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Religiöse Intoleranz im Islam?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Aber dein Rückgriff auf den mittelalterlichen Sufismus zeigt ja schon, daß dir aktuelle Beispiele fehlen, die diesen Islam in günstigem Licht erscheinen lassen könnten. Ja, der Sufismus war eine interessante Entwicklung, ohne Frage. Ich wäre euch aber dankbar, wenn ihr endlich registrieren würdet, wer diesen Sufismus abgewürgt und seine Vertreter ausgerottet hat. Nein, das waren nicht die Christen, sondern gewisse finsteren Gestalten, die heute noch über das Geschick jedes einzelnen Moslems bestimmen...

Und wieder liegste "daneben", Nonkonformist: Musik und Tanz ist für Sufi's eine Art der "Meditation" um sich " dem Höchsten anzunähern". Das entstand zwar zu Blütezeit des Islams, ist also schon einige "Jährchen" alt, aber es wird ständig weiter entwickelt. Und - es ist ein wenig mit den "greogorianischen Gesängen" im Christentum zu vergleichen, die heute wie damals eine wohltuende Wirkung auf Menschen haben, die für Meditation, Musik und Tanz empfänglich sind.

Der Sufismus wurde nicht "abgewürgt"; selbst die Salafisten und die Ayatollah's kriegen das nicht hin. Er wurde unterdrückt; in Persien und Sauidi Arabien ist er immer noch verboten, aber in der Türkei und im Jemen gibt es sowohl eine lebendige Tradition des Sufismus, als auch eine Weiterentwicklung. Auch in Ägypten lebt der Suifismus - unabhängig vom Regime der politischen Macht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Na dann erzähl mir doch mal, welchen Anteil der Sufismus am heutigen Mainstream-Islam hat. Bezogen auf die in Deutschland lebenden Türken und Araber. Was haben Milli Görüs und Ditib mit dem Sufismus am Hut? Na?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Thx, Malakim, ein wahres Wort:
Selbst ich, der mit Koran etc. nix anfangen kann(allerdings auch nicht ablehne), fühle mich verpflichtet,gegen Nonkonformist's pauschalisierende (Vor)urteile anzugehen.
+ glaubt dieser Demagoge wirklich, dass die noch immer recht aktiven rechten Kräfte zulassen würden, dass 'DER ISLAM' D übernimmt?
Mit seinen Posts schafft er doch nur neue deutschnationale Patrioten, treibt er den [Rechtsxtremisten] doch nur weitere Mitglieder zu, aber vllt. ist das ja auch gewollt?!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich weiß jetzt nicht, was hier weggeglättet wurde. Ich weiß nur, daß euch scheinbar nicht mehr zu helfen ist...

Und nicht die Warner vor Intoleranz und religiöser Unterdrückung treiben den Rechten die Mitglieder zu, sondern diejenigen, die jede diesbezügliche Diskussion mit Hilfe der Nazikeule zu unterbinden versuchen. Soviel Verstand sollte selbst euch noch geblieben sein in eurer islamkriecherischen Verwirrung.

Aber welchen Anteil hat denn nun der Sufismus am heutigen Mainstream-Islam, bezogen auf die in Deutschland lebenden Türken und Araber? Was haben denn Milli Görüs und Ditib mit dem Sufismus am Hut?
Warum kommt darauf keine Antwort, meine Herren Islamversteher?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hallo Nonkonformist;

Ich weiß jetzt nicht, was hier weggeglättet wurde. Ich weiß nur, daß euch scheinbar nicht mehr zu helfen ist...
Ja denn genau um diese Frage geht es, ist Religionsfreiheit und Toleranz mit der Intoleranz verschiedener islamischer Gruppierungen vereinbar?

Und nicht die Warner vor Intoleranz und religiöser Unterdrückung treiben den Rechten die Mitglieder zu, sondern diejenigen, die jede diesbezügliche Diskussion mit Hilfe der Nazikeule zu unterbinden versuchen. Soviel Verstand sollte selbst euch noch geblieben sein in eurer islamkriecherischen Verwirrung.
In erster Linie betrifft das ja auch Atheisten, denn die müssen für die religiösen Überzeugen hier einfach mit bezahlen, werden aber offensichtlich als Feinde, diverser religiöser Gruppierungen wahrgenommen.

Aber welchen Anteil hat denn nun der Sufismus am heutigen Mainstream-Islam, bezogen auf die in Deutschland lebenden Türken und Araber? Was haben denn Milli Görüs und Ditib mit dem Sufismus am Hut?
Warum kommt darauf keine Antwort, meine Herren Islamversteher?
Eine asketische Randgruppe, die man zum esoterisch, gnostischen Bereich zahlen kann. Aber sich eben doch stark an den Koran anlehnt.


Es gibt Sufi-Orden, die als sunnitisch oder schiitisch klassifiziert werden können, aber auch solche, die beiden, und andere, die keiner der beiden islamischen Richtungen zuzuordnen sind. Diese stellen einen separaten Bereich des muslimischen Glaubens dar und lehren meist einen „universellen Sufismus“. Die meisten Sufis bewegen sich aber innerhalb des orthodoxen Islams von Sunna und Schia und sind somit entweder Sunniten oder Schiiten, wobei die meisten Tariqas mit dem sunnitischen Islam in Verbindung gebracht werden (z. B. Naqshbandi, Qadiri) und nur wenige mit dem schiitischen.

Sufismus

Der Sufismus wird manchmal mit dem Gnostizismus in Verbindung gebracht, wobei die Sufis eigentlich unabhängig von einer Religionszugehörigkeit sind und diese Bewegung schon weitaus älter ist als der geschichtliche Islam.

Sufismus heute
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ja denn genau um diese Frage geht es, ist Religionsfreiheit und Toleranz mit der Intoleranz verschiedener islamischer Gruppierungen vereinbar?

Wenn festgestellt wird, daß der Islam keinen "Abfall vom Glauben" vorsieht und diesen schon gar nicht zulässt, dann ist jedes Gerede über Religionsfreiheit schlichtweg überflüssig. Das kapiert aber auch nur, wer sich sein kritisches Denkvermögen bewahrt hat.

In erster Linie betrifft das ja auch Atheisten, denn die müssen für die religiösen Überzeugen hier einfach mit bezahlen, werden aber offensichtlich als Feinde, diverser religiöser Gruppierungen wahrgenommen.

Wenn selbst die SPD keine säkularen Interessensvertretungen in ihren Reihen zulässt, dann lässt das schon tief blicken. Als Berliner Atheist und Humanist berufe ich mich jedenfalls auf den guten alten Spruch des aufgeklärten Alten Fritzen, der einen jeden nach seiner Facon glücklich werden ließ. Und eben das wollen unsere Muslime auf gar keinen Fall.

(zu den Sufisten) Eine asketische Randgruppe, die man zum esoterisch, gnostischen Bereich zahlen kann. Aber sich eben doch stark an den Koran anlehnt.

...also vollkommen irrelevant, was den Islam in Deutschland betrifft. Selbst die Aleviten sind da noch zahlenstärker und auch gegen die habe ich nichts einzuwenden. Jedenfalls nicht mehr als gegen Katholiken und Zeugen Jehovas...

PS: Ich muß erst andere Nutzer bewertet haben, bevor ich dich wieder begrünen darf. Vernünftige Andere scheint es hier jedoch nicht zu geben...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ne, wir haben jetzt nur 2 vernünftige + Bona-Dea war bisher unser Aushängeschild bzgl. Vernunft, aber jetzt bist du ja da!
Also erleuchte uns mit deinen vernünftigen Einlassungen über den Islam, drogendealende, türkische Jugendliche + noch andere Dinge, die uns klar macht, dass D von islamischen Horden überrannt wird!

Was du offensichtlich nicht kapieren kannst: Hier ist wohl kaum jemand der Meinung, dass es im Islam religiöse Toleranz gibt, aber so, wie du argumentierst, klärst du nicht auf, sondern pflegst deine Vorurteile+spielst imho dem [Rechtsextremismus] in die Hände!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ne, wir haben jetzt nur 2 vernünftige + Bona-Dea war bisher unser Aushängeschild bzgl. Vernunft, aber jetzt bist du ja da!
Also erleuchte uns mit deinen vernünftigen Einlassungen über den Islam, drogendealende, türkische Jugendliche + noch andere Dinge, die uns klar macht, dass D von islamischen Horden überrannt wird!

Du zwingst mich geradezu, dich wie ein unmündiges Kind zu behandeln. Also lies, was ich geschrieben habe, denke darüber nach und anschließend teile mir bitte deine Gedanken dazu mit. In schlichten und deinem Verständnisvermögen angemessenen Worten. Und nicht wieder abschweifen, haben wir uns da verstanden? Gut... 8)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Islam nix gut.
Kirchen auch nicht.
Türkische Nachbarin nett.
Hab keine Angst vor Moslems.
Du gemacht hast schlechte Erfahrung mit Moslems?
Seitdem du ein bisschen Paranoia?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Beide Diskutanten werden ersucht, einen Gang zurückzuschalten.

Jäger, Mod

Trennung.

Nonkonformist, bisher äußerst Du nichts als diffuses Unbehagen. Wenn Du nicht konkreter wirst, mußt Du Dich über Unverständnis nicht wundern.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Mir ist klar das diverse Glaubensrichtungen keine religiöse Toleranz zulassen. Christen zum Beispiel theoretisch auch nicht.
Indem ich FÜR Religionsfreiheit einstehe sorge ich gleichzeitig dafür das diese Gruppen nie das Sagen bekommen denn das steht ja dem entgegen wofür ich bin (und übrigens viele andere).

Du hingegen willst stumpf eine Religion bekämpfen was wirklich nichts mit "Religionsfreiheit" zu tun hat. Der alte Fritz rotiert sicher in seinem Grab das Du Ihn für sowas einspannst ... (ich geh nachher auf dem Heimweg mal nachsehen ob sein Grab noch ok ist).
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

In Potsdam wohnst du? Dann ist mir klar, weshalb dich gewisse Parallelgesellschaften nicht besonders tangieren. Aber mir wird es so langsam zu dumm, euch hier den Kasper zu machen. Das könnt ihr selbst viel besser, wie man an a-roys infantiler Einlassung sieht.

Muß ich hier wirklich zum x-ten mal erklären, daß der Islam keine Religionsfreiheit gewährt? Daß er Menschen mit dem Tod bedroht, wenn sie "vom Glauben abfallen"? Nicht nur in Saudi Arabien, sondern auch mitten in Deutschland und vielleicht auch bald in Potsdam?
Ich schlage vor, wir sprechen uns in zwanzig Jahren noch mal, wenn es wieder einmal heisst: Wir haben von nichts gewusst! Und wenn´s die Kanzlerin gewusst hätte, dann hätte sie sofort Schluß gemacht mit der islamischen Unterwanderung unserer Gesellschaft. Ach hätte man uns doch die Augen geöffnet, die wir mit Blindheit geschlagen waren in unserer heilen Gutmenschen-Teletubbiewelt...

- - - Aktualisiert - - -

Nonkonformist, bisher äußerst Du nichts als diffuses Unbehagen. Wenn Du nicht konkreter wirst, mußt Du Dich über Unverständnis nicht wundern.

Ich wundere mich über gar nichts mehr. Und welchen Gang ich hier einlege, überlässt du bitte mir.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Rot, mein Herr, ist Moderation und wird nicht diskutiert. Weitere Unverschämtheiten der Moderation oder anderen Usern gegenüber könnten als Urlaubsantrag verstanden werden!

Jäger, Mod
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

In Potsdam wohnst du? Dann ist mir klar, weshalb dich gewisse Parallelgesellschaften nicht besonders tangieren. Aber mir wird es so langsam zu dumm, euch hier den Kasper zu machen. Das könnt ihr selbst viel besser, wie man an a-roys infantiler Einlassung sieht.

Muß ich hier wirklich zum x-ten mal erklären, daß der Islam keine Religionsfreiheit gewährt? Daß er Menschen mit dem Tod bedroht, wenn sie "vom Glauben abfallen"? Nicht nur in Saudi Arabien, sondern auch mitten in Deutschland und vielleicht auch bald in Potsdam?
Ich schlage vor, wir sprechen uns in zwanzig Jahren noch mal, wenn es wieder einmal heisst: Wir haben von nichts gewusst! Und wenn´s die Kanzlerin gewusst hätte, dann hätte sie sofort Schluß gemacht mit der islamischen Unterwanderung unserer Gesellschaft. Ach hätte man uns doch die Augen geöffnet, die wir mit Blindheit geschlagen waren in unserer heilen Gutmenschen-Teletubbiewelt...

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Ich wundere mich über gar nichts mehr. Und welchen Gang ich hier einlege, überlässt du bitte mir.

Hi , ein kleiner Tipp : hier mag man Leute , die was von Schöpfer , Gott , Religion , usw. halten , nicht besonders .
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

In Potsdam wohnst du? Dann ist mir klar, weshalb dich gewisse Parallelgesellschaften nicht besonders tangieren. Aber mir wird es so langsam zu dumm, euch hier den Kasper zu machen. Das könnt ihr selbst viel besser, wie man an a-roys infantiler Einlassung sieht.

Nun, ich habe auch mal gewohnt in:
Berlin Kreuzberg,
Berlin Neukölln,
und
Hamburg St. Pauli

Ehrlich gesagt hatte ich nie Probleme mit Menschen moslemischen Glaubens und vor allem hat noch keiner versucht mich zum Islam zu bekehren (ganz anders als etwa Christen, Scientologen oder Krishnas).

Muß ich hier wirklich zum x-ten mal erklären, daß der Islam keine Religionsfreiheit gewährt? Daß er Menschen mit dem Tod bedroht, wenn sie "vom Glauben abfallen"? Nicht nur in Saudi Arabien, sondern auch mitten in Deutschland und vielleicht auch bald in Potsdam?

Nö, ist mir bekannt. Was hat denn das damit zu tun was ich sagte? .... rrrichtig, garnichts.
Ich bin für Religionsfreiheit und werde auch mich dafür einsetzen das diese in unserem Land erhalten bleibt.

Das beinhaltet dann glas klar, das ich Strömungen (egal welcher Färbung) die etwa die Religionsfreiheit ablehnen nicht unterstütze und ggf. mich sogar
aktiv dafür einsetze das diese Strömungen sich nicht durchsetzen. Wie andere Menschen das privat handhaben ist mir egal, wenn sich jemand in eine fiese
Sekte begibt und das schön findet so soll er das eben tun. Wenn selbige Sekte aber versucht Ihr System der Allgemeinheit aufzuzwingen dann wiederum geht mich das was an.

Muß ja echt voll schwer zu verstehen sein wie das mit dem "FÜR" und "GEGEN" so ist.

Ich schlage vor, wir sprechen uns in zwanzig Jahren noch mal, wenn es wieder einmal heisst: Wir haben von nichts gewusst! Und wenn´s die Kanzlerin gewusst hätte, dann hätte sie sofort Schluß gemacht mit der islamischen Unterwanderung unserer Gesellschaft. Ach hätte man uns doch die Augen geöffnet, die wir mit Blindheit geschlagen waren in unserer heilen Gutmenschen-Teletubbiewelt...

Hmm wir trennen uns mal von obiger Diskussion und ich akzeptiere das etwas getan werden müsste. Was sollte denn Deiner Meinung nach getan werden?
Wo sollte der eingegriffen werden? Was ist Deiner Meinung nach konkret zu tun gegen diese islamische Unterwanderung?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Nun ungut, Nonkonformist,ich wiederhole mich mal:
Ja,der Islam ist religiös intolerant.
+ jetzt?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Hi , ein kleiner Tipp : hier mag man Leute , die was von Schöpfer , Gott , Religion , usw. halten , nicht besonders .

Davon habe ich bis jetzt nicht viel gemerkt. Aber immerhin scheint ihnen die machtpolitische Sonderrolle "Allahs" und seiner Anhänger bewusst zu sein. Mit der Illusion eines gütigen Schöpfergottes hat dieser fürchterliche Popanz jedenfalls so viel zu tun wie ich mit der verlogenen Islamkriecher-Ideologie dieses Forums 8)
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

...da könntest Du Dich auch auf die Überlieferung des AT beziehen; Der dort gechilderte Gott muss zuweilen auch ganz fürchterlich nach heutigen Massstäben gewesen sein....

Womit wir wieder beim Thema sind: Du kannst nicht die Massstäbe von heute zur Beurteilung der Zeit 606.n.Chr. heranziehen. Das funktioniert nicht - genauso wenig wie Du mit einem heute brandneuen "Mannesmann-Werkzeugsatz" den Motor eines De-Dijons mit Baujahr 1911 fachgerecht zerlegen kannst. Die Jungs die damals die Maschine gebaut haben - haben auch gleich ihr Spezialwerkzeug mitgebaut und heutige Werkzeugbaunormen - gab's da noch nicht. Und genauso ist das mit der Religion: Die heutigen Massstäbe sind weder auf den alten Islam, noch auf das alte Judentum oder das Christentum zur Zeit Paulus`anwendbar.

Wenn Du fordern würdest, dass der traditionelle Islam sich endlich mal reformieren müsste, um mit der sich ändernden Zeit "mitzuhalten" - ich könnte Dir zustimmen. Du aber betreibst im Sinne Huntington's eine Hetzjagd: " Tötet den Islam wo ihr in findet". Da man aber eine Religion nicht "töten" kann (genausowenig wie eine Ideologie), läuft Deine Argumentation letztlich auf den "Djihad des Nonkonformisten gegen den Djihad traditioneller Muslime" heraus. Anders ausgedrückt: Anstatt die Wogen zu glätten und sich für eine friedliche Koexistenz auszusprechen, giesst Du Öl ins Feuer und hoffst auf den "Weltenbrand".

Die Nazi's, die Stalinisten, die Maoisten (und noch so ein paar Durchgeknallte mehr) - haben genauso angefangen - und Du weisst selbst was daraus geworden ist.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

...Womit wir wieder beim Thema sind: Du kannst nicht die Massstäbe von heute zur Beurteilung der Zeit 606.n.Chr. heranziehen. Das funktioniert nicht -... Die heutigen Massstäbe sind weder auf den alten Islam, noch auf das alte Judentum oder das Christentum zur Zeit Paulus`anwendbar. .

Das mag für dich und mich gelten, aber sehen das auch die Korangelehrten? Immerhin sei der Koran nicht verhandelbar. Die Doktrin, auch nicht nur einen Buchstaben zu hinterfragen und zu ändern oder gar Inhalte der Zeit hin anzupassen zwingt doch gerade dazu, sich immer wieder in die Zeit von 606 n.Chr. zu begeben und dortige Vorstellungen in die heutige Zeit zu integrieren - zumindest für die Gläubigen.
Zudem ist dieser PAssus so streng, dass viele Gläubige ihren Koran immer noch nicht selber richtig kennen. Warum? Der wahre Gläubige liest den Koran auf Arabisch, lernt ihn sogar weitestgehend auswendig - doch längst nicht alle verstehen Arabisch, selbst wenn sie es lesen können (Das ergeht z.B. meiner geschätzten und befreundeten türkischen Kollegin so. Die betet jeden TAg, liest den Koran auf arabisch und hat nicht einmal eine deutsche oder gar türkische Version gelesen - weil es das Wort des Propheten beleidigt. Das geht soweit, dass sie mir als Ungläubigen unlängst eingestand, ich habe mehr Ahnung über den Islam und seine Bräuche vom Hintergrundwissen her, als sie - Grotesk!)

Wenn Du fordern würdest, dass der traditionelle Islam sich endlich mal reformieren müsste, um mit der sich ändernden Zeit "mitzuhalten" - ich könnte Dir zustimmen. .

Eine echte Reform des Islam ist wohl nur schwerlich möglich, sind doch die heiligen Bücher (s.o.) nicht verhandelbar und damit relativierbar.
Zudem kommt noch der Grundsatz der Taquiya - des erlaubten Lügens um des Glaubens willen - um etwaige Gegner in Sicherheit zu wiegen.
Ratschläge, wie man die Taqiyya gegen Ungläubige einsetzen soll | Europäische Werte

Genau dies macht es so schwierig, Lippenbekenntnissen Glauben zu schenken. Es bleibt also beim Grundsatz: An den Früchten werdet ihr sie erkennen, (nicht am Schmuck).


...
Du aber betreibst im Sinne Huntington's eine Hetzjagd: " Tötet den Islam wo ihr in findet". Da man aber eine Religion nicht "töten" kann (genausowenig wie eine Ideologie), läuft Deine Argumentation letztlich auf den "Djihad des Nonkonformisten gegen den Djihad traditioneller Muslime" heraus. Anders ausgedrückt: Anstatt die Wogen zu glätten und sich für eine friedliche Koexistenz auszusprechen, giesst Du Öl ins Feuer und hoffst auf den "Weltenbrand".

Die Nazi's, die Stalinisten, die Maoisten (und noch so ein paar Durchgeknallte mehr) - haben genauso angefangen - und Du weisst selbst was daraus geworden ist.

Das ist auch wahr. Wer aber wie Kassandra heute auf Gefahren aufmerksam macht, um gewisse Freiheitsrechte zu schützen, wird leicht in die rechte Ecke gestellt. Was früher als liberal galt, wird heute oft als rechts verschrien - das ist auch eine Sauerei.
Doch natürlich hast du recht, Öl ins Feuer zu giessen sollte nicht die Lösung sein, wohl aber einen echten Austausch zu führen und auf die Einhaltung unserer Gesetze zu achten, anstatt unsere Gesetze so anzupassen, dass sich Imigranten nicht mehr uns anpassen müssen sondern wir ihnen.

Ich bitte zu beachten: Ich kann sehr wohl zwischen dem Islam als Religion und dem einzelnen Gläubigen, welcher seine Vorstellung vom lieben Allah hat, unterscheiden. Ich kritisiere hier das Konzept des Islam, nicht seine Gläubigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Es ist fraglich, ob überhaupt jemand den Koran einfach so lesen kann. Hypothesen zufolge ist der Koran voller Übersetzungsfehler und falsch interpretierter bildhafter Ausdrücke, und eine Sprache "Arabisch" gibt es nicht, sondern nur zahlreiche, recht unterschiedliche arabische Dialekte und ein "Hocharabisch", das ausschließlich der Koran verwendet, bei dem es sich aber gerade nicht um eine besonders klare oder hochstehende Variante handelt. Der hypothetische Übersetzungsfehler, der aus der jungen Frau Maria die Jungfrau Maria gemacht hat, kann als bekannt gelten. Im Koran sollen aus "großen weißen" Weintrauben "großäugige" Paradiesjungfrauen geworden sein, um die sich sofort eine Mythologie gesponnen hat und die 1300 Jahren von den Schriftgelehrten diskutiert werden wie die Chöre der Engel und die Heerscharen der Dämonen (die alle nicht in der Bibel stehen) im Christentum.
 

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