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Trank Jesus Traubensaft - oder Wein?

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Er kennt ihn natürlich nicht, braucht ihn aber, um seine eigenen Vorlieben, Neigungen da hinein zu denken, um dann erst überhaupt dazu stehen zu können. "Jesus" ist also eine Kunstfigur, gebaut aus Manesse's Gedanken. Peinlich ist ihm das natürlich nicht, er kennt dieses Gefühl gar nicht, müßte es erst einmal in seinen "Jesus" einbauen, um sich ihm nähern zu können. Kennen wir doch schon aus etlichen Beiträgen.
Die "geliehene" Existenz...
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Nur so nebenbei - als Sommelier weiß man das...

Seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. ist der Weinbau im Libanon belegt, vermutlich brachten ihn die Phönizier ins Land. Mit libanesischem Wein wurde in der Antike und im frühen Mittelalter in ganz Südeuropa gehandelt. Mit der Ausbreitung der Araber und des Islam ging der Anbau zurück, dem relativ hohen Anteil an Christen ist es zu verdanken, dass er auf einem gewissen Niveau erhalten blieb. So bauten die christlichen Klöster weiter Wein für den Messbedarf an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weinbau_im_Libanon

und der Jesus war Feinschmecker..:mrgreen:

http://www.spektrum.de/news/aeltester-weinkeller-des-nahen-ostens-entdeckt/1214875

Ein Team um Assaf Yasur-Landau der israelischen University of Haifa entdeckte den 3700 Jahre alten Weinkeller in den Ruinen eines alten kanaanitischen Palastes in Tel Kabri im Norden Israels.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
und der Jesus war Feinschmecker..:mrgreen:
Aha. Woher weißt Du das? Ist wohl gerade modern, etwas angeblich zu wissen, was nicht überliefert ist. Was wir wissen, ist, daß Jesus öfter Wein als Symbol benutzt hat, und wohl auch getrunken, jedenfalls ist nirgends von "alkoholfrei" die Rede. Daß es damals schon Wein gab, stimmt, sagt aber garnichts.
Wieder ein völlig sinnfreier Beitrag zu einem ebenso sinnfreien Thema.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Aha. Woher weißt Du das? Ist wohl gerade modern, etwas angeblich zu wissen, was nicht überliefert ist. Was wir wissen, ist, daß Jesus öfter Wein als Symbol benutzt hat, und wohl auch getrunken, jedenfalls ist nirgends von "alkoholfrei" die Rede. Daß es damals schon Wein gab, stimmt, sagt aber garnichts.
Wieder ein völlig sinnfreier Beitrag zu einem ebenso sinnfreien Thema.


Ja Paulus der Bahai’s >>nicht unbedingt Damen gutgesinnt...

Ich weiß halt...du ahnst eventuell - aber eher nicht mal das!


Denk dir nix...ich musste auch die Hotelfachschule in Kleßheim besuchen und da hat man blöderweise - für Andere - GETRÄNKEKUNDE

Weinhandel - Orient...na wird wohl als Ursprungland des Weinbaus bezichtigt? Richtig, nur gabs da noch keinen Jesus geschweige BAHAIS.
Gilgamesch-Epos

Persien

Das Perserreich wird als Ursprungsland des Weines bezeichnet. Schiraz, irrtümlich als der Ursprungsort der gleichnamigen Rebsorte genannt, nahe der Hauptstadt Persepolis (altpers. Parsa), auch bekannt als „Thron des Dschamschids“, war berühmt für seine Weine und hatte den Ruf, die besten des Mittleren Ostens zu produzieren.



Auf die Römer will ich auch noch erinnern...geschweige Griechenland



Und da soll der Jesus NUR Traubensaft getrunken haben...



Diese tolle Kultur verschwand leider unter den Moslems....und dann trinkens Whiskey, da er als Medizin gilt....
Und wer ist der beste Abnehmer - alles Scheinheilige



Hier ein link, dann musst nicht suchen, und ich unterrichte halt mein Fach hier auch, denn uninteressant ist es ja nicht oder...interessiert sicher Einige

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Weinbaus#Persien

und Jesus war sicher ein Kenner - er wusste, Wein ist nicht nur Göttergetränk.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
und Jesus war sicher ein Kenner
Na sicher, ganz ganz sicher war er das. Ein Feinschmecker! Und ein Kenner! Der konnte Rebsorte und Jahrgang an der Farbe erkennen! Sogar vom anderen Seeufer aus!

Abgesehen von der Tatsache natürlich, daß solcherlei Aussagen nichts als strunzdämliches Gefasel sind, und kein bisschen weniger doof als wenn ich schreiben würde, daß er zu allererst Wirkungstrinker mit geringem Interesse am Geschmack war und möglichst preiswert besoffen werden wollte. Unter Kopfarbeitern nicht so selten, die wollen schliesslich auch mal runter kommen.

Es ist mir absolut schleierhaft, warum manche Leute von ihrem Intellekt nicht an Aussagen über Sachverhalte gehindert werden, von denen sie keinerlei verlässliche Kenntnis haben.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Es drängt sich der Verdachtauf das hier jemand den Begriff "symbolisch" nicht mit Inhalt füllen kann.

Falls damit mein Beitrag zur Steinzeit gemeint ist: Ja, ich kann mit Symbolismus nichts anfangen. Ich finde ihn unnötig, nicht mehr zeitgemäß und wenig zielführend.
Es mag Bereiche geben, wo Symbole nach wie vor ihre Berechtigung haben. Die Ernährung zähle ich nicht dazu und wenn jemand etwas mit Bezeichnungen versieht, die schlicht und ergreifend einfach falsch sind, dann handelt es sich um eine billige Show und nix anderes.

Persönlich halte ich Symbole - egal welcher Couleur - für ein wenig dämlich. Daher trage ich keine und vermeide sie, wann immer das möglich ist.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Persönlich halte ich Symbole - egal welcher Couleur - für ein wenig dämlich. Daher trage ich keine und vermeide sie, wann immer das möglich ist.
Nicht wenn Du dich im Restaurant zwischen zwei Toilettentüren entscheiden musst.

Das wäre eventuell der erste Satz eines längeren Beitrages über die Macht der Symbole geworden, zu dem ich jetzt keine Zeit habe, aber wohlmöglich später irgendwann...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
Von Malakim habe ich gelernt, daß das gar keine Symbole, sondern Zeichen sind. (Untergruppe Piktogramme, das muß ich erwähnen, weil Gerd Arntz hier so eine große Nummer ist.)
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Da müssten wir nun wohl in die ungeheure Bedeutungsvielfalt des Wortes "Symbol" eintauchen, in der ich übrigens nicht sattelfest bin. Malakim schon eher. In jedem Fall aber würde meine Antwort an Giacomo drunter leiden, und das wäre doch schade.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Mal ganz platt und einfach: Ein Zeichen hat eine genau definierte Bedeutung und ist auch nur zum Zweck der wortlosen Kommunikation geschaffen. Siehe Verkehrszeichen. Zum Symbol kann ein x-beliebiger Gegenstand werden, und es kann für jeden etwas anderes bedeuten. Beipiel: Das Kopftuch muslimischer Frauen.

In dieser Lesart kann man sich der Wirkung von Symbolen gar nicht entziehen - selbst wenn man's für doof hält.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Falls damit mein Beitrag zur Steinzeit gemeint ist: Ja, ich kann mit Symbolismus nichts anfangen. Ich finde ihn unnötig, nicht mehr zeitgemäß und wenig zielführend.
Es mag Bereiche geben, wo Symbole nach wie vor ihre Berechtigung haben. Die Ernährung zähle ich nicht dazu und wenn jemand etwas mit Bezeichnungen versieht, die schlicht und ergreifend einfach falsch sind, dann handelt es sich um eine billige Show und nix anderes.

Persönlich halte ich Symbole - egal welcher Couleur - für ein wenig dämlich. Daher trage ich keine und vermeide sie, wann immer das möglich ist.

Nein ich meinte den Threadersteller.

Das was Du nicht ander Jacke tragen willst sind vermutlich Zeichen und keine Symbole. Im täglichen Umfeld wird man bei uns kaum noch oder garnicht mit Symbolen belästigt.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Nein, das ist keineswegs egal.
Denn manche christlichen Sekten begründen damit ihr Alkoholverbot.

Und sind damit genauso blauäugig-dogmatisch, wie sie es bei vielen anderen Themen auch sind.
Ich mag nicht ausschließen, dass im "Original" der Bibel so ein Begriff gewählt wird wie "Rebsaft", den man auch als "Traubensaft" deuten kann, wenn man das will.

Nur: Wie lange bleibt denn Traubensaft ein solcher, bevor er allein durch allgegenwärtige wilde Hefen natürlicherweise in Wein übergeht? Bei damaligen Produktionsmethoden, ohne Kühlung, in einem mediterranen Klima, zum Zeitpunkt der warmen Erntezeit?
Allerhöchstens ein paar Tage, wenn überhaupt.
Dann fängt der Saft das Blubbern an, er gärt, ganz normal.

Also stellen wir uns das einmal so schön Kinder-bildlich vor, wie evangelikanische Sekten das so gern tun:
Menschen im Nahen Osten legen mit viel Aufwand Weinberge an (die Ebene wurde zum Anbau von Lebensmitteln gebraucht), die mit viel händischem Arbeitsaufwand gegossen werden müssen. Sie ernten mühsam die Weinhänge ab und produzieren mit viel Arbeit Traubensaft.
"Habakuk, der Traubensaft hat das Gären angefangen!"
"Was, schon wieder? So ein Mist aber auch! Na dann, kipp ihn weg, geht leider nicht anders!"

Ganz bestimmt werden sie so gehandelt haben, ganz bestimmt!

Nicht wenn Du dich im Restaurant zwischen zwei Toilettentüren entscheiden musst.

In der Tat.
Als ich 1985 Polen besuchte waren die Tolettentüren hin und wieder mit einem
- Dreieck mit Spitze nach oben
- Kreis
gekennzeichnet.
Ah, ja. :?!?:
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Nein, das ist keineswegs egal.
Denn manche christlichen Sekten begründen damit ihr Alkoholverbot.

Das ändert nichts an der Tatsache, dass es egal ist, sondern fügt allenfalls noch zweit Tatsachen hinzu:

A) Es gibt Menschen, die nichts schöneres kennen, als andere zu bevormunden.
B) Es gibt Menschen, die sich das gefallen lassen und es womöglich noch toll finden.

Insbesondere B) ist ärgerlich, hat aber mit Jesu Trinkgewohnheiten überhaupt nichts zu tun. Selbst, wenn nachgewiesen würde, dass Jesus Alkoholiker war und deswegen ein Alkoholgebot ausgesprochen werden muss, wird A) irgendetwas anderes einfallen (Sexverbot? Verbot, Fleisch zu essen? Verbot, in Urlaub zu fahren?) und B) wird es wieder treudoof befolgen und A) weiterhin dafür großzügig alimentieren.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.324
Wenn er nicht ganz blöd war, hat er Wein getrunken.

Er war nicht ganz blöd und hat Wein getrunken - und anders wäre die ganze Geschichte mit dem Abendmahl ja auch nicht verständlich.
Denn sonst hätte er ja auch gleich einen Kelch mit Ayran herumreichen können. Gut ... "dies ist mein Blut" hätte er dann kaum sagen können, er hätte sich dann etwas anderes einfallen lassen müssen (gut das es Rotwein war ... man mag sich nicht vorstellen, was er sonst hätte sagen müssen).:mrgreen:

Im Übrigen:
Was viele gern einmal ignorieren: Jesus war kein Asket und er hat auch nie Askese gepredigt. Vielmehr hat Jesus gefeiert - und zwar so sehr, das ihn seine zeitgenössischen Gegner einen "Fresser und Säufer" genannt haben.
Es ist nicht so klar überliefert wie bei seinem Vorläufer Siddharta Gautama, aber wie alle großen Religionsgründer hat er die Askese letztlich als nutzlos verworfen. Nach der Meinung der großen spirituellen Lehrer - nennen wir sie einmal "Gurus" - soll sich der Mensch nicht schamloser Völlerei hingeben. Allein deshalb schon nicht, weil dies in den historischen Gesellschaften (und im Grunde auch heute noch) immer bedeutet, das dafür viele andere hungern müssen.
Sich kasteien soll er aber auch nicht.
Jesus war dem Genuss nicht abgeneigt - in Maßen aber, und zwar so, das der Genuss gottgegeben ist und jedem Menschen zusteht.
Und so soll's ja auch sein.
 

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