ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen die dutzendste...
@gaia: Also ich bin mir sicher dass BGE eben nicht dazu führen wird, das "jede Menge Leute weniger arbeiten werden". Aber das ist im Moment eine Glaubenssache; es kann sein das BGE eine Gesellschaft weiter in die Krise treibt - es kann auch sein dass BGE eine Gesellschaft aus der Krise holt. Man müsste einfach mal "anfangen" und sehen, was daraus wird - anfangen z.B. damit, das jedem Bürger ein relativ geringer Betrag von 10.- bis maximal 50.- € als BGE anrechnungsfrei ausgezahlt wird, un man dann mal so im laufe von vier oder acht Jahren (zwei Legislaturperioden) sehen, ob und wie das prekäre Lebenssitutionen positiv oder auch negativ verändert. Und davon ausgehend kann man dann sehen, ob man BGE weiter ausbaut - oder es ganz sein lässt.
@DaMan: Der von allen Regeln "befreite" Kapitalismus hasst Steuererhöhungen - der hasst generell Steuern. Schmälern ja den Gewinn.... Nun mal ich mal "den Teufel an die Wand" und frage: Wie bezahlbar wird denn das Leben - wenn sich alles nur noch "am Gewinn" orientiert; vor allem wenn der Gewinn sich dann in den Händen Weniger konzentriert und die grosse Mehrheit leer ausgeht....?
"Zurück zu Kulacken und Leibeigenen" - das kann's ja wohl nicht sein. Zurück zum Manchester-Kapitalismus oder zur "roten Ausbeutung" im Stil von Stalin oder Mao - kann's ja wohl auch nicht sein.... Und so bleiben wie's jetzt ist - kann's auch nicht; das funktioniert nämlich ebenfalls mehr schlecht als recht.....
@gaia: Also ich bin mir sicher dass BGE eben nicht dazu führen wird, das "jede Menge Leute weniger arbeiten werden". Aber das ist im Moment eine Glaubenssache; es kann sein das BGE eine Gesellschaft weiter in die Krise treibt - es kann auch sein dass BGE eine Gesellschaft aus der Krise holt. Man müsste einfach mal "anfangen" und sehen, was daraus wird - anfangen z.B. damit, das jedem Bürger ein relativ geringer Betrag von 10.- bis maximal 50.- € als BGE anrechnungsfrei ausgezahlt wird, un man dann mal so im laufe von vier oder acht Jahren (zwei Legislaturperioden) sehen, ob und wie das prekäre Lebenssitutionen positiv oder auch negativ verändert. Und davon ausgehend kann man dann sehen, ob man BGE weiter ausbaut - oder es ganz sein lässt.
@DaMan: Der von allen Regeln "befreite" Kapitalismus hasst Steuererhöhungen - der hasst generell Steuern. Schmälern ja den Gewinn.... Nun mal ich mal "den Teufel an die Wand" und frage: Wie bezahlbar wird denn das Leben - wenn sich alles nur noch "am Gewinn" orientiert; vor allem wenn der Gewinn sich dann in den Händen Weniger konzentriert und die grosse Mehrheit leer ausgeht....?
"Zurück zu Kulacken und Leibeigenen" - das kann's ja wohl nicht sein. Zurück zum Manchester-Kapitalismus oder zur "roten Ausbeutung" im Stil von Stalin oder Mao - kann's ja wohl auch nicht sein.... Und so bleiben wie's jetzt ist - kann's auch nicht; das funktioniert nämlich ebenfalls mehr schlecht als recht.....