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Widerstand gegen die Maßnahmen in Sachen Covid 19

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.763
Und mal ganz garstig nebenbei bemerkt: Die Nürnberger Rassegesetze galten selbstverständlich auch für alle, nicht nur eine ausgewählte Gruppe. Es waren nur eben nicht alle Gruppen gleichermaßen von den Konsequenzen betroffen. Das ist also kein Argument.

So weit ich das verstehe bezogen sich die Nürnberger Rassegesetze explizit auf die Juden. Das Gesetz hieß "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" (was ja an sich schon vollkommen bekloppt ist). Bestraft wurden konntest du als Deutscher, wenn du geschlechtliche Beziehungen mit Juden hattest und das wohl auch nur als Mann.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
So weit ich das verstehe bezogen sich die Nürnberger Rassegesetze explizit auf die Juden. Das Gesetz hieß "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" (was ja an sich schon vollkommen bekloppt ist). Bestraft wurden konntest du als Deutscher, wenn du geschlechtliche Beziehungen mit Juden hattest und das wohl auch nur als Mann.

... oder wenn Du (überaschend) einen Vorfahren hattest der Jude war.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.317
So weit ich das verstehe bezogen sich die Nürnberger Rassegesetze explizit auf die Juden.

Hier mal der originale Gesetzestext: https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0007_nue&object=translation&l=de

Das Gesetz bezog sich - harmlos ausgedrückt - auf das Zusammenleben von „Ariern“ und Juden im deutschen Reich, wendete sich aber nicht ausschließlich an Juden. Das Verbot der Eheschließung zwischen Juden und „Ariern“ richtet sich naturgmäß an beide Gruppen - ebenso die diesbezügliche Strafandrohung.

Daneben wurden noch zwei den Juden verbotene Tatbestände definiert, und zwar das Hissen deutscher Fahnen und die Beschäftigung weiblichen, „arischen“ Hauspersonals unter 45 Jahren.

Auch ein hypothetisches „Impfgesetz 2021“ käme ohne genau gleich strukturierte Regelungen nicht aus. Vielleicht wären die Strafmaße geringer.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.763
Hier mal der originale Gesetzestext: https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0007_nue&object=translation&l=de

Das Gesetz bezog sich - harmlos ausgedrückt - auf das Zusammenleben von „Ariern“ und Juden im deutschen Reich, wendete sich aber nicht ausschließlich an Juden. Das Verbot der Eheschließung zwischen Juden und „Ariern“ richtet sich naturgmäß an beide Gruppen - ebenso die diesbezügliche Strafandrohung.

Daneben wurden noch zwei den Juden verbotene Tatbestände definiert, und zwar das Hissen deutscher Fahnen und die Beschäftigung weiblichen, „arischen“ Hauspersonals unter 45 Jahren.

Auch ein hypothetisches „Impfgesetz 2021“ käme ohne genau gleich strukturierte Regelungen nicht aus. Vielleicht wären die Strafmaße geringer.
Meinst du, es werden bald Ehen zwischen Geimpften und Ungeimpften verboten? Und wenn sich nur ein Ehepartner impfen lässt, müssen sie sich scheiden lassen? Ungeimpfte kommen in bestimmte Stadtteile, die mit Mauern und Stacheldraht umgrenzt sind und können dann untereinander fröhlich die neuesten Mutationen austauschen?

Lassen wir uns überraschen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Jetzt mal ganz Ehrlich: Woher kommt nur dieser Zwang das ganze immer und immer wieder mit dem Dritten Reich zu vergleichen ? Man könnte manchmal echt denken man ist hier in einem Forum der NPD gelandet. Ernsthaft Leute, was ist los mit euch ? Ich bin Fassungslos.

Und NEIN ich werde mich nicht auf derartige "Vergleichsdiskussionen" einlassen warum und weshalb das so ist oder nicht so ist. Ich kann da echt nur den Kopf schütteln. Und damit bin ich aus dem Faden Raus ! Für mich ist das keine Diskussion sondern eine Entwertung und Bagatellisierung von Menschenverachtenden Umständen der damaligen Zeit.

Falls ich damit jemandem auf die Füße getreten bin: Sorry.
 

Roman23

Geheimer Meister
16. Juli 2020
161
Inhalt des Reichsbürgergesetzes
Das Reichsbürgergesetz brach mit der Rechtsgleichheit der deutschen Bürger; es unterschied zwischen dem vollberechtigten „Reichsbürger“,
dem allein die vollen politischen Rechte zustehen, und dem ‚einfachen‘ Staatsangehörigen:
- Der Reichsbürger muss überdies durch sein Verhalten beweisen,
dass er „gewillt und geeignet ist, in Treue dem Deutschen Volk und Reich zu dienen“ (subjektiver Maßstab).

Impfverweigerer sind nicht gewillt, den Völkern in der Bundesrepublik Deutschland zu dienen und Schaden von ihnen abzuwenden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.008
Meinst du, es werden bald Ehen zwischen Geimpften und Ungeimpften verboten? Und wenn sich nur ein Ehepartner impfen lässt, müssen sie sich scheiden lassen? Ungeimpfte kommen in bestimmte Stadtteile, die mit Mauern und Stacheldraht umgrenzt sind und können dann untereinander fröhlich die neuesten Mutationen austauschen?

Wissen wir es denn?
Nein, wir glauben es weil wir glauben das unsere Regierung sowas nicht tun würde.
Gleichzeitig stehen wir aber mit guten Chancen vor einer Regierung die mindestens eine Partei einschließt die öffentlich von Erschießungen und Revolutionen träumt (und zwar an der Parteispitze) und sich in der Vergangenheit auch reichlich schuldig gemacht hat. Dazu dann eine weitere Partei mit totalitären Plänen, ebenfalls öffentlich vorgetragen.

Können wir also sicher sein? Nein.

Lassen wir uns überraschen.

Also wenn mir einer 2019 erzählt hätte das wir in D eine Ausgangssperre haben werden wegen einer Krankheit die in etwa so gefährlich ist wie Influenza dann hätte ich den auch ausgelacht vermute ich.

Falsch sicher gefühlt.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Ja genau mehr gibt es ja nicht in meinem Land, alles nur pöse pöse Bankster.
Vielleicht liegt es aber auch am direkt demokratischen System oder so? Weiss nicht kann ja sein. Auf den Rest gehe ich nach solch einer platten und dummen Aussage gar nicht ein.

Ein gutes hat die Schweiz, die Grenzer sind so ängstlich, dass sie nicht einmal die Papiere sehen wollen, wenn man wieder ausreist. Selbst bei haufenweise Kartons im Auto, winken sie durch und springen weg, wenn man das Fenster öffnen möchte.. Selbst erlebt und selten so gelacht.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.317
Ich halte diese Vergleiche auch für völlig daneben und völlig kontraproduktiv.

Ich halte eben ein politisches Vorgehen, bei dem sich derartige Vergleiche, auch, wenn sie durchaus (noch) überzogen sind, aufdrängen, für völlig daneben und völlig kontraproduktiv.

Das eigentlich Skandalöse ist doch weniger, dass Malakim oder ich bei dem sich abzeichnenden, wohlgeschürten Konflikt zwischen Geimpften und Nichtgeimpften unwillkürlich an Judensterne denken müssen, sondern, dass eine Politik betrieben wird, die diese Assoziationen erzeugt. Und dies beileibe nicht nur innerhalb des Themenkreises "Corona".

Aber andere Frage: Läuft denn aus Deiner Sicht die Entwicklung in der Impf/Nichtimpf-Problematik mittendrin (statt daneben) und produktiv? Oder was wäre denn aus Deiner Sicht mittendrin und produktiv?
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Aber andere Frage: Läuft denn aus Deiner Sicht die Entwicklung in der Impf/Nichtimpf-Problematik mittendrin (statt daneben) und produktiv? Oder was wäre denn aus Deiner Sicht mittendrin und produktiv?
Ich habe mich hier schon häufig kritisch zu allen möglichen Vorgängen im Covid-Kontext geäußert, aber mit sowas trägt man nur zur weiteren Polarisierung der Pro/Contra-Lager bei.

Ein super Vorgehen, wenn man möglichst wenig Leute überzeugen und möglichst viele gegen sich aufbringen möchte. Was besser wäre? Die Vergleiche weglassen. Sowas bringt imho vermutlich nicht eine einzige Person zum Nachdenken, die nicht ohnehin schon kritisch war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Die Vorschläge gegen die, die sich nicht impfen lassen wollen, werden immer lauter, von Psychiatrie bis zum Ausschluss aus der Krankenversicherung, bei Erkrankung mit Covid, immer wird betont, es wäre ja so sozial, sich mit einem unerforschten Impfstoff, freiwillig und natürlich unter Haftungsausschluss des Herstellers Impfen zu lassen. Das Menschen auch Verpflichtungen für ihre Angehörigen haben, ist völlig unwichtig. Der Direktor der deutschen Wirtschaft setzt auf glatte Erpressung, um die "Impfbereitschaft" zu erhöhen.

Michael Hüther, Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, fordert Sanktionen für Menschen, die sich ohne medizinische Begründung nicht impfen lassen wollen. Das geht aus einem Vorabbericht der Wochenzeitung „Die Zeit“ hervor.[..]
Er könne sich vorstellen, dass diese einen Teil der Kosten als „Selbstbehalt“ zahlen sollen, wenn sie an Covid-19 erkranken und eine medizinische Behandlung in Anspruch nehmen. Das sagte Hüther der „Zeit“ in der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. Impfverweigerer entzögen sich dem Solidargedanken der gesetzlichen Krankenversicherung, begründet der Wirtschaftsvertreter seine Forderung. Deswegen könne es möglich sein, sie teilweise vom Versicherungsschutz auszunehmen. So soll die Impfbereitschaft erhöht werden.

Fettung von mir vorgenommen.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Die Vorschläge gegen die, die sich nicht impfen lassen wollen, werden immer lauter,

Wieder einmal irgendein Wichtigtuer und Selbstdarsteller mehr, der jetzt seinen Senf dazu geben musste - und den vorher kein Mensch kannte und sein Institut auch nicht. Mehr als eine Privatmeinung ist das ohnehin nicht.

All das sind doch rein theoretische Diskussionen, wenn die Impfungen schlicht nicht voran gehen. Es wird mal wieder über ungelegte Eier gequatscht, vor allem gequatscht, gequatscht und gequatscht.
Beispiel aus der Realität: Hier in München gibt es ein - ich wiederhole: ein - Impfzentrum. In dem könnte man bei Vollauslastung 7.000 Menschen / Tag impfen, tatsächlich sind es derzeit real aber nur 3.000 Menschen / Tag. München hat 1.48 Mio. Einwohner. Geht man davon aus, dass sich rund 70% der Menschen impfen lassen und von dieser realen Quote aus ... dann wird es 345 Tage = über 17 Monate dauern, auch nur die Münchner zu impfen, die sich überhaupt impfen lassen wollen.

Tatsächlich ist hier jemand auf die Idee gekommen, weitere Impfzentren zu errichten und heute den Stadtrat darüber entscheiden zu lassen. Ach so? Echt jetzt?
Und den Taschenrechner zu Hilfe zu nehmen, um mit der Bevölkerungszahl von Deutschlands drittgrößter Stadt herum zu rechnen ... das konnte vorher niemand? Warum nicht?

Jetzt darüber zu schwadronieren, ob und was man mit den Zeitgenossen macht, die sich nicht impfen lassen wollen ... ist absolut Banane. Zumindest solange Deutschland mal wieder nichts auf die Reihe bekommt.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Jetzt darüber zu schwadronieren, ob und was man mit den Zeitgenossen macht, die sich nicht impfen lassen wollen ... ist absolut Banane. Zumindest solange Deutschland mal wieder nichts auf die Reihe bekommt.
Ich halte es inzwischen leider für irgendwie vorstellbar, dass wir die Leute nicht geimpft bekommen, die es gerne hätten, und gleichzeitig die Leute bestrafen, die sich hypothetisch verweigern.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.321
Ich halte es inzwischen leider für irgendwie vorstellbar, dass wir die Leute nicht geimpft bekommen, die es gerne hätten, und gleichzeitig die Leute bestrafen, die sich hypothetisch verweigern.

Ja, Hives, da muss ich Dir leider wohl recht geben.
Quatschen, quatschen, quatschen ...
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.317
Ich habe mich hier schon häufig kritisch zu allen möglichen Vorgängen im Covid-Kontext geäußert, aber mit sowas trägt man nur zur weiteren Polarisierung der Pro/Contra-Lager bei.

Ein super Vorgehen, wenn man möglichst wenig Leute überzeugen und möglichst viele gegen sich aufbringen möchte. Was besser wäre? Die Vergleiche weglassen. Sowas bringt imho vermutlich nicht eine einzige Person zum Nachdenken, die nicht ohnehin schon kritisch war.

Hm. Verstehe ich, ich sehe es trotzdem anders.

Wenn wir die Diskussion ausschließlich auf die Frage reduzieren, ob die Politik in Deutschland angemessen, sinnvoll und zielführend mit der Corona-Krise umgeht, dann sind wir in der Argumentationssphäre, in der Du Dich mit Deiner - berechtigten - Kritik bewegst. Ob Du mit Deiner Kritik jemanden überzeugen kannst, der nicht schon von vorne herein kritisch war, lasse ich mal dahingestellt. Ich würde sagen: nein. Selbst der nachweisliche Betrug mit der Verdreifachung der damals noch absolut gezählten Ansteckungszahlen vor Beginn des ersten Lockdowns hat seinerzeit hier niemanden aufgeregt.

Aber die Problematik umfasst mehr als nur die Frage, ob die Corona-Maßnahmen der Politik in der Sache kompetent und sinnvoll sind.

Eine andere Frage ist, welches Verhalten legt denn der Staat nicht erst seit, aber insbesondere unter dem Corona-Fähnchen im Umgang mit dem Bürger an den Tag? Und hier tun sich eben Abgründe auf, die ich erschreckender finde als irgendwelche Fehler im Umgang mit Corona. Und ja, es drängen sich Parallelen auf. Und ja, mir wird Angst und Bange bei der Frage, wie sich so manche Dinge, die heute aus dem Ruder laufen, wohl weiter entwickeln werden.

Was ist heute bereits möglich, was vor kurzem noch völlig undenkbar war? Hättest Du zum Beispiel gedacht, dass es geradezu staatsfeindlich sein soll, für die Einhaltung des Grundgesetzes zu demonstrieren? Klar, das Grundgesetz ist nicht mehr verbindliche Richtschnur, sondern bloße Verfügungsmasse für die Politik, aus der sie - vielleicht und womöglich selektiv - ein paar sogenannte Privilegien zugesteht, Wohlverhalten vorausgesetzt. Was wird auf diesem Weg in 10 Jahren noch alles möglich werden, was heute undenkbar ist? Unter dem Corona-Fähnchen haben wir ein paar sehr große Schritte auf diesem Weg gemacht und die Richtung, in es dabei ging, ist einfach besorgniserregend.

Auch, wenn Du es für überzogen halten magst. Es wäre schön, wenn Du es anderen zugestehen könntest, ihre Sorgen mit deutlichen Worten Ausdruck zu verleihen.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Auch, wenn Du es für überzogen halten magst. Es wäre schön, wenn Du es anderen zugestehen könntest, ihre Sorgen mit deutlichen Worten Ausdruck zu verleihen.
Wie und wo gestehe ich Dir denn nicht zu, Deinen Sorgen kontraproduktiv Ausdruck zu verleihen?
Es wäre schön, wenn Du anderen nicht einfach unterstellen würdest, dass sie Dir das nicht zugestehen, nur weil sie sich kritisch dazu äußern...
 

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