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Baha'i

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Hallo dtrainer!

Man könnte ja meinen das der Baha'i Glaube eine sehr weite Anhängerschaft finden wird, weil alle Religionen entstammen ja einem göttlichen Ursprung. Jeder Offenbarer wurde von Gott mit einer bestimmten Sendung betraut. Jeder von ihnen - Moses, Krishna, Buddha, Zoroaster, Christus, Mohammed und Bahá’u’lláh - brachte der Menschheit die Lehre, die jeweils ihren Bedürfnissen und ihrer Fassungskraft entsprachen. Für Bahá’í ist diese fortschreitende Gottesoffenbarung ein nie endender Vorgang. Alle Religionen sind Stufen eines göttlichen Planes. Die Sendung Bahá’u’lláh ist die Einheit der Menschheit bei Erhaltung der kulturellen Mannigfaltigkeit. So sieht ja ihr Bekenntis aus. Gerade in dieser Zeit, wo viele Unruhen der unterschiedlichsten Glaubendrichtungen wie der Islam, Christen und den Judentum, konflikte hervorruft, ist es verständlich das Lösungen gefunden werden muß. Da bietet sich ja geradezu der Universellen Glaube der Bahai an, um eine reralistischen Frieden zu finden.

Ich finde es ja Interessant ist die Haltung Bábs Frauen gegenüber. Er lehrte, dass die Frau eine neue, gehobenere Stellung erhalten müsse. Desweiteren erlaubte er den Männern, mit Frauen zu reden, und Frauen durften an den Abendandachten in Moscheen teilnehmen. Und das ist im geglaubten Islam unvereinbar, es würde den Koran auf dem Kopf stellen. Ich befürchte, das es sich verschlimmer wird, und das die Mullhas in einen Maßen zuschlagen werden, denn sie sehen ihre Machtstellung als gefärdet und endsprechend zum handel geradezu gezwungen um ihren Macht zu erhalten und festigen.

Gerade diese und weitere Entwicklungen kann man sehen, und deuteten schon einen starken Bruch mit dem Islam an. Die Reaktion des islamischen Persien war vorprogrammiert: Verfolgung, Gefängnis und immer neue Massaker an "Bábis" standen an der Tagesordnung. Báb selbst wurde am 9.Juli 1850 in Tabriz öffentlich hingerichtet. Vor seinem Tod prophezeihte er, dass er nur ein Wegbereiter für den nach ihm kommenden größeren Weltreligionsstifter Baháu'lláh gewesen sei. Wie viele in Iran die Anhängerschaft der Bahá’u’lláh sich fürchten müssen, können wir nicht ermässen.

Ich befürchte, das es sich verschlimmer wird, und das die Mullhas in einen Maßen zuschlagen werden, denn sie sehen ihre Machtstellung als gefärdet und endsprechend zum handel geradezu gezwungen, um ihren Macht zu erhalten und festigen.

Ich habe in aller Stille mal über Bahá’u’lláh einiges gelesen, da ist mir so aufgefallen: Die Bahá'i glauben nicht an eine absolute, abgeschlossene Offenbarung Gottes. Stattdessen wird diese als ein Prozess verstanden, religiöse Wahrheit gilt nicht als absolut, sondern relativ. Gott offenbart sich nach Bahá'i-Verständnis den Menschen in den verschiedenen Epochen gemäß ihrer Auffassungskraft und den Bedürfnissen ihrer Zeit.

So weit habe ich es verstanden,der Bahá'ismus versteht sich daher als Neuoffenbarung und nicht als bloße Reformation des Islam. Bahá'ulláh (arabisch: "Herrlichkeit Gottes") mit seinen Schriftaufzeichnungen bildet das Zentrum dieser Religion. Er nimmt für die Bahá'i eine Stellung ein wie Moses, Buddha, Jesus oder Mohammed in den anderen Weltreligionen.

Nach dem ich so einiges gelesen habe, kommen natürlich Fragen in den Sinn.

Es ist ja so, Mose: Glaubte an die Existenz des einen persönlichen Gottes und war ganz klar Monotheist.

Krishna: lehrte doch übe die Existenz vieler Götter und war Polytheist.

Buddha: die Kategorie "Gott" existierte in seinem Leben nicht, er war Agnostiker

Jesus: lehrte einen persönlichen Gott und, dass er selbst die fleischliche Inkarnation dieses Gottes ist. Er war Monotheist.

Wir ja wissen Mohammed: lehrte strikten Monotheismus, lehnte aber die Fleischwerdung Gottes in Jesus ab, kann man schon in ihren Bekenntnis lese, das Gott keinen Sohn hat

Nach meines erachtens stellt sich ein Problem ein, wie kann Gott in seiner Natur nicht gleichzeitig unpersönlich, persönlich, polytheistisch, monotheistisch, fähig zur Fleischwerdung, unfähig zur Fleischwerdung, relevant und irrelevant sein?

Ich finde schon, so ein unlogischer Gott könnte unmöglich von so einer in sich widersprechenden Information, die uns die sogenannten Manifestationen geben, erkannt werden.

Ich habe gelesen, für die Bahá'i ist die Menschwerdung Gottes die denkbar größte Verletzung seines Wesens, denn Gott ist für sie ganz weit weg und unnahbar, unerlebbar und ja auch unerkennbar, seltsam finde ich schon, du wänst ja Lieber dtrainer das ich ein Träumer sei, aber der Bahá'u'lláh schreibt ja: "Sei dessen gewiss, dass der Ungesehene niemals sein Wesen Fleisch werden lassen kann, um es so den Menschen zu offenbaren." Kurz um, irgend etwas wiedersprüchliche hat der Glaube schon, aber für viele etwas verlockenes hat es schon in sich. Aber Bahá'u'lláh interpretiert die Aussagen des Neuen Testamentes auf dem Hintergrund seiner eigenen Ideen und reißt sie aus dem Kontext.

Grüsse, Blume
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Baha'i

Hallo Blume,

So wie ich das verstanden habe, sind die Bahais eine rein monotheistische Religionsform.
 

masterprain

Geheimer Meister
19. Mai 2009
247
AW: Baha'i

Hallo dtrainer!

......

Nach meines erachtens stellt sich ein Problem ein, wie kann Gott in seiner Natur nicht gleichzeitig unpersönlich, persönlich, polytheistisch, monotheistisch, fähig zur Fleischwerdung, unfähig zur Fleischwerdung, relevant und irrelevant sein?

Ich finde schon, so ein unlogischer Gott könnte unmöglich von so einer in sich widersprechenden Information, die uns die sogenannten Manifestationen geben, erkannt werden.

Ich habe gelesen, für die Bahá'i ist die Menschwerdung Gottes die denkbar größte Verletzung seines Wesens, denn Gott ist für sie ganz weit weg und unnahbar, unerlebbar und ja auch unerkennbar, seltsam finde ich schon, du wänst ja Lieber dtrainer das ich ein Träumer sei, aber der Bahá'u'lláh schreibt ja: "Sei dessen gewiss, dass der Ungesehene niemals sein Wesen Fleisch werden lassen kann, um es so den Menschen zu offenbaren." Kurz um, irgend etwas wiedersprüchliche hat der Glaube schon, aber für viele etwas verlockenes hat es schon in sich. Aber Bahá'u'lláh interpretiert die Aussagen des Neuen Testamentes auf dem Hintergrund seiner eigenen Ideen und reißt sie aus dem Kontext.

Grüsse, Blume

Ich bin ja Bahai, und würde gerne Antworten, widersprüchlich ist das nicht. Es zeigt nur dass Menschen früher anders gedacht und geglaubt haben.
Hinduismus ist eine sehr alte Religion, damals haben die Menschen es sehr wahrscheinlich nicht verstanden wenn nur von einem Gott die Rede war, deswegen haben auch die Religionen von Urvölkern immer mehrere Götter bzw. Geister. Die Indianer, die Ureinwohner Afrikas, Australien hatten alle mehr als einen Gott. Die Hinduisten, die Ägypter, die alten Griechen und Römer hatten alle mehr als einen Gott. Der Hinduismus ist halt die einzige große Religion die mehrere Götter hat die sich die ganze Zeit gehalten hat.

Okay das Judentum, ist auch schon sehr alt und hat nur einen Gott. (Vielleicht hat es auch was mit Regionen zu tun, vielleicht waren aber auch die Juden reifer?)

Buddhismus ist jünger als Judentum und Hinduismus hat in dem Sinne keinen Gott, aber ein Nirvana, in dem man eintritt wenn man die Stufen dieser stofflichen Welt durchlaufen hat. Ich kömme später nochmal darauf zurück.

Christentum, hat den selben "Gott" wie die Juden. Nur ist er von einem zornigen, strafenden Gott zu einem liebevollen Gott gewandelt, der nach Ansicht vieler Christen in Jesus Fleisch geworden ist. Jesus hat das nie gesagt oder wieso hat er am Kreuz gesagt Vater wieso hast du mich verlassen, wenn er selber der Vater ist? Ausserdem wird er rechts von Gott sitzen nach seinem Tod, Schwachsinn wenn er und Gott derselbe sind es gibt viele Zitate in der Bibel wo eindeutig beschrieben steht dass Jesus und Vater nicht eins sind.
Andererseits gebe ich ja zu dass Jesus oft so spricht als ob er und Gott eins wären dass liegt einfach daran, dass Gott durch Jesus zu uns spricht. Und Jesus, manchmal als Jesus spricht und manchmal als Gott.
(wie auch Bahá'u'lláh:
"O Sohn des Menschen!
Verhüllt in Meinem unvordenklichen Sein und in der Urewigkeit Meines Wesens, wußte Ich um Meine Liebe zu dir. Darum erschuf Ich dich, prägte dir Mein Ebenbild ein und offenbarte dir Meine Schönheit." von Bahá'u'lláh aus den Verborgenen Worten)
Das bedeutet nicht das Jesus und Gott dasselbe sind, bloß das Jesus das Sprachrohr Gottes.
Ausserdem hat sich die Idee von der Dreieinigkeit erst durchgesetzt mit dem ersten Konzil zu Zeiten Konstantin des Großen
Erstes Konzil von Nicäa ? Wikipedia

Mohammed ist wie Bahá'u'llah gegen die Fleischwerdung Gottes, weil sie genauso wie Jesus "bloß" perfekte Spiegel sind die die Sonne (Gott) wiederspiegeln. Das Licht das man in allen Gottesoffenbarern sieht ist dasselbe Licht Gottes nur angepasst an die Aufnahmekraft der Menschen.

So jetzt kommen wir zu dem spannenden Punkt was ist Gott wirklich. Ich habe null Ahnung und jede Beschreibung wird Gott einfach nicht gerecht. Gott ist Gott. Deswegen ist diese Idee vom Buddhismus von Nirvana (Gott) genauso richtig und falsch wie die von der Dreieinigkeit der Christen und was wir Bahais glauben. Die verschiedenen Ansichten von Gott sind Versuche von Menschen, das zu Beschreiben was Gott ist, eine höhere Kraft, ein höheres Wesen dass es uns erschaffen hat. Ist es ein persönlicher Gott? Ja und Nein kommt auf die Definition von persönlich an. Wir werden wahrscheinlich nie erfahren was Gott wirklich ist dazu müssten wir schon Gott selber sein.

Trotzdem passt alles unter einem Hut. Einfach weil wir alle von der gleichen Quelle stammen, ob man das jetzt Gott, Nirvana oder sonstwie nennt. Auch wenn man an mehreren Götter bzw. Geister glaubt alles ist eine Bezeichnung dieser einen Quelle die uns alle erschaffen hat.

So das reicht erst Mal, sehr unzureichend und dürftig die Erklärung das weiß ich und vor allem Falsch. (Nur Gott könnte es richtig erklären ;) Wenn weitere Punkte aufkommen werde ich natürlich probieren zu antworten. Aber denkt immer daran es ist eine unzureichende Erklärung, der nächste Offenbarer wird nämlich ein ganz anderes Bild von Gott zeichnen aber ähnlich mit den Vorangegangenen. ;)
 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo, alle auf einmal...
@Schechina
der Baha wollte Jesus und Mohammed gewesen sein und eine neue Weltreligion gründen, die Moslems, halten sich an Mohammeds "Wort" er sei der letzte Prophet gewesen.
Da die Bahais Reinkarnation für Profane ablehnen, ist es mehr als seltsam wie ihr geistiger Führer sich das vorstellte, er wäre Jesus und Mohammed gewesen.
Wieder etwas zu einfach.
Baha'u'llah geht davon aus daß es Reinkarnation nicht gibt, und macht keinesfalls eine Ausnahme für Propheten. Er sagt ausdrücklich daß in diesen "heiligen Seelen die gleichen EIGENSCHAFTEN offenbar werden", und sein Hinweis daß sie sich kennen und lieben, ergänzt das noch. Also kein Sonderstatus bzw. minderer Status für "Profane". Er erläutert das am Beispiel von Elijah und Johannes dem Täufer, den die Juden nicht als Wiederkehr von Elijah erkannten weil er nicht Elijah hieß und sichtlich ein eigenständiger Mensch war; so wie der Bab die Wiederkehr Christi war - in ihren Lehren, nicht identisch, aber geistig gleich.
Diese beiden Religionen unter einen Hut bringen zu wollen, um es möglichst allen Recht zu machen ist, ist schier unmöglich Jesus predigte Liebe und Frieden und Mohammed zog in den Krieg.
Mohammed wurde mit Krieg überzogen, das ist ein wichtiger Unterschied. Man vertrieb ihn mitsamt Anhängern militärisch aus Mekka. Übrigens hat das Judentum auch Kriege führen müssen, das war die Art der Zeit, und seit wann darf sich nicht verteidigen, wer angegriffen wird? Es ist falsch. daraus einen Gegensatz zu Jesus zu konstruieren. Er sprach zu einer weitaus höher entwickelten Zvilisation und konnte den nächsten Schritt fordern, auf Krieg zu verzichten.
Dennoch sind christlichen Ländern keineswegs Angriffe erspart geblieben, und wie schon gesagt, natürlich verteidigt sich, wer abgegriffen wird.
Bitte auch nicht übersehen: "ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen. Ich bringe das Schwert."
Also mach keinen Hippie aus Jesus, er war kein Träumer!
Wie wir ja wissen hat es fast 2000 Jahre gedauert bis das christliche Friedensgebot wirklich verstanden wurde (Friedensbewegung, Recht auf Kriegsdienstverweigerung)
@Gagneuse
Ich vermute das es im Iran keine richtige Trennung von Staat und Religion gibt (Vermutung- ich hoffe auf Antwort)
Iran ist eine "islamische Republik", vulgo "Gottesstaat", die höchste Autorität ist ein Ajatollah, also ein geistiger Führer. Die westliche Trennung von Staat und Religion wurde 1979 abgeschafft (Ajatollah Chomeini). Es herrscht also totale Macht, geistlich wie weltlich, was wir als Totalitarismus bezeichnen. Die Medien unterliegen der Zensur. Aber die neuste Entwicklung geht selbst den Ajatollahs zu weit, denn Präsident Ahmadinedschad ist dabei eine klassische Diktatur (Einpersonenherrschaft) zu errichten. Das spaltet das Land bis in die Führung.
Das ist es doch praktisch einen gemeinsamen Feind an die Wand zu malen, also einen Sündenbock...
@Blume
Ich freue mich daß du mal über den Tellerrand hinaus gesehen hast. Das wollten wir dir alle schon lange nahelegen.
Es ist ja so, Mose: Glaubte an die Existenz des einen persönlichen Gottes und war ganz klar Monotheist.

Krishna: lehrte doch übe die Existenz vieler Götter und war Polytheist.

Buddha: die Kategorie "Gott" existierte in seinem Leben nicht, er war Agnostiker

Jesus: lehrte einen persönlichen Gott und, dass er selbst die fleischliche Inkarnation dieses Gottes ist. Er war Monotheist.

Wir ja wissen Mohammed: lehrte strikten Monotheismus, lehnte aber die Fleischwerdung Gottes in Jesus ab, kann man schon in ihren Bekenntnis lese, das Gott keinen Sohn hat
Diese Religionen beziehen sich alle auf die Offenbarung durch einen Gottesboten, das haben sie gemeinsam.
Beim Hinduismus ist erstens zu beachten daß er in einem uns recht fremden Kulturkreis entstand und heute in einem Zustand ist, den du zu Recht als Vielgötterei bezeichnest. Das ist aber vergleichbar mit dem was ein Buddhist erlebt der einen christlichen Dom betritt: Statuen, Statuen, Bilder, Mutter Gottes, usw...er wird auch meinen daß Christen nicht an einen Gott glauben. Lies die Baghavad Gita und du wirst sehen, das hat Krishna nicht gemeint.
Buddha: Agnostiker? Vorsicht, andere Sprache, andere Kultur. Er hat nichts anderes gelehrt als alle Offenbarer, aber auf eine Figur mit einem Namen keinen Wert gelegt. Das ist europäische Tradition, Judentum (JHWE) Jesus (Gott oder Vater) Mohammed (Allah) - sie meinen alle das gleiche, leicht zu erkennen wenn du ihre Lehren vergleichst. Namen sind nicht so wichtig! Schau auf den Inhalt!
Jesus hat sich nicht als "Gott" bezeichnet, sondern als "Menschensohn" , "Gottes Sohn", hat aber auch alle Menschen als "Gottes Söhne" bezeichnet. daß man ihn mit Gott gleichgesetzt hat stammt nicht von ihm, sondern von den Bischöfen beim Konzil von Nicäa. Wem glaubst du mehr, dem Offenbarer oder seinen Nachfolgern, die nicht von Gott, sondern von ihren Gemeinden gesandt waren? ich würde mich ja an Jesus selbst halten.
Mohammed: stimmt, Monotheist - wie Moses, Jesus, Baha'u'llah.
---
Alles in allem: vergleiche die zentralen Lehren und du wirst feststellen, daß sie gleich sind (im geistigen Teil) und sich unterscheiden (im sozialen Teil) - was nur natürlich ist, denn jeder kam in eine andere Kultur und eine andere Zeit.
Gottes Lehre ist immer gleich, aber die Umstände in denen wir leben, verändern sich ständig. Und dem trägt er Rechnung, indem er mit jeder Offenbarung bestätigt was ewig gilt, und verändert, was erneuert werden muß.
Widerspruch? Nein, Fortschritt.
Aber Bahá'u'lláh interpretiert die Aussagen des Neuen Testamentes auf dem Hintergrund seiner eigenen Ideen und reißt sie aus dem Kontext.
Wie kommst du denn darauf? Er hat neue Schriften gebracht. Und auf Fragen hin erläutert wie ältere Aussagen zu verstehen sind. Prüfe lieber was er inhaltlich dazu gesagt hat, denn das lohnt sich.

Grüße
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Hallo Blume,

So wie ich das verstanden habe, sind die Bahais eine rein monotheistische Religionsform.



Würde ich nicht so sagen Liebe Schechina, eher ein sogenannter Agnostizismus, denn die Auffassung, dass die Existenz von Göttern und anderen höheren Wesen grundsätzlich unerkennbar sei, wird auch als starker Agnostizismus bezeichnet. Dagegen bezeichnet schwacher Agnostizismus die Auffassung, dass die Existenz von höheren Wesen nicht grundsätzlich unerkennbar ist, sondern nur zum gegenwärtigen Zeitpunkt unbekannt ist. Während ein schwacher Agnostiker auf die Frage, ob es einen Gott gibt, mit „Ich weiß es nicht“ antworten würde, würde ein starker Agnostiker mit „Ich kann es nicht wissen“ (bzw. „das kann niemand wissen und wird auch nie jemand wissen können“) antworten.

Denn die körperliche Auferstehung Jesu von den Toten wird von den Bahái strickt abgelehnt. Sie sagen, er sei nur im Glauben seiner Jünger auferstanden, aber nicht leiblich. Die Auferstehung wird von Bahá'i lediglich als Vision gesehen. Und das ist schlichtweg eine Unwahrheit. Wie ist das möglich allen Christen so was klar machen wollen?


Grüsse, Blume
 

masterprain

Geheimer Meister
19. Mai 2009
247
AW: Baha'i

Würde ich nicht so sagen Liebe Schechina, eher ein sogenannter Agnostizismus, denn die Auffassung, dass die Existenz von Göttern und anderen höheren Wesen grundsätzlich unerkennbar sei, wird auch als starker Agnostizismus bezeichnet. Dagegen bezeichnet schwacher Agnostizismus die Auffassung, dass die Existenz von höheren Wesen nicht grundsätzlich unerkennbar ist, sondern nur zum gegenwärtigen Zeitpunkt unbekannt ist. Während ein schwacher Agnostiker auf die Frage, ob es einen Gott gibt, mit „Ich weiß es nicht“ antworten würde, würde ein starker Agnostiker mit „Ich kann es nicht wissen“ (bzw. „das kann niemand wissen und wird auch nie jemand wissen können“) antworten.

Denn die körperliche Auferstehung Jesu von den Toten wird von den Bahái strickt abgelehnt. Sie sagen, er sei nur im Glauben seiner Jünger auferstanden, aber nicht leiblich. Die Auferstehung wird von Bahá'i lediglich als Vision gesehen. Und das ist schlichtweg eine Unwahrheit. Wie ist das möglich allen Christen so was klar machen wollen?


Grüsse, Blume


Wieso ist es schlichtweg eine Unwahrheit? Weil es anders in der Bibel steht, im Neuen Testament was ca. 50 bis 130 n. Christus entstanden ist? Also nicht direkt von Jesus kommt, einem Gesandten Gottes. Ausserdem was nützt Jesus einen Körper wenn alle anderen da oben keinen mehr haben? Ausserdem ist vieles in den heiligen Schriften nicht wortwörtlich gemeint sondern es ist im übertragenen Sinne gemeint also ein komplexes geistige Aussage wird versucht uns Menschen einfach darzustellen damit wir es kapieren. Es geht oft um den Sinn hinter den Worten und nicht um das Wortwörtliche

Was ganz anders. Finde ich irgendwie lustig ist aber auch irgendwie traurig. Wieder auf englisch.

http://www.bahairights.org/wp-content/uploads/questionaire3.jpg
 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Blume,
Würde ich nicht so sagen Liebe Schechina, eher ein sogenannter Agnostizismus, denn die Auffassung, dass die Existenz von Göttern und anderen höheren Wesen grundsätzlich unerkennbar sei, wird auch als starker Agnostizismus bezeichnet. Dagegen bezeichnet schwacher Agnostizismus die Auffassung, dass die Existenz von höheren Wesen nicht grundsätzlich unerkennbar ist, sondern nur zum gegenwärtigen Zeitpunkt unbekannt ist. Während ein schwacher Agnostiker auf die Frage, ob es einen Gott gibt, mit „Ich weiß es nicht“ antworten würde, würde ein starker Agnostiker mit „Ich kann es nicht wissen“ (bzw. „das kann niemand wissen und wird auch nie jemand wissen können“) antworten.
Agnostizismus? Wo Baha'u'llah ausdrücklich und überall davon spricht daß es nur einen Gott gibt der sich durch verschiedene Boten mitgeteilt hat? Deine eigene Definition widerlegt diese Behauptung.
Grüße
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Für mich kann es nur eine Schlussfolgerung geben:

Da ja Christentum und Bahá'i sind zwei Religionen sind, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Allein die völligen Gegensätze im Gottesbild (persönlicher und erfahrbarer Gott im Christentum, unpersönlicher und ferner Gott bei Bahá'i) und im Offenbarungsverständnis (absolut contra relativ) genügen, um eine tiefe Kluft zwischen den beiden Glaubensrichtungen zu erkennen, wenn man sich andas Wort Gottes hält

Nun Lieber dtrainer hält man sich nun einige löbliche Ziele und die tolerante Einstellungen der Bahá'i-Religion vor Augen, bleibt die kritische Frage: "Wenn die Behauptung ‚Offenbarung ist relativ' absolut gesetzt wird, dann kann die Behauptung ‚Offenbarung ist relativ' nicht absolut wahr sein - wo ist also der Wahrheitsbeweis?"

Grüsse, Blume
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

Wieder etwas zu einfach.
Baha'u'llah geht davon aus daß es Reinkarnation nicht gibt, und macht keinesfalls eine Ausnahme für Propheten. Er sagt ausdrücklich daß in diesen "heiligen Seelen die gleichen EIGENSCHAFTEN offenbar werden", und sein Hinweis daß sie sich kennen und lieben, ergänzt das noch. Also kein Sonderstatus bzw. minderer Status für "Profane". Er erläutert das am Beispiel von Elijah und Johannes dem Täufer, den die Juden nicht als Wiederkehr von Elijah erkannten weil er nicht Elijah hieß und sichtlich ein eigenständiger Mensch war; so wie der Bab die Wiederkehr Christi war - in ihren Lehren, nicht identisch, aber geistig gleich.

Logisch wäre, dass bei einer Wiedergeburt ein neuer Name und Körper entsteht und nur der Geist der Selbe bleibt.
Wie aber nun Mohammed und Jesus auf der selben geistigen Stufe stehen könnten ist mir ein Rätsel.

Noch mal ein Zitat zu Mohammed!

Der Prophet und diejenigen, die glauben, dürfen (Gott) nicht für die Heiden um Vergebung bitten - auch (nicht) wenn es Verwandte (von ihnen) sein sollten -, nachdem ihnen (endgültig) klar geworden ist, daß sie (wegen ihres hartnäckigen Unglaubens) Insassen des Höllenbrandes sein werden.“
(Wiki)
Keine Vergebung für Sünder wie bei Jesus!!!
Mohammed wurde mit Krieg überzogen, das ist ein wichtiger Unterschied. Man vertrieb ihn mitsamt Anhängern militärisch aus Mekka. Übrigens hat das Judentum auch Kriege führen müssen, das war die Art der Zeit, und seit wann darf sich nicht verteidigen, wer angegriffen wird? Es ist falsch. daraus einen Gegensatz zu Jesus zu konstruieren. Er sprach zu einer weitaus höher entwickelten Zvilisation und konnte den nächsten Schritt fordern, auf Krieg zu verzichten.
Ach so und der 1300 Jahre später geborene Mohammed hatte sich somit geistig zurückentwickelt, beziehungsweise seine Zivilistation!
Dennoch sind christlichen Ländern keineswegs Angriffe erspart geblieben, und wie schon gesagt, natürlich verteidigt sich, wer abgegriffen wird.
Bitte auch nicht übersehen: "ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen. Ich bringe das Schwert."
Also mach keinen Hippie aus Jesus, er war kein Träumer!
Wie wir ja wissen hat es fast 2000 Jahre gedauert bis das christliche Friedensgebot wirklich verstanden wurde (Friedensbewegung, Recht auf Kriegsdienstverweigerung)
Wieso dann Friedensbewegung wenn er das Schwert gebracht hätte? Das Schwert war symbolisch gemeint zur Unterscheidung von Recht und Unrecht.
Diese Religionen beziehen sich alle auf die Offenbarung durch einen Gottesboten, das haben sie gemeinsam.
Beim Hinduismus ist erstens zu beachten daß er in einem uns recht fremden Kulturkreis entstand und heute in einem Zustand ist, den du zu Recht als Vielgötterei bezeichnest. Das ist aber vergleichbar mit dem was ein Buddhist erlebt der einen christlichen Dom betritt: Statuen, Statuen, Bilder, Mutter Gottes, usw...er wird auch meinen daß Christen nicht an einen Gott glauben. Lies die Baghavad Gita und du wirst sehen, das hat Krishna nicht gemeint.
Also der Iran ist ebenfalls ein fremder Kulturkreis für uns. Er hält sich nicht mal an die Menschenrechte.
Buddha: Agnostiker? Vorsicht, andere Sprache, andere Kultur. Er hat nichts anderes gelehrt als alle Offenbarer, aber auf eine Figur mit einem Namen keinen Wert gelegt. Das ist europäische Tradition, Judentum (JHWE) Jesus (Gott oder Vater) Mohammed (Allah) - sie meinen alle das gleiche, leicht zu erkennen wenn du ihre Lehren vergleichst. Namen sind nicht so wichtig! Schau auf den Inhalt!
Der Inhalt ist absolut nicht gleich.
Jesus hat sich nicht als "Gott" bezeichnet, sondern als "Menschensohn" , "Gottes Sohn", hat aber auch alle Menschen als "Gottes Söhne" bezeichnet. daß man ihn mit Gott gleichgesetzt hat stammt nicht von ihm, sondern von den Bischöfen beim Konzil von Nicäa. Wem glaubst du mehr, dem Offenbarer oder seinen Nachfolgern, die nicht von Gott, sondern von ihren Gemeinden gesandt waren? ich würde mich ja an Jesus selbst halten.
Mohammed: stimmt, Monotheist - wie Moses, Jesus, Baha'u'llah.
---
Zu viele behaupteten von Gott gesandt zu sein, dafür schlagen sich Menschen die Köpfe ein.
Alles in allem: vergleiche die zentralen Lehren und du wirst feststellen, daß sie gleich sind (im geistigen Teil) und sich unterscheiden (im sozialen Teil) - was nur natürlich ist, denn jeder kam in eine andere Kultur und eine andere Zeit.
Ja deshalb sind sie auch so gleich, im Iran gibt es noch die Todesstrafe, für Ehebruch, zentrale Lehre im geistigen Teil, ist doch wohl was anderes.
Gottes Lehre ist immer gleich, aber die Umstände in denen wir leben, verändern sich ständig. Und dem trägt er Rechnung, indem er mit jeder Offenbarung bestätigt was ewig gilt, und verändert, was erneuert werden muß.
Also man kann sich das auch wirklich schön reden, Gottes Lehre im alten Testament ist ganz anders.
Widerspruch? Nein, Fortschritt.
Fortschritt, sehe ich nur in Europa.
Wie kommst du denn darauf? Er hat neue Schriften gebracht. Und auf Fragen hin erläutert wie ältere Aussagen zu verstehen sind. Prüfe lieber was er inhaltlich dazu gesagt hat, denn das lohnt sich.
Siehst du und ich lege das so aus wie ich es sehe.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Blume,
"Wenn die Behauptung ‚Offenbarung ist relativ' absolut gesetzt wird, dann kann die Behauptung ‚Offenbarung ist relativ' nicht absolut wahr sein - wo ist also der Wahrheitsbeweis?"
Zu theoretisch.
Mach es praktisch:du kennst die Bibel, also ist dir auch die Abfolge der Propheten bekannt. Von Moses bis Jesus waren es so viele daß ihre Lehren ein dickes Buch füllen. Widersprechen sie sich? Nein.
"Relativ" meint den sozialen Teil der Lehre, der mit der Zeit veraltet, während es ewige Wahrheiten gibt die sich niemals ändern.
Wir nennen das "fortschreitende Gottesoffenbarung" - und die stelle mal in Abrede, wenn du die Bibel akzeptierst...
Grüße
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Schechina,
(Wiki)
Keine Vergebung für Sünder wie bei Jesus!!!
pardon, Forenregeln. Wiki nicht verlinkt, nicht Sure und Vers angegeben. ich würde das gern nachprüfen, also wo im Koran steht das (wenn überhaupt)?
Ach so und der 1300 Jahre später geborene Mohammed hatte sich somit geistig zurückentwickelt, beziehungsweise seine Zivilistation!
600 Jahre...aber das ist unwichtig. Mohammed sprach zu einer "Zivilisation" die Menschenhandel, Sklaverie, das töten weiblicher Nachkommen und eine unbegrenzte Zahl von Ehefrauen für normal hielt. Jesus konnte auf die Offenbarung des Moses aufbauen, Mohammed auf schlicht gar nichts.
Ein Lehrer muß den Wissensstand seiner Schüler berücksichtigen. Er kann nicht Philosophie lehren wenn die Schüler weder lesen noch schreiben können...
Ja deshalb sind sie auch so gleich, im Iran gibt es noch die Todesstrafe, für Ehebruch, zentrale Lehre im geistigen Teil, ist doch wohl was anderes.
Wie bitte? Verwechselt du eben Ajatollah Chomeini mit Mohammed?
Diese Mullahs predigen was auch immer, aber nicht den originalen Islam.
Also man kann sich das auch wirklich schön reden, Gottes Lehre im alten Testament ist ganz anders.
Soso.. also ist der Dekalog ein Widerspruch zu den Lehren von Jesus? Wo denn bitte?
Grüße
P.S.
Schechina: gern, aber ich brauch mal 'ne Pause. Ihr postet schneller als ich antworten kann.
 

masterprain

Geheimer Meister
19. Mai 2009
247
AW: Baha'i

....

Ach so und der 1300 Jahre später geborene Mohammed hatte sich somit geistig zurückentwickelt, beziehungsweise seine Zivilistation!

.....

Fortschritt, sehe ich nur in Europa.

...

Sorry, wieder massig gekürzt, schlechte Angewohnheit von mir ;)

Gott sendet seine Propheten/Gottesoffenbarern immer dahin wo es die Menschen am Nötigsten haben geistige Nahrung zu bekommen, kann natürlich dann sein dass da wo Mohammed gelandet ist (in Arabien) schlechtere Zustände waren als im Römischen Reich. Wo es sogar in Europa so war das im Jahre 1300 es schlechtere Bedingungen gab als während des Römischen Reiches.

...
600 Jahre...aber das ist unwichtig. Mohammed sprach zu einer "Zivilisation" die Menschenhandel, Sklaverie, das töten weiblicher Nachkommen und eine unbegrenzte Zahl von Ehefrauen für normal hielt. Jesus konnte auf die Offenbarung des Moses aufbauen, Mohammed auf schlicht gar nichts.
Ein Lehrer muß den Wissensstand seiner Schüler berücksichtigen. Er kann nicht Philosophie lehren wenn die Schüler weder lesen noch schreiben können...

...

Wenn es 600 Jahre danach sind gilt ungefähr das selbe


Tja dieser Fortschritt in Europa kommt komischerweise seit der Trennung von Staat und Kirche und während diesen 2 schrecklichen Weltkriegen. Fazit, nach 2 Weltkriegen lernen die Menschen doch immerhin ein bisschen aus der Geschichte.

MfG
Masterprain


Hallo dtrainer,

Nenne doch mal ein paar ewige Wahrheiten!

Tja es gibt nur einen Schöpfer, eine Quelle, ein Wesen das uns erschaffen hat. Wir Menschen sollen gutes tun ;) Alle Religionen wollen Frieden schaffen, alle Menschen geistig erleuchten. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Gott hat uns aus Liebe erschaffen. Und wir scheinen Leid zu brauchen um uns zu entwickeln
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

pardon, Forenregeln. Wiki nicht verlinkt, nicht Sure und Vers angegeben. ich würde das gern nachprüfen, also wo im Koran steht das (wenn überhaupt)?
Diskreditierung? Ich hatte es schon vorher verlinkt und dann noch einmal Zitiert, für dich zum dritten Mal!

Sure 9 Vers 113
Hier Mohammed ? Wikipedia
und noch mal hier!
Koran kontra Bibel ( Das Wort zum Sonntag) [Archiv] - open-speech.com Diskussionsforum gegen die Islamisierung Europas - Islamkritiker Forum
600 Jahre...aber das ist unwichtig. Mohammed sprach zu einer "Zivilisation" die Menschenhandel, Sklaverie, das töten weiblicher Nachkommen und eine unbegrenzte Zahl von Ehefrauen für normal hielt. Jesus konnte auf die Offenbarung des Moses aufbauen, Mohammed auf schlicht gar nichts.
Ein Lehrer muß den Wissensstand seiner Schüler berücksichtigen. Er kann nicht Philosophie lehren wenn die Schüler weder lesen noch schreiben können...
Mohammed war doch geistig der Gleiche wie der Baha.....sagtest du vorher.
Wie bitte? Verwechselt du eben Ajatollah Chomeini mit Mohammed?
Diese Mullahs predigen was auch immer, aber nicht den originalen Islam.
Realität und Theorie sind da wohl nicht das Gleiche.
Soso.. also ist der Dekalog ein Widerspruch zu den Lehren von Jesus? Wo denn bitte?
Zum Beispiel in der Feindesliebe, im Umgang mit Frauen....
P.S.
Schechina: gern, aber ich brauch mal 'ne Pause. Ihr postet schneller als ich antworten kann.
Masterprain hat das schon für dich gemacht.
@ Masterprain:

Tja es gibt nur einen Schöpfer, eine Quelle, ein Wesen das uns erschaffen hat. Wir Menschen sollen gutes tun :winken: Alle Religionen wollen Frieden schaffen, alle Menschen geistig erleuchten. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Gott hat uns aus Liebe erschaffen. Und wir scheinen Leid zu brauchen um uns zu entwickeln

Diese ewige Wahrheit betrifft leider nur die monotheistischen Religionen, es fehlen da noch einige.
Und die Monos halten sich nicht daran!

PS: Masterprain halte uns doch bitte auf dem laufenden über den Prozeß, ich wünschen den Bahais natürlich einen glücklichen Ausgang!
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Nu dtrainer, es ist doch so,daß man leugnet man die Lehre der Wiederkunft Jesu. Bahái glauben zwar an die Wiederkunft einer göttlichen Manifestation, jedoch nicht an die der gleichen Person, das ist ja was anderes wie in der Bibel geschrieben steht, denn die Einzigartigkeit Jesu wird ja grundsätzlich abgelehnt, sein Anspruch, die alleinige Wahrheit und der einzige Weg zu Gott zu sein ist für den Bahá'ismus undenkbar. Bahá'u'lláh wird als Nachfolger Jesu gesehen. Jesus hat zwar gesagt, er ist Gott, habe dies aber nicht ganz so gemeint, sondern eher, er hätte göttliche Eigenschaften gehabt.

Denn alleine, wenn man liest in 1.Johannes 2, 22-23

22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.

So kann man schon die Schlussfolgerung ziehen das was du glaubst, nicht die Wahrheit sein kann

Wenn ich Matthäus 24, 4-5 lese:

4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe!
5 Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! und sie werden viele verführen.

Oder Matthäus 7, 15-23

„15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind! 16 An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum sollt ihr sie an ihren Früchten erkennen.
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“


Das ist bei weiten nicht alles Lieber dtrainer, es gibt nach zahreichere Bibelstellen.

Diese Warnungen des Herrn werden im übrigen NT doch vielfach bestätigt und ja ergänzt. 1Joh 4,1 warnt davor, daß viele falsche Propheten am Wirken sind. Der Judasbrief warnt vor gewissenlosen Verführern, die dämonische Mächte lästern und Trennungen verursachen. Der 2. Petrusbrief warnt vor falschen Lehrern, die verderbliche Sekten einführen und die Gläubigen aus Habsucht mit betrügerischen Worten ausbeuten (2Pt 2,1-3).

In 1Tim 4,1 werden wir vor dem Wirken von verführerischen Geistern gewarnt und vor Lehren der Dämonen, die von Betrügern in der Gemeinde weiterverbreitet werden. Der 2. Timotheusbrief warnt uns vor Irrlehrern und Verführern, die der Wahrheit mit gefälschten Zeichen und Wundern widerstehen wie einst die Zauberer am Hof des Pharao, Jannes und Jambres (2Tim 3,6-9) und sagt voraus: „Böse Menschen aber und Betrüger werden es immer schlimmer treiben, indem sie verführen und sich verführen lassen“ (2Tim 3,13).


Grüsse, Blume
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Baha'i

Hallo Blume,

Hier mal ein Bibelzitat für dich!



Johannes 16,5-15

Nun aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand unter euch fraget mich: Wo gehst du hin? sondern, dieweil ich solches zu euch geredet habe, ist euer Herz voll Trauerns geworden. Aber ich sage euch die Wahrheit, es ist euch gut, daß ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen um die Sünde, und um die Gerechtigkeit, und um das Gericht. Um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich. Um die Gerechtigkeit aber, daß ich zum Vater gehe, und ihr mich hinfort nicht sehet. Um das Gericht, daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist. Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von ihm selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. Derselbige wird mich verklären; denn von dem Meinen wird er es nehmen, und euch verkündigen. Alles, was der Vater hat, daß ist mein; darum habe ich gesagt: Er wirds von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

LG.Sche

 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Sorry, wieder massig gekürzt, schlechte Angewohnheit von mir ;)

Gott sendet seine Propheten/Gottesoffenbarern immer dahin wo es die Menschen am Nötigsten haben geistige Nahrung zu bekommen, kann natürlich dann sein dass da wo Mohammed gelandet ist (in Arabien) schlechtere Zustände waren als im Römischen Reich. Wo es sogar in Europa so war das im Jahre 1300 es schlechtere Bedingungen gab als während des Römischen Reiches.



Wenn es 600 Jahre danach sind gilt ungefähr das selbe


Tja dieser Fortschritt in Europa kommt komischerweise seit der Trennung von Staat und Kirche und während diesen 2 schrecklichen Weltkriegen. Fazit, nach 2 Weltkriegen lernen die Menschen doch immerhin ein bisschen aus der Geschichte.

MfG
Masterprain




Tja es gibt nur einen Schöpfer, eine Quelle, ein Wesen das uns erschaffen hat. Wir Menschen sollen gutes tun ;) Alle Religionen wollen Frieden schaffen, alle Menschen geistig erleuchten. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Gott hat uns aus Liebe erschaffen. Und wir scheinen Leid zu brauchen um uns zu
entwickeln


Eine kleine Verbesserung, zwar mit großen Folgen, Jesus wollte nie diese unseegliche Verbindung mit dem Staat und Relegion, denn er predigte vom Reichgottes. Hat sich auch nie in die führende Poletik eingemischt, das einzigste was er gesagt hat, gebt was den Staat gehört, so gebe es den Staat, und was Gott gehört, so gib es Gott. Genau so sprach er mit keinen Wort dem Haubtmann seinen Dienst nieder zu legen


Grüsse, Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Schechina,
Diskreditierung? Ich hatte es schon vorher verlinkt und dann noch einmal Zitiert, für dich zum dritten Mal!
Ach was, das verflixte Tempo. Hatte ja ein "Pardon" vorangestellt. Zum Zitat: es lohnt den Zusammenhang zu sehen, wie meistens.
111 Gott hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihr Vermögen dafür erkauft, dass ihnen das Paradies gehört, insofern sie auf dem Weg Gottes kämpfen und so töten oder getötet werden. Das ist ein Ihm obliegendes Versprechen in Wahrheit in der Tora und im Evangelium und im Koran. Und wer hält seine Abmachung treuer ein als Gott? So seid froh über das Kaufgeschäft, das ihr abgeschlossen habt. Und das ist der großartige Erfolg. 112 Diejenigen, die umkehren, (Gott) dienen, loben, umherziehen , sich verneigen, sich niederwerfen, das Rechte gebieten und das Verwerfliche verbieten, die Bestimmungen Gottes einhalten... Und verkünde den Gläubigen eine Frohbotschaft. 113 Der Prophet und diejenigen, die glauben, haben nicht für die Polytheisten*) um Vergebung zu bitten, auch wenn es Verwandte wären, nachdem es ihnen deutlich geworden ist, dass sie Gefährten der Hölle sind. 114 Die Bitte Abrahams um Vergebung für seinen Vater erfolgte nur aufgrund eines Versprechens, das er ihm gegeben hatte. Als es ihm aber deutlich wurde, dass er ein Feind Gottes war, sagte er sich von ihm los . Abraham war voller Trauer und langmütig.
So wird es klarer, nicht? Von wegen keine Vergebung im Islam.
Ich darf daran erinnern daß auch Jesus eine Bedingung genannt hat: tätige Reue, nicht nur ein reines Lippenbekenntnis.
Mal modern gesagt, wie dumm wäre es denn einem Mörder zu vergeben der seine Tat in Ordnung findet?
Achte auch mal darauf wie deutlich Mohammed hier auf die Übereinstimmung mit Judentum und Christentum hinweist.

Grüße

*) Polytheisten, oder auch Götzendiener: so bezeichnete Mohammed die Anbeter der Kaaba in Mekka, die versucht hatte ihn und seine Anhänger zu ermorden.
Das sollte man wissen, sonst mißversteht man ihn. "Heiden" ist eine falsche, typisch christliche Begrifflichkeit.


@ Blume:
Hüpf' nicht immer von Thema zu Thema. Ich hatte dich gefragt wie du die fortschreitende Gottesoffenbarung abstreiten kannst, wenn du die Bibel akzeptierst. Also: kannst du? Und wie kannst du das begründen?
Wenn du sie akzeptierst, können wir diskutieren wieso wir Baha'i Baha'u'llah als Erfüllung der biblischen Ankündigungen sehen. Wenn nicht, macht das keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

masterprain

Geheimer Meister
19. Mai 2009
247
AW: Baha'i

Hallo dtrainer;

...

Mohammed war doch geistig der Gleiche wie der Baha.....sagtest du vorher.

.....

Masterprain hat das schon für dich gemacht.
@ Masterprain:



Diese ewige Wahrheit betrifft leider nur die monotheistischen Religionen, es fehlen da noch einige.
Und die Monos halten sich nicht daran!

PS: Masterprain halte uns doch bitte auf dem laufenden über den Prozeß, ich wünschen den Bahais natürlich einen glücklichen Ausgang!

Also vom Prozeß gibts noch nichts neues, jedenfalls weiß ich nichts neues.

Ich glaube ich habe nur ein paar ewigen Wahrheiten geschrieben weil mir nur die gerade eingefallen sind. Und die Bahai-Religion bleibt halt eine monotheistische Religion, wie man es auch dreht und wendet. Also gehe ich natürlich nur auf monotheistische Religionen ein. Das die Menschen sich nicht daran halten, das ist doch gerade die Sünde, das Verbrechen. Menschen sind nicht perfekt und deswegen halten sich auch einige Menschen nicht daran. Es gibt aber auch Menschen die sich daran halten.

Ja sind Mohammed und Bahá'u'lláh geistig die selben, nur sie erzählen verschiedene Dinge. Sonst könnte ja auch einer alles erzählen. Es gibt da ein Zitat in der Bibel von Jesus der sagt ich könnte euch noch viel mehr erzählen aber ihr seid noch nicht bereit dafür (das war jetzt kein exaktes Zitat sondern ausm Kopf heraus, sorry :(

Hallo Blume,

Hier mal ein Bibelzitat für dich!



Johannes 16,5-15



LG.Sche


Genau das Zitat habe ich gemeint, danke :)
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Hallo Blume,

Hier mal ein Bibelzitat für dich!



Johannes 16,5-15



LG.Sche


Meinst Du etwar damit Bahai gemeint ist? Kann nun wirglich nicht sein, denn Bahai bekennt nicht das Jesus Sohn Gottes sei. Denn es ist der Geist Gottes gemeint, der sich zu Jesus Christus bekennt.

Grüsse, Blume
 
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