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Widerstand gegen die Maßnahmen in Sachen Covid 19

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
du willst ernsthaft sciencefiles mit der taz widerlegen ? dein anliegen gleicht irgendwie dem versuch, feuer mit feuer löschen zu wollen :)


Aber die Impfung verhindert trotzdem zu 93% das die Angesteckten in Krankenhäuser müssen.

was ein konjunktiv ist, lernen wir dann morgen...

Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab.
quelle: pharmazeutische zeitung in #1300
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
frage mich ja, wie kommen die auf so zahlen ? jetzt mal speziell die 93% vom beispiel. kann da jemand in die zukunft schauen und weiß, jemand hätte einen schweren/tödlichen verlauf gehabt ?

sagt man einfach, bei ungeimpten und variante A gab es X schwere verläufe, bei geimpten und variante B gab es Y schwere verläufe ? unterscheidet man da die varianten überhaupt ? hab keine ahnung, am end ist es vielleicht wieder irgendeine zahlenspielerei. delta scheint jedenfalls deutlich harmloser zu sein, so daß die hospitalisierung automatisch niedriger ausfällt. es auf die impfung zu schieben scheint mir so nicht korrekt.


Kann man auf Dutzenden Seiten so nachlesen.

das man es auf "dutzenden seiten" nachlesen kann, ist zumindest einfach erklärt. es wird von einander abgeschrieben und alle beziehen sich auf die selbe quelle. dadurch entsteht leider ein falscher eindruck, "wenn es alle schreiben, muss es wohl so stimmen", was allerdings letztlich ein denkfehler ist, da ja immer nur die eine quelle zugrunde liegt.


Erstmal frage ich mich wo auf der Originalseite deren Tabelle zu sehen ist, ich habe sie dort nicht entdeckt.

kann leide kein hebräisch, sonst hätte ich da mal selber reingeschaut. der quell-link im artikel ist leider auch nimmer aufrufbar. die tabelle hat allerdings jemand aus den dortigen zahlen heraus selber erstellt. wie es auch ganz am anfang im artikel steht...

eigentich lustig, das sich kaum jemand mit den inhalten befasst. doch ist ja mittlerweile leider so, daß ein großteil der leute bloß noch die überschriften der artikel lesen. weiterhin ist mir persönlich erstmal egal WER etwas sagt, sonden schau erstmal ob das WAS für mich plausibel erscheint. andere können sich natürlich gerne an digitalen hexenverbrennungen und rufmord beteiligen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Was die Nicht Wirksamkeit der Impfungen in Israel angeht was von dieser etwas suspekten ScienceFiles Seite (siehe https://taz.de/Rechte-Pseudowissenschaft/!5607076/) verbreitet wird.

[...]

Das würde sich doch in Windeseile verbreiten wenn die Impfstoffe wirkungslos wären.

Nun ja, ausgerechnet das wirre AfD-Bashing des linksgrünen Hausblatts TAZ als Schiedsrichter, wer suspekt und wer seriös ist heranzuziehen, ist für sich schon mal etwas verwegen, um es freundlich zu sagen.

Auch wenn man über die Texte von Michael Klein durchaus geteilter Meinung sein kann: Normalerweise verlinkt ScienceFiles recht ordentlich auf seine Quellen, was man von der TAZ nicht sagen kann. Die Originalseite des israelischen Gesundheitsministeriums ist allerdings hierzulande ohne Nachbereitung so gut wie nicht lesbar. ScienceFiles selber behauptet in seinem Artikel auch gar nicht, das 1:1 die Originaldaten verwendet wurden:

Dieses Ergebnis basiert auf Daten, die die israelische Regierung veröffentlicht.
aus: https://sciencefiles.org/2021/07/16...-covid-19-impfstoff-comirnaty-ineffektiv-ist/

Basiert auf Daten. Wurde also anhand der Daten der israelischen Seite erstellt. Klar, man kann auch da argwöhnisch sein, aber... Die Verhältnisse in England, auf die ich mich bezog, stammten allerdings original aus dem Bericht des englischen Gesundheitsamtes.


Und die konterkarieren auch ganz ordentlich die von Dir genannten Prozentwerte und Schlussfolgerungen, für die Du Deinerseits keinerlei Quellen nennst. Weil tatsächlich insgesamt kaum jemand mit einer Infektion durch die Delta-Variante ins Krankenhaus muss, geschweige denn damit verstirbt, und wenn, dann sind die Geimpften prozentual sogar eher stärker gefährdet als die nicht Geimpften.

Das heißt, imMoment bist eher Du derjenige, der mit suspekten Zahlen hausieren geht.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
dann sind die Geimpften prozentual sogar eher stärker gefährdet als die nicht Geimpften.
Aber ist das statistisch nicht sogar so zu erwarten? Sobald mehr als 50% der Menschen in einer Population geimpft sind und die Impfung offenbar keine sterile Immunität hervorruft?
Zumal bisher ja insbesondere die vulnerablen Bevölkerungsgruppen geimpft wurde.

Wie auch immer, ich habe mal gelernt, dass statistisch signifikante Aussagen nur anhand randomisierter Stichproben möglich sind. Diese müssen ausserdem noch die Bevölkerung richtig abbilden... Naja wieder so Modelle halt eben, nicht die Realität
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
letztlich ist es doch leider so, die impfung bietet längst nicht die medial suggerierte sicherheit, die leute werden dadurch allerdings unvorsichtiger, weil "kann ja nix passieren, bin ja geimpft !"

falsch getragene FFP2 masken und falsch, also zu kurz und zu oberflächlich, angewendetes desinfektionsmittel erledigen den rest.



und hinterher waren es dann die ungeimpften...
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Aber ist das statistisch nicht sogar so zu erwarten? Sobald mehr als 50% der Menschen in einer Population geimpft sind und die Impfung offenbar keine sterile Immunität hervorruft?

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Hier mal die betreffende Tabelle aus meinem Link. Gemäß der ersten Zeile waren 4087 von insgesamt 60624 Delta-Fällen doppelt geimpft, und gemäß der letzten Zeile aber 26 von den insgesamt 73 Todesfällen.

Die doppelt Geimpften stellen also knapp 7% der Erkrankten, aber 36% der Verstorbenen. Ich denke, das ist so eigentlich nicht zu erwarten. Leider fehlen im Bericht nähere Angaben zu den Todesfällen, z.B. Alter, so dass diese hohe Sterbequote sich weiteren Betrachtungen entzieht.

Und nochmal Zeile 1: 35521 der 60624 Delta-Fälle waren nicht geimpft. Das sind 58% der Fälle, bzw. 42% der Fälle waren geimpft. Damit dürften wir ziemlich nahe an der Impfquote in der Bevölkerung liegen. Oder wohl kaum weit genug weg davon, dass man die Impfung hier als „Game Changer“ bezeichnen könnte.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Die doppelt Geimpften stellen also knapp 7% der Erkrankten, aber 36% der Verstorbenen. Ich denke, das ist so eigentlich nicht zu erwarten. Leider fehlen im Bericht nähere Angaben zu den Todesfällen, z.B. Alter, so dass diese hohe Sterbequote sich weiteren Betrachtungen entzieht.

Naja da wir ja wissen das in D nach Priorität zuerst die sehr alten und gefährdeten geimpft wurden wissen wir das diese Gruppe überproportional vertreten ist.

Mit anderen Worten wir können es nicht wirklich ermitteln.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Naja da wir ja wissen das in D nach Priorität zuerst die sehr alten und gefährdeten geimpft wurden wissen wir das diese Gruppe überproportional vertreten ist.

Mit anderen Worten wir können es nicht wirklich ermitteln.

Scheiß-Statistik! Ich glaube, da bist Du auf der richtigen Spur. Da gibt es tatsächlich eine neuere Version der Tabelle des britischen Gesundheitsamtes, und hier unterscheiden sie zwischen über und unter 50 Jahren. In dem Link auf Seite 13/14:

https://assets.publishing.service.g...ants_of_Concern_VOC_Technical_Briefing_17.pdf

Mal sehen, ich setze einfach mal diese Zahlen in meine Aussagen aus dem Beitrag #1313 ein, ob dann noch was Sinnvolles übrig bleibt:

Gemäß der ersten Zeile waren 3689(3456) von insgesamt 82458(9571) Delta-Fällen doppelt geimpft, und gemäß der letzten Zeile aber 0(50) von den insgesamt 8(109) Todesfällen.

Die doppelt Geimpften stellen also 4%(36%) der Erkrankten, aber 0%(46%) der Verstorbenen.

Und nochmal Zeile 1: 52846(976) der 82458(9571) Delta-Fälle waren nicht geimpft. Das sind 64%(10%) der Fälle, bzw. 36%(90%) der Fälle waren geimpft.

Die Angaben für älter als 50 sind fett und in Klammern gesetzt. Und jetzt die neue Bewertung:

Bei den unter 50 jährigen sind also 8 von 82458 Delta-Fällen verstorben, alle davon nicht (6) odernicht vollständig (2) geimpft. Damit sind wir bei einer Case Fatality Rate von 0,01 %. Laut Paul-Ehrlich-Institut werden bei 0,01 % der Impfdosen schwerwiegende Nebenwirkungen gemeldet. Die beiden Wahrscheinlichkeiten liegen also scheinbar gleich. Aber dies trifft nur dann zu, wenn man sich zwischen Infektion und Impfung entscheidet und dann auch wirklich eines davon bekommt. Das UK hat 66,7Mio Einwohner (jeden Alters) und bisher hatten 82458 Einwohner unter 50 das Pech, sich Delta einzufangen. Das dürften also so etwa 0,02% sein, dem eine Impfquote von rund 50% mit gleichem fallbezogenem Risiko gegenüber steht. Wir haben also 2500 mal mehr schwere Impfnebenwirkungen (incl. Toten) als Delta-Tote. Ich bin zwar kein Mediziner, aber eine Krankheit mit einer Sterberate von 0,01% hört sich für mich nicht nach etwas an, wogegen man impfen müsste.

Bei den über 50jährigen waren also 90% der Fälle vollständig geimpft. Hier mal ein Link, mit einer Grafik, die tatsächlich den Impffortschritt in der Bevölkerung, aufgedröselt nach Altersgruppen und zeitlichem Verlauf zeigt (Wow! Neid! Was die alles haben!):

https://coronavirus.data.gov.uk/details/vaccinations?areaType=nation&areaName=England

Das Diagramm ist die "Heatmap" ganz unten auf der Seite. Man sieht, dass am 01.05.2021, als es mit der Delta-Variante zahlenmäßig überhaupt erst richtig losging, nur die Altersgruppe 75 ... 79 Jahre und darüber zu 90% durchgeimpft war. Zum 01.07.2021 war es die Altersgruppe 65 ...69 und darüber. Alles,was jünger ist, drückt den Schnitt. Folglich kann die Altersgruppe >50 Jahre auch keine Impfquote von 90% haben. Damit wären aber die Geimpften über 50 bei den Erkrankungen überrepräsentiert.

Der Prozentsatz der Geimpften bei den Erkrankten, 36%, ist jetzt erheblich näher an den Prozentsatz der Verstorbenen herangerückt, 46%, aber immer noch deutlich niedriger. Sowohl dies, als auch die scheinbare Überrepräsentiertheit der >50 jährigen doppelt Geimpften, deutet an, dass die Unterteilung bei </>50 Jahren nicht ganz glücklich gewählt ist. Wahrscheinlich würden die Daten noch schlüssiger, wenn man noch eine Unterleitung bei 70 oder 75 Jahren machen würde.

Aber gut: Bei den Menschen (weit) über 50 Jahren waren nur 10% nicht geimpft, diese stellen aber 54% der Verstorbenen. Also ist in dieser Altersgruppe die Impfung durchaus wirksam. Es sind 59 von 979 nicht Geimpften in dieser Altersgruppe verstorben, das sind gut 6% und damit liegt auch die Fallsterblichkeit in einer ganz anderen Größenordnung, und wohl auch die Relation zu den Impfnebenwirkungen.

Jetzt muss ich mein Fazit etwas ändern und kann es gleichzeitig auch präzisieren:

Ein Einfluss der Impfung auf die Verbreitung von Corona ist nach wie vor nicht wirklich zu erkennen. Wenn man an die Wirksamkeit irgendwelcher Freiheitseinschränkungen zur "Pandemiebekämpfung" glaubt, dann ist es ein Fehler, Geimpften mehr Freiheiten zuzugestehen, da sie am Verbreitungsgeschehen genauso beteiligt sind wie nicht Geimpfte. Sie haben lediglich einen Vorteil, wenn sie alt sind und erkranken.

Die Impfungen sind hilfreich für alte Menschen, für Leute unter 50 sind sie riskanter als die Krankheit selbst. Die Impfkampagne für Jeden ab 12 Jahre, der nicht bei 3 auf dem Baum ist, ist damit völliger Humbug, sie treibt absehbar nur die Impfnebenwirkungen in die Höhe, ohne am nach wie vor durch alte Menschen dominierten Krankheitsgeschehen etwas zu ändern. Wir haben, was die Impferei betrifft, schon das Optimum erreicht und rennen uns in einer Sackgasse fest.

Anstatt eine Gesellschaft mit Zwangsmaßnahmen und Impfterror zu drangsalieren würde ich es für sinnvoller erachten, endlich mal etwas bei der medikamentösen Behandlung von Covid 19 zu tun. Anderswo gibt es da doch hoffnungsvolle Ansätze?
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
eigentich lustig, das sich kaum jemand mit den inhalten befasst. doch ist ja mittlerweile leider so, daß ein großteil der leute bloß noch die überschriften der artikel lesen. weiterhin ist mir persönlich erstmal egal WER etwas sagt, sonden schau erstmal ob das WAS für mich plausibel erscheint. andere können sich natürlich gerne an digitalen hexenverbrennungen und rufmord beteiligen.

Wozu denn auch?
WER etwas sagt - das ist doch anscheinend schon lange des Pudels Kern, um den sich das mediale Universum nur noch zu drehen scheint.

Es passiert doch gerade bei der Hochwasserkatastrophe genau dasselbe, wie Anfangs bei Corona: Nachdem die 1. Riege der Betroffenheitsredner, die der hochrangigen Politiker, die Bühne wieder verlassen hat, tritt jetzt die 2. und 3. Riege an Wichtigtuern an.
Da sind sie dann wieder, diejenigen, die kaum jemand kennt, die Verbands- und Behördenchefs, die Pressesprecher, Experten, Berater und Referenten. Die uns erzählen, was man tun müsste ... am Besten vor der bewegten Kulisse der Betroffenen, Freunde und Helfer, die den Schutt wegräumen und wirklich etwas tun.

Die letztlich nur eines wirklich können - gescheit daherreden - und die vor allem das Totalversagen ihrer potemkinschen Systeme schön reden, an denen sie die letzten Jahre gearbeitet haben wollen. Nur kam da außer bunten Berichtsheften, die keiner gelesen hat, offenbar nicht viel dabei heraus.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
Danke @Lupo für deine Ausführungen, die von Dir aufgedröselten Daten bestärken mich in meiner Einschätzung, dass eine Impfung für meine Frau und mich keinen wirklichen Nutzen hat. für mich als genesenen in doppelter Hinsicht nicht.
Jedoch für meine Grosseltern z.B., beide Ü80, sehr wohl sinnvoll war um ein echtes Risiko zu reduzieren.
 

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