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Wir alle liegen Falsch

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wir alle liegen Falsch

na das halte ich mal für Unsinn, denn wäre es deiner Ansicht nach besser den bauern geld zu geben das sie nix anbauen? davon werden die Hungernden auf der welt nicht satt, besser wäre Ihnen zu zeigen wie das mit der Landwirtschaft funktioniert damit sie vor ort selber erzeugen können. Und die geschichte Biogas ist auch noch für alle von Vorteil, denn wenn sie in vernüftigen Bedingungen dezantral gemacht wird entstehen viele kleine wirtschaftskreisläufe die nicht bei jedem Hüsteln der Energiegiganten total erkältet sind .

In Brandenburg gibt es einige ex LPG's (heute: Agrargenossenschaft) die nur vom Mais- und Rapsanbau leben. Mais für die Biogasanlage (kaum als Viehfuttersilage) und Raps für Biodiesel.....

- - - Aktualisiert - - -

Au ja, zurück in die Steinzeit* mit kleinflächigem Ökofeldbau auf Subsistenzniveau

.

In "Meck-Pomm", in Bayern und Baden-Würtemberg sowie in Sachen und Thüringen gibt es auch grossflächigen Ökolandbau.... Und Biogas/Biomasse-Heizung (Methanerzeugung) - tja Jäger, was machste wenn kein Öl und kein fossiles Gas mehr da ist (bzw. zu teuer ist)?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Wir alle liegen Falsch

In "Meck-Pomm", in Bayern und Baden-Würtemberg sowie in Sachen und Thüringen gibt es auch grossflächigen Ökolandbau.... Und Biogas/Biomasse-Heizung (Methanerzeugung) - tja Jäger, was machste wenn kein Öl und kein fossiles Gas mehr da ist (bzw. zu teuer ist)?

ImhO, wenn ich antworten darf, sollte man JETZT Geld und Arbeit in eine ECHTE Lösung des Energieproblems stecken. Man kann sich ja gerne mit Augenwischereien wie Windparks befassen und Lokal können die ja sogar auch wirtschaftlich arbeiten, aber die Energieprobleme der Zukunft löst man damit nicht.

Leider finden oft Menschen die sich eine ökologischere Lebensweise wünschen Technik an und für sich schonmal verwerflich und propagieren aus dieser Ablehnung heraus gerne den Schritt zurück in die Steinzeit. Auch kann man diesen Menschen sehr schön einen Bärenaufbinden (Bleifreies Löten, Windparks mit denen das Meer zubetoniert wird, ...). Wir werden dann eines Tages erwachen und feststellen das im Winter bei Windstille und ohne Sonne trotzdem x Millionen Haushalte Morgens gegen 8:00 Licht, Heizung, Toaster, Dusche, Rasierer, Radio, ... alles gleichzeitig anstellen wollen und das dies dann plötzlich nicht mehr geht.

Es ist Forschung im Bereich Kernfusion, andere alternative Großenergiegewinnung, Energiespeicherung und Energietransport nötig die wir leider vernachlässigen.
 

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wir alle liegen Falsch

ImhO, wenn ich antworten darf, sollte man JETZT Geld und Arbeit in eine ECHTE Lösung des Energieproblems stecken. Man kann sich ja gerne mit Augenwischereien wie Windparks befassen und Lokal können die ja sogar auch wirtschaftlich arbeiten, aber die Energieprobleme der Zukunft löst man damit nicht.

(...)

Es ist Forschung im Bereich Kernfusion, andere alternative Großenergiegewinnung, Energiespeicherung und Energietransport nötig die wir leider vernachlässigen.
Stimmt genau. Unsere Kanzlerin, bekanntermaßen Physikerin, hielt Kernkraft angeblich für vertretbar, nach Fukushima auf einmal nicht mehr.
Was die Uran/Plutonium-Wirtschaft bzw. Lobby betrifft, gebe ich ihr recht, das ist unverantwortlich (worauf die Grünen und Andere ja schon immer hingewiesen haben).

Doch es gibt evtl. eine Alternative:

Es gibt einen neuen Typ von Kernreaktor, der alle Vorteile der bisherigen Reaktoren besitzt (plus ein paar weitere), der aber alle Nachteile nur in stark abgeschwächter Form aufweist: der Thorium-Flüssigsalz-Reaktor. Thorium ist ein Element, das häufiger vorkommt als Uran und nicht erst angereichert werden muss. Die Abfälle strahlen nur etwa 300 Jahre (statt bis in alle Ewigkeit, wie bei den herkömmlichen Modellen auf Uran/Plutonium-Basis), außerdem besteht kaum ein Proliferationsrisiko, also die Möglichkeit, Material für Atombomben zu produzieren. Darüber hinaus kann dieser Reaktotyp nicht durchglühen, wie es in Tschernobyl und Fukushima passiert ist (von wegen ein Störfall in 10.000 Jahren, wie man uns früher weismachen wollte!).

http://www.final-frontier.ch/thoriumenergie
http://www.focus.de/wissen/technik/...uer-die-weltenergieversorgung_aid_624002.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Flüssigsalzreaktor

Weiterführende Literatur (PDF):
http://www.snetp.eu/www/snetp/images/stories/Docs-SRA2012/sra_annex-MSRS.pdf
http://arxiv.org/pdf/nucl-ex/0506004.pdf
http://www.energyfromthorium.com/pdf/NAT_MSREexperience.pdf

Diese Links enhalten Pros und Contras - In Japa, China und Indien werden solche Reaktoren zurzeit bereits gebaut. Seit ich davon weiß, bin ich nicht mehr pauschal gegen Kernkraft, nur gegen die Nutzung von Uran.

Die Kernfusion ist noch nicht ausgereift, evtl. wird sie das nie sein - trotzdem lohnt sich die Forschung in diese Richtung, denn wenn das mal funktioniert, wäre das noch wesentlich besser als der Thorium-Flüssigsalzreaktor. Wenn die Amis nur einen Bruchteil der Kohle, die sie in die Entwicklung von militärischer Energie ausgeben, für solche konstruktive Forschung investieren würden, wären wir (die Menschheit) evtl. schon viel weiter, was diese Dinge betrifft.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wir alle liegen Falsch

So lasst uns denn weiter in die Zukunft schreiten, auf dass wir diesen Planeten eines Tages für uns Menschen unbewohnbar gemacht haben.
Aber ich lebe ja in der Steinzeit + kann mit den 'klugen Besserwissern + Schönrednern' eh nicht mithalten!
 

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wir alle liegen Falsch

Selbstverständlich wären mir ökologischere Methoden auch lieber, aber du musst zugeben, dass 300 Jahre schon fast vertretbar sind - natürlich eine lange Zeit, aber ich kann mir eher vorstellen,dass man irgendwelches Zeug 300 Jahre verbuddeln kann (Halbwertszeit 30 Jahre, nach 300 ist es praktisch harmlos), nicht aber, dass man den heutigen Atommüll so lange lagern kann, bis er nicht mehr strahlt (paar hunderttausend Jahre?! - absurd!).


Übrigens kann man den im Thorium-Reaktor mit einspeisen und in kürzer strahlenderen umwandeln, das hatte ich noch vergessen! Eigentlich der Hauptgrund, dass ich den Thorium-Reaktor gut finde. Insgesammt sollte natürlich die Arbeit mit radioaktiven Materialien auf ein absolutes Miimum beschränkt werden, da das tatsächlich das Einzige ist, mit dem wir die Biosphäre wirklich zerstören könnten. Es hätte eigtl. nie dazu kommen dürfen, da hat sich die Menschheit ein Ei gelegt, doch das lässt sich nicht wieder wegerfinden.


Merkels Atomausstieg ist ja Quatsch - wir produzieren nur noch Ökostrom, was gut ist, aber nicht reicht, und kaufen Atomstrom aus Skandinavien, der Tschechei und wer weiß, woher sonst noch, dazu! Zwar bin ich froh, dass z.B. Biblis runtergefahren ist, nicht zuletzt, weil ich in der Nähe wohne, aber jetzt osteuropäische Kraftwerke mit evtl. niedrigeren Sicherheitsstandards fördern, weil wir deren Strom kaufen, kann's ja auch nicht sein.


Sonnenenergie fällt leider flach, das ist Augenwischerei, die reicht nichtmal für den heutigen Energiebedarf, wenn wir den halben Planeten damit zupflastern. Wind ist auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Erdwärme... da geht was, das ist eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle, die unbedingt Ausgebaut werden sollte.


Energie einsparen wäre mir am liebsten, aber das ist kaum realistisch beim heutigen Konsumwahn. Ich bin zwar von Wissenschaft fasziniert, aber eigentlich kein großer Freund der industrialisierten Zivilisation. Doch das Rad lässt sich nicht zurückdrehen, fürchte ich.


Trotzdem wäre es ein Anfang, wenn z.B. Flüge für Strecken unter 2000km grundsätzlich verboten würden, oder alle Flüge extrem hoch besteuert. Stattdessen kann man für 30€ einen Billigflug buchen und es gibt Flieger von Hamburg nach Berlin etc - gehört verboten.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wir alle liegen Falsch

Also - ob Sonnenenergie grundsätzlich "flach fällt", wage ich mal zu bezweifeln. Es gibt genug unbewohnbare Wüstengebiete mit hoher Sonneneinstrahlung auf dieser Welt verteilt - das Problem sind da eher die Netze, die den Strom entsprechend global verteilen. Alleiniger Energielieferant wird die Sonne jedoch mit den heutigen Mitteln nicht werden; dafür steckt die Technik noch viel zu sehr in den Kinderschuhen.

Der Thorium-Reaktor "krankt" erstens am Lithiumsalz; soweit mir bekannt ist, gibt's Lithium nicht in "unbegrenzten Mengen", und sodann an der Aggressivität eben der Salzschmelze. Wenn V4A nach wenigen Versuchsjahren schon angegriffen ist.... da besteht noch ein hoher Forschungsbedarf.

Der heutige Fehler der Windparks liegt darin begründet, dass diese weniger dezentral aufgestellt sind. Man "zentralisiert" sie; es mach ja durchaus auch Sinn Offshoreparks zu bauen, wenn das "der Wind ständig weht", aber sich alleine auf Offshore zu verlassen, kann's auch nicht sein. Bleibt die Erdenergie/Erdwärme-Kraftkopplung....... Im Versuchsbetrieb gab's schon einige unschöne Nebenfolgen; trotzdem muss auch dieser Bereich weiter erforscht werden.

Das Problem in D, in der EU, auf der ganzen Welt ist der Umstand, dass die alternative Energie jetzt benötigt wird und mal "eigentlich" gar keine Zeit zum forschen hat. Wenn die Bundesrepublik Deutschland das an Geld, was sie in einer Legislaturperiode für die Bundeswehr und "angeforderte internationale Einsätze" ausgibt, in die Forschung alternativer Energiegewinnung und Speichertechnologie stecken würde - hätten wir auf der ganzen Welt mehr davon.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
AW: Wir alle liegen Falsch

Die wird doch nicht benötigt. Die wird gewollt. Wir hatten eines der sichersten und zuverlässigsten Energieversorgungsnetze der Welt, und das schmeißen wir jetzt von heute auf morgen aus ideologischen Erwägungen um.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wir alle liegen Falsch

Ah ja - Gefährdung der Umwelt durch unkontrollierbare Freisetzung von Co2 und durch die Abfallmisswirtschaft verbrauchter Kernelemente nennt man jetzt "ideologische Erwägungen".....
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wir alle liegen Falsch

Klar, denn die, die diese Scheiße veranstalten + befürworten, leben ja in zig-tausend Jahren nicht mehr!
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Wir alle liegen Falsch

Die Atomkraft war mehr als die meisten anderen Themen der deutschen Nachkriegsgeschichte Teil einer Ideologie oder zumindest gesellschaftlichen Bewegung, das steht doch ausser Frage. Und es gibt auch heute noch sehr viele Bürger, die schlicht ausserstande sind, dieses Thema sachlich, also unter Weglassung massiver Ressentiments, zu diskutieren. Das zeigt sich nicht zuletzt hier.

Eine Lösung ohne Risiken, Belastungen und Umweltschäden sehe ich aber auch nicht. Global betrachtet wird sich die Menschheit - wie auch immer - vom Diktat des Wachstums befreien müssen. Denn ein kontinuierliches "immer mehr" an Verbrauch ist innerhalb eines geschlossenen Systems wie einem Planeten schlicht unmöglich. Aber bis dahin wollen natürlich noch ein paar Milliarden Menschen Autos und Flachbildschirme haben, was man ihnen nicht verdenken kann...

Andererseits könnten wir uns auch einfach sagen, daß wir zur besten Zeit auf der Party erschienen sind - und die Fete geniessen. :cheers:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wir alle liegen Falsch

Righty right, Nachbar, + das erzähl mal den Schönrednern!
 

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wir alle liegen Falsch

Es ging mir weiß Gott nicht darum, die Kernenergie "schönzureden"! Tatsächlich macht mir das ganze Thema sogar große Angst, einmal wegen der ungelösten Probleme und offensichtlichen Risiken, aber auch wegen der Gefahr des Terrorismus und v.a. der Möglichkeit eines Atomkrieges, nach dem der Evolution nur noch bliebe, irgendwann mit den dann evtl. einzig noch vorhandenen Bodenbakterien von vorne anzufangen.

Ich wollte die Thoriumtechnologie lediglich als das kleinere Übel vorstellen und eine Diskussion darüber auslösen (was ja geklappt hat). Auch Thorium ist nicht endlos vorhanden (Uran zum Glück noch viel weniger), doch die Chance, die vorhandenen Abfälle der Uran-Kraftwerke mitzuverbrennen und in kürzer (wenn auch entsprechend stärker) strahlendes Material umzuwandeln, scheint mit zumindest eine Überlegung wert, denn andere Vorschläge außer Verbuddeln gibt es ja keine.

Dass in Krankenhäusern (zur Tumorbehandlung) und auf Baustellen (zum Prüfen von Schweißnähten) unbewachtes, hochradioaktives Zeug herumliegt, ist m.E unverantwortlich, von Kernkraftwerken, jedenfalls den gegenwärtig verwendeten, ganz zu schweigen.

Die perfekte Lösung für die Energieversorgung der Zukunft sehe ich, wie schon erwähnt, in der Nutzung von Erdwärme (Geothermie): schon konstante 15 Grad reichen aus, um Dampfturbinen mit einer niedrigsiedenden Substanz, wie z.B. Ammoniak, anzutreiben und das Ganze ist unabhängig von Witterungsverhältnissen oder sonstigen Einflüssen. Abfälle entstehen keine, die Atmosphäre wird nicht belastet und es wird keinerlei Brennstoff benötigt. Im Grunde perfekt. Zwar muss man, um größere Energiemengen zu gewinnen, tief bohren, was nicht ganz ohne Risiko ist, aber verglichen mit jeder Art von Nuklearenergie sind die Risiken ein Witz und betreffen lediglich die nähere Umgebung der Bohrstelle.


Und es gibt auch heute noch sehr viele Bürger, die schlicht ausserstande sind, dieses Thema sachlich, also unter Weglassung massiver Ressentiments, zu diskutieren. Das zeigt sich nicht zuletzt hier.
Ja, leider, denn so kommen wir doch nicht weiter. Ich dachte auch mal, ein Hippieleben mit Komplettverweigerung sei das einzig Wahre, tatsächlich werden Probleme aber sicher nicht dadurch gelöst, dass man sie ignoriert. Wie schon erwähnt, lässt sich die Entwicklung nicht einfach umkehren.
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wir alle liegen Falsch

Wenn man denn ent-wickeln würde!
Bis jetzt sieht es imho eher nach Verwickelung aus!
 

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wir alle liegen Falsch

Ja, leider. Früher war das Leben sicher schwerer, aber bei allen Vorzügen und faszinierenden Möglichkeiten, die die moderne Zivilisation bietet, frage ich mich auch oft, ob es das eigentlich wert war. Früher hatten die Menschen zwar auch Angst vor einem Weltuntergang, aber da war es lediglich religiöse Paranoia - heute wissen wir, dass er quasi auf Knopfdruck tatsächlich möglich ist. Als Teenager in den 80ern bin ich allen Ernstes nicht davon ausgegangen, jemals 20 zu werden, daher bin ich immerhin schon positiv überrascht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Wir alle liegen Falsch

...hierzu muss natürlich erläuternd angemerkt werden, das "Südhessen" in den achtzigern ein äusserst gefährliches Gebiet war: Erstens - gab's Biblis I, II und III - gerade I und II waren veraltete Atommeiler. Zweitens - gab's die Amis und irgendwo zwischen Waldmichelbach und Modautal hatten die wohl A-Bömbchen versteckt. Drittens - gab's die "Krone" in Darmstadt, mit dem "Big Apple" von Südhessen..... ;-)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wir alle liegen Falsch

1981, als BK Schmidt gerade in der DDR war + die polnische Solidarnoz-Bewegung niedergeknüppelt wurde, hat die NATO eine Mobilmachung angeordnet.
So was wird in keinen Geschichtsbüchern erwähnt!
+ dass die Anti-AKW Bewegung von sowjetischen Provokateuren unterwandert war, die diese dummen Anti-AKW'ler angeführt haben, glauben heute immer noch etliche.
Ja, Hauptsache wir schreiten weiter voran(auf den Abgrund zu)+steigern das Bruttosozialprodukt!
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Wir alle liegen Falsch

Ja, Hauptsache wir schreiten weiter voran(auf den Abgrund zu)+steigern das Bruttosozialprodukt!

Eine solche Steigerung ist meist gefolgt von einem höheren Wohlstand. Ist es nicht eher der Wohlstand nach dem gestrebt wird als irgendeine Maschinerie
als Selbstzweck anzukurbeln?
 

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wir alle liegen Falsch

Drittens - gab's die "Krone" in Darmstadt, mit dem "Big Apple" von Südhessen..... ;-)
'Big Apple' meint wohl Frankfurt, wobei das egal ist, da sowieso alle Städte potenzielle Ziele waren. Aber das mit der Krone verstehe ich nicht. Zwar war das tatsächlich das einzige Gebäude der darmstädter Innenstadt, das den Bombenangriff am 11.9.43 (ja, auch DA hat sein 9/11!) unbeschadet überstand, aber ich glaube kaum, dass deshalb eine Extrarakete darauf gerichtet wurde...

Das mit dem Wohlstand stimmt natürlich, meine Generation hatte das Privileg, in den allgemein reichsten und friedlichsten Zeiten, die Europa je gesehen hat, aufzuwachsen. Ich habe nie einen Krieg aus der Nähe gesehen und die 70er waren wirklich fette Jahre, auch verglichen mit heute!
Doch gleichzeitig zu wissen, dass jeden Moment alles verglühen könnte, war natürlich nicht so schön. Allein 1983, als "Wargames" im Kino lief, war es zweimal fast so weit, wie wir heute wissen.
 
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