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Amoklauf in Schule

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
Ich verstehe das trotzdem alles nicht.
Wie will man das denn bitte aufwiegen.
Auch wenn er seine Phantasien angeblich durch "Killerspiele" angeregt hat, will man denn jetzt den anderen Millionen, denen soetwas nicht wiederfährt, diese Spiele verbieten.
So kann man doch nicht denken, wo führt das denn hin?

Da kann man ja gleich alles verbieten. Es gibt immer irgendwelche Menschen (oder auch Idioten) die auf irgendetwas nicht klarkommen.
Das ist das größte Unrecht das es gibt.
Man kennt es ja z.B. vielleicht noch aus der Schule.
Ein einziger hält sich nicht an die Regeln und der Rest der Klasse muss dafür bluten. Das ist doch kein Rechtssystem, das ist ein Unrechtssystem, in dem aufgrund des psychischen Versagens einzelner Verbote egal welcher Herkunft und Vernunft entstammend auf alle gemünzt werden.
Kann man halt nichts gegen machen, einzelne gibt es immer wieder die aus der Reihe tanzen. Es gibt ja auch 6 Milliarden Menschen, davon alleine 82 oder mehr Millionen in Deutschland. Da dreht nunmal einer durch, es gibt dafür kein Patentrezept.
Aber egal, hauptsache mehr Kameras an strategisch wichtigen Orten.

Wie wärs mit staatlicher Kameraüberwachung in und vor Videotheken oder bei Karstadt in der Computerspielabteilung. Oder in überall in den Schulen, dann könnte man die Mantelträger und den Rest der 'Anderen' doch gleich ausfindig machen und abführen. Alles vernichten was 'anders' ist.

Wieso fällt es Menschen so schwer, Dinge so zu nehmen wie sie sind, ich meine warum akzeptieren meine Eltern, meine Tante oder sonst wer meinen Iro nicht? Wieso akzeptieren Leute mein Aussehen nicht? Sie denken sich: "Kann der nicht einfach normal rumlaufen?" Ja was bitte ist denn "normal"? Gibt es irgendwo ein Buch oder eine Homepage wo befohlen wird sich normal zu verhalten, an bei eine Erklärung was „normal“ ist? WOHL KAUM! ALSO HÖRT AUF MIT EURER HARDCORE-KONSERVATIVEN Einstellung und seht es endlich ein: "Normal" ist Ich! Jeder definiert "normal" anders, jeder definiert es für sich selbst!
Ist es zuviel verlangt in Ruhe gelassen zu werden? Wird man heutzutage verurteilt wenn man von allen nichts wissen will sondern SEIN Leben leben will? JA!

(Auszug aus seinem Tagebuch)
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Luisz schrieb:

"Normal" ist Ich! Jeder definiert "normal" anders, jeder definiert es für sich selbst!

Und so ähnlich hält es sich auch mit Softair/Gotscha (etc), im Endeffekt ist es nichts anderes als eine Grillveranstaltung. Ich kann doch niemanden vorschreiben, was er auf seinem Privatgrundstück macht. Wenn er meint, er muß sich mit Wasserbomben beschmeißen, bitte.

Wie du es sagst Luisz, man wird sowas nicht eindämmen können, das ist der Preis der Freiheit, ein bitterer das gebe ich zu, aber alles hat seinen "Preis".

Geringere Tüv intervalle, erhöhen eben nicht die Straßensicherheit, bzw mindern das Unfallrisiko.

Lg Hosea
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Jetzt soll es angeblich auch ein Abscheidsvideo von Sebastian B. geben.

Das wäre ja durchaus auch interessant. (angeblich im elterlichen Wohnzimmer gedreht)

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worum viele hier seine pubertären Thesen so vehement verteidigen?

In einer freiheitlichen Gesellschaft zu leben, heißt eben nicht einfach tun und lassen zu können was man will.
Laut seinen Tagebucheintragungen hat er seine Waffen z.B. vorher ausprobiert ("That shit works!") Steht leider nicht dabei wo, aber ich vermute mal im Wald... ich finde das nicht so toll, wenn jemand im Wald einfach so mit scharfer Munition ballert... das ist für mich ein falsches Verständnis von Freiheit.

Eine Videoüberwachung von Videotheken und der Karstadt Gamesabteilung wird es mE auch heute schon geben... da braucht man sich nichts vorzumachen...

Ich bin ja auch gegen ein Verbot von Ballerspielen, würde mich aber schon freuen, wenn man mal akzeptiert, dass die Altersspanne zwischen 10 und 18 schon recht prägend für einen Menschen ist und damit auch für die Gesellschaft in der all diese Menschen hinterher leben...

Und die aktuelle Wertediskussion (nicht nur hier im Board) zeigt ja auch, dass unsere Gesellschaft in dieser Zeit der "pädagogischen Betreuung" irgendwas falsch macht...

Ballerspiele sind da nur ein einzlenes Symptom unter vielen...

Und darüber sollte man halt mal nachdenken.

Wenn Sebastian knapp eine Woche sein "G3" (ich nehm mal an, das ist seine Softair Gun) verschenkt und kein Geld dafür annehmen will, warum wundert sich der Kumpel der sie bekommt z B nicht?
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
erik schrieb:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, worum viele hier seine pubertären Thesen so vehement verteidigen?

Aber das ist doch genau der Fehler.
Du kannst doch nicht nur weil du Erwachsener wirst so über die Jugend denken. Es ist enorm wichtig sich damit auseinanderzusetzen.
Das ist doch gerade der Fehler den die Politik macht.
Sie wollen einfach nicht verstehen, was in den Köpfen der jungen Generationen passiert.
So ein Denken ist höcht kontraproduktiv!
Genau daher kommen doch viele dieser Probleme der oftmals mißverstandenen Jugend.
Es gibt nur wenig Menschen, die Toleranz für jüngeres Verhalten und Denken haben, obwohl sie es selber mal an den Tag gelegt haben.
Man darf hier nicht aus der Perspektive eines 60 Jährigen denken, der meint alles besser zu wissen. Es muss ein Dialog der Generationen geben.
Und keinen Monolog der Älteren.

erik schrieb:
Ich bin ja auch gegen ein Verbot von Ballerspielen, würde mich aber schon freuen, wenn man mal akzeptiert, dass die Altersspanne zwischen 10 und 18 schon recht prägend für einen Menschen ist und damit auch für die Gesellschaft in der all diese Menschen hinterher leben...

Ja das ist auch korrekt.
Allerdings existiert dieses Verbot bereits. Jedes dieser brutalen Ballerspiele ist auch erst ab 18 Jahren freigegeben. Deswegen weiss ich gar nicht was ein Stoiber da nun will.

Das beste was ich bisher gehört habe war Schünemann im Radio auf NDR2:

"Was muss man denn nun anders machen, Herr Schünemann?"
(Achtung Gehirnvakuum)
"Man muss noch härter gegen gewaltbereite Jugendliche vorgehen, es muss noch konsequentere und härtere Strafen geben"

Aha, danke für die Lösung des Problems.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
luisz schrieb:
Sie wollen einfach nicht verstehen, was in den Köpfen der jungen Generationen passiert.

... und Jugendliche verstehen nicht das es zwar für Sie im Augenblick wehemend wichtig ist was da in den Köpfen vorgeht, aber dies nicht notgedrungen sinnvoll oder weise sein muß ;)
Eigentlich ist es eben meist so, das man irgendwann -> weiter ist.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Sie wollen einfach nicht verstehen, was in den Köpfen der jungen Generationen passiert.
War das mal anders? Wenn ja wann?
Wenn dann ist das Problem doch eher, dass man früher die Jugendlichen, wenn sie in die "Flegeljahre" gekommen sind entsprechend diszipliniert hat. Man hat Grenzen gesetzt, die heute nicht mehr gesetzt werden, was vermutlich verschiedene Gründe hat (und wer mir an der Stelle unterstellt, dass ich damit in irgendeiner Art an körpliche Züchtigung denke, der kann sich gehackt legen. Das nur mal gleich prophylaktich). Manche Verantwortlichen haben dazu keine Zeit, andere keine Lust und wieder andere sind schlicht überfordert.
Das Problem vieler Jugendlicher ist doch nicht zuwenig Freiheit, sondern zu viel. Das zu ändern ist aber nicht wirklich Aufgabe des Staats, der dazu auch keine geeigneten Mittel hat, sondern die der Erziehungsberechtigten. Ein Verbot von Killerspielen wird keinen einzigen Jugendlichen vor irgendetwas beschützen, weil die Einzigen, die so ein Verbot überwachen könnten die Familienangehörigen sind. Wenn die sich aber kümmern würden, dann bräuchte es aber wiederum kein staatliches Verbot, denn zumindest bei mir zuhause bestimme immer noch ich, womit mein Sohn spielt und womit nicht oder was er im Fernsehen sieht und was nicht.


Malakim schrieb:
luisz schrieb:
Sie wollen einfach nicht verstehen, was in den Köpfen der jungen Generationen passiert.

... und Jugendliche verstehen nicht das es zwar für Sie im Augenblick wehemend wichtig ist was da in den Köpfen vorgeht, aber dies nicht notgedrungen sinnvoll oder weise sein muß ;)
Eigentlich ist es eben meist so, das man irgendwann -> weiter ist.

Wie heist es so schön bei Mark Twain: "Erwachsensein bedeutet, das Richtige auch dann zu tun, wenn es die Eltern empfohlen haben." :wink:
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Kurze Zwischenfrag an agentp: wie alt ist dein Sohn?

Und Rückmeldung an luisz: ich meine auch, das man diese Tagebuchaufzeichnungen und den Abschiedsbrief ernst nehmen sollte, aber ich denke zumeist sind das recht "normale" pubertäre Gedanken... also einige von den Sätzen finden sich auch in meinen Tagebüchern aus dieser Altersstufe... die Konsequenz daruas ist halt das Fatale...

Und deswegen wundert mich dass viele "Erwachsene" jetzt hier sagen: "Wieso ist doch eine genaue Gesellschaftsbeschreibung die er da abliefert... ist schon was Wahres dran...etc."

Da fall ich dann vom Glauben ab.

Counterstrike ist erst ab 18 erhältlich? Ups...

Und im online Tagebuch von Sebastion steht z.B. ausdrücklich dass das Softair Spiel ihm geholfen hätte, dass Zielen auf menschliche Ziele zu trainieren...
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
agentP schrieb:
Erziehungsberechtigten. Ein Verbot von Killerspielen wird keinen einzigen Jugendlichen vor irgendetwas beschützen, weil die Einzigen, die so ein Verbot überwachen könnten die Familienangehörigen sind. Wenn die sich aber kümmern würden, dann bräuchte es aber wiederum kein staatliches Verbot, denn zumindest bei mir zuhause bestimme immer noch ich, womit mein Sohn spielt und womit nicht oder was er im Fernsehen sieht und was nicht.

Jo, genauso sollte es auch sein.
Ist ja auch absolut konsequent und richtig.
Wenn es bei allen Eltern oder Erziehungsberechtigen so konsequent wäre, dann müssten wir das Verbot überhaupt nicht diskutieren.
Das Problem liegt ja auch ganz woanders.
Vielleicht sollten wir wieder konsequenter über die anderen Faktoren diskutieren, die ihn dazu getrieben haben könnten. Und da sollte man einfach mal seine privaten Aussagen aufrollen.

Und ja dieses Generationending hat noch nie geklappt. :wink:
Aber in den Zeiten der modernen Medien müssen wohl einige Ältere mal auf den neuesten Stand der Dinge gebracht werden, vielleicht formuliere ich meine Ansätze mal lieber an dieser Stelle.
Denn irgendwie ist für viele ja das Internet und drumherum wahres Teufelszeug.
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
erik schrieb:
Counterstrike ist erst ab 18 erhältlich? Ups...

Und im online Tagebuch von Sebastion steht z.B. ausdrücklich dass das Softair Spiel ihm geholfen hätte, dass Zielen auf menschliche Ziele zu trainieren...

Sorry :oops:

Es ist doch ab 16 Jahren freigegeben.
Es gab damals eine riesige Diskussion um das Ergebns der www.usk.de
Kann man bestimmt noch irgendwo nachlesen.
Auch die Gründe für diese Altersbeschränkung (Es war ja immerhin die Indizierung gefordert, soweit ich weiss, müsste mal mein Wissen auffrischen, aber seit ich soetwas nicht mehr spiele, hab ich den Überblick verloren)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
erik schrieb:
Und im online Tagebuch von Sebastion steht z.B. ausdrücklich dass das Softair Spiel ihm geholfen hätte, dass Zielen auf menschliche Ziele zu trainieren...

Wie sollte Paintball und Softair das auch nicht tun? NOCH echter kann man das doch kaum üben.

Aber komischerweise wird das nicht erwähnt ... dabei finde ich Paintball (wenn es auch spaß macht) mindestens genauso bedenklich wie CS.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Kurze Zwischenfrag an agentp: wie alt ist dein Sohn?
Mein Sohn ist 7, aber bevor du einwirfst, damit sei er noch gar nicht alt genug für solche Probleme: Auch bei siebenjährigen gibt es schon Eltern, die sich einen Dreck scheren, was ihre Kinder so treiben. Mein Sohn macht Aikido und mit ihm in der Gruppe ist ein Geschwisterpaar (Sie: 7 Er: 5), das so unkontrollierbar ist, dass sie manchmal den ganzen Unterricht sprengen. Der Vater sitzt dabei am Rand und interessiert sich nicht die Bohne dafür, sondern lobt sie wenn sie zweimal pro Stunde irgendwas mitmachen. Von den Zuständen in der öffentlichen Schule die er besucht, zu deren Einzugsgebiet ein sozialer Brennpunkt gehört will ich mal lieber gar nix sagen, sonst reg ich mich nur auf.
Wenn das aber bei den Kleinen schon so ist, wie soll das werden wenn die Kleinen mal 13 oder 14 sind? Wer soll da noch so etwas wie Kontrolle über die "Halbstarken" haben, wenn die Eltern die Kontrolle schn mit 5 oder 6 nicht mehr wahrnehmen?
 

Hosea

Auserwählter Meister der Neun
25. Dezember 2004
922
Na, ich weiß auch nicht Recht was die Politiker wollen. Es gibt z.b das Psych Kg, darin ist klar festelegt, das wenn eine (akute) Eigen oder Fremdgefährdung vorliegt, eine Unterbringung in einer geschlossenen Abteilung erzwungen werden kann.

Aber kein Richter würde dem aufgrund eines Foreneintrages zustimmen, selbst wenn der behandelnde Psychologe das untermauern will.

Zudem wäre es absolut Kontraproduktiv, für 4-6 Wochen könnte man ihn halten und sedieren, würde aber nix an der Problematik ändern, bzw sogar eher ihn aufputschen.

Und Prophylaxe halte ich für unangebracht, sorry für Wertevermittlung etc sind eben die Eltern verantwortlich und wenn das nicht hinkriegen können sie sich Hilfe suche. Jugendschutz soll es weiterhin geben, keine Frage.

Lg Hosea
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
erik schrieb:
Ich kenn mich mit Resident Evil nicht so gut aus, kann also jetzt nicht sagen ob die Figur aus dem Spiel oder dem Kinofilm stammt, aber es belegt doch, dass Figuren aus dem virtuellen Spielewelten einen Einfluß auf die Gefühls- und Gedankenwelten junger Menschen haben.

Das ist bei Filmfiguren ja ganz genauso...

Ich weiss nicht ob man für sowas den Spieleherstellern die Schuld geben muss. Bei Jeffrey Dahmer z.B. war eine Szene aus "Die Rückkehr der Jedi Ritter" ein Trigger für seine Taten.

Ist jetzt George Lucas für dessen Verbrechen mitverantwortlich?

Was ist mit den Waffenhändlern, von denen Sebastian B. seine Waffen hatte?


gruß

midget
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
@ the midget
auch wenn es etwas offtopic führt, aber in dem wikipedia link steht nichts davon, dass dieser Film (oder eine Sequenz daraus) irgendeinen Bezug zu den Morden hatte oder gar als "Trigger" diente...

Ich wollte auch mit keinem meiner Beiträge sagen, dass ein Spielehersteller, Filmemacher oder Waffenhändler für diese Tat verantwortlich ist.
Verantwortlich ist der Täter.

Und wenn jetzt immer gesagt wird, dass dieser eigentlich auch ein Opfer sei, ist das mE einfach falsch.

Die Frage ist ja (generell und unabhängig von diesem Einzelfall) ob virtuelle Welten unsere Realität beeinflussen.

Und ich denke das tun sie in ganz erheblichem Maße.
Das ist nicht schlimm oder verwerflich, es gehört auch nicht verboten, aber man darf es nicht unter den Tisch kehren sondern muss sich dessen bewußt sein und sich auch immer selber von Zeit zu Zeit hinterfragen...

Jeder von uns der in dieser Gesellschaft eine Aufgabe übernimmt, muss sich seiner eigenen Verantwortung bewußt sein.

Denn alles was gedacht wird, wird eben eines Tages auch ausgeführt.
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Wo bleiben eigentlich die Verschwörer Stimmen zum Thema?
Dass es wie in Erfurt noch einen zweiten Mann gegeben hätte....
Dass Orbital Midn Control Lasers den armen Jungen umgepolt haben...

Ich wette während der nächsten Woche taucdht irgend so eine These auf...
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
erik schrieb:
Wo bleiben eigentlich die Verschwörer Stimmen zum Thema?
Dass es wie in Erfurt noch einen zweiten Mann gegeben hätte....
Dass Orbital Midn Control Lasers den armen Jungen umgepolt haben...

Ich wette während der nächsten Woche taucdht irgend so eine These auf...

Dafür sind seine Beweggründe einfach zu klar dargelegt.
Ich warte eher auf Nachahmer, denn es wird noch tausende mit diesen Gedanken geben. Er ist doch durch diese Tat, die ganzen Aufzeichnungen und Videos zu einem 'Helden' aufgestiegen.
Fast keiner heisst seine Taten gut, aber jeder versteht ihn irgendwo.
Steinhäuser war krank, dieser hier scheinbar einfach nur ein Opfer der Gesellschaft. Da kann man streiten drüber wie man will. Absprechen kann ihm seine Opferrolle nicht. Ob sie stimmt ist etwas anderes.
Aber er hat einen Status im Internet erreicht (was ich so beobachte an Diskussionen und Kommentaren) die ihn auf eine Stufe mit diesem Harris stellt. Und glaub mir, würde es ein Bravoposter von ihm geben, es würde in so manchen Zimmern hängen.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
luisz schrieb:
Steinhäuser war krank, dieser hier scheinbar einfach nur ein Opfer der Gesellschaft.
Naja, jemand der loszieht und Menschen ermorden will ist für mich schon "krank" ...

Absprechen kann ihm seine Opferrolle nicht. Ob sie stimmt ist etwas anderes.
Na, wenn sie nicht stimmt kann ich sie ihm doch wohl absprechen.
Und imo ist er kein Opfer. Es mag Ursachen und Gründe in "der Gesellschaft gegeben haben, die schließlich zu dieser Tat führten - das sollten imo aber keine Entschuldigungen sein.


Btw: Er hat seine Taten ja allem Anschein nach geplant - kann man dann eigentlich von einem "Amok"lauf sprechen? :gruebel:
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
Simple Man schrieb:
luisz schrieb:
Steinhäuser war krank, dieser hier scheinbar einfach nur ein Opfer der Gesellschaft.
Naja, jemand der loszieht und Menschen ermorden will ist für mich schon "krank" ...

Absprechen kann ihm seine Opferrolle nicht. Ob sie stimmt ist etwas anderes.
Na, wenn sie nicht stimmt kann ich sie ihm doch wohl absprechen.
Und imo ist er kein Opfer. Es mag Ursachen und Gründe in "der Gesellschaft gegeben haben, die schließlich zu dieser Tat führten - das sollten imo aber keine Entschuldigungen sein.

Ja da habe ich mich unglücklich ausgedrückt.
Bei Steinhäuser gab es meines Erachtens nach nicht soviel (positives Verständnis) Resonanz auf die Hintergründe die zu der Tat führten.

Absprechen kann ihm seine Opferrolle nicht. Ob sie stimmt ist etwas anderes.

Also ich meine damit, dass man die Opferrolle, die ihm zugestanden wird, nicht absprechen kann. Denn sie wird ihm größtenteils ja zugestanden. ABER ob das nun der Wahrheit entspricht, das ist etwas anderes. Es ist nicht immer alles wie es scheint.
Ein Zugeständnis muss ja nicht zwangsläufig der Wahrheit entsprechen.


Keine Ahnung wie man nun Amok laufen definiert.
Man kann meiner Meinung nach geplant Amok laufen oder auch ganz plötzlich. Solange jemand mit ner Waffe rumrennt und auf Menschen schiesst, so lange läuft er Amok.. Eigentlich auch total egal wie das nun genau ist.
 
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