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Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Ich mag ihn nicht, aber John Wayne hatte recht:
Fuck Them!
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Hmm? Weil John Wayne über Gerüchte sagte: Fuck them?
Oder wegen a-roy, dem man sich besser nicht mit einer Waffe vorstellen möchte? :D
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Brauchst keine Angst haben, Adept, draußen lauf ich unbewaffnet rum. Allerdings verbreite ich mimikrimäßig Angst vor mir.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Hmm? Weil John Wayne über Gerüchte sagte: Fuck them?
Oder wegen a-roy, dem man sich besser nicht mit einer Waffe vorstellen möchte? :D
Natürlich wegen a-roy's Spruch, wobei ja nicht immer durchscheint, ob er ernsthaft ärgerlich ist oder ob er nur spielen will.

Sei's drum. Ich befürchte einfach nur, dass mehr Waffen eben nicht mehr Frieden bringen. Mir kommen da Bilder von aufgebrachten, irrational motivierten Bürgern mit Heugabeln und Fackeln, Bilder von per Smartphone zusammengerufenen Lynchmob in den Sinn.

Ich finde den Ruf nach Bewaffnung des Individuums genauso falsch wie eine umfassendere staatliche Überwachung.

Die beste Lösung, die mir einfällt, ist dass Straftäter mit Asylhintergrund rausgeworfen werden aus Deutschland und das unter medialer Öffentlichkeit und dass Straftäter ohne Asylantenstatus angemessen bestraft werden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Die beste Lösung, die mir einfällt, ist dass Straftäter mit Asylhintergrund rausgeworfen werden aus Deutschland und das unter medialer Öffentlichkeit und dass Straftäter ohne Asylantenstatus angemessen bestraft werden.

Sehe ich auch so und ich finde das auch nicht moralisch verwerflich.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

In Berlin.
Schussabgabe: Drei Zeitungsmeldungen – drei unterschiedliche Eindrücke
Ein 67-Jähriger hat sich in einen Streit an einer Bushaltestelle eingemischt. Kurzerhand zog er eine Waffe und gab einen Schuss ab.
Lesenswert um mal ein Gefühl dafür zu bekommen wie dumm gewisse Medien immer wieder berichten.
Das typische "Wildwest" bis "Durchgeknallt" ....alles dabei.
#Schussabgabe: Drei Zeitungsmeldungen – drei unterschiedliche Eindrücke – German Rifle Association

Dieser Rentner hätte wohl auch euch beschützt.
Wir wissen nur, dass 67-Jährige Zivilcourage besitzen, aber keine Körperkraft mehr haben, und daher in vermeintlichen Nothilfesituationen zu anderen Hilfsmitteln (wie auch Frauen generell) greifen müssen.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Dieser Rentner hätte wohl auch euch beschützt.
Das der Rentner Zivilcourage gezeigt haben soll, ist aber auch nicht aus den drei Artikeln ersichtlich. Wir lesen in keinem der Artikel, wie sich der Streit abgespielt hat. Es kann sein, dass das Paar einen etwas lauteren Wortwechsel hatte. Es kann auch sein, dass der Mann die Frau körperlich angegriffen hat. In dem ersten Fall würde ich die Zivilcourage als Überreaktion bezeichnen. Anstatt sich dazuzustellen und deeskalierend zu wirken, hat der alte Mann lieber einen Schuß ausgelöst. Es ist möglich, dass es lediglich ein Schuß aus einer Schreckschußpistole gewesen ist, aber alleine der Klang eines Schusses kann große Angst in den Anwesenden auslösen und auch in Anwohnern, die vielleicht geschlafen haben und in deren Fantasie eine ganz andere Szene abspielt, die durch die Berichterstattung über Köln's Silvester inspiriert wird. Die Zivilcourage hätte in dem ersten Fall eigentlich mehr geschadet als genützt. Im zweiten Fall, dass der Mann die Frau angegriffen hat, hätte dann der alte Mann imho schon eher das Richtige getan. Es ist eine Notsituation entstanden, in der er Nothilfe geleistet hat.

Der alte Mann hat vielleicht mehr aus Angst herausgehandelt, als aus kühlem Kopf heraus.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Hätte ich diesen einen Satz mal weggelassen.
Jetzt ist die Tatsache dass die Zeitungen völlig übertrieben berichteten, obwohl sie auch nichts wussten, dahin...muhhh.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Och, ich habe noch ein Argument gefunden, warum die Bevölkerung nicht bewaffnet werden sollte. Das peacemaker-Argument halte ich auch für unsinnig, weil gerade Amerika weder innerhalb noch außerhalb seiner Grenzen sonderlich friedlich ist. Das amerikanische Kriegsbudget ist das höchste auf der Welt und Amerika mischt an allen Fronten maßgeblich mit.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Weil die Idiotenquote zu hoch ist als dass das eine gute Idee wäre
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Och, ich habe noch ein Argument gefunden, warum die Bevölkerung nicht bewaffnet werden sollte.
Ich sage ja nicht das jemand daherkommen soll um die Bevölkerung zu bewaffnen. Du würdest doch gar keine haben wollen, warum sollte man dir dann eine geben.
Das peacemaker-Argument halte ich auch für unsinnig, weil gerade Amerika weder innerhalb noch außerhalb seiner Grenzen sonderlich friedlich ist.
Waffen führen automatisch zu mehr Toten, es entsteht mehr Gewalt durch mehr Waffen, usw...ich kann es nicht mehr hören.
Entgegen allen Beweisen, Statistiken, weltweiten Erfahrungen, wird sich dieser Mythos nicht mehr entkräften lassen.
Von daher...
Das amerikanische Kriegsbudget ist das höchste auf der Welt und Amerika mischt an allen Fronten maßgeblich mit.
Diese geopolitischen Wargames haben doch überhaupt nichts mit dem privaten Waffenbesitz zu tun.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Tja, tschuldigung, ich glaube halt nicht, dass eine "Balance of Terror" (ist eine Star Trek-Referenz) im privaten Sektor eine gute Idee ist. Es reicht mir völlig, wenn die Polizeikräfte und die Justiz ihre Arbeit machen und dabei ihren Machtbereich nicht aus Eigeninteresse ungebührlich vergrößern und ebensowenig einen Polizeikontrollstaat errichten wie man es wohl in den USA in ihrem Krieg gegen den Terror sehen kann.

In Deutschland muß jemand, der eine Waffe kaufen will, ein berechtigtes Interesse glaubwürdig machen. Um legal eine Waffe kaufen zu dürfen, muß die interessierte Person belegen, dass sie geistig gesund ist und sie muß im Umgang mit Waffen geschult sein. Es läuft darauf hinaus, dass lediglich private Wachunternehmer und Sportschützen Waffen besitzen und führen dürfen. Das ist eine sehr grob vereinfachte Darstellung.

Ich bin mit dem deutschen Waffengesetz eigentlich recht zufrieden. Wie sollte das Gesetz verändert werden, damit es Dir gefällt, Adept?
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Tja, tschuldigung, ich glaube halt nicht, dass eine "Balance of Terror" (ist eine Star Trek-Referenz) im privaten Sektor eine gute Idee ist.
Keine Ahnung worum es da in Star Trek geht, aber wenn du deinen Glauben über die Realität stellst, nunja.

Es reicht mir völlig, wenn die Polizeikräfte und die Justiz ihre Arbeit machen und dabei ihren Machtbereich nicht aus Eigeninteresse ungebührlich vergrößern und ebensowenig einen Polizeikontrollstaat errichten.....
Das wird schwierig.
Die Polizei müsste immer und allgegenwertig zur Verfügung stehen, selbst in den eigenen 4 Wänden. Aber es soll gleichzeitig kein Polizeistaat sein?
Keine Ahnung wie das gehen soll. Vielleicht Kameras in den Wohnungen mit Phasern die Betäubungsstrahlen verschiessen? Oder Holodecks wo die Polizei sich sofort zu einen beamen kann?

In Deutschland muß jemand, der eine Waffe kaufen will......Das ist eine sehr grob vereinfachte Darstellung.
Diese ganzen Regelungen und Gesetze bringen nur gar nichts wenn sich doch ein Krimineller eh nicht daran hält.
Verbrecher tragen ihre Waffe einfach bei sich. Der pflichtbewusste Bürger darf das überhaupt nicht.
Kommt es da vielleicht zu einem Ungleichgewicht zwischen "bösen" und "guten" Menschen und haben die Kriminellen da nicht einen Vorteil mit ihrer Scheißegal Einstellung?
Aber der Vorteil spielt ja eigentlich keine Rolle, denn die Polizei müsste es einfach nur schaffen innerhalb von Sekunden vor Ort zu sein.
Das wird schon irgendwie gehen.

Ich bin mit dem deutschen Waffengesetz eigentlich recht zufrieden.
Ich weiß. Kriminelle finden dieses Waffengesetz übrigens auch toll, genau wie du. Warum kannst du dir vielleicht denken.

Wie sollte das Gesetz verändert werden, damit es Dir gefällt, Adept?
Das verdeckte tragen von kleinkaliber/großkaliber Schusswaffen sollte nicht strafbar sein, das wäre schonmal ein Anfang.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Keine Ahnung worum es da in Star Trek geht, aber wenn du deinen Glauben über die Realität stellst, nunja.
Naja, Du glaubst halt, es bräuchte mehr Waffen, um mehr Frieden zu schaffen. Lies die Synopsis im Internet nach, dann kannst Du Dir denken, was ich meine. Ansonsten klingt Dein Beitrag nicht gerade wissenschaftlich.

Kriminelle finden das Waffengesetz gut, weil sie meinen, dass niemand außer ihnen Waffen trägt? Woher will denn ein Krimineller wissen, wer eine Waffe verdeckt trägt? Man sieht die Waffe doch gar nicht. Und wie soll das in der Realität aussehen, wenn ein Krimineller eine Waffe zückt und ein Anderer zückt auch eine Waffe, um sich / die Umstehenden zu verteidigen? Gibt's dann eine Schießerei, in der vielleicht jemand erschossen wird, was im Falle eines Banküberfalles oder eines anderen Raubes gar nicht beabsichtigt ist und es besser gewesen wäre, man hätte den Räuber mit dem Geld ziehen lassen? Wie in dem Beispiel mit dem alten Mann und der Schreckschußpistole, einer, der nicht mit der Waffe ausgebildet ist und ebenso wenig Ahnung hat, wie man in einer Situation deeskalierend wirken kann, sollte mMn auch keine Waffe tragen. Einfach weil das Risiko größer ist, dass die unausgebildete Person mehr Schaden anrichtet als der Profi.

Wie wäre es mit dem Vorschlag: wenn überhaupt, dann sollten entweder mehr Polizisten eingestellt werden oder privates Wachpersonal, so wie man es an Kaserneneingängen sehen kann, oder sogar beides, also mehr Polizisten und mehr Wachpersonal. Die kennen sich dann auch mit dem Recht aus und behalten in einer gefährlichen Situation eher einen kühlen Kopf.

Parallel dazu könnte in Schulen der Ethik-, bzw. Religionsunterricht, der sich mit ethischen Inhalten beschäftigt, stärker betont werden, damit der Fokus mehr auf die Prävention gelegt wird.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Ich bin mit dem deutschen Waffengesetz eigentlich recht zufrieden. Wie sollte das Gesetz verändert werden, damit es Dir gefällt, Adept?

Ich nicht.
Taschenmesser deren Klinge nicht arretiert sind im gebrauch weniger sicher als welche deren Klinge arretiert.
Taschenmesser die man mit einer Hand öffnen kann sind praktisch.

Leider hat irgendein Trottel beschlossen das ein Taschenmesser das arretiert und einhändig zu öffnen ist eine Waffe ist die man nicht führen darf.

Mir wäre es lieb wenn derart idiotische Gesetze gestrichen würden!
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Naja, Du glaubst halt, es bräuchte mehr Waffen, um mehr Frieden zu schaffen.
Es geht nicht um Frieden und ich glaube auch nicht. Ich halte mich da an die Realität.

Kriminelle finden das Waffengesetz gut, weil sie meinen, dass niemand außer ihnen Waffen trägt? Woher will denn ein Krimineller wissen, wer eine Waffe verdeckt trägt? Man sieht die Waffe doch gar nicht.
Oh man. Die können aber momentan davon ausgehen, da es hier verboten ist.
Wäre es nicht verboten würden sie immer gefahr laufen auf ein wehrhaftes Opfer zu stossen. Alleine das Wissen darum das es sich um ein bewaffnetes Opfer handeln könnte , trägt schon erheblich dazu bei das es weniger Kriminalität gibt. Denn man stelle sich mal vor, auch Kriminelle haben einen Menschenverstand.

Und wie soll das in der Realität aussehen, wenn ein Krimineller eine Waffe zückt und ein Anderer zückt auch eine Waffe, um sich / die Umstehenden zu verteidigen? Gibt's dann eine Schießerei, in der vielleicht jemand erschossen wird, was im Falle eines Banküberfalles oder eines anderen Raubes gar nicht beabsichtigt ist und es besser gewesen wäre, man hätte den Räuber mit dem Geld ziehen lassen?
Das scheint mir ein großes Dilemma zu sein das manche nicht verstehen können das Taten auch Konsequenzen nach sich ziehen. Das gilt dann natürlich auch für beide Seiten, sprich, du musst den Bankräuber nicht aufs Korn nehmen, wenn du es nicht willst. Man ist nicht verpflichtet Geld zu retten. Wenn jemand unbedingt Held spielen will, dann muss derjenige auch das Risiko eingehen und mit den Konsequenzen klarkommen.


Wie in dem Beispiel mit dem alten Mann und der Schreckschußpistole, einer, der nicht mit der Waffe ausgebildet ist und ebenso wenig Ahnung hat, wie man in einer Situation deeskalierend wirken kann, sollte mMn auch keine Waffe tragen. Einfach weil das Risiko größer ist, dass die unausgebildete Person mehr Schaden anrichtet als der Profi.
Du hast doch selbst gesagt, wir wissen doch nichts darüber. Weder ob es eine Schreckschusswaffe war, noch ob er ausgebildet ist.
Und wer ist denn bitte der Profi?
Der momentane Durchschnittspolizist ist es eben nicht, es ist kein Geheimnis dass die Polizisten eher schlecht als recht im Umgang mit ihren Dienstwaffen sind. Ich wage mich mal aus dem Fenster und behaupte sogar dass der durchschnittliche Sportschütze viel mehr Übung und Kompetenz im Umgang mit Schusswaffen besitzt.
Das ist alleine schon dem Umstand geschuldet das ein Sportschütze viel häufiger trainieren muss um sein Bedürfnis aufrechtzuerhalten.
Schusswaffen wirken übrigens höchst deeskalierend. Man muss nicht einmal abdrücken. Sogar in den allermeisten Fällen ist es so dass der Kriminelle von seinem Opfer ablässt sobald er sieht auf was er sich da eingelassen hat.

Wie wäre es mit dem Vorschlag: wenn überhaupt, dann sollten entweder mehr Polizisten eingestellt werden oder privates Wachpersonal, so wie man es an Kaserneneingängen sehen kann, oder sogar beides, also mehr Polizisten und mehr Wachpersonal. Die kennen sich dann auch mit dem Recht aus und behalten in einer gefährlichen Situation eher einen kühlen Kopf.
Das bringt dir aber alles herzlich wenig wenn in dem Moment niemand da ist um dich zu beschützen.

Parallel dazu könnte in Schulen der Ethik-, bzw. Religionsunterricht, der sich mit ethischen Inhalten beschäftigt, stärker betont werden, damit der Fokus mehr auf die Prävention gelegt wird.
Die einzige Prävention die mir einfällt ist Arbeit und Wohlstand, so einfach das klingen mag....
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Man kann ein Gesetz verbessern.

Es geht nicht um Frieden und ich glaube auch nicht. Ich halte mich da an die Realität.
Welche Realität ist das?

Oh man. Die können aber momentan davon ausgehen, da es hier verboten ist.
Die können davon ausgehen, aber sie wissen es nicht.

Wäre es nicht verboten würden sie immer gefahr laufen auf ein wehrhaftes Opfer zu stossen. Alleine das Wissen darum das es sich um ein bewaffnetes Opfer handeln könnte , trägt schon erheblich dazu bei das es weniger Kriminalität gibt. Denn man stelle sich mal vor, auch Kriminelle haben einen Menschenverstand.
Ist das eine Deiner statistischen Ergebnisse oder ist das Deine Meinung? Ein Krimineller kann seine Tat planen und ein Opfer in einen Hinterhalt locken oder von hinten angreifen, nach einer Waffe fragen und es entwaffnen.

Das scheint mir ein großes Dilemma zu sein das manche nicht verstehen können das Taten auch Konsequenzen nach sich ziehen.
Man muß nicht den Helden spielen. Was ist mit Unbewaffneten, die während einer kriminellen Tat zugegen sind und durch so einen Helden zum Opfer werden?

Du hast doch selbst gesagt, wir wissen doch nichts darüber. Weder ob es eine Schreckschusswaffe war, noch ob er ausgebildet ist.
Wir wissen: streitendes Paar, alter Mann, Schuß aus einer Waffe. Was wir nicht wissen: wie der Streit geführt wurde, ob das Abfeuern einer Waffe, um den Streit zu schlichten, angemessen war oder nicht.

Und wer ist denn bitte der Profi?
Im Zweifelsfalle tendenziell derjenige, der überhaupt eine Ausbildung und ein Training absolviert hat. Das Sportschützen im Schießen(!) besser qualifiziert sind als Polizisten weiß ich nicht, ändert aber auch nichts daran, dass deren bessere Qualifikation durch Übung ensteht. Ob ein Sportschütze gleichsam besser qualifiziert ist, einen Streit gewaltlos zu schlichten oder wenn es nötig ist, eine Waffe zu benutzen, wage ich dann doch zu bezweifeln, zumal es im Schießsport darum geht, eine harmlose Schießscheibe zu penetrieren und nicht darum Kriminalität abzuwehren.

Schusswaffen wirken übrigens höchst deeskalierend. Man muss nicht einmal abdrücken. Sogar in den allermeisten Fällen ist es so dass der Kriminelle von seinem Opfer ablässt sobald er sieht auf was er sich da eingelassen hat.
Ist das so?

Die einzige Prävention die mir einfällt ist Arbeit und Wohlstand, so einfach das klingen mag....
Um Wohlstand aufzubauen, muß man sich an Regeln halten. Regeln, die gewährleisten, dass menschliche Gemeinschaft glückt, wenn man sich an sie hält. Dann klappt das auch mit der Arbeit und dem Aufbau von Wohlstand.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Stadtwächter oder gemeinsam Wachsen

Gegen deinen Glauben kann ich nicht anstinken. ;)
 

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