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War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Er hat auch nicht behauptet, dass du das behauptet hättest, das ergibt sich von alleine aus deiner Schwärmerei für das DDR Regime.

Ich "achwärme" nicht für das DDR Regime; ich verbitte mir diese Unterstellung! Es scheint aber wohl so zu sein dass für gewisse Leute hier im Forum die Welt nur aus "schwarz" und "weiss" besteht. Dazu mal eine ganz einfache und mir Absicht provokante Frage:

Wir sind uns wohl doch darüber einig dass ein gewisser Hitler die Reichsautobahnen hat bauen lassen. Und das die so angelegt waren dass sie "notfalls" auch als Start- und Landebahnen für Kriegsflugzeuge dienlich waren.... Und wir sind uns hoffentlich auch darüber einig dass das Hitler-Regime das verbrecherischste Regime in Deutschland bisher war. Warum benutzt ihr dann noch heute die Autobahnen....? Schliesslich sind die doch Symbol für die Kriegstreiberei der Nazis, oder....? (...und spätestens jetzt geht ein "Aufschrei der Empörung" herum.... ;-) )

Wenn ihr mit den Autobahnen leben könnt und sie für unverzichtbar haltet, obwohl sie eine Erfindung des sogenannten "dritten Reiches" waren - warum fällt es euch dann so verdammt schwer von der medizinisch hervorragenden Grundversorgung der ehemaligen DDR zu lernen? Oder von dem System der flächendeckenden Kindertagesstätten ? Eine flächendeckende medizinische Grundversorgung und ein flächendeckendes Kindergarten/Kindertagesstättensystem lässt sich doch auch völlig ideologiefrei "aufziehen"; da muss man doch keine "Anleihe bei olle Charlie Marx" nehmen.... Für die "Autobahnen Hitler's" nimmt ihr ja auch in Anspruch, diese ideologiefrei aus- und weiter zu bauen....
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

vergiss es, thomas. es gibt da durchaus viele leute, die in schwarz weiss aufgewachsen sind und es aus gewohnheit einfach nicht sein lassen können...

jahrzehntelange propaganda hinterlässt halt seine spuren...





@jäger

sind es denn nun menschenrechts- oder menschenpflichtsverletzungen ? :confused:



ps: hier mal der wiki artikel zum thema Regime
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Wie gut, dass Du durchblickst, Popo, obwohl Deine Beiträge auf das Gegenteil schließen lassen, zumal sie zumeist Attitüde blicken lassen (nämlich wie schlau und aufgewacht Du bist) und ansonsten kaum Substanz haben.

Wenn ihr mit den Autobahnen leben könnt und sie für unverzichtbar haltet, obwohl sie eine Erfindung des sogenannten "dritten Reiches" waren - warum fällt es euch dann so verdammt schwer von der medizinisch hervorragenden Grundversorgung der ehemaligen DDR zu lernen? Oder von dem System der flächendeckenden Kindertagesstätten ? Eine flächendeckende medizinische Grundversorgung und ein flächendeckendes Kindergarten/Kindertagesstättensystem lässt sich doch auch völlig ideologiefrei "aufziehen"; da muss man doch keine "Anleihe bei olle Charlie Marx" nehmen.... Für die "Autobahnen Hitler's" nimmt ihr ja auch in Anspruch, diese ideologiefrei aus- und weiter zu bauen....
Das Dritte Reich und die DDR sind beides Unrechtsstaaten gewesen. Was hat das mit Autobahnen zu tun, die als Teil der Infrastruktur (im Unterschied zu einem Rechtssystem, bzw. politischen System) übrig geblieben sind und was hat das mit dem Gesundheitssystem zu tun, das ebenfalls nicht ursächlich für eine ungerechte Rechtspraxis, bzw. politische Führung ist? Eine Autobahn und ein Gesundheitssystem sind doch keine Ideologien, sie lassen aber für die Durchführung von Ideologie benutzen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

schade das du auf solche 'stilmittel' ala "schlau und aufgewacht" zugreifen musst... wo war nochmal gleich bielefeld ?


aber ok, habs rhetorisch nicht so drauf wie du, ist definitiv anerkennenswert.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Weil es in der BRD keine Kindergärten gibt...


Ich "achwärme" nicht für das DDR Regime; ich verbitte mir diese Unterstellung! Es scheint aber wohl so zu sein dass für gewisse Leute hier im Forum die Welt nur aus "schwarz" und "weiss" besteht.
Muß ich dir jetzt ernsthaft deine eigenen Postings erklären?
Du schwärmst für das Gesamtpaket. Oder vielmehr, du überhöhst die für dich positiven Aspekte des Sozialismus und ignorierst die negativen völlig. Die tolle Zivilgesellschaft, die Effizienz der Ressourcennutzung und jetzt eben die Gesundheitsversorgung (wobei natürlich wieder ignoriert wird, dass die Versorgung zwar theoretisch da war, Medikamente jedoch nur für Parteibonzen. Und das soll besser sein als das BRD-System?)

Andere Leute wichten das eben anders und fokussieren sich auf die unschönen Aspekte des Sozialismus. Nichts anderes steht in EwJ post.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Du benutzt keine Autobahn, du erklärst dass das Verkehrswesen unter Hitler unschlagbar toll war und sich der Rest der Welt da gefälligst mal ein Beispiel dran nehmen soll und dem nacheifern soll.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Ah so - die 15. 18 oder 20 Millionen DDR-Bürger ausserhalb von Politik und Stasi haben also ihre medizinische Versorgung von Kräuterhexen und durch Zauberer erhalten - oder wie....?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Nein, von der ùblichen sozialistischen Mangelwirtschaft
war die Ostmedizin flächendeckend auf Westniveau?

Was soll eigentlich schon wieder dieser alberne Nebenkriegsschauplatz? Kostenlose medizinische Grundversorgung ist in der gesamten zivilisierten Welt seit Gottweisswann Minimalstandard.
 
Zuletzt bearbeitet:

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

frage:

hätte die ostwirtschaft funktioniert, wenn sie nicht vom westen boykottiert worden wäre ?


das die DDR eine marionette der UdSSR war weiss wohl hoffentlich inzwischen jeder... wie schauts mit der BRD aus, war die frei ?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Augenblicklich bin ich zu bequem um nach Statistiken zu suchen und gestatte mir deshalb, eine reine Vermutung zu posten:

Eine gute Medizin ist meiner Ansicht nach zwar auch, aber nicht über die Maßen von Geld abhängig, sondern viel mehr von Qualifikation plus Zeitaufwand.
Mir fällt kein Grund ein, aus dem die Qualifikation der Ärzte in der DDR schlechter gewesen sein sollte als im Westen. Da hier jedoch schon lange "Zeit ist Geld" gilt, leider inzwischen ganz selbstverständlich auch im Gesundheitssektor, könnte die DDR da durchaus Pluspunkte verbucht haben. Eine richtige Behandlung bedingt nun mal eine richtige Diagnose - und für die Diagnose spielt der Zeitaufwand eine enorme Rolle.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein Freund ein, der als Neurologe vor etwa 20 Jahren eine 6-monatige Weiterbildung in Havanna absolviert hat. Er war vom dortigen Niveau sehr sehr angetan.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

TaB schrieb:
Ich "achwärme" nicht für das DDR Regime; ich verbitte mir diese Unterstellung! Es scheint aber wohl so zu sein dass für gewisse Leute hier im Forum die Welt nur aus "schwarz" und "weiss" besteht.

Nach dem, was ich in Deinen Posts in diesem Thread hier bisher gelesen habe, würde ich die Feststellung einer Schwärmerei für die DDR darin keineswegs als Unterstellung ansehen.
Zu dem Schluss kann man durchaus kommen, wenn man Dich allein anhand Deiner Posts einzuschätzen versucht; und anderes bleibt uns ja, bedingt durch diese Form des Austauschs, nicht übrig.
Auch scheint mir, dass Du die Welt ebenso in Schwarz und Weiss einzuteilen pflegst (wie gesagt, stets unter der Prämisse, dass ein Eindrruck allein auf Deinen Äusserungen hier basiert),
nur eben umgekehrt.

TaB schrieb:
Vielmehr ist es so das eine menschliche und lebenswerte Gesellschaft eben keine Menschenrechtsverletzungen begeht, also kein Guantanamo, kein Schiessbefehl an irgendeiner Grenze, keine Abschottung durch Mauern, Zäune. Und keine Verweigerung von Asyl, egal warum jemand um Asyl nach sucht

Klingt das etwa nicht nach Relativierung und Gleichsetzung der Bundesrepublik mit der DDR, wo letzten Endes scheinbar auch nur Menschenrechte in gleicher Weise verletzt wurden?

Guantanamo ist eine Erfindung der Amerikaner und stellt in der Tat einen die Glaubwürdigkeit des globalen Freiheits- und Demokratiewächters schwer erschütternden Makel dar.
Diesen Widerspruch müssen aber die USA mit sich ausmachen.
Vielleicht schaffen sie ja im Fahrwasser ihres aktuellen Kurswechsels gegenüber Kuba auch hier über ihren Schatten zu springen und diesen aus der Welt zu schaffen?

Ich weiss nicht, ob das Asylrecht der DDR (ein solches gab es vermutlich nicht mal in der DDR, weshalb man wohl besser von Asylpolitik nach Gusto reden sollte) wirklich die Praxis desselben im heutigen Deutschland beschämen müsste.
Der einzige Fall von in der DDR praktizierter Asylgewährung aus u.a. auch so etwas wie humanitären Gründen, der mir in den Sinn kommt, wäre die Anfang der 70er vollzogegene Aufnahme von Chilenen,
die dem sich an die Macht geputschten Pinochet-Regime entfliehen wollten.
Alle übrigen "Gastarbeiter" (ich bin auf diesen falschen Begriff ausgewichen, weil ich nicht weiss, wie die in der DDR offiziell genannt wurden) waren meines Wissens stets nur auf Zeit geduldete Angehörige solcher Staaten,
die entsprechend den Krisenherden und der Interessenssphäre des Grossen Bruders sozusagen als "Beifang" der von ihm geführten Stellvertreterkriege auf dem Radar der Propaganda auftauchten (z.B. Kontraktarbeiter aus Angola oder Vietnam).
Deshalb nannte ich es oben "Asylpolitik al gusto".
Ich meine nicht, dass man diese wirklich mit unserem Asylrecht vergleichen kann; übrigens einem der weltweit liberalsten Asylrechte, auch was die praktische Durchsetzung angeht.
Ich denke schon, dass die Kriterien, die zum Anspruch auf Asyl nach diesem berechtigen, von den dafür vorgesehenen Institutionen nach bestem Wissen und Gewissen,
unabhängig von politischer Ausrichtung und allein auf Grundlage humanitärer Bedingungen in den fluchtauslösenden Staaten und Regionen, geprüft und definiert werden.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Wenn ihr mit den Autobahnen leben könnt und sie für unverzichtbar haltet, obwohl sie eine Erfindung des sogenannten "dritten Reiches" waren
Das waren sie nicht. Das Hitler- Regime übernahm nur ein Konzept, das es schon gab
Die erste deutsche Schnellstraße, die als reine Autobahn geplant war, ist die von 1929 bis 1932 gebaute Strecke von Köln nach Bonn (heute A 555). Die Durchführung erfolgte unter der Federführung der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns Johannes Horion und mit Unterstützung des damaligen Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer, der sie auch einweihte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichsautobahn
Ausgerechnet Conny...;-)
Sollen wir vielleicht auch kein Leitungswasser trinken, weil es das natürlich auch im III.Reich gab?
Eine Argumentation ist das...
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Ich hatte heute auch das Buch KZ Lager Nürnberg in der Hand. Da sieht man mal wie ausgefeilt diese ganze Anlage war.
Nur verstehe ich ohne das Buch gelesen zu haben, ob dort nur Juden gefangen gehalten wurden, oder auch andere Kriegsverbrecher.
Da gab es Ställe, ja sogar ein Kino.

Hitler war dumm und hat alles zu scheiße verwandelt, aber ohne die Deutschen wäre die Welt jetzt in unserer Dimension nicht so weit, oder ehr Amerika und Russland. Irgendwie habe ich gerade Angst das wir bald etwas ganz schlimmes hier in Europa erleben werden.


Ansonsten wäre es auch mal ganz nett wenn sich Bürger aus Ostdeutschland hier zu der DDR äußern, bevor auch diese alle verstorben sind.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Ich glaube nicht, dass die Hitlerschen Autobahnen tatsächlich in erster Linie dem rollenden Nachschub und der Versorgung seiner Kriegsheere dienen sollten.
Ich habe auch nie davon gehört, dass sie tatsächlich je kriegsentscheidenden Einfluss hatten.
Beim Russlandfeldzug, wo man Strassen oder Autobahnen evtl. hätte gebrauchen können, versanken die Panzer und übrigen Fahrzeuge der Invasoren im Gegenteil recht bald in den Schlammassen der frühherbstlichen Tundra.
Ich glaube vielmehr, dass die Propaganda der Nazis die Autobahnen als gross angelegte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für ihren neu geschaffenen Reichsarbeitsdienst benötigte,
um die Zustimmung der Volksgenossen zu gewinnen und sich damit zu brüsten, Massenarbeitslosigkeit und Depression überwunden zu haben.
Wenn man so will (obwohl ich Deutsches Nazi-Reich und DDR keinesfalls vergleichen möchte), könnte man den Bau und Unterhalt der Reichsautobahnen mit dem ebenfalls Vollbeschäftigung garantierenden Bau und Unterhalt der DDR-Grenzanlagen vergleichen,
auch wenn Letztere ursprünglich dem ganz profanen Zweck dienten, dem Exodus der Massen (vor allem auch der jungen und gut ausgebildeten Fachkräfte) einen Riegel vorzuschieben.

Welche Erkenntnisse aber soll der Verweis auf die Reichsautobahnen im Hinblick auf die Frage, wie schlimm die DDR war, liefern?
Dass die Nazis die ersten waren, die Autobahnen gebaut haben, hält doch heute keine Nation, die automobilen Verkehr abzuwickeln hat, technologisch und finanziell dazu in der Lage ist und wo zu überbrückende Distanzen und Terrain dies rechtfertigen,
davon ab, ebenfalls Autobahnen zu bauen und zu unterhalten.
Weder Amerikaner noch Russen liessen sich davon abhalten, Interkontinentalraketen zu bauen und zu Propaganda- und Testzwecken Weltraumflüge damit zu absolvieren, nur weil die Grundlagen der Raketentechnik unter den Nazis gelegt worden waren.
Ähnliches gilt für die Einführung des Jet-Zeitalters, das ohne die Beiträge deutscher Physiker, Ingenieure und Techniker (z.B. Grundlagen der Aerodynamik des Überschallflugs, Strahltriebwerke, gepfeilte Flügel etc.) nicht oder zumindest nicht so rasch möglich gewesen wäre.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Stellen wir DDR und BRD gegenüber, so müssen wir feststellen dass beide deutsche Staaten von ihren jeweiligen "Brüdervölkern" abhängig waren: Die BRD von den USA und die DDR von der UdSSR. Die volle nationalstaatliche Souveränität hat das wiedervereinte Deutschland erst durch den vorgergehenden 2 + 4 Vertrag erlangt (1990). Die Auswirkungen einer 40-jährigen erzwungenen "Bruderliebe" sieht man heute noch: Die"Wessis" halten im aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt eher zur Position der USA, die "Ossis" eher zur Position der russischen Föderation.... - nur wenige Menschen in Ost und West sind tatsächlich dazu in der Lage, eine objektive Sichtweise an den Tag zu legen.

Was die Frage der Menschenrechte in beiden deutschen Staaten angeht: Da hat sich keiner der Staaten "mit Ruhm bekleckert". Zwar waren die Verhältnisse in DDR subjektiv und objektiv "schlimmer", aber man konnte auch im "goldenen Westen" sehr schnell eine Akte beim Verfassungsschutz "erlangen" oder Gefahr laufen von den westlichen Firmen des "Vereines Horch und Guck" auf Schritt und Tritt überwacht zu werden. Ein paar Beispiele dazu habe ich ja schon genannt....

Spannende Frage: Gab's in der BRD "politische Gefangene"? Wer erinnern uns: Die RAF-Mitglieder wurden ja "nur" wegen ihrer kriminellen Taten verurteilt, angeblich nicht wegen ihrer politischen Überzeugung.... und wie war das in der DDR: Die offizielle Verlautbarung war dass DDR-Bürger gewisse Formalitäten einzuhalten haben, wenn die die Grenze in's "kapitalistische Ausland" überqueren wollten. Wer das nicht gemacht hat - war für die DDR "kriminell" und wurde dafür, also für die "Kriminalität", gestraft..... Formaljuristisch waren die Unterschiede dahingehend zwischen der DDR und der BRD nicht allzu gross....
 

Darksnow

Gesperrter Benutzer
10. April 2010
276
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Was lernt man aus der Geschichte? Es gab Menschen vor dem digitalisieren die sich noch im Kopf etwas vorstellen konnten, um etwas neues zu erschaffen.

Architektur ohne Kunstvorhaben. Eigene Chemische und Mathematische Berechnungen. Menschen die wenig hatten haben die Welt verändert. Ok sie hatten ihren Obolus, aber nicht so viel als das sie sich keine Mühe machen mussten diesen zu verdienen.

Im Osten gab es kein Patent.
Im Osten gab es Freundschaft. Man hatte noch sein eigenes kleines Feld auf dem man Pflanzte.

Heute ist alles einfach nur noch scheiße. Man kennt seinen Nachbarn nicht mehr, weil alles scheiß egal ist. Man bekommt nur noch Papier und digital Scheiß die einen individuell persönlich kaputt macht. Staat hier, Staat da.

Angela hier Angela da. CDU, SPD hier und da. grünen Müll, Linke schlau, machen wir mal NPD um alle radikalen Bürger zu filtern, Sonstige kapiert eh keiner.

Also meine Statistik über die deutsche Menschheit kannst du nur, nein kannst du nicht abfragen, weil ich seid 8 Jahren behindert werde. Von Bekloppten! Normalerweise sollten diese Personen nur Geistig behindert sein, aber nein sie bekommen auch noch Laser.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Kleiner, persönlicher Vergleich BRD-DDR:

Thema 'mangelnde Marktwirtschaft':
Mir ist ein Staat lieber, wo ich vieles kaufen kann, aber nicht muss, als ein Staat, wo ich etwas kaufen möchte, aber nicht kann.

Thema 'Freiheit':
Mir ist ein Staat lieber, wo ich hin reisen kann, wann und wohin ich will, als ein Staat, der mir das verbietet.

Thema 'freie Meinungsäußerung':
Mir ist ein Staat, wo ich meine Meinung frei äußern darf (mit gewissen Grenzen) lieber, als ein Staat, der nur staatskonforme Meinungen zu lässt.

Thema 'KITA's':
Dort ein Staat mit einer flächendeckenden KITA-Struktur, wo die Jüngsten schon im Staatssinn erzogen werden gegen einen Staat, der sich nicht ausreichend um die Kiddies kümmert.

Thema 'Arbeit für Alle':
Hier: Als Arbeitsloser Arbeit ab lehnen= Einbuße bei ALG
Dort: Arbeit für alle, auch wenn man nicht will.

Thema 'Wohnraum':
Hier: Kaum erschwingliche Wohnungen für Normalverdiener
Dort: Qualitativ schlechter Wohnraum für alle Normalverdiener

Thema 'Abhängigkeit vom großen Bruder':
Hier: Wiederaufbau mit Hilfe der Alliierten mit dem Ziel, D in ein Westbündnis gegen die 'kommunistische Gefahr' zu bringen
Dort: Abtransport vieler Güter&Ressourcen ins Bruderland

Thema 'medizinische Versorgung':
Hier: Erstklassige Gerätemedizin ohne menschliche Zuwendung
Dort: ?
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?

Stellen wir DDR und BRD gegenüber, so müssen wir feststellen dass beide deutsche Staaten von ihren jeweiligen "Brüdervölkern" abhängig waren: Die BRD von den USA und die DDR von der UdSSR. Die volle nationalstaatliche Souveränität hat das wiedervereinte Deutschland erst durch den vorgergehenden 2 + 4 Vertrag erlangt (1990).
Da gebe ich Dir mit Einschränkungen Recht.
Und dass Deutschland mit dem 2+4-Vertrag und dem Abzug der Alliierten (vulgo Besatzer) seine volle Souveränität (nicht nur auf dem Papier) erreicht habe, sehe ich bisher keinesfalls als erwiesen an.
So abwägig erscheint mir die seinerzeit von manchen geäusserte Kritik, dass wir als Preis dafür den Euro bekommen haben, auch nicht,
wenn man nur einmal das ganze "alternativlose" Geschacher und Getrickse um die Causa Griechenland betrachtet,
worin ich eine ernsthafte Gefahr für den Fortbestand des Wohlstands und des noch vergleichsweise komfortablen sozialen Netzes in diesem Lande sehe.

TaB schrieb:
Die Auswirkungen einer 40-jährigen erzwungenen "Bruderliebe" sieht man heute noch: Die"Wessis" halten im aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt eher zur Position der USA, die "Ossis" eher zur Position der russischen Föderation.... - nur wenige Menschen in Ost und West sind tatsächlich dazu in der Lage, eine objektive Sichtweise an den Tag zu legen.
Zu einer objektiven Sichtweise dieses Dramas gehört schlichtweg auch, dass es sich um eine völkerechtswidrige Annexion und Verletzung der Souveränität eines Staates sowie effektive Kriegstreiberei unter falscher Flagge hamdelt.
Dafür muss man weder im Osten, noch im Westen sozialisiert worden sein.

TaB schrieb:
Spannende Frage: Gab's in der BRD "politische Gefangene"? Wer erinnern uns: Die RAF-Mitglieder wurden ja "nur" wegen ihrer kriminellen Taten verurteilt, angeblich nicht wegen ihrer politischen Überzeugung...
Ich halte das für eine absolut angemessene und weise Entscheidung der damaligen Schmidt-Regierung. Mit Terroristen verhandelt man nicht!
(und macht sie nicht auch noch zu Märtyrern, als die sie sich gern selbst stilisieren, möchte ich noch hinzufügen)

TaB schrieb:
und wie war das in der DDR: Die offizielle Verlautbarung war dass DDR-Bürger gewisse Formalitäten einzuhalten haben, wenn die die Grenze in's "kapitalistische Ausland" überqueren wollten.
Wer das nicht gemacht hat - war für die DDR "kriminell" und wurde dafür, also für die "Kriminalität", gestraft...
Da verschlägt es mir die Sprache, sich diesen Zynismus als Argumentationshilfe zu Eigen zu machen.
Die Legeslative der DDR wird schon gewusst haben, warum sie die Todesstrafe für Grenzübertritte nicht in ihr Strafgesetzbuch übernommen hat.

TaB schrieb:
.. Formaljuristisch waren die Unterschiede dahingehend zwischen der DDR und der BRD nicht allzu gross...
Ich habe keinerlei Ahnung von Recht und Gesetz, weil ich technische Ausbildungen genossen habe, und kenne daher die DDR-Gesetze nicht (und eigentlich auch kaum jene, der Bundesrepublik).
Aber soviel meine ich doch mitbekommen zu haben (wenn auch vielleicht eher intuitiv), dass man beider Rechtssysteme nicht ernsthaft als ununterscheidbar bzw. nur marginal unterscheidbar ansehen kann.
 

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