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Spiegel: Die Seuche Cannabis!

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
ich find´s ein bisschen schade, dass in dieser diskussion völlig untergeht,
dass drogen durchaus auch gute eigenschaften, wirkungen und folgen haben können. dazu möchte ich auch mal auf die studien des hier ja bereits zitierten, von den einen gehassten, von den anderen verehrten herrn leary verweisen.

hab leider grad nicht soviel zeit, aber vielleicht fällt dem einen oder anderen ja auch etwas dazu ein...


der besen
 

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
+++ Topmeldung +++ Ruperts Informationsquellen entdeckt! +++ Topmeldung +++

The Terrible Truth (1951)
Early (and sensational) film on marijuana use as a route to heroin addiction.

Reefer Madness (1938!)
The archetypal sensationalized anti-drug movie. This propaganda film dramatizes the "violent narcotic's ... soul destroying" effects on unwary teens, and their hedonistic exploits enroute to the bottom.

Mehr unterhaltsames zum Thema gibts z.B. hier

Viel Spass! (Und Rupert, I´m just kiddin´, nicht böse sein) :wink:
 

shikimate

Großmeister
1. Dezember 2004
54
Trasher schrieb:
Damals ist wahrscheinlich auch nicht so ein Mißbrauch geschehen wie heute. Genau wie bei den Zigaretten. Es gibt doch bei den Zigarettenrauchern kaum noch Genußraucher - die meisten sind Suchtraucher.
Das zeigt ja wo das eigentliche Problem liegt. Nicht bei der Droge sondern bei der Suchtanfälligkeit der Bevölkerung und ihren Ursachen. Statt sich um dieser Ursachen zu kümmern, versucht man leider nur die Drogen zu verbieten. Das ist Pseudoprävention, Symptomkosmetik.

Rupert schrieb:
aber die Tatsache, dass man hier öffentlich angeben kann, man sei Konsument (von Cannabis !) und darauf keine Ächtung folgt, halte ich für kurzsichtig bis rücksichtslos.

Wenn hier einer sagen würde, er sei Genußrinker (von Bier !) und darauf dann keine Ächtung folgt, wäre das dann auch kurzsichtig bis rücksichtslos?

@ Tarvoc:
Du sprichst mir aus der Seele.

mfg
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
shikimate schrieb:
Wenn hier einer sagen würde, er sei Genußrinker (von Bier !) und darauf dann keine Ächtung folgt, wäre das dann auch kurzsichtig bis rücksichtslos?

:rofl:
daumen_new.gif
 

Lindwurm

Geheimer Meister
29. Juni 2003
406
Also eines weiss ich jedenfalls: Wenn ich am Abend vorher gekifft habe, dann gehe ich am nächsten Tag in die Arbeit und mache meinen Job ohne Probleme, wenn ich am Abend vorher besoffen war habe ich da so meine Probleme.

Naja kommt drauf an wieviel man gekifft hat..morgenbreitness gibt es aber aufjedenfall..ist nur halt sehr viel harmloser als ein Alkohol Kater. Also keine Kopfschmerzen..mehr eine schwere Wattebirne :wink:
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Da Lazarus ja geschimpft hat, weil ich so viel zitiere, und ich jetzt nicht jeden Post suchen und zerlegen möchte, versuche ich einfach, aus dem Stegreif auf die wichtigsten vorgebrachten Argumente einzugehen.

Zum Thema Cannabis und Nervenkrankheiten. Also gut, es gibt Studien und Forscher, die herausgefunden zu haben meinen, dass Cannabis das Gehirn anregen KANN (oder habe ich das falsch verstanden?). Das ist ja schön und gut; Queen Mum hat auch jeden Abend ihr Gläschen Wein getrunken und wurde beträchtlich alt. Aber es kommt immer drauf an, in welchen Maßen das alles geschieht. Wann wurden diese Forschungen durchgeführt? In den 60ern? Heute ist 5-fach so viel THC in den Pflanzen enthalten als damals. Vielleicht würde es mit heutigen Maßstäben eher ein Fiasko geben als eine erkennbare Heilung. Wie gesagt, alles spekulativ.

Natürlich beinhaltet der Begriff "bewusstseinserweiternde Substanz" auch einen bis zu einem gewissen Grad positiv zu beurteilenden Wortlaut; denn wer das Bewusstsein erweitert, erweitert auch automatisch seinen Horizont. ABER: wer zu oft in der Cannabisrealität "surft", verliert schnell den Bezug zum richtigen Leben. Und eben das ist das Problem, das auch schon vorher angesprochen wurde. Gibt es heute noch Genussraucher? Nein, größtenteils Suchtraucher. Ähnlich würde es sich wohl mit dem Cannabis verhalten, würde man es legalisieren. Da wir in einer noch recht finanzkräftigen Gesellschaft leben, könnte sich jeder das Zeug anschaffen - in Massen, da, wie einige Seiten vorher behauptet, die Samen heute so billig seien, dass sie sich jeder Penner leisten könne. Dem Missbrauch würde also Tür und Tor geöffnet, genau wie bei Zigaretten; immerhin zieht hier die Tabaksteuer zumindest in geringem Maße.

Dann wurde das Argument vorgebracht, die Legalisierung von Cannabis würde einen Sumpf der Kriminalität austrocknen. Das halte ich so auch nicht für ganz richtig. Wenn es zu einer Legalisierung kommen sollte, muss wohl auch der THC-Grenzwert bestimmt werden, um sofortigen Schädigungen durch "Turbodröhnung" vorzubeugen. Dann wird es aber immer wieder Spezis geben, die den "Kick" suchen, indem sie sich besonders geladene Tütchen reinziehen, was wiederum einen illegalen Markt herbeizaubern könnte, was insgesamt die Legalisierung von Cannabis beinahe überflüssig machen könnte, da diejenigen, die man so aus dem Sumpf der Kriminalität rausholen wollte, die Grenzwerte überschreiten müssen, um kein Normalo zu sein. Versteht ihr, was ich meine? Wer jetzt kifft, macht das doch großteils aus Protest. Oder warum wird sonst gekifft? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendeinen angenehmen Effekt hat, wenn ich mir die Probleme wegnebele, dann kann ich mich auch gleich besaufen und zum Alkoholiker werden.

Wenn mir das jemand widerlegen könnte, wäre ich schon recht erstaunt ... ach ja, und ein Zitat will ich dann doch noch einfügen:

shikimate schrieb:
Wenn hier einer sagen würde, er sei Genußrinker (von Bier !) und darauf dann keine Ächtung folgt, wäre das dann auch kurzsichtig bis rücksichtslos?

Kommt drauf an. Wenn jemand meint, er sei Genussraucher von Cannabis, aber das nicht ZU sehr beschönigt, dann kann ich es schon in gewisser Weise dulden. Wobei man sagen muss, dass der Konsum von Alkohol eine längere Tradition hat als das Canabisrauchen, zumindest nach meinen Informationen. Die Indiander haben ja auch Friedenspfeifchen geraucht, dafür aber nichts gesoffen - jedem das Seine ...

Und mich als abstinenten Zeitgenossen tangiert das sowieso nicht unbedingt - ich hab mein Wasser, meinen Saft und meine Kekse und bin glücklich damit ... ;)
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Komisch? Jetzt habe ich dasselbe Problem wie Tarvoc, dass mein Post erst nach dem Hinzufügen eines zweiten Beitrags angezeigt wird !

Liegt das am Firefox oder am Forum?
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
am forum ;) .. das passiert in unregelmäßigen abständen und folgt einer... nun... mysteriösen regel ;)

soweit eine stimme aus dem off ;)
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
Rupert schrieb:
Liegt das am Firefox oder am Forum?
ist bei mir auch..
ich hab auch den feuerfuchsi...
:?

Rupert schrieb:
Wenn es zu einer Legalisierung kommen sollte, muss wohl auch der THC-Grenzwert bestimmt werden, um sofortigen Schädigungen durch "Turbodröhnung" vorzubeugen. Dann wird es aber immer wieder Spezis geben, die den "Kick" suchen, indem sie sich besonders geladene Tütchen reinziehen, was wiederum einen illegalen Markt herbeizaubern könnte
das denke ich nicht..
schau dir halt mal im vergleich alkohol an..
das ist die menge auch festgelegt, und die leute importieren sich nicht schädlicheren oder härteren, nur weil sie damit provozieren wollen.

ich glaube du verstehst das alles ziemlich falsch..
:arrow:
Rupert schrieb:
Wer jetzt kifft, macht das doch großteils aus Protest. Oder warum wird sonst gekifft? I
warum wird alk getrunken??

cannabis ist meiner meinung nach schon lange keiner protestmittel mehr..
die leute nehmen das um zu entspannen und, wie du das nennst, sich ihre probs wegzurauchen..
genau der selbe grund weshalb alk getrunken wird..
kiffen ist eine erfahrung für sich, wer sie noch nicht gemacht hat, ist wohl gut dran..
aber: wer keine ahnung hat, einfach fresse halten..

:wink:
das war jetzt aber nicht böse gemeint oder auf dich bezogen..
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
@Rupert

noch ne kleine Info für Dich.
Der Körper entwickelt keine Resistenz gegen Cannabis (THC).
Weswegen Sorten mit extrem hohem Wirkstoffgehalt eher sinnlos sind.
Man benötigt als Kiffer nicht irgendwann 5 Gramm von gentechnisch verändertem SuperStoner um breit zu werden.1 Tütchen gutes Weed reicht auch nach 10 Jahren Konsum noch.
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Zum Thema Wirkungen und Nebenwirkungen von THC möchte ich gern nochmals auf den Thread verweisen: Lest ihn! Da steht inzwischen echt so viel dazu drin. Bevor ihr Zeug postet, dass Käse ist, lest halt die 20 Seiten, ihr sterbt nicht dran.

Wie führt eine Droge zur nächsten? Hab ich mich oft gefragt.
Zigaretten z.B. erhöhen meiner Meinung nach das Risiko an'nen Joint zu geraten, weil ein Nichtraucher da einfach die höhere Hemmschwelle hat.
Jemand der häufig Tabletten gegen Schmerzen o.ä. schluckt, hat vielleicht auch weniger Probleme Extasy zu nehmen.
Wie führt uns der Joint jetzt weiter?
THC wirkt eher beruhigend als anregend (Sativa mal ausgenommen, das ist in Deutschland eh Mangelware), also fällt ein Umstieg auf Aufputschmittel jeder Art erstmal weg. Wir streichen also Pep, Kokain, Crack, Extasy usw. und überlegen weiter.
Der Umstieg auf LSD oder Pilze ist zwar logischer, aber immernoch ein großer Schritt, schließlich wechselt man von (wenn überhaupt vorhandenen) nicht-realen Halluzinationen auf reale Halluzinationen. Ausserdem: Wer einfach nur 'n bissel entstresst sein will, den interessiert das ohnehin nicht.
Was bleibt? Opium, Heroin, Morphium... Die Opiate halt. Und die wirken zwar wohl auch eher beruhigend, aber die Hemmschwelle von THC auf Opiate umzusteigen ist meiner Ansicht nach doch recht hoch.
Ich denke um seinen Weg bis zum Junkie zu machen muß man sehr verzweifelt etwas suchen. Nähe, Anerkennung, Zuwendung, ... whatever. In jedem Fall mag es sein, dass THC vorher konsumiert wurde, auf die spätere Drogenkarriere hat es aber nur in sofern Auswirkung, als dass der Dealer halt nicht nur Gras hat, sondern dir auch mal'n Trip anbietet. Speziell dieses Problem mit einer eher weichen Droge würde sich zu großen Teilen durch Legalisierung lösen lassen.
Ein Vergleich der Entzugserscheinungen von THC- und Heroinabhängigen ist jedenfalls eher sinnlos. (Heroin macht stark körperlich abhängig, während die schlimmsten Folgen bei THC-Entzug temporäre Schlafstörungen sind.)

Bitte antwortet nicht direkt auf mich, wie viele Wissen bin ich eher selten da. Das hier ist eher ein Denkanstoss. Ich erhebe keinesfalls Anspruch darauf hier ausschliesslich die Wahrheit zu schreiben, ich hab mir nur mal so Gedanken gemacht.
Liebe Grüße,
Magna
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
so, jetzt hab ich ein bisschen mehr zeit...

ich bin einfach mal so dreist und behaupte, dass die meisten hier genannten negativbeispiele wie junkies, penner etc ihre probleme nicht haben, weil sie drogen nehmen, sondern vielmehr weil sie versucht haben ihre probleme mit drogen/alkohol zu betäuben. das klappt sogar ausgezeichnet für die meisten probleme. und weil´s so gut funktioniert und man ja nicht dumm ist, macht man das auch weiter so... der haken dabei ist natürlich, dass auch betäubte probleme immernoch probleme sind. probleme, um die man sich nicht kümmert, verschlimmern sich in den meisten fällen - da geht der teufelskreis los. ob man jetzt säuft oder kifft um seine probleme zu ignorieren ist ja eigentlich egal...

eigentlich ist das fast sogar so eine art spiegelbild der gesellschaft. wo probleme sind wird weggeschaut.

würde man stattdessen mal den arsch hochbekommen oder zumindest schlau genug sein ahnen zu können, dass wenn man sein leben schon so nicht in den griff bekommt; es durch drogen nicht wesentlich besser werden wird, gäbe es viele solcher fälle mit sicherheit nicht.

zum thema einstiegsdroge kann ich mich magna nur anschliessen. mal davon abgesehen

Es gibt keinen neurobiologischen Beweis für die Theorie, dass Cannabis eine Einstiegsdroge ist.

um mal aus einer der angesprochenen studien aus dem jahr 2002 zu zitieren.

http://www.bmgs.bund.de/deu/txt/themen/praevention/drogen/2386_2389.cfm

des weiteren steht da

Cannabis hat bei durchschnittlichem Konsum keinen klinisch relevanten Effekt auf irgendwelche Teile des menschlichen Organismus, außer den Lungen. Der Teer des Rauchs von Marijuana enthält 50 % mehr Karzinogene Stoffe als die vergleichbare Menge ungefilterter Tabak. Das Rauchen von Cannabis ist ein potenzieller Risikofaktor für eine Lungenerkrankung. Cannabisraucher sind dabei noch stärker gefährdet als Zigarettenraucher.
Die Auswirkungen des Cannabiskonsums auf das ungeborenen Kind sind nur bei extrem hohen Dosen möglich, die jedoch über dem liegen, die der Mensch normalerweise konsumiert. Es sind aber Langzeitstudien notwendig, um weitere Auswirkungen, insbesondere Auswirkungen auf psychotische Entwicklungen, zu erforschen.

Die Studie von Catherine Hanak, Juan Tecco, Paul Verbanck and Isy Pelc fand heraus, dass es zu keinen chronischen Psychosen beim Absetzen von Cannabis kommt. Bei Personen, die bereits an psychischen Erkrankungen leiden kann der Konsum allerdings akute psychotische Reaktionen hervorrufen auch verbunden mit Halluzinationen. Starker Cannabiskonsum kann Auswirkungen auf die Entwicklung akuter Psychosen haben, unklar ist, ob es eine chronische spezifische cannabisbezogene Psychose gibt.
Für das Vorliegen des Amotivationssyndrom sehen die Forscher keinen Beweise. Ungeklärt ist auch die Frage, ob Stimmungsprobleme vor dem Cannabiskonsum vorhanden sind, oder dessen Folge sind.
Auch ist bei Menschen eine physische Abhängigkeit von Cannabis nicht zu beobachten, wohl aber eine psychische, wenngleich das Abhängigkeitspotenzial geringer eingeschätzt wird als das von Tabak oder Alkohol. Diese Abhängigkeitsentwicklung hängt wiederum von der Dosis, Frequenz und Dauer des Konsums ab. Noch gibt es aber keine einheitlichen Kriterien für "schweren Konsum" und es fehlen Kenntnisse über die Wechselwirkungen des Konsums anderer Substanzen wie z.B. Alkohol oder Kokain.


auch frau caspers-merk gibt sich besorgt...

"Die britische Studie bestärkt mich in der Besorgnis um die gesundheitlichen Risiken bei Cannabiskonsum. Sie zeigt, dass insbesondere beim Rauchen von Cannabis ein erhöhtes Risiko besteht, an Lungen- und Bronchialkrebs zu erkranken."

ui - beim rauchen hat man ein höheres risiko an lungenkrebs zu erkranken... gut, dass das mal jemand sagt. reicht ja nicht, dass es auf den kippen, mit denen man die tüten dreht eh schon draufsteht... und wenn man in den gefährlichen tabak auch noch andere pflanzen mit reinmischt erhöhen sich die werte der schädlichen substanzen wenn man das verbrennt und inhaliert!? wie ist das rein rechnerisch möglich!? :O_O:

ich finde das sind alles sehr fadenscheinige gründe ein verbot von cannabis und die kriminalisierung dessen konsumenten aufrecht zu erhalten. vor allem, wenn man sich dazu mal überlegt, weshalb es eigentlich verboten ist und was ein gewisser mister harry anslinger damit zu tun hat...



der besen
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
Sensoe schrieb:
@Rupert

noch ne kleine Info für Dich.
Der Körper entwickelt keine Resistenz gegen Cannabis (THC).
Weswegen Sorten mit extrem hohem Wirkstoffgehalt eher sinnlos sind.
Man benötigt als Kiffer nicht irgendwann 5 Gramm von gentechnisch verändertem SuperStoner um breit zu werden.1 Tütchen gutes Weed reicht auch nach 10 Jahren Konsum noch.
Kann ich so leider nicht bestätigen :evil:
Ich habe in den jahren eine schon ganz schön große toleranz entwickelt.
Greetz SeRial (der die diskussion eifrig verfolgt)
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
SeRialMaSter schrieb:
Sensoe schrieb:
@Rupert

noch ne kleine Info für Dich.
Der Körper entwickelt keine Resistenz gegen Cannabis (THC).
Weswegen Sorten mit extrem hohem Wirkstoffgehalt eher sinnlos sind.
Man benötigt als Kiffer nicht irgendwann 5 Gramm von gentechnisch verändertem SuperStoner um breit zu werden.1 Tütchen gutes Weed reicht auch nach 10 Jahren Konsum noch.
Kann ich so leiter nicht bestätigen :evil:
Ich habe in den jahren eine schon ganz schön große toleranz entwickelt.
Greetz SeRial (der diskussion eifrig verfolgt)

Hier misch ich mich auch mal eben ein. Die Menge nimmt zu, je nach Gewöhnung - kenne das aus eigener Erfahrung (welche nun schon ein paar Jahre zurückliegt.....). Der "Stick" zwischendurch war zum "Schluß" eher Materialverschwendung, mußte schon was rein in die Tüte..... .

In diesem Sinne
Don
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
@Dark:

_Dark_ schrieb:
das denke ich nicht..
schau dir halt mal im vergleich alkohol an..
das ist die menge auch festgelegt, und die leute importieren sich nicht schädlicheren oder härteren, nur weil sie damit provozieren wollen.

Das ist wieder so eine Sache. Als Unter-Sechzehnjähriger kann man jede Limonade haben, die man will, findet es aber trotzdem viel "cooler", sich am Wochenende zu besaufen. Als Über-Sechzehnjähriger kann ich mich besaufen, so viel ich will, aber trotzdem ist es dann "cooler", sich seinen Joint reinzuziehen, man ist ja schließlich kein Alkoholiker. Als Unter-Achtzehnjähriger kann ich Roller, Moped und Mofa fahren, trotzdem gibt es immer wieder einige, die meinen, sie müssen sich hinters Steuer des elterlichen Autos klemmen und gegen den nächstbesten Baum fahren ...


_Dark_ schrieb:
cannabis ist meiner meinung nach schon lange keiner protestmittel mehr..
die leute nehmen das um zu entspannen und, wie du das nennst, sich ihre probs wegzurauchen..

Ist das nicht eine Form von Protest ... ? Ich protestiere gegen die Gesamtsiutation, also gegen meine Probleme, indem ich sie "wegzaubere", zumindest für den Moment.


_Dark_ schrieb:
kiffen ist eine erfahrung für sich, wer sie noch nicht gemacht hat, ist wohl gut dran..

Dann kann ich ja beruhigt sein ! :D


Sensoe hat seine Gegenbeispiele ja schon bekommen, deswegen mache ich am besten mit dem BesenWesen weiter:

BesenWesen schrieb:
ich bin einfach mal so dreist und behaupte, dass die meisten hier genannten negativbeispiele wie junkies, penner etc ihre probleme nicht haben, weil sie drogen nehmen, sondern vielmehr weil sie versucht haben ihre probleme mit drogen/alkohol zu betäuben.

Achso? Ein Arbeitsloser, der nachher auf der Straße liegt, weil er sich aus Frust besoffen hat, erfuhr keine Steigerung seiner Probleme aufgrund seines Drogenkonsums?


würde man stattdessen mal den arsch hochbekommen oder zumindest schlau genug sein ahnen zu können, dass wenn man sein leben schon so nicht in den griff bekommt; es durch drogen nicht wesentlich besser werden wird, gäbe es viele solcher fälle mit sicherheit nicht.

Und genau hier setzt die Prävention ein. Es bringt nichts, wenn ich den Kindern erzähle, dass Joints jetzt nicht so gefährlich für ihre Gesundheit sind, wie man annehmen könnte, damit sie am Ende noch mit Rechtfertigung ihren Johnny reinziehen. Drogen sind NIE eine Lösung, sie führen eher zu noch mehr Problemen; wenn nicht die gesundheitlichen Schäden, dann das Verschieben von vorhandenen Übeln, die sich dadurch nur mehr aufbauschen. Natürlich wird das kein Jugendlicher akzeptieren, denn es weiß schließlich jeder dieser aufgeklärten Teenager, wann er aufhören muss (:roll:), deswegen muss auch mit voller Härte gegen jeglichen Drogenkonsum vorgegangen und nicht auf die Schmusetour noch beinahe Werbung gemacht werden. Das mag sich radikal anhören, ist aber für mich die einzig richtige Lösung.


ui - beim rauchen hat man ein höheres risiko an lungenkrebs zu erkranken... gut, dass das mal jemand sagt.

Kannst du dir vorstellen, dass nicht jeder so aufgeklärt ist wie du?


reicht ja nicht, dass es auf den kippen, mit denen man die tüten dreht eh schon draufsteht...

Das mit dem offensichtlichen Aufzeigen der Konsequenzen ist ein guter Ansatz, aber nicht jedem ist die Stoffkonzentration in einer Cannabispflanze bekannt. Das kann auch niemand auf die Packung schreiben, weil's die leider nicht gibt, und der Dealer wird sicherlich keine Informationen drüber ausgeben. Wenn ich nun Cannabis legalisiere und auf die Packungen schreibe, dass der Konsum schädlicher ist als irgendein Wert an Zigaretten, dann erreiche ich zwar das Ziel des Gesetzgebers, ein Alibi für spätere Krankheitsfälle zu haben, aber öffne dem Missbrauch durch die Legalität Tür und Tor. Oder hat von euch jemand mit dem Rauchen aufgehört, weil jetzt auf der Packung steht, dass man davon sterben kann? Wohl eher nicht ...
 

BesenWesen

Geheimer Meister
18. September 2004
119
Sensoe hat seine Gegenbeispiele ja schon bekommen, deswegen mache ich am besten mit dem BesenWesen weiter:

mal abgesehen davon, dass das fast schon ein wenig überheblich klingt, hast du mit dem, was du im folgenden geschrieben hast genau gar nichts von dem widerlegt, was ich geschrieben habe. stattdessen fängst du wieder an, mit den armen kindern und jugendlichen zu argumentieren.

dazu hatte ich aber eingangs meiner beteiligung an dieser diskussion schon ziemlich klar stellung bezogen als ich schrieb:

meines kleinen erachtens haben solche dinge in den händen von kindern und jugendlichen überhaupt gar nichts zu suchen, aber deswegen erwachsenen und mündigen menschen das recht auf den gebrauch solcher dinge abzusprechen ist in meinen augen einfach nur blödsinn.

blödsinn - genau das ist deine forderung nach einem härteren vorgehen gegen jeglichen drogenkonsum.

- härtere strafen schrecken nicht ab, das lehrt die praxis
- härte strafen erschweren nicht die beschaffung
- härtere strafen rechtfertigen höhere preise bei den dealern
- evtl. steigt dadurch dann natürlich auch die beschaffungskriminalität
- durch härtere strafen werden harmlose normalbürger, die gerne mal
gelegentlich gras rauchen oder einen kakao damit schlürfen, ansonsten
aber einem geregeltem leben nachgehen zu kriminellen abgestempelt
und vieleicht ins finanzielle - bestimmt aber ins soziale abseits gedrängt.


Ist das nicht eine Form von Protest ... ? Ich protestiere gegen die Gesamtsiutation, also gegen meine Probleme, indem ich sie "wegzaubere", zumindest für den Moment

nein, das ist kein protest - dummheit heisst das. drogen sind einfach der absolut falsche ansatz zu einer problemlösung. daran sind aber nicht die drogen schuld.

Kannst du dir vorstellen, dass nicht jeder so aufgeklärt ist wie du?

nein, wenn es darum geht, dass das rauchen ungesund ist kann ich mir das nur schwer vorstellen. ich weiss nicht, in was für kreisen du so verkehrst, aber mir fällt spontan niemand ein, der überrascht wäre das zu hören.


der besen
 

shikimate

Großmeister
1. Dezember 2004
54
SeRialMaSter schrieb:
Sensoe schrieb:
@Rupert

noch ne kleine Info für Dich.
Der Körper entwickelt keine Resistenz gegen Cannabis (THC).
Weswegen Sorten mit extrem hohem Wirkstoffgehalt eher sinnlos sind.
Man benötigt als Kiffer nicht irgendwann 5 Gramm von gentechnisch verändertem SuperStoner um breit zu werden.1 Tütchen gutes Weed reicht auch nach 10 Jahren Konsum noch.
Kann ich so leider nicht bestätigen :evil:
Ich habe in den jahren eine schon ganz schön große toleranz entwickelt.
Greetz SeRial (der die diskussion eifrig verfolgt)
Dafür gibts eine ganz einfache Lösung: Öfters mal Pause machen.
Empfielt sich sowieso.

mfg
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
@SerialMaster,Don und auch Rupert

NIEMAND..ja NIEMAND kann mir erzählen dass ihn ne GUT gebaute Tüte mit feinstem White Widow nicht breit macht.
Auch nach 30 Jahren Hardcore-1MeterStandBongKiffen wird sie stonen...da brauchen wir nicht zu diskutieren... 8)

dass natürlich nen Fitzel homegrown weniger breit mach ist klar...ist aber bei nem "Anfänger" genauso.
 

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