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Unions-Streit, ja geht's noch?

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Man darf gespannt bleiben ob Seehofer diesmal hart bleibt, vielleicht sieht er was die Kanzlerin wirklich vor hat und möchte nun doch Politik für Deutschland machen. Europa wird von ihr zerlegt, die Schweiz bezichtigt Merkel öffentlich der Lüge.
a) Horst Seehofer hat noch nie "Politik für Deutschland" gemacht, das wäre für ihn Neuland.
b) Die Schweiz gehört nicht zur EU und hat jedes Recht darauf, die Schweiz zu sein.
c) Herr Varoufakis hat angeblich (hab's nicht geprüft) die Kanzlerin der Lüge bezichtigt, nicht die Schweiz.

Vielleicht bei der Hochgeschwindigkeitshetze mal einen Gang runter schalten und Fehler vermeiden?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
a) Horst Seehofer hat noch nie "Politik für Deutschland" gemacht, das wäre für ihn Neuland.
b) Die Schweiz gehört nicht zur EU und hat jedes Recht darauf, die Schweiz zu sein.
c) Herr Varoufakis hat angeblich (hab's nicht geprüft) die Kanzlerin der Lüge bezichtigt, nicht die Schweiz.

Vielleicht bei der Hochgeschwindigkeitshetze mal einen Gang runter schalten und Fehler vermeiden?

a Wie albern, immerhin ist Seehofer deutscher Innenminister und nicht türkischer.
b auch wenn die Schweiz nicht zur EU gehört, hat sie Flüchtlinge aus der EU aufgenommen und macht es jetzt nicht mehr
c stimmt da hab ich tatsächlich verwechselt wer wem der Lüge bezichtigt. Kann schon mal passieren wenn so viele Länder jetzt sagen den Deal gab es gar nicht.

Man kann eben 3 Jahre verfehlte Asylpolitik, nicht in Hochgeschwindigkeit wieder gut machen. Aber Merkel ist trotzdem gescheitert, denn Glaubwürdigkeit sieht anders aus.
 

Torraner

Großmeister
18. Juni 2018
77
@Sonsee @Nachbar @Popocatepetl @dtrainer
Ob Seehofers Rücktrittsangebot nun vom CSU-Vorstand und der Bundesregierung angenommen wird, oder nicht sei mal dahingestellt. Das Frau Dr. Merkel jedoch keinesfalls die Vertrauensfrage stellen wird ist wohl sicher.

Wenn wir uns das ganze politische Chaos innerhalb der EU ansehen, wo 28 Staaten jeweils ihr eigenes Süppchen kochen und das zum teil auch noch gegeneinander, weil beispielsweise die einen an den Schulden der anderen verdienen wollen. Und noch wieder andere dazu verpflichtet werden all das zu bezahlen. Und so weiter.

Dann gibt es eigentlich nur eine Lösung um dieses Chaos zu beenden und viele der Probleme, zu lösen. Höchstwahrscheinlich nicht alle, aber dennoch viele.

Die EU muss endlich wirklich vereinigt werden. Eine Grenze, eine Verwaltung, eine gemeinsame zweite Amtssprache, eine Regierung, eine Währung, ein Haushalt, ein Steuersystem, eine Nation.
Es gibt keine andere Möglichkeit dafür zu sorgen daß sich 28 Regierungen untereinander und zu dem mit der derzeitigen EU-Regierung einig sind, als sie abzuschaffen.

Gruss
Torraner
 

Torraner

Großmeister
18. Juni 2018
77
@Popocatepetl
Das Haus abzureißen und ein neues zu bauen, ist ja ok wenn denn am Schluss auch wirklich alle einziehen und nicht wieder ihre Zelte im Garten aufbauen so wie jetzt. Wenn am Ende die derzeitigen Nationalstaaten aufgelöst sind und eine große Nation dabei heraus kommt, ist der Neubau ja eine Sinnvolle Sache.
Und eine echte Vereinigung ist ja im Prinzip ein Neubau.

Gruss
Torraner
 
Zuletzt bearbeitet:

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Der Mensch verliert seine Menschlichkeit in den Viagra-Parteien!
Partei für Potenz-Gestörte, gedopt ohne (ärztliches) Rezept!
Merkel will nun in Afrika Bildung anbieten, ist aber nicht einmal in der Lage das Chaos an deutschen Schulen in den Griff zu kriegen, sie schafft gar nichts.
Hör mal auf blöd das Klima zu vergiften, Troll - All in all you're just another brick in the wall
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
a Wie albern, immerhin ist Seehofer deutscher Innenminister und nicht türkischer.
Derzeit ist er nichts als bayerischer Wahlkämpfer. Unwürdig als Innenminister, unwürdig als Spitzenpolitiker überhaupt.
Drei Grenzübergänge will der Mann kontrollieren lasen. DREI! Die praktischen Auswirkungen wären nahezu Null. Das ist nichts als ein Signal an bayerische Wähler, bitte nicht die AfD zu wählen.
Dafür nimmt er in Kauf, ein fatales Signal nach Europa zu senden und die Kanzlerin dort politisch unmöglich zu machen. Was fällt diesem Idioten ein? Was fällt einem Minister ein, der Kanzlerin ein Ultimatum zu stellen? Was meint dieser abgehalfterte, trotzige Kindskopf eigentlich wer er ist? Unfassbar.
 
K

Kadosch

Gast
Ich hoffe, dass die Kanzlerin jetzt endlich den Mut aufbringt und diesem "Alpenchurchill" seine Grenze aufzeigt und ihn entlässt-.
Die ganze Nummer die Seehöfer, Dobrindt , Söder & Co. hier abziehen ist so überflüssig wie ein Kropf!

Die tun so, als wäre noch 2015, dabei hat sich in der Zwischenzeit die Welt längst verändert.

Am besten scheint mir:

1. Seehofer rausschmeissen!
2. Koalitionsgemeinschaft mit der CSU kündigen.
3. entweder Minderheitsregierung weiterführen - das scheint möglich oder alternativ
4. Neuwahlen - Ergebnis AfD mehr als 20%, die macht dann Koalition mit CSU und wählt Seehofer als Kanzler, und Gauland als
Vizekanzler, Frau Seidel als Innenministerin und FRau von Storch als Außenministerin -

OK, Punkt 4 ist als Satire gemeint , unterscheidet sich aber im "Unterhaltungswert" kaum von dem Theater, das die CSU derzeit aufführt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Die EU muss endlich wirklich vereinigt werden.
Na sicher. Du willst ohnehin die Vereinigten Staaten von Europa, und schon soll das die einzige Lösung sein. Warum, wir mir nicht klar. Eine Föderation tut es genauso, und warum sollten sich Dummköpfe, die "mein Land zuerst" spielen wollen, in einem Zusammenschluß weniger quer legen?
Es gibt sehr Viele, die Zusammenarbeit gut finden, einen einzigen Staat aber nicht. Du könntest ja mal darlegen, warum das besser sein soll. Nur zu sagen "das ist es" überzeugt nicht.
 
K

Kadosch

Gast
@dtrainer , was spricht gegen "Vereinigte Staaten von Europa"?

Eine Regierung, eine Währung, irgendwann Eine Amtssprache (klappt in anderen Ländern doch auch), eine Armee,
EIN Parlament, und in der Welt EINE Stimme für mehr als 500 Millionen Menschen.
Jedes "Bundesland" könnte dann ja seine Besonderheiten pflegen - nicht die "Provinzen", wie Bayern oder das Baskenland oder Katalanien - und die Vielfalt der Menschen wäre erhalten.
Klappt doch in dem viel größeren Russland oder in den USA.
Ich wäre dafür!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
@dtrainer , was spricht gegen "Vereinigte Staaten von Europa"?
Die derzeitige Mentalität in der EU: wir brauchen keine Bürokraten, die von einem Zentralstaat träumen und den Gurken vorschreiben wollen wie stark sie gekrümmt sein dürfen. Geht das so weiter, wird das den Falschen zugute kommen, den Populisten, die vom 19.JH und seinen Nationalstaaten träumen - das passende Gegenstück.
Es wird seine Zeit brauchen, bis sich ein vernünftiges, maßvolles Denken einspielt, und wer weiß, welche institutionelle Form Europa dann bekommt. Derzeit möchte ich nicht, daß Leute das Sagen haben, denen es mehr um die eigene Macht, als um die Menschen in Europa geht. Ändert sich das, muß ich mir das neu überlegen.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
Wie gesagt, vielleicht könnte ein vereintes Europa klappen. Aber aus meiner Sicht nicht so, wie es momentan läuft, da der Weg genau in die falsche Richtung geht.
Keine Zwangspolitik, nur weil unsere Machthaber das noch zu Lebzeiten durchzuziehen wollen und nicht zu Nutzen des Lobbyismus. Nein, Europa muss Generation für Generation zusammen wachsen. Gut Ding will Weile haben.
Das ist nicht mein Europa und ich weiss auch nicht ob ich mein Europa noch erlebe
Exakt dies schrieb ich vor einer Woche, nur Mal so am Rande
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
was spricht gegen "Vereinigte Staaten von Europa"?
Kaum etwas. Auf der praktischen Ebene sind wir das nämlich jetzt bereits, und es ist einer der wenigen Nutzen des Brexit, daß dies umfassend deutlich wird. Oder deutlich werden würde, wenn man hinschaut.
Und nun könnte man fragen, warum man dem, was faktisch bereits untrennbar verwoben ist, nicht endlich eine vernünftige Verwaltung spendiert. Die Antwort lautet ganz simpel: Ängste. Ängste vor Machtverlust, Ängste vor Fremden, Ängste vor Neuem, Ängste um die Gewohnheiten... und so weiter.
Gegen Ängste hat es der Mut immer schon schwer gehabt. Auch Columbus hat richtig lange gebraucht, um einen Finanzier zu finden.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Die Antwort lautet ganz simpel: Ängste. Ängste vor Machtverlust
Da machst Du es Dir zu einfach. Sicher wird es Leute gebe, auf die das zutrifft, aber als alleinige Antwort ist das falsch. Ich bin sogar dafür, die ganze Welt zu vereinen, aber nicht auf jede Art, um jeden Preis. Wir brauchen weder einen europäischen, noch gar weltweiten Superstaat. Totale Macht ist gefährlich, man sollte nur so viel Staat schaffen, wie nötig ist, und wozu das gut sein soll, die Länder Europas zugunsten einer neuen Konstruktion abzuschaffen, sehe ich nicht.
Mehr Zusammenarbeit ja, Gesetze anpassen auch, Grenzen abschaffen - alles okay, aber nicht unnötig ein Monstrum schaffen, das im besten Fall schwerfällig wird - vom schlimmsten Fall will ich gar nicht reden. Wir haben derzeit eine Rückwärtstendenz, die will zu Zuständen zurück, die einmal waren, aber nicht vorteilhaft...sehen wir doch erst mal, wie wir das überwinden, denn eine Einheit schaffen mit Leuten, die das gar nicht wollen, geht garantiert nicht. Ob es dann in ein, zwei Generationen eine weitere Integration geben wird und wie, ist noch gar nicht sichtbar.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Totale Macht ist gefährlich, man sollte nur so viel Staat schaffen, wie nötig ist
Ich sprach von einer vernünftigen Verwaltung. Die Betonung könnte auf vernünftig liegen, oder ich hätte auch das Wort "klug" verwenden können.
Wie vernünftig oder klug praktisch aussieht, darüber könnte man gerne reden. Grundsätzlich bin ich ein Freund von schlanken Lösungen und der Vermeidung von überbordenden Regulierungen.

Von einem Monstrum hingegen sprach ich nicht.
Du beschwerst dich ständig darüber, daß Dir User irgendetwas in den Mund legen das Du nicht geschrieben hast. Warum machst Du es dann nicht besser?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Kaum etwas. Auf der praktischen Ebene sind wir das nämlich jetzt bereits, und es ist einer der wenigen Nutzen des Brexit, daß dies umfassend deutlich wird. Oder deutlich werden würde, wenn man hinschaut.
Und nun könnte man fragen, warum man dem, was faktisch bereits untrennbar verwoben ist, nicht endlich eine vernünftige Verwaltung spendiert. Die Antwort lautet ganz simpel: Ängste. Ängste vor Machtverlust, Ängste vor Fremden, Ängste vor Neuem, Ängste um die Gewohnheiten... und so weiter.
Gegen Ängste hat es der Mut immer schon schwer gehabt. Auch Columbus hat richtig lange gebraucht, um einen Finanzier zu finden.
Richtig, die NWO der EU, mit ihrer zentralen Diktatur in Brüssel, einer Zentralbank und einem gleichgeschalteten Denken gibt es schon. Seehofer hat das zu spüren bekommen, wie es ist wenn ein Land nicht mehr souverän entscheiden kann und damit Handlungsunfähig wird. Nur dafür bekommt man den Coudenhove-Kalergi-Preis (bekam Merkel den) Sie brauch nicht Denken sie ruft Junker an und fragt was sie tun soll
Über den Scheinkompromiss der Schwesterparteien kann man sowieso nur lachen. Aber nun kommt das was immer kommt, wenn die Mächtigen glauben am Ziel zu sein, werden sie gestürzt.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.395
Aber nun kommt das was immer kommt, wenn die Mächtigen glauben am Ziel zu sein, werden sie gestürzt.

die frage ist, durch wen ?

in der aktuellen politiklandschaft sehe ich pers nix vernünftiges, auch wenn frau klöckner durchaus attraktiv ist... bettkante und so...

ps: frau wagenknecht, auch attraktiv, aber mit hirn, wird ja grad auch abgesägt...



jep, nahrung bunkern und auf das beste hoffen.....
 

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