchten oder nicht? Zumindest Israel sieht sich als Staat der Juden auf dem Gebiet Judäas. Deine Ansicht ist da eher irrelevant.

Ja, dort gab es Menschen, jetzt gibt es dort ein paar mehr.

Diaspora ist in dem Kontext ein klar definierter Begriff ;)
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Ich: Gut, dann sind jetzt alle Christen auch ein Volk. Ein Staat. Da kommt viel Arbeit und Krieg auf uns zu.


Du: Nein Deutsche Christen sind Deutsche ect. Russische Juden usw, werden allgemein als Israelis nicht als Juden bezeichnet wenn es um die Staats -nicht um die Religionszugehörigkeit geht.


Ich: Ich sprach von "allen Christen". So, wie andere von "den Juden" reden. Also- wenn es EINEN Judenstaat gibt, wieso dann nicht auch EINEN Christenstaat?
-----


Ich: Ein Staat siedelt sich nicht an. Menschen tun das. Und vor 1948 gab es eine Menge Menschen dort.




Du: Ach tatsächlich wieviele denn?


Ich: Bin ich Deine Suchmaschine? War das Gebiet menschenleer? Wieso mussten dann erst Menschen aus ihren Dörfern vertrieben werden, wie es bereist Albert Einstein und Hannah Arendt in ihrem Brief an die NY- Times 1948 anprangerten?


------------------------------


Ich: Was heißt eigentlich "vor der Diaspora"? Diaspora heißt nur "Verstreutheit". Letztere mag Dich ja plagen. Oder ist es Unwissenheit?s


Du: Die Diaspora gibt es immer noch, es leben ja nicht alle Juden in Israel.


Weißt Du überhaupt, worauf sich mein Satz bezog? Lies noch mal den Post von "DaMan". Da steht: "Das ist zufällig das Staatsgebiet des jüdischen Volkes vor der Diaspora." Diaspora gab es immer schon. Menschen einer Glaubensgruppe leben in der Welt verstreut. Das ist auch gut so. Erst das künstliche Konstrukt "Ein Volk- ein Staat- ein Glaube" ist brandgefährlich. Denn dieser Anspruch lässt sich immer nur durch Gewalt aufrecht erhalten.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

Ja, deswegen sind auch 40% der Israelis Palestinenser ;)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Politik in Israel

Hallo NeinEleven;

Diaspora gab es immer schon. Menschen einer Glaubensgruppe leben in der Welt verstreut. Das ist auch gut so. Erst das künstliche Konstrukt "Ein Volk- ein Staat- ein Glaube" ist brandgefährlich. Denn dieser Anspruch lässt sich immer nur durch Gewalt aufrecht erhalten.

Jedes Land hat seine Einwanderungsrichtlinien ect. Glaube kann gefährlich sein, ja das sehen wir auch im Islam immer wieder, die Sharia statt Säkularisierung, jedoch ist Israel die einzige annähernde Demokratie im Nahem Osten.


Zwischen 1880 und 1940 trafen rund 400.000 jüdische Siedler in Palästina ein und ließen sich friedlich auf dem Land nieder, das der Vorstand der Zionistischen Weltorganisation und verschiedene Fonds den arabischen Besitzern abgekauft hatten. Weil die Zionisten keine Kolonialmacht sein wollten, die ihren Wohlstand der Ausbeutung der lokalen Bevölkerung verdankte, verpflichteten sie sich, nur jüdische Arbeitskräfte einzusetzen. Die Araber sahen sich naturgemäß in ihren nationalen Hoffnungen enttäuscht und unternahmen schon in den Jahren 1920/21 erste Überfälle auf jüdische Siedlungen

Studiengesellschaft fr Friedensforschung e.V. Mnchen
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Politik in Israel

und ließen sich friedlich auf dem Land nieder, das der Vorstand der Zionistischen Weltorganisation und verschiedene Fonds den arabischen Besitzern abgekauft hatten. Weil die Zionisten keine Kolonialmacht sein wollten, die ihren Wohlstand der Ausbeutung der lokalen Bevölkerung verdankte, verpflichteten sie sich, nur jüdische Arbeitskräfte einzusetzen.

Wie humorig. Ja, so kann man das auch sehen. Wenn mich nicht alles täuscht, herrschte dort allerdings vorher eine Art Feudalismus. Die Großgrundbesitzer, denen die Siedler das Land abkauften, hatten es nicht selbst bestellt, sondern an landlose Bauern verpachtet. Diese Bauern hatte keinerlei andere Lebensgrundlage, und die Großgrundbesitzer hatten keine andere Möglichkeit ihr Land zu nutzen. Wahrscheinlich war die Erbpacht zumindest Gewohnheitsrecht, wenn nicht eine Form von Ober- und Untereigentum wie im europäischen Feudalismus. In dieses Verhältnis hinein drängten sich jetzt Einwanderer, boten den Großgrundbesitzern eine wesentlich attraktivere Möglichkeit, ihr Land zu Geld zu machen, als es das bißchen Pacht gewesen war und setzen den Bauern den Stuhl vor die Tür. Exakt dasselbe hatte sich nach dem zweiten Jakobitenaufstand in Schottland abgespielt, die sogenannten Clearances.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Politik in Israel

@Ein wilder Jäger

Der Großgrundbesitzer ist doch im Recht sein Land zu verkaufen, wenn das Gewinn bringt. So erleben wir das jeden Tag.

Nur bei den Israelis ist das nicht in Ordnung? Klar ist das für die ehemaligen Pächter sch....

:offtopic: Im übrigen wird in Deutschland zur Zeit ein Hektar Ackerland für bis zu 20000€ verkauft. Aber nicht von den Bauern, die können sich das nicht leisten, nein von Investmentbanken, Industriellen u.ä..
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Politik in Israel

In zivilisierten Ländern läuft die Pacht dann aber weiter. Und in zivilisierten Ländern wird bei Aufhebung der Lehen zwischen Gutsherr und Bauern geteilt.

Zeig mir einen ha für € 20.000,- und ich schlage sofort zu.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Jedes Land hat seine Einwanderungsrichtlinien ect. Glaube kann gefährlich sein, ja das sehen wir auch im Islam immer wieder, die Sharia statt Säkularisierung, jedoch ist Israel die einzige annähernde Demokratie im Nahem Osten.


Zwischen 1880 und 1940 trafen rund 400.000 jüdische Siedler in Palästina ein und ließen sich friedlich auf dem Land nieder, das der Vorstand der Zionistischen Weltorganisation und verschiedene Fonds den arabischen Besitzern abgekauft hatten. Weil die Zionisten keine Kolonialmacht sein wollten, die ihren Wohlstand der Ausbeutung der lokalen Bevölkerung verdankte, verpflichteten sie sich, nur jüdische Arbeitskräfte einzusetzen. Die Araber sahen sich naturgemäß in ihren nationalen Hoffnungen enttäuscht und unternahmen schon in den Jahren 1920/21 erste Überfälle auf jüdische Siedlungen


1. Der Islam ist das neue westliche Feindbild. Die Scharia wird nicht vom größten Teil der Islam- Gäubigen vertreten. Auch in der christlichen und jüdischen Geschichte und Gegenwart finden wir genügend Beispiele für Grausamkeiten. Man denke an Bush jun. und seine göttliche Mission; man denke an aktuelle israelische, sich auf Glaubenstexte berufende Forderungen nach Krieg mit dem Iran. Religionen lassen sich wunderbar ge- und missbrauchen.


2. Die Besiedlung Palästinas geschah also friedlich?
Etwas anders sieht es das "Gemeinschaftsprojekt der Verlage Bibliographisches Institut GmbH und des Duden Schulbuchverlags".
Immerhin erfreulich, dass an unseren Schulen auch Folgendes verbreitet wird:


Die jüdische Besiedlung Palästinas schloss Landerwerb ein (gewöhnlich Kauf von arabischen Großgrundbesitzern, aber auch Besetzung von „herrenlosem Land“), ebenso wirtschaftliche Entwicklung und Aufbau jüdischer Gemeinschaften . Die Errichtung landwirtschaftlicher Siedlungsformen (Kibbuzim, Moschawim) oder wirtschaftlich-politischer Institutionen, wie der Jüdische Nationalfond oder die Jewish Agency, prägten diese Entwicklung. Militärische Organisationen und Parteien wurden geschaffen.


Quelle: http://devel.doradus.de:8480/Refera...01.2611186742/abschnitt.2006-11-01.2630923447


Nach Deiner Ansicht ging jegliche Aggression von Arabern aus. Wenn immer größere Teile Deines Landes von anderen annektiert werden- durch Kauf, Besetzung oder Vertreibung- wie verhältst Du Dich?


Übrigens, in der von Dir verlinkten Quelle (Studiengesellschaft fr Friedensforschung e.V. Mnchen) heißt es auch:
Die vom amerikanischen Präsidenten Wilson eingesetzte King-Crane-Kommission berichtete bereits 1919, dass „die Zionisten die praktisch vollständige Enteignung der gegenwärtigen nicht-jüdischen Einwohner Palästinas anstrebten“ und meinte, dass letztere – „nahezu neunzig Prozent der Gesamtbevölkerung – leidenschaftlich gegen das gesamte zionistische Programm opponierten“.


Angestrebte Enteignung- eine gute Grundlage für Frieden- oder?
 
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