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Politik in Israel

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Israel- kann man so und so sehen:


"Es gibt keinen größeren Unterschied im Denken und politischen Wirken wie zwischen den zwei gleichaltrigen Auschwitzüberlebenden Dr. Hajo Meyer und Arno Lustiger. Während der eine aus seinem Aufenthalt in Auschwitz die Lehre von Rabbi Hillel zog, nämlich: Tue deinen Nächsten nicht das an, was du nicht willst, dass man es dir antut, eignete sich der andere die Lehre des Samson an: tue deinen Nächsten das an, was er dir angetan hat."


Quelle: Das "zweite" Gesicht des Henryk M. Broder
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Ist die UN jetzt auch "antisemitisch"?


OCHA, das UN- Büro für humanitäre Angelegenheiten:


"Israels anhaltender Konflikt und die Besetzung der palästinensischen Gebiete und die mangelnde Achtung des humanitären Völkerrechts (IHL), haben in einer Schutz-Krise schwerwiegende humanitäre Folgen."


Quelle: Occupied Palestinian Territory | OCHA
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

Teile der UN sind zumindest ... suspekt. Aber dass die Kritik mal wieder ausschließlich Israel trifft ist man ja schon gewohnt.

Die Lösung des Konfliktes ist doch seit Jahrzehnten bekannt und immer die gleiche: Annerkennung Israels innerhalb verteidigbarer Grenzen und Einstellung des palestinensischen Terrorkrieges gegen die isr. Zivilbevölkerung.
 

testtesttest

Gesperrter Benutzer
8. November 2012
356
AW: Politik in Israel

was für ein geschwurbel soll denn bitte "verteidigbare grenzen" aussagen ? das liest sich genauso präzise wie "lebensraum im osten" und klingt in meinen ohren nach einer versuchten rechtfertigung für ארץ ישראל השלמה
 

testtesttest

Gesperrter Benutzer
8. November 2012
356
AW: Politik in Israel

nein, es wäre übrigens hebräisch gewesen und bedeutet eretz israel, was widerum frei übersetzt "grossisrael" bedeutet

aber hey ich verwechsel israelis und araber auch ständig - finden die nur nie so witzig wie ich :lol:
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

nein, es wäre übrigens hebräisch gewesen und bedeutet eretz israel, was widerum frei übersetzt "grossisrael" bedeutet
Eretz Israel ist das "verheißene Land", also eine utopische Vision aus dem biblischen Märchenbuch. Natürlich stimmt auch "Groß- Israel". Aus Opfern wurden Täter. Palästinenser als letzte Opfer Hitlers.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

was für ein geschwurbel soll denn bitte "verteidigbare grenzen" aussagen ? das liest sich genauso präzise wie "lebensraum im osten" und klingt in meinen ohren nach einer versuchten rechtfertigung für ארץ ישראל השלמה
Dass Israel keine "Zweistaatenlösung" akzeptiert, die es in einer untragbaren militärischen Position darstehen läßt. Deswegen ist auch die tuffige Idee "Israel in den Grenzen von 1947" lediglich als PR-Gag zu verstehen, nicht als Diskussionsgrundlage.

Ich erklär dir das Problem gerne: Israel ist winzig - besonders in der Ost-West Ausdehnung. Von den Grenzen der Westbank bis zum Ballungszentrum TelAviv sind es keine 10km plattes Gelände, zum Mittelmeer etwa 30. Wo möchtest du da Verteidigungsstellungen aufbauen? Ein Angriff auf TelAviv würde außerdem Israel in zwei Teile spalten.
Dort einen feindlichen Staat hinzusetzen ist schlichtweg nicht akzeptabel.

Ähnliches Bild: Golanhöhen. Die wurden nicht besetzt, weil die Aussicht so gut ist, sondern weil die Aussicht dermassen gut ist, dass man von dort mit Artillerie quasi ganz Nordisrael treffen kann.
Leider ist Israel nicht in Westeuropa, wo eh keiner Krieg gegeneinander führt, sondern ein Staat dem doch recht gerne mal die Vernichtung und Ausrottung der Bevölkerung angedroht wird, daher ist das einer der zentalen Punkte - wie gesagt, dass Land ist einfach zu klein um groß Territorium abtreten zu können. Und auch nicht vergessen sollte man, sämtliche Trümpfe liegen bei Israel, wenn die Palestinenser Frieden haben wollen, müssen sie den Terror einstellen. Punkt. Oder sie versauern halt noch einige Generationen in Gaza, das ist deren Entscheidung.
Die anderen Nachbarn stellen sich ja auch nicht so an.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Politik in Israel

Tja - so ist halt die Verfassung des Staates Israel.... Das können auch nur die Israelis demokratisch selbst ändern...
 

Frenkling

Geselle
3. Januar 2013
35
AW: Politik in Israel

Ich bin kein großer Fan von der BRD. Und das Land Israel, kann nicht Weisheit letzter Schluss sein.

Aber den Blödsinn, dies und jene Land ( BRD, Großbritannien und Israel) habe keine Verfassung höre ich hauptsächlich von Rechtspopulisten. Es spielt doch keine Rolle was die herrschten im Gesetzestext schreiben. Sie schreiben Grundgesetze und sagen, das ist die Verfassung. Und sie haben damit recht. Denn die Verfassung wird durch die Polizei bestimmt was sie durch setzen kann. Und wenn die der Meinung ist, Leute den Schlagstock über den Kopf zuschlagen und anschließend ein zu sperren, weil du gegen die Gesetz verstoßen hast. Dann ist dies die Verfassung. Die Verfassung wird auch dadurch bestimmt was der Staat durch setzen kann. Und dann wird aus einen Verwaltungsakt ein Realakt.
 

subgrounder

Geheimer Meister
5. Januar 2003
180
AW: Politik in Israel

Das hat mir nicht weitergeholfen.
Ich hab noch die Initiative von Barak zur Verfassungsausarbeitung im Hinterkopf. Irgendwann 2000. Das ist ja nun schon ne Weile her und ich hab nichts mehr davon gehört. Es hätte ja sein können, daß es mittlerweile ein solches Verfassungsdokument gibt. Gibts aber nicht. Das hab ich mittlerweile selbst rausgefunden.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Dass Israel keine "Zweistaatenlösung" akzeptiert, die es in einer untragbaren militärischen Position darstehen läßt.


Was wäre denn der Effekt der Ein- Staaten- Lösung? Bekäme Israel da nicht ein Problem mit seinem zionistischen Projekt? Wenn alle in Israel Lebenden das gleiche Wahlrecht hätten? Wäre das noch ein Judenstaat?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Politik in Israel

Warum genau gibt eigentlich Jordanien nicht einen Teil seines Staatsgebietes an die Palästinenser ab?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Politik in Israel

Da farfste mal nicht vergessen, das sowohl Jordanien als auch Israel "Kunststaaten" sind, die nach Beendigung der "Verwaltung" Palästina's durch die Engländer entstanden sind....

Der Kernkonflikt ist doch Folgender: Nach '45 sind "massenhaft" Juden in Palästina eingewandert, weil sie - verständlicherweise nach den Nazigreuel - von der Diaspora die Schnauze voll hatten. Dumm nur, das in Palästina schon Leute lebten - Palästinenser nämlich.... Im Kampf gegen die "Besatzungsmacht England" waren sich Juden und Muslime noch einig; die Engländer versprachen aber sowohl den "Zionisten", als auch den "Palästinensern" je einen eigenen Staat - auf ein und demselben Boden. Und das war dann der eigentlich Auslöser des nunmehr seit über 65 Jahren andauernden Brudermordes im sogenannten "Heiligen Land".... Hätten die Engländer - unter Einbeziehung der Zionisten und der Palästinenser - von vorneherein einen "Bundesstaat Palästina" mit den Einzelstaaten Israel, Palästina und Jordanien favorisiert - wäre es vielleicht gar nicht zu den andauernden Kriegen gekommen....
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Politik in Israel

Was wäre denn der Effekt der Ein- Staaten- Lösung? Bekäme Israel da nicht ein Problem mit seinem zionistischen Projekt? Wenn alle in Israel Lebenden das gleiche Wahlrecht hätten? Wäre das noch ein Judenstaat?
Welches zionistische Projekt?
Momentan sind 20% der Israelis "Araber", wenn man sämtliche anderen "Araber" einbürgert wären das etwa 50% der Bevölkerung. keine Ahnung, ob du das noch als Judenstaat betrachtest, interessiert mich auch nicht.
Der Kernkonflikt ist doch Folgender: Nach '45 sind "massenhaft" Juden in Palästina eingewandert, weil sie - verständlicherweise nach den Nazigreuel - von der Diaspora die Schnauze voll hatten. Dumm nur, das in Palästina schon Leute lebten - Palästinenser nämlich.... Im Kampf gegen die "Besatzungsmacht England" waren sich Juden und Muslime noch einig; die Engländer versprachen aber sowohl den "Zionisten", als auch den "Palästinensern" je einen eigenen Staat - auf ein und demselben Boden.
Damals waren das noch alles Araber. Btw., du hast den Libanon vergessen. Es gibt also drei Staaten, davon zwei palästinenisische und einen mit 20% palästinensischer Minderheit.
"Palästinenser" heißen die Araber in den Flüchtlingslagern erst seit Israel so frech war, alle Kriege zu gewinnen damit man über den angeblichen Völkermord an den armen Palästinensern jammern kann. Besonders die drittgenerations Flüchtlingslager in Jordanien und dem Libanon sind in dieser Hinsicht interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Politik in Israel

Welches zionistische Projekt?
Momentan sind 20% der Israelis "Araber", wenn man sämtliche anderen "Araber" einbürgert wären das etwa 50% der Bevölkerung. keine Ahnung, ob du das noch als Judenstaat betrachtest, interessiert mich auch nicht.
Interessiert aber die gläubigen Juden und die Zionisten. Bei beiden Gruppen gibt es große Schnittmengen. "Eretz Israel"- das verheißene Land Israel- informiere Dich mal. Mit 50% Araber- Anteil funktioniert das nicht. Und das wäre die Ein- Staaten- Lösung.
 

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