- Gesperrt
- #341
20-1-30-40
Gesperrter Benutzer
- 4. Oktober 2007
- 2.961
AW: Wieso gibt es überhaupt irgendetwas?
Ja ich beschäftige mich ausgiebig mit Philosophie und möchte meinen das mir die Schriften und Thesen des ein oder anderen Philosophen bekannt sind. Dabei fällt vor allem auf das die Themen mit denen sich Philosophen befassen recht reichhaltig sind UND vor allem Deine "Theorien" und "Gedanken" ebenfalls (man glaubt es kaum) seid den Vorsokratikern mehrfach durchdacht wurden (ECHT).
Wittgenstein nähert sich der Frage nach den letzten Dingen (also auch warum es überhaupt etwas gibt) z.B. über die Sprache. In seiner Logisch-philosophischen Abhandlung untersucht Wittgenstein über die logische Struktur der Sprache was sich überhaupt sinnvoll sagen läßt. Dabei wird das Sagbare und Denkbare gegen das Unsagbare abgegrenzt. Da könntest Du mal nachlesen ob Du nicht evtl. einfach Unfug quasselst.
Dann könntest Du einmal bei Kant nachsehen ob Deine Fragestellung überhaupt mittels Vernunft zu Erkenntnissen führt. "Kritik der reinen Vernunft" heißt das Werk welches Du da zur Hand nehmen könntest.
Dort wird die Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer Metaphysik und die Möglichkeiten von Erkenntnissen unabhängig von allen Erfahrungen durchdacht. Ich denke das fällt auch bereits in den Bereich Deiner "Gedanken". Ein Blick auf Aristoteles kann hier dann nicht schaden um den Begriff Metaphysik genauer zu beleuchten. Ich belasse es einmal bei diesen beiden sehr bekannten Philosophen
Auch im Bereich Theologie könntest Du mal nachsehen ob es nicht bereits etwas ausgefeiltere Theorien zu der Ausgangsfragen "Warum gibt es überhaupt irgendetwas?" gibt. Da fällt mir zunächst die jüdische Religion und der Ain Soph(oder En Sof) ein. Dazu kannst Du Gershom Scholem mal studieren, oder Joseph Dan. Wenns etwas okkulter sein darf nimm Papus.
zwei!!!!
ne, es fragen sich doch wirklich alle das gleiche ^^ oder kennst du einen? huh? huh??
Ja ich beschäftige mich ausgiebig mit Philosophie und möchte meinen das mir die Schriften und Thesen des ein oder anderen Philosophen bekannt sind. Dabei fällt vor allem auf das die Themen mit denen sich Philosophen befassen recht reichhaltig sind UND vor allem Deine "Theorien" und "Gedanken" ebenfalls (man glaubt es kaum) seid den Vorsokratikern mehrfach durchdacht wurden (ECHT).
Wittgenstein nähert sich der Frage nach den letzten Dingen (also auch warum es überhaupt etwas gibt) z.B. über die Sprache. In seiner Logisch-philosophischen Abhandlung untersucht Wittgenstein über die logische Struktur der Sprache was sich überhaupt sinnvoll sagen läßt. Dabei wird das Sagbare und Denkbare gegen das Unsagbare abgegrenzt. Da könntest Du mal nachlesen ob Du nicht evtl. einfach Unfug quasselst.
Dann könntest Du einmal bei Kant nachsehen ob Deine Fragestellung überhaupt mittels Vernunft zu Erkenntnissen führt. "Kritik der reinen Vernunft" heißt das Werk welches Du da zur Hand nehmen könntest.
Dort wird die Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer Metaphysik und die Möglichkeiten von Erkenntnissen unabhängig von allen Erfahrungen durchdacht. Ich denke das fällt auch bereits in den Bereich Deiner "Gedanken". Ein Blick auf Aristoteles kann hier dann nicht schaden um den Begriff Metaphysik genauer zu beleuchten. Ich belasse es einmal bei diesen beiden sehr bekannten Philosophen
Auch im Bereich Theologie könntest Du mal nachsehen ob es nicht bereits etwas ausgefeiltere Theorien zu der Ausgangsfragen "Warum gibt es überhaupt irgendetwas?" gibt. Da fällt mir zunächst die jüdische Religion und der Ain Soph(oder En Sof) ein. Dazu kannst Du Gershom Scholem mal studieren, oder Joseph Dan. Wenns etwas okkulter sein darf nimm Papus.
Aber auch in den gnostischen Systemen wurde (natürlich) die Frage gestellt warum es etwas gibt, denn diese Frage knüpft sich ja nahtlos an die Frage nach einem Gott an. Evtl. nimmst Du da Christoph Markschies Buch mal zur Hand. Natürlich könnte man auch ganz einfach mal die christlichen Theologen befragen ... aber das hast Du sicher schonmal getan, liegt ja am aller nächsten.
Zuletzt befassen sich ja auch so einige Physiker mit derlei Fragen, vor allem was Deine "These" zur Zeit betrifft. Da kannst Du mal einen Blick in "Eine kurze Geschichte der Zeit" riskieren (oder nimm lieber "Die kürzeste Geschichte der Zeit" das ist noch leichter gefasst). Zu den Paralell Universen gibt es auch schöne Dinge zu lesen eine ganz interessante Deutung der Quantenmechanik z.B. ist die "viele Welten Interpretation" von Hugh Everets (glaube ich hieß der).
Evtl. macht Dir dazu auch das etwas veraltete Buch "Magische Symmetrie, Die Ästhetik in der modernen Physik" von Anthony Zee Spaß. Ich fand das sehr erhellend.
... jedenfalls bleibe ich dabei das Deine beiden Theorien
1. nicht neu
2. nicht sehr durchdacht
3. nicht logisch
4. nicht Erkenntnissreich
5. aber zumindest spannende Ausgangspunkte zum Nachdenken
sind.
:gruebel: Aber ich bin da ziemlich dumm und Blick das alles nicht richtig.
Zuletzt befassen sich ja auch so einige Physiker mit derlei Fragen, vor allem was Deine "These" zur Zeit betrifft. Da kannst Du mal einen Blick in "Eine kurze Geschichte der Zeit" riskieren (oder nimm lieber "Die kürzeste Geschichte der Zeit" das ist noch leichter gefasst). Zu den Paralell Universen gibt es auch schöne Dinge zu lesen eine ganz interessante Deutung der Quantenmechanik z.B. ist die "viele Welten Interpretation" von Hugh Everets (glaube ich hieß der).
Evtl. macht Dir dazu auch das etwas veraltete Buch "Magische Symmetrie, Die Ästhetik in der modernen Physik" von Anthony Zee Spaß. Ich fand das sehr erhellend.
... jedenfalls bleibe ich dabei das Deine beiden Theorien
1. nicht neu
2. nicht sehr durchdacht
3. nicht logisch
4. nicht Erkenntnissreich
5. aber zumindest spannende Ausgangspunkte zum Nachdenken
sind.
:gruebel: Aber ich bin da ziemlich dumm und Blick das alles nicht richtig.