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Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Hallo,
Ich bin neu hier, also seid nicht gleich so hart zu mir.

Erstmal muss ich sagen das hier viel Stuss geredet wird und viele Beiträge undifferenziert und schlichtweg falsch sind.[....]

[mod]Ich rate dringend zum nochmaligen Studium unserer Forenregeln (hier besonders 1.2) und bitte von Beleidigungen anderer User zukünftig abzusehen. beast/Mod[/mod]
 

Turbconsys

Großmeister
10. Dezember 2012
69
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Ok Entschuldigung, ich wollte niemanden beleidigen, tut mir leid.
Mich hat es nur gewundert das hier das selbe über Ritalin und Co.
geschrieben wird wie in der Presse.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Nur, weils in der Press steht, muss es ja nicht falsch sein, oder?
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.135
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

was steht denn so in der presse?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

High, Pinsel
sei gegrüßt!
Wen fragst denn jetzt?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

was steht denn so in der presse?

Auch in den Pressemitteilungen gibt es verschiedene Sichtweisen, einen Nutzen, in Drogen für Kinder, sehe ich nicht, es gibt sinnvollere Therapien.


William Pelham, einer der Studienleiter, wirft seinen Kollegen vor, die Mängel der Medikamente vertuscht zu haben. Sie hätten sich von den anfänglichen positiven Daten blenden lassen und spätere negative Resultate auf immer innovativere Art und Weise wegdiskutiert.

ADHS: Langzeitbehandlung mit Ritalin sinnlos - ADHS - FOCUS Online - Nachrichten
 

Turbconsys

Großmeister
10. Dezember 2012
69
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Ja schön!
Es geht hier nicht um das Medikament selber, das dazu missbraucht wird Kinder "zwangsruhigzustellen"
Vielmehr geht es um die korrupte Pharmaindustire die dies zulässt.
Ich denke es wurde eine Krankheit erfunden, dann bediente man sich dem Amphetamin Deriviat Methylphenidat (Ritalin) und schaffte für dieses Medikament eine neue Indikation! Methylphenidat gibt es nicht erst seit gestern sondern seit 50 Jahren.
Die Presse berichtet teils negativ über dieses Medikament was dem Hersteller leider noch mehr Zulauf bringt. Denn der Hauptumsatz wird nicht durch die Verschreibung an Kinder gemacht sondern durch den Off-Label Use. Der Hersteller suggeriert es als Neuro-Enhacer bei hohem Leistungsdruck. Methylphenidat hat sich immer mehr zur Life-Style Droge gemausert. Es wird von Medizinstudenten genommen, von Managern um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, von Nachtschichtarbeitern um wach zu bleiben, von vielen Studenten und Schülern um die Merkfähigkeit etwas zu erhöhen etc.
Ich persönlich bin dafür das Methylphenitad die Indikation bekommt dem es entspricht! Es wäre eventuell sehr viel hilfreicher bei schweren Depressionen mit Suizidalen Gedanken als die gefährlichen Antidepressiva (SSRIs und SNRIs etc). Medikamente die viel Kritischer betrachtet werden sollten sind die heutigen Antidepressiva und Neuroleptika. Denn diese sind hochgefährlich und dazu, die zur Zeit am meist verschriebenen Medikamenten Gruppe. Passend dazu ist die Depression die Volkskrankheit Nr. 1. Und das nicht nur in DE sondern auch in Amerika etc. Mit diesen Medikamenten werden zur Zeit Milliarden verdient. Wie gesagt ich kenne mich mit der Thematik bestens aus. Und kann auch nochmal sehr weit ausholen um die komplette Thematik klar zu machen.


Gruß
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Hi,

Es geht hier nicht um das Medikament selber, das dazu missbraucht wird Kinder "zwangsruhigzustellen"
Vielmehr geht es um die korrupte Pharmaindustire die dies zulässt.
Mhh, aber hier werden irgendwie die Abläufe verdreht. Wenn es keine Eltern gäbe, die Ritalin als Tranquilizer bei ihren Kindern missbrauchen würden, dann gäbe es das Problem nicht mehr. Die Eltern und ein Teil der Ärzte lassen solche Dinge zu. Die Industrie bedient lediglich einen Markt.

LEAM
 

Turbconsys

Großmeister
10. Dezember 2012
69
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Hey,
Ok dann lassen wir das jetzt mal so stehen: Die Eltern sind Schuld!
Das es viele individuelle Probleme bei der Sache gibt, Scheiß egal!
Alle Eltern sind Schuld. Fertig. aus.

- - - Aktualisiert - - -

Und ja der Arzt ist auch noch Schuld weil er ja total unabhängig handelt.
Es gibt absolut keinen Einfluss der Pharmaindustrie auf die Ärzte.

gruß

- - - Aktualisiert - - -

Ok mit "die dies Zulässt" habe ich mich falsch ausgedrückt.
Die Pharmaindustrie drückt es den Ärzten ins Gehirn! Gehirnwäsche.
Und hinter verschlossenen Türen wird dann auch mitgeteilt,das man es als Arzt bei viel Stress auch mal einnehmen kann.
Wie manche Unfallchirurgen 24 Std. am Stück Arbeiten können ohne zu Schlafen und dennoch volle Leistung erbringen müssen-Es ist schon ganz normal geworden das dort Ritalin oder Modafinil eingenommen wird. Ob das nun "Gut" oder "schlecht" ist, muss dann jeder selber für sich entscheiden.


mfg
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Hi,

Hey,
Ok dann lassen wir das jetzt mal so stehen: Die Eltern sind Schuld!
Wo habe ich von Schuld gesprochen? In unserer kapitalistischen Welt ist es aber leider so geregelt, dass ohne Nachfrage kein Produkt auf dem Markt überleben kann.

Das es viele individuelle Probleme bei der Sache gibt, Scheiß egal!
Welche individuellen Probleme wären das deiner Meinung nach? Wie auch immer, was hat das mit dem prinzipiellen Mechanismus unserer Märkte zu tun?

Und ja der Arzt ist auch noch Schuld weil er ja total unabhängig handelt.
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Es gibt absolut keinen Einfluss der Pharmaindustrie auf die Ärzte.
Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Wie manche Unfallchirurgen 24 Std. am Stück Arbeiten können ohne zu Schlafen und dennoch volle Leistung erbringen müssen-Es ist schon ganz normal geworden das dort Ritalin oder Modafinil eingenommen wird. Ob das nun "Gut" oder "schlecht" ist, muss dann jeder selber für sich entscheiden.
Sind das denn Kinder mit ADSH?

LEAM
 

Epic

Geheimer Meister
1. Dezember 2012
131
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Ärzte und Apotheker sind definitiv gehirngewaschen was alle Sorten von Medikamenten angeht. Ich kenne welche die der Meinung sind weil sie das Wissen darüber verfügen damit umgehen zu können. Viele sehen diese Gifte nur noch als chemische Bausätze die an irgendwelchen Rezeptoren andocken und glauben sie hätten damit alles verstanden. Egal.

Ein Freund von mir hat ADHS. Der ist Amphetamin-Abhängig und antisozialer Pyromane. Ich habe niemals einen Menschen so viel Gramm Pepp ziehen sehen. Er kann quasi nur überdosiert unter den Menschen wandeln weil er sonst völlig Aggro wird. Eine Therapie macht er nicht. Deswegen an Turboconsys:

Wie kann man vom Amphetamin so ruhig werden? Feuer mit Feuer bekämpfen? Mein Kollege sagt er braucht die Spannung um zu entspannen. Ruhe macht ihn nervös.
 

Turbconsys

Großmeister
10. Dezember 2012
69
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Man wird ruhig werden wenn man eine Krankheit hat.
Ich werde ruhiger von mph, kann sie auch als Schlaftablette einsetzen.
Du redest hier von Amphetamin und nicht von Methyphenidat das ganz anders wirkt.
Das sind 2 Paar Schuhe! Und du weißt bestimmt auch das ADHSler ein um 50% erhöhtes Risiko haben Süchte zu entwickeln.
Sehr komisch bei deinem Freund: Er hat kein ADHS oder er hatte es in seiner Kindheit und jetzt nicht mehr.

- - - Aktualisiert - - -

Warum nimmt er denn nicht einfach wieder MPH ? Natürlich geschluckt!
Dann wäre er vom Speed weg, und könnte wieder normal leben.

Mfg

- - - Aktualisiert - - -

@Epic
Ich könnte deinem Freund eventuell helfen- ich weiß ganz genau was gerade bei ihm vorgeht.
Er muss weg von dem Straßenspeed! Und wieder normales mph nehmen.

- - - Aktualisiert - - -

Achso war deine Frage ernst gemeint?
"Wie kann man vom Amphe so ruhig werden"
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Also, ich finde es nicht legitim, dass Menschen, die gar keine Kinder oder keine Kinder mit mit AD(H)S haben, mit ihrer Meinung Stimmung gegen Medikamente machen.
Hören sollte man doch immer die Betroffenen selber. Es ist unglaublich ignorant und fast schon verleumderisch, pauschal zu behaupten, die Eltern von ADHS-Kinder würden sich nicht um ihre Kinder kümmern, würden leichtfertig zu Psychopharmaka greifen, seien schlichtweg schuld.
Erhellend finde ich hier die Beiträge von Gaia und den zwei/drei anderen Schreibern, die sich differenziert mit dem Thema auseinandersetzen, nicht zuletzt deshalb, weil sie Betroffene sind. Was kann schon ein Außenstehender über das innere Erleben eines Kindes sagen? Vor allem Lehrer sehen immer nur die Auswirkungen auf dem Zeugnis und das Kind ist unten durch. Egal wieviel Potenzial vorhanden ist, diese Kinder werden nicht ausreichend und schon gar nicht gut gefördert. Die Schulen sind auf diese Krankheit nicht eingestellt und Eltern stehen unter Beschuss, weil die Hilflosigkeit und Bequemlichkeit seitens der Leistungsgesellschaft zu groß ist, um mit den Kindern angemessen umzugehen. Es ist natürlich auch schwer, ein Heilmittel für etwas zu finden, das als Krankheit nicht völlig gefasst/erfasst werden kann. Man kennt nur die Symtome mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Nicht aber deren Ursache. So wissen Eltern nicht, ob und wenn ja womit sie dieser Krankheit vorbeugen können. Aber sie werden schuldig gesprochen. Sie werden auch schuldig gesprochen, wenn sie ihrem Kind dann auf die für sie am sinnvollsten erscheinende Art helfen wollen. Geben sie Medikamente, werden sie verurteilt. Geben sie keine, werden sie auch schief angesehen, z. B. von Lehrer. Was man macht, ist verkehrt. Und dann muss man sich auch noch die öffentliche und damit allgemeine Meinung von Menschen gefallen lassen, die sich zum größten Teil auf Unwissenheit gründet. Aber jeder will ja mitreden, auch wenn seine Unkenntnis des Sachverhaltes und vor allem des individuellen Einzelfalls dies gar nicht zuläßt.

Nun zu meiner persönlichen Erfahrung:
Mein Sohn ist kein Zappelphilipp, leidet aber unter enormen Konzentrationsschwierigkeiten. Er steht vor Aufgaben wie der Ochese vor dem Berg, heißt er kann keine Handlung planen, mit der er die Aufgabe Schritt für Schritt erledigen könnte. Er automatisiert solche Strategien nicht, wie es gesunde Kinder können und nach mehr oder weniger angemessener Übungszeit auch tun. Sein Gefühl für Enfernungen im Verhältnis zu seinem Körper wächst zwar mehr und mehr, ist aber beeinträchtigt. Das äußert sich zum Beispiel darin, dass er nicht einschätzen kann, ob noch Platz ist, an jemandem vorbei zu gehen oder ob er denjenigen anrempeln wird, ob der Ball, den er wirft nicht mit zu viel oder zu wenig Kraft geworfen wurde, um das Ziel zu erreichen, etc.

Hier geht es also nicht um ein vernachlässigtes Kind, dass zu wenig Bewegung hat oder ruhig gestellt werden müsste, weil es nervt, sondern es geht um ein Kind mit einer Wahrnehmungsstörung, deren Ursache weder bekannt ist, noch mit den bereits absolvierten Ergotherapien wegbehandelt werden konnte.
Ich habe meine Sohn 10 Monate lang gestillt, er wird mit seinen 10 Jahren immer noch geschmust und geherzt, Computer gibt es bei uns nur in geringen Dosen, Fernsehen interessiert ihn nicht, weil zu langweilig. Unser Familienhintergrund ist völlig normal, wir haben keine "ungelösten, unterschwelligen Konflikte, die sich auf das Kind übertragen".
Unser anderes Kind ist übrigens völlig ohne irgendwelche ADHS-Symptome und in der Schule super ehrgeizig und besser als mein Mann und ich zusammen je waren.
Das wir etwas falsch gemacht hätten, ist mir nicht bewusst und kann ich auch nach längerem selbstkritischem Reflektieren nicht feststellen. Aber das Gefühl ist immer da:
Du bis schuld. Die Gesellschaft und zweifelhafte Dokus nähren es immer wieder. Man kommt nicht dagegen an. Hinzu kommt die enorme Angst um die Zukunft des Kindes. Was wird aus ihm, wenn es kein Abi schafft? Was wird aus ihm, da die Lehrer es auf die Hauptschule stecken wollen? Wie wird sein soziales Umfeld aussehen?

Es gibt fast nur Verurteilung im Zusammenhang mit AS(H)S. Selbst der Apotheker schaut einen mit diesem kritischen Blick an, wenn er das Medikament über die Theke schiebt. Es hat auch im Falle meines Sohnes nichts genützt, weshalb wir es wieder abgesetzt haben.

Ich überlege oft, ob ihm etwas anderes fehlt, ob das, was er hat, vielleicht gar kein ADS ist. Aber die Symptome sind da. Die hier von einem Schreiber geschilderte "innere Unruhe", die ihn ständig abschweigen lässt. Manchmal hat er dann richtige "Hochs" und man denkt: Jetzt hat er es geschafft, das ist der Durchbruch und dann knickt er wieder ein. Es gibt keinen erkennbaren äußeren Auslöser für diese unterschiedliche Verfassung.

Wir sind schon wieder nahe dran es doch wieder mit Medikinet zu versuchen. Veilleicht war er ja nicht richtig eingestellt.
Wenn ich andere Kinder befrage, die dieses Medikament nehmen, schildern sie mir aus ihrem sujektiven Erleben, dass sie es gerne nehmen, weil sie merken, dass es ihnen besser geht.

Allgemein frage ich mich aber doch, warum so viele Kinder heute an ADHS leiden. Leiden! Sicher hat es vor dreißig Jahren auch schon ADS gegeben, aber es wurde nicht so genannt. Dass aber diese Kinder so gelitten hätten, war nie im Fokus der Öffentlichkeit. Ich kann mich an eine Schulfreundin erinnern, von er ich rückblickend sagen würde: Sie hatte ADHS. Aber die Schule war anders und daher der Leidensdruck nicht so groß.
Meiner Meinung nach, ist es der enorme Leistungsdruck, der heute schon an Grundschulen herrscht, der diese Kinder leidend macht und viel zu früh abstempelt, als Kinder, die "es nicht packen".
Ein anderes Phänomen ist die Masse an Kindern, die ADHS haben. Ich kenne keine Klasse, in der nicht mindestens ein ADS-Kind wäre. Ich glaube auch nicht, dass es sich um eine Modediagnose handelt, sondern vielmehr um eine Zunahme dieser wohl neuronalen Erkrankung. Was hat sich in der Umwelt verändert, am Essen oder .... oder, dass die Kinder nun häufiger unter dieser unergründlichen Krankheit leiden?
Ich habe auch schon überlegt, ob es an Medikamenten liegt, die die meisten Frauen während der Geburt bekommen, nämlich diese "Rückenmarksnarkose".
Ob da schon einmal jemand dran gedacht hat? Auch wenn es sich um eine lokale Narkose handelt, wer sag, dass dabei keine Stoffe freigesetzt werden, die auch ins Blut wandern?

Aber wie gesagt, mit Pauschalverurteilung ist niemandem geholfen. Ich kenne zwei Kinder, die ohne Medikamente nicht einmal hätten lernen können, eine Stift richtig zu halten und das ist keine Übertreibung. Ich kenne ein Kind, dass unter Medikation so seltsam geworden ist, dass die ADHS-Symptomatik dagegen eine Kleinigkeit war. So unterschiedlich wirkt ein und dasselbe Medikament für dieselbe Krankheit. Ob es hilft, muss jeder selber abwägen und das geht nur durch Ausprobieren und dem Vergleich von vorher und nachher. Wichtigstes Kriterium bleibt dabei, das Wohlbefinden des betroffenen Kindes selber. Je älter es ist, desto besser kann es sich artikulieren und bei dieser Entscheidungsfindung Eltern und Ärzten helfen.
Mein Wunsch wäre mehr Verständnis und bessere Aufklärung. Besonders für Lehrer.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Wer sich genauer über ADHS Informieren will kann das hier tun "Cafe Holunder". Hier diskutieren Fachleute und Betroffene:

Willkommen im Caf Holunder: ADS-Kritik

Aktueller Beitrag von - Dr. Hüther

ADHS ist keine Krankheit Tabletten sind bequemer

Prof. Hüther

Die Gehirne unserer Kinder befinden sich in der Entwicklung, jetzt wird ihnen ein Medikament verabreicht, was diese Entwicklung hemmt und blockiert. Die Kinder werden künstlich ruhiggestellt, so hat ihr Gehirn nicht mehr selbst die Möglichkeit korrektes Sozialverhalten zu lernen. Auch als Erwachsene haben die Gehirne dieser Kinder nicht mehr hinzugelernt. Dazu kommt, das der Körper sich an die Dosis gewöhnt und diese dann wieder erhöht werden muss um ein "positives" Ergebnis mit dem Medikamenten zu erhalten. Das ist ein Teufelskreis. Hüther bringt es auf den Punkt. Zapplige unruhige Kinder gab es immer schon. Nur wurden sie früher nicht mit Pillen behandelt.

Das die ADHS Diagnose missbraucht wird, ist auch offensichlich. Aber die Pharmaindustrie macht richtig Kasse auf Kosten unserer Kinder.

Warum steigt trotz sinkender Geburtenzahlen, die Verschreibungsmenge? Kohle, Kohle, Kohle! Siehe hier:

Statistik_MPH-Verschreibung.jpg

ADHS Verschreibungsstatistik von Methylphenidat
 

lieblaunisches Luxustier

Geheimer Meister
27. Januar 2012
339
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

ie Gehirne unserer Kinder befinden sich in der Entwicklung, jetzt wird ihnen ein Medikament verabreicht, was diese Entwicklung hemmt und blockiert. Die Kinder werden künstlich ruhiggestellt, so hat ihr Gehirn nicht mehr selbst die Möglichkeit korrektes Sozialverhalten zu lernen. Auch als Erwachsene haben die Gehirne dieser Kinder nicht mehr hinzugelernt. Dazu kommt, das der Körper sich an die Dosis gewöhnt und diese dann wieder erhöht werden muss um ein "positives" Ergebnis mit dem Medikamenten zu erhalten. Das ist ein Teufelskreis. Hüther bringt es auf den Punkt. Zapplige unruhige Kinder gab es immer schon. Nur wurden sie früher nicht mit Pillen behandelt.

Uns wurde aber erklärt, dass z.B. Medikinet "wach" mache. Das betroffene Kind habe dadurch erst die Möglichkeit z.B. im motorischen Bereich aufzuholen, wozu es vorher durch sein Abgelenktsein, ob innerlich oder äußerlich, nicht in der Lage sei.
Ich habe nun ein Kind, dass ohne Medikamente lebt und warte immer noch auf den Erfolg in Form von selbständiger Konzentrationssteigerung. Eigentlich ist das ganze Alltagsgeschehen und Tun ja Ergotherapie. Das Kind hört, kuckt, schreibt, klettert, spielt des ganzen Tag. Wäre es die richtige Entscheidung gewesen, Medikamente wegzulassen, dann müsste mein Kind im Vergleich zu den Kindern mit Medikinet ja nun mittlerweile irgendwie "weiter" sein, weil sein Gehirn nicht "blockiert" wurde. Im Sozialverhalten ist er das zwar mit Sicherheit, aber das habe ich immer darauf geschoben, dass er die "verträumte" Variante von ADS hat und nicht die hyperaktive. Außerdem war nie agressiev gegen andere, musste da also ohnehin nicht so wahnsinnig viel lernen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Wer sich genauer über ADHS Informieren will kann das hier tun "Cafe Holunder". Hier diskutieren Fachleute und Betroffene:

Wie du nun beim eigenem Lesen feststellen darfst, nutzt es nicht allzuviel, hier mit sachdienlichen Verweisen aufzutrumpfen...

Willkommen im Caf Holunder: ADS-Kritik Falschbehauptung 1:
Wer die Existenz von ADHS bezweifelt, negiert die Nöte von "Betroffenen".
Richtigstellung: Wenn ein Arzt bezweifelt, dass Fieber eine eigene Krankheitsentität ist, wird er natürlich dennoch nach der Fieberursache suchen und dem Fieberpatienten spezifisch helfen.

Darum ein `Herzliches Willkommen`in der Anstalt... :suppengruen: von einem Betroffenen...
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Wie du nun beim eigenem Lesen feststellen darfst, nutzt es nicht allzuviel, hier mit sachdienlichen Verweisen aufzutrumpfen...

Ich glaube schon das diese Internetseite nützlich ist, für alle die sich wirklich mit dem Thema auseinandersetzen wollen.

Darum ein `Herzliches Willkommen`in der Anstalt... :suppengruen: von einem Betroffenen...

Tja das war/ bin ich auch. Die Kinder die ich in meiner Familie zu betreuen hatte, haben diese Medikamente bald nicht mehr bekommen. Es geht auch ohne. Und die Kinder nehmen ihre Umwelt wieder klarer war. Von den Nebenwirkungen ganz zu schweigen!

Ich habe Dein Zitat mal vollständig wiedergegeben, was es etwas verständlicher macht.:

Falschbehauptung 1:
Wer die Existenz von ADHS bezweifelt, negiert die Nöte von "Betroffenen".
Richtigstellung: Wenn ein Arzt bezweifelt, dass Fieber eine eigene Krankheitsentität ist, wird er natürlich dennoch nach der Fieberursache suchen und dem Fieberpatienten spezifisch helfen. Um Menschen mit psychischen Schwierigkeiten zu helfen, braucht es "ADHS" nicht. Im Gegenteil: Wer ADHS bezweifelt, sucht viel differenzierter nach der richtigen Hilfe, denn die Diagnose ADHS ist leichtfertig. Umgekehrt wird also eher ein Schuh daraus: Wer ADHS promotet, wird den Problemen der Betroffenen nicht gerecht.

Die Verschreibungsstatistik von 1993 bis 2005 das sind 12 Jahre, ist für Dich sicher auch normal.

1993 34kg von diesen Medis, 2005 1199kg. Das ist eine fast Vervierzigfachung!
 
Zuletzt bearbeitet:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

[....]Ich habe Dein Zitat mal vollständig wiedergegeben, was es etwas verständlicher macht.:[....]
Wie auch immer, dient diese Zitierfunktion ja auch dem entsprechenden Lesen der Verweise... Also wäre das wohl unnötig gewesen...


Die Verschreibungsstatistik von 1993 bis 2005 das sind 12 Jahre, ist für Dich sicher auch normal.

1993 34kg von diesen Medis, 2005 1199kg. Das ist eine fast Vervierzigfachung!

Das ist aber dem Unvermögen der betroffenen Eltern geschuldet...

Auch wenn es schmerzt, der Beipackzettel hat so seine Daseinsberechtigung...

Da scheint aber leider bei weiten Teilen der Bewölkung (ein Scherz) nicht angekommen zu sein.

Und ich gelte wohl nicht als ein Musterbeispiel, da ich der Contergan-Generation angehöre...
 
H

Hazele

Gast
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Wurden denn auch mal von den Eltern andere Therapien durchgeführt oder wurde gleich auf Medikamente gesetzt?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Sollen Kinder mit ADS-Syndrom auf Droge gesetzt werden?

Wurden denn auch mal von den Eltern andere Therapien durchgeführt oder wurde gleich auf Medikamente gesetzt?

Das Kürzen erübrigt sich nun leider....

Wir haben es Damals mit ein wenig Zuwendung und Verständniss aud die Reihe bekommen...

Warum das heute nicht mehr funzt, erschliesst sich uns nur Marginal...
 
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