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Wieso einen Gott

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Anhang anzeigen 1943




Hallo Aventor,

Mit dieser Meinung verbietest Du jeden Andern den Mund.

Das ist zweifelsohne falsch.

Wir leben ja in einer Welt der Beurteilung.

Das ist richtig.

Wer sich dem entzieht lebt in der Illusion.

Das ist auch richtig.

Solche Menschen gibt es zu genüge.

Leider!

Die Welt verändern die Menschen die nicht den Mund halten - denn Schweigen ist feige.

Richtig, wo ich ihn aufmache ist hier noch die Frage wert. Da ist es oft gut zu wissen mit wem ich rede und was dabei heraus kommt sollte sinnvoll sein.

Moralisieren im Sinne von Kant möchte ich hier nicht - und von einer moralischen Argumentation fehlt hier bislang jede Spur bei mir.

Nun, es ist immer leicht andere zu beurteilen, nicht wahr? Das war eigentlich der Grund warum ich derart schrieb.

Meinen Standpunkt habe ich ja beschrieben.

Freie Meinungsäußerung.

Es wäre ein großer Schritt zurück, wenn man ( ich ) nicht öffentlich die Meinung zu jeglichen sagen dürfte.

Natürlich, ich sage hier zwar nicht meine Meinung, sondern schreibe sie oder ich nehme eine Stellung ein, die nicht mit meiner Meinung unbedingt überein stimmen muss.

Das ist eine gesellschaftliche Feigheit - hier entsteht die gesellschaftliche Neurose.

So kann man es ausdrücken.

Die beste Medizin ist bekanntlich ja lachen.

Ich lache gerade.....

Ein Logenbesuch ist für dieses Jahr eigentlich noch geplant.

Das freut mich.

Aber ich denke nicht das dies hier relevant ist.

Richtig erkannt.


Alles Liebe Dir

Venatrix
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Wieso einen Gott

Aber da wir doch in viele Dingen der gleichen Meinung sind - steht einer Koexistenz ja nichts im Wege. :-D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Aber da wir doch in viele Dingen der gleichen Meinung sind - steht einer Koexistenz ja nichts im Wege. :-D

Das halte ich weder für ein Gerücht, noch für ein Gemunkel. Man könnte meinen, es stand dort etwas, was störend sich bemerkbar machte. So wollen wir nicht weiterhin meinen, sondern gerne fortfahren. In friedlicher Ko...Ko....wie meinen?


Alles Liebe Dir

Venatrix :schwofen:
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Wieso einen Gott

Der Themenstarter ist wohl zwischenzeitlich von van Helsin gepfählt worden. :-D

Aber das Thema ist ja nicht dumm. Warum ein Gott, darauf habe ich hier noch keine Antwort gefunden.
Ich denke man kann dieses Thema auch ernsthaft behandeln, ohne seine persönliche Ideologie zu verbreiten.
Da es auf der ganzen Welt gottesfürchtige Menschen gibt wird dies ja einen Grund haben.
Immer mehr Japaner werden z.B. Christen, auch das wird wohl einen Grund haben? Möchten die "einen Gott" haben?
Auf die Gottesidee baut zum Teil unsere Kultur auf und ich denke dem sollte man mit Respekt begegnen.
Die Frage des Themenstarter war nach Gott, nicht nach der Bibel, Koran, Moses, Jesus, Mohammed usw.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieso einen Gott

Die Antwort ist zu einfach für ein Diskussionsforum.

"Warum scheint die Sonne? - Weil sie IST"

Das Gleiche gilt für Gott.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Lieber Aventor!

Wieso einen Gott!
Die Frage ist nicht leicht zu beantworten, jedoch ohne Gott gebe es keinen Menschen.
Es gebe nichts auf dieser Erde, womöglich gebe es dieselbe nicht.

Ja, wie könnte man das Wieso verstehen? Und vor allen Dingen, das Wort Einen. Nun, vielleicht auch die Frage nach dem Gott, wieso dieser?

Die Frage wieso einen Gott, so könnten wir die Frage auch wie folgt verstehen: Wieso nur einen Gott und warum nicht viele Götter!
Hier können wir schon beginnen zu glauben, denn wissen, wissen wir es nicht.
Wieso einen Gott, kann auch eine ganz andere Frage inne tragen: Wieso keine, ich nenne es jetzt, Wesem die weiter entwickelt sind als wir. Diese jedoch in der Lage sind Menschen und alles was darum herum ist zu erschaffen. Wer weiß das schon?

Fragen über Fragen, die Antwort bleibe ich schuldig, weil ich es nicht weiß.
Was ich dennoch für mich weiß ist: Es gibt die Schöpfung und diese ist nicht von allein entstanden. So meine Schlussfolgerung hieraus: Darum einen Gott!

Alles Liebe Dir

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Lieber Aventor!

Hallo Venatrix!

Diese These vertrete ich auch - allerdings unabhängig der Religion -.

Diese These vertrete ich auch völlig unabhängig der Religion.
Sinnvoll finde ich die Kirche in sofern, wenn Menschen ein Problem mit ihrem Dasein haben. Dabei könnte die Religion eine sinnvolle kleine Brücke für diese Menschen sein um zu sich zu finden. Solange der Mensch kein Licht findet, solange braucht er noch jemanden, der ihm beim Suchen hilft.
Aber ich gestehe, ich bin nun müde und werde meine Bettstatt aufsuchen.

Mit dem größten Vergnügen werde ich mich morgen wieder lesbar zeigen.

Zum Guten gewandt:abinsbett:

Venatrix sagt Gute Nacht
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Wieso einen Gott

Solange der Mensch kein Licht findet, solange braucht er noch jemanden, der ihm beim Suchen hilft.

Hallo Venatrix!

Es gibt viele gute Zitate. Eines der schönsten ist aus dem Buch des Herz der Liebe vom Dalai Lama. Man könnte dies getrost als Maxime verwenden. Interreligiöse Verständigung: "Die Religion ist das Heilmittel zum Abbau geistiger Spannung."

Liebe Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Lieber Aventor!

Der Mensch hat nicht die Freiheit, nicht zu lieben,
doch er ist frei, in einer Art zu lieben,
die selbstzerstörerisch oder selbst vervollkommnend ist.
Liebe ist die Vollkommenheit der menschlichen Freiheit.

Thomas Merton

"Die Religion ist das Heilmittel zum Abbau geistiger Spannung."

Religion kann heilsam sein, Religion kann auch krank machen.


Nun, ich denke, richtiger Glaube macht toleranter als mancher meint.
Die Frage ist nur, welcher Glaube kann das sein?
Viele Richtungen sind uns gegeben.

Diese Geschichte ist natürlich weit hergeholt, aber einfach mal angenommen....

Sagen wir einmal, ein Mensch ist unzufrieden über viele Monate, weil er mit einer Sache, Ding oder sonstiges nicht im Einklang leben kann. Mit der Zeit, so könnten wir vermuten, ist er so sehr verspannt und geht zur Kirche, weil er dort gesund wird, so denkt er sich. Entweder leidet er an Muskelverspannungen, seelische Spannungen oder die sogenannte geistige Anspannungen. Alle drei sind eng miteinander verbunden.



Nun, Spannung ist Kraft. Bei diesem Menschen, der so unzufrieden mit einer Sache ist, geht die Kraft nutzlos flöten, aufgrund gleich kräftigen Widerstands, diesen nenne ich Druck. Widerstand = festhalten an ein Verhaltensmuster vielleicht.

In diesem Falle scheint ein Mensch nicht loslassen zu können, er wehrt sich mit aller Macht gegen eine Sache, Ding, Situation....et cetera

So geht der Mensch zur Kirche hört sich die Predigt an, hört die Glocken läuten und nicht zu wenig den Klingelbeutel klingeln.

Plötzlich fällt ihm etwas an ihm auf. Er entspannt sich, welch ein Glück....

Entspannung fühlt sich befreiend an, man könnte sagen: Der Druck ist in sich zusammen gefallen. Er geht also flöten, der Widerstand.

Was aber sehr schön ist, die Kraft bleibt.

Voller Tatendrang und Energie geht dieser Mensch nach Haus und findet sich mit der Sache ganz einfach ab, weil sein Herz ihn fortan führt.

Wir sind ständig im Wechsel zwischen Spannung und Entspannung, aber es sollte ein gesunder Spannungsbogen sein, der in uns für ein ausgeglichenes Leben sorge trägt.

Ein bisschen was zum Lachen, soll gut für die Gesundheit sein.....


Alles Liebe Dir

Venatrix :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:

RR12

Geselle
30. September 2011
19
AW: Wieso einen Gott

Wie so einen Gott.

Wenn ich so die Beiträge durch lese, haben viele ein anderes verständnis über Gott.
Der Begriff Gott an sich ist schwer definierbar.

Aber einwas ist sicher, jeder Mensch glaubt an einen Gott.

Last mich mal ein Beispiel es deutlich machen.

Wenn ein mensch sagt, er glaubt an Gott, glaubt er an einen Gott ( egal welchen Gott er meint )
Sagt ein anderer, ich glaube nicht an Gott, glaubt er auch, weil er daran glaubt das es keinen Gott gibt.
Jeder Mensch, der sagt er glaubt, der glaubt.

Jesaja 40,11-31
„Woran du nun Dein Herz hängst, das ist dein Gott“.

Martin Luther hat es aus gut ausgedrückt.
"Das muss ich ein wenig grob herausstreichen, damit man es versteht und merkt an einfachen Beispielen des Gegenteils. Es ist mancher, der meint, er habe Gott und alles genug, wenn er Geld und Gut hat. Er verlässt sich darauf und brüstet sich, damit so steif und sicher, dass er sonst auf niemanden etwas gibt.

Siehe, dieser hat auch einen Gott der heißt Mammon, das ist Geld und Gut, woran er sein ganzes Herz hängt; und das ist der am weitesten verbreitete Abgott auf Erden. Wer Geld und Gut hat der wähnt sich sicher, ist fröhlich und unerschrocken, als sitze er mitten im Paradies; und wiederum, wer keins hat, der zweifelt und verzagt, als wisse er von keinem Gott.Denn man wird gar wenige finden, die guten Muts sind, nicht trauern noch klagen, wenn sie den Mammon nicht haben; es klebt und hängt der Natur an bis ins Grab. Mt.19

Also auch, wer trotzig darauf vertraut, dass er große Kunst, Klugheit, Gewalt, Gunst, Freundschaft und Ehre hat, der hat auch einen Gott, aber nicht diesen rechten einzigen Gott.

Darum sage ich noch einmal, dass die rechte Auslegung dieses Gebotes sei, dass einen Gott haben heißt: etwas haben, worauf das Herz gänzlich vertraut."
Link: Frage nach Gott

Es ist die Frage, wie jeder selbst seinen Gott definiert.
Jeder hat einen.

Sei es Geld, Auto, Sex, Alkohol, Musik usw. da gibt es entlose Götter.
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Wieso einen Gott

Wieso brauchen wir Menschen eigendlich einen Gott ?!
Können wor nicht ohne einen leben ??

Ich freue mich schon auf eure Antworten/Meinungen



Wieso nicht?
Der Glaube an ihn macht viele Menschen frei und gibt ihnen kraft.
Man soll Gott nicht hinterfragen, entweder man glaubt an ihn oder man lässt es ganz sein.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Wieso einen Gott

Wieso brauchen wir Menschen eigendlich einen Gott ?!
Können wor nicht ohne einen leben ??

Ich freue mich schon auf eure Antworten/Meinungen


Unabhängig meiner eigenen Einstellung versuche ich mal auf die Frage von "blackvampires" einzugehen. Anhand seines Names bezeichne ich ihn mal als ein Geschöpf der Nacht. Ich gehe mal davon aus das er meint, ob ein Mensch Kenntnis/ Glaube an Gott haben muss. Das Wort "brauchen" drückt ein Bedürfnis aus. Gott gehört nicht zu den primären Bedürfnisse des Menschen. Daraus folgere ich das ein Mensch um zu leben keine Kenntnis/ Glaube an Gott haben muss. Das bedeutet wiederum, das auch die "Gottlosen" sehr wohl leben können. Wenn Gott nun kein primäres Bedürfnis ist, was dann? Gott ist ein Bedürfnis nach Transzendenz. Leider befindet sich "blackvampires" anscheinend nicht mehr unter uns. Ein Geschöpf der Nacht erreicht keine Transzendenz. Zumindest nicht die des Lichts, das für das Leben steht. Die Transzendenz ist das höchste was ein Mensch spirituell erreichen kann. Nur der Glaube an einen Gott, oder den Gott, ist nicht ausreichend. Es liegt an jeden Menschen selbst, ob und wie er an sich arbeitet. Auch ist nicht jeder Mensch dazu befähigt, aus unterschiedlichen Gründen. Gegenseitige Toleranz ist hier gefragt. Man sollte sich nicht über den lustig machen der nach Transzendenz strebt - aber noch weniger soll der, der im Bestreben ist, mit Arroganz auf den bequemlichen Menschen heruntersehen. Die eigene Arroganz zu überwinden wird die eigentliche Prüfung sein. Daran scheitern die meisten.
 

Techskaut

Geheimer Meister
23. September 2011
157
AW: Wieso einen Gott

hmmm naja ich seh das wieder anders aber des is jedem seine meinung. wie ich schonma gesagt habe versucht jeder das ihm unbegreifliche in worte zu fassen und dem einen namen zu geben.
in diesem falle eben gott.... es macht keinen unterschied ob ich nun an gott glaube oder nicht (was ich nicht mache)
um das bessere sein zu finden. es ist lediglich eine frage von charakterssache und diese kann nun wirklich nur jeder für sich beantworten. kein gott hat mir diese macht gegeben über mein leben selbst zu urteilen und kein gott war im stande mir diese macht zu nehmen. es wird niemals einen menschen geben der mir zu 100% sagen kann das es einen gott gibt denn vorher fließt blut aus einem stein.
menschen sind ihre eigenen geschöpfe wie jedes tier und auch jede pflanze und nein ich muss nicht daran glauben dass dies jemand in seiner herrlichkeit geschaffen hat. denn umso mehr ich drüber nachdenke umso mehr bekomm ich kopfschmerzen. ich lebe mein leben und zwar so dass ich damit fröhlich werden kann und ich schaff das auch ohne jemand im wege zu stehen wer mir was andres über mich sagen will der muss "entweder gott sein" oder einfach überheblich.
 

Aventor

Geheimer Meister
29. Dezember 2010
395
AW: Wieso einen Gott

Wieso brauchen wir Menschen eigendlich einen Gott ?!
Können wor nicht ohne einen leben ??

Ich freue mich schon auf eure Antworten/Meinungen


Die Frage von blackvampires ist nicht ob es Gott gibt. Die Frage ist ob der Mensch einen Gott braucht? Ob der Mensch ohne einen Gott leben kann? Die indirekte Fragestellung beinhaltet demnach, was den Unterschied ausmacht?
Ein Theist würde diese Frage wahrscheinlich nicht stellen. Es bleibt also der Agnostiker, der Deist oder Atheist.
Dies sind die vier philosophischen Hauptdenkrichtungen zum Thema Gott. Aus der Grundhaltung die jeder Mensch hat, die sich aber auch verändern kann, agiert der Mensch. Ein Theist, Agnostiker, Deist oder Atheist handelt/denkt anders.
Ein Atheist könnte z.B. niemals in einen Glaubenskrieg ziehen, sprich für Gott kämpfen und töten. Zumindest nicht aus Überzeugung. Wichtiger als die Frage ob es einen Gott gibt oder nicht gibt ist wie man damit umgeht.
Also nicht metaphysisch sonder ethisch stellt, denn auf das Erste bekommen wir keine verlässliche Antwort.
Ich denke das es ein Unterschied ist ob sich jemand hier im Forum wie ich zum Beispiel Aventor (lateinisch: Besucher) nennt und dessen Namen eine neutrale Stellung hat, oder blackvampires. Das drückt etwas anderes aus. Wer denkt das habe nichts mit einer Grundhaltung zu tun siehe - Freud.
Es ist die Grundhaltung eines Menschen die ihn zu unterschiedlichen Zielen führen kann. Das gilt für den Beruf wie für die spirituelle Entwicklung. Genau wie es ist Beruf eine Hierarchie gibt, so gibt es die auch in religiösen Institutionen.
So gibt es auch Menschen die sich privat mit der Religion oder mit einer spirituellen Lehre auseinandsetzen. Hier besteht die Gefahr das man sich leicht selbst zum "Heiligen" ernennt oder andere Menschen weniger wertschätzt und das ist kontraproduktiv für die eigene Person. Diesen Typus findet man hier häufig. Der selbst ernannte Guru. Self-Made mit einer handvoll Taschenbücher, mit dem Stempel Mängelexemplar. Ich möchte an dieser Stelle nur mal darauf hinweisen, das dies hier ein Forum ist in dem man persönliche Erfahrungen austauschen kann - was wichtig ist. Wenn sich aber jemand ernsthaft auf Sinnsuche begeben möchte, sollte er die offiziellen Seiten der Institutionen aufrufen - dort findet man geschultes Fachpersonal.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Hallo Aventor,

Nur der Glaube an einen Gott, oder den Gott, ist nicht ausreichend. Es liegt an jeden Menschen selbst, ob und wie er an sich arbeitet. Auch ist nicht jeder Mensch dazu befähigt, aus unterschiedlichen Gründen. Gegenseitige Toleranz ist hier gefragt.

Das ist genau richtig, dem stimme ich voll und ganz zu.
Es ist nur interessant, dass jeder die Fehler beim Anderen findet, die eingenen Fehler jedoch übersieht, nicht bemerkt.
Es liegt wohl an der Art und Weise wie jeder seine Gedanken niederschreibt.
Bei dir ist es nicht zu übersehen, was du magst und was du verabscheust.

So gibst du mit jeder Zeile die du schreibst einen Teil von dir offen zu, ohne es zu wollen.
Wenn wir schreiben öffnen wir unser Verständnis zuerst für uns selbst, dann gehen wir auf andere Themen ein, die wir unbewusst oder bewusst bewerten.
Es geht gar nicht anders, dass ist die Natur des Menschen. Kein Mensch ist frei von Urteil, obwohl wir uns darüber klar sein sollten, jeden Menschen so zu nehmen wie er ist und wenn wir an ihm etwas unklares bemerken, dann wäre es sinnvoll ihn ganz persönlich darauf anzusprechen, dass ist ein Zeichen von Achtsamkeit.

Denn wir wissen, dass sich die Welt nicht ändert indem wir unseren Mund halten, doch wir ändern in einem Forum bestimmt gar nichts.

Und wenn da einer sagt, er habe das höchste Ziel erreicht, dem muss ich widersprechen. Denn wir werden niemals sein wie Gott.
Wir werden immer nur Menschen mit Fehlern und Schwächen bleiben. Aber wir sind gefragt an uns zu arbeiten. Jeder für sich und dennoch für andere da sein, im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir sollten wissen, dass wir uns selbst zwar kennen aber niemals kennen lernen.
Wir mögen meinen zu wissen, wo noch schwache Stellen sind, aber diese bleiben uns verborgen. Wir leben schließlich in einem Verhaltensmuster und keiner kann aus seiner Haut heraus.

Im Grunde geht es ganz einfach: Lebe das Leben, die Liebe und die Lust auf alles was da kommen mag.
Wer das kann ist gesund und scheint auch sonst keine Gebrechen zu haben.
Sich austauschen ist sinnvoll, die eigene Meinung sollte nicht zu kurz kommen. Ich denke, es gibt viele Menschen die sehr mit sich im Unreinen sind, diese suchen natürlich zuerst die negative Seite. Wer mit sich im Reinen ist, der sieht darüber hinweg. Ein gut verständlicher Text ist mehr wert, als sich mit Fremdwörter zu beschmeißen. Das ist ein Zeichen für mich, dass derjenige nach höherem strebt und doch nicht findet. In den kleinen Dingen des Lebens sucht der Mensch nie vergebens, denn dort liegt aller Anfang der Vernunft.

Was ich hoch anerkenne ist, wenn jemand seine Fehler, worauf er gestoßen wird, erkennen mag und sich ändert oder gar für seine Wortwahl oder ähnliches sich entschuldigen kann. Das ist eine besondere Leistung.


Alles Liebe Dir

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

RR12

Geselle
30. September 2011
19
AW: Wieso einen Gott

Venatrix
Es ist nur interessant, dass jeder die Fehler beim Anderen findet, die eingenen Fehler jedoch übersieht, nicht bemerkt.

Ja das ist leider so, man muß lernen die Fehler bei sich zu Suchen und auszubessern

Und wenn da einer sagt, er habe das höchste Ziel erreicht, dem muss ich widersprechen. Denn wir werden niemals sein wie Gott.

Stimmt voll, niemd kann eine Vollkommenheit erreichen.

Wir werden immer nur Menschen mit Fehlern und Schwächen bleiben. Aber wir sind gefragt an uns zu arbeiten. Jeder für sich und dennoch für andere da sein, im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir sollten wissen, dass wir uns selbst zwar kennen aber niemals kennen lernen.

Und das ist ja auch schon die Antwort auf unsre Unvollkommenheit.

Im Grunde geht es ganz einfach: Lebe das Leben, die Liebe und die Lust auf alles was da kommen mag.

So einfach ist das nicht, was ist mit den Sorgen die wir haben, bei vielen Menschen macht so viel sorgen krank.


Was ich hoch anerkenne ist, wenn jemand seine Fehler, worauf er gestoßen wird, erkennen mag und sich ändert oder gar für seine Wortwahl oder ähnliches sich entschuldigen kann. Das ist eine besondere Leistung.

Schön gesagt, danke!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieso einen Gott

Hallo RR12,

So einfach ist das nicht, was ist mit den Sorgen die wir haben, bei vielen Menschen macht so viel sorgen krank.

Wenn ich einen guten Meister in meiner Kindheit hatte, dann bin ich tatsächlich zuständig für mein eigenes Glück.
Sorgen haben wir alle, aber man muss sie angehen. Gut, sind es körperliche Probleme, gesundheitliche Missstände und oder was auch immer....

hat man es so anzunehmen wie es ist, RR12, ich weiß wovon ich spreche.

Jeder bleibt nicht ohne Erfahrung in seinem Leben und wenn ich dir schreibe, ich hätte eigentlich drei Kinder und von den dreien leben nur zwei, dann weißt du hoffentlich, dass auch ich meinen Teil erlebt habe und doch bin ich so, wie ich es schrieb. Ein Mensch der keine Sorgen ernster nimmt als es nötig tut.
Man kann sich auch in Sorgen verrennen. Das heißt, wenn man ihnen zuviel Aufmerksamkeit beipflichtet als notwendig, aber sie nicht angeht.
Angehen Schritte tun, Besserung in Sicht, glaube mir.....

Alles Liebe Dir

Venatrix...darf ich noch fragen, wie du auf so einen Namen kommst? RR 12?
 

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