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Schutz von Rauchern!

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Guest

Gast
Ich rauche seit Jahren nur noch die orangen Sprits. Gibt´s hier an jeder Tanke und sind so beliebt, daß sie öfter am Wochenende ausgehen.

Wenn ich ab und zu mal ne "normale" Zigarette rauche find ich den Geschmack von diesen parfümierten Dingern ganz grausig.

Ganz am Anfang war´s tatsächlich so, daß sie ausgegangen sind wenn man sie im Aschenbecher liegen lässt, mitlerweile brennen sie auch ab.

Muss dem Hersteller mal ne Mail schreiben.
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ihr seid witzig, macht "Werbung" für Zigaretten in einem "Anti-Raucher" Thread :twisted:

Gut, dass ich die Glimmstängel seit nun mehr als 5 Jahren los bin.
Irgendwie vermisse ich das Rauchen überhaupt nicht.
 

vonderOder

Auserwählter Meister der Neun
24. November 2004
934
LStrike schrieb:
Ihr seid witzig, macht "Werbung" für Zigaretten in einem "Anti-Raucher" Thread
nun ja, "Anti-Raucher" Thread ist wohl etwas weit gegriffen.
denn der Titel dieses Thread heißt ja "Schutz von Rauchern". 8O
 
G

Guest

Gast
Der 26. März war der erste Jahrestag des Rauchverbots in der Gastronomie in Schottland. Aber nicht alle beteiligten sich am Freudentanz. Die Scottish Licensed Trade Association hat die Freude mit der Meldung verdorben, dass 34% der Gastbetriebe Personal entlassen mussten, dass der Getränkeverkauf um 11% sank und dass der Umsatz aus Mahlzeiten (der eigentlich hätte steigen müssen) um 3% abnahm.

In Irland hatte die Federation of Vintners (Gastgewerbeverband) vor dem Rauchverbot den Verlust von 3000 Arbeitsplätze befürchtet. Der Verband hatte sich geirrt: 2000 Stellen wurden in Dublin allein abgebaut, weitere 7000 im Rest des Landes. Zulieferer beklagten Umsatzverluste von 15-25%.

Quelle; Scotland on Sunday

Brüssel - Kurz nach dem Start des Rauchverbots in belgischen Restaurants schlagen die Wirte wegen Umsatzeinbußen Alarm. Seit Inkrafttreten des Verbots am 1. Januar seien die Einnahmen in vielen Speiselokalen um rund ein Drittel zurückgegangen, geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Zeitung „Het Laatste Nieuws“ in belgischen Restaurants hervor. Einige Lokalbesitzer beklagten sogar einen Umsatzrückgang von etwa 50 Prozent. Viele Stammgäste gingen nun lieber in Kneipen und Bars, denn dort darf - anders als in den Speisegaststätten - weiter geraucht werden.
Quelle: Ärzteblatt

Jetzt ist mir klar warum nach staatlichen Verboten gerufen wird, wobei die Rauchfreien Lokale doch angeblich soooolche Umsatzraketen sein sollen.

In der Realität angekommen wird langsam klar was eigentlich immer schon klar war. Wenn man nach dem Essen nicht mal Rauchen darf, dann steht man auf und geht (und bestellt halt nicht noch nen Kaffee oder Schnaps oder bleibt noch auf ein paar Bier).

Zum Thema Passivrauchen möchte ich noch anmerken, daß dessen Schädlichkeit mit nichten so zweifelsfrei bewiesen ist wie uns die Medien und Politiker immer glauben machen möchten.

Fragt man bei Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen bekommt man unerwartete Antworten, so ist beispielsweise für Lungenkrebs der wissenschaftliche Nachweis eines Kausalzusammenhangs bisher nur für das aktive Rauchen erbracht worden. (siehe Suchtmedizinische Reihe Band 2.)

Ach ja, was die angebliche Gesundheitsgefährdung von Gästen und Personal durch Feinstaub :roll: in Diskos und Gaststätten anbelangt, so hat die Studie „Gesundheitliche Bedeutung der Tabakrauchbelastung in
öffentlich zugänglichen Einrichtungen“ unter Federführung des Bayerischen
Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ergeben, daß selbst die höchsten, in Diskotheken gemessene Belastung gerade mal 20% der zulässigen Grenzwerte für Arbeitsplätze hergbiebt.

Der höchste Mittelwert, der für Diskotheken, entspricht etwa dem Feinstaubwert, der auch schon in katholischen Kirchen (Kerzen/Weihrauch usw.) gemessen wurde.
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
shechinah schrieb:
Zum Thema Passivrauchen möchte ich noch anmerken, daß dessen Schädlichkeit mit nichten so zweifelsfrei bewiesen ist wie uns die Medien und Politiker immer glauben machen möchten.

Fragt man bei Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen bekommt man unerwartete Antworten, so ist beispielsweise für Lungenkrebs der wissenschaftliche Nachweis eines Kausalzusammenhangs bisher nur für das aktive Rauchen erbracht worden. (siehe Suchtmedizinische Reihe Band 2.)

Das mag sein - und?

Handeln wir darum, wie viele tote Passivraucher der Gesellschaft zugemutet werden können?

Mich interessiert nicht WIE VIELE Nichtraucher in Folge des Passivrauchens sterben, sondern ganz alleine OB Nichtraucher in Folge des Passivrauchens sterben.

Möchte mir einer anwesenden Raucher sagen, dass er ab 5.000 toten Passivrauchern im Jahr Gewissensbisse bekommt, oder liegt die Schmerzgrenze doch ein wenig niedriger?

Es geht doch darum, ob mit 100% Sicherheit ausgeschlossen werden kann, das Nichtraucher durch Passivrauchen geschädigt werden?

So lange das nicht geklärt ist, MUSS man davon ausgehen, dass eine Gesundheitsgefährdung von Nichtrauchern nicht auszuschließen ist und Nichtraucher dementsprechend schützen ...

Eine Gesundheitsgefährdung (gleich welcher Art) bewusst zu ignorieren erfüllt meines Erachtens einen Straftatbestand ... liebe Rechtsprofis fühlt euch angesprochen!

Bei diesem dämlichen Tabaklobby-Kuhhandel geht es um Menschenleben - und wir sind uns doch sicher einig, dass es egal ist, ob es um einen oder tausende von Menschen geht, oder?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Nach deiner Logik müsste das Autofahren sofort verboten werden - wir können ja nicht sicher sein, wie viele Tote in Folge der angeblichen Killergase und der damit verbundenen Klimaerwärmung verdursten.

9 000 Arbeitslose in Irland! Und das nur, weil Nichtraucher der Ansicht sind, Wirten Vorschriften machen zu müssen!

Das ist Fakt.
Was wiegt schwerer? Das angebliche Risiko durch Passivrauchen bei einigen Menschen, die die Wahl haben, in das Restaurant zu gehen oder die Vernichtung von Existenzen durch Entlassung oder Geschäftsaufgabe?
Wir erinnern uns: Es wurde bisher quellenmäßig nur über eine Studie gesprochen - der Rest schien nur kopiert zu haben.

Zitat: "Doch Heidi Koschke, sogenannte Gesundheitsexpertin der Grünen schießt den Vogel ab:
"Wieso nehmen wir uns nicht ein Beispiel an Irland? Dort stellen die Wirte Bänke und Heizstrahler raus, weil draußen geraucht werden muss", sagte sie."
Schön, wenn Politiker selbstsüchtig einerseits CO2 anprangern und dann solche Maßnahmen propagieren.
Schön zu wissen, dass auch diese Maßnahmen nicht den Abbau von 9 000 Stellen verhindert haben.

Ich kann meinen Standpunkt nur unterstreichen.

Gruß
Holo
 
G

Guest

Gast
@saschay2k

Ich bin nicht sicher ob du das richtig verstanden hast.

Es konnte keinen wissenschaftliche Nachweis eines Kausalzusammenhangs zwischen Lungenkrebs und Passivrauchen gefunden werden.

Es geht also nicht darum wieviel Nichtraucher durch Paasivrauch an Lungenkrebs sterben sondern daß es keinen Nachweis gibt, daß dies überhaupt der Fall ist.

Ich dachte daß gerade Du diese Meldung der Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen begrüßen würdest, nimmt sie dir doch alle Sorgen und Ängste an Lungenkrebs durch Passivrauch zu sterben.

Was deinen Blödsinn vom Straftatbestand betrifft, soltest du erstens bei deinen (offenkunding nicht juristischen) Leisten bleiben und zweiten hatte ich bereits geschrieben, daß selbst in den übelsten Diskos die Grenzwerte für Arbeitsplätze nicht mal annähernd erreicht werden.

Die tatsächlichen Zahlen geben die ganze Hysterie ja auch nicht her.

Ich hab mir die übelsten krebverdächtigen Substanzen und ihre Mengen im Rauch mal angesehen:

Formaldehyd
Die WHO sagt , dass ein Raucher durch das Rauchen ca. 1 mg pro Tag aufnimmt, während ein Nichtraucher aus dem normalen zivilisatorischen Hintergrund zwischen 1 bis 2 mg, in stark belasteter Umgebung bis 8 mg pro Tag aufnimmt.

Aceton
Der Nagellack der Bedienung kann in einer Gaststätte mehr davon ausdünsten als alle Raucher zusammen– Ein Fläschchen Nagellack enthält davon etwa so viel wie 3.500 Zigaretten erzeugen.

Ammoniak
In der Toilette einer Gaststätte sind die Werte auch bei größter Sauberkeit höher als im Gastraum dort dürften die Ausdünstungen aus Schuhen und Strümpfen weitaus den Hauptteil der Raumbelastung beisteuern.

N-Nitrosodimethylamin, N-Nitrosodiethanolamin
Bei einem regelmäßigem Aufenthalt von zwei Stunden pro Woche in einer üblen Räucherkneipe würde der nichtrauchende Gast eine Tagesdosis von etwa 0,05 µg Nitrosaminen aus Passivrauch aufnehmen.

Soviel wie in einem Liter Bier.

Ein Würstchen, ein Stück Schinken, ein Glas Milch kann jederzeit so viel Nitrosamine enthalten, dass ein Gast jahrelang regelmäßig eine Bar aufsuchen müsste, um aus dem Passivrauch ähnliche Mengen aufzunehmen!

Acrolein
Es entsteht hauptsächlich beim Erhitzen von Fett.
Der Koch der das Steak für den nichtrauchenden Gast brät bekommt dabei eine x-fache Dosis ab. So werden in der Küche oft höhere Acrolein Werte als im verrauchten Gastraum gemessen.
Ein Nachmittag am Grill inkl. verspeisen von Grillwürstchen verpasst dir die selbe Menge wie eine halbe Stange Zigaretten.

Hydrazin
Eine Menge von 1,2 ng/m3, wie sie in Kneipen zu erwarten ist, ist eine unwägbare, völlig unbedenkliche Menge. An Arbeitsplätzen hält man 0,13 mg/m3, das ist die hunderttausendfache (!) Menge, noch für unschädlich.

Benzol
Laut WHO ist etwa ein Drittel der Gesamtaufnahme von Benzol dem Aufenthalt in Fahrzeuginnenräumen zuzurechnen (max.120 µg/m3)
Dagegen ist selbst die Wohnung eines starken Rauchers ein Luftkurort (max.19 µg/m3)

Phenol
Eine Zigarette setzt nur rund 0,2 Milligramm frei, was eine Raumkonzentration von 0,003 mg/m3 erwarten lässt, das ist etwa 3.000 mal niedriger der gesetzliche Grenzwert für Arbeitsplätze.

Anilin
Der Arbeitsplatzgrenzwert liegt bei 7,7 mg/m3, die Zigarette setzt 0,009 Milligramm frei. Abgase aus Verkehr und Kaminen, erzeugen vielfache Mengen Benzol, Toluidin,Phenol und Anilin

Benzo[a]pyren
entsteht vor allem beim Braten, Frittieren und Grillen.
Beim Holzkohlegrillen liegen die Benzo-a-pyrenwerte mit ca. 50µg/kg (Was 625 Zigaretten oder 6 Jahren permanenter Passivrauchexposition entspricht!)

Cadmium
Vernachlässigbar. Ein Gläschen Babynahrung enthält 100 mal mehr Cadmium als eine Zigarette!

Nickel
Durch Abrieb und Korrosion an Geschirrs und Münzgeld nehmen wir alle
viele tausend mal mehr von diesem Metall auf als durch Rauch.

Polonium 210
wird im Tabak tatsächlich angereichert, aber auch nicht mehr als zum Beispiel in Meeresfrüchten. Deshalb haben Japaner etwa genau so hohe Poloniumkonzentrationen im Körper wie Raucher, was jedoch nicht verhindert, dass sie die höchste Lebenserwartung weltweit haben.

Nikotin
Für Nikotin wird ein MAK-Wert von 0,5 mg/m3 angegeben. Messungen in Gaststätten zeigten, dass dort im Mittel Konzentrationen von ca. 0,030
mg/m3 auftreten können – das ist von einer möglichen Grenzwertüberschreitung sehr weit entfernt.

Feinstaub
Das ist ein ganz eigenes Thema.
Grenzwert laut Technischen Richtlinien Gefahrstoffe (TRGS 900, Januar 2006) - 10.000 µg/m3 E-Staub bzw. 3.000 µg/m3 A-Staub

Grenzwert für Außenluft ist seit dem 01.01.2005 ein höchster Tagesmittelwert von 50 µg/m3 PM 10 (= EStaub)

Das versteh wer will. Dem Arbeiter mutet man laut gesetzlichem Grenzwert 10.000 µg/m3 als unbedenklich zu, die Ausenluft darf aber laut neuester EU Verordnung nur 50 µg/m3 enthalten.

Merke:
1. Zigarettenrauch ist nicht toxischer als Motorabgase, Feuerstellen, Küchen, Öl und Gasheizungen, Grills, Putzmittel, Socken, Nagellack, Bier, Steaks, Pommes und Schinken.

2. Die meisten Menschen sind am Arbeitsplatz, Zuhause, beim Stadtbummel, beim Grillen, dem Verzehr von Gegrilltem oder im eigenen Auto wesentlich höheren Schadstoffkonzentrationen ausgesetzt als in einer verräucherten Disko.

3. Weil man nix dagegen tun kann wird nix dagegen getan.

4. Betrachtet man die Konzentrationen einiger Stoffe in der ganz gewöhnlichen Stadtluft, kommt man sogar zu dem Schluss, dass der Aufenthalt vor der Kneipe gefährlicher ist als darin.


Fazit: Die Dosis macht das Gift!
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
shechinah schrieb:
Ich bin nicht sicher ob du das richtig verstanden hast.

Es konnte keinen wissenschaftliche Nachweis eines Kausalzusammenhangs zwischen Lungenkrebs und Passivrauchen gefunden werden.

Es geht also nicht darum wieviel Nichtraucher durch Passivrauch an Lungenkrebs sterben sondern daß es keinen Nachweis gibt, daß dies überhaupt der Fall ist.

Ein kurzer Blick in Pubmed sagt da was anderes:
Vineis, BMJ. 2005 Feb 5;330(7486):277
In the whole cohort exposure to environmental tobacco smoke was associated with increased risks (hazard ratio 1.30, 95% confidence interval 0.87 to 1.95, for all respiratory diseases; 1.34, 0.85 to 2.13, for lung cancer alone).

Bridevaux, Rev Med Suisse. 2006 Nov 15;2(87)
The risk of having lung carcinoma is increased by 23% for never smokers who report exposure to ETS, and women are particularly at risk. Epidemiological surveys diverge on the risk of chronic obstructive pulmonary disease and asthma in adults, but chronic respiratory symptoms are associated with ETS. In children, however, there is increased incidence of asthma when the mother (+36%) or both parents (+50%) are smokers. All-cause mortality (+ 15%) and disease-specific mortality for lung cancer (+65% to + 79%) are increased among ETS exposed never-smokers.

Chan-Yeung M, Respirology. 2003 Jun;8(2):131-9.
In adults, exposure to ETS is associated with increased risk of lung cancer, particularly in those with high exposure and acute and chronic respiratory symptoms that improve after the cessation of exposure.

:smoke:

Von wann ist denn deine Suchtmedizinische Reihe?
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
Es geht also nicht darum wieviel Nichtraucher durch Paasivrauch an Lungenkrebs sterben sondern daß es keinen Nachweis gibt, daß dies überhaupt der Fall ist.

LOL!

... und du willst mir weiss machen, dass glaubst du wirklich?!

... und zum Thema "Autofahren (und viele andere Dinge) muß dann auch verboten werden" - es gibt da einen kleinen Unterschied: Autofahren ist bereits in allen Bereichen des täglichen Lebens reguliert (z.B. Ampeln), Rauchen nicht!

... und um eben diese Regulierung geht es.
 
G

Guest

Gast
@dkr der Band 2 ist von 2006

Ich kenne auch Studien die das Gegenteil behaupten, mit welcher Methodik jeweils vorgegangen wird kann ich nicht sagen.

Ich hab es nur erwähnt, weil es unter Wissenschaftlern anscheinend noch keinen Konsens gibt, was ja die Zahlen zu den Schadstoffmengen in meinem Post zumindestens nahelegen.

Alles meilenweit unter den, für Arbeitsplätze als unschädlich klassifizierten Grenzwerten und die exposition im "normalen Leben" ist of deutlich höher als beim Passivrauchen.

@saschay2k

Ich werde den Eindruck nicht los, daß Du nicht wirklich glücklich wärst, wenn sich eindeutig, offiziell und zweifelsfrei herausstellen würde, daß passivrauchen keine Gefahr darstellt.

Um es für dich nochmal extra zu wiederholen. Das ganze ist bereits Reguliert. Würden die Gesetzlich vorgeschrieben Grenzwerte überschritten müsste die Kneipe dichtgemacht werden.
So ein Fall ist bisher nicht eingetroffen.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
shechinah schrieb:
Ich hab es nur erwähnt, weil es unter Wissenschaftlern anscheinend noch keinen Konsens gibt, was ja die Zahlen zu den Schadstoffmengen in meinem Post zumindestens nahelegen.
Konsens? Les´ ich hier Konsens? Ich hasse das Wort! Stinkt nach politischem CO2 ... ;-)

shechinah schrieb:
@saschay2k
Ich werde den Eindruck nicht los, daß Du nicht wirklich glücklich wärst, wenn sich eindeutig, offiziell und zweifelsfrei herausstellen würde, daß passivrauchen keine Gefahr darstellt.
Ich vermute hier auch einen Glauben dahinter.
Schade, dass ich diese Studie nicht finde, nach der man heraus fand, dass starke Raucher wieder weniger unter Lungenkrebs zu leiden schienen als Gelegenheitsraucher - solche Ergebnisse schreien doch nach Unfug. Und nicht bezogen auf diese, sondern auf alle Studien.

... dazu fällt mir nur ein Spruch ein:
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."

Gruß
Holo
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
shechinah schrieb:
@dkr der Band 2 ist von 2006

Ich kenne auch Studien die das Gegenteil behaupten, mit welcher Methodik jeweils vorgegangen wird kann ich nicht sagen.

Ich hab es nur erwähnt, weil es unter Wissenschaftlern anscheinend noch keinen Konsens gibt, was ja die Zahlen zu den Schadstoffmengen in meinem Post zumindestens nahelegen.
Ich kenne keine Studien, die das Gegenteil behaupten. Aber ok, ich bin auch kein Mediziner. Kannst du mal welche nennen?

Wissenschtlicher Konsens ist so ne Sache. :) Wir sind schließlich nicht in der Politik, Mehrheitsentscheidungen sind nicht.
Außerdem geht es bei der ganzen Sache um Wahrscheinlichkeiten, was die Sache deutlich verkompliziert.
Überhaupt kann ich das eh nicht nachvollziehen. Sich den Dreck direkt aus der Kippe in die Lunge zu ziehen ist gefährlich, aber zwei Meter weiter den gleichen Dreck einzuatmen ist völlig harmlos?
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
holo schrieb:
Nach deiner Logik müsste das Autofahren sofort verboten werden - wir können ja nicht sicher sein, wie viele Tote in Folge der angeblichen Killergase und der damit verbundenen Klimaerwärmung verdursten.
:D :D Oh, nicht dass die lieben Toten noch verdursten, was wären sie dann? Toter? :D :D

Aber mal im Ernst:
dkr schrieb:
Überhaupt kann ich das eh nicht nachvollziehen. Sich den Dreck direkt aus der Kippe in die Lunge zu ziehen ist gefährlich, aber zwei Meter weiter den gleichen Dreck einzuatmen ist völlig harmlos?
Da hast du völlig recht, das ist schwer nachzuvollziehen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass es auch etwas mit der Temperatur des Rauches zu tun hat, dass diese, ist der Rauch wieder an der Luft, sinkt und bestimmte Stoffe dann vllt nicht mehr schädlich sind, da sie vllt nicht mehr über Schleimhäute o.ä. aufgenommen werden können! Bei der Verbrennung einer Zigarette entstehen ja ca. 3000 chemische Verbindungen, von denen einige für krebserzeugend gehalten werden, bzw. was auch schon bewiesen wurde. Dass diese krebserregenden Stoffe dann aber im ausgeblasenen Rauch nicth mehr vorhanden sein sollen, das geht mir nicht so rein. Kann ja nicht sein, dass der Raucher bestimmte Stoffe aus dem Rauch vollständig aufnimmt!?!
 
G

Guest

Gast
Wie ich schon sagte, allein die Dosis macht`s.

Und die ist halt bei Passivtauchern meilenweit unter der Schwelle die am Arbeitsplatz als ungefährlich angesehen wird.

Ich kenn einen Schweißer der bei seiner Arbeit 8 Stunden täglich enorme Mengen von genau den Kreberzeugenden Stoffen die auch im Zigarettenrauch sind einatmet ohne was dabei zu finden.

Aber wehe Du steckst dir in seiner Gegenwart eine an, da bekommt er plötzlich von einem winzigen Bruchteil der selben Stoffe Lungenkrebs.

Das ist doch nicht mehr rational zu erklären, das ist eine Religion.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
shechinah schrieb:
Wie ich schon sagte, allein die Dosis macht`s.
Also mir kommts manchmal schon komisch vor, wie die zu solchen Ergebnissen kommen, auch als Raucher. Wenn ich in der Kneipe bin, und sehe, dass die Luft so dicht mit Rauch gefüllt ist, dass man meinte, man könnte Würfel rausschneiden, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass das unter den Grenzwerten für einen Arbeitsplatz liegt. Wenn man überlegt, wieviel davon sich in der Lunge ablagert...
Und da wird ja nicht nur eine Zigarette auf einen m^3 verteilt, sondern da wird ja den ganzen Abend lang dauernd gequalmt. Und meist is schlecht gelüftet wegen der Geräuschemissionen!

Hmm, irgendwie alles sehr sehr komisch und verdächtig :?

Naja, ich geh erstma eine rauchen :wink:
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
@ shechinah

Nun gut, wenns eine "Religion" ist, dann tolerier sie gefälligst ... ist vielleicht eine kleine Gedankenbrücke mit der Raucher besser klar kommen ...
 
G

Guest

Gast
saschay2k schrieb:
Nun gut, wenns eine "Religion" ist, dann tolerier sie gefälligst

Darf ich dich beim nächsten Moslem-Bashing zitieren? :wink:

Wir haben festgestellt, daß selbst in der übelsten Rauchgeschwängerten Disko nicht nur die gesetzlichen Grenzwerte nicht mal annähernd erreicht werden, sondern daß die durchschnittliche Luft im Auto, in der Innenstadt und in der Kirche mindestens die selben wenn nicht höhere Werte erreicht.
Von Grillnachmittagen und Brutzelein in der heimischen Küche wo Spitzenwerte erreicht werden ganz zu schweigen.

Und...

ziehen die Damen und Herren Passivraucher daraus irgendwelche Konsequenzen?

Nicht mehr Autofahern? Nicht mehr Grillen und Braten? Kein Kirchbesuch und Stadtbummel?

NULL, nada.

Sie pfeiffen drauf und joggen womöglich noch in der Stadt.

Deshalb kann ich dieses ganze Passivrauchergeschwätz nicht ernst nehmen, weil sie es selbst nicht ernst nehemen.
 
Status
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