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Schule schwänzen gegen den Klimawandel

Kann man den Klimawandel überhaupt stoppen?

  • Ja, aber dazu muss man die Industrie und die Lobbyisten zur Verantwortung ziehen

    Stimmen: 5 35,7%
  • Ja, dazu sollten alle Spitzenverdiener monatlich einen angemessen Beitrag bezahlen.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, dass Klima verändert sich schon immer, unabhängig vom Menschen

    Stimmen: 5 35,7%
  • Alles hat einmal ein Ende, auch das Leben der Menschheit ist nur temporär, also egal!

    Stimmen: 4 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    14
  • Umfrage geschlossen .

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Der Mensch an sich ist umweltschädlich.
Am besten wird es sein, wir bringen uns alle um, damit a Ruah is.

:idea: 8:)

Der Mensch hat aber auch die Möglichkeit, Dinge zu ändern und zu verbessern. Der Rhein war mal so schmutzig das er starb. Auch damals war es ein Schüler der sich empörte.
Für den damaligen Freiburger Gymnasiasten Nikolaus Geiler war der Anblick des sterbenden Flusses damals so empörend, dass er sich fortan für einen sauberen Rhein engagierte und Limnologe, also Gewässerkundler, wurde:[...]
Dennoch: 50 Jahre nach dem ersten großen Gutachten, das eine drastische Verschmutzung des Rheins konstatierte, kann man im Fluss wieder bedenkenlos baden und sollte man dabei einen kräftigen Schwall Rheinwasser in den Mund bekommen...
https://www.deutschlandfunkkultur.d...blem-wurde.984.de.html?dram:article_id=153423
Man kann den "Kindern" vielleicht die Angst nehmen, indem man sie handlungsfähig macht. Politik und Industrie muss man "nötigen", wie man am Beispiel des Rheins sehen kann. Letztendlich sind es die Umweltinitiativen die etwas erreichen können.
Eine von vielen Möglichkeiten ist unsere Ernährung. Wir brauchen einen Mix aus Maßnahmen, aber auch Alternativen, wie ein besser ausgebautes öffentlichen Verkehrsnetz.

Mehr Emissionen als der Verkehr

Bei aller Unsicherheit kommt Noleppa am Ende aber doch zu Ergebnissen: Die fast 82 Millionen Einwohner Deutschlands verursachten durch ihre Ernährung etwa 164 Millionen CO2-Äquivalente an direkten Emissionen, schreibt er. Zum Vergleich: Der Verkehr trage 156 Millionen Tonnen zu den deutschen Gesamtemissionen bei. Zusätzlich hätten veränderte Ernährungsgewohnheiten den ernährungsbezogenen Treibhausgasausstoß vom Jahr 2009 bis zum Jahr 2010 um zwanzig Prozent erhöht. Beide Effekte zusammengenommen verursache jeder Einwohner durch seine Ernährung etwa 2,5 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr.
Am Ende der Studie gibt der WWF noch Ratschläge zur klimabewussten Ernährung: Die Verbraucher sollten weniger Fleisch essen und mehr Gemüse sowie bevorzugt Saison- und Bioprodukte verwenden. Der Handel solle kleinere Portionen anbieten, ebenso wie die Gastronomie, und die Logistik entlang der Wertschöpfungskette besser koordinieren.

Auch die Politik wird zum Handeln aufgefordert. Sie soll durch Informationskampagnen und Geld dazu beitragen, dass Nahrung wieder eine höhere Wertschätzung erfahre. Zugleich soll sie Handelsklassen, Normen und Standards überarbeiten. "Oft bestimmen allein Farbe und Größe, ob ein Produkt im Regal oder im Müll landet", stellt die Studie fest. Wenn neue Handelsnormen das ändern würden, wäre nicht nur dem Klima geholfen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2012-11/klima-ernaehrung-wwf/komplettansicht
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Auch damals war es ein Schüler der sich empörte.

Nicht nur er.

Und: Hat jener Schüler damals auch die Schule geschwänzt, weil der Rhein ja sauberer wird dadurch?
Hat jener Schüler dann damals auch einen PR-Agenten gehabt?
Hat man ihm auch Reisen in alle Welt zu allen möglichen Konferenzen gesponsert, wo er dann so lange vorwurfsvoll traurig gucken konnte, dass alle Welt vor Mitleid zu Tränen gerührt war?

Oder wie oder was?

Neeee, dieser Hype um diese Greta scheint mir etwas daneben zu sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Es gab aber auch einmal weniger ängstliche Zeiten, in denen nicht bloß kleinlich in Promillebereichen rumgeschraubt wurde. Da hat sich jemand hingestellt und verkündet "bis zum Ende des Jahrzehnts bringen wir einen Menschen auf den Mond und wieder zurück (koste es was es wolle!)". Wie irre war das denn? Aber genau sowas wünsche ich mir. Eine Vision, eine nationale Aufgabe. "In den nächsten 10 Jahren finden wir heraus ob Fusionsenergie funktioniert oder nicht! KOSTE ES WAS ES WOLLE!" Zur Not macht das eben Deutschland allein, und zur Not mit 100 Milliarden neuen Schulden, scheissegal, aber dann wissen wir das.
Denn falls es funktioniert, dann haben wir eine Lösung. Aber dafür muß man mal in die Gänge kommen, und zwar mit Wucht. Und nicht mit den ewig Gestrigen oder den ewig Zögerlichen.

Ich verstehe das Argument nicht so ganz.
Warum müssen wir erst Schwachsinn machen der mehr Umwelt zerstört als rettet?

Seltsamer Weise sehe ich die Politiker nirgendwo die eine Vision einer gangbaren Energiezukunft malen. Stattdessen schauen wir auf ein Niederreißen und Verschlimmbessern ohne Sinn und Verstand. Schon das niederreißen vor dem erreichen oder erkennen einer funktionierenden Alternative ist idiotisch, aber den Menschen noch vorlügen es gäbe eine Alternative UND gleichzeitig noch auf dem Gaspedal stehen um noch viel viel mehr Energiebedarf zu erzeugen ist kriminell.

Aber ich Teile uneingeschränkt Deinen Wunsch nach einer Vision wie es gehen soll. Kernfusion ist imhO tatsächlich ein realistischer Kandidat.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Der Rhein war mal so schmutzig das er starb.
Er starb eben nicht, es wurde aber jahrelang befürchtet. Es gab Viele. die sich empörten: niederländische Gemüseproduzenten,. weil das Salz im Wasser ihre Gemüse hart werden ließ, Städte, weil die Trinkwassergewinnung immer schwieriger wurde, und, und..und..es gab etliche Klagen, einige davon hatten auch Erfolg. Wieso soll denn jeder Protest ganz genau so aussehen?
Neeee, dieser Hype um diese Greta scheint mir etwas daneben zu sein.
Paß mal auf, daß Du nicht total daneben bist. Greta ist nicht M. Geiler, und bedient sich eben anderer Mittel. Es sind ja auch andere Probleme. Greta persönlich anzugehen, löst kein einziges Problem.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Btw: Kennt ihr diesen Zopf-Alarm?

Eine Kita-Broschüre für Erzieher erhitzt die Gemüter. Das knapp 60-seitige Heft soll dazu anleiten, Nazi-Eltern zu erkennen – anhand des Aussehens ihrer Kinder. Das ist der Vorwurf der Kritiker der Broschüre. Bei Mädchen seien Zöpfe und Kleider verdächtig, bei Jungs große Fitness. Erstellt wurde die Fibel von der Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung. Das Vorwort schrieb Familienministerin Franziska Giffey (SPD).

Die Broschüre trägt den Titel „Ene, mene, muh – und raus bist du!“. Das klingt wie eine Aufforderung, Zopf-Mädchen in der Kita auszugrenzen. Laut Eigenwerbung der Berliner Stiftung soll es vielmehr darum gehen, rechtsextreme und fremdenfeindliche Einflüsse zu erkennen, bevor sie in Kinderköpfe eindringen können.

https://www.berliner-kurier.de/berl...kita-broschuere-sorgt-fuer-empoerung-31670196

Ich würde nun aber niemals soweit gehen, Gretas Eltern als Nazis zu verdächtigen.

Es zeigt nur wieder mal, wie absurd jene Broschüre ist.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
@Manesse,
ich gehe davon aus das Du die Broschüre nie gelesen hast?

Sonst erklärt es sich nicht wie Du auf einen Zusammenhang zu einer minderjährigen Umweltaktivistin kommst.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Sonst erklärt es sich nicht wie Du auf einen Zusammenhang zu einer minderjährigen Umweltaktivistin kommst.

na, greta hat zöpfe ;) glück für sie, daß sie nicht auch noch blond ist...


kenne das ja selber, weiss, groß, blond, da "darf" man eigentlich keine kurzen haare haben...


woher die skinhead bewegung kommt wissen leider die wenigsten :(
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Seit wann ist die nicht mehr blond?

Und ja, dieses Einteufeln auf ein 16jähriges Mädchen ist absolut degoutant. Auch wenn die Kleine als Galionsfigur einer idiotischen Politik mißbraucht wird, sollte man sich zu gut sein, sie auf diese Weise persönlich anzugreifen. Das ist ein Kind, Herrgott.

(Laß uns die Macht ergreifen, Nachbar, und eine vernünftige Energiepolitik machen. Sonst macht es keiner. Momentan ist die Klimapolitik ein Vorwand für eine Mischung aus Zerstörung und Totalumbau der Wirtschaft bei komplettem Erhalt des CO2-Ausstoßes. Ich glaube zwar nicht an die anthropogene Klimaerwärmung und noch viel weniger an die darum herumgestrickten Lügen wie den Anstieg des Meeresspiegels, aber Kohlestrom hat ja noch genug andere Nachteile.

Übigens fand ich Greta Thunberg weit weniger eloquent, sobald sie nicht mehr vom Blatt ablas. Normale, aufgeweckte 16jährige. Sticht natürlich positiv gg. all die oberflächlichen kreischenden Gören ab, aber ich habe letztens noch einmal in der Abizeitung geblättert, und wir waren damals alle so...)
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Ich glaube zwar nicht an die anthropogene Klimaerwärmung und noch viel weniger an die darum herumgestrickten Lügen wie den Anstieg des Meeresspiegels
Auf Basis von "Glauben" Politik machen disqualifiziert.
Entweder vertraut man der Wissenschaft, oder man unterwirft sich ihr stillschweigend.

Wenn es mal jemand noch gelingt rational-logisch zu folgern, können wir gemeinsam diesen beängstigenden CO2-Anstieg bekämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Eben. Und was machen wir Deutsche gerade? Politik auf der Grundlage von Glauben, fast schon religiösem Glauben.

Wenn es mal jemand noch gelingt rational-logisch zu folgern, können wir gemeinsam diesen beängstigenden CO2-Anstieg bekämpfen.

Ja. Da müssen wir nur die Amerikaner, die Afrikaner, die Inder und die Chinesen ins Boot holen. Wenn wir dann schon dabei sind, können wir auch gemeinsam mit denen die Verschmutzung der Meere und die Abholzung der Regenwälder bekämpfen. Ich bin dafür. Wichtiger als die Bekämpfung des CO2s wäre es allemal.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Eben. Und was machen wir Deutsche gerade? Politik auf der Grundlage von Glauben, fast schon religiösem Glauben.
Eine Behauptung, die Du zu beweisen hast.
Problem des Kapitalismus: Umweltbelange werden nur umgesetzt, wenn es kommerziell Gewinn abwirft.

Wer sich unter der Motorenhaube versteckt, hat nichts zu melden.
Wer von Geld angefixt ist, hat nichts zu melden.

Ja. Da müssen wir nur die Amerikaner, die Afrikaner, die Inder und die Chinesen ins Boot holen. Wenn wir dann schon dabei sind, können wir auch gemeinsam mit denen die Verschmutzung der Meere und die Abholzung der Regenwälder bekämpfen. Ich bin dafür. Wichtiger als die Bekämpfung des CO2s wäre es allemal.
Als stünde dies alles nicht in engem Zusammenhang.
Mit Regenwald-Abholzung durch gierigem Rechtspopulismus macht man nichts besser -> Brasils Bolsonaro.

Technologie verkaufen ist Deutschlands Erfolg. Dazu muss man es aber auch selbst einsetzen.
Allgemeiner Haushaltsplastik recyceln, jegliche Art Verpackungsplastik, macht genauso Spass wie sich die Hände unter der Motorenhaube schmutzig zu machen.

Allg. Tipp:
Brüstet euch nicht mit fremden Federn!

"Ich schlafe in FC-Wäsche", gegen Ende des Lebens der grosse Frust
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Bsp: Autoverwertung: Gut erhaltene Pneus für den eigenen Markt, alte Pneus nach Afrika.
Sollte man mit dem Verkauf von Recycling-(Verwertungs)-Anlage verknüpfen, mit Bedingung von Infrastruktur (Sammel-Netz).
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Stell Dir mal vor, dieses Geld, welches jetzt für Flüchtlinge aufgewendet wird, wäre vor... und würde auch nach der Flüchtlingswelle als reine Aufwandskosten zur Beseitigung von weltweiter Umweltverschmutzung eingesetzt...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Umweltverschmutzung bekommt man nicht mit Geld weg, sondern nur dadurch,
dass man die Umwelt nicht verschmutzt.
Aus Flüchtlingen können aber Mitbürger werden.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Die Argumentation ist schlüssig:
Was wollen wir lernen, wenn wir keine Zukunft haben.
Der Zusammenhang ist plausibel.

Hingegen beisst sich Regierungssprecher Seibert: Es gibt noch immer Schulpflicht.
Aber genau da setzt der Protest an! Das ist somit keine Antwort!
Politiker mit ihrem Eigensinn: Karriere hört auf niemanden, aus dem ihm kein Nutzen erwächst.

Als Befürworter dieses Protests meine ich:
Die Strasse ist gefährlich, die Eltern sollten in der zweiten Reihe ihre Aufsichtspflicht wahrnehmen!
 

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