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Prostitution

Sollte die Prostitution verboten werden?

  • Ja, und bestraft die Prostituierten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, und bestraft die Freier, wie in Schweden!

    Stimmen: 5 7,7%
  • Ja, und bestraft beide!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber führt eine Meldepflicht ein!

    Stimmen: 4 6,2%
  • Nein, aber geht schärfer gegen Menschenhandel vor!

    Stimmen: 39 60,0%
  • Die Gesetzeslage ist gut so, wie sie ist.

    Stimmen: 13 20,0%

  • Umfrageteilnehmer
    65

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Prostitution

[....]Alle sagen es gibt überhaupt keine genauen Zahlen, nicht einmal darüber wie viele Prostituierte es in Deutschland gibt. [....]

Hast du nur einen Bruchteil des von mir Verlunkenem verstanden oder eventuell gelesen und in deine Welt umsetzen können?

Ok, das war eine rhetorische Frage...

Return to Sender...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Gerade, wie es passt, Bona-Dea, nicht:
Jetzt gibt es auf einmal keine genauen Zahlen(mit denen du ja gerne argumentierst).

Da jeder Link sagte es gibt keine genauen Zahlen aber welche nannte war das klar. Aber es ist auch klar das es so was wie Flaterate vorher nicht gab und doch immer öfter behauptet wird es gäbe mehr Menschenhandel. Mir geht es aber darum das ich es unsinnig finde Prostitution salonfähig und als normalen Beruf darstellen zu wollen.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo beast;

Hast du nur einen Bruchteil des von mir Verlunkenem verstanden oder eventuell gelesen und in deine Welt umsetzen können?

Ok, das war eine rhetorische Frage...
Bist du jetzt bei den Löhnen in Rumänischen Schlachthöfen, darauf hatte ich schon geantwortet, sicher kosten Mieten etc. in Rumänien nicht so viel wie hier usw.
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Prostitution

[...]Bist du jetzt bei den Löhnen in Rumänischen Schlachthöfen, darauf hatte ich schon geantwortet, sicher kosten Mieten etc. in Rumänien nicht so viel wie hier usw.

Was genau hast du in meiner Verlinkung nicht verstanden?

Dieszügliche Fragen beantworte ich auch gern via PN, um die Leserschaft nicht unnötig zu belasten...
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Prostitution

Aus Beastens link
Ramona und Florentina erkennen schnell, dass sie auf einer Galeere an Land angeheuert haben. Viele ihrer rumänischen Kollegen arbeiten seit Jahren in Wietzen, manche sind verschuldet, andere sind über 50, ohne Aussicht zu entrinnen. „Wir haben uns wie Gefangene gefühlt“, sagt Ramona. „Wir wollten nur weg“, sagt Florentina. Ein Landsmann erklärt sich bereit, die Frauen für 110 Euro im Auto nach Dortmund zu fahren. Es ist ihr letztes Geld. Am 15. November gelingt die Flucht.

Konsequenterweise müsstest du Bona, nun fordern, den Kauf von Geflügel unter Strafe,zu stellen, ( genau so der Kauf von Kleidung, Teppichen oder elektronischen Geräten, von Kaffee etc, für dessen Produktion bzw Ernte möglicherweise sogar Kinder unter erbärmlichen gesundheitsschädigenden Bedingungen geschuftet haben.)
Jeder der sich nun noch an die Tiefkühltheke oder an den Hähnchenstand stellt, sollte gerichtlich belangt werden. Ein anständiger Mensch wird Geflügel, nun grundsätzlich vom Speiseplan streichen.



Ich würde vermuten, dass du da für eine differenziertere Betrachtung plädieren würdest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Prostitution

Also meine persönliche Abschlussbemerkung: Bona-Dea mag Prostitution nicht und will sie gern gesellschaftlich geächtet und gesetzlich verboten sehen und 100% aus der Welt geschafft. Dass ist ihre Vision. Leider ist sie aber keine Realistin, weshalb sie unfähig ist vernünftige Vorschläge dazu zu machen wie dies erreicht werden soll.
Weißt man sie z.B. darauf hin, dass Verbote von P. keineswegs dazu führen dass es keine Prostitution mehr gibt, erwidert sie daraufhin wieder nur mantrenartig wie schlimm dass aber ist und dass P. verboten gehört. Erkenntnisgewinn: Null. Praktische Vorschläge: Null. Auf direkte Fragen, z.B. wie sie P. abgrenzt, antwortet sie nicht. Immer wieder nur das Mantra dass P. schlecht ist und wir alle ganz furchtbar perverse Schweine sind, wenn wir nicht einfach wie sie blind dieses Mantra wiederholen.

Alles was wir hier erreicht haben ist also x-Mal festzuhalten dass P. schlecht ist und aus der Welt geschafft gehört. Mehr wird auch nie erreicht werden.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Viminal;

Also meine persönliche Abschlussbemerkung: Bona-Dea mag Prostitution nicht und will sie gern gesellschaftlich geächtet und gesetzlich verboten sehen und 100% aus der Welt geschafft. Dass ist ihre Vision. Leider ist sie aber keine Realistin, weshalb sie unfähig ist vernünftige Vorschläge dazu zu machen wie dies erreicht werden soll.
Hast du denn einen Vorschlag zu Verbesserung gemacht oder bist du eher mit billig Preisen für Osteuropäerinnen jetzt besser dran?
Weißt man sie z.B. darauf hin, dass Verbote von P. keineswegs dazu führen dass es keine Prostitution mehr gibt, erwidert sie daraufhin wieder nur mantrenartig wie schlimm dass aber ist und dass P. verboten gehört. Erkenntnisgewinn: Null
.
Das bleibt erst noch abzuwarten, denn auch hier sind die Zahlen über Schweden sehr unterschiedlich, aber 80% der Schweden befürworten die Ethik des Prostitutionsverbotes. Ein nettes Volk!
Abzuwarten bleibt auch wie es jetzt in Frankreich weitergeht.
Praktische Vorschläge: Null. Auf direkte Fragen, z.B. wie sie P. abgrenzt, antwortet sie nicht. Immer wieder nur das Mantra dass P. schlecht ist und wir alle ganz furchtbar perverse Schweine sind, wenn wir nicht einfach wie sie blind dieses Mantra wiederholen.
Ja ganz schrecklich diese Puffläufer...ein neues Gesetz ist in Arbeit, dass kannst du in den hunderten Links von mir ja nachlesen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.391
AW: Prostitution

Die Zumbeck-Studie ist übrigens eine Dissertation und steht in Köln und Bielefeld. Online kriegt man nur das Inhaltsverzeichnis. Darauf gestützt läßt sich vorläufig sagen, daß Frau Zumbeck ihre Stichprobe in Rehabilitations- und Beratungsstellen rekrutiert und für die Interviews bezahlt hat. Eine nicht repräsentative Stichprobe mit kräftigem Bias also, aber das konnte man sich ja denken. Drei Viertel mit Drogenerfahrung spricht ja für sich.

Und in Köln ist die Schrift bis 31. 01. entliehen...

In Bielefeld ist es in der 4. Verlängerung... Noch bis zum 20., aber ich rechne nicht mit einer Rückgabe.

Wenn ich es in Köln vormerke, verkürzt sich die aktuelle Ausleihfrist und ich nehme es jemandem weg, der es braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Viminal;

Lol, Du merkst es nichtmal, selbst wenn man es dir direkt sagt.
Man fragt auch keinen Alkoholiker was er von einem Alkoholverbot halten würde. Als man versuchte die Sklaverei abzuschaffen, wurde genauso behauptet das wäre nicht möglich, sicher finden sich immer Frauen die sogar kostenlos Sex mit jedem machen.
Das Prinzip auf einem käuflichen Erwerb von Sexleistungen zu beharren, stammt aus einer Zeit in der es noch keine Gleichberechtigung gab, Moderne Länder wie Schweden und Frankreich sehen es aber durchaus als realistisch an, diese Branche, die immer auch mit kriminellen Auswüchsen einhergeht zu unterbinden, warum sollte das also hier nicht möglich sein?

. Nur Manuela Schwesig, SPD-Verhandlungsführerin, ließ sich in der "Bild am Sonntag" zitieren: "Die brutale Ausbeutung von Prostituierten, die heute massenhaft in Deutschland stattfindet, muss beendet werden." Menschenverachtende Praktiken wie "Flatrate-Sex" gehörten verboten.

Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer, für die Prostitution verboten gehört, kann sich vorstellen, dass Bordelle zunächst nur unter strenger staatlicher Kontrolle arbeiten können. Im "Welt"-Interview sagte Schwarzer: "Die große Koalition wird Schluss machen mit der Deregulierung des Prostitutionsmarktes und hoffentlich die gesetzlichen Voraussetzungen schaffen für menschenwürdigere Verhältnisse."

Union und SPD wollen neues Prostitutionsgesetz - Nachrichten Print - DIE WELT - DIE WELT
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Prostitution

Dass Du Dich über Prostitution aufregst, "herzallerliebeste Prinzessin aus dem Moregenland" (soviel Spass mus am frühen Morgen auch in einem ernsten Fred sein... :D ) ist ja durchaus verständlich. Aber - der Strassenstrisch , das Flatratebordell oder "das Edelcallgirl" sind doch nur die Spitze des Eisberges.... Man muss sich doch erst mal fragen: "Warum gibt es überhaupt Prostitution", und die Antwort ist zweispältiger Art: Zum Einen, weil über Jahrhunderte hinweg eine Moralvorstellung herrschte, die die Leutz mit Strafen belegten wenn sie ihre "Triebe" ausleben wollten, zum Anderen aber auch weil das "Ausleben der Triebe" ebenfalls seit Jahrhunderten gerne in Zügellosigkeit ausartete, die letztlich den Bestand eines Gemeinwesens gefährdete. Vor etwa 3.500 Jahren hat sich olle Moses aus dem Feuerbusch zuflüstern lassen: "Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Weib" - interessanterweise auch nicht des Nächsten Ochs, Esel, Schaf und Kamel.... "Gib' Dich mit dem zufrieden was Du durch Deiner Hände Arbeit rechtmässig erworben hast - und wenn Dich alter Trottel auch noch eine Frau genommen hat, sei dankbar und halt die Klappe" hätte die Stimme aus dem Feuerbusch auch sagen können... Nur - das mit der Dankbarkeit - war auch damals wohl nicht so weit verbreitet....

Der Überlieferung nach "vergab Jesus der Sünderin", mit dem äusserst bedenkenswerten Satz: "...wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein...." (ein Satz, von dem sich manch "Spätgeborener" gern mal 'ne dicke Scheibe abschneiden könnte....). Da müsste man mal fragen, warum sexuelle Freizügigkeit in der Antike für Jesus eine Sünde war - hat man doch den Eindfruck, die alten Römer und noch älteren Griechen dieser Zeit vögelten alles was nicht in 3 Sekunden auf dem Baum war..... Weit gefehlt; die Römer hatten ein recht strenges Sittengesetz, auch die Griechen kannten Sittlichkeit. Aber - wie das auch heute noch so ist: "Haste Geld, kannste Party-feiern und auf die Sittlichkeit pfeifen". Olle Berlusconi und olle Erdnussfarmer Carter hätten auch gut in dieser Zeit leben können (auch der Herr Seehofer, der sich ja auch eine "Geliebte" angeschafft hatte....).

Muhammad erlaubte seinen Anhängern 4 Ehefrauen zu "haben". Er selbst lebte 25 Jahre mit seiner - übrigends 15 Jahre älteren - Hadisha in strenger Monogamie. Erst nach dem Tod seiner ersten Frau "legte" er sich den Harem zu - und es hat den Anschein als ob das nicht wegen "Ausleben des dritten Frühlings, nach dem der zweite Frühling nicht ausgebrochen war" geschah, sondern aus Gründen der Sozialfürsorge. Seinerzeit standen die Ehefrauen seiner Anhänger nämlich "im Regen" wenn deren Männer im Glaubenskampf getötet wurden. Und dann hat Muhammad die Witwen - und im Falle von Aysha (des neunjährigen Mädchens) - die Waise einfach "geheiratet", um denen eine Sozialfürsorge aus seinem Vermögen zukommen zu lassen, anstatt dass sie - wie das damals üblich war - in die Prostitution schicken zu lassen. Was dann die späteren Herrscher des Islams daraus gemacht haben - ist eine ganz andere Geschichte....

"Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" hat die französische Revolution gelehrt. Nur - das muss gelernt und gelehrt werden; Freiheit wächst nicht auf Bäumen und Gleichheit kann man nicht von Sträuchern pflücken. Und wenn dann die Ungleichheit - das Patriarchiat - seit Jahrhunderten, vielleicht Jahrtausenden herrscht - kann man das nicht so einfach mit einem "gesetzlichen Federstrich" abschaffen. Man überlege mal: Von den Parsen bis zu den Baha'i hoch, über 4.000 Jahre Geschichte hinweg ist das "der Religion" nicht gelungen; da will das der "aufgeklärte Mensch" mit ein paar Gesetzen hinbiegen? Vergesst es......

Und dann machen wir also jetzt ein Gesetz das Prostituierte wie Freier gleichermassen bestraft.... Wir bestrafen die Frau oder auch den Mann, die/der seine Ware "WKörper" anbietet, um was zu essen zu haben, um seine Wohnung bezahlen zu können und seine Kinder in die Schule schicken zu können (so geht's den meisten Frauen und einigen Männern in dieser Welt, die ausserhalb der westlichen Industrienationen sich selbst zum Verkauf anbieten). Und "im goldxenen Westen" - bestrafen wir die "Bordsteinschwalben" auch, weil die sind ja leichter "greifbar" als die Mafia der Menschenhändler, die "den Markt" immer wieder mit "frischer Ware" aus dem "wilden Osten" versorgt. Der "wilde Osten" wiederum ist um jeden Menschen der nach Westen "abwandert" - egal ob freiwillig oder gezwungen - froh und dankbar, bedeutet das doch: "Einer weniger um dessen Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben in diesem Staat wir uns kümmern müssen".....

Bleiben die Freier..... Also, dass die APO miut dazu beigetragen hat "Wden Muff unter den Talaren" zu beseitigen, war schon 'ne gute Sache. Dass die Prüderie der Kirchengesellschaften beseitigt wurde, war auch 'ne gute Sache.Dass dann aber das "Pendel der Sittlichkeit" in's Gegenteil umschlägt; dass der nackte Körper nicht alleine Kunstform sei, sondern auch und immer mehr als "Waffe im umkämpften Markt" eingesetzt wurde und immer noch eingesetzt wird, dass es ein Kennzeichen der "sexuellen Freiheit" ist, wenn Kinder, kaum dass sich die ersten Hormonschübe zeigen schon miteinender in's Bett hüpfen dürfen.... also, bei aller "Liebe zu den Menschen", das geht dann aber ein ganzes Stück zu weit....

Wenn man das Verbot von Prostitution fordert - sollte man da ansetzen, wo der nackte Körper des Menschen zur verkauffördernden Ware wird. Man sollte da ansetzen, wo Menschen aus Not heraus gezwungen sind sich anzubieten (das schliesst die Arbeitsprostitution ausdrücklich mit ein). Man muss die "St.Pauli-Nachrichten" ebenso verbieten, wie die mitternächtlichen "Werbeclips" zu "Dolly-Schiess-mich-tot" und Konsorten. Und natürlich die Werbung fürf den neuesten Scheiss den eh' keiner braucht und der mit "Jungfrauengesicht" auf dem Körper eines Kindes "untermalt" wird......

Kurz um, "oh Prinzessin aus Jerusalem" (gefällt mir doch zu gut, dieser "Forentitel".... ;-) ): Ein Verbot ala Schweden oder wie in einigen Teilen der USA ist nix weiter als "das Symptom" zu bekämpfen. Solange die Ursachen nicht bekämpft werden - wird es auch in 10.000 Jahren noch Prostitution geben....
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Prostitution

Bei deinen Ursachen fehlt was.


Es sind die Frauen, die schwanger werden und Kinder bekommen. Kinder, die lange des Schutzes und der Fürsorge bedürfen. Weitgehend zuverlässige Verhütungsmittel und staatliche Alimentationen sind evolutionsgeschichtlich gesehen noch viel zu jung, um jahrtausendealte, überlebenswichtige Notwendigkeiten einfach auszuhebeln.


Frauen mussten wählerisch sein und ihre Sexualität kontrollieren. Kinder und damit der Fortbestand und die Weitergabe der Gene, konnten ohne den Schutz der Gruppe nicht überleben und diese investiert nicht gerne in Gene eines Mannes, der kein Ansehen hat oder nichts in die Gruppe einbringt.Die Entwicklung entsprechender moralischer Vorstellungen, machten da durchaus auch Sinn.


Auch Männer verschafften ihrem Nachwuchs, in dem sie für diesen, ihre Partnerin und auch die Gruppe sorgten einen Überlebensvorteil.
Daneben schadete es aber nichts, ihre Gene zu streuen aus denen dann Nachwuchs entstand, in den sie nicht investieren mussten, bei dem aber trotzdem die Chance auf Weitergabe des eigenen Erbguts bestand.


Sex stärkte die Bindungen auf die ja auch Männer angewiesen waren und sind. Unverbindlicher Sex brachte Vergnügen und Vorteile. Persönlich und evolutionsbiologisch. Kuckuckskinder zu versorgen, wäre in biologischer Hinsicht aber eine Fehlinvestition.


Frauen brachte unverbindlicher Sex vielleicht punktuelle Vorteile und Vergnügen aber in Hinblick auf Schwanger- und Mutterschaft auf Jahre gesehen, nur Nachteile.


Die Notwendigkeit die eigene Sexualität zu kontrollieren, aus biologischen, gesellschaftlichen und religiös-moralischen Gründen, ist gleichzeitig eine Fähigkeit und ein Machtvorteil.
Da entsteht automatisch Ungleichgewicht und ein Markt und auch das, was wir als Doppelmoral empfinden.


Das kann man reflektieren auf heutige Notwendigkeit im eigenen Sexualverhalten hin hinterfragen, im eigenen Leben anders händeln aber grundsätzliche Verhaltensmuster aufzubrechen, die jahrtausendelang den Fortbestand der Art sicherten, das dürfte, wenn überhaupt, nicht in überschaubaren Zeiträumen geschehen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Dirtsa;

Bei deinen Ursachen fehlt was.



Es sind die Frauen, die schwanger werden und Kinder bekommen. Kinder, die lange des Schutzes und der Fürsorge bedürfen. Weitgehend zuverlässige Verhütungsmittel und staatliche Alimentationen sind evolutionsgeschichtlich gesehen noch viel zu jung, um jahrtausendealte, überlebenswichtige Notwendigkeiten einfach auszuhebeln.

Aber genau diese Ursachen spielen heute keine Rolle mehr, in allen anderen Bereichen wie höheres Alter bei der ersten Geburt usw. hast sich das durchgesetzt, gerade darum müßten sich Frauen heute nicht mehr prostituieren.


Frauen mussten wählerisch sein und ihre Sexualität kontrollieren. Kinder und damit der Fortbestand und die Weitergabe der Gene, konnten ohne den Schutz der Gruppe nicht überleben und diese investiert nicht gerne in Gene eines Mannes, der kein Ansehen hat oder nichts in die Gruppe einbringt.Die Entwicklung entsprechender moralischer Vorstellungen, machten da durchaus auch Sinn.

Als wenn Frauen sich das hätten aussuchen können, noch vor 50 Jahre mußte geheiratet werden wenn eine Frau schwanger war (in Deutschland) ein ungeschriebenes Gesetz, aber wirkungsvoll.
Das kann man reflektieren auf heutige Notwendigkeit im eigenen Sexualverhalten hin hinterfragen, im eigenen Leben anders händeln aber grundsätzliche Verhaltensmuster aufzubrechen, die jahrtausendelang den Fortbestand der Art sicherten, das dürfte, wenn überhaupt, nicht in überschaubaren Zeiträumen geschehen.

Und das sollen Gründe für Prostitution sein?! Frauen sind heute finanziell nicht mehr von Männern abhängig sie bekommen Kinder wenn sie es wollen und nur soviel sie wollen, es muß keine Frau mit Kindern Hungern auch wenn sie nicht arbeitet.

Die Gründe liegen meiner Meinung nach eher in der Nachfrage, viele Männer sind nach wie vor mit einer Frau nicht zu begnügen, seit dem die Vielweiberei abgeschafft wurde, mußte dieser Drang durch Prostituierte ausgeglichen werden. Es wird ja immer noch von einem Recht auf Triebbefriedigung gefaselt, na dann geben wir dem Tier doch sein Fressi, Fressi es wird ja nicht selten behauptet sonst würden Frauen reihenweise vergewaltigt.

Letztendlich gibt es natürlich auch einen Teil der Prostituierten die tatsächlich freiwillig lieber in dieser Branche arbeiten, weil sie da mehr verdienen können und vielleicht auch weil sie es tatsächlich genießen, oder weil sie stinkenfaul und ungebildet sind, wie hoch dieser Anteil ist weiß allerdings keiner.

Die perfide Behauptung einer Notwendigkeit, die nicht abzuschaffen ist, erleichtert es allen Seiten darauf zu beharren Prostitution müsse legal sein, denn abschaffen kann man sie ja angeblich nicht...Amen.


"Vielweiberei verhindert Prostitution"

Davon sind in der Türkei zumindest die männlichen Anhänger der Polygamie überzeugt.

"Vielweiberei verhindert Prostitution" - Nachrichten - DIE WELT
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Prostitution

Mein Gott, Du bist ja nichtmal in der Lage die Erläuterungen anderer intellektuell nachzuvollziehen. Du hast ja nichtmal verstanden, dass die Erläuterungen zu den uralten Verhaltensmustern kein Plädoyer und Gründe für P. waren, sondern erstmal nur eine Erklärung warum diese existiert, um eine Basis dafür zu schaffen realistische Maßnahmen dazu ableiten zu können.

Und jetzt auf einmal sagst Du selber dass moderne Frauen überhaupt nicht gezwungen sind als P. zu arbeiten ... war nicht bisher immer eines deiner Hauptargumente dass wirtschaftliche Not und Alternativlosigkeit dazu zwingt?

Und Zwangsp. ist bereits verboten und wird von jedem hier abgelehnt. Was willst Du also eigentlich? Es bleibt ja nur noch die freiwillige P. seitens der Frauen - warum willst Du die überhaupt verbieten? Und nochmal, wo ist die Abgrenzung?

Und die Nachfrage ist schuld - ok, was sind genau deine praktischen Vorschläge um dies zu ändern? Ein Verbot der Nachfrage? Ach Gottchen, da wurde dir schon zigmal empirisch und logisch dargelegt dass dies allein nicht reicht um die Leute von heute auf morgen anders handeln und fühlen zu lassen. Und komm jetzt nicht wieder mit deinen 80% Schweden die für ein P.-Verbot sind - da gibt es dann nämlich auch noch 20% Schweden, die dass anders sehen.

Und wie sehen deine flankierenden Vorschläge zu einem Verbot aus, z.B. hinsichtlich der Stärkung der wirtschaftlichen Situation vieler Frauen, so dass die Einnahme aus der P. nicht mehr so verlockend ist? Wie sollen eigentlich die Strafen für Freier, Zuhälter und P. ausfallen? Knast, Geldstrafe, öffentliches Anprangern?

Werde doch mal konkret und sei vor allem mal konsistent!

Und wann gab es in deutschen Ländern bitte Vielweiberei? Soweit ich weiß, waren auch bei den ollen Germanen die Eheverhältnisse monogam.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.391
AW: Prostitution

Kundenbestrafung sortiert die "netten" und gesetzestreuen Kunden aus, läßt die nicht so netten und gesetzestreuen übrig und verdrängt in der Folge diejenigen Prostituierten vom Markt, die es nicht unbedingt nötig haben. (Adverse Selektion, Zitronenmarkt.)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Prostitution

Hallo Viminal;

Mein Gott, Du bist ja nichtmal in der Lage die Erläuterungen anderer intellektuell nachzuvollziehen. Du hast ja nichtmal verstanden, dass die Erläuterungen zu den uralten Verhaltensmustern kein Plädoyer und Gründe für P. waren, sondern erstmal nur eine Erklärung warum diese existiert, um eine Basis dafür zu schaffen realistische Maßnahmen dazu ableiten zu können.
Das habe ich nie abgestritten, es sollen aber nur ca. 10% sein die noch dazu in ihrer frühen Jugend sehr oft sexuell traumatisiert wurden. Auch wenn es erst mal komisch klingt, aber das hat zur Folge das sie keinen Bezug mehr zu ihrem Körper haben, also keine Wertschätzung für sich selbst fühlen.

Und jetzt auf einmal sagst Du selber dass moderne Frauen überhaupt nicht gezwungen sind als P. zu arbeiten ... war nicht bisher immer eines deiner Hauptargumente dass wirtschaftliche Not und Alternativlosigkeit dazu zwingt?
Bei den ganzen Osteuropäerinnen doch wohl auf jeden Fall, oder meinst du nicht? Hier kommt die Schande Hartz 4 zu beantragen bei Deutschen Frauen in Betracht, dass ist mehr geächtet als sich zu prostituieren.

Und Zwangsp. ist bereits verboten und wird von jedem hier abgelehnt. Was willst Du also eigentlich? Es bleibt ja nur noch die freiwillige P. seitens der Frauen - warum willst Du die überhaupt verbieten? Und nochmal, wo ist die Abgrenzung?
Weil es zu wenige sind, um daraus ein lukratives Geschäft für den Männerwahn zu machen. Es ist außerdem nicht möglich das zu kontrollieren, nicht mal wie viele es genau in Deutschland gibt kann jemand sagen.

Und die Nachfrage ist schuld - ok, was sind genau deine praktischen Vorschläge um dies zu ändern? Ein Verbot der Nachfrage? Ach Gottchen, da wurde dir schon zigmal empirisch und logisch dargelegt dass dies allein nicht reicht um die Leute von heute auf morgen anders handeln und fühlen zu lassen. Und komm jetzt nicht wieder mit deinen 80% Schweden die für ein P.-Verbot sind - da gibt es dann nämlich auch noch 20% Schweden, die dass anders sehen.

Tja, wenn ich du noch lange genug mit mir diskutierst, könnte es sein, dass du etwas das du als selbstverständlich betrachtet hast, irgendwann anders siehst, wann wurde denn die Prostitution jemals wirklich kritisch abgewertet und nicht immer nur als notwendig dargestellt?

Und wie sehen deine flankierenden Vorschläge zu einem Verbot aus, z.B. hinsichtlich der Stärkung der wirtschaftlichen Situation vieler Frauen, so dass die Einnahme aus der P. nicht mehr so verlockend ist? Wie sollen eigentlich die Strafen für Freier, Zuhälter und P. ausfallen? Knast, Geldstrafe, öffentliches Anprangern?

Knallharte Geldstrafen und bei Wiederholung eventuell auch Freiheitsentzug, ebenso sollte man anprangern das Menschen auf barbarische Rechte bestehen. Zudem sollte der Gesetzgeber, alleinerziehenden Frauen mehr Geld für Ausbildung und Kindererziehung gewähren.


Und wann gab es in deutschen Ländern bitte Vielweiberei? Soweit ich weiß, waren auch bei den ollen Germanen die Eheverhältnisse monogam.

Fremdgehen war bei Männern immer normal, Frauen die fremdgingen wurden dagegen als Schlampen bezeichnet, hat sich bis heute noch gehalten, das Bild vom tollen Hecht, der eigentlich nur Beziehungsgestört ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Der Satire-Thread

Wer hätte es vor einigen Jahren überhaupt für möglich gehalten, dass deutsche Arbeitsagenturen Bordellbetreibern Prostituierte vermitteln? Und wer garantiert, dass nicht so manche verzweifelte arbeitslose Frau durch die Salonfähigkeit der „Sexarbeit“ dazu verleitet wird – oder gar gedrängt – den Schritt in die Prostitution zu tun?

Bordelle: Arbeitsamt vermittelt Prostituierte! | EMMA
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
Empört euch!

Wie sind ein Volk von Duckmäusern, ob Hartz 4, Prostitution, Lohndumping alles wird durchgewunken. Da lobe ich mit die Rede von der französischen Frauenministerin Vallaud-Belkacem, mit der sie mehr als überzeugte. Gut Frankreich war schon immer etwas forscher, es bleibt uns Meckertanten ja der Umzug in Länder, die Gleichberechtigung tatsächlich ernst nehmen.

Konstantin Wecker empört euch....

https://www.youtube.com/watch?v=Nvw7W5MGP80

Hier die flammende Rede der Französischen Frauenministerin!

Herr Präsident, meine Damen und Herren Abgeordnete,

bevor ein Kunde irgendwo in einer unserer Straßen oder an einem unserer Waldränder eine sexuelle Dienstleistung kaufen kann, werden Frauen und manchmal auch Männer verkauft, gekauft, getauscht, eingesperrt, vergewaltigt und misshandelt, betrogen, bedroht, ausgeraubt und, ganz wie ihre Familien und ihre Kinder, den schlimmsten Erpressungen ausgesetzt, *exportiert und importiert wie eine beliebige Ware, ein Tier oder ein verderbliches Lebensmittel.
Die Rede der Frauenministerin | EMMA
 

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