RAF-zukünftige Talkshowstars?

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Der Punkt ist, daß die Spacken nicht vor den Studios Schlange stehen bis sie hereingelassen werden, sondern die Sender zahlen weil sie mit den Spacken Geld verdienen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Der Punkt ist, daß die Spacken nicht vor den Studios Schlange stehen bis sie hereingelassen werden, sondern die Sender zahlen weil sie mit den Spacken Geld verdienen.

Richtig. Darum geht es hier ja auch. Niemand will den Sendern dies verbieten. (Auch nicht der Nanny-Staat.)

Es geht in der Diskussion darum, ob man "dem Spacken" ein Forum geben soll. Aus moralischer Sicht, nicht aus rechtlicher.

ws

Edit: fieser Rechtschreibfehler bzw. Vertipper
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Liberaler stellt erst mal die Bedingung daß Mohnhaupt ihre Meinung ändert bevor sie sie sagen darf

Red' ich Suaheli?!

Der Nazi soll öffentlich den Holokaust leugnen dürfen.

Der Islamist soll öffentlich die Scharia fordern dürfen.

Die Monhaupt soll öffentlich ihre Mordtaten rechtfertigen dürfen.

Bzw. nicht "soll", sondern darf, das ist ihr Menschenrecht, und es ihnen zu beschneiden, ist Tyrannei.

Seine Grenze findet das in der Straftat der Volksverhetzung. Der Nazi darf nicht zur Judenverfolgung aufrufen und die Monhaupt nicht zum Terrorismus.

Meinungsfreiheit bedeutet aber nicht, daß die drei Arschlöcher Anspruch auf mein Geld und meine Ressourcen haben, um ihre abartigen Ansichten zu verbreiten. Ich bin nicht verpflichtet, ihnen die Mehrzweckhalle zu mieten und mit Freigetränken ein Publikum anzulocken, und ich werde es auch nicht tun. Ebensowenig will ich, daß der halbstaatliche Rundfunk das in meinem Namen und mit meinem Gebührengeld macht. Und sollten sie im öffentlichen Raum auftreten, sollte man sie entweder in Grund und Boden argumentieren oder ihnen klarmachen, daß sie bei Umsetzung ihrer Absichten nichts als eine Kugel zu erwarten haben.

Eingeschränkt ist hier und heute übrigens nur das Rederecht des Nazis. Das paßt mir zwar nicht, aber ich werde für den keine Revolution anfangen.
 

NestorMachnow

Geselle
6. August 2007
7
Ja ja, die anarchistische Ukraine, das waren noch Zeiten. Man könnte durchaus sagen daß sie gescheitert ist ,aber es sollte doch nicht unerwähnt bleiben daß sie hauptsächlich deshalb von Bolschewiki und co. gesplattert wurde, weil diese die Hosen voll hatten. Ein wirklich freies Land ohne Kadavergehorsam, ohne tonnenweise Nahrungsmittel die vernichtet werden nur damit der Preis stabil (Rentabel) bleibt, ohne stumpfsinnige, lächerlich bezahlte Idiotenarbeit. Das hat den Kapitalisten den Schweiß auf die Stirn getrieben: Wenn ihre eigenen Unterdrückten Unterschichten daß mitkriegten, wo sollte das enden? Auf wessen Kosten sollten sie sich profilieren, wer sollte ihnen ihr High Life bezahlen? Wer sollte die Kriege führen die sie in ihren pompös eingerichteten Büros anfangen??? Aus solchen Gründen wurde die Anarcho Ukraine blutig aufgerieben, der simple Ausdruck gescheitert erscheint mir doch als die Problematik nicht ausführlich genug beschreibend. So jetzt zu Deinen/Euren Kommentaren:
Bei der Volkverhetzung endet also die "Demokratie"? Ist diese also nicht gegeben, wenn ein gewisser Georgie Boy von der "Achse des Bösen redet"? Oder wenn Politiker ständig die linken als Randalierer, Störenfriede und ähnliches bezeichnen? Ist es in Wahrheit nicht eher so, daß Meinungsfreiheit die Freiheit einiger weniger reicher (Und mächtiger) Leute ist, dem Rest Ihre Meinung reinzudrücken?! Außerdem schon wieder diese Heuchelei aus der liberalen Richtung. Mohnhaupt = Mörderin (Schwer empörter Aufschrei) Die staatlich sanktionierte Mördertruppe Bundeswehr = Der Retter von Zucht und Ordnung (Frenetischer Jubel) Ist ja echt mal ne konsequente Logik. Ganz davon abgesehen sind Bombenanschläge uä. nun mal die Waffe derer, die gerade keinen Flugzeugträger oder Tornados zur Hand haben.
Daß die BRD Kapitalismus ist, ist wohl so sicher wie die Pädos in der Kirche. Ich würde sogar eher sagen Faschismus, aber das ist eine andere Geschichte. Ich wollte Euch gar nicht alle als Bild Leser Brandmarken, aber gewisse Kommentare rochen schon sehr nach Wagner Rhetorik. Daß der durchschnittliche Bild Leser das gegenteil von intelligent ist, ist wohl eine Tatsache. Welcher intelligente, an echter Information interessierte kauft denn eine Zeitung die jeden Tag Titten auf der Titelseite hat???
Wie dem auch sei, jeder sollte seine Meinung sagen dürfen, egal wie behämmert sie den Leuten erscheint. Wenn man nämlich da wo ich herkomme, den falschen Leuten die falsche Sprüche drückt, bekommt man dafür die Rechnung. So müsste es in der sogenannten Demokratie doch eigentlich auch sein: Jeder soll seine Meinung sagen dürfen, doch er/sie muss auch die Konsequenzen tragen.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
shechinah schrieb:
Grundrechtsaberkennung aufgrund von Systemkritik?

die freiheit fuer den einen endet da, wo die freiheit des anderen beschnitten wird. wenn mohnhaupt, bin laden oder neo-hitlers, die auf unsere demokratie, unsere freiheiten scheissen und unter dem schutz der meinungsfreiheit ihr gefaehrliches gedankengut in die welt hinausposaunen koennen, wodurch nicht nur der staat in mitleidenschaft gezogen wird, sondern es auch menschenleben kostet/kosten kann - dann ist das nix anderes als ein eigens durchgefuehrter kopfschuss fuer den staat.

nicht alle sind dem staat gegenueber freundlich gesonnen, einige hassen ihn sogar so sehr, dass sie mit waffengewalt gegen diesen vorgehen moechte - und vor diesen feinden gilt es den staat zu schuetzen bzw. der staat muss sich davor schuetzen.

agentp schrieb:
Dazu tun es aber ein paar Regeln, die Verleumdungen und schwere Beleidigungen verhindern, aber deshalb muss man ja nicht das Recht einschränken auch radikale Meinungen zu vertreten.

fuer viele bedeutet leider aber die meinungsfreiheit eben ALLES sagen zu duerfen was man will.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Bei der Volkverhetzung endet also die "Demokratie"? Ist diese also nicht gegeben, wenn ein gewisser Georgie Boy von der "Achse des Bösen redet"?
Gibt es denn in den USA den Straftatbestand der Volksverhetzung? Ich glaube eher nicht. Insofern ist das Beispiel schon mehr als unpassend.
:roll:
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
NestorMachnow schrieb:
aber es sollte doch nicht unerwähnt bleiben daß sie hauptsächlich deshalb von Bolschewiki und co. gesplattert wurde, weil diese die Hosen voll hatten. Ein wirklich freies Land ohne Kadavergehorsam, ohne tonnenweise Nahrungsmittel die vernichtet werden nur damit der Preis stabil (Rentabel) bleibt, ohne stumpfsinnige, lächerlich bezahlte Idiotenarbeit. Das hat den Kapitalisten den Schweiß auf die Stirn getrieben: Wenn ihre eigenen Unterdrückten Unterschichten daß mitkriegten, wo sollte das enden?
:O_O:
Okay, du spingst jetzt von Bolschewisten sofort auf Kapitalisten ... erstaunlich ... :lol: ... also waren die Trotzkis für dich Kapitalisten, oder wie?

Ist es in Wahrheit nicht eher so, daß Meinungsfreiheit die Freiheit einiger weniger reicher (Und mächtiger) Leute ist, dem Rest Ihre Meinung reinzudrücken?!
Nein ...

Ist ja echt mal ne konsequente Logik. Ganz davon abgesehen sind Bombenanschläge uä. nun mal die Waffe derer, die gerade keinen Flugzeugträger oder Tornados zur Hand haben.
Wenn es sich gegen die Zivilbevölkerung richtet, ist imo beides abzulehnen ...

Daß die BRD Kapitalismus ist, ist wohl so sicher wie die Pädos in der Kirche.
"So sicher wie die Pädos in der Kirche" ist jetzt wie sicher? So in Prozentzahlen ausgedrückt ...

Ich würde sogar eher sagen Faschismus, aber das ist eine andere Geschichte.
Ist das die, bei der du im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hast? :wink:

So müsste es in der sogenannten Demokratie doch eigentlich auch sein: Jeder soll seine Meinung sagen dürfen, doch er/sie muss auch die Konsequenzen tragen.
:gruebel:
Aber so ist es meines Erachtens nach doch - sag, dass es den Holocaust nicht gab (Meinung) und du kommst evtl. vor Gericht (Konsequenz) ... wo ist das Problem?


Außerdem finde ich es erstaunlich, dass du Leuten hier BILD-Leser-Bildung und Wagner-Rhetorik unterstellst, selber aber vor Stereotypen und Polemik überquellst ... :O_O:
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Ich würde sogar eher sagen Faschismus, aber das ist eine andere Geschichte.

oh mann, wie oft hab ich schon aus der linken ecke die woerter "nazi-deutschland" oder "faschistischer staat" oder oder gehoert. ich weis dann nie, ob ich schmunzeln oder mich aergern soll :spack:
 
G

Guest

Gast
@"JimmyBond"

also meine Freiheit wird nicht dadurch beschnitten, daß Mohnhaupt "zum Terrorismus aufruft" (tu sie das denn überhaupt?) - meine Sicherheit auch nicht.

Der so gennante Staat wird momentan einzig durch die unheilige Ehe von korrupter Politik und Industrie in Mitleidenschaft gezogen.

Falls du es noch nicht gemerkt hast wir gerade die vielbesungene Demokratisch-Freiheitliche Grundordnung abgeschafft (Und zwar von den Leuten, die du schützen willst anstatt dein Recht bzw. Pficht zum Widerstand wahrzunehemn.) ...

....und du machst dir ernstghaft Gedanken über ein altes Gerümpel wie die Mohnhaupt?

tz :roll:

Ich gehe davon aus, daß das Gehirn der Bürger dieses Landes noch nicht völlig zu Moos geworden ist und ein Mohnhaupt/Holger Apfel/Bin Laden wasweißich-Auftritt im Unterschichtenfernsehen nicht ausreicht, damit alle aufspringen und den Reichstag abfackeln. Die meisten sind sowieso zu träge und mit sich selbst beschäftigt für sowas.

Mit deinen Ansichten würde ich dir empfeheln nach China oder Amerika zu gehen - da steht man auf so kernige Sprüche aus der NS Klamottenkiste.


Nur zur Erinnerung - mit dieser Art Argumentation hat es schon mal angefangen:

„Es ist ein politischer Wahnsinn, einem einzelnen Individuum eine Meinungsfreiheit dergestalt zuzubilligen, daß es in der Lage ist, mittels dieser Freiheit alles und jedes zu vertreten.“ Josef Göbbels
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wie gesagt, Herr Machno, Sie sollten weniger Ihre Vorurteile pflegen und sich mehr mit der Realität auseinandersetzen.

Leider belieben Sie in Andeutungen zu sprechen und zu hoffen, daß der politisch interessierte Leser auf die Stichworte richtig reagiert. Das macht es mir unnötig schwer, Ihnen zu antworten, weil ich eigentlich immer erst nachhaken müßte, was Sie genau meinen.

Offenbar gehen Sie davon aus, in kapitalistischen Ländern seien damals Lebensmittel vernichtet worden, um den Preis hochzuhalten. Ich darf Sie darauf aufmerksam machen, daß es in keinem entwickelten kapitalistischen Land jemals im Frieden eine Hungersnot gegeben hat. Man kann ruhig sagen, daß die Versorgungslage sämtlicher Schichten nirgendwo je so gut war wie im Kapitalismus, und die der armen Leute ganz besonders.

Außerdem setzen Sie anscheinend voraus, Kapitalisten hätten eine perverse Freude daran, andere Leute für wenig Geld stumpfsinnige Arbeit machen zu lassen. Tatsächlich ist die Produktivität der Beschäftigten im Kapitalismus in ebenso unerhörtem Maß wie der Lohn gestiegen, die Arbeitszeit gesunken und die Arbeit interessanter und intellektuell fordernder geworden. Wie hoch ist heute noch der Anteil derjenigen, die immer dasselbe Schräubchen eindrehen? Wie hoch der Anteil der Bergleute? Und wie hoch war früher, zum Beispiel in der Ukraine, der Anteil der Männer, die den ganzen Sommer über in der prallen Sonne auf dem Feld standen und im immer gleichen Bogen die Sense schwangen?

Ihre Vorstellungen vom Kapitalismus haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Kapitalsten, das ist der Witz dabei, haben ein Interesse an Arbeitnehmern, die immer produktiver werden, und das nützt letztlich den Arbeitnehmern mehr als ihnen selbst. Der Lebensstandard der Kapitalisten ist viel geringer gestiegen als der ihrer "Knechte".

Auch bezweifle ich, daß die Kapitalisten hinter der Niederlage steckten, die die Rote Armee Ihnen bereitet hat.

Was die Reden und Taten von George W. Bush angeht, nun, er gehört abgesetzt und vor ein Tribunal gestellt, wenn es irgendjemand mit dem Verbot des Angriffskrieges ernst war. Nur ist damit nicht zu rechnen. Lenin ist damals ja auch niemand in die Parade gefahren, wie Sie sicher noch in schmerzlicher Erinnerung haben.

Mördertruppe Bundeswehr - vielen Dank, das habe ich schon länger nicht gehört, hatte schon erste Entzugserscheinungen. Aufgrund eines alten Gelübdes, das ich hier im Forum abgelegt habe, nenne ich jeden, der mich Mörder nennt, Lump und Hundsfott.

Lump! Hundsfott!

Nichts für ungut.

Zunächst einmal bin ich nicht der Ansicht, daß wir Soldaten und Reservisten die Hüter von Zucht und Ordnung wären. Das entspringt Ihrer Fantasie. Wir sind die Hüter des Rechtes und der Freiheit des deutschen Volkes.

Mir ist natürlich klar, daß Ihnen ebenso wie Ihren leninistischen Gegenern der Unterschied zwischen Mord und Krieg unklar ist. Krieg vollzieht sich nach Regeln, Krieg darf sich niemals gegen Zivilisten richten, und Krieg darf nur unter bestimmten Bedingungen überhaupt geführt werden.

Zunächst einmal gibt es den gerechten und den ungerechten Krieg. Die meisten stimmen heute überein, daß nur Verteidigungskriege noch gerecht genannt werden können, gleichzeitig fordern aber viele Menschen ein militärisches Eingreifen, wenn eine Regierung sich mit Waffengewalt gegen die Bürger ihres eigenen Landes wendet, wie in Darfur.

Selbst in einem ungerechten Krieg können aber Soldaten nicht Mörder genannt werden, solange sie die Gesetze und Gebräuche des Krieges achten, deren wichtigste die Schonung aller Zivilisten und Nichtkombattanten fordern. Es kann dem einzelnen Soldaten nicht zur Last gelegt werden, wenn er nicht erkennt, daß sein Land ungerecht handelt.

Die Monhaupt hatte aber nach dem Völkerrecht, wie es seit dem Westfälischen Frieden gilt, weder das Recht, einen Krieg zu erklären, noch befand sie sich in einer Notwehrlage, noch achtete sie irgendwelche Gesetze und Gebräuche gleich welcher Art, noch richtete sie ihre Gewalt ausschließlich gegen Kombattanten in einem in einem fiktiven Krieg.

Daß Sie, der Sie Parlamentäre ohne viel Federlesens aufknüpfen ließen, von den Gesetzen und Gebräuchen des Krieges einfach nichts halten, liegt natürlich ebenso nahe wie der Verdacht, daß Sie sie nicht kennen.

Wenn in Deutschland Kapitalismus herrscht, dann unterscheidet er sich offenbar erheblich von dem, der Ihrer Ansicht nach die freie Ukraine auf dem Gewissen hat. Und Faschismus, nun, ein Begriff, der alles bedeutet, bedeutet nichts mehr. Meinen Sie nicht, daß die Unterschiede zwischen Mussolinis Italien und dem heutigen Deutschland ins Auge springen? Zum Beispiel, was die Meinungsfreiheit, die militaristische Politik, den freien Handel mit dem Ausland, allgemein die Bürgerrechte angeht, um nur einige Punkte zu nennen?

Über die Intelligenz des BILD-Lesers sollten Sie vielleicht mal eine Studie anstellen. Ich nehme an, viele kaufen das Blatt, um in der Pause was anspruchsloses zu lesen zu haben, werden davon durchaus intellektuell unterfordert und glauben nicht die Hälfte von dem, was drinsteht. Außer vom Sportteil, vielleicht.

Ganz allgemein: Wenn Sie die Bundesrepublik als faschistisch empfinden, die Bundeswehr für eine Mörderbande halten und vermuten, Kapitalisten würden Nahrungsmittel vernichten, um die Preise zu stützen, dann untermauern Sie doch mal eine dieser Behauptungen und fangen damit einen neuen Thread an. Das könnte eine ganz interessante Diskussion ergeben. Wenn Sie das alles aber in einem Aufwasch und in Nebensätzen zu einem ganz anderen Thema anbringen, verzetteln wir uns nur.
 

willi

Geheimer Meister
21. April 2003
260
@Ein_Liberaler
Selbst in einem ungerechten Krieg können aber Soldaten nicht Mörder genannt werden, solange sie die Gesetze und Gebräuche des Krieges achten, deren wichtigste die Schonung aller Zivilisten und Nichtkombattanten fordern. Es kann dem einzelnen Soldaten nicht zur Last gelegt werden, wenn er nicht erkennt, daß sein Land ungerecht handelt.

Also ich kenne bisher keinen Krieg der nicht gegen Zivilisten geführt wurde. Und ja, es muss dem Soldaten zur Last gelegt werden, wenn sein Land und damit er, unrecht handelt!

Sollen die RAF Psychotiker ihr Zeugs erzählen, sie würden sich nur noch lächerlich machen, der Zug ist vor 30 Jahren abgefahren. Höchstens als Feldstudie würden sie noch taugen, es wimmelt ja in der Welt inzwischen von Selbstmördern und Attentäter. Hoffentlich werden die RAF Leute noch glücklich.
Dennoch, meine Sympathien liegen in den Ideen dieser Zeit, und wenn an dieser Stelle von Meinungsfreiheit geschrieben wird, wäre die in dieser Form ohne diese Zeit nicht möglich. Ich rieche gerade noch den Staub von damals.

Es wurde gegn den Vietnam Krieg protestiert, auf die Strasse gegangen! Und heute? Irak, Darfur, Jugoslawien, wo ist das Volk? Die liegen in der Sonne und reden über Gucci Klamotten. Die einzige Freiheit ist ob man die blaue oder die rote Zahnpaste nimmt.
Früher waren es die oben auf der Burg, und heute sind es die Superreichen die sich die Kohle und die Macht teilen.
Man muss einfach seinen Platz kennen.

Willi
 
G

Guest

Gast
Ein_Liberaler schrieb:
Lump! Hundsfott!
Nichts für ungut.

Aber nicht doch

Ein_Liberaler schrieb:
Wir sind die Hüter des Rechtes und der Freiheit des deutschen Volkes.

Es kann dem einzelnen Soldaten nicht zur Last gelegt werden, wenn er nicht erkennt, daß sein Land ungerecht handelt.


Insgesamt schön gesagt auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin.

Wenn die Bundeswehr Hüter des Rechtes und der Freiheit des deutschen Volkes sind, warum wurde die Regierung dann noch nicht mittels eine Militärputsches gestürzt und interniert?

Oder anders herum was muss noch geschehen, daß ih euch dazu aufrafft?

Der einfache Soldat befindet sich im Kampf quasi permanent in einer Lebensbedrohlichen Ausnahmesituation - daß da zwischen Uniformierten und Zivilisten (von Befehlsdruck mal ganz zu schweigen) nicht viel des Federlesens gemacht wird ist zwar tragisch aber ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Daß der Soldat nicht erkennt, daß seine Führung Mist baut stimmt jedoch nicht - nur kann er herzlich wenig dagegen tun.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Wenn die Bundeswehr Hüter des Rechtes und der Freiheit des deutschen Volkes sind, warum wurde die Regierung dann noch nicht mittels eine Militärputsches gestürzt und interniert?

Ach du liebes bisschen. Jetzt übertreiben wir aber schon ein bisschen, oder?

Welche Freiheit wird dir denn so eingeschränkt, dass du nach einem Militärputsch schreist? Welches Recht wird dir denn verweigert, das so eine drastische Maßnahme rechtfertigen würde?
 
G

Guest

Gast
Doch, Fallschirmjäger. War recht lustig, auch wenn ich die Zeit lieber anderweitig genützt hätte.

Ich bin allerdings gegen die Wehrpflicht weil ich sie für eine Verschwendung halte. Lieber ausschließlich Berufssoldaten.

Krieg ist ein Job für Profis.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
shechinah schrieb:
also meine Freiheit wird nicht dadurch beschnitten, daß Mohnhaupt "zum Terrorismus aufruft" (tu sie das denn überhaupt?) - meine Sicherheit auch nicht.

nein, du muss das anders ausdruecken. deiner persoenlichen einschaetzung nach wird deine freiheit und deine sicherheit nicht beschnitten, wenn mohnhaupt oder sonstwer zum terrorismus aufruft. hier geht es aber nicht um dich allein, sondern alle in diesem land lebenden. individualitaet zaehlt hier nicht, da sie keinen wert hat. nur eine gemeinschaft kann von dauer sein.

Falls du es noch nicht gemerkt hast wir gerade die vielbesungene Demokratisch-Freiheitliche Grundordnung abgeschafft (Und zwar von den Leuten, die du schützen willst anstatt dein Recht bzw. Pficht zum Widerstand wahrzunehemn.)

wo wird hier was abgeschafft? aenderungen werden vorgenommen, ja, aber das schon seit menschengedenken. auf jede gefahr muss entsprechend reagiert werden. man kann nicht mit den regeln vor 200jahren gegen eine gefahr von heute angehen.

ausserdem da du ja davon ueberzeugt bist, was tust du fuer den widerstand?

Doch, Fallschirmjäger. War recht lustig, auch wenn ich die Zeit lieber anderweitig genützt hätte.

tja haetts lieber verweigern sollen, anstatt diesen moerderschweinen beizutreten. :roll:

Ich bin allerdings gegen die Wehrpflicht weil ich sie für eine Verschwendung halte. Lieber ausschließlich Berufssoldaten.

eine berufsarmee ist allerdings in diesem land nicht moeglich. die bundeswehr hat ein scheiss image und die meisten deutschen haben kein interesse dieser gruppe bei zu treten. wuerde man den wehrdienst abschaffen, koennte man auch gleich die bundeswehr dicht machen.
 

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