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Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Hat hier schon mal jemand was von Kronawitter gehört?
Er ist jedenfalls gestorben.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

In memoriam Rupert Neudeck:
Rupert Neudeck (* 14. Mai 1939 in Danzig, † 31. Mai 2016[1]) war ein deutscher Journalist, Mitgründer der Organisation Cap Anamur/Deutsche Not-Ärzte und Vorsitzender des Friedenskorps Grünhelme e. V.
Weltweit bekannt wurde Neudeck 1979 durch die Rettung tausender vietnamesischer Flüchtlinge (sogenannter „boat people“) im Chinesischen Meer mit der Cap Anamur.
Mehr über ihn:
Rupert Neudeck – Wikipedia
R. I. P.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.869
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Ein Bescheidener, ein Asket, ein Mann der Tat. Was ihn zu einem Giordano (ein eitler Fatzke und haßerfüllter Schwätzer, sog. "Publizist", der in seinem Leben nie etwas getan) getrieben hat, oder zu einem Böll, werde ich nie verstehen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie er sich über angebliche Probleme an einem afghanischen Grenzfluß aufregte und konstatierte, daß man innert zehn Minuten eine Panzerschnellbrücke drüberlegen könnte, wenn man nur wollte. Die komplette Antithese zum europäischen Politikbetrieb. Ein Feldwebel im Geiste. Noch während der gegenwärtigen Flüchtlingskrise hat er es als erste Voraussetzung für die Integration benannt, die Insassen der Flüchtlingsheime mal in Linie zu drei Gliedern antreten zu lassen und die Reviere zu verteilen. Er hat es nicht so formuliert, aber so gemeint, und es war und ist richtig.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Radsport-Legende: Rudi Altig ist tot
Der frühere Radsport-Weltmeister Rudi Altig ist tot. Im Alter von 79 Jahren erlag er den Folgen eines Krebsleidens.
Und:
Er war nicht nur in Deutschland populär. In Frankreich war Altig ein gern gesehener Gast. "Sacré Rudi", den "verdammten Rudi", nannten ihn die Franzosen anerkennend für seine kämpferische Fahrweise. Noch weit nach seiner Karriere pflegte er Freundschaften zu anderen Radsport-Größen wie dem fünfmaligen Tour-Sieger Eddy Merckx.
Radsport-Legende Rudi Altig im Alter von 79 Jahren verstorben - SPIEGEL ONLINE
Sicher erinnert ihr euch noch an ihn - oder an seinen Namen.
R.I.P.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Heute wurde sie Opfer eines schlimmen Attentats.
Helen Joanne „Jo“ Cox (* 22. Juni 1974 in Batley, Yorkshire, England; † 16. Juni 2016 in Leeds, Yorkshire) war eine britische Politikerin (Labour Party). Von 2015 bis zu ihrem Tod war sie Abgeordnete im House of Commons, in dem sie den Wahlkreis Batley and Spen vertrat.
Und:
Am 16. Juni 2016 wurde Cox im Vorfeld des Brexit-Referendums bei einer Bürgersprechstunde im Library and Information Centre auf der Market Street in Birstall, West Yorkshire von einem 52-jährigen Mann, der nach Augenzeugenberichten dabei „Britain first“ rief, niedergestochen, angeschossen und dadurch lebensgefährlich verletzt.
Übersetzt bedeutet der Ausruf „Großbritannien zuerst“. Britain First ist allerdings auch der Name einer rechtsextremen Partei in Großbritannien, die nach dem Attentat jegliche Schuld und Zusammenhänge zwischen ihrer Partei und dem Attentäter zurückwies.
Etwa drei Stunden nach dem Attentat verstarb Cox im Blackburn Road Medical Centre.
Nach dem Attentat kündigten sowohl Brexit-Befürworter wie Nigel Farage und Boris Johnson, als auch Gegner wie der britische Premierminister David Cameron und der irische Premierminister Enda Kenny an, ihre Kampagnen auf unbestimmte Zeit auszusetzen.
Jo Cox war die erste Unterhausabgeordnete seit mehr als 30 Jahren, die Opfer eines Tötungsdeliktes wurde. Die letzten Opfer waren die konservativen Abgeordneten Airey Neave und Ian Gow, die beide 1979 bzw. 1990 in Folge der Explosion von Autobomben der IRA starben
Jo Cox – Wikipedia
R. I. P.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Der König von Thailand ist gestorben.

R.I.P.
 

Osterhase

Vollkommener Meister
12. Mai 2013
557
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Diese Woche verstarb Leonard Cohen. Wohl einer der groessten
saenger der Nachkriegszeit.
Obwohl ich normalerweise "Metaller" bin
so brauche ich seine Musik bei bestimmten Situationen.
Bei einer langen Nacht, allein auf der Autobahn,
oder wie jetzt wo ich sage: Leonard, Du hast der Welt so
viel gegeben, Du bist auf der Welt so lange als der letzte
Mensch Deine Lieder hoert. Byebye.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Die Melancholie wird Dich nicht vergessen Cohen, Ruhe in Frieden.

Die Welt versinkt im cRap
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Diese Woche verstarb Leonard Cohen.
... und ich hadere immer noch ein bisschen mit mir.
Dieser Tage vor 3 Jahren saß ich vor diesem Monitor und war just dabei, eine Karte für sein Konzert in Auckland zu kaufen und einen Flug zu buchen. Ich wollte den Kerl wenigstens ein Mal live gesehen haben und der Hamburger Winter schlug mir sowieso aufs Gemüt. Kurz vor den finalen Klicks klingelte das Telefon und eine alte Freundin, von der ich lange nichts gehört hatte, war dran. Wir kamen ins Plaudern, sprangen von einem Thema zum nächsten, und zum Schluß haben wir uns entschieden, Ende Dezember nach norwegisch Lappland zu reisen um Polarlichter zu sehen, womit die finalen Cohen-Klicks ungeklickt blieben.
Das Konzert in Auckland war sein letztes. Im Grunde ist es nicht meine Art, Entscheidungen nachträglich zu bereuen und mit Konjunktiven zu jonglieren. Aber in diesem Fall hätte ich's gern anders gemacht.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Leonard war mir immer a bisserl zu melancholisch, aber dann hab' ich zufällig seine Konzerte in London&Stockholm auf arte gesehen, wo er 'Tower of Song' (https://www.youtube.com/watch?v=oiAuXRK3Ogk)performancete, in welchem ich mich wiederfinden konnte.
Später erfuhr ich dann, dass der Song 'Hallelujah' (Jeff Buckley - Hallelujah (Official Video) - YouTube), den ich zum 1.Mal in dem Film 'Die fetten Jahre sind vorbei' hörte und bei dem es mir immer die Tränen in die Augen treibt, aus seiner Feder stammt.
Seitdem bin ich ein Cohen-Fan.
Du hast uns viele goile Songs gegeben, Leonard, Rip!
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Es gäbe wohl auch Negatives über Castro zu sagen.

Doch es gilt der Satz: De mortuis nihil nisi bene!
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Ruhe in Frieden - Requiescat in pace!

Fidel Castro war in vielen Bereichen ein ungeheurer Dilettant, insbesondere in militärischen. Daß er dennoch Ende 1958 im zweiten Anlauf siegte, lag hauptsächlich an der breiten Unterstützung durch die Bevölkerung. Seine Revolution nämlich war in jeder Hinsicht rechtens. Hätte er Kuba danach in die Demokratie geführt, bliebe er der gesamten Menschheit als Held in Erinnerung, so bleibt er es hauptsächlich für die Mehrheit der Kubaner.
Es ist ein Geheimnis der Geschichte, was im Falle einer anderen amerikanischen Politik passiert wäre. Wie es weitergegangen wäre, wenn die USA die kubanische Revolution nicht mit allen Mittel hätten zerschlagen- und erneut eine Marionettenregierung hätten installieren wollen. Wenn sich Kuba nicht aufgrund des amerikanischen Wirtschaftsembargos in die Arme der UDSSR hätte retten müssen. Wir werden es nie erfahren.

Den Unrechtstaten seines totalitären Regimes steht entgegen, daß er die Landbevölkerung aus ihrem Joch befreite und das Hungern beendete, daß er allen Kindern die Chance auf eine sehr gute Ausbildung gab und ein hervorragendes Gesundheitssystem aufbaute. Und es ist auch zu erwähnen, daß ein hoher Parteikader zwar besser lebte (und lebt) als der Durchschnittskubaner, daß aber das Regime das Volk nie ausbeutete.

Wann immer ich auf Kuba war habe ich privat bei Freunden gewohnt und bin mit Kubanern unterwegs gewesen. Die hatten permanent an Allem etwas zu meckern, manchmal mit Selbstironie und manchmal, so schien es mir, schon aus Gewohnheit.
Abgesehen von ihrem Fidel, auf den haben sie nie etwas kommen lassen. Ich bin mir sicher, Kuba trauert aufrichtig.
 

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