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"preppen, survival" - Vorbereitungen für den Ernstfall.

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Das verstehe ich jetzt nicht. Was soll oberirdisch mit einem erhöhten Aufkommen von Stromausfällen zu tun haben?

Frag doch bitte denjenigen der das postuliert hat, siehe oben Beitrag von Giacomo_S

In Deutschland gib es Gegenden (speziell Ruhrgebiet mit dem alten Bergbau), in denen die Abwässer gepumpt werden müssen. Wenn die Betreiber dann keine Notstromversorgungen bereit halten, ist das ganz bestimmt kein Luxusproblem. Ähnliches gilt für die Trinkwasserversorgung.

Ein Stromausfall für mehrere Tage wäre ein gigantisches Problem in einer modernen Großstadt!
Das ist alles andere als ein Luxusproblem.

Moderne Smartphones überleben kaum einen Tag ohne Nachladung, die alte Sprechknochen hielten wie lange? Die Mobilfunkbetreiber halten selber Notstrom vor, zumindest laufen deren Generatoren für einige Tage. Systeme, die mit Netzstrom laufen, haben unbemerkt weite Bereiche unseres Lebens an sich gerissen. Tankstellen streiken, weil die Pumpen kein Benzin fördern, Fahrstühle streiken, Eingangstüren auch.
Wir bemerken das allerdings kaum noch. Und ja, man kann vieles auch ohne Strom handhaben.

Kaufen kann man nichts, die meisten Heizungen sind aus ... usw. usw.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Frag doch bitte denjenigen der das postuliert hat, siehe oben Beitrag von Giacomo_S

Danke, das meintest du:

Nun, in meinem Leben habe ich bislang 3 Stromausfälle erlebt. Keiner hat länger als 3 Stunden gedauert. Schließlich leben wir nicht im Technologie-Vorzeigeland Amerika, wo der Strom noch oberirdisch gelegt wird und nach einem Stürmchen die Masten erst wieder hochgezogen werden müssen

Wir werden vermehrt Probleme in de Netzversorgung erhalten, aber die Verlegeart von Hochspannungsleitungen gehört eher nicht dazu. Regenerative Energieerzeugung wird das Hauptproblem für die Netzbetreiber. Die Netztopologie ist aus historischen Gründen ausgelegt, um den Strom von wenigen größeren Kraftwerkseinheiten in der Nähe von Ballungszentren zu verteilen. Jetzt haben wir sehr viele kleinere dezentrale Energieerzeuger mit oft langen Leitungswegen, da viele dieser Anlagen eben in wenig besiedelten Gebieten aufgebaut wurden und werden.
Das Redispatchen https://de.wikipedia.org/wiki/Redispatch_(Stromnetz) und auch die zunehmende Verbreitung von E-Autos werden Kopfschmerzen bereiten. Die Lastverteilung bei extrem schwankender Energieerzeugung ist daher nicht ganz ohne. Sicherlich lösbar, aber eben nicht, wenn man Stromtrassen automatisch verweigert.

Ein Stromausfall für mehrere Tage wäre ein gigantisches Problem in einer modernen Großstadt!
Wir beide haben leicht reden, wir leben in der Pampa. Aber Hamburg? Allenfalls in den Randgebieten, in denen es ins Umfeld hinaus geht, wird man sich notdürftig behelfen können. Das Ruhrgebiet wird ein Vulkan, die Ballungszentren Berlin oder Frankfurt auch.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Frag doch bitte denjenigen der das postuliert hat, siehe oben Beitrag von Giacomo_S

"Postuliert" habe ich gar nichts.
Auffällig an den amerikanischen Hurrikan-Katastrophen der letzten Jahre, Jahrzehnte ist jedoch: Es fällt immer gleich großräumig der Strom aus, und der Grund dafür ist, dass der Sturm die dort üblichen oberirdischen Stromnetze zerreißt. Und dann fällt der Strom ggf. auch immer gleich für ein paar Tage aus, weil es solange dauert, die Masten wieder hoch zu ziehen.

Auch bei uns gibt es oberirdische Stromleitungen, allerdings sind das dann i.d.R. fast nur noch die Starkstromleitungen zur weiträumigen Stromversorgung. In den USA werden allerdings in vielen, wenn nicht den meisten Regionen die Verbraucher noch oberirdisch versorgt, was bei uns nur noch im Ausnahmefall der Fall ist. Das läuft bei uns alles unterirdisch.
Auch bei uns gibt es schon mal Stromunterbrechungen wegen Naturgewalten, aber zum Einen betreffen sie nicht gleich halbe Staaten und sind auch nach ein paar Stunden behoben - und nicht erst nach Tagen.

Wichtige Gebäude verfügen in Deutschland sowieso alle über Notstromaggregate. Es gibt in Deutschland kein Krankenhaus ohne Notstromaggregat, und diese können ohne Einschränkungen den Strombedarf des KKHs komplett decken. Meistens wochenlang - bevor nachgetankt werden muss, dann aber im Prinzip beliebig lang. Aber selbst die meisten Hochhäuser, und wenn es nur Bürogebäude sind, verfügen über vergleichbare Notstromaggregate.

Aus der Katrina-Katastrophe (Hurrikan, 2005) haben die USA offenbar nichts gelernt. Gegen Naturkatastrophen kann man vielleicht nichts unternehmen, wohl aber gegen die Folgen, die sie haben. Man kann Deiche bauen, man kann Strom unterirdisch legen, man kann Steinhäuser bauen statt die Papphütten, die die Amerikaner Häuser nennen.
Eine durchschnittliche Sturmflut in der Nordsee steht den Fluten wie zuletzt in Texas kaum nach. Nur haben die Nordseeanrainer Deiche, die die Folgen einer solchen Flut begrenzen resp. verhindern.
Und man kann - für den Fall der Fälle - Rettungssysteme aufbauen, erhalten und bezahlen. Bilder der letzten Flutkatastrophe in Texas, wo Bewohner eines Seniorenheimes tagelang in ihren Betten liegen müssen - mit knietief das Wasser unter sich! - das kann ich mir für Deutschland, ja nicht einmal für Europa nicht vorstellen. Angesichts der Tatsache, das die USA sich nur zu gern als das fortschrittlichste, reichste und mächtigste Land der Welt darstellen, ein absolutes Armutszeugnis.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Ich finde ja, dass ein wenig Vorbereitung nie schaden kann.
Aber ein Anhorden von Lebensmitteln und allen erdenklichen Hilfsmitteln, finde ich dann auch schon übertrieben.
Als alter Kölner sehe ich zum Beispiel die Region um Aachen als gar nicht mal so zu belächeln, was Preppen angeht.

Dort steht direkt um die Ecke das AKW von Tihange, welches schon mehrfach als nicht mehr sicher eingestuft wurde.
Im schlimmsten Falle kann es hier bei einer Atomkatastrophe zu richtig krassen Zuständen kommen.

Aber wie ich schon sagte, wer sich ein wenig eindeckt mit Streichhölzern, Kerzen, Decken und ein paar Lebensmittel... ist doch okay. Es kann immer mal irgendwas vorkommen...
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
Naja. Ich dachte hier soll es um sowas wie "Überlebens- Situationen" gehen, nicht um leider alltägliche Lebensituationen.
Bei dem was Du beschreibst gehts dann eher nicht ums preppen, sondern darum mit einer Situation fertig zu werden, die von einem Tag auf den anderen über einen herinbricht.
Ich sehe das anders, denn die Vorbereitung auf alltägliche Lebenssituationen zeigt ob das Preppen einem systematischen Konzept folgt und tatsächlich einen Überlebensschutz darstellt oder ob das Preppen nur ein Hobby und Spaßveranstaltung ist. Ist letzteres der Fall diskutiert man auf einem ganz anderen Level. Das ist dann ungefähr der gleiche Unterschied wie zwischen der Diskussion welche Winterreifen das bessere Fahrverhalten bringen und welche Radkappen die cooleren sind - ersteres ist ein ernsthaftes Sichherheitsthema, letzteres ist ein Hobbythema bei dem es nicht um was realistisches geht sondern nur um Fantasien und Emotionen.

Ich will hier mal einwerfen dass in der Wirtschaft versucht wird systematische Heransgehenweisen zu verwenden um zu entscheiden wie viel Ressourcen in welche Sicherheitsmaßnahmen gesteckt werden.
Zum Beispiel versucht man in der IT-Sicherheit zu identifizieren welche Schutzobjekte es überhaupt gibt, welchen Gefahren diese ausgesetzt sind, wie hoch die Eintrittswahrscheinlichkeit ist, welches Schadenspotential dahintersteht und was die Absicherung kostet. Da wird dann sogar versucht jeweils einen Geldwert zu ermitteln und anhand des Geldwertes wird dann entschieden welche Sicherheitsmaßnahmen mit dem verfügbaren Budget umgesetzt werden.
Ganz grobes Beispiel: Das Unternehmens-Netzwerk. Zwei Gefahren sind: Die Putzfrau kippt aus Versehen den Putzeimer über den zentralen Server aus, die Russen greifen Deutschland an und bombardieren das Gebäude mit dem Server.
Der Angriff der Russen zerstört das Netzwerk und hat ein Schadenspotential von vielen Millionen.
Der Wassereimer legt das Netzwerk solange lahm bis ein Ersatzgerät aufgestellt und eingerichtet ist, z.B. zwei Tage. Schadenspotential ist vielleicht einhunderttausend Euro.
Die Eintrittswahrscheinlichkeit mit dem Wassereimer ist sehr hoch, aber die Schutzmaßnahmen ist wesentlich billiger - nämlich einfach das Verbot im Serverraum feucht zu wischen sowie Datensicherungen. Das wird also auch umgesetzt.
Die Eintrittswahrscheinlichkeit des Russenangriffs ist derzeit als gering zu bewerten, die Schutzmaßnahmen kosten zudem eine Unmenge - nämlich der Aufbau eines zweiten Unternehmensnetzwerkes in einem anderen Land. Das ist aber so teuer dass es sich nicht rechnet und die Erkenntnis lautet: Bei der derzeitigen Unternehmensgröße muss man dann halt beim Eintreten des Russenangriffs schauen ob und wie man doch weitermachen kann.

Im Privatleben kann man ähnlich vorgehen. Was für Dinge habe ich die ich schützen will?
Beispiel: Das Eigenheim.
Welche Gefahren drohen ihr?
Beispiel: Stromausfall, Wasserausfall, Abgeschnitten werden von der Versorgung durch einen Erdrutsch auf der einzigen Straße, Zwangsversteigerung weil man die Hypothek nicht mehr bedienen kann, Wohnungsbrand, Naturkatastrophen, Gasexplosion, .... Atomschlag, Nibiru.
Dann kann man die Wahrscheinlichkeiten und die jeweiligen Auswirkungen bewerten.
Am Beispiel: Beim Stromausfall ist das Haus noch nutzbar, es gibt nur Einschränkungen. Die Erkenntnis dabei ist sogar, dass man die Stromausfallgefahr in verschiedene Kategorien einteilen muss - nämlich nach der Dauer, da die Einschränkungen ja mit der Zeit größer werden. 1. Kategorie z.B. bis 24h da man in dieser Zeit noch damit auskommt dass ohne Strom keine Heizung und kein Herd funktionieren. 2. Kategorie mehr als 24h, da man hier eine Alternative zur Heizung zur Verfügung stellen müsste, 3. Kategorie mehr als 3 Tage, weil man nicht länger als drei Tage auf warmes Essen verzichten will usw.
Der Atomschlag macht das Haus hingegen komplett unbewohnbar.
Dann bewertet man die Eintrittswahrscheinlichkeiten (es hilft hier auch Stufen zu haben, z.B. sehr hoch, hoch, mittel, niedrig, sehr niedrig, vernachlässigbar) und die Schutzmaßnahmen.
Stromausfall 1. Kategorie - mittel, aber man muss nichts unternehmen
Stromausfall 2. Kategorie - niedrig, Schutzmaßnahmen: Stromunabhängige Heizung für wenigstens einen Raum
Stromausfall 2. Kategorie - sehr niedrig, Schutznahmen: Wie 2, plus einen Campingkocher mit Brennstoff für x Tage
Atomschlag: Bewerte ich mit vernachlässigbar, aber die Schutzmaßnahme ist eher teuer, nämlich entweder der Bau eines Schutzbunkers oder das Bereithalten einer Ersatzunterkunft auf einem anderen Kontinent plus sicheres Transportmittel dorthin.

Der Privatmann kann dann entscheiden wieviel seiner knappen Ressourcen er in welche Schutzmaßnahmen steckt.
Und ganz ehrlich: Jeder der einen solchen vernunftbasierten Ansatz erfolgt, wird sich erstmal gegen die "langweiligen" Alltagsrisiken absichern bevor er Geld und Zeit in Atomschutzanlagen investiert.

Ich denke aber das Preppen wird oftmals als psychologischer Ausweg vor eben genau diesen Alltagsszenarien, die viel wahrscheinlicher sind, genutzt. Der Mensch verspürt die Angst vor der Berufsunfähigkeit durch einen Unfall oder vor der Gefahr alles ersparte zu verlieren beim nächsten Bankencrash. Als Ausweg wird aber nicht die Absicherung dagegen betrieben - weil dies heißt sich einzugestehen wie labil das eigene Leben in Wahrheit ist. Stattdessen wird verdrängt und es wird sich vorbereitet auf Fantasiegefahren, von denen man heimlich annimmt dass sie gar nicht eintreten werden, weil dies im doppelten Sinne Sicherheit gibt: Man bereitet sich ja einerseits vor und andererseits wirkt der Bankencrash, obwohl viel wahrscheinlicher, nicht so bedrohlich angesichts eines totalen Weltuntergangs durch Nibiru. Damit werden die paar Konservern und der Campingkocher zur Beruhigungspille gegen die Alltagsängste - beim Einmarsch der Russen kann man sich drei Monate lang selbst versorgen ... und d.h. die Berufsunfähigkeitsversichung braucht man nicht abschließen, denn das ist ja lächerlich angesichts der Gefahr eines Weltkrieges und außerdem geht die Versicherung dann auch den Bach runter!

Vernünftig oder systematisch ist das aber nicht.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
vernünftig wäre es, wenn man denn eine ölheizung inklusive tank hat, dann auch einen dieselgenerator zu besorgen...

:)
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Im Jahr 2007 gründet der US-Amerikaner Barrett Moore ein Sicherheitsunternehmen. Das Konzept sieht den Bau von "nationalen und regionalen" Bunkern vor, "Haven" genannt, die praktisch allen Bedrohungen, ob Natur- oder menschengemachten Katatstrophen, widerstehen sollen. Eine ganze Flotte von Flugzeugen, armierten Fahrzeugen soll es geben, sowie ein ganzes Netzwerk aus Satellitentelephonen und anderen Kommunikationsmöglichkeiten.
Im Notfall sollen im Bunker "200 Menschen bis zu 5 Jahre" überleben können und auch durch ein "internes Sicherheitskonzept" geschützt sein.

Als Referenz gibt Moore an, "Sicherheits-Offizier der US-Armee" mit Spezial-Undercover-Aufträgen in Australien gewesen zu sein, und "Experte für biologische und atomare Waffen".
Moore sammelt innerhalb von mehreren Jahren min. 7.3 Mio. US$ Investorengelder ein ...

Seine Bunker? Nicht viel mehr als eine Garage in Michigan.
Sein Unternehmen, dass seinen Kunden Schutz vor allen erdenklichen Katstrophen Schutz bieten soll? Scheitert bereits an der Finanzkrise 2008.
Sein Sicherheitskonzept? Jedem eine Knarre in die Hand drücken, der eine haben will und die er in seiner Garage anhäuft.
Sein Konzept, wie er 200 Menschen im Bunker in Frieden halten will? Nicht vorhanden, dafür zerstreitet er sich schon mit den Investoren.
Das Geld? Irgendwie verschwunden, keiner weiß, wohin. Eingelagerte Goldmünzen "gestohlen".
Geschäftsunterlagen? Überhaupt keine, keine eingelagerten Rechnungen, keine Kundenunterlagen, nichts.
Er selbst, der "Sicherheits-Offizier der US-Armee"? Ein Hochstapler, der nicht einmal einen Grundkurs am College abgeschlossen hat und mit zweifelhafter krimineller Vergangenheit in Australien.

Buhahahaha!
Es ist doch wirklich erstaunlich, was so ein Hochstapler und vor allem Spinner so alles bewirken kann - und wieviel Geld er anderen Spinnern aus der Tasche ziehen kann.

The Future Dystopic is Upon Us. The Rise and Fall of the Ultimate Doomsday Prepper
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
ein tolles beispiel, wie man verängstigen menschen jedes noch so blöde schlangenöl andrehen kann...
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
@Giacomo S., es hört sich vielleicht überheblich, arrogant oder vielleicht auch nur unverschämt an, aber: wenn sich jemand für viel Geld einen Platz zum Überleben kauft, wie geht das weiter wenn nach 5 Jahren die Tür aufgeht und die Versiegelung gebrochen wird? In einer Welt in welcher ein in Überlebenstechniken geübter Mensch ohne Bunker grade so überlebt wird ein Mensch der sich eben einen Bunker kauft kaum überleben. Der Survivor wird Szenarien überleben welcher ein anderer sich nicht vorstellen kann.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Nachtrag zu meinem obigen Post #369:

Mr. Barett Moore mag ein Spinner sein und ein erfolgloser Hochstapler. Aber es gibt in den USA durchaus, wenn auch exzentrische, erfolgreiche Unternehmer, die Konzepte wie "der Edel-Bunker für reiche Kunden" anbieten. Und diese zahlenden Kunden auch haben, denn sonst ginge das ja nicht. Ein gesicherter, unterirdischer Bunker, nicht nur mit privaten Notquartieren, sondern auch mit durchaus vergleichsweise luxeriösen Gemeinschaftsräumen - so eine Art unterirdisches Restaurant, mit Bildschirmen und Kunstpflanzen.

Worüber sich diese Luxus-Prepper aber kaum Gedanken machen (was mich auch nicht verwundert): Wie denn eigentlich das soziale Gefüge eigentlich funktionieren soll, wenn ihre gut betuchten Kunden dann mal im Bunker sitzen!
Denn mit sozialen Forschungen beschäftigen sich diese Fuzzis - allein schon aus den politischen Positionen heraus, die sie vertreten - eher nicht (die reden nur von "Selbstverteidigung" mittels Waffen).

Für die sozialen Prozesse, die zwischen eingesperrten Menschen zum Tragen kommen, gibt es nur wenige Erfahrungen. Es handelt sich dann entweder um Menschen, die in einem Knast oder Lager zwangsweise sitzen - oder um militärische Einrichtungen. Unter allen diesen Bedingungen gibt es aber vorgegebene, hierarchische Strukturen, wo eine (kleine) Gruppe eine (große) Gruppe beherrscht und dominiert, zur Not mit gewalttätigen Methoden.
Für Zivilpersonen, die sich untereinander nicht kennen - und die für ihren Aufenthalt teuer bezahlt haben - gibt es aber keine Erfahrungen mit einer Kasernierung. Ein Bunker ist, so luxeriös er auch immer sein mag, eben kein Hotel.

Schon sehr bald wird es unter den Insassen eines solchen Bunkers Konflikte geben, teils verglw. unbedeutender Natur, "Bunkerkoller". Diese Konflikte werden zunehmen, umso länger die Kasernierung anhält, es bilden sich Gruppen und irgendwann wird es gewalttätig bis hin zum Mord. Und das umso mehr, je unklarer ist, wie lange und unklar die Zeitdauer des Aufenthalts sein wird. Denn weiß jemand: "Noch 3 Monate" ... dann ist dies etwas ganz anderes als "wie lange noch?".

Die klassischen Erfahrungen, wie man Menschen kontrolliert, die man einsperrt - und nichts anderes ist so ein Bunker, ob "freiwillig" oder nicht - sind entweder:

Knast: Die Menschen einsperren und voneinander isolieren.
Militär: Die Menschen ständig beschäftigen, einer ständigen Disziplin unterwerfen. Jeder muss ständig arbeiten, auch wenn nichts zu tun ist, bis zur Erschöpfung. Und jede Kleinigekeit wird ständig reklamiert. Eine Doktrin, die bedient wird, Patriotismus, Lieder, die gesungen werden.

Für reiche Menschen, die ihren Aufenthalt im Bunker teuer bezahlt haben, halte ich das für kaum durchsetzbar. Dieses Klientel wird sich entweder nicht dauernd beschäftigen lassen, und sie können das auch nicht, denn Handwerker oder Köche sind sie keine. Im Bunker werden sie außerdem feststellen, dass die angebotenen Ablenkungen schnell bedeutungslos werden. Es mag zigtausend Filme und Bücher geben, aber es bedeutet einem nichts mehr in dieser Sitaution. Sitzt man in einem Bunker während einer Apokalypse, dann lacht man nicht mehr über alberne Kommödien.

Solche Prepper-Unternehmen sind Luftgebilde und Wolkenkuckucksheim, solange sie keine sozialen Konzepte entwickeln, was sie eigentlich mit den Menschen anfangen, wenn sie einmal im Bunker sitzen. Das machen solche Leute aber nicht, denn das wären dann "linke" Projekte wie Gesprächstherapien, Händchen halten und Tanzkurse. Nach meiner Einschätzung überleben die Menschen in solchen Konzepten nicht lange. Sie wären zwar im Bunker vor den äußeren Einflüssen geschützt, dafür bringen sie sich schon bald im Bunker gegenseitig um.
Und das selsbt dann, wenn sie materiell alles haben.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
@Giacomo S., es hört sich vielleicht überheblich, arrogant oder vielleicht auch nur unverschämt an, aber: wenn sich jemand für viel Geld einen Platz zum Überleben kauft, wie geht das weiter wenn nach 5 Jahren die Tür aufgeht und die Versiegelung gebrochen wird? In einer Welt in welcher ein in Überlebenstechniken geübter Mensch ohne Bunker grade so überlebt wird ein Mensch der sich eben einen Bunker kauft kaum überleben. Der Survivor wird Szenarien überleben welcher ein anderer sich nicht vorstellen kann.

Nein Osterhase, Du hast völlig Recht, siehe meinen neuen Beitrag #372.

Die Idee, in einem Bunker überleben zu wollen, selbst wenn man alles hat: Das ist eine Illusion.

Was es bedeutet, eingesperrt zu sein (BTW, ich war es, wenn auch nur ein paar Wochen), das versteht man erst, wenn man es einmal war. Im Vergleich zu einem Bunker war aber mein Eingesperrtsein noch auf eine gewisse Art & Weise luxuriös: Hofgang, Himmel, Bäume, wechselndes Wachpersonal und auch Tiere. Irgendwann freut man sich um um das kleine Mäuschen aus dem Wachpersonal - die alle hofieren wie eine Königin, auch das gibt es - um die Spatzen, die im Hof die Krümel picken, und die Katze, die durch jedes Gitter laufen kann.

In einem Bunker hat man nichts von dem. Man sieht immer nur dieselben Menschen, mit denen man immer dieselben Konflikte zu bewältigen hat.
Hat man eine zeitlich begrenzte Zeit in so einem Bunker zu sitzen, dann geht das vllt. noch. Man sagt sich: Noch soundsoviele Wochen, und macht Striche an der Wand, für jeden Tag. Eine unklare, unbegrenzte Zeit aber, ohne Hoffnung: Das kann keiner.

Ein Betreiber eines "Edel-Bunkers" sollte sich weniger Gedanken um sein Waffenlager - typisch amerikanisch - machen, als vielmehr, was er mit seinen Insassen so anfängt. Denn ist man erst einmal eingesperrt, dann stellt man bald fest: Ich kann mir jetzt hier noch tausende Spielfilme auf Video ansehen, aber es bedeutet mir nichts. Oder ich kann x-Romane lesen, aber ich langweile mich trotzdem zu Tode.

Ein Betreiber eines solchen Edel-Bunkers müsste sich etwas ganz Neues ausdenken.
Die Leute beschäftigen, mit sinnvollen Aufgaben, eine Turnhalle, Händchen fassen und Kuschelprogarmm, Weinen inklusive, Kurse geben, Psycho-Programme machen, Gesprächstherapien machen, das ganze Programm. Aber genau das sehe ich für diese Leute nicht, das halten die alle für "links" und "weich".
Solche Betreiber sind eher amerikanisch-rechts, dabei checken sie nicht, dass ihr Waffenlager, das sie in ihrem Bunker todsicher haben, der beste Weg in ihren baldigen Untergang sein wird, und zwar im Bunker selber.

Die Zeit in so einem "Langzeit-Bunker" überlebt keiner. Es bilden sich Gruppen, mindestens zwei, und irgendwann bringen sich alle gegenseitig um. Und zwar darüber, ob die eine Gruppe das Klo putzt und die andere nicht.
Für so ein Gefüge gibt es keine zivilen Erfahrungswerte und letztlich auch keine Regeln.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
so wirklich positiv wirkt sich das ganze dennoch nicht aus. egal wie angenehm die räumlichkeiten sind.

Die Messungen ergaben, dass sich ein bestimmter Teilbereich des Hippokampus, der Gyrus dentatus, bei den Expeditionsteilnehmern [anmerkung: in die antarktis] nach Expeditionsende im Vergleich zur Kontrollgruppe verkleinert hatte. Der Gyrus dentatus spielt für die Festigung von Gedächtnisinhalten und das räumliche Denken eine wichtige Rolle. Die Veränderungen gingen dabei mit einer Verringerung des Wachstumsfaktors BDNF einher. Bereits nach dreimonatigem Aufenthalt in der Antarktis war die Konzentration des Wachstumsfaktors unter das vor der Expedition gemessene Niveau gesunken und hatte sich auch eineinhalb Monate nach der Expedition noch nicht normalisiert. In den Kognitionstests zeigten sich Effekte auf das räumliche Denken und die sogenannte selektive Aufmerksamkeit, die nötig ist, um nicht relevante Informationen zu ignorieren. Während sich Studienteilnehmer nach wiederholter Absolvierung der Tests normalerweise darin verbessern, fiel dieser Lerneffekt geringer aus, je stärker das Volumen des Gyrus dentatus abgenommen hatte.



das ganze ist im zuge von corona und der einhergehenden isolation wieder intressanter geworden.

 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
ein tolles beispiel, wie man verängstigen menschen jedes noch so blöde schlangenöl andrehen kann...

Aberwitzig ist doch vor allem, was Moore denn überhaupt mit dem Geld angeschafft hat, um seine Bunkerpläne Realität werden zu lassen.
Man sollte eigentlich meinen, die ersten Schritte nach Eingang der ersten Gelder wäre die Erstellung von Konstruktionsplänen gewesen, Architekten und Ingenieure zu beauftragen, ein preisgünstiges Gelände zu erwerben, wo der Bunker dann liegen kann und dergl. Eine Modellanlage bauen, für seine vielen "nationalen und regionalen" Bunker, die noch kommen sollen. Vor allem auch eine Modellanlage, mit der er weitere Investoren und Kunden gewinnen kann.
Oder auch nur einmal einen echten Experten involviert, wie denn so eine Bunkeranlage aussehen soll.

Stattdessen hat Moore ein ganzes Waffenarsenal angeschafft und gepanzerte Autos gekauft. Aber wofür?
Das ist mehr ein tiefer Blick in die amerikanisch-historische Seele: Ständig in Bewegung und immer weiter und weiter und mit einem Haufen Knarren. Irgendwie mehr eine Art moderner Westernheld, Glücksritter oder Desperado - aber kein Burgherr, der in seinem Bunker sitzt. Vor allem, was für ein Bunker? Eher ein Schuppen mit Bretterregalen, eine Bretterbude, und die ganzen Knarren dann auch noch völlig ungesichert gelagert.
Er bestellt 2 Mio. N95-Masken (das Pendant zu unserer FFP2-Maske) - aber wozu? Wer soll diese unglaubliche Menge an Masken denn tragen, noch dazu in dieser Anfangsphase? Genauso sinnfrei wie die Mengen an gelagerter gefriergetrockneter Nahrung. Was will er denn mit der machen, solange seine Infrastruktur überhaupt noch nicht steht? Unter Bedingungen gelagert, dass es nicht lange dauern wird, bis die ersten Mäuse das anfressen?

Völlige Ironie an dieser wirren Geschichte ist doch, dass Moore Schutz vor allen nur denkbaren Katastrophen verspricht, aber selbst bereits im Vorfeld an allen möglichen großen und vor allem kleinen Krisen scheitert. Seine Finanzierung bricht zusammen, "aufgrund der Immobilienkrise" oder weil Investoren sterben und die Erben den Geldfluss einstellen. Ja, wie will er denn seine Kunden schützen, vor der großen Apokalypse, wenn er selbst bereits an einer Finanzkrise scheitert?
Sein Partner vertraut ihm Goldmünzen zur Einlagerung an - die schließlich "gestohlen" werden? Ja, wie will er denn erst Hunderte von Menschen schützen, in einer gefährlichen Krisensituation, wenn er selbst in Friedenszeiten nicht einmal ein Dutzend Goldmünzen, aufbewahrt in einer Taschenlampe, sicher verwahren kann?

Barett Moore und Brad Thor mögen nur Träumer & Spinner gewesen sein, die zuviele schlechte Filme gesehen haben (aber mal Hand auf's Herz: Wäre das die Handlung eines Films, würdet ihr sie glauben?).
Ob die ganze, kommerziell organisierte Prepper-Szene irgendeinen Realismus an sich hat, ist allerdings auch noch die Frage.
Vor was für einer Krise wollen sich die Leute denn schützen? Auch Kriege und Bürgerkriege kommen nicht plötzlich und aus dem Nichts. Ihnen gehen i.d.R. Wirtschaftskrisen voraus, und da musste dann so mancher seine Zahlungen an die Bunkerfirma schon lange vorher einstellen, weil er pleite war.
Naturkatastrophen kommen kurzfristig, aber was für eine Naturkatastrophe soll es denn sein, für die es so einen Bunker braucht? Und wenn es den braucht, unter welchen Umständen will man den denn dann erreichen?
Außerdem: Wer sagt einem denn eigentlich, dass sich in der großen Zombie-Apokalypse der Betreiber der Anlage an seine Zusagen auch hält?
Vielleicht sitzt dann der Betreiber mit seinen ganzen Familien-Clan und seinen Kumpels in dem Bunker, wenn man selbst da angedackelt kommt. Und sagt einfach: Nö, Pech gehabt, ich mache nicht auf. Und, was macht man dann? Im Kugelhagel die Tür aufbrechen?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Stattdessen hat Moore ein ganzes Waffenarsenal angeschafft und gepanzerte Autos gekauft. Aber wofür?


3. Drei Strategien, damit umzugehen:
3.1. "MC" = My Home is my Castle. Zurückzug auf den Wohnort, Lagerhaltung
3.2. "KM" = Keep Moving. Der gesamte Besitz beschränkt sich auf das, was man tragen kann. Ständig in Bewegung, ggf. anderen Menschen ausweichen oder sich vor ihnen verbergen.
3.3. "GA" = Gangster. Sich mit anderen zu einer Gruppe zusammenschließen, gemeinsam handeln.

...

Fazit:
MC geht gar nicht, es ist für mich nicht zu machen. Selbst wenn ich das wollte.
Über KM hatte ich bereits ernsthaft nachgedacht, mir diesen "Rucksack" zusammenzutragen und fertig gepackt irgendwohin zu stellen. Andererseits: Was für ein Aufwand und Investition, für einen hypothetischen "Notfall", der in weiter Ferne liegt und sich nicht ansatzweise abzeichnet, ja nicht einmal andeutet. Was für ein Notfall sollte das sein? Der Einmarsch der Russen? Eine Ebola-Epidemie? Die Zombie-Apokalypse?
Mittlerweile favorisiere ich GA, habe auch die Gang gefunden, bei der das denkbar wäre. Die sitzen auf Mengen von Lebensmitteln, die ggf. für Jahre reichen. Und meine Fähigkeiten und Loyalität sind für die Gruppe wahrscheinlich mehr wert, als mein lächerlicher Verbrauch an Lebensmitteln angesichts der schieren Menge.

er ist wohl fan deiner sogenannten KM strategie, die wohl relativ kriminell ausfällt. von der hand in den mund leben bedeutet nichts anderes als plündern. außer natürlich man nimmt nur von den toten... jaja...

frage mich auch, wie GA aussehen soll, ist wohl eine kombi aus MC und KM, bloß halt in gruppe ? wo sollen die ganzen lebensmittel lagern, da muss doch auch eine art bunker da sein ? werdet ihr den nicht mit waffengewalt verteidigen wollen ?

abgesehen von der kriminellen energie, mit der dieser moore unterwegs ist/war, was ist an den ideen sooo grundlegend verkehrt, das man direkt von "spinnern" schreibt ? du hast/hattest doch im prinzip das gleiche geplant.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
abgesehen von der kriminellen energie, mit der dieser moore unterwegs ist/war, was ist an den ideen sooo grundlegend verkehrt, das man direkt von "spinnern" schreibt ? du hast/hattest doch im prinzip das gleiche geplant.

"Geplant" hatte ich gar nichts, nur spekuliert. Im Übrigen sehe ich zwischen einem gepackten Rucksack mit einer Notfallausrüstung und einem Taschenmesser und einem militärischen Waffenarsenal für eine ganze paramilitärische Truppe und gepanzerten Fahrzeugen mehr als nur graduelle Unterschiede.

Blicke ich auf meine eigene Familiengeschichte, so kann ich daraus bestimmte Erfahrungen ableiten. Meine Eltern und Großeltern waren Flüchtlinge, sie wurden 1945 aus Schlesien vertrieben - wie Millionen andere auch.
Tatsächlich waren selbst sie darauf nicht unvorbereitet. Meine Mutter erzählte mir einmal, bereits vorher "habe ein jeder sein Bündel schon gepackt" gehabt. Es gab wohl auch einige wenige, die in Schlesien geblieben waren. Das waren i.d.R. Schlesier mit Landbesitz, und sie mussten Polen werden. Sonderlich gut ist es den meisten von diesen in der Folgezeit aber wohl nicht ergangen, viele wurden drangsaliert, gedemütigt und enteignet, wenn nicht Schlimmeres.

Auf der Flucht selbst scheinen die Flüchtlinge untereinander einigermaßen sozial miteinander umgegangen zu sein. Meine Verwandten haben mir jedenfalls nichts von Gewalt berichtet, mehr davon, dass meine Großmutter "die Mutter des Wagons" gewesen sei, und für alle kochte. Daraus schließe ich, dass sich damals in der extremen Notsituation die Menschen eher solidarisierten, als gegeneinander zu arbeiten. Vielleicht ein folgerichtiger Prozess, da in der Summe für alle durch Kooperation mehr herauskommt als durch Konfrontation.

Nach der Flucht begann für meine Verwandten eine Zeit von Jahren, die sie "die schlechte Zeit" nannten.
"Kriminell" waren "in der schlechten Zeit" streng genommen alle. Ein Begriff der Zeit war "das hatten wir organisiert", wobei für mich nie so ganz klar war, was "organisiert" eigentlich heissen sollte. Das konnte ich auch nicht verstehen, denn "organisiert" war kein eindeutiger Begriff. "Organisiert" konnte getauscht, erbettelt, erarbeitet, erschwindelt, geklaut, prostituiert oder illegal gekauft heissen - und alle taten es. Denn von den Lebensmittelrationen allein konnte keiner überleben und "organisieren", das machte jeder.
Es galt nur das 11. Gebot ("Du sollst Dich nicht erwischen lassen.").

Was kann man daraus schließen?

1. Es sind auch viele Menschen auf der Flucht gestorben, aber in der Masse überlebt haben eher diejenigen, die beweglich waren und blieben. Sich an die Situation anpassen, alle Möglichkeiten nutzen, sich mit anderen zusammen schließen und das was man hat, auch teilen. Sich auf Regionen zubewegen, in denen die Situation besser ist (= KM).
2. Diejenigen, die vor Ort geblieben sind, denen hat die Situation nichts gebracht, sondern das Gegenteil war der Fall. Andere kamen und haben ihnen das weg genommen, was sie besaßen und sie auch noch drangsaliert. (= MC).
3. Es profitieren die, die kommunizieren und kooperieren und nicht diejenigen, die konfrontieren und sich isolieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
bedeutender unterschied:

sie hatten alle ein gemeinsames ziel vor augen, unter deutsche administration kommen. und du so ?


naja, egal... jeder wie er denkt, sterben muss man irgendwann sowieso. wunderte mich bloß über das "alles prepperspinner", wenn man sich selber ähnliche gedanken macht. bloß weil du die bunkeridee für blödsinn hälst, muss sie das nicht umbedingt sein, zumal wie du geschrieben hast, ja selber irgendwo einen bunker voller lebensmittel favorisierst.

alles in allem nicht sonderlich konsistente ausführungen. whatever...
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
bedeutender unterschied:

sie hatten alle ein gemeinsames ziel vor augen, unter deutsche administration kommen. und du so ?

Im Unterschied zu meinen Eltern und Großeltern sehe ich mich nicht in der Situation, flüchten zu müssen.

naja, egal... jeder wie er denkt, sterben muss man irgendwann sowieso. wunderte mich bloß über das "alles prepperspinner", wenn man sich selber ähnliche gedanken macht. bloß weil du die bunkeridee für blödsinn hälst, muss sie das nicht umbedingt sein, zumal wie du geschrieben hast, ja selber irgendwo einen bunker voller lebensmittel favorisierst.

alles in allem nicht sonderlich konsistente ausführungen. whatever...

Was hat denn jetzt wieder meine Person mit der ganzen Diskussion zu tun? Warum muss jetzt wieder eine Diskussion mit persönlichen Angriffen geführt werden?
Meine Argumentation mag nicht für jeden schlüssig sein und mag nicht jedem gefallen, aber wenigstens ist es eine.
Kann mich nicht erinnern, einen persönlichen Bunker favorisiert zu haben.

Was ist denn jemand wie Barett Moore anderes als ein Spinner?
Jemand, der eine globale Organisation herbei fantasiert, hochgerüstet, tausende von Menschen vor allen möglichen Katastrophen schützen will - und dabei knapp 8 Millionen Dollar anderer Leute versenkt und nichts anderes vorweisen kann, als ein Waffen- und Pulvernahrungslager in einem Schuppen in Michigan? Nicht einmal Geschäftsunterlagen über seine Transaktionen hat, als seine Investoren schließlich gegen ihn klagen?
 

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