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Spiegel: Die Seuche Cannabis!

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335

also da möcht ich auch mal einkaufen. 1 portion mexikaner (2.5 gramm) kosten normalerweise 15€

Cannabis:
Einnahme/Preis:
Die getrockneten Blütenstände (Marihuana) oder das Harz (Haschisch) werden - vermengt mit Tabak - geraucht. Ca. 6€/g
Wirkstoff/Wirkung:
Tetrahydrocannabinol (THC)
Verändertes Körpergefühl und Wahrnehmung bis hin zu Halluzinationen, Entspannung und euphorische Grundstimmung
Gefährdung:
- Störung des Kurzzeitgedächtnisses
- erhöhtes Krebsrisiko, chronische Bronchitis
- verstärkt Psychosen oder löst sie aus
- Testosteronspiegel-Senkung bei Männern, Schädigung von Spermien
- Langzeitfolgen unbekannt

Magic Mushrooms:
Einnahme/Preis:
Verzehr der getrockneten Pilze. Ca. 10€/50g
Wirkstoff/Wirkung:
Psilocybin
Erst Schläfrigkeit, dann Antriebsvermehrung mit Euphorie, Halluzinationen und Farbvisionen, traumloser Schlaf
Gefährdung:
- Horrorvisionen
- regelmäßiger Konsum führt zu physischer Abhängigkeit

mist, mist und nochmal mist. polarisierendes, volksverhetzendes geschreibsel. die wirkungsbeschreibung ist nicht mal im ansatz der wahrheit entsprechend, und die gefährung "langzeitfolgen unbekannt" kannte ich bis jetzt noch nicht.
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
naja toll, was hälst du dann davon uns mitzuteilen wies in wirklichkeit damit aussieht? ich meine du gibst dich ja sehr erfahren ....
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
offtopic:
wann kommt der spiegel endlich mit dem headliner "die seuche autoverkehr" raus?
opfer, täter, tote, spätfolgen, umwelt...

Bezogen auf die ersten vier Monate 2004 erfasste die Polizei insgesamt 708.100 Unfälle im Straßenverkehr, das sind praktisch gleich viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 93.700 Unfälle mit Personenschaden (minus vier Prozent), bei denen 121.200 Menschen verletzt wurden, ein Rückgang um sechs Prozent. Die Zahl der Getöteten beträgt 1.632, dies sind immerhin zehn Prozent weniger als in den ersten vier Monaten 2003.

http://www.autokiste.de/start.htm?site=/psg/0406/3255.htm

das ganze nur, um mal eine gewisse realition was zahlen und gefahren angeht ins spiel zu bringen. die oben genannten zahlen beziehen sich auf einen zeitraum von nur vier monaten. komisch, dass das scheinbar als ganz normal bzw. unabwendbar hingenommen wird...

ontopic:

mit dem kiffen ist es wie mit allem anderen auch- die menge machts.
ich habe mal in inner WG gelebt, da war einer, der ohne seine fette blubber morgens (und das vor dem frühstück), überhaupt nicht in die gänge kam.
natürlich kann man alles übertreiben, aber wie gesagt, alles immer schön in relation sehen.
es ist auch bekannt, das leute, die zu psychosen/neurosen o.ä. neigen, nicht unbedingt zusätzlich bewusstseinserweiternde drogen zu sich nehmen sollten...der schuss kann dann schnell nach hinten losgehen.
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
Tortenhuber schrieb:
naja toll, was hälst du dann davon uns mitzuteilen wies in wirklichkeit damit aussieht? ich meine du gibst dich ja sehr erfahren ....
es sollte jedoch für 'aussenstehdne leute' durchaus interessant sein, dass das meiste Geschriebene übér den Konsum und dessen Wirkung ebenso wie der Anschaffungspreis gewisser Drogen erlogen ist oder falschen recherchen zugrunde liegt
 

-Fr35h-

Großmeister
24. Februar 2003
80
Magna schrieb:
In einem späteren Interview erwähnt ein kurierter Cannabis-Konsument die Wirkung auf das Kurzzeitgedächtnis sei langfristig. Ist sie das? Meines Wissens nach nicht.
Und nach so vielen Studien und Forschungen wissen wir immernoch nicht ob Cannabis überhaupt Langzeitfolgen hat? Wäre es möglich, dass es keine gibt?

Die gibt es auf jedenfall..

Ich habe täglich mit jemanden zu tun, der seit 10 jahren kifft und mit 13 angefangen hat REGELMÄSSIG zu kiffen..
Ich seh es täglich bei ihm, an extremer "Verpeiltheit".. Es ist schwer ihm was zu erklären, da das logische denken irgendwie stark geschwächt ist.. Auch kann er sich nicht viel merken.. er bekommt etwas erklärt, aber am nächsten tag weiss er schon nichtmehr genau wie das gehen soll..

Meine Vermutung ist, (bzw. wurde ja auch bestätigt" dass kiffen nur eine beeinflussung auf den körper hat, wenn mans im Jugendalter macht.. wenn der körper und verstand einigermassen ausgereift sind sind die folgen bei weitem nicht so verheerend.. Ich würds so ausdrücken, wer in der Jugendzeit REGELMÄSSIG kifft, der wird im kopf nicht älter..

mfg
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
naja wenn man jeden tag kifft ist doch klar das der dauerzustand des gehirns auf verpeiltheit programmiert ist.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
...um euch zu beruhigen.

Ich konsumiere Cannabis schon seit 7 Jahren... OHNE einen merklichen Verlust meines Gedächtnisses erlitten zu haben. Der partielle Verlust des Kurzzeitgedächtnisses ist temporär und währt nur solange wie die Wirkung der letzten Einnahme anhält.
Eigentlich war es mir jedesmal Hilfreich dabei meine chronischen Darmbeschwerden in den Griff zu bekommen und hat dazu beigetragen Schlaflose Nächte zu überwinden.

Eigentlich ist es mir mittlerweile egal ob Cannabis nun legalisiert wird oder nicht. Klar würd ich es begrüssen wenns so wär. Hab mich mittlerweile schon so an die Geheimniskrämerei bei meiner Verwandtschaft gewöhnt das es mir nix ausmacht so weiterzumachen.
Eine Zeitlang hatte ich das bedürfnis meine Konsumgewohnheiten mit anderen zu diskutieren um herauszufinden inwiefern ein übermässiger Gebrauch sich vielleicht schlecht auf andere und mich auswirken würde. Auch andere Pflanzen betreffend.

Da es aber ein Tabuthema ist und sich keiner so richtig auskennt lege ich viel wert auf eigene Erfahrungen. Gerade die Wirkung einer Subsanz ist so subjektiv das eine Beschreibung darüber keinen Sinn machen würde weil das empfinden sowiso bei allen unterschiedlich ist bzw sie das selbe erlebnis mit komlett anderen Worten beschreiben würden und auch anders verstehen.

Cannabis, vielleicht allgemein mehr naturprodukte, sollten Einzug in die pharmaindustrie erlangen und als medikamente an Patienten weitergereicht werden dürfen. Auch zur behandlung psychischer Krankheiten können natürliche, psychoaktive Pflanzen wunderbar eingesetzt werden und müssen nicht erst extrahiert synthetisch produziert und in Tabletten gepresst verkauft werden. Klar macht man so das meiste Geschäft.... aber auf Kosten unserer Gesundheit, das ist der Punkt.

Es gibt meiner Auffassung nach keine Haltbaren Argumente die für eine weitere kriminalisierung der Cannabiskonsumenten sprechen würden.
Ausser mit solchen "spiegel"-Horrorstorys kann keiner Argumentieren, weil es keine Argumente gibt. Alk ist 10mal schlimmer, Nikotin noch mehr.
Wir haben ein Recht auf Berauschung solange wir niemandem damit schaden, oder?... und wenns nur für medizinische Zwecke eingesetzt werden würde... wir würden den Wert dieser Pflanze, ja aller Pflanzen, neu schätzen müssen und könnten endlich erkennen das unsere Ängste davor genauso falsch waren wie die Angst vor uns selber...und vor jedem Fremden.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Naja, Unknown, in dem Spiegel-Artikel geht es um Drogen an Schulen und um Kinder und Jugendliche, die Mengen konsumieren, unter denen ich vermutlich auch nicht mehr von der Couch hochkommen würde. Das ist nun mal Scheisse. Punkt.
Von Nikotin und Alkohol ist in dem Artikel übrigens genauso die Rede, nur haben die beiden bei weitem nicht das postitive Image, das Cannabis als "weiche" Droge mittlerweile hat, bzw das zumindest bestimmte Kreise aufzubauen versuchen.
Jedesmal wenn der Spiegel irgendwas gegen Cannabis schreibt, dann geht das grosse Gemecker los. Kann man nicht mal eingestehen, daß keine Droge harmlos ist, weil man mit Drogen eben auch verantwortungslos umgehen kann und jede Droge dann gefährlich wird. Was soll diese Empfindlichkeit immer. Auch Cannabis birgt gefahren und wer das bestreitetet der macht mindestens ein Auge zu.
Daß Cannabis auch Vorteile bietet steht ausser Frage, aber auch dazu gab es im Spiegel schon einige Artikel, ebenso wie zur Frage der Sinnhaftigkeit der Illegalisierung.
Ich rauche auch gerne, auch weil es mir bei meinen extremen Sodbrandattacken besser als Rennie hilft und auch dann, wenn ich mal nicht so gut schlafen kann. Aber ich beobachte mich auch ständig und horche in mich hinein und vor allem: Ich rauche in meiner Freizeit und sicher nicht während der Arbeit oder auch nur tagsüber. Wenn ich beginne zu merken, daß das Rauchen anfängt mein Leben zu beinflussen, zB indem es einen festen Platz in der Tagesplanung fordert oder wenn ich zB das Gefühl bekomme ich könnte gar nicht mehr einschlafen ohne vorher zu rauchen, dann werte ich das als Signale und hau die Bremse rein und mache mal wieder 3 Monate Nulldiät. Und ich finde dieser Abstand ist durchaus nötig und sinnvoll, denn wer sich einen Tag oder eine Woche oder auch nur einen Monat ohne zu rauchen nicht mehr vorstellen kann, der ist mit Sicherheit psychisch abhängig und ich steh gar nicht darauf die Kontrolle über mein Leben an irgendwelche Substanzen abzugeben. Die Kontrolle über den Augenblick natürlich schon gerne mal.
 

Magna

Vollkommener Meister
10. April 2002
525
Vielleicht wäre das Gemecker längst nicht so groß, wenn der Artikel besser recherchiert wäre. Die Angaben des Spiegels sind großenteils falsch. Die Wirkung von Kokain und Kokain-HCI (Crack) gleichzusetzen tut mir schon als Nicht-Konsumentin genug weh. Schon allein die Suchtgefahr ist eine ganz andere, die Wirkzeit völlig unterschiedlich und die körperlichen Schäden ebenfalls. Xtasy auf MDMA zu reduzieren ist ebenfalls völlig unsinnig, da die Halluzinationen durch das dem XTasy beigemischte LSD hervorgerufen werden. Über weitere Strecksubstanzen brauchen wir da gar nicht reden. MagicMushrooms werden zB in Holland oft ungetrocknet konsumiert, weil sie in diesem Zustand dort legal sind.
Des weiteren erscheint mir nach den Statistiken die der Spiegel selber liefert, der Konsum von sog. Alcopops eine wesentlich größere Gefahr zu sein.
Zum THC-Gehalt im heutigen Gras oder Piece bleibt auf diverse andere Postings hier zu verweisen.
Der Artikel enthält leider ausser diversen durchaus richtigen Statements und einem Haufen Halbwahrheiten auch jede Menge Stimmungsmache.
Mit 14 habe ich meine Zeit damit verbracht, Freunde von Partys wegzutragen, die zu betrunken waren um sich noch irgendwie fortbewegen zu können. Was ist damit? Und Bier in der Schule? Klar gabs das auch! In der 11 hatten wir Leute, die in Freistunden ihr Weizen trinken gingen. Warum regt sich niemand darüber auf?
Liebe Grüße,
Magna
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
An alle die behaupten, ihr regelmässiger Konsum schade ihnen nicht, mal einen Vorschlag:

Raucht mal zur Abwechslung 2 Wochen lang keinen Joint und versucht , euch selbst und euer Umfeld (Freunde, Familie, Kollegen) etwas zu beobachten. Ihr werdet staunen, versprochen !
 
W

Weinberg, Oliver

Gast
NoTom, das ist ein wirklich guter Vorschlag!

Habe es oft beobachtet, dass Dauerkonsumenten von sich sagten,
sie würden jetzt mal eine Pause einlegen wollen (wg. Abi z.B.) und
dieser Vorsatz hielt in der Regel kaum länger als eine Woche, ist
wohl auch schwer umzusetzen, wenn das ganze Freundesumfeld
auch kifft und es bei abendlichen Treffen dazu gehört (Stereo-
typer erster Satz:"Laß mal einen bauen..." -bekannt?)

Ich seh schon einen Unterschied zu sakralem Genuß von Drogen
in dazu festgelegten Abständen und Dauerkonsum derselben.

Über Haschisch gibt es ein arabisches Sprichwort:
"Erleuchtet wird, wer wie Gold es nutzt.
Zum Esel wird, wer wie Hafer es frißt.."
(An Sprichwörtern ist ja immer einiges dran, gell?)

Hab in meiner Videosammlung ein Privatvideo '90 Minuten
bei XxX', Dauerkonsument seit 25 Jahren. Die Kamera filmt
ihn einen Abend lang, bei seinem Tun. Wenn man sich das
mal vorurteilsfrei ansieht, denkt man vielleicht anders über
mögliche Spätfolgen (Der Typ sah mit 16 wie ein Engel aus,
heute ähnelt er Gollum)

Dennoch behaupte auch ich, dass der Spiegel lügt. Letztlich
geht es mehr um den Absatz, als um die Information..(leider)
 

Salomon

Geheimer Meister
10. April 2002
178
@ NoTOM:
Ich mache auch immer Pausen (zwischen 3-4 Wochen) und ich muss sagen dass ich keinen soooooo großen Unterschied bemerkt habe.
Man ist halt viel vitaler,lebensfreudiger und aktiver als vorher,was aber einem auch nur am Anfang auffällt.
Das Problem ist wie Oliver schon sagte dass der Freundeskreis eben kifft und man sich dann schnell hinreissen lässt zu sagen,es ist ja nur ne Tüte!!

Aber deinen Vorschlag kann man noch weiterführen:
- 2 Wochen den Computer nicht einschalten(sofern er nicht für Arbeit genützt wird) / oder auch 2Wochen kein Internet

-an alle Kaffeetrinker: 2Wochen lang keinen Kaffee trinken

- Zucker: 2 wochen versuchen keinen Zucker zu essen (der ist aber fast überall drin)

usw usf.

:arrow: Nicht die Droge ist das Problem sondern der Mensch!!!
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Salomon schrieb:
@ NoTOM:
Ich mache auch immer Pausen (zwischen 3-4 Wochen) und ich muss sagen dass ich keinen soooooo großen Unterschied bemerkt habe.
Man ist halt viel vitaler,lebensfreudiger und aktiver als vorher,was aber einem auch nur am Anfang auffällt.

...ausser, dass du viel vitaler,lebensfreudiger und aktiver als vorher warst ist dir nichts aufgefallen ? Das ist doch schon einiges, oder ?


Salomon schrieb:
Das Problem ist wie Oliver schon sagte dass der Freundeskreis eben kifft und man sich dann schnell hinreissen lässt zu sagen,es ist ja nur ne Tüte!!

Etwas, dass mich nach dem Ende meiner Kifferei (vor vielen vielen Jahren) am meisten schockiert hat, war gerade mein Freundeskreis. Im Grunde alles erzliebe Typen, jedoch zu nichts zu gebrauchen. Ich musste mich von fast allen lösen. Danach passierten aber erstaunliche Dinge. Ich sah ein, dass mein Job absolute sch.. war, ich zu mehr fähig bin und viele Probleme des Alltags (Finanzen, Liebesleben usw.) konnten plötzlich nüchtern und gezielt angegangen und gelöst werden. Vor allem in Kopf hatte es Platz für neue Ideen, von denen ich bis Heute schon viele realisieren konnte. Füher hab ich nur darüber nachgedacht, wie es sein könnte, was alles Geändert werden sollte. Aber im Grunde war mir meine Situation völlig egal, die realen Probleme waren irgenwie unwirklich, als ob sie nicht meine waren.

Sowas merkt man nicht schon nach 2-3 Wochen...


Salomon schrieb:
Aber deinen Vorschlag kann man noch weiterführen:
- 2 Wochen den Computer nicht einschalten(sofern er nicht für Arbeit genützt wird) / oder auch 2Wochen kein Internet

-an alle Kaffeetrinker: 2Wochen lang keinen Kaffee trinken

- Zucker: 2 wochen versuchen keinen Zucker zu essen (der ist aber fast überall drin)

Natürlich sollte man in jeder Hinsicht nicht Übertreiben, jedoch finde ich deine Beispiele nicht wirklich vergleichbar.
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
-Fr35h- schrieb:
Meine Vermutung ist, (bzw. wurde ja auch bestätigt" dass kiffen nur eine beeinflussung auf den körper hat, wenn mans im Jugendalter macht.. wenn der körper und verstand einigermassen ausgereift sind sind die folgen bei weitem nicht so verheerend.. Ich würds so ausdrücken, wer in der Jugendzeit REGELMÄSSIG kifft, der wird im kopf nicht älter..

mfg

Im Prinzip sind die Folgen bei einem alten Sack genauso wie beim Teenie, das gilt aber in beide Richtungen der Qualität der Folgen. Grasrauchen verstärkt vorhandene Eigenschaften und kann andere wiederum abschwächen. Ist jemand ziemlich agil, dann kann das entweder angeheizt werden und man wird bei Dauergenuss zum Workaholic oder es schwächt die Aktivität, hängt aber alles von der individuellen Person ab. Beim Workaholic wiederum kann die Tüte am Abend auch eine Relaxphase einleiten, was im Einzelfall vielleicht gesünder ist, als Dauerstress. Die Forschungen über die Jahre haben auch festgestellt, dass sich diese Verhaltensintensivierungen je nach Charakter oder temporärer Lebenssituation umkehren können. Riskant ist auch die u.U. unterstützende Wirkung auf Verhaltensmechanismen, deshalb wirkt z.B. auch mancher Dauerkonsument auf andere etwa ein wenig zerstreut oder dergleichen. Ebenso beliebt wie problematisch ist die Kombination mit bestimmten immer wiederkehrenden Handlungen, z.B. auf Parties nur zugedröhnt gehen, denn das führt zu Stereotypien und Gewohnheiten ohne individuelle Kontrolle.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Des weiteren erscheint mir nach den Statistiken die der Spiegel selber liefert, der Konsum von sog. Alcopops eine wesentlich größere Gefahr zu sein.
Was der Artikel auch gar nicht bestreitet.

Der Artikel enthält leider ausser diversen durchaus richtigen Statements und einem Haufen Halbwahrheiten auch jede Menge Stimmungsmache.
Das stimmt. Allerdings gehört zu den richtigen Statemants auch die Warnung vor Drogen im Kindes- und Jugendalter, aber selbst das scheint ja hier vielen schon zu viel Kritik an den heissgeliebten Drogen zu sein.
 

SeRialMaSter

Geheimer Meister
15. Januar 2003
206
FreeBird schrieb:
Stormbringer schrieb:
Ich hab noch nie Deutsches zeug geraucht. Also was ist das fuer ein Hollaendisches mutanten zeug?

Junge, das ist das, was Du als Gras/Marijuana/Cannabis kennst, Du Witzbold!

MfG
Bird

Edit: Sollte ich Dich wirklich falsch verstanden haben, und Du Gras rauchst, dass NICHT aus Holland (oder derartigen Abaumethoden) stammt, würde ich mich auf eine PN freuen. Ich bezweifle allerdings, dass Du jemals richtiges Gras gesehen, geschweige denn geraucht hast :p
Das behaupte ich eher von dir...
Ich nehme an das ich schon so einiges mehr geraucht hab als du (sortentechnisch)
das HIGH und STONED vareiirt je nach anteil von Sativa und Indica. manchmal ist auch bissl ruderalis dabei. Sativa erzeugt dabei wohl das HIGH das BIRD so mag. Indica hingegen gibt das stoned... (Sativa wurde früher also für gras verwendet und Indica für haschisch). Und jetzt bird pass auf: vor einigen jahren dachten sich dann wohl ein paar schlaue holländische botaniker :idea: "wir könnten ja mal Sativa und Indica kreuzen!" Durch diese kreuzung kommt auch eine kreuzung des HIGH und STONED zustande. Und da die masse diese kreuzungen mag gibts auch fast nurnoch die (in holland werden nurnoch seeeehr wenige pur sativa/indica angebaut). Hasst du schonmal Jamaikanisches gras geraucht? Is braun wie du sagtest und wird eben so oldskool hergstellt wie dein rentnergras. Der THC gehalt der pflanzen ist dabei seit mehr als einem halben jahrhundert gleichgeblieben. Und einen wirklich verheerender unterschied zu Holländischen sorten existiert nicht!
und nochwas: In Holland darf das Gras sowieso nicht mehr als 20% THC haben.. und das haben da mind. 70% aller sorten.
IMHO ist beim gras ausser der vareíirung von Stoned/High - Indica/Sativa alles beim alten.
Greetz SeRial
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
ich finds respektabel wie dieser thread sich entwickelt. :!:
ich hab bei diesem thema noch nie einen so interessanten thread gesehen wie hier. In jedem Beitrag ist etwas interessantes zu lesen. ;)
 

Salomon

Geheimer Meister
10. April 2002
178
@NoTOm:
Ja das stimmt das ist schon einiges,deshalb hab ich mittlerweile auch daraus gelernt (ich rauch nur noch am Wochenende).
Ich hatte eine ähnlich erfahrung mit meinem Freundeskreis.Als ich von meiner Heimatstadt wegezogen bin hab ich ne 1 jährige Pause gemacht,in der Zeit ist der Kontakt zu meinen damaligen Kiffer Freunden fast völlig abgebrochen.Und dann wird es einem bewusst dass man lange Zeit nur betäubt rumlag,nur Träume hatte,aber nichts davon verwirklicht wird.

Natürlich sollte man in jeder Hinsicht nicht Übertreiben, jedoch finde ich deine Beispiele nicht wirklich vergleichbar.

Das sind Beispiele für alltägliche Drogen/Sucht. Viele Leute sind einfach Koffein/Zucker/Internet süchtig ohne es vielelicht zu merken.Es gibt viele Personen aus meinem Freundeskreis die ohne Kaffe nicht aus dem Bett kommen.


:arrow: Das Verbot ist das Irrtum!http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=55460&IDC=2
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
das thema sucht ist echt eines, über das man so seitenlange posts schreiben könnte...
was es da alles gibt: spielsucht, kaffeesucht, grassucht, alkoholsucht, cs-sucht....
es gibt glaube ich so viele formen und jeder hat die ein oder andere..
vll merkt man sie nicht weil sie entweder unterbewusst abläuft oder eben weil sie gesellschaftlich so anerkannt ist, dass es einem nicht als sucht bewusst ist...

und ich denke auch, dass jeder eine sucht braucht... wenn man es sich gut überlegt, dann hat er rituale und regelmäßigkeiten, die er immer beibehält...
ich meine damit nicht morgens den immer gleichen ablauf, sondern den kontakt zu bestimmten leuten, sondern kleinere dinge wie kaffee oder jeden samstag sportschau anschauen, weils sonst kein samstag ist...
der der solche suchten hat, ist eigentlich glücklich zu schätzen, denn er schadet sich nicht groß damit, und anderen auch nicht...
wenn es nun aber leute mit hohem suchtpotential trifft, dann artet es eben aus in alkohol oder realitätsverdrängung durch gras....
 

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