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Satanismus

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Malakim schrieb:
Sissy schrieb:
Auf gottloser Grundlage. Auf menschlicher Basis.

Was genau meinst Du damit?

Ich kann mir das (in meiner Dummheit) nicht vorstellen. Vor allem nicht im zusammenhang mit einer Masse von Menschen die alle denken:
"Was gut für mich ist ist gut, was schlecht für mich ist ist schlecht"


quote]

Sorry, ich ging in meiner Einfalt davon aus, dass Du Dir gesetze ohne Grundlage christlciher Werte nicht vorstellen kannst. Und es ist richtig, dass ich einiges (unabsichltich) überlese, weil ich mit fragen und zwar von vielen Seiten überhäuft werde.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Man hält Menschen künstlich am Leben wenn man ihnen verbietet sich gegenseitig umzubringen?
Voraussetzung dieser Frage war Deine Aussage, dass sich die Menschheit ohne eine solche Vorschrift selbst auslöschen würde. Unter dieser Vorraussetzung kann man das so betrachten ja.

Wer nicht auf sein Gewissen hören will, muß nicht. Wird dann aber bestraft, weil ja niemand gerne ermordert wird.
Das ist bei weitem kein Automatismus. Der getötete selber kann sich ja kaum rächen. Und das andere für die Bestrafung (oder Rache) übernehmen ist nicht gesichert. Es hat in der Geschichte wohl genug Gesellschaftssysteme gegeben, die deutlich gezeigt haben, dass Mord problemlos Möglich ist. Nimm z.B. mal den Fall das ein Plantagenbesitzer in den amerikanischen Südstaaten vor 200 Jahren einen Sklaven totpeitschen ließ. Wer hat den dafür zur Rechenschaft gezogen? Und wer hat ihm gesagt, dass sein Handeln falsch war? Er selber hat vielleicht gedacht, dass sein Handeln in Ordnung war. In seiner Zeit wurde das Leben von Schwarzen einfach nicht so hoch angesetzt. Und nach dem was man so hört, soll diese Meinung heute auch nicht ausgestorben sein.

Lass uns das Beispiel noch mal etwas weiter verfolgen. Stell Dir mal vor, Du könntest mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen und mit dem Mann reden. Wie wolltest Du ihn davon überzeugen, das es falsch ist, den Sklaven zu töten?
Über sein Gewissen? Das ist längst abgestumpft und sagt ihm nicht mehr, das das falsch ist.
Über das Überleben der Menschheit? Aber die überlebt doch auch so. Seine eigene Familie gedeiht prächtig und auch an Sklaven gibt es keinen Mangel.
Über mögliche negative Folgen in Form von Rache oder Strafe?
Die wird es nicht geben. Kein Richter wird ihn je belangen und die anderen Skalven sind gut genug bewacht.
Dann könntest Du noch einen sehr gefährlichen Weg (für einen Satanisten) einschlagen. Du könntest anfangen mit dem Naturrecht zu argumentieren. Ein jedem Menschen innewohnendes moralisches Prinzip das z.B. sagt, das man nicht töten soll. Gefährlich ist das deshalb, weil damit auch die Christen sehr lange argumentiert haben und das sogar als Gottesbeweis angewendet haben. Außerdem musst Du dann noch begründen, warum man diesem Naturrecht folgen sollte.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.002
Sissy schrieb:
Sorry, ich ging in meiner Einfalt davon aus, dass Du Dir gesetze ohne Grundlage christlciher Werte nicht vorstellen kannst. Und es ist richtig, dass ich einiges (unabsichltich) überlese, weil ich mit fragen und zwar von vielen Seiten überhäuft werde.

Habe mich nicht richtig ausgedrückt ... als direkte Reaktion auf das von Dir geschriebene könnte man zu dem Schluß kommen den Du gezogen hast.

:roll:

Ich werde das Überhäufen jetzt einstellen und nach Hause gehen ;)

Ich wünsche allen einen geruhsamen
Abend

:wink:
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Satanismus :

Es gibt keinen Gott
es gibt keinen Teufel
Es gibt das gute und böse im Menschen selbst.
Jeder ist sein eigener Gott und hat das Recht sich auszuleben.

Das Eigentum jedes Menschen zu achten (wozu natürlich auch ein Menschenleben gehört) die Natur und die Tierwelt eingeschloßen ist eine Selbstverständlcihkeit.

Ein strafender Gott jedoch existiert nicht. Ebenso wenig wie der Teufel. Demzufoge hat auch jeder das Recht zu glauben was er will und sein Leben nach seiner eigenen Vorstellung zu gestalten.
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
antimagnet schrieb:
wenn du's könntest: würdest du deinem glauben dann auch den namen "satanismus" geben?


Jeder ist sein eigener Gott und hat das Recht sich auszuleben.

ich glaube, wir können wieder bei mord- und totschlag anfangen... :lol:

gruß,
anti :wink:

:rofl: Das ist Dein Thema was? Schwarze Messen, Opferungen, Sexorgien...

Ist Dir alle zu lau?!

Da siehst Du mal,...

Ja ich würde nicht, ich nenne mich Satanistin auch wenn Dir das alles zu friedlich erscheint.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Gott und Nicht-Gott

Sissy schrieb:
Satanismus :

Es gibt keinen Gott
es gibt keinen Teufel
Es gibt das gute und böse im Menschen selbst.
Jeder ist sein eigener Gott und hat das Recht sich auszuleben.

Das Eigentum jedes Menschen zu achten (wozu natürlich auch ein Menschenleben gehört) die Natur und die Tierwelt eingeschloßen ist eine Selbstverständlcihkeit.
Ich bin weder einer Persönlichkeit "Gott" noch einem Teufel je begegnet. Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass ich wüsste, dass es keinen Gott oder keinen Teufel gibt.
Gott und Teufel - kein Gott und kein Teufel: alles nur Meinungen und Konzepte.

Auch das Gute und das Böse sind nur Konzepte. Was gut ist und was böse ist, das ist zuallererst einmal eine subjektive Frage.

Um sich selbst auszuleben muss man sich nicht "Gott" nennen, zumal man ja die Existenz einer Wesenheit dieses Namens verneint. Das eigene "Ausleben" muss allerdings seine Grenzen in den Rechten anderer finden, denn wenn man für sich selbst dieses Recht beansprucht, dann sollte man es auch allen anderen zubilligen.



Sissy schrieb:
Ein strafender Gott jedoch existiert nicht. Ebenso wenig wie der Teufel. Demzufoge hat auch jeder das Recht zu glauben was er will und sein Leben nach seiner eigenen Vorstellung zu gestalten.
Auch der Glaube an einen strafenden Gott oder an einen Teufel bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sein Leben nicht nach seiner eigenen Vorstellung gestalten darf.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
hallo sissy,

das mit dem namen bezog sich auf deine aussage, dass es keinen teufel gibt. da find ich den namen satanismus einfach unpassend. atheismus wäre da m.e. die richtige bezeichnung. auch sonst seh ich einfach nicht die neue philosophie. allerdings muss ich zugeben, dass ich mich da nicht so gut auskenne. da wär wohl ein philosophie-student gefragt...

das mit dem mord- und totschlag bezog sich auf das recht, sich auszuleben. wenn man das allerdings einschränkt - sich auszuleben innerhalb der staatlichen gesetze - ist das natürlich nicht so.


allerdings:

"jeder hat das recht sich auszuleben, solange die gesetze befolgt werden"

ähm, ja, ist das noch satanismus?

:gruebel:,
anti
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
antimagnet schrieb:
hallo sissy,

das mit dem namen bezog sich auf deine aussage, dass es keinen teufel gibt. da find ich den namen satanismus einfach unpassend. atheismus wäre da m.e. die richtige bezeichnung. auch sonst seh ich einfach nicht die neue philosophie. allerdings muss ich zugeben, dass ich mich da nicht so gut auskenne. da wär wohl ein philosophie-student gefragt...

das mit dem mord- und totschlag bezog sich auf das recht, sich auszuleben. wenn man das allerdings einschränkt - sich auszuleben innerhalb der staatlichen gesetze - ist das natürlich nicht so.


allerdings:

"jeder hat das recht sich auszuleben, solange die gesetze befolgt werden"

ähm, ja, ist das noch satanismus?



:gruebel:,
anti

Ich weiss worauf Du es bezogen hast. Jedoch sagtest Du auch der Friede, Freude, Eierkuchen Satasnismus sei Dir suspekt. Darauf hab ich meine letzten Beitrag bezogen.

Ja ! Es ist Satanismus. Zumindest in den Augen derer, die sich Satanisten nennen.

Satanistische Ideologien und Weltanschauungen
In den meisten satanistischen Ideologien steht die Anbetung oder Anrufung des Teufels, Satans, Luzifers oder von Dämonen tatsächlich nicht im Vordergrund. Satan wird als ein Symbol für den Widerstand gegen die Dogmen der Religionen gesehen. Im Zentrum steht stattdessen im allgemeinen die Beanspruchung der eigenen Göttlichkeit, die oft im Ausleben der Sexualität (zum Beispiel rituelle Sexualmagie) zum Ausdruck gebracht wird. Der Mensch wird zum Maß der Dinge und ist sein eigener Gesetzgeber. Die Individualität steht im Vordergrund und Okkultismus und Satanismus sind in den meisten Fällen zu trennen. Satanismus hat nichts mit magischen Handlungen zu tun, sondern mit dem Ausleben des Selbst.

Während Religionen/Philosophien wie das Christentum, der Islam oder der Hinduismus dem „Pfad der rechten Hand“ zugeordnet werden, bezeichnen sich satanistische Gruppierungen als dem „Pfad zur linken Hand“ zugehörig. Vereinfachend handelt es sich hierbei um eine Unterscheidung zwischen Glaubensrichtungen, in denen (Pfad der rechten Hand) die Auslöschung des Selbst (Versöhnung des Selbst mit der Schöpfung, indem die Gebote eines Schöpfergottes befolgt werden; Verschmelzung, Einswerden, Auflösung des Selbstes in einem als illusionär betrachteten Nirvana, Einzug in den Himmel etc.) im Fokus liegt, und zwischen solchen Schulen und Lehren (Pfad zur linken Hand), die das Bewusstsein individueller Existenz als besonderes Geschenk und Chance, als auslösendes Agens für eine Entwicklung des menschlichen Potenzials erachten. Hinsichtlich der Position des individuellen Selbst einem Allganzen gegenüber, geht es beim linkshändigen Pfad um die Abspaltung von diesem (falls vorhandenem) Allganzen oder um die sogenannte „Selbstvergottung“.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
das ausleben des selbsts innerhalb der normen macht doch eh schon jeder. das grenzt nen satanisten doch nicht von nem popeligen normalbürger ab. es sind die normüberschreitungen, die satanismus zu einem solchen machen. man muss ja nicht gleich jede norm überschreiten, nur so viele man will. du z.b. wehrst dich gegen die norm zu jedem lieb und nett zu sein. damit grenzt du dich gegen die masse ab und siehst dich durch die satanistische weltanschauung legitimiert. andere wehren sich gegen sexuelle normen und treibens mit mehreren oder zerschneiden sich mit glas (dürfen die das?) und legitimieren's mit satanismus. meine güte, solange keiner wirklichen schaden nimmt, soll's mir recht sein. wobei das mit dem schaden auch nur ne norm ist, die zu übertreten der satanismus legitimiert.

wie gesagt, satanisten sind satanisten durch die abgrenzung zu den gesellschaftlichen normen. dies ohne beschränkung tun zu dürfen, ist m.e. für die menschheit kein so günstiges grundrezept. da muss man doch nur mal bei der super-nanny reinzappen, um zu wissen, dass kinder die wahren satanisten sind. (hast du kinder?)


gebt den kindern das kommando? neenee, herbert, lass ma lieber. :lol: das vernünftig-sein ist einem nicht angeboren...
 
B

Booth

Gast
Zwei Fragen:

1. Speziell an Sissy:
Sissy schrieb:
Satanisten sind Atheisten.
Öhm - wieso nennst Du Dich dann nicht Atheist, sondern Satanist?

2. An alle:
Ich habe immer noch nicht geschnallt, wie man Satanismus nun definiert. Judentum basiert auf Moses/Altes Testament. Christentum basiert auf Jesus/Neues Testament. Islam basiert auf Mohammed/Koran. Jedem Monotheismus lässt sich ein eindeutiger Gründer und sogar eine eindeutige Schrift als Glaubensgrundlage zuordnen.

Wer kann mir nun eindeutig sagen, worauf sich "der Satanismus" gründet?! Das beinhaltet natürlich, daß alle Satanisten dies entsprechend weltweit anerkennen sollten.
Crowley? Levey? COS?

gruß
Booth
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Booth schrieb:
Zwei Fragen:

1. Speziell an Sissy:
Sissy schrieb:
Satanisten sind Atheisten.
Öhm - wieso nennst Du Dich dann nicht Atheist, sondern Satanist?

2. An alle:
Ich habe immer noch nicht geschnallt, wie man Satanismus nun definiert. Judentum basiert auf Moses/Altes Testament. Christentum basiert auf Jesus/Neues Testament. Islam basiert auf Mohammed/Koran. Jedem Monotheismus lässt sich ein eindeutiger Gründer und sogar eine eindeutige Schrift als Glaubensgrundlage zuordnen.

Wer kann mir nun eindeutig sagen, worauf sich "der Satanismus" gründet?! Das beinhaltet natürlich, daß alle Satanisten dies entsprechend weltweit anerkennen sollten.
Crowley? Levey? COS?

gruß
Booth

die Antwort steht 3 Beiträge über Deiner Frage und habe ich von Wikipedia reinkopiert.
Alles andere ist glaub ich gesagt.
Ob Crowley Satanist war findest Du auch auf Wikipedia, La Vey der Gründer der COS ist steht da auch...und sonst ist alles gesagt.
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
antimagnet schrieb:
das ausleben des selbsts innerhalb der normen macht doch eh schon jeder. das grenzt nen satanisten doch nicht von nem popeligen normalbürger ab. es sind die normüberschreitungen, die satanismus zu einem solchen machen. man muss ja nicht gleich jede norm überschreiten, nur so viele man will. du z.b. wehrst dich gegen die norm zu jedem lieb und nett zu sein. damit grenzt du dich gegen die masse ab und siehst dich durch die satanistische weltanschauung legitimiert. andere wehren sich gegen sexuelle normen und treibens mit mehreren oder zerschneiden sich mit glas (dürfen die das?) und legitimieren's mit satanismus. meine güte, solange keiner wirklichen schaden nimmt, soll's mir recht sein. wobei das mit dem schaden auch nur ne norm ist, die zu übertreten der satanismus legitimiert.

wie gesagt, satanisten sind satanisten durch die abgrenzung zu den gesellschaftlichen normen. dies ohne beschränkung tun zu dürfen, ist m.e. für die menschheit kein so günstiges grundrezept. da muss man doch nur mal bei der super-nanny reinzappen, um zu wissen, dass kinder die wahren satanisten sind. (hast du kinder?)


gebt den kindern das kommando? neenee, herbert, lass ma lieber. :lol: das vernünftig-sein ist einem nicht angeboren...

Wie wahr! :lol:

Das übertreten der Normen mag für Dich vielleicht nichst besonderes mehr sein. Gegen das kath. Christentum zu sein, ist aber noch immer ein Problem.

Ich wohne in einem kleinen erzkatohlischen Ort. Eine nette Familie aus Hamburg ist zugezogen.
Evangelisch.
Die Kinder werden in der Schule so ausgegerenzt, dass die Eltern sich entschloßen die Kinder jetzt im Alter von 8 und 10 Jahren katohlisch Taufen zu lassen.
Sie durften natürlich dem Religionsunterricht nicht beiwohnen, werden von anderen Schülern gemieden und haben keine Chance Freunde zu finden.
 
B

Booth

Gast
Sissy schrieb:
die Antwort steht 3 Beiträge über Deiner Frage und habe ich von Wikipedia reinkopiert.
Alles andere ist glaub ich gesagt.
Öhm - entweder finde ich nicht den richtigen Hinweis, oder die genannten Hinweise sind nicht eindeutige Antworten auf meine Fragen.

Ich wiederholae daher:
Warum nennst Du Dich Satanist und NICHT Atheist, wenn beides doch identisch ist? Wo ist der Sinn, daraf zu beharren, man sei "Satanist", wenn dies schlicht nur ein Synonym für Atheismus ist? Leuchtet mir nicht ein, und kann ich auch nirgendwo finden. Verzeih, wenn ich trotz dreimaligen Durchlesen der letzten zwei Seiten keine Antwort finde.

Und Nein - auch Dein Zitat von Wikipedia beantwortet mir nicht, ob es "den einen Satanismus" gibt, bzw eine Basis für jeglichen "Satanismus", wie es eben bei nahezu allen anderen Religionen ist. Ich habe nach wie vor das Gefühl, daß es viele "Satanisten" gibt, die nicht nur völlig unterschiedliche Ansichten haben, sondern auch eine völlig unterschiedliche Basis. Ist meine Beobachtung korrekt? Wenn ja, wie kann man dann von "dem Satanismus" reden? Wenn Nein - was ist dann "die eine Basis" aller Satanisten?

gruß
Booth
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
rasant, rasant, dieser thread. schön schön ...
schön auch zu beobachten, dass man sich so langsam dem kern der sache nähert (obwohl dies schon mehrfach versucht wurde).

@booth
naja, satanismus kann ja als teilmenge des atheismus bezeichnet werden.

@all
zum bibelthema nur noch kurz:
meines wissens dient das AT zur hinführung auf die geburt jesu. die ganzen propheten etc. sehen ja das kommen des erlösers, was eben im AT beschrieben wird. dem guten alten moses blieb die rolle des "geschicht(s/en)erzählers" über die schöpfungsgeschichte und sintflut und so bis hin zum auszug der israeliten aus ägypten und deren landnahme im heutigen israel. irgendwo dazwischen gab's ja die story mit den beiden tontafeln, die man als aufrechter christ natürlich nicht einfach so übersehen darf. auf die wird aber explizit im Neuen Testament auch nochmal eingegangen (link mt 19,16). von daher: also, den moses kann man in weiten teilen schon vergessen, das maßgebliche steht im NT.

ansonsten, zurück zum thema.
Das ist Dein Thema was? Schwarze Messen, Opferungen, Sexorgien...
hey, genau, sowas ist doch satanismus. das passt. und die werden womöglich auch sagen, dass dieser laveysche ansatz keinen deut mit satanismus zu tun hat. auch nicht zu tun haben kann, da er sich ja eigentlich gar nicht auf "satan" beruft, weil er ja sowieso nicht existent sein soll. ich bin schon auch für eine umbenennung des ganzen: laveyismus, egozentrismus, oder aber auch gar kein -ismus, weil eigentlich überflüssig, wie ich finde.

Sissy schrieb:
Ja ich würde nicht, ich nenne mich Satanistin auch wenn Dir das alles zu friedlich erscheint.
he, also ich würde mich echt anders nennen, weil das passt nicht zu dir. richtige satanisten sind cooler. noch ein stück frecher. die hauen auch mal so richtig auf die pauke, weil so steht es ja geschrieben. du hast echt verdammt vernünftige ansätze (betonung liegt auf letzterem). und nur wegen deines hasses auf die christen würde ich mich jetzt nicht gleich einfach den anderen an den hals werfen. dann lieber wirklich frei, wirklich frei denkend. aus dieser warte würde es dir auch besser gelingen, das christentum zu kritisieren, weil du dann nicht selbst angreifbar wärst. nur mal so als tipp.
(hm, ziemlich persönlich und wird womöglich als angriff gewertet. sorry dafür :wink: )

ich glaube auch, du kennst wirklich nur die "ganz harten" christen, die sich wirklich auf nichts einlassen. es sind nicht alle so, glaub mir ...

nichts für ungut
angenehme nachtruhe
gruß. rg
 

Memalretajnu

Großmeister
19. November 2004
79
Uj welch ein schöner Werbepost.
Habe mich mal grob durch die 28 seiten durchgekämpft.
Den LaVey mitläufern empfehle ich "Der dunkle Gott" von Gerhard Zacharias.
Dort wird klar verständlich der satanismus als "abart" der ursprünglichen christlichen Gnosis dargelegt.
LaVay hat das spiel nicht erfunden. Genausowenig wie Reuss oder Crowley.

Das was heute davon übrig geblieben ist ist ein schlupfwinkel der je nach ausprägung sehr gut auf die psyche der mitglieder schliessen lässt.
Wo früher noch der "Ur-Trotz" mit durchdachter philosophie und theologie des altertums durchsetzt wurde ist heute nur ein blasser schatten übrig geblieben.
Ein haufen "Goths", "Emokids" und gelangweilter bis perverser alter männer.

Es tut mir leid für die herben worte aber diese bewegung is eines der religiösen bewegungen die bei mir eine innere wut, resultierend aus enttäuschung hervorruft.
Der ursprung war noch eine art rebellion. Wie jede rebellion wurde sie pervertiert...und heute...laufen sie mit der "Gut vs. Böse" fahne umher.
Als ob wir in der Glotze nicht genug von dem Mindfuck hätten!
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
racingrudi schrieb:
rasant, rasant, dieser thread. schön schön ...
schön auch zu beobachten, dass man sich so langsam dem kern der sache nähert (obwohl dies schon mehrfach versucht wurde).

@booth
naja, satanismus kann ja als teilmenge des atheismus bezeichnet werden.

@all
zum bibelthema nur noch kurz:
meines wissens dient das AT zur hinführung auf die geburt jesu. die ganzen propheten etc. sehen ja das kommen des erlösers, was eben im AT beschrieben wird. dem guten alten moses blieb die rolle des "geschicht(s/en)erzählers" über die schöpfungsgeschichte und sintflut und so bis hin zum auszug der israeliten aus ägypten und deren landnahme im heutigen israel. irgendwo dazwischen gab's ja die story mit den beiden tontafeln, die man als aufrechter christ natürlich nicht einfach so übersehen darf. auf die wird aber explizit im Neuen Testament auch nochmal eingegangen (link mt 19,16). von daher: also, den moses kann man in weiten teilen schon vergessen, das maßgebliche steht im NT.

ansonsten, zurück zum thema.
Das ist Dein Thema was? Schwarze Messen, Opferungen, Sexorgien...
hey, genau, sowas ist doch satanismus. das passt. und die werden womöglich auch sagen, dass dieser laveysche ansatz keinen deut mit satanismus zu tun hat. auch nicht zu tun haben kann, da er sich ja eigentlich gar nicht auf "satan" beruft, weil er ja sowieso nicht existent sein soll. ich bin schon auch für eine umbenennung des ganzen: laveyismus, egozentrismus, oder aber auch gar kein -ismus, weil eigentlich überflüssig, wie ich finde.

Sissy schrieb:
Ja ich würde nicht, ich nenne mich Satanistin auch wenn Dir das alles zu friedlich erscheint.
he, also ich würde mich echt anders nennen, weil das passt nicht zu dir. richtige satanisten sind cooler. noch ein stück frecher. die hauen auch mal so richtig auf die pauke, weil so steht es ja geschrieben. du hast echt verdammt vernünftige ansätze (betonung liegt auf letzterem). und nur wegen deines hasses auf die christen würde ich mich jetzt nicht gleich einfach den anderen an den hals werfen. dann lieber wirklich frei, wirklich frei denkend. aus dieser warte würde es dir auch besser gelingen, das christentum zu kritisieren, weil du dann nicht selbst angreifbar wärst. nur mal so als tipp.
(hm, ziemlich persönlich und wird womöglich als angriff gewertet. sorry dafür :wink: )

ich glaube auch, du kennst wirklich nur die "ganz harten" christen, die sich wirklich auf nichts einlassen. es sind nicht alle so, glaub mir ...

nichts für ungut
angenehme nachtruhe
gruß. rg

Ach Deine Mutmaßung ist ja ziemlich dreist.

Satan wird als ein Symbol für den Widerstand gegen die Dogmen der Religionen gesehen. Deshalb nennt es sich Satanismus. Mehrmals schon geschrieben, aber anscheinend chinesich.

Nehmt doch das AT raus, wenn es nicht mehr von Bedeutung ist.

Und ehrlich gesagt ist mir ziemlich egal was manch einer hier für richtig hält. Wichtig ist was ich für mich richtig halte und sonst gar nichts.

Da wird nach sachlichen Diskussioinen geschrien und auch Du gehörts lediglich zum Kreis derer, die sich erlauben persönlich zu werden, aber gern mal unterstellen, dass man dass nicht so sehen soll.

In Wirklichkeit brauchen Leute wie Du einen Sündenbock. Einen wahrhaftigen Teufel um die eigene Denke bestätigt zu bekommen. Ob Du mich für eine Satanistin hältst oder nicht geht mir ziemlich.........vorbei.

Nimms nicht persönlich, aber Du bist die typische Vertrteterin des heutigen Gläubigen. :lol:

Das AT und seine Wirkung:

Die seit dem 3. Jahrhundert durchgängige christliche Vereinnahmung des Alten Testaments und kirchlich-dogmatische "Enterbung" des Judentums rief in Krisenzeiten Pogrome an Juden und anderen Minderheiten hervor und rechtfertigte diese: während des ganzen europäischen Mittelalters bis weit in die Neuzeit hinein.

Mitten im 20. Jahrhundert konnten die "Deutschen Christen" im deutschen Protestantismus Fuß fassen. Sie versuchten wie Marcion erneut, alles "Jüdische" aus dem christlichen Glauben auszumerzen und diesen zu einer "Nationalreligion" umzuformen. Der jahrhundertelange kirchliche Antijudaismus bildete eine der wesentlichen Voraussetzungen für diese Irrlehre und damit auch für das singuläre Verbrechen des Holocaust.
Quelle: Wikipedia

Soviel zum historischen des AT

Genau so historisch wie der Holocaust und anscheinden nach Deiner Aussage nicht mehr wichtig. :roll:
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Memalretajnu schrieb:
Uj welch ein schöner Werbepost.
Habe mich mal grob durch die 28 seiten durchgekämpft.
Den LaVey mitläufern empfehle ich "Der dunkle Gott" von Gerhard Zacharias.
Dort wird klar verständlich der satanismus als "abart" der ursprünglichen christlichen Gnosis dargelegt.
LaVay hat das spiel nicht erfunden. Genausowenig wie Reuss oder Crowley.

Das was heute davon übrig geblieben ist ist ein schlupfwinkel der je nach ausprägung sehr gut auf die psyche der mitglieder schliessen lässt.
Wo früher noch der "Ur-Trotz" mit durchdachter philosophie und theologie des altertums durchsetzt wurde ist heute nur ein blasser schatten übrig geblieben.
Ein haufen "Goths", "Emokids" und gelangweilter bis perverser alter männer.

Es tut mir leid für die herben worte aber diese bewegung is eines der religiösen bewegungen die bei mir eine innere wut, resultierend aus enttäuschung hervorruft.
Der ursprung war noch eine art rebellion. Wie jede rebellion wurde sie pervertiert...und heute...laufen sie mit der "Gut vs. Böse" fahne umher.
Als ob wir in der Glotze nicht genug von dem Mindfuck hätten!

Brauchst Dich nicht zu entschuldigen.
Ist ja nichts neues dass einige hier nur austeilen und angreifen.
Die alten perversen Männer findet man in der anderen Abteilung, ganz sicher!
 

Sissy

Geheimer Meister
10. Oktober 2005
134
Booth schrieb:
Sissy schrieb:
die Antwort steht 3 Beiträge über Deiner Frage und habe ich von Wikipedia reinkopiert.
Alles andere ist glaub ich gesagt.
Öhm - entweder finde ich nicht den richtigen Hinweis, oder die genannten Hinweise sind nicht eindeutige Antworten auf meine Fragen.

Ich wiederholae daher:
Warum nennst Du Dich Satanist und NICHT Atheist, wenn beides doch identisch ist? Wo ist der Sinn, daraf zu beharren, man sei "Satanist", wenn dies schlicht nur ein Synonym für Atheismus ist? Leuchtet mir nicht ein, und kann ich auch nirgendwo finden. Verzeih, wenn ich trotz dreimaligen Durchlesen der letzten zwei Seiten keine Antwort finde.

Und Nein - auch Dein Zitat von Wikipedia beantwortet mir nicht, ob es "den einen Satanismus" gibt, bzw eine Basis für jeglichen "Satanismus", wie es eben bei nahezu allen anderen Religionen ist. Ich habe nach wie vor das Gefühl, daß es viele "Satanisten" gibt, die nicht nur völlig unterschiedliche Ansichten haben, sondern auch eine völlig unterschiedliche Basis. Ist meine Beobachtung korrekt? Wenn ja, wie kann man dann von "dem Satanismus" reden? Wenn Nein - was ist dann "die eine Basis" aller Satanisten?

gruß
Booth

Tut mir leid., aber wenn Du in der Beschriebung von Wikipedia keine Erklärung findest, werde ich schon gar nicht die Worte finden die dich zufrieden stellen. Und ich hab auch keinen Bock mehr immer wieder die gleiche Farge zu beantworten.
 

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