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RAF

gunyahbuddha

Geselle
3. Januar 2003
26
ich glaube, liebe antimarionette, du verstehst nicht, was ich damit meinte.
die leute die in's wtc geflogen sind haben auch aus überzeugung gehandelt, aber sie haben aus überzeugung getötet. in meiner welt ist das was anderes, als sein leben aus überzeugung für etwas objektiv gutes zu opfern.
 

OpiumFuersVolk

Geselle
5. Januar 2003
12
Zweifler schrieb:
forcemagick schrieb:
also ich würd dir auf jedenfall recht geben dass der kleine mann aus indien ohne jegliche gewaltanwendung wesentlich mehr erreicht hat als alle anderen, die viel gewalt angewendet haben um ihre ziele durchzusetzen...

letztlich finde ich liegt eben die besondere größe der leistung des mahatma darin, dass ein hochgerüstetes regime ( die britten ) sich beugen mussten ... eben ohne dass all zu viele seiner landsleute dabei sterben mussten... im resultat war der indische staat dann auch nicht viel schlechter als z.b. die amerikanische nation nach dem bürgerkrieg...

nun gut was jetzt daraus geworden ist.. vielleicht müßte ein zweiter gandhi her ...

Naja, kommt auch immer auf die Umstände an...man stelle sich nen Ghandi-Verschnitt in Irak, Nordkorea oder diversen afrikanischen Staaten vor... :twisted: ...der Widerstand wäre nur einseitig gewaltfrei und nach ner ebenso kurzen wie heftigen Gegenreaktion gäb's ne Riesensauerei (aber dafür gibt es ja die Stadtreinigung), eine empörte Verurteilung des Gemetzels aus den "zivilisierten" Nationen und die Sache hätte sich...





Sry, dass zu sagen, aber ich glaube auch in europ. (und amerik.) Staaten
wären solche Leute ums Leben gekommen. Aber ich denke nicht mit einem Massaker, sonder auf mysteriöse und unerklärliche Weise.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Die RAF war ein Haufen marxistischer Irrer. Sollte es nochmals zu einer Neugründung kommen, muss diese natürlich auch in Grund und Boden gestampft werden. Den Kommunismus kann man als Weltanschaung leider nicht vernichten, wohl aber seine Anhänger bekämpfen.

Und wenn ein Kasper mich jetzt wegen dieses Postings und seiner angeblichen Ausrichtung angreifen sollte:
Pech gehabt, ich bin SPD-Mitglied 8)
 

Benno_Ohnesorg

Geselle
13. Januar 2003
6
@semball
wat bist du für n bekloppter`???
denkst du kannst dich hinter deiner SPD mitgliedschaft verstecken ??
dass wär ja auch toll wenn demnächst die Holocaust Leugner und AltNazis in die SPD eintreten würden damit man ihnen ja nichtz anhängen kann . so weit kommtz noch . ausserdem bist du kein stück besser als Terroristen wenn du alle Marxisten verfolgen willst BIATCHHHH!!!!
(sorrry aber bei so bekloppten deppen muss ich einfach mal vulgär werden )
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
gunyahbuddha schrieb:
ich glaube, liebe antimarionette, du verstehst nicht, was ich damit meinte.
die leute die in's wtc geflogen sind haben auch aus überzeugung gehandelt, aber sie haben aus überzeugung getötet. in meiner welt ist das was anderes, als sein leben aus überzeugung für etwas objektiv gutes zu opfern.

das verrückte an gandhi war, dass er tatsächlich menschen davon überzeugen konnte absolut jedes risiko einzugehen und dabei aber kein einziges leben ( außer das eigene in gefahr zu bringen..)

es war irgendwann selbst den engländern zu pervers weiter unschuldige demonstranten zu masakrieren... und dabei war das nicht das erste mal, dass sie völkermord begangen haben... man denke an die zulu oder die buren ..

das verrückte an gandhi war, dass es einfach funktionierte...
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
@benno:

huhu :D

Meinetwegen kann jeder idiot den RAF-mist gut finden, solange er nicht aktiv gegen unseren Staat arbeitet.

Daher sollte man selbstredend nur gegen Marxisten u.ä. vorgehen, wenn diese die BRD angreifen (wie es die RAF getan hat).

Und deshalb war meine Aussage korrekt. Keine Macht den Extremisten!

Mit sozialdemokratischen Grüßen,
semball
 

ric

Großmeister
20. Mai 2002
69
um gottes willen, "mit sozialdemokratischen grüssen", also solche floskeln reissen jetzt ja hoffentlich nicht ein hier.

@gunyahbuddha, respekt für deine antwort, ich entschuldige mich für mein "zum kotzen".
 

type_o_negative

Geheimer Meister
5. Juni 2002
306
@sembell
ich sehe nicht ein, was du so sehr gegen den kommunismus hast? es ist eins der besten politischen systeme überhaupt!!! alle sind gleich! ist doch eine geniale idee!!! lieber in einem kommunistischen staat, als in einem kapitalistischen..... was ist daran soo schlimm, wenn alle menschen als gleich angesehn werden? man darf den kommunismus nur nicht missbrauchen (was bis jetzt ja immer so war)! sonst ist kommunismus doch supa... :roll:
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Ich sach nur: "Für die Einen sind es Terroristen, für die Anderen Freiheitskämpfer!" :wink:

greetz
Planetar
 

Planetar

Geheimer Meister
22. Mai 2002
225
Also ich will mich ja net einmischen Semball, aber wenn ich Dein letztes Posting und dann Deine Signatur lese, kann ich nur müde lächeln :wink: :wink:

...und bei der jetzigen Regierung :wink: kann ich s. g. "Terroristen" nur begrüssen, die bereit sind zu kämpfen.....sonst verlieren wir alles!

Nichts für ungut :)

greetz
Planetar
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Oh,ja. der Kommunismus war schon toll....hat bloß 150 Millionen Tote gefordert.. Meinetwegen könnt ihr in Länder mit Steinzeit-kommunismus
à la Vietnam auswandern, da seid ihr den Kapitalismus los

Da der kommunismus weder alle Menschen gleich machen noch für Freude & Eierkuchen auf dem ganzen Erdball sorgen kann (aus dem einfachen Grund, weil er nur in der Theorie funktioniert) lohnt es sich gar nicht, Zeit für absurde Gedankenspiele aufzuwenden.
Außerdem ist der sogenannte "Klassenkampf" heute sowieso sinnlos, da es, im Gegensatz zu vor 160 Jahren, keine Klassen im eigentlichen Sinne mehr gibt. Der ewig-gestrige Kommunismus hat diese Veränderungen in der Gesellschaft anscheinend übersehen oder bewusst ignoriert, da er sich sonst eingestehen müsste, sinnlos geworden zu sein.
Nochmal zur RAF: Deren Mitglieder hatten festgestellt, dass sie die Menschen von ihren Vorstellungen nicht überzeugen konnten und versuchten daher mit Gewalt etwas zu verändern und wurden damit zu Verbrechern.
Wenn ihr was ändern wollt, dann macht das auf dem demokratischen, bundesrepublikanischem Weg und lasst los von utopischen Traumwelten
 

fletcher

Geheimer Meister
4. Oktober 2002
434
che ist nur ene rebellion im moment und eine modeerscheinung!
genauso wie man während vietnam immer "hotschiminh" schrie, genauson müll!
 

Killah

Großmeister
14. Juli 2002
80
@ Semball: Aber wenn die kommunismus Theorie funktionieren würde wär es eindeutig die beste Staats-(bzw. Welt-) form...
Ist es deiner meinung nach ein Verbrechen, wenn man einen Mörder (o.ä.) hinrichtet (Todesstrafe) :?: :!:
Im Sinne der RAF waren diese Politiker nämlich Mörder ; Mörder des freien Willens des Volkes.... :twisted:

Euer
Killah

P.S. Finde es komisch das diese Diskussion nicht in Politik(bzw. Geschichte) stattfindet.....
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Killah schrieb:
@ Semball: Aber wenn die kommunismus Theorie funktionieren würde wär es eindeutig die beste Staats-(bzw. Welt-) form...
Ist es deiner meinung nach ein Verbrechen, wenn man einen Mörder (o.ä.) hinrichtet (Todesstrafe) :?: :!:
Im Sinne der RAF waren diese Politiker nämlich Mörder ; Mörder des freien Willens des Volkes.... :twisted:

Euer
Killah

P.S. Finde es komisch das diese Diskussion nicht in Politik(bzw. Geschichte) stattfindet.....

ich gebe dir recht, dass die kommunistischte theorie, gesetzt den fall wir hätten sie irgendwo in funktionierender und tatsächlicher form in einem kommunistischen gemeinwesen umgesetzt, eine prima sache wäre...

leider mangelt die kommunistische theorie recht bald am menschen.

letztlich hat marx postuliert, dass eine reihe von revolutionen zur kommunistischen gesellschaft führen würde...
marx hatte dabei eine dialektik auf klassen-ebene im sinn... die profiteure und kaptialisten würden von den arbeitern in jeder revolution zu zugeständnissen gezwungen... der daraus entstehende zustand würde immer besser für die arbeiter aber nicht wirklich gut... irgendwann mal wäre die entwicklung soweit gediehen dass da eine kommunistische gesellschaft entstehen würde...

soweit im groben... sicherlich hatte sich marx die revolutionen zum teil wohl auch grausam ausgemalt... vielleicht hatte er auch damit gerechnet dass das alles nicht so langwierig werden würde....

aber ich glaube nicht, dass marx dabei an ein soziologisches waffensystem dachte ( wie die deutschen während des ersten weltkrieges als sie lenin mit geld ausrüsteten und über die grenze schickten um die russische armee davon abzuhalten an der ostfront weiter rumzunerven ) lenin löste eine revolution aus in einem land, dass kaum industrie hatte, deren bewohner im großteil über kaum bildung verfügten. lenin wollte den kommunismus mehr oder weniger direkt einführen ... als das nicht funktionierte, beschloss man die macht nicht einfach wieder herzugeben.. das pädagogische system des sozailismus wurde installiert...

die "kommunistischen" systeme, die anschließend die welt "beglückten" waren ungefähr so kommunistisch wie ein sperling mit nem düsentriebwerk ausgestattet ist.

das was die leute vorhatten ( kommunismus in einem staat zu eigenen lebzeiten konnte einfach nicht funktionieren.. für kommunismus braucht man ähnlich wie für das ideal der anarchie... was vielleicht sogar noch weiter entwickeltere gesellschaftliche form wäre.. einen nahezu perfekten menschen.... es wird wohl noch einige zeit dauern bis die menschheit sich hin zu einer gemeinschaft verantwortungsvoller, selbstbewußter, liebevoller und vernünftiger wesen entwickelt...

da wären wir dann auch schon beim zweiten punkt.

verbrechen und todesstrafe....

meiner meinung nach stellt sich ein staat, der seine verbrecher hinrichtet auf eine ziemlich niedrige stufe...
es gibt verschiedene gründe für menschen verbrechen zu begehen.. manche verbrechen geschehen aus der not heraus.. andere aus einer mangelnden kontrolle der impulse.. andere aus einem mangelnden unrechtsbewußtsein.... ich glaube nicht, dass es menschen gibt, die prinzipiell als monster auf die welt kommen.. in amerika ( dem land das die rassengesetze der nazis schon einmal stark inspiriert hat mit ihren wundersamen theorien vom geborenen schlechten menschen .. unmenschen... untermenschen ) tauchen diese menschenverachtenden theorien ja wieder zunehmend auf... " es gibt bestimmte genetische kombinationen die machen aus einem menschen einen schlechten menschen.. " ( prima bringen wir die doch alle um bevor sie schaden anrichten?.. ALLE...BRINGEN WIR SIE VERDAMMT NOCH MAL ALLE UM... YEAH :twisted: )
doch ich glaue, dass die menschen unterschiedliche entwicklungschancen haben ( sicherlich auch irgendwo genetisch bedingt ) und dass es eine frage dessen ist, was dann geschieht im zuge ihrer erziehung, ihres umfeldes etc wie sie sich dann weiter entwickeln können.
ich glaube, dass für viele verbrecher nahezu direkt unsere pervertierte gesellschaft die schuld trägt.
wen also soll ich nun hinrichten, wenn das projekt mensch in einem fall komplett schief läuft?
haben wir den introvertierten jungen zu oft geschlagen? haben wir ihm einmal zu oft gesagt, dass er ein stück scheiße ist? haben wir ihn eimal zu oft verletzt und erniedrigt... wundern wir uns jetzt groß, dass er zu lange durch seinen erzieher ( eventuell medium fernsehen.... wie viele wachsen vor dem ding auf?) beigebracht bekommen hat, dass das töten eines gegners eine sehr naheliegende strategie ist... wer ist schuld am versagen des moralischen empfindens dieses menschen.. wer ist schuld an der sozialen auffälligkeit? (BRINGEN WIR SIE UM... ALLE... TÖTEN... :twisted: )

schließlich demonstriert ja selbst der staat eindringlich ( in z.b. den usa ) dass es nur recht und billig ist die "untermenschen" zu vernichten.

es gibt keine frage, dass verbrechen in irgendeiner form verhindert werden müssen.. bzw, dass straftäter in irgendeiner form "bestraft" werden müssen... aber es geht eben um prävention, abschreckung und resozialisierung.. nicht um rachsucht...

ein weiterer aspekt gegen die todesstrafe sind die vielen unschuldig in die todeszellen verschleppte ( siehe die entscheidung kürzlich in den usa sämtliche todeshäftlinge [ ich glaub das war in arizona] zu begnadigen, weil in einem erheblichen umfang verfahrensfehler, sprich geständnisse unter folter aufgedeckt wurden )

was nun die RAF angeht, die in wundersamer selbstgerechtigkeit menschen zu verbrechern erklärte und zum tod verurteilte...

es ist ganz sicher nicht richtig.

solange die menschen so sind, wie sie jetzt sind wird es ein system wie den kommunismus auf diesem planeten nicht geben... der mensch ist einfach noch nicht hoch genug entwickelt...

und die tatsache, dass wir immer noch anderen ans leben wollen ( aus unserer ach so großen gerechtigkeit heraus ) ist für mich schon mal ein wichtiges indiz der unreife.
 

Omni-Scii

Geheimer Meister
26. November 2002
214
Zum Glück bin ich Realist im Gegensatz zu anderen. Der Kommunis ist ja eine schöne und gute Religon, aber sonst nix. Wie will man heutzutage noch einen richtigen und intakten Kommunismus, als Staatsform einführen, nicht wie in Vietnam oder Nordkorea. Ausserdem sehe ich es nicht ein mit einem Penner gleichgestellt zu sein, der eigentlich die selbe Chance hat, etwas zu werden wie ich geschafft hab. Wenn er aber genau so hart gearbeitet hat wie ich, dann sehe ich es ein.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ah ja..

naja ich glaube nicht, dass wir irgendwo auf der welt ein land haben wo wirklich alle die gleichen chancen haben..

und was diese vorstellung aus dem kommunismus angeht, dass ein einfacher arbeiter das gleiche wert ist wie ein wissenschaftler ( ist ja auch noch nie realisiert worden.. aber einfach mal vom ideal ausgehend ) ...
können denn bei gleichen chancen sich alle einen sahnestückchen-job nehmen? ich meine doch, dass man auch jemanden braucht der das haus baut und nicht nur leute die schlaue pläne erstellen...

in den plan kann man sich allenfalls einwickeln und dann auf der wiese schlafen... könnte ne kalte nacht werden.

find ich nicht all zu witzig.. das mit dem penner...

wo fängt das denn an und wo hört das auf? wer ist denn alles ein penner.

hört sich ein bisschen nach dieser gewinner und verlierer mentalität an, die auch in den staaten so gern aufgekocht wird...

die verlierer sind doch selber schuld, dass sie so sind und haben es auch nicht verdient, dass man ihnen hilft...

bäh
:roll:
 

Omni-Scii

Geheimer Meister
26. November 2002
214
Ich habe nicht gesagt, dass sie es nicht verdient haben, dass man ihnen hilft. Die Frage viel eher ist ob auch alle diese Hilfe annehmen?! Es gibt Leute, die lieber Zuhause bleiben und das Geld vom Sozialamt bekommen. Übrigens hat jeder "Penner", der auf der Strasse lebt, die Chance arbeiten zu gehen. Natürlich kann er zunächst kein Arzt werden. Aber er könnte zum Beispiel Bauarbeiter oder Regale einräumen oder auch Müllman werden. Das sind zwar keine Traumjobs, aber auf jeden Fall können sie mit dem Geld was sie dort verdienen, leben.
 

Dr_Test

Großmeister
10. April 2002
60
Ich weiß nicht, ob Kommunismus heute noch Zeitgemäß ist. Im zuge der Automatisierung werden letztendlich immer weniger Arbeitsstellen erforderlich sein. Statt dessen wird im Dienstleistungssektor und in der Forschung immer mehr qualifiziertes Personal benötigt.

[Utopie]Worauf ich hinaus will, ist, dass, bei völligem Durchziehen der Automatisierung (Also auch keine Alibi-Arbeiotsplätze mehr) die Menschen in den Industrieländern sich viel mehr auf geistiges und moralisches "Vorankommen" konzentrieren könnten. [/Utopie]
Dadurch würde nach und nach der Staat und Kontrollinstanzen unnötig werden, und den Menschen ein viel ineressanters Leben ermöglichen

Hach ja...

Zurück zum Thema[/quote]
 

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