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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Prostitution

Hi Bona,
ich versuche es zu versachlichen, nicht herunter zu spielen. Der Freier bieten Geld, die Prostituierte Sex, als Dienstleistung, bestimmt von Angebot und Nachfrage.
Ob ich das gut oder schlecht finde, hat mit der Situation der von Menschenhandel betroffenen Frauen nichts zu tun.


Ich bin absolut dafür, dass mündige Menschen sexuell selbstbestimmt entscheiden können, ob und in welchem setting es zu sexuellen Handlungen kommt. Das gilt für das romantische Liebespaar genauso wie für einen sexuellen Abstinenzler und eben auch für Freier und Prostituierte.


Frei von Ausbeutung und Zwängen durch Menschenhändler und Zuhälter aber eben auch frei von deinem, meinem, Frau Schwarzers, Max Mustermanns oder sonst jemandes persönlicher, moralischer Wertung.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Dirtsa;

ich versuche es zu versachlichen, nicht herunter zu spielen. Der Freier bieten Geld, die Prostituierte Sex, als Dienstleistung, bestimmt von Angebot und Nachfrage.

Richtig, in welchem anderen "Beruf" muß ein Mensch sich selbst verkaufen?

Ob ich das gut oder schlecht finde, hat mit der Situation der von Menschenhandel betroffenen Frauen nichts zu tun.

Wenn man es herunterspielt, nach dem Motto, och die wollen das ja, die meisten machen das gern und freiwillig, zeigt das eben doch deine Einstellung dazu.

Zitat von Dir: Dir Mir drängt sich der Verdacht auf, dass es ums Moralisieren unter dem Deckmantel von Opferschutz geht.
Dann sag mir mal wieviel % das gern und freiwillig tun und wieviele gezwungen sind und werden?
Ich bin absolut dafür, dass mündige Menschen sexuell selbstbestimmt entscheiden können, ob und in welchem setting es zu sexuellen Handlungen kommt. Das gilt für das romantische Liebespaar genauso wie für einen sexuellen Abstinenzler und eben auch für Freier und Prostituierte.

Wenn es ein Beruf ist müßen auch Krankenversicherung, Steuern usw. bezahlt werden, ich seh das nicht als einen normalen Beruf an.

Es scheint bei den meisten Prostituierten auch keine sexuelle Selbstbestimmung zu sein sondern Zwang Geld aufzutreiben.



Der Beruf einer „Dirne“ ist mit Risiken behaftet, die sehr gerne unbeachtet bleiben. So werden Prostituierte immer wieder misshandelt, sogar bis hin zum Mord. Auch bei Einhaltung von Vorsichtmaßnahmen, lässt sich ein Ansteckungsrisiko, vor allem mit dem HIV-Virus, niemals zu Gänze ausschließen. Je mehr sich eine Frau bemüht, ihre Tätigkeit geheim zu halten, desto größer ist auch die Gefahr, sich unter dem Druck von Zuhältern zu finden.

Ein paar Minuten Glückseligkeit - Prostituierte in Deutschland - The Intelligence


Frei von Ausbeutung und Zwängen durch Menschenhändler und Zuhälter aber eben auch frei von deinem, meinem, Frau Schwarzers, Max Mustermanns oder sonst jemandes persönlicher, moralischer Wertung.


Prostituierte die frei von jeder Ausbeutung sind gibt es nur wenige und auch die sind großen Risiken ausgesetzt, da wir in einem Diskussionsforum sind können wir darüber diskutieren auch das ist unser Recht auf freie Meinung.


Die Vorstellung, bei Wind und Wetter auf der Straße einen Freier nach dem anderen zu suchen, hat eben nur für wenige etwas mit Freiheit und einem schönen Leben zu tun.


Eine weitere Möglichkeit wäre Prostituierte zu Testzwecken zu nutzen, aber auch dafür wollen sie Geld.


Eigentlich wollte Microsoft-Gründer Bill ein gutes Werk tun, als er eine Aids-Studie in Kambodscha finanzierte. Die teilnehmenden 150 Prostituierten aber legen sich quer: Sie fordern eine Versicherung gegen die Nebenwirkungen der Medikamente.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...rte-lehnen-bill-gates-studie-ab-a-293080.html

Es gab auch einen interessanten Film im Kino "Haus der Sünde"


http://www.klatsch-tratsch.de/2012/...nutten-und-ein-oppulenter-bilderrausch/109901
 
Zuletzt bearbeitet:

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Prostitution

Bulgarien ist in der EU, daher ist mir unklar, wieso eine Bulgarin nicht in D arbeiten können sollte. Arbeitnehmerfreizügigkeit ist eine der Grundfreiheiten, deretwegen wir den ganzen EU-Kram veranstalten.

Eine gute Bekannte von mir kommt aus Bulgarien, lebt seit nunmehr 14 Jahren in Österreich und ist hier so zu sagen aufgewachsen was Schulbildung und Uni angeht. Sie hatte nun fertig studiert und wollte arbeiten gehen (spricht perfekt deutsch). Sie hatte eine Stelle in Bayern gefunden bei einem große Automobilkonzern der sie gern eingestellt hätte :) dummerweise wurde ihr die Arbeitserlaubnis verweigert in einem Amtsschreiben das einem zum Kochen bringt ... - als Rum, oder Bulg. in DE zu arbeiten ist nicht so einfach wie man denkt für ... egal aus welchen Kreisen man kommt (Und sie kommt aus hervorragenden).

Als P. ist wohl die einzigste Möglichkeit in DE / AT zu arbeiten, die Selbstständigkeit.

Quelle von Offizieller Seite: Bundesregierung | Arbeitserlaubnis für Rumänen und Bulgaren bis 2013

Hallo Dirtsa;
Richtig, in welchem anderen "Beruf" muß ein Mensch sich selbst verkaufen?

Ich bin selbständig tätig und ich verkaufe meine gedankliche Arbeitskraft sowie harten Einsatz :) wo ziehst du hier die Grenze?

Der Beruf der P. selbst ist vollkommen ok und gut so wie er gedacht ist. Das dieses Umfeld jedoch im Rampenlicht von Menschenhandel, Zwang sowie Körperverletztung bis hin zum Mord stehen ist ein anderes Thema und durch nichts herunter zu spielen.
Man muss hier aber klar die Grenze ziehen, du verurteilst die gesamte Prostitution was ein Fehler ist mMn.

Und nun zum eigentlichen Zitat: Wir haben uns im Büro nach einer Reportage mal auf die Suche gemacht was es so alles gibt und haben nicht schlecht geschaut.
Neben dem Verkauf gibts auch schon Auktionen ;)
Let me google that for you (@Mods, falls unpassend, Link entfernen dann schreib ich das aus)

lg
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Ein wilder Jäger;

P. sind steuerpflichtig. Sie unterliegen auch der Krankenversicherungspflicht. Die meisten üben ihren Beruf darüber hinaus nicht bei Wind und Wetter auf der Straße aus, sondern im Rahmen der Wohnungsprostitution oder in Laufhäusern, Bordellen und sog. Clubs.

Eine Entkriminslisierung hat es ja nun schon gegeben, ist erster Linie weil der Staat sowieso machtlos dagegen ist. Da bin ich gespannt wann Drogen legalisiert werden, statt Psychopharmaka könnte Hasch Rauchen durchaus nützlich sein, doch da werden die Pharmakonzerne sich heftig wehren.

Aus deinem Link:


In Hamburg wurde bei 98 % der untersuchten Prostituierten mindestens ein traumatisches Ereignis in der Vergangenheit festgestellt. Bei 83 % fand sich bereits ein Trauma in der Kindheit (familiäre Gewalt 70 %, körperliche Misshandlung 65 %, sexueller Missbrauch 48 %). Während der Prostitution erfahrene Traumata fanden sich ebenfalls bei 83 % (körperlicher Angriff 61 %, Vergewaltigung 61 %, Bedrohung mit einer Waffe 52 %). 53 % erreichten einen Krankheitswert im Sinne einer posttraumatischen Belastungsstörung. Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %. Internationale Vergleichsstudien ergaben ähnliche Befunde.[13]

Frauen die schon als Kind ähnliche belastende Erfahrungen machen mußten, tendieren später eher dazu, sich weiter solchen Aktionen auszusetzen, weil es ihnen "normal" erscheint das man ihnen die Menschenwürde raubt.

Genau deswegen möchte ich das nicht als normal, sondern als traurig ansehen.

Hallo Lighning Angel,

Ich bin selbständig tätig und ich verkaufe meine gedankliche Arbeitskraft sowie harten Einsatz wo ziehst du hier die Grenze?

Jeder Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitskraft, aber nicht seinen Körper und seine Seele. Eine Ausnahme könnten Nymphomaninen sein, die machen dann ihr Hobbie zum Beruf, aber davon gibt es sicher nur sehr wenige in der Branche.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Prostitution

als Rum, oder Bulg. in DE zu arbeiten ist nicht so einfach wie man denkt

Okay, haben sie den Quatsch nochmal verlängert. Der sinn der Sache ist das weißgott nicht.

Missbrauch und Abhängigkeit von illegalen Drogen fanden sich bei 74 %.

Dann wäre wohl zweierlei fällig: Erstens ein Vergleich mit Drogenabhängigen, die nicht der Prostitution nachgehen, und 2. eine Erhebung abseits des Drogenstrichs.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Ein wilder Jäger;

Dann wäre wohl zweierlei fällig: Erstens ein Vergleich mit Drogenabhängigen, die nicht der Prostitution nachgehen, und 2. eine Erhebung abseits des Drogenstrichs.

Fakt war doch, dass unglaublich viele P psychische Störungen hatten, diese werden nicht behandelt, darum nehmen sie Drogen um sich zu betäuben, mit welcher Berufsgruppe könnte man das vergleichen?

Ich weigere mich das als Beruf anzusehen, einen Beruf kann man erlernen, kommt das als nächstes drei Jahre Lehre für P?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Prostitution

Deswegen wäre es ja interessant, sich die Stichprobe anzusehen und zu überprüfen, ob sie die Gesamtheit der P. repräsentativ widerspiegelt - oder nur die armen Frauen vom Drogenstrich.
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Prostitution

Hallo Lighning Angel,
Jeder Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitskraft, aber nicht seinen Körper und seine Seele. Eine Ausnahme könnten Nymphomaninen sein, die machen dann ihr Hobbie zum Beruf, aber davon gibt es sicher nur sehr wenige in der Branche.

Ich poste mal direkt den Link vielleicht machts das leichter GESEXT Sexauktionen also entweder gibt es genug Nymp. oder aber es gibt auch in der Prostitution 2/3 Welten? Du gruppierst jedoch alle zusammen und verurteilst diese.

Wo es einen Markt gibt, da gibts Angebote - das war schon immer so und wird auch immer so sein. Wenn sich niemand mehr Prostituieren würde dann würde halt ne Nummer um die 10.000 € kosten :) so kostets halt in Hamburg 25€ ^^ (da gabs doch mal ne Report. über nen Hamburger Laufhaus was im 15minuten Takt abrechnet oder so ähnlich:gruebel:)

Ich bin absolut gegen Zuhälterei, Menschenhandel sowie Missbrauch das steht in keinem Moment in Frage. Aber glaube mir wenn ich Dir sage das es genügen Frauen gibt die "Berufliches" vom "Privaten" trennen können.

Das wurde mir vor gut 8 Jahren bewusst als meine damalige Ex-Freundin angefangen hat (getragene) Unterwäschen zu verkaufen, Pipi und Socken sowie Bilder und Videos von der Herrstellung ^^ ... da ich stehts auch nach der Trennung einen normalen Kontakt hatte, war ihr es auch nicht peinlich mir mal zu erzählen als ich fragte womit sie nun ihre Bröddels verdient.

Vielleicht regt das ja mal an die Gruppen zu unterscheiden...

Also den direkten Link lassen wir dann doch besser... Jäger, Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Lightning-Angel;

Ich poste mal direkt den Link vielleicht machts das leichter GESEXT Sexauktionen also entweder gibt es genug Nymp. oder aber es gibt auch in der Prostitution 2/3 Welten? Du gruppierst jedoch alle zusammen und verurteilst diese.
Ich verurteile nicht die Prostituierten, sondern die die Prostitution versuchen schön zu reden. Also die Freier.

Wo es einen Markt gibt, da gibts Angebote - das war schon immer so und wird auch immer so sein. Wenn sich niemand mehr Prostituieren würde dann würde halt ne Nummer um die 10.000 € kosten :) so kostets halt in Hamburg 25€ ^^ (da gabs doch mal ne Report. über nen Hamburger Laufhaus was im 15minuten Takt abrechnet oder so ähnlich:gruebel:)

Ich würde so eine gern mal nach einem Jahr fragen wie es ihr geht. Auch die Ausrede dann würde es viel mehr Vergewaltigungen geben ist für mich nicht haltbar, denn das sind zwei ganz verschiedene Charaktere.
Ich bin absolut gegen Zuhälterei, Menschenhandel sowie Missbrauch das steht in keinem Moment in Frage. Aber glaube mir wenn ich Dir sage das es genügen Frauen gibt die "Berufliches" vom "Privaten" trennen können.

Der Körper ist intim und privat, wie willst du das trennen?

Das wurde mir vor gut 8 Jahren bewusst als meine damalige Ex-Freundin angefangen hat (getragene) Unterwäschen zu verkaufen, Pipi und Socken sowie Bilder und Videos von der Herrstellung ^^ ... da ich stehts auch nach der Trennung einen normalen Kontakt hatte, war ihr es auch nicht peinlich mir mal zu erzählen als ich fragte womit sie nun ihre Bröddels verdient.

Vielleicht regt das ja mal an die Gruppen zu unterscheiden...

Seine Schlüpfer oder seinen Körper zu verkaufen ist auch ein großer Unterschied, es läuft doch darauf hinaus, glauben zu wollen, Prostituierten macht es nichts aus sich zu verkaufen, oder die Steigerung es macht ihnen sogar Spaß.


Doch ahnte Mary Wollstonecraft offenbar schon vor über 200 Jahren, dass es noch lange dauern könnte: "Wer kann sagen, wie viele Generationen nötig sein werden, der Tugend und den Talenten einer befreiten Nachkommenschaft von elenden Sklavinnen Kraft zu verleihen?"

Geschichte. Frauenbewegungen. Mary Wollstonecraft.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Prostitution

obwohl hier auf anderen Threads ja so stark gegen die Versklavung
gewettert wird, ist beim Thema Prostitution alles wieder normal und ok.

Also die Art und Weise sich und seinen Körper zu verkaufen ist selbstverständlich
und gehört sich so - gibt ja Geld dafür.

Das in der Tat einige dieser Damen psychisch stabil genug sind dieses
genau so zu sehen und sagen: "wenn ich Sex haben will, nehme ich Geld dafür"
sollte dem Freier eigentlich sagen das er nichts anderes ist wie ein Stück Fleisch,
das für seine Triebbefriedigung Geld bezahlt und darauf angewiesen ist.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Prostitution

obwohl hier auf anderen Threads ja so stark gegen die Versklavung
gewettert wird, ist beim Thema Prostitution alles wieder normal und ok.

Wobei man sich fragen müßte ob ein Sklave, der vielleicht nur normale Hausarbeit verrichten muß und nicht grade permanent ausgepeitscht wird, es nicht vielleicht sogar besser hat als eine Zwangsprostituierte?

Kampf gegen Zwangsprostitution: Es reicht kein Gesetz, gesellschaftliche Ächtung muss her - Fietz am Freitag - FOCUS Online - Nachrichten

Die wirklichen Probleme sind erst entstanden als man die Prostitution legalisiert hat.
 

Lightning-Angel

Geheimer Sekretär
16. Mai 2002
699
AW: Prostitution

Ich grenze jetzt mal Zwangsprostituiert von meinen Aussagen aus, wir sind uns denke ich alle einig das niemand sowas unterstützt.

@Bona, du sagst das der eigene Körper intim und privat ist jedoch prangerst du an das manche Ihren eigenen Privanten Körper verkaufen? Helf mir mal auf die Sprünge wie sich das nun vereinen lässt.

Jeder Dame, sowie Herren steht es doch frei einen anderen Beruf zu wählen?! Manch einer möchte das aber nicht, manch einer will das nicht - und es gibt in der heutige Zeit niemanden mehr der sagen kann - manch einer kann es nicht! (Zwang ist hier ausgenommen). In einer Zeit wo sich Trucker nach 6 Wochen Umschulung als IT-Systemkaufmänner bewerben ist wohl alles möglich (fiktives Bsp.).

Fakt ist doch, wenn du mit einem Schlag alle P. abschaffen würdest, dann würden binnen kürzester Zeit die ersten Damen sich wieder anbieten, weil es Lukrativ ist und weil diese Damen dann sehr wohl unterscheiden können / abwiegen können Ekel vs. BareMünze.
Dann würden wiederrum andere Damen merken, das eine Dame für 30 Minuten Ekel mehr Geld verdient als sie selbst in 8h harter Arbeit. Schwubs hast eine neue Anwerberin ... das drückt wiederrum die Preise und dann sind wir wieder bei unseren Hamburger 25€ / 15min ...

Den einen macht es spaß, den anderen ist es egal, die nächsten kommen wegen dem Geld und zwang hab ich ausgegrenzt s.o..

@Almende - was hat Prostitution mit Sklaverei zu tun? Zwang von Zuhältern mal ausgenommen?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Lightning-Angel;

Ich grenze jetzt mal Zwangsprostituiert von meinen Aussagen aus, wir sind uns denke ich alle einig das niemand sowas unterstützt.

@Bona, du sagst das der eigene Körper intim und privat ist jedoch prangerst du an das manche Ihren eigenen Privanten Körper verkaufen? Helf mir mal auf die Sprünge wie sich das nun vereinen lässt.

Das Problem ist das man legale Prostitution und zwangs Prostitution nicht wirklich trennen kann, wenn eine Studentin sich prostituieren muß um die Studiengebühren zahlen zu können, gehe ich nicht davon aus das ihr das Spaß macht, sondern das der Gesetzgeber solchen Dingen Vorschub leistet durch Hungerlöhne in vielen Branchen.
Aus dem Link von Aragon:

Nach Informationen der für Organisierte Kriminalität zuständigen Behörden ist dies sogar bei der Mehrzahl der rund 400 000 Prostituierten der Fall. Und die Polizei ist machtlos, weil das von der rot-grünen Bundesregierung 2002 erlassene Prostitutionsgesetz das Gegenteil von dem bewirkte, was es beabsichtigte. Es sollte die Rechte der in Bordellen arbeitenden Frauen stärken, gab damit aber auch der nunmehr entkriminalisierten Branche großen Entfaltungsspielraum.
Kampf gegen Zwangsprostitution: Es reicht kein Gesetz, gesellschaftliche Ächtung muss her - Fietz am Freitag - FOCUS Online - Nachrichten

Jeder Dame, sowie Herren steht es doch frei einen anderen Beruf zu wählen?! Manch einer möchte das aber nicht, manch einer will das nicht - und es gibt in der heutige Zeit niemanden mehr der sagen kann - manch einer kann es nicht! (Zwang ist hier ausgenommen). In einer Zeit wo sich Trucker nach 6 Wochen Umschulung als IT-Systemkaufmänner bewerben ist wohl alles möglich (fiktives Bsp.).
Einen Beruf muß man erlernen, in der Regel in drei Jahren, es ist lächerlich dieses Gewerbe als Beruf anzusehen. Höchstens als dienstleistende Tätigkeit, will man unsere Töchter damit desensibilisieren, sich ruhig zu prostituieren weil das von der Gesellschaft als Beruf angesehen werden soll?
Fakt ist doch, wenn du mit einem Schlag alle P. abschaffen würdest, dann würden binnen kürzester Zeit die ersten Damen sich wieder anbieten, weil es Lukrativ ist und weil diese Damen dann sehr wohl unterscheiden können / abwiegen können Ekel vs. BareMünze.
Dann würden wiederrum andere Damen merken, das eine Dame für 30 Minuten Ekel mehr Geld verdient als sie selbst in 8h harter Arbeit. Schwubs hast eine neue Anwerberin ... das drückt wiederrum die Preise und dann sind wir wieder bei unseren Hamburger 25€ / 15min ...

Den einen macht es spaß, den anderen ist es egal, die nächsten kommen wegen dem Geld und zwang hab ich ausgegrenzt s.o..

Du siehst auch hier geht es nur darum schneller mehr Geld zu verdienen, den Ekel und die Moral überwinden für Geld. Man kann dieses Gewerbe nicht abschaffen, die Nachfrage ist zu groß und wo eine große Nachfrage besteht gibt es auch Angebote, nämlich von denen die nichts besseres können, aus welchen Gründen auch immer.
Von Spaß an der Sache hat mir noch keine erzählt, von Geldnot dagegen schon viele. Selbst einer Nymphomanin würde der Spaß bald vergehen wenn sie täglich 20 Freier bedienen müßte.

Es ist auch kein Spaß sondern Ausdruck einer psychischen Störung die relativ selten ist. Denn nur selten kommt es zu einer Befriedigung, so das immer wieder der Kick gesucht wird.

Sexualität wird dann zur Sucht und Ersatzbefriedigung für wirkliche Liebe, vergleichbar mit anderen Süchten wie Alkoholismus oder Drogenkonsum. Psychotherapie kann dazu beitragen, die Ursachen derartigen Suchtverhaltens zu verstehen und therapeutisch zu verändern.

Nymphomanie

Eine wichtige Frage ist, warum brauchen Männer Prostituierte?

Für den Berliner Partnerschaftsberater und Buchautor Christian Thiel ("Suche einen für immer und ewig") ist Macht der Hauptgrund, warum es Männer zu Prostituierten zieht. Dass der Mann die Frau für ihren Liebesdienst bezahlt, gebe ihm das Gefühl, über sie zu bestimmen.

Wer seine Sexualität auf diese Weise auslebt, hat in der Regel ein geringes Selbstwertgefühl und wenig soziale Fähigkeiten", weiß Thiel.

http://lifestyle.t-online.de/prostitution-fremdgehen-im-bordell/id_41365562/index
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Prostitution

Es wird von dir ausgeschlossen, dass Prostitution nicht automatisch mit Zwang verknüpft ist. Die Studentin die sich prostituiert, um ihre Studiengebüren zu zahlen, hat sich dafür entschieden. Sie kann auch Regale einräumen, kellnern, putzen oder sonstwas. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Du unterstellst in der ganzen Diskussion, in moralischer Empörung, dass jeder, der mündige, erwachsenen Menschen nicht kriminalisieren will, wenn sie sexuelle Dienstleistungen anbieten oder in Anspruch nehmen, Zwang und Ausbeutung zumindest billigend in Kauf nähme und die Probleme leugnen würde, die das mit sich bringen kann.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Dirtsa;

Es wird von dir ausgeschlossen, dass Prostitution nicht automatisch mit Zwang verknüpft ist. Die Studentin die sich prostituiert, um ihre Studiengebüren zu zahlen, hat sich dafür entschieden. Sie kann auch Regale einräumen, kellnern, putzen oder sonstwas. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen. Du unterstellst in der ganzen Diskussion, in moralischer Empörung, dass jeder, der mündige, erwachsenen Menschen nicht kriminalisieren will, wenn sie sexuelle Dienstleistungen anbieten oder in Anspruch nehmen, Zwang und Ausbeutung zumindest billigend in Kauf nähme und die Probleme leugnen würde, die das mit sich bringen kann.

Ich unterstelle das man versucht etwas öffentlich schön zu reden was nicht schön ist, etwas als Beruf bezeichnet was kein Beruf ist.

Hier also muss die Bekämpfung der Prostitution ansetzen: bei den Freiern und Menschenhändlern! In dem einst so „liberalen“ Schweden hat man das längst begriffen. Seit Jahren laufen dort Kampagnen zur Ächtung von Prostitution. Und schon 1999 wurde ein Gesetz zur Bestrafung des Freiertums erlassen, begleitet von Ausstiegshilfen für Prostituierte. Resultat: 76 % aller Schwedinnen sind heute für das Verbot von Prostitution, darunter 70 % aller Männer.

Sexualpolitik. Prostitution. Prostitution.

Ich würde vorschlagen mal zu überlegen warum Freier sowas eigentlich machen.....


„Ich will nicht, dass es ihnen gefällt“, erkärte er. „Ich bezahle dafür und es ist ihre Aufgabe, mich zu befriedigen. Wenn sie Spaß dabei hätte, würde ich mich betrogen fühlen.“ Ich wollte wissen, ob er der Ansicht ist, dass Prositituierte anders sind als andere Frauen. „Die Tatsache, dass sie bereit sind, diesen Job zu machen, den andere nicht bereit wären zu tun, selbst wenn sie pleite wären, bedeutet doch, dass da irgendetwas in ihnen schlummert, das es ihnen möglich macht, so etwas zu tun, ohne angeekelt zu sein.“ Er schien voll von einer gärenden, hochbrisanten Frauenfeindlichkeit.

Gretchenfrage

Ferner würde ich vorschlagen sich zu fragen, ob man seine eigene Tochter gerne in dieser Branche sehen würde, wenn man das bedenkenlos mit ja beantworten kann, dann brauchen einen diese Frauen nicht mehr leid tun.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Prostitution

Moin

Das Problem ist wohl, dass Bona nicht einsehen will, dass eine Kriminalisierung der Prostitution zu Problemen führt.
Soweit mir bekannt ist, waren es Frauen die sich dafür eingesetzt haben dass Prostitution in legale Bahnen gelenkt wird, damit sich die Damen nicht bei Wind und Wetter auf der Strasse oder in schmuddeligen Hinterzimmern aufhalten müssen.
Wenn Prostitution verboten wird, dann hat die Moral gewonnen und die Damen müssen sich wieder einen Schritt weiter in die Illegalität wagen um Geld zu verdienen.

In der Illegalität herrscht dann aber der Böse Onkel vom Rockerclub und bestimmt über die Arbeitsbedingungen und den Betrag der an die Damen geht, die Polizei bleibt dann draussen und guckt hilflos zu...

Ist ein bischen wie bei der Drogenproblematik, dort wo sie verboten sind, übernehmen Kriminelle die Aufklärungsarbeit und sorgen dafür dass kein zu sauberer Stoff in Umlauf kommt...

Natürlich kann man alles verbieten und verfolgen, dann muss man aber auch mit den nicht so schönen Konsequenzen leben...

Ich halte es für nicht erstrebenswert in diesem Milieu zu verkehren, mir kommt die Galle hoch wenn ich daran denken muss.
Aber ich finde es wichtig dass sich die Damen bei Problemen an die Polizei wenden können ohne selbst mit Strafverfolgung rechnen zu müssen...

Wir haben es hier mit einem Dilemma zu tun, es gibt hier kein gut oder schlecht, kein schwarz oder weiss.

Bona, google doch mal nach Kampf um Rechte oder berufliche Anerkennung dieses Gewerbes.
Hier nur ein Beispiel: http://www.welt.de/print-welt/article512540/Das-Geschaeft-mit-der-Lust-kaempft-um-Anerkennung.html

Die Damen kämpfen um eine Anerkennung ihres "Berufes", wer will ihnen dieses Recht verwehren?
Natürlich nur die guten Menschen...



Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Prostitution

Die wirklichen Probleme sind erst entstanden als man die Prostitution legalisiert hat.

Ich würde mich über eine Begründung freuen. Übrigens ist die P. schon lange legal, war allerdings bis vor einigen Jahren sittenwidrig. In den USA ist die P. dagegen illegal. Ist es da besser?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Ein wilder Jäger;

Ich würde mich über eine Begründung freuen. Übrigens ist die P. schon lange legal, war allerdings bis vor einigen Jahren sittenwidrig. In den USA ist die P. dagegen illegal. Ist es da besser?

Nein das ist nicht besser, aber so wie es jetzt ist ist es auch nicht gut, es sollte nicht als Beruf angesehen werden, man sollte es nicht schön reden und man muß die Gesetze verschärfen, damit der Menschenhandel nicht noch mehr blüht.


Black Box für den Staat

Doch Bordelle sind immer noch eine Black Box für den Staat. Er hat nämlich die Prostitution legalisiert – aber nicht reguliert. Wie kann man die Arbeitsbedingungen kontrollieren? Wie Ausbeutung, unzumutbare Weisungen oder Abzocke der Frauen verhindern? Wie eventuelle Opfer von Menschenhandel finden?

Zehn Jahre Prostitutionsgesetz: Legalisiert, aber nicht reguliert - taz.de
 

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