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Wer überprüft eigentlich pädagogische Konzepte? (Original Play)

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Aus eigener Erfahrung weiß ich das die wirklich krassen Übergriffe aus KITAS nie den Weg in die Zeitung und an die Öffentlichkeit finden.
Opferschutz und Ermittlungen verhindern das.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Herr Cohn-Bendit beschreibt in seinen Erinnerungen ausführlich seine einschlägigen Erfahrungen mit ihm anvertrauten Kindern. Pädophilie wurde damals in der Partei der Grünen noch durchaus nicht in Bausch und Bogen verurteilt. Herr Cohn-Bendit behauptet heute, er habe sich das nur ausgedacht.

Zum Nachlesen auf befreundeter Seite: https://taz.de/Cohn-Bendit-und-Kindesmissbrauch/!5069298/
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
Thx für die Info, wilder Jäger!
Ich meine:
Klar wollen Kinder andersgeschlechtliche Körper erkunden, das sollen sie mal unter sich machen, da haben Erwachsene nichts zu suchen!
Und falls sich ein Kind mal einem Erwachsenen in bestimmter Absicht nähern sollte, hat der das bestimmt und erklärend zurück zu weisen!
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Aber nicht im Kindergarten. Da spielt nach meiner Erfahrung das Geschlecht so gut wie keine Rolle.
Richtig.
Da wird einfach nur erkundet.
Sowohl der eigene Körper als auch der aller anderen Kinder, Jungs wie Mädels.


Ich halte nach wie vor Sportvereine für die viel größeren Tummelplätze Pädophiler, die ihren Opfern möglichst nah sein wollen.
IdR glücklicherweise ohne Übergriffe, aber eben manchmal doch. Nur von letzteren liest man in der Presse.
In einen Sportverein kommst du viel leichter rein und stehst nicht unter der gleichen Beobachtung, wie wenn du den Weg auf dich nimmst eine Erzieher-Ausbildung zu absolvieren.
Wie gesagt: ich bin von dem Konzept auch nicht überzeugt, aber aus anderen Gründen. Nicht weil ich meine, dass jetzt alle Pädophilen in die KiGas rennen. Aber jeder Jeck ist anders und jeder Jeck hat seine Ängste und Sorgen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Sorry, aber ich bin von dem Konzept eher entsetzt als nicht überzeugt. Fremde haben nicht mit meinen Kindern zu schmusen, fertig. Daß man an jedem anderen Ort, an den man seine Kinder schickt, auch mißtrauisch sein muß, macht es nicht besser.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Sorry, aber ich bin von dem Konzept eher entsetzt als nicht überzeugt. Fremde haben nicht mit meinen Kindern zu schmusen, fertig. Daß man an jedem anderen Ort, an den man seine Kinder schickt, auch mißtrauisch sein muß, macht es nicht besser.

Das geht mir genauso.
Vor allem wenn ich an mich selber oder meine Kinder denke. Das ist vollständig übergriffig und JA es gibt Menschen die es nicht so gerne haben von anderen angefasst oder umarmt zu werden.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Fremde haben nicht mit meinen Kindern zu schmusen, fertig.
Da musst du wohl zwangsläufig differenzieren.
Die Erzieherin in der KiTa ist erstmal eine Fremde. Ziemlich lange. Bis das Eis bricht.
Und genauso geht es auch mit den Erziehern/Pädagogen, die für dieses Konzept in die Kita kommen.
Wenn das Ganze sinnvoll umgesetzt ist mag das seine Daseinsberechtigung haben. Ich bin zu wenig pädagogisch bewandert um das abschließend beurteilen zu können. Aber kategorisch ausschließen mag ich es auch nicht.
Als Vater würde ich alles in meiner Macht stehende tun um meine Kinder zu beschützen vor allem Übel dieser Welt. Aber so realistisch bin ich, dass ich weiß, dass man für ein soziales real-life eben auch Vertrauen geben muss. Ohne das geht es nicht. Wenn ich allen nur misstraue kann ich mich auch gleich im Bunker einschließen. tadaaaaa. Sicher ist sicher.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
Ich meine aber, bei dem oben genannten Konzept geht es nicht um Erzieher, sondern um Fremde, die Geld dafür bezahlen, um mit Kindern zu schmusen.
Mich schüttelt es schon beim Schreiben durch.
Aber so realistisch bin ich, dass ich weiß, dass man für ein soziales real-life eben auch Vertrauen geben muss. Ohne das geht es nicht
Ich denke da kommt es auf eine gesunde Mischung an. Aber grundsätzlich vertraue ich niemanden, den ich nicht kenne. Solche Fehler habe ich schon zu genüge gemacht. Und aus Fehlern lerne ich.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Fremde, die Geld dafür bezahlen, um mit Kindern zu schmusen.
Da fängt es schon an. Zusammenhänge werden so lange (von irgend welchen dubiosen Medien) falsch wiedergegeben, bis keiner mehr weiß was stimmt.
Google mal bitte nach der pädagogischen Hintergrundidee.
Es geht um ausgebildete Pädagogen, die für dieses "Raufen" an die Kitas kommen. Da steckt ein Konzept dahinter. Es geht keineswegs ums "Schmusen".
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Ich meine aber, bei dem oben genannten Konzept geht es nicht um Erzieher, sondern um Fremde, die Geld dafür bezahlen, um mit Kindern zu schmusen.
Mich schüttelt es schon beim Schreiben durch.

Ich denke da kommt es auf eine gesunde Mischung an. Aber grundsätzlich vertraue ich niemanden, den ich nicht kenne. Solche Fehler habe ich schon zu genüge gemacht. Und aus Fehlern lerne ich.

Eben, kein normaler Mensch kommt auf die Idee in eine Kita zu gehen um mit wildfremden Kindern zu schmusen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Eben, kein normaler Mensch kommt auf die Idee in eine Kita zu gehen um mit wildfremden Kindern zu schmusen.

Es gibt aber unnormale Menschen die das tun wollen und auch tun. Es gibt Erzieher die dringend Geld brauchen und so entsteht dann ein schwunghafter "Schmusehandel". Sowas passiert und ist Fakt.

Kein Kind braucht Anleitung zum Raufen. Was man brauchen kann sind mehr männliche Erzieher die Verständnis für kleine Jungs haben, da mangelt es.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Da bin ich voll bei Dir, bei unser Tochter war im Schulhort ein junger Mann (ehemailger Schüler) der dort als Erzieher tätig war und auch wirklich bei Kollegen und Kindern sehr beliebt war.

Zum Kuscheln war der aber auch nicht da.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
„ Für die Kurse benötigen die sogenannten „Lehrlinge“, die das „Spiel“ mit den Kindern praktizieren, gerade einmal einen zweitägigen Besuch eines Workshops. Kaum ist dieser abgeschlossen, können diese von Pädagogen, ohne Einverständnis der Eltern, in Kindergärten eingeladen werden. „
aus
https://zackzack.at/2019/10/25/vers...laut-experten-einladung-zum-kindesmissbrauch/

„ Um "Original Play" in Kitas zu spielen, kann sich jeder im Internet zu einem Workshop bei dem in Österreich gemeldeten Verein anmelden und ihn gegen eine Gebühr von rund 250 Euro absolvieren. Sogenannte "Lehrlinge" organisieren dann die Spiele in den Kindergärten. „
aus
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/10/brandenburg-verbot-original-play-kita-missbrauch.html

„ Erfunden wurde das Spiel von US-Amerikaner Fred Donaldson. Er gibt regelmäßig auch in Deutschland Kurse zu seinem Konzept und bildet sogenannte Lehrlinge aus, die das Spiel leiten. Ringo Weigelt, freiberuflicher Lebensberater aus Dresden, hat schon zweimal daran teilgenommen. „
aus
https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/sexueller-missbrauch-durch-original-play-100.html

das ist so befremdlich , mir bleibt die Spucke weg
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Da fängt es schon an. Zusammenhänge werden so lange (von irgend welchen dubiosen Medien) falsch wiedergegeben, bis keiner mehr weiß was stimmt.
Google mal bitte nach der pädagogischen Hintergrundidee.
Es geht um ausgebildete Pädagogen, die für dieses "Raufen" an die Kitas kommen. Da steckt ein Konzept dahinter. Es geht keineswegs ums "Schmusen".

Hast du wirklich nach der Qualifikation des "Erfinders" und nach der pädagogischen Hintergrundidee gegoogelt?

Was OP aber wirklich problematisch macht, ist das damit verbundene esoterische Konzept. Es setzt OP nämlich eindeutig in Widerspruch zum „normalen“, kindgerechten Balgen. OP sei eine Art einem Kind „Liebe zu schenken“. Oder gar ein Weg, um selbst der Liebe teilhaftig zu werden. Gerne wird vom Gründer der Methode auch die göttliche Erleuchtung zitiert.
OP is not about fun…(..) It is about giving and receiving love. It´s really fun to give and receive love.[6]
„Do you have the courage to love me back“ – DAS sei die Frage des Kindes, die es mit seinem Körper im „original play“ stelle. An Fremde! Was für ein Unsinn! Nein, Balgen ist Entwicklungslust, und sie gehört dem Kind. Sie ist eine Form intensiver Wirksamkeit, und wer glaubt, dass er als Fremder einem Kind sicheren Boden unter die Füße zaubern könne hat das menschliche Bindungssystem nicht verstanden. Das ist für mich das eigentliche Missverständnis und auch der eigentliche, und in diesem Sinne tatsächlich „missbräuchliche“ Aspekt von OP (auch wenn er vielen Anhängern von Fred Donaldson wahrscheinlich gar nicht bewusst ist): Dass Erwachsene meinen, sie müssten, dürften oder sollten mit Kindern spielen, um Gott zu finden oder die Liebe. Ein solches Konzept instrumentalisiert das Kind (und noch einmal: das heisst nicht, dass diejenigen die OP toll finden oder praktizieren, diese Absicht haben oder dies befürworten würden).
https://www.kinder-verstehen.de/mein...h-von-kindern/
Nachdem das Magazin "Kontraste nachgeforscht hat, ist doch einiges passiert.

Der Bericht des ARD-Magazins "Kontraste" über das fragwürdiges Spielkonzept "Original Play" hat auch in Hamburg hohe Wellen geschlagen: Eine Mutter hatte schwerwiegende Vorwürfe gegen eine Kita im Westen der Stadt erhoben. Vom sexuellen Übergriff auf das Kind der Frau während der Anwendung der Spielmethode war die Rede.
Im Hamburg Journal meldete sich der evangelische Träger zu den Vorwürfen zu Wort: Es habe sofort eine Krisensitzung gegeben. Das "Original Play" in der Kita sei gestoppt worden. Die Hamburger Sozialbehörde und das Jugendamt seien zudem informiert worden, so der Kirchenkreis Hamburg-West.
Sozialbehörde sieht "Original Play" kritisch

Auch die Hamburger Sozialbehörde äußerte sich zu dem Fall: Pressesprecher Martin Helfrich sagte im Hamburg Journal, die Behörde sehe die Praxis sehr kritisch. Dahinter stecke kein pädagogischer Mehrwert. Die große körperliche Nähe begünstige sogar möglicherweise Grenzüberschreitungen in Kitas.
https://www.ndr.de/nachrichten/hambu...,kitas186.html
Eingeführt werden konnte das äußerst fragwürdige Konzept trotzdem erstmal in vielen Kitas, unverantwortlich wie so vieles in diesem inzwischen krankem Land.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
»Das Spiel soll an das frühkindliche Rangeln und den Spieltrieb freilebender Tiere erinnern.«

Früher nannte man es Raufecke.
Hurra, back to the Roots! :D

Seit ich denken kann, haben mich Erwachsene davor gewarnt mit Fremden zu kuscheln oder mitzugehen. Wie sollen Kinder unterscheiden zu wem sie Vertrauen haben können, ...

Pädophilie haben ein gutes Auge für ihre Opfer und ihre Tricks. Eine Erfolgsquote von fast 100%. Solche Szenen wurden nachgestellt. Fast alle Kinder fallen herein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
»Das Spiel soll an das frühkindliche Rangeln und den Spieltrieb freilebender Tiere erinnern.«

Früher nannte man es Raufecke.
Hurra, back to the Roots! :D

Ja und in der Raufecke hatten Erwachsene nichts zu suchen. Ich kann mich auch an keinen Zeitpunkt erinnern wo es ok gewäsen wäre wenn mich Erwachsene betatscht hätten.

Insgesamt ist unsere Gesellschaft da recht übergriffig. Ich mag nicht umarmen und auch nicht umarmt werden. Das ist meinen Kindern und meiner Frau vorbehalten. Meine Güte wie oft muß ich sowas abwehren und erklären das ich das nicht möchte und wie oft wird das ignoriert.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819

Die verlauchte Jugendsparte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks untersucht toxische Männlichkeit. Es ist sehr lustig, wenn man sich kurz davon freimachen kann, daß man das bezahlt, und es endet im kollektiven Männerkuscheln. Irgendwie ist die Ggwart besoffen von dieser Schmuserei, ich verstehe es auch nicht.
 

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