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Wiederkehrende Kindheitsträume

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Frei von Nikotinsucht, und Marijuana pur verdampft, -so hatte ich 5 Jahre lang die bisher lebhaftesten Träume.
Aktuell bin ich aufgrund gewisser Lebensumstände vor einiger Zeit wieder der Nikotinsucht verfallen, und kann mich selten an meine Träume erinnern, und wenn, dann nur an einen winzigen Teil davon.

Guter Hinweis mit der Nikotinsucht. Ich hatte mal etwa 7 Jahre lang mit dem Rauchen aufgehört - und in dieser Zeit viele, viele Nächte davon geträumt, wie ich mir gerade eine anzünde (und dabei fürchterlich mit mir schimpfe, wie ich nur no blöd sein kann). Die Träume hatten da keinen Anteil dran, dass ich irgendwann wieder angefangen habe, aber seitdem habe ich nicht mehr vom Rauchen geträumt.

Für mich eigentlich nur der Punkt, dass man eine so richtig schöne Sucht nie wieder so richtig losbekommt. Heute dampfe ich und hole mir so mein Nikotin, ohne mich gleich komplett zu vergiften und ohne alles nachhaltig zu verstänkern. Der süchtige Körper und Geist akzeptiert das wohl auch. Jedenfalls träume ich nichts nichts derartiges mehr.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Der süchtige Körper und Geist akzeptiert das wohl auch. Jedenfalls träume ich nichts nichts derartiges mehr.

Sei froh, wenn Du nie in Deinem Leben LSD genommen hast. Meine Erfahrungen mit LSD liegen lange zurück, aber hin und wieder kommt es vor, dass ich in meinen Träumen unter einem LSD-Rausch stehe.

Hi Giacomo,

da läuft ja dann bei uns Nachts aber genau das gleiche Programm. Ich muss auch häufig irgendwelche Prüfungen neu machen, habe meist keine Ahnung welche und wann oder wo oder bei wem.

Im Traum verarbeitet man irgendwelche Dinge, die im Alltag liegen geblieben sind. Es handelt sich offenbar um eine Art neurologische Reinigungsmaßnahme, das Gehirn verwirft Dinge, die unnötig sind, und speichert andere, die aufbewahrt werden sollen. Der Traum ist der Nebenprozess dieser Arbeit, eine Art durchgeknallter Restmüllprozess, in dem das Gehirn die Filmschnipsel auzusortieren versucht, die es als überflüssig erachtet.

Ganz verrückt wird es, wenn auch noch physische Aspekte ins Spiel kommen ... erotische Träume etwa. Man erträumt die wildesten sexuellen Eskapaden und erwacht mit der Mega-Morgenlatte ... und denkt sich, ganz enttäuscht ... schade, es war nur ein Traum.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Wenn dir nichts ausmacht, kannst ja gerne was zu deiner Erfahrung berichten?

Damals war ich im Zivildienst und gerade einmal 18 Jahre alt. Mein Mitbewohner, Mitt-Zwanziger und ich machten Hypnose-Experimente, er der Hypnotiseur, ich der Proband.
Die Ziele waren aber meist eher esoterischer Natur, Rückführung in vorherige Leben o.ä.
Im Rückblick stufe ich meine damaligen Erfahrungen aber mehr als herbeigeführte Illusionen ein.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Überhaupt erst mittels digitalen Methoden möglich, dergleichen darzustellen.

Ich erinnere mich gerade an meine Zeit beim Militär, dort wurde uns erklärt das dieses LSD, damals für den ersten Weltkrieg entwickelt wurde als chemischer Kampfstoff. Die haben es über den Gräben versprüht, dass versteht man dann wohl unter einem Horrortrip.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
halt blöd das LSD erst 1938 entdeckt wurde...

Ja, das LSD wie wir es heute wohl kennen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es früher schon bekannt war und ebenso auch eingesetzt wurde. Generell haben Drogen und Krieg sehr viel immer gemeinsam. Auch der Blitzkrieg wurde auf Crystal-Meth geführt und auch das Heroin wurde von BAYER entwickelt, um den Husten zu unterdrücken.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
ah, sind wir wieder bei der fühli-fühli-bauchi-bauchi-wissenschaft angelangt ? ok....


aber gut, vielleicht ist dem ja so... kannst du denn einen einsatz von psychedelischen kampfstoffen im ersten weltkrieg nennen ?

oder überhaupt irgendeinen, gerne auch später ? bisher ist mir da keiner bekannt.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Ich erinnere mich gerade an meine Zeit beim Militär, dort wurde uns erklärt das dieses LSD, damals für den ersten Weltkrieg entwickelt wurde als chemischer Kampfstoff. Die haben es über den Gräben versprüht, dass versteht man dann wohl unter einem Horrortrip.

Das ist definitv falsch, die Entwicklung von LSD geht auf den schweizer Chemiker Albert Hoffmann zurück, und zwar im Wesentlichen nach dem 2. Weltkrieg.
Es handelt sich um eine Zufallsentdeckung, Hoffmann war eher auf der Suche nach einem Herzmedikament.
Später haben sich zwar Militärs am LSD versucht, als Kampfstoff, als Wahrheitsdroge. Die Droge hat sich für diese Zwecke aber als ungeeignet erwiesen, denn es lässt sich nicht vorhersehen, was dabei herauskommt, zu individuell sind die Resultate.

Selbst ein Horrortrip lässt sich nicht mit Sicherheit erzielen. Die Droge holt lediglich hervor, was ohnehin in Dir ist; den Horrortrip wirst Du nur dann erleben, wenn Dein Leben und Deine Moral sowieso schon ein Horror ist. Möglicherweise ist die Droge sogar in Kriegsbedingungen völlig kontrapruduktiv: Feinde beginnen, sich zu umarmen oder weinen, statt aufeinander zu schiessen. Chemische Kriegsführung ist sowieso unkontrollierbar, denn der Wind kann jederzeit drehen und die eigenen Kräfte beeinflussen.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Das ist definitv falsch, die Entwicklung von LSD geht auf den schweizer Chemiker Albert Hoffmann zurück, und zwar im Wesentlichen nach dem 2. Weltkrieg.
Es handelt sich um eine Zufallsentdeckung, Hoffmann war eher auf der Suche nach einem Herzmedikament.
Später haben sich zwar Militärs am LSD versucht, als Kampfstoff, als Wahrheitsdroge. Die Droge hat sich für diese Zwecke aber als ungeeignet erwiesen, denn es lässt sich nicht vorhersehen, was dabei herauskommt, zu individuell sind die Resultate.

Selbst ein Horrortrip lässt sich nicht mit Sicherheit erzielen. Die Droge holt lediglich hervor, was ohnehin in Dir ist; den Horrortrip wirst Du nur dann erleben, wenn Dein Leben und Deine Moral sowieso schon ein Horror ist. Möglicherweise ist die Droge sogar in Kriegsbedingungen völlig kontrapruduktiv: Feinde beginnen, sich zu umarmen oder weinen, statt aufeinander zu schiessen. Chemische Kriegsführung ist sowieso unkontrollierbar, denn der Wind kann jederzeit drehen und die eigenen Kräfte beeinflussen.

ah, sind wir wieder bei der fühli-fühli-bauchi-bauchi-wissenschaft angelangt ? ok....


aber gut, vielleicht ist dem ja so... kannst du denn einen einsatz von psychedelischen kampfstoffen im ersten weltkrieg nennen ?

oder überhaupt irgendeinen, gerne auch später ? bisher ist mir da keiner bekannt.

Wie schön das ihr euch mit LSD so gut auskennt, Jungs, mein Ausbilder hat das damals so gesagt, gut möglich das er sich geirrt hat, ich selbst habe mich nicht wirklich damit beschäftigt. Ich kann doch auch nicht alles wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
aber gut, vielleicht ist dem ja so... kannst du denn einen einsatz von psychedelischen kampfstoffen im ersten weltkrieg nennen ?

oder überhaupt irgendeinen, gerne auch später ? bisher ist mir da keiner bekannt.

Du, also ich will jetzt nicht behaupten das es wirklich wahr ist, kann ich nicht sagen, ich habe es von meinem Ausbilder wirklich so gehört, ich lüge euch da auch nicht an.

Doch denke ich auch das in Kriegen sehr viel schon passiert ist, von dem wir noch nichts mitbekommen haben!
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Wie schön das ihr euch mit LSD so gut auskennt, Jungs, mein Ausbilder hat das damals so gesagt, gut möglich das er sich geirrt hat, ich selbst habe mich nicht wirklich damit beschäftigt. Ich kann doch auch nicht alles wissen.

LSD ist einerseits die Droge schlechthin, denn sie gilt als eine der wirksamsten pharmakologischen Substanzen überhaupt: Keine Substanz ist in noch kleinerer - "homöpathischen", wenn man so will - Dosis wirksam, und die Wirkung ist absolut krass und mit kaum einer anderen Droge auch nur annähernd vergleichbar.
Anderseits ist sie gleichzeitig eine Art Antidroge, denn physiologisch-medizinisch liegt ihr Risiko im Nullbereich.
Weder macht sie süchtig, noch verleitet sie zu alsbaldiger Wiederholung. Es funktioniert nicht einmal, denn man muss einige Tage warten, damit ein Versuch der Wiederholung überhaupt funktioniert - wenn man dies überhaupt will, und das ist i.d.R. nicht der Fall.

LSD ist letztlich nicht aus konventionell medizinischer Sicht problematisch, sondern vielmehr deshalb, weil es Prozesse in Gang setzt, die nicht jeder so ohne weiteres verdaut. Es wirft Fragen auf, über die eigene Position, über die Realität als solche, das verkraftet nicht jeder.
 

Dr.Feelgood

Gesperrter Benutzer
5. April 2021
787
Selbst ein Horrortrip lässt sich nicht mit Sicherheit erzielen. Die Droge holt lediglich hervor, was ohnehin in Dir ist; den Horrortrip wirst Du nur dann erleben, wenn Dein Leben und Deine Moral sowieso schon ein Horror ist. Möglicherweise ist die Droge sogar in Kriegsbedingungen völlig kontrapruduktiv: Feinde beginnen, sich zu umarmen oder weinen, statt aufeinander zu schiessen. Chemische Kriegsführung ist sowieso unkontrollierbar, denn der Wind kann jederzeit drehen und die eigenen Kräfte beeinflussen.

Was das angeht bin ich mir auch ziemlich sicher, ist denke schon so wie du es beschreibst.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322


Habe halt jetzt nur diesen Wiki - Artikel gefunden, aber nur weil was auf Wiki steht hat es auch nix zu heißen.

Persönlich habe ich meinem Leben bereits alle möglichen Drogen genommen und es auch wieder sein gelassen - und deshalb bin ich ganz bestimmt der Meinung, dass es im eigentlichen, beabsichtigten Sinne keine Psychokampfstoffe gibt. Denn es lässt sich weder vorhersagen, noch kontrollieren, was bei einem solchen Einsatz denn herauskommt.
Jede Droge bringt nur das hervor, was sowieso ein Teil Deiner Persönlichkeit ist. Weder gibt es eine Droge, die Dich zwingend agressiv macht, noch eine, die zwingend friederzeugend wäre. Jemand kann unter Amphetaminen der Charming Guy sein und unter Opiaten ein Aggro-Arschloch. Entscheidend sind Set und Setting und nicht die Substanz als solche.
 
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