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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
AW: Prostitution

Zuhälterei ist ein genau definierter Straftatbestand:

§ 181a StGB schrieb:
(1) Mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer

1.eine andere Person, die der Prostitution nachgeht, ausbeutet oder

2.seines Vermögensvorteils wegen eine andere Person bei der Ausübung der Prostitution überwacht, Ort, Zeit, Ausmaß oder andere Umstände der Prostitutionsausübung bestimmt oder Maßnahmen trifft, die sie davon abhalten sollen, die Prostitution aufzugeben, und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer die persönliche oder wirtschaftliche Unabhängigkeit einer anderen Person dadurch beeinträchtigt, dass er gewerbsmäßig die Prostitutionsausübung der anderen Person durch Vermittlung sexuellen Verkehrs fördert und im Hinblick darauf Beziehungen zu ihr unterhält, die über den Einzelfall hinausgehen.

(3) Nach den Absätzen 1 und 2 wird auch bestraft, wer die in Absatz 1 Nr. 1 und 2 genannten Handlungen oder die in Absatz 2 bezeichnete Förderung gegenüber seinem Ehegatten vornimmt.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Prostitution

Genau diese Quelle hätte ich jetzt auch zitiert. Zuhälterei ist Ausbeutung, strafrechtlich relevant und hat auch nichts mit dem Prinzip der Freiwilligkeit zu tun. Völlig abzulehnen.

Es gibt aber heutzutage viele Frauen, selbst Studentinnen, die sich freiwillig prostituieren, des vielen Geldes wegens. Eine moderne Prostituierte ist selbständige Unternehmern und krankenversichert in Deutschland.
Mit dem Prostitutionsgesetz vom 20. Dezember 2001 wurde die Prostitution in Deutschland gesetzlich geregelt. Ob sie nun nicht mehr sittenwidrig ist, wird kontrovers diskutiert. Diese Frage kann aber letztlich hinten anstehen, weil jedenfalls der Entgeltanspruch der Prostituierten kraft Gesetzes wirksam entsteht. Die gesetzlichen Krankenversicherungen nehmen seitdem auch Prostituierte auf, da sie als Mitarbeiterinnen ihres Arbeitgebers entweder als Arbeitnehmerinnen oder als Scheinselbstständige gelten.Prostitution

Die Frage ist nun, ob ein [Bordell] immer die Frauen in unzumutbare Abhängigkeiten führt. Dann wäre er abzulehnen. Oder nur eine gewisse Infrastruktur für die Frauen bietet, die dann freiwillig bezahlt werden. Dann wäre er ok, wenngleich moralisch fragwürdig. (Ich habe hier wenig Erfahrungen, um mitreden zu können.)
 
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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo rola;

Genau diese Quelle hätte ich jetzt auch zitiert. Zuhälterei ist Ausbeutung, strafrechtlich relevant und hat auch nichts mit dem Prinzip der Freiwilligkeit zu tun. Völlig abzulehnen.

Da sind wir uns wohl alle einig...

Es gibt aber heutzutage viele Frauen, selbst Studentinnen, die sich freiwillig prostituieren, des vielen Geldes wegens. Eine moderne Prostituierte ist selbständige Unternehmern und krankenversichert in Deutschland.

Freiwillig wäre es ja auch nur wenn man das Geld nicht bräuchte, seit den Studiengebühren scheint das für einige der einzige Ausweg zu sein.

Die Frage ist nun, ob ein [Bordell] immer die Frauen in unzumutbare Abhängigkeiten führt. Dann wäre er abzulehnen. Oder nur eine gewisse Infrastruktur für die Frauen bietet, die dann freiwillig bezahlt werden. Dann wäre er ok, wenngleich moralisch fragwürdig. (Ich habe hier wenig Erfahrungen, um mitreden zu können.)
Vielleicht sollte man Moral bei diesem Thema außer Betracht lassen. Sexarbeiterinen bestehen darauf ihren Job gerne und freiwillig zu machen, sie fühlen sich von Emanzen unterdrückt, denn die behaupten ja, Prostitution ist grundsätzlichund untrennbar mit Menschenhandel verbunden.

SEIDLER: Einerseits wird die jugendliche sexuelle Entwicklung drastisch verkürzt. Schon Kinder werden mit Bildern von Sexualität konfrontiert, für die sie keine Erklärung haben. In Pornos werden harte Sexualität und Praktiken wie Analsex oder Oralsex zur Normalität erklärt. Nicht ohne Wirkung: Jugendliche erleben zwar ihr erstes Mal nicht früher, harte sexuelle Praktiken schon. 13-jährige Mädchen fragen oft: "Was mache ich falsch, wenn ich Schmerzen beim Analsex habe?" Viele schlucken Schmerztabletten. Das ist Wahnsinn!

INTERVIEW: Warum Pornografie Alltag geworden ist > Kleine Zeitung

Nö kein Wahnsinn, dass ist das was die Gesellschaft durch legalisierung der Prostitution und Pornographie im übertriebenem Maß vorlebt und staatlich gefördert wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution

High, friends
Thema Prostitution+Emanzipation:
Ich fand es schon immer lächerlich, wie in den 1970ern einige 'bewegte' Männer lilalatzhosentragend sich für die Emanzipation eingesetzt haben.
Ich denke, wenn es um das Thema 'Wie sollen Sexarbeiter korrekt behandelt werde etc.' geht, sollen diese ihre Ziele formulieren + wir ach so aufgeklärten, solidarischen Menschen müssten das dann unterstützen.
Oder was?
Genau, Bona, das Problem liegt darin, dass Jugendliche heutztage mit viel mehr Sexkram überschwemmt werden.
1970 war, außer dem Playboy, die 'Neue Revue' die einzige legale Zeitschrift, wo nackige Brüste zu sehen waren.
Wir können uns gerne über diesen ganzen Schei... unterhalten, die der Kapitalismus durch Liberalisierung etc. veranstaltet hat, aber
Prostitution gab's schon immer
 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Prostitution

Freiwillig wäre es ja auch nur wenn man das Geld nicht bräuchte, seit den Studiengebühren scheint das für einige der einzige Ausweg zu sein.
All das stimmt. Ich habe aber mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, da hatte eine Studentin bekennend Spaß an ihrem Sex"job" und verdiente etliche 1000 Euro im Monat, weshalb sie einen sehr aufwändigen Lebensstandard pflegen konnte. Sicherlich ist das aber nicht die Regel.
Sexarbeiterinen bestehen darauf ihren Job gerne und freiwillig zu machen, sie fühlen sich von Emanzen unterdrückt, denn die behaupten ja, Prostitution ist grundsätzlichund untrennbar mit Menschenhandel verbunden
Das stimmt. Wer Prostitution aber grundsätzlich verdammt, richtet mehr Schaden als Nutzen an, weil Prostitution unverbietbar ist. Man kann nicht alles verbieten, muss aber bei den menschenverachtenden Komponenten hart durchgreifen. - Hier spricht der Pragmatiker in mir.
Nö kein Wahnsinn, dass ist das was die Gesellschaft durch legalisierung der Prostitution und Pornographie im übertriebenem Maß vorlebt und staatlich gefördert wird.
Weniger wäre mehr. Schon in der Werbung ist erlebt man unterschwellige erotische Botschaften, die mit dem Verkaufsprodukt verknüpft werden. Eine Frau, die "alles" zeigt, kann durchaus unerotischer sein, als eine, die ihre Reize versteckt. (Hier spräche der Moralist.)
In der Summe aber überwiegt die Freiheit (wenn die Menschenrechte eingehalten werden). Das macht unser westliches individuelles System aus. Falsche Moralisten, die alles verbieten, "treiben den Teufel mit dem Belzebub aus" und erreichen damit wieder das Gegenteil des Gewollten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
AW: Prostitution

Freiwillig wäre es ja auch nur wenn man das Geld nicht bräuchte, seit den Studiengebühren scheint das für einige der einzige Ausweg zu sein.

Ich kann diese Definition von Freiwilligkeit nicht teilen. Studiengebühren übrigens gibt es noch in Bayern (Abschaffung beschlossen) und Hessen, wenn mich nicht alles täuscht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo rola;

All das stimmt. Ich habe aber mal einen Bericht im Fernsehen gesehen, da hatte eine Studentin bekennend Spaß an ihrem Sex"job" und verdiente etliche 1000 Euro im Monat, weshalb sie einen sehr aufwändigen Lebensstandard pflegen konnte. Sicherlich ist das aber nicht die Regel.
Eben der Bärenanteil der Sexarbeiterinen bekommt sehr wenig Geld dafür. (Flatrate Bordelle z.B)

Das stimmt. Wer Prostitution aber grundsätzlich verdammt, richtet mehr Schaden als Nutzen an, weil Prostitution unverbietbar ist. Man kann nicht alles verbieten, muss aber bei den menschenverachtenden Komponenten hart durchgreifen. - Hier spricht der Pragmatiker in mir.
Man muß sie aber auch nicht beschönigen, Kloputzer ist auch kein toller Beruf aber das darf man auch sagen. Und genau das ist das Problem, die menschenverachtende Ausbeutung vom schönen Job zu unterscheiden.


Weniger wäre mehr. Schon in der Werbung ist erlebt man unterschwellige erotische Botschaften, die mit dem Verkaufsprodukt verknüpft werden. Eine Frau, die "alles" zeigt, kann durchaus unerotischer sein, als eine, die ihre Reize versteckt. (Hier spräche der Moralist.)
Auch Geschmackssache, sonst hätten alle die sich normal anziehen Ruhe vor sexistischem Verhalten, aber nö manche macht gerade das an.

In der Summe aber überwiegt die Freiheit (wenn die Menschenrechte eingehalten werden). Das macht unser westliches individuelles System aus. Falsche Moralisten, die alles verbieten, "treiben den Teufel mit dem Belzebub aus" und erreichen damit wieder das Gegenteil des Gewollten.

Man kann nicht alles verbieten, aber man kann auch eine andere Meinung zu den erlaubten Dingen haben. Ich persönlich würde sagen, wenn man das Kiffen, wie die Prostitution und den Alkohol nicht in den Griff bekommen kann, muß man das jetzt definitv legalisieren um die Kriminalität in anderen Bereichen zu unterbinden.....

:-)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Prostitution

.... Nö kein Wahnsinn, dass ist das was die Gesellschaft durch legalisierung der Prostitution und Pornographie im übertriebenem Maß vorlebt und staatlich gefördert wird.

:gruebel:

Ob die in Deinem Zitat erwähnten Probleme 13-jähriger Mädchen wirklich darauf zurück zu führen sind? Beide Branchen verkaufen seit Ewigkeit Sex und nichts weiter. Oder sind es eher die Knallköpfe, die unter dem Motto "Sex sells" alles pornographisieren, egal wie themenfremd, um jeden , aber auch wirklich jeden Krams zu verkaufen? Inclusive grausliger Musik direkt für's Kinderzimmer?

Oder sind es ganz und gar die Deppen, die so etwas kaufen und damit das, was früher ganz oben hinten im Kleiderschrank versteckt wurde, mitten ins tägliche Leben hinein bringen und vermeintlich salonfähig machen? Is ja ach so herrlich provokativ ...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
AW: Prostitution

Wo es gerade zitiert wird: Ich glaube nicht, daß Prostitution und/oder Pornographie staatlich gefördert werden.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Ein wilder Jäger;

Es wäre sicher sehr nützlich, darüber einige statistische Daten vorlegen zu können.

Die ganze Zeit beschwerden wegen meiner Wiki Links, keinen einzigen Nachweis für frei geschrieben Zahlenangaben von Tweety und jetzt das?

Ich hatte schon verlinkt das Zahlen in diesem Milieu rar sind.

Anders ist die Lage in der Stadt mit dem größten Bordellareal in NRW: Duisburg. Ende 2012 zählte das Gesundheitsamt 224 Frauen in den Bordellbetrieben. 69 stammten aus Rumänien, 56 aus Bulgarien, nur 14 hatten einen deutschen Pass. "Diese Frauen arbeiten legal als Selbstständige", erklärt Iris Sperg vom Gesundheitsamt. Dennoch bräuchten sie dringend Hilfe.
Das Elend der Prostituierten nimmt zu

Ich hatte irgendwo verlinkt das ca. 60% der Prostituierten hier illegal arbeiten.


In Berlin für 5 Euro schnell mal einen runterholen lassen!!!
Veröffentlicht am 17. Oktober 2012
Die Zeiten mit dem Sex werden immer Skurriler und das Motto lautet billig und noch billiger! Doch wann ist die Grenze des guten Geschmackes erreicht?

In Berlin für 5 Euro schnell mal einen runterholen lassen!!!

Ich denke da kann man von einer Mehrheit, der mies bezahlten Sexarbeiterinen ausgehen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.866
AW: Prostitution

Ja, das sind zwei Stichproben. Wobei ein Minutenlohn von € 1.-, bei dem sich die Prostituierte sogar nur die Hände schmutzig macht, vielleicht gar nicht so wenig ist. Eine gewisse Abgestumpftheit gehört sicher dazu.

Ich hätte umgekehrt auch die Angaben der guten Twetty gern etwas aufgeschlüsselt und plausibel gemacht, Belege sind im Gewerbe wohl zuviel verlangt.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Ein wilder Jäger;
Ja, das sind zwei Stichproben. Wobei ein Minutenlohn von € 1.-, bei dem sich die Prostituierte sogar nur die Hände schmutzig macht, vielleicht gar nicht so wenig ist. Eine gewisse Abgestumpftheit gehört sicher dazu.
Nein, nur der leidenschaftliche Wille es jedem hässlichen Kerl gern zu besorgen ist nötig, wenn du den Stunden/Minutenlohn OK findest, werden die wohl nicht viel mehr wert sein.



Ich hätte umgekehrt auch die Angaben der guten Twetty gern etwas aufgeschlüsselt und plausibel gemacht, Belege sind im Gewerbe wohl zuviel verlangt.

Können aber im Forum verlangt werden, werden aber nur verlangt, wenn man jemanden nicht glauben will, ansonsten schluckt man gerne blödsinnige Zahlenangaben.


Aber das exlusive Bordell ist natürlich anders...

In den kommenden Jahren erlebt Nadine Greve, wie es wirklich läuft in der „Glitzerwelt“ des gehobenen Rotlichtmilieus: „Es gab Prostituierte im ,Relax‘, die von ihren ,Männern‘ regelmäßig auf die Fresse bekamen, weil sie nicht genug Geld ranschafften

http://www.mopo.de/nachrichten/ex-h...rheit-ueber-den-edelpuff,5067140,8264878.html
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Prostitution

[....]Nein, nur der leidenschaftliche Wille es jedem hässlichen Kerl gern zu besorgen ist nötig, wenn du den Stunden/Minutenlohn OK findest, werden die wohl nicht viel mehr wert sein.[....]

Woher nimmst du nun diese Erkenntnis?

Ich geh da nun nicht tiefer ins Geschehen...

Aber eine gewisse Ungläubigkeit bleibt hier leider bestehen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Prostitution

Ein wilder Jäger;

Nein, nur der leidenschaftliche Wille es jedem hässlichen Kerl gern zu besorgen ...

Was trägt eigentlich die mutmaßliche optische Qualität des Kunden zur Diskussion über dieses Thema bei? Es soll auch hässliche Frauen geben ...
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Prostitution

Sag mal, Bona, glaubste wirklich, dass nur hässliche, alte Kerle die Dienste von Sexarbeiterinnen in Anspruch nehmen, weil sie woanders keine abkriegen?
Räum' mal ein bisschen deine diversen Vorurteilsschubladen auf!
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo a-roy;

Sag mal, Bona, glaubste wirklich, dass nur hässliche, alte Kerle die Dienste von Sexarbeiterinnen in Anspruch nehmen, weil sie woanders keine abkriegen?
Räum' mal ein bisschen deine diversen Vorurteilsschubladen auf!

Oh Verzeihung, ich meinte eigentlich seelisch hässliche Menschen, bei den anderen regelt sich das von allein.....
 
Zuletzt bearbeitet:
H

Hazele

Gast
AW: Prostitution

Ich denke nicht das man das an äußerem Festmachen kann wer dahin geht und wer nicht.

Und auch Menschen die in einer Beziehung sind gehen dorthin.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Prostitution

Hm. Das mit dem seelisch hässlichen Menschen enthält aber auch nicht weniger Vorurteil.

Verrennst Du Dich da nicht gerade in irgendwas, Bona? Worum geht es Dir denn im Kern eigentlich? Um seelisch hässliche Menschen ... oder um diejenigen, die auch diesen Menschen Nähe als "Surrogat" verkaufen? Weißt Du, man kann nur dann etwas (egal was) gut verkaufen, wenn man seinen Kunden nicht verachtet. Und es geht um Verkauf, nicht um persönliche Sympathie oder Gunstbeweise.

Also - wenn Du irgendwas verkaufen willst (egal was), kannst Du Dich gar nicht lange mit Erwägungen aufhalten, ob Dir der Kunde persönlich sympathisch oder nicht ist. Das wäre (egal in welchem Geschäft) ziemlich unprofessionell. Sicherlich hättest Du auch kein Problem damit, in der Bäckerei einem Unsympathen ein Brötchen zu verkaufen. Oder als Pflegerin im Altenheim dürftest Du Dir auch nicht nur die Insassen aussuchen können, die Dir sympathisch sind?

Wenn Du das nicht über Dich bringen kannst, ist der entsprechende Beruf eben nichts für Dich. Und dass Twettys Beruf eben nichts für Dich ist bzw so beschaffen ist, dass sich Dir die Fußnägel schon beim bloßen Gedanken daran aufrollen, ist offensichtlich ... und auch völlig OK - ich glaube kaum, dass Dir da wer nen Vorwurf machen würde. Wer weiß umgekehrt, bei welchen Berufsbildern sich Twettys Fußnägel hochrollen?

Vielleicht kommt man dem/der anderen etwas näher, wenn man die eigenen Fußnägel einfach mal beiseite lässt und einfach zuhört?

Was mich bei Twetty eher interessieren würde, wäre die Frage, ob das jetzt wirklich ihr angestrebter Berufswunsch war ... und ob sie ihren Beruf auch ihrer Tochter empfehlen würde ...
 

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