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Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Oder einfach nur mal alle nett zusammen essen gehen.

Und vorher ein paar Regeln setzen!

Keine Religions Thema
und nicht Thema Heirat.

So würde ich das machen.

LG
Sisgards
 

Yami

Geselle
27. Juni 2010
8
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Danke für die Tipps ;-)

ich halte Euch gern auf dem Laufenden wie alles verläuft!

LG

Yami
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Dies würde uns alle sehr freuen!


LG
Sisgards
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ist der Schock für deine Eltern, dass du den heiraten willst, oder dass er überhaupt dein Freund ist und sie seit was, Jahren, nichts davon wussten? Da wär ich wohl auch erstmal etwas grantig. :mrgreen:
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Das hatte ich auch gedacht!:rosi:

Yami was hat Dich eigentlich aufgehalten ihn vorzustellen bevor ihr den Entschluss gefaßt habt?

Ist nicht böse gemeint!!!


LG
Sisgards
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ich sag mal was Böses, nachdem man nun etwas mehr weiß. Yami, deine Eltern sind Arschlöcher. Warum? Weil sie von jemandem den sie nicht einmal kennen verlangen zu ihrer Bullshitreligion überzutreten. So, jetzt hab ich's gesagt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ich finde das es ruhiger geworden ist, hört sich schonmal gut an. Und ich könnte mir auch vorstellen dass sie einiges erstmal im Schockzustand gesagt haben.
In deiner Glaubensgemeinschaft ist es wohl eigentlich nicht üblich einen Beziehnung mit einem Andergläubigen anzufangen und diesen auch noch zu heiraten. Sie glauben ja auch das dies nicht richtig ist- und wollen sicher auch nur das Beste für dich. Bis hierher kann ich ihre Gedanken nachollziehen
Es wird sicher schwer sein, sie über Koranverse zu überzeugen, weil sie sich gedanklich schon auf ihre Meinung festgelegt haben.
Aber, es geht letzlich um dich und ihn und deinen persönlichen Glauben an Gott- und ich finde du siehst das richtig. Es ist nicht vorstellbar das ein gütiger Gott von irgendjemanden verlangt sich selbst zu quälen.

Ich vermute das das Ganze halt Zeit braucht und ich denke du solltest dabei vor deinen Elterns eins klar machen: das du dich nicht trennen wirst. Das du ihn heiraten möchtest, dies aber gerne mit ihrem Segen tun würdest, weil du sie liebst. Solange sie "hoffen" das sie dich von einer Trennung überzeugen können, werden sie dich damit konfrontieren. Du hast deinen Standpunkt hoffentlich schon klar machen können, wenn dich wäre es vielleicht eine Möglichkeit das brieflich zu tun.
Das mit dem Essen gehen, ein Treffen auf neutralen Boden, finde ich eine gute Idee. Eventuell können sich hier ja beide Familien teilnehmen ? Allerdings denke ich das das nur dann Sinn macht, wenn deine Eltern überhaupt bereit sind zum kennenlernen und nicht deinen Freund davon überzeugen wollen das er sich lieber eine Christin suchen soll....
Wie sieht die Familie deines Freundes das Ganze eigentlich?
Ich denke halt das du innerlich Kraft dafür sammeln solltest dich gegen den Wunsch deiner Eltern zu stellen.
Selbst wenn sie zum Zeitpunt der Heirat nicht einverstanden sind, heißt das nicht das sie nicht im Laufe der Zeit merken dass du keineswegs ungläubig wirst . Wenn sie sehen dass ihr glücklich seid, werden sie deinen Zukünftigen zu schätzen lernen...

@mrbaracuda: mir ist klar das du aus Wut über Yami's Situatiion deinen Gedanken freien Lauf gelasen hast. Nur bringt es nichts andere zu beschimpfen...... ;-)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@yami:
Magst du ihn?
Ich heirate als Heidin, kath. Ansicht, in eine katholische Familie ein.
Mein Mann und ich liebten uns und das war es.
Die Eltern sind wichtig, doch du bist mit IHM und nicht mit den Eltern verheiratet.
Ziehe halt in eine andere Stadt.
Bist du selber sehr gläubig oder ist das einfach nur ein Machtkampf zwischen dir und deinen Eltern oder sonstwas immer.
Heirate oder lass es.
 
N

niveaman

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ich wollte meinem Freund die Konfrontation mit meinen Eltern nicht zumuten, solange sie noch am "verdauen" sind.
Wie lange hatten sie denn Zeit zum verdauen, und hast du schon heraus gefunden, was genau sie befürchten, wenn du ihn heiratest?

Wie sieht's denn mit den Eltern des Bräutigams aus? Sind die Nett und offen? Vielleicht wäre ein treffen beider Familien ganz Sinnvoll, aber nicht in einem Restaurant, sondern besser bei seinen Eltern.
Anscheinend müssen bei deinen Eltern erst mal Vorurteile beseitigt werden, bevor ihr da weiter kommt, und dass sollte er nicht alleine versuchen zu bewältigen.

Muslimen sind Charaktereigenschaften, vor allem in bezug eines Kindes zu seinen Eltern, sehr wichtig, ist er Familiär?
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Wie lange hatten sie denn Zeit zum verdauen, und hast du schon heraus gefunden, was genau sie befürchten, wenn du ihn heiratest?

Wie sieht's denn mit den Eltern des Bräutigams aus? Sind die Nett und offen? Vielleicht wäre ein treffen beider Familien ganz Sinnvoll, aber nicht in einem Restaurant, sondern besser bei seinen Eltern.
Anscheinend müssen bei deinen Eltern erst mal Vorurteile beseitigt werden, bevor ihr da weiter kommt, und dass sollte er nicht alleine versuchen zu bewältigen.

Muslimen sind Charaktereigenschaften, vor allem in bezug eines Kindes zu seinen Eltern, sehr wichtig, ist er Familiär?


Warum bei seinen Eltern?

LG
Sisgards
 
N

niveaman

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Warum bei seinen Eltern?
Weil Ihre Eltern vielleicht noch nie eine Deutsche Wohnung von innen gesehen haben; wäre ja möglich.
Es wäre auch nur für das erste treffen, beim nächsten treffen gehen dann er und seine Eltern zu Ihr nach Hause.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Weil Ihre Eltern vielleicht noch nie eine Deutsche Wohnung von innen gesehen haben; wäre ja möglich.
Es wäre auch nur für das erste treffen, beim nächsten treffen gehen dann er und seine Eltern zu Ihr nach Hause.


Stimmt,das wäre durchaus möglich!

Aber wäre trotzdem eher für neutral.Da fühlen sich die nicht von vorn herein unter Zwang.

Weil mitunter geht man ja auch einer Einladung auch aus reiner Höflichkeit nach.

Verstehst Du wie ich das meine?:gruebel:

Wo so ne Stress mit meinen Schwiegereltern in ``Späh`` war,waren die Fronten auch recht verhärtet.

Da habe ich dann auch gesagt sollte ein Treffen erwünscht sein,nur noch neutral.

Weil man hat bessere Möglichkeiten zu sagen man geht jetzt,wenn es an einer öffentlichen Stelle ist.
Als wenn man wo zu Gast ist.

LG
Sisgards
 
N

niveaman

Gast
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Weil man hat bessere Möglichkeiten zu sagen man geht jetzt,wenn es an einer öffentlichen Stelle ist.
Als wenn man wo zu Gast ist.
Das stimmt natürlich, ich bin jetzt von meiner Kultur ausgegangen, und da ist es üblich, dass man die Familien besucht, da es einfach Persönlicher und ungestörter ist.

Ausnahmsweise mal was Persönliches.
Meine Schwester war über ein Jahr mit einem Kurden zusammen (bzw. Mutti wusste bescheid), bis sie auch den Rest der Familie eingeweiht hatte, nach dem sie sich sicher war, ihn zu heiraten.
Dann kam das Prozedere, dass seine Familie bei uns vorsprechen und um die Hand meiner Schwester anhalten musste -- eine mMn sehr schöne Tradition -- er kam mit ca. 24 Verwandten, wir waren mit knapp 20 in der Wohnung meiner Eltern vertreten (Unterdrückung an: die Frauen haben uns bedient :-D (ich hab gelegentlich geholfen)).
Das wurde wechselnd wiederholt, einmal bei uns, dann bei denen und so weiter -- eigentlich war von vornherein für alle klar, dass wenn die beiden Heiraten wollen, sie es werden, bei den treffen ging es darum, die Skeptiker beider seiten zu beschlichtigen und sich einfach kennen zulernen.
Dabei beobachtet man dann natürlich das Kind der jeweiligen Familie, wie dieses sich z. B. innerhalb der Familie verhält, ob die Person Respektvoll gegenüber seinen Eltern ist u.s.w..

Back to Topic: Wenn Yami eine Türkin oder ähnliches ist, wäre es denke ich mal auf die Traditionelle Weise, zumindest für Ihre Eltern, vertrauter.
Und wenn nichts mehr geht, dann das Prolblem so lösen, wie einige meiner Onkel oder mein Papa selbst, die Braut entführen und einfach heiraten (in der Türkei eine altbewährte Methode).
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Das stimmt natürlich, ich bin jetzt von meiner Kultur ausgegangen, und da ist es üblich, dass man die Familien besucht, da es einfach Persönlicher und ungestörter ist.

Ausnahmsweise mal was Persönliches.
Meine Schwester war über ein Jahr mit einem Kurden zusammen (bzw. Mutti wusste bescheid), bis sie auch den Rest der Familie eingeweiht hatte, nach dem sie sich sicher war, ihn zu heiraten.
Dann kam das Prozedere, dass seine Familie bei uns vorsprechen und um die Hand meiner Schwester anhalten musste -- eine mMn sehr schöne Tradition -- er kam mit ca. 24 Verwandten, wir waren mit knapp 20 in der Wohnung meiner Eltern vertreten (Unterdrückung an: die Frauen haben uns bedient :-D (ich hab gelegentlich geholfen)).
Das wurde wechselnd wiederholt, einmal bei uns, dann bei denen und so weiter -- eigentlich war von vornherein für alle klar, dass wenn die beiden Heiraten wollen, sie es werden, bei den treffen ging es darum, die Skeptiker beider seiten zu beschlichtigen und sich einfach kennen zulernen.
Dabei beobachtet man dann natürlich das Kind der jeweiligen Familie, wie dieses sich z. B. innerhalb der Familie verhält, ob die Person Respektvoll gegenüber seinen Eltern ist u.s.w..

Back to Topic: Wenn Yami eine Türkin oder ähnliches ist, wäre es denke ich mal auf die Traditionelle Weise, zumindest für Ihre Eltern, vertrauter.
Und wenn nichts mehr geht, dann das Prolblem so lösen, wie einige meiner Onkel oder mein Papa selbst, die Braut entführen und einfach heiraten (in der Türkei eine altbewährte Methode).

Ich finde dies eine sehr schöne Tradition.Der Zusammenhalt in einer Familie kann daher bestärkt wirken/werden.So werden auch so denke ich,
Sprüche wie die ``Böse``Schwiegermutter einfach vermieden.Wie es bei uns einfach so oft der Fall ist.
Auch wird ein Kontakt Abbruch von einen der Familien vermieden.
Diese Regelung hat einige positive Punkte.

LG
Sisgards
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Diese Regelung hat einige positive Punkte.

Aber auch einige negative. Wenn ich mich da an meine Hochzeitsvorbereitungen und die Zeit davor erinnere, so haben mich so schon die anstehenden Pflichtbesuche genervt. Ich persönlich habe da nicht sooo viel Lust dazu die Tanten und Onkels meiner Frau kennen zu lernen, ich mag ja schon meine kaum. Wenn das dann noch zu einer Pflichtveranstaltung wird ... weia, ich würd die olle Tradition brechen, glaube ich.

Wir kennen diese Familien zusammenkünfte auch, an der Hochzeit selber treffen die Familien aufeinander, bei Taufen, Konfirmation und solchen Festen steht auch das Treffen der beiden Familien im Zentrum des Geschehens.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Das positive und negative liegen manchmal nah beiander.

Nicht jeder muss posites im negativen sehen.
Und nicht jeder negatives im positivem.

Ich mag auch keine Familien Zusammenkünfte von meiner Familie.Und dieses Scheinheilige nicht mag.

Aber das liegt daran weil sie zerstritten ist.Grade weil meine Vaters Seite nicht mit meiner Mutter ich sag mal einverstanden war.

Aber ist so ein Treffen nicht der Grundstein für alles?

LG
Sisgards
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

Ich setz das mal direkt hier rein.

gaia schrieb:
Ich weiß dass ich das nicht verlangen darf aber: würdest du das vielleicht wieder löschen?

Doch, darfst du natürlich. Ob ich dem nachkomme, ist eine andere Frage, die ich hier mit Nein beantworte. Ich hab mal gerade ins Chat-Archiv geschaut.

<gaia> weil es nicht darum geht ob traditionen doof sind.......gerade in dem thread nicht, da wäre ein wenig verständniss und toleranz ganz gut
Ich habe keinerlei Verständnis für eine Hinterwäldlerfamilie, in der die Tochter aus Angst vor den Eltern offensichtlich jahrelang den Kontakt und die Beziehung zu ihrem Freund verheimlichen musste.
Ebenso wenig habe ich Verständnis oder Toleranz gegenüber besagten Hinterwäldlern, die von einer ihnen unbekannten Person verlangen ihren Bullshitglauben anzunehmen.
Auch habe ich keinerlei Verständnis für wirklich seltendämliche Traditionen von weiteren Hinterwäldlern, wie bei niveaman der Fall, die ihren Rassismus mit nach Deutschland bringen, bei der wiederum die Tochter Angst vorm Vater und seiner Reaktion auf die beschriebene Konstellation Türkin - Kurde haben muss. Odern den Schwachsinn, dass die Familie wenn auch nur symbolisch um die Hand der Tochter für den Sohn anhält. Bekloppter geht es wohl nicht.

<gaia> also wenn jmeqnd ernsthaft ein problem hat...sollte man sich nicht dann ein paar bemerkungen verkneifen- wenn sie nicht bringen?

Die Betroffene weiß schon, wo ihr Problem liegt, nur suchte sie bisher Ausflüchte, statt sich den Fakten zu stellen: Ihre Eltern haben nen religiös begründeten Schuss weg und sind Arschlöcher.

Ich finde dies eine sehr schöne Tradition.Der Zusammenhalt in einer Familie kann daher bestärkt wirken/werden.

So werden auch unnötige Stammesmentalitäten am Leben erhalten. Es wird hier im Kollektiv um die Hand der Tochter eines anderen Stammes angehalten. Das ist bekloppt, das Individuum leidet.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@mrbaracuda:
Bei allem Verständnis für deine Sichtweise, das Mädel dürfte ein anderes Verständnis für Familie haben und dieser auch einen anderen Stellenwert einräumen als du es tust.
Ich brauche so inszenierte familiäre Zusammenkünfte auch nicht so dringend, aber was nützt es, andere Mentalitäten sehen das ganz anders und fühlen sich bei diesen Treffen evtl. ganz wohl...
Wäre ja auch alles nicht so kompliziert wenn diese Unterschiede nicht da wären.

Gruss Grubi
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Was tun bei einer geplanten Mischehe ?

@mrbaracuda:
Bei allem Verständnis für deine Sichtweise, das Mädel dürfte ein anderes Verständnis für Familie haben und dieser auch einen anderen Stellenwert einräumen als du es tust.

Worauf stützt du diese Ansicht?

Wäre ja auch alles nicht so kompliziert wenn diese Unterschiede nicht da wären.

Es (oder du) ist Lächerlich, wie du versuchst, mit allen Mitteln die Schuld nur auf den Islam zu schieben (wobei das ja dein ausgehängtes Armutszeugnis unterstreicht, was aber eine andere Geschichte ist).

Ich konnte nicht wiederstehen.:cocococktail:
 

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