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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Bücher! Bücher hab ich geschrieben! Nicht BILD! Und wenn es nicht Eye wäre, hätte ich herrschende Lehre geschrieben statt Mainstream.

So, Heuwägelchen... Ich denke, wir bekommen hier ein Beispiel vorgeführt, wie Popp eben nicht zum Denken anregt, sondern wie seine Thesen aufgesogen werden wie Nektar, und ungeprüft übernommen. Und ich frage mich, was der Mann will? Offenkundige Fehler machen, um zum Denken anzuregen, oder Bauernfängerei treiben? An alle, die noch ein bißchen Kleingeld haben, Silberzertifikate verkaufen, und an den Rest wenigstens Bücher? Oder ist er an Profit desinteressiert? Wieso das? Was unterscheidet ihn denn von einem Pharmaboß? Sind Pharmabosse etwa Stinkstiefel, die ihre Meinung nicht eloquent und charmant an den Mann bringen können? Sind sie die großen Unsympathen der Vortragskunst? Woran erkennt man, daß Popp ein guter Mensch ist?

Zinsen sind okay. Geld jetzt ist mehr wert als Geld in einem Jahr, Zinsen gleichen diesen Wertunterschied (und das Aufallrisiko) aus.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Danach hast Du gefragt, das habe ich erklärt, und jetzt ist das auch schon wieder unerwünscht?
Nein ist nicht unerwünscht. Ich bin nur nicht davon ausgegangen, dass du nichts hinterfragst was allgemein als gültig angeshen wird und dass du evtl selber auch eine eigene Sicht der Dinge hast, die evtl hier oder da von dem, was die Leute die dieses System leiten und lenken als Faktum hinstellen. Sorry wenn ich da zu viel vermutet habe...

Mir reicht als Lektüre das, was man bei Amazon kostenlos lesen kann...
Dann sollten wir aufhören darüber zu reden. Wenn du schon so kommst dann bedeutet das für mich erstens kein Interesse an den tiefgreiferenden Informationen dieser Bücher was zweitens gleichzeitig sehr oberflächlich ist. Du kanst nicht etwas als Unsinn hinstellen wovon du nichtmal ein Zehntel gelesen hast. Wie soll das gehen.
Es ist frappierend, was Popp alles wegläßt. Er stellt immer nur die Theorie dar, die ihm in den Kram paßt, egal, ob umstritten, Allgemeingut oder längst abgehakt.
Das selbe könnte ich dir auch vorwerfen?! Stellst du nicht auch nur die Theorie dar, die DIR inden Kram passt und lässt weg, was du nicht hören willst? Sei mal ehrlich!
Und ich frage mich, was der Mann will?
Einfach nur den Leuten klarmachen, dass dieses System bald völlig kaputt sein wird und aufzeigen, dass jeder einzelne auch dafür sorgen kann, das ganze einigermaßen gut zu überstehen. Von Panikmache kann man dabei nicht reden. ich verspüre zumindest keine Panik.
Jeder einigermaßen logisch denkende Mensch wird sich mittlerweile darüber im klaren sein, dass dieses System wie es gerade am Laufen ist nicht mehr lange durchhalten KANN! Alle di, die sich einbilden uns leiten und lenken zu können sind doch nur noch am Ausflüchte suchen und am Zappeln. Die wissen selber nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ist das denn nicht zu merken. Ich spüre und sehe das jeden Tag. Man braucht sich nur das Reden dieser Leute im Fernsehen anzusehen und die Hilflosigkeit ist mehr als spürbar.

Ich halte Hernn Popp für alles andere als fragwürdig. Wer aber mit ihm nichts anfangen kann, sei´s drum. Dann hat das für denjenigen auch einen Grund.
Ich habe mich nicht auf die Suche nach einem wie Herrn Popp begeben. Bevor ich mit seine Ansichten in Berührung kam, war mir das alles überhaupt nicht in dem Maße bewusst. Ich empfinde es so, dass er mir die Augen geöffnet hat und zwar auf ganz simple Art und Weise.

Lieber Wilder Jäger.
Nun verrate uns doch bitte mal, was deine Kompetenz ausmacht, dass du sagen kannst: "Du brauchst Grundlagen, um den autor eines Buches einschätzen zu können".
Demzufolge siehst du dich doch in der Lage, diesen Autor richtig einschätzen zu können oder?Welche Grundlagen hast DU, die Leute wie ich nicht haben? Ich könnte wetten ich weiß es...soll ich raten?

Wenn ich dir deine letzte Frage (in abgewandelter Form) zurüchgeben darf:
Woran erkennst man dass die, die in diesem System das Sagen haben, alles leiten und lenken gute Menschen sind?Wäre mal interessant zu erfahren. In diesem Sinne...



mfG
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Ich bin nur nicht davon ausgegangen, dass du nichts hinterfragst was allgemein als gültig angeshen wird

:spam: Immer dieselben Vorwürfe. Das BIP hat eine Definition, die Definition hat ihren Sinn, und Popp verdreht diesen Sinn, weil er offenbar aus gutem Grund davon ausgeht, daß seine Zuhörer es nicht besser wissen:

Bevor ich mit seine Ansichten in Berührung kam, war mir das alles überhaupt nicht in dem Maße bewusst.

Was hast Du zum Thema gelesen, seit Du von Popp zum erstenmal davon gehört hast? Hast Du Dir mal ein Lehrbuch der Volkswirtschaft besorgt? Die sollte es in jeder Stadtbücherei geben. Hast Du mal hinterfragt, was der Mann erzählt?

Du bist ein Goldbug, hast Du es mal mit Baader oder Rothbard versucht?

Stellst du nicht auch nur die Theorie dar, die DIR inden Kram passt und lässt weg, was du nicht hören willst? Sei mal ehrlich!

Soll ich es das nächstemal rot markieren, wenn ich schreibe "die Wiener Schule der VWL sieht es so und so, aber das ist natürlich eine Mindermeinung", "abweichend von der herrschenden Meinung bin ich der Ansicht, daß" oder "Marx irrt hier wie so oft, in Wirklichkeit ist es so und so"?

Wenn du schon so kommst dann bedeutet das für mich erstens kein Interesse an den tiefgreiferenden Informationen dieser Bücher was zweitens gleichzeitig sehr oberflächlich ist.

Oberflächlich ist Popp. So etwas oberflächliches wie seinen Parforceritt von den Neandertalern bis zur Weltwirtschaftskrise habe ich noch nicht gelesen. Er präsentiert drei Werttheorien, erläutert keine einzige anständig (wenn sie korrekt erklärt würden, wüßte der Leser ja auch schon zuviel und könnte die logischen Lücken finden) und verwendet sie auch noch so, daß er sich in Widersprüche verwickelt. Aufgemerkt! Erst leitet er den Wert des Hauses (im Gegensatz zum Preis) vom Nutzen ab. Dann leitet er den Wert des Goldes von der zur Gewinnung nötigen Arbeit ab, nicht vom Nutzen, denn da käme er ganz schön ins Schwimmen, weil das Zeug praktisch nutzlos ist. Wie paßt das zusammen? Ist das eine konsistente Theorie? Nein, er versucht nicht einmal, eine zu entwickeln! Beide Wertheorien stehen in eklatantem Widerspruch! Es handelt sich um Reklame für Gold, sonst nichts. Man lese zum Vergleich einmal Thomas Morus' "Utopia", wo sich Morus über die Nutzlosigkeit des Goldes und der Edelsteine mokiert, ein uraltes Thema der Philosophen.

Und da er nichts macht als Reklame für Gold, das er zufällig zu verkaufen hat (neben Silber, womit sich jeder verspekuliert hat, der ihm auf den Leim gegangen ist), handelt er offenbar nicht selbstlos, und da er vor dem totalen Kollaps des Wirtschaftssystems warnt und den Leuten einredet, daß sie werden hungern müssen, wenn sie ihm nicht folgen, handelt es sich um das, was Versicherungsvertreter ein Panikgespräch nennen - auch wenn Du zufällig cool bleibst.

Woran erkennst man dass die, die in diesem System das Sagen haben, alles leiten und lenken gute Menschen sind?


Wer sagt denn, das seien sie? Ich nicht, aber wer nicht mit Dir ist, muß offenbar für Merkel sein, wie? Aufgewacht! Die Welt ist nicht so! Weil das keine guten Menschen sind, und weil gute Menschen von der Macht korrumpiert werden, haben wir Checks und Balances und Gewaltenteilung und regelmäßige Wahlen und unantastbare Grundrechte. Und weil der typische Pharmaboß auch kein Altruist ist, haben wir Aufsichtsbehörden und Haftungspflichten und Konkurrenzkampf (davon leider viel zu wenig), denn nicht von der Nächstenliebe des Bäckers erhoffen wir uns unser Frühstücksbrötchen, sondern von seiner Gewinnsucht - Adam Smith, "Wohlstand der Nationen", sollte man auch gelesen haben.
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Viell.darf ich KURZ etwas zu euerem Disput beitragen*s

Ich finde, dass BEIDE Seiten 'RECHT' haben.

Jägers Art, erst einmal Dinge zu hinterfragen u. eben auch das Bedürfnis nach nachvollziehbaren u. 'beweisbaren' Fakten, finde ich legitim u. es trägt ja auch dazu bei, dass Dinge geklärt werden können. Zumindest auf einer gewissen Ebene.
EyeOfRa hat das Bedürfnis, korrupte Zustände gänzlich abzuschaffen u. durch seine Haltung versucht er diese Seite zu schwächen. Dazu ist erst einmal auch eine 'einseitige' Haltung nützlich, weil sie Kraft konzentiert. Pauschaler Dinge kritisch zu hinterfragen, die dieser Haltung zuwider laufen könnten, bündeln Abwehrenergie. So prallen zwei System - Jäger u. Ra - aufeinander:wink:
Beide brauchen ihre Haltungen, um sich selbst zu bestärken, zu sichern?

Wenn ICH - aus meiner Sicht - jetzt beide Seiten - denen ich etwas abgewinnen kann - mische, kommt für MICH Folgendes heraus:
Wenn ich Popps Beitrag jetzt nicht dazu nutze, einseitig etwas zu untermauern, sehe ich das so:
1. 'Wer am Trog sitzt, frisst.', war sein Zitat. Dass nur wenige am Trog sitzen, sieht er als Nachteil=ungleiche Verteilung von materiellen Werten.
2. Arbeitslosigkeit ist das ZIEL technischen Fortschritts, also erübrigt sich - seiner Meinung nach - jegliches Gejammer. Nachteil=die, die am Trog sitzen, nutzen das aus.
3. Es wird noch schlimmer kommen. Also-> Ravioli-Dosen in den Vorratsschrank, Gold ist besser als viel Bargeld u. das Bargeld abheben vom Konto.

zu 1) Ich sehe das nicht so. Wie sollte man das - auf Dauer - durchsetzen? Dafür müssten die Menschen ja schon SEHR weit entwickelt sein, um so reif u. weniger materiell zu denken. Das sehe ich erst mal nicht als Möglichkeit. Gewaltmonopol=Regierung müsste dann die Verteilung stärker kontrollieren - sie VERDIENT aber an der Ungleichheit. Also ist das auch keine naheliegende Lösung. Krieg u. dann wieder ETWAS besser von vorn, bis es sich alles wieder einschleicht? Auch keine Lösung. 'DIE' da werden sich sehr wahrscheinlich so schnell nicht ändern. Ich sehe nur den Sinn, mich PERSÖNLICH weiterzuentwickeln u. nicht darauf zu warten, dass 'DIE' da sich ändern. Das erscheint mir als vertane Zeit. Kämpfen? Das widerspricht meinem Sinn von Ursache u. Wirkung. Also auch keine Lösung, sondern nur ein kurzzeitiges Verschieben von Leid, dass einen aber - aufgrund dieses kämpferishcen Wirkungsprinzipes - wieder einholt.
Wozu soll persönliche Entwicklung gut sein. Arm aber gkücklich? Viell.? Was kann man nicht kaufen? Inneren Frieden. Mit keinem Geld der Welt. Ich kann es VERSUCHEN u. werde nach kurzer Zeit wieder in meiner Unzufriedenheit ankommen. Man kann es natürlich so machen - mir ist das zu abhängig u. zu unbefriedigend.

zu2)Arbeitslosigkeit ist das ZIEL technischen Fortschritts. Das stimmt. Die Sache hat nur einen Haken-> Technische Entwicklung hört nie auf. Also gibt es endlos viel Arbeit. Egal in welcher Form sozialer Natur, künstlerischer Natur (denn Kunst ist gekoppelt an den Zeitgeist, etc.), Entwicklungen technischer Art, als auch kultureller Art, alles eben. 'Arbeit' ist endlos. Solange es des Menschen Natur ist, Ideen zu materialisieren, wird er auch 'Arbeiten', AUCH, wenn sich die Art der Arbeit natürlich verändert (durch technischen Fortschritt, z.B.). Das Problem ist also nicht, dass Arbeitslosigkeit ein GUTES Ziel ist, SONDERN, dass Menschen nicht DAS tun können, was nötig wäre, um sich in die Gesellschaft produktiv einbringen zu können. Er brachte das Beispiel mit einem gebauten Haus-> Wenn das Haus fertig ist, was tut man dann?, war seine Frage. Man legt sich in den Garten u. ruht sich aus. Für wie lange? Der Garten muss ja dann auch mal gepflegt werden:wink: Oder nicht?
Das Problem ist also eher, dass die GRUNDlebensexistenz gefährdet ist, wenn der Markt meine Arbeitsleistung/-möglichkeiten nicht nachfragt. Das ZIEL einer Gesellschaft kann also nicht ARBEITSlosigkeit sein - weil es die de facto gar nicht gibt -, sondern Existenzsicherung, trotz mangelnder Bezahlung dessen, was man in die Gesellschaft einbringen kann/möchte u. das ist VIEL. Arbeit ist endlos da, nur wird dafür nichts bezahlt, oder zu wenig.

zu3) Es wird schlimmer kommen u. Gold ist besser als Bargeld:
Er wollte ja keine Angst machen u. ich finde, das hat er damit nicht geschafft. Es klingt wie im Krieg. Was nützt mir Gold, wenn ich nichts zu Essen habe? Soweit ich weiß, galt im Krieg das wertvoll, was man direkt verwerten konnte: Essen u. andere Dinge. Aber Gold? Wenn mir Wasser fehlt, werde ich wohl kaum gegen Gold tauschen, sondern wahrscheinlich gegen das, was ich UNmittelbar brauche, oder? Viell.ne Dose Ravioli:wink:

Witzig fand ich ja auc, dass er zwar gegen das System spricht UND gleichzeitig spürbar ist, wie scharf er auf Geldgewinne ist u. auf jedem Textbeitrag in diesem Vortrag, sein Logo mit dem Zusatz 'Aktiengesellschaft' prangte*s Das war etwas unglaubwürdig insgesamt.

Fazit: MEINE Lösung:
Für mich zählt Beziehungsfähigkeit - wie auch vielfach im 2. Weltkrieg. Wenn ich gute Beziehungen habe, lässt sich alles schaffen, denn die ARBEITSkraft ist ja da! Es besteht ja lediglich das Problem: Bist 'DU' bereit, DAFÜR für 'MICH', DAS zu tun? Wenn man sich da einigt, kann man sich entsprechend organisieren. Mein Ding ist es nicht, mich von staatlichen Institutionen abhängig zu machen. Deshalb schiele ich nicht auf ein Grundeinkommen.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

@sinus09
Ich sehe das nicht so. Wie sollte man das - auf Dauer - durchsetzen? Dafür müssten die Menschen ja schon SEHR weit entwickelt sein, um so reif u. weniger materiell zu denken.
Und genau das meine ich doch auch. Sicher hätte ich gern, dass die Leute, die uns leiten und lenken von der Bildfläche verschwinden, sprich, ihre Macht verlieren, da hast du Recht. Aber wer möchte das nicht. Man kann das also nicht unbedingt auf mich beziehen. Der Mensch wird sich noch einen lange Zeit nicht von diesem System lösen können. Menschen sind von grundauf egoistisch veranlgt und diese Eigenschaft ist schwer abzulegen. Es ist sehr schwer sich einzugestehen, dass wir Menschen alle im selben Boot sitzen und keiner besser oder schlechter ist als der andere. Das dies aber viele noch ganz anders sehen, hast du recht wenn du sagst, dass die Menschen noch nicht weit genug entwockelt sind. Dasfür braucht es hoch entwickelte geistige Reife. Ich hoffe wir kommen irgendwann dort an. ich bin mir also durchaus bewusst darüber, dass das, was ich gern hätte so schnell nicht durchführbar ist. Je öfter wir aber mit gewissen Informationen in Berührung kommen und je mehr sich die Menschen damit beschäftigen und anfangen Fragen zu stellen (auch die unbequeemen), um so schneller sind wir vielleicht an dem Punkt angekommen. DAS ist es, was mir wichtig ist. Alles andere verändert sich dadurch von allein und auch durchaus ohne jegliche Gewalt. Wir werden es erleben.

Lieber sinus09, ich MUSS mich, was das angeht nicht selbst bestärken. Die Dinge liegen ja auf der Hand und wer jeden Tag aufmerksam durch´s Leben geht und Augen und Ohren offen hält, wird sicher schon lange festgestellt haben, dass dieses System am Ende ist. Unsere Politiker stammeln nur noch, sind hilflos und denken wirklich, sie könnten mit weiterem Geld die Situation verbessern oder dieses System ganz und gar retten. Aber das nur nebenbei.



Wie unsere Wirtschaft funktioniert wissen wir alle. Wir haben ja alles jeden Tag vor Augen und stecken mitten drin. Dazu gehören auch Definitionen und Funktionsweisen, auch die des BIP. Nur wer sagt uns denn, dass diese richtig sind und alles nur so sein kann und muss. All diese Definitionen und Regeln sind auch nur von Menschen (die sicher auch ihre Fehler haben) aufgestellt worden und nur weil sie seit Ewigkeiten gelten und sich jeder daran hält, muss das nicht automatisch bedeuten, dass sie unantastbar zu sein haben. Ein Lehrbuch der Wirtschaft zu lesen, ist meiner Meinung nach nicht nötig denn was sollte ich dort anderes Finden als die wirtschaftlichen Definitionen und Vorgehensweisen wie sie täglich gehandhabt werden.

Die Sache ist doch die, dass wir mit solchen Informationen andauernd konfrontiert werden, in der Presse im Fernsehen bei Vorträgen usw.. Wir können uns denen ja garnicht entziehen! Kommt aber jemand wie A. Popp uns sagt uns: "Leute, habt ihr das ganze System evtl mal von einer anderen Seite aus betrachtet und ist euch evtl das eine oder andere aufgefallen?", Wird er sofort von den Leuten, die ein persönliches Interesse am laufenden System und desses Beständigkeit haben als Stimmungsmacher und Queertreiber hingestellt. Ich finde das sehr schade! Wie gesagt, die gängigen Informationen bekommen wir immer und überall unter die Nase gerieben. Fängt aber einer an, das ganze zu hinterfragen und aufzudecken dass hier einiges im argen liegt, ist er sofort nicht erwünscht und am besten eine Unperson.
Herr Popp (und einige ander noch, er ist nicht der Einzige) versucht nur, uns darauf aufmerksam zumachen was hier eigentlich abgeht und fragt uns, ob wir uns darüber im Klaren sind, dass dieses System auf Lug und Trug basiert (was keiner leugnen kann dass es so ist)? Es sind immer ein paar wenige auf der Welt, die alles lenken und entscheiden. Klar gib es Aufsichtsbehörden und allerlei andere nette Einrichtungen, es gibt Grund- und andere Rechte, Pflichten und was nicht noch alles. Aber wir wissen doch selber, dass man all dies, wenn man am längeren Hebel sitzt, auch wunderbar um- und übergehen, es manipulieren und steuern kann. Für DIE Menschen, die auf diesem Planeten das Sagen haben, gelten all diese Dinge wenig. Die sind für uns "Untertanen" erdacht, beschlossen, ins Leben gerufen und durchgestetzt worden. WIR müssen uns an all das halten und es akzeptieren nicht DIE,.....DIE..... haben es erschaffen. Ist der Knackpunkt zu verstehen?

Andreas Popp ist in diesem Spiel nur einer von vielen, die versuchen uns wachzurütteln. Es ist nicht mal wichtig dass ER es ist. Er liefert nur einige von vielen wichtigen Informationen. Was wichtig ist, ist, dass wir erkennen und rechtzeitig und richtig handeln.
Es sind alles nur Informationen, die zur richtigen Zeit auch die richtigen Menschen erreichen. Sehen wir es positiv.



mfG
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Wie unsere Wirtschaft funktioniert wissen wir alle. Wir haben ja alles jeden Tag vor Augen und stecken mitten drin. [...] Ein Lehrbuch der Wirtschaft zu lesen, ist meiner Meinung nach nicht nötig denn was sollte ich dort anderes Finden als die wirtschaftlichen Definitionen und Vorgehensweisen wie sie täglich gehandhabt werden.

Machen wir doch mal die Probe aufs Exempel. Popp erwähnt in dem Teil des Buches, der auf Amazon einzusehen ist, drei Werttheorien. Welche?
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Leider weiß ich nicht, was genau du hier als "Werttheorien" bezeichnest?? Worauf willst du hinaus? Er erklärt ganz genau den Unterschied zwischen Wert und Preis und zwar an verschiedenen Beispielen. Das meinst du aber sicher nicht, hab ich recht?

EyeOfRa
 
Zuletzt bearbeitet:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Na, Deine oben zitierte Aussage möchte ich überprüfen:

Wie unsere Wirtschaft funktioniert wissen wir alle. [...] Ein Lehrbuch [...] zu lesen, ist meiner Meinung nach nicht nötig.
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Die Wirtschaft "funktioniert" doch Tag täglich neben einem her und man bekommt doch mit, was so läuft und wie es läuft indem man hinsieht und sich dazu auch mal Gedanken macht. Ich finde, die Praxis ist immernoch das beste Lehrbuch, oder willst du das leugnen? Müssen wir dazu päpstlicher sein als der Papst? Im übrigen hast du mir immernoch nicht erklärt, was du mit diesen Werttheorien meinst...?


mfG
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
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Na, wieso ein Gut Wert hat. Popp präsentiert drei verschiedene.
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

DAS ist es, was mir wichtig ist....
so hatte ich es auch verstanden;-)



...sind hilflos und denken wirklich, sie könnten mit weiterem Geld die Situation verbessern oder dieses System ganz und gar retten. Aber das nur nebenbei.
ja, das mit dem Geld u. mehr Geld, usw.Kann man hier wohl nicht näher ausführen, kommt aber sicherlich noch ne Gelegenheit hier;-)



All diese Definitionen und Regeln sind auch nur von Menschen (die sicher auch ihre Fehler haben) aufgestellt worden und nur weil sie seit Ewigkeiten gelten und sich jeder daran hält, muss das nicht automatisch bedeuten, dass sie unantastbar zu sein haben. Ein Lehrbuch der Wirtschaft zu lesen, ist meiner Meinung nach nicht nötig denn was sollte ich dort anderes Finden als die wirtschaftlichen Definitionen und Vorgehensweisen wie sie täglich gehandhabt werden.
ich komm damit gut zurecht, dass Du es so siehst. Aber ich denke, dass die Meisten damit nicht zurecht kommen;-)


jemand wie A. Popp uns sagt uns: "Leute, habt ihr das ganze System evtl mal von einer anderen Seite aus betrachtet und ist euch evtl das eine oder andere aufgefallen?", Wird er sofort von den Leuten, die ein persönliches Interesse am laufenden System und desses Beständigkeit haben als Stimmungsmacher und Queertreiber hingestellt. Ich finde das sehr schade!
das nennt man im Amerikanischen: Killerphrases*s Das ist zur Zeit üblich. Das kzeigt eben, dass Menschen überfordert sind, damit anders umgehen zu können. Sie haben eben bestimmte Umgehensweisen gelernt u. rütteln da nicht dran.


Herr Popp (und einige ander noch, er ist nicht der Einzige) versucht nur, uns darauf aufmerksam zumachen was hier eigentlich abgeht und fragt uns, ob wir uns darüber im Klaren sind, dass dieses System auf Lug und Trug basiert (was keiner leugnen kann dass es so ist)? Es sind immer ein paar wenige auf der Welt, die alles lenken und entscheiden. Klar gib es Aufsichtsbehörden und allerlei andere nette Einrichtungen, es gibt Grund- und andere Rechte, Pflichten und was nicht noch alles. Aber wir wissen doch selber, dass man all dies, wenn man am längeren Hebel sitzt, auch wunderbar um- und übergehen, es manipulieren und steuern kann. Für DIE Menschen, die auf diesem Planeten das Sagen haben, gelten all diese Dinge wenig. Die sind für uns "Untertanen" erdacht, beschlossen, ins Leben gerufen und durchgestetzt worden. WIR müssen uns an all das halten und es akzeptieren nicht DIE,.....DIE..... haben es erschaffen. Ist der Knackpunkt zu verstehen?
weißt Du, man kann es auch anders sehen: Oder von einem anderen Standpunkt aus: Wenn man sieht, dass wir hier sind, weil wir VIELES lernen 'müssen', sind wir im Moment damit konfroniert, dass man Grenzen halten muss. Mit der Natur, mit dem, was man sich nehmen kann u. auch dem, was man zurückgeben 'muss', damit das ganze System dauerhaft nicht krankt. Unsere menschliche Kultur hat dazu geneit, sich zu bereichern u. wie Du ja auch sagst/bzw.Popp sagt: 'Wer am Trog sitzt, frisst.'
Ich kenne das von mir, dass ich erst etwas lerne, wenn das Alte nicht mehr geht. Dann 'MUSS' ich nachdenken, reflektieren, mich auseinandersetzen, etc. Ich hätte vieles heute noch GEGEN den Erhalt eines Gleichgewichtes getan - u. tue es natürlich auch noch - wenn ich nicht, durch Schmerzen, erkannt hätte, wo ich mich selbst belüge. Es sind einfach Menschen u. durch 'Draufhauen' lerne beide Seiten was. Was? Dass man das Gleiche Ergebnis - mit weniger zerreibender Energie - auch durch Kooperation, etc. erreichen kann.


Sehen wir es positiv.

http://www.youtube.com/watch?v=gfzFYh-xSZs
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Du meinst also auch, daß man volkswirtschaftliche Fragen diskutieren kann, ohne das Fachvokabular parat zu haben und sich ein wenig in die Materie einzuarbeiten und daß die Lektüre von Fachbüchern überflüssig ist? Na gut, so findet man natürlich nie die Widersprüche und Fehler bei Popp und muß ihm unbesehen glauben.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Ich finde auch, man sollte kein Arzt sein, um Operationen zu führen ... schließlich hat jeder von uns nen Körper und der läuft ja auch so nebenher ... :egal:
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Ich finde auch, man sollte kein Arzt sein, um Operationen zu führen ... schließlich hat jeder von uns nen Körper und der läuft ja auch so nebenher ...
....so Sachen die man sich im Grunde sparen kann zu posten....

@sinus
Ich kenne das von mir, dass ich erst etwas lerne, wenn das Alte nicht mehr geht. Dann 'MUSS' ich nachdenken, reflektieren, mich auseinandersetzen, etc.
Ja richtig. Und genau davon sollte die Menschheit weg kommen. Ich weiß, dass dies sehr schwer ist und von heute auf morgen nicht machbar. Es sollte aber unser Ziel sein.

@wilder Jäger
Du meinst also auch, daß man volkswirtschaftliche Fragen diskutieren kann
...oft MUSS man die,wie gesagt, garnicht diskutieren weil es nicht immer was zum diskutieren gibt. Täglich umgibt uns die Wirtschaft gewissermaßen und wir erleben sie quasi live am laufenden Band. Es ist demzufolge auch nicht sehr schwer, dabei Dinge zu erkennen die dazu anregen Fragen zu stellen weil sie suspekt erscheinen. Nichts anderes tut A. Popp z.B. Sicher gibt es hier und da auch noch "Feinheiten" der Wirtschaftlehre, die wir in von Wirtschaftsexperten vorgefertigten Büchern finden und nach denen gelehrt wird. Ich finde es aber auch interessant, auch DIE Ansichten von Leuten zu erfahren, die eben nicht als allerwelt bekannte Wirtschaftsexperten und Wissenschaftler fungieren. Warum sollten die absoluter Schwachsinn sein? Sind doch alles intelligente Menschen mit Verstand!? Ich wüsste also nicht, warum die einen dann der meinung sind, sie hätten das absolut Richtige im Petto und das Maß aller Dinge für sich gepachtet. während den anderen die Kompetenz einfach abgesprochen wird?
In diesem Sinne...


mfG
EyeOfRa
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

...oft MUSS man die,wie gesagt, garnicht diskutieren weil es nicht immer was zum diskutieren gibt. Täglich umgibt uns die Wirtschaft gewissermaßen und wir erleben sie quasi live am laufenden Band. Es ist demzufolge auch nicht sehr schwer, dabei Dinge zu erkennen die dazu anregen Fragen zu stellen weil sie suspekt erscheinen.
....so Sachen die man sich im Grunde sparen kann zu posten....
Dir scheinen Dinge suspekt, aber anstatt nun in Lehrbüchern nachzulesen, ob da wirklich was suspekt ist oder du nur einen Sachverhalt nicht verstanden hast ... gehst du einfach davon aus, dass da was falsch sein muss und irgendein Typ aus dem Internet recht hat ... das nenne ich mal Realsatire ... :lol:
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Du meinst also auch, daß man volkswirtschaftliche Fragen diskutieren kann, ohne das Fachvokabular parat zu haben und sich ein wenig in die Materie einzuarbeiten und daß die Lektüre von Fachbüchern überflüssig ist? Na gut, so findet man natürlich nie die Widersprüche und Fehler bei Popp und muß ihm unbesehen glauben.
nein, ganz u. gar nicht - im Gegenteil.. so hat doch jeder seine Sicht u. ich finde es erst mal interessant;-)
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Ich finde auch, man sollte kein Arzt sein, um Operationen zu führen ... schließlich hat jeder von uns nen Körper und der läuft ja auch so nebenher ... :egal:
mmhh.. das ist ein wichtiger Punkt:idea:
ich sehe Dogmatismus nicht als Lösung;-)

Wichtig eher: Stellen wir uns vor, jeder macht ein ANGEBOT:idea: mit dem, was er beizutragen hat. Dann kann ich wählen u. sagen: Davon nehm ich, davon nur 2, davon 1 u. davon 3 u. davon nichts!
Ich vertraue den Ärzten nicht mehr, als mir. Das passt zu meiner Lebenserfahrung. Bei anderen funktioniert das hervorragend mit ärztlicher Behandlung, andere wiederum wählen einen ganz anderen Weg - von geistheilung, über Homöopathie, etc.etc. Es kann ja sein, dass es für SIE ausgesprochen hilfreich ist. So ähnlich;-)
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Mag ja sein, aber wenn mit der Blinddarm entfernt werden soll oder meine Frau Kinder gebärt (gebiert?), dann hätte ich schon gerne, dass das von einem dafür ausgebildeten Arzt gemacht bzw. unterstützt wird und nicht von Nachbar Fritz oder dem User sinus09 von Weltverschwörung.de ... :egal:
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

*lach - na meinetwegen:lol:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: bedingungsloses Grundeinkommen einführen [BundestagPetition]

Also, mit anderen Worten Ihr könnt beide meine Frage nicht beantworten, dabei läßt sich jede der drei Theorien in anderthalb Zeilen darstellen. Stattdessen redet Ihr gewaltig um den heißen Brei herum und versucht das Gespräch in Richtung Grundsatzdiskussion zu drehen. Euch fehlen die Grundbegriffe, und Ihr habt auch nicht vor, sie Euch anzueignen. Mit Euch kann man, ergo, volkswirtschaftliche Fragen nicht diskutieren. Ihr seid inkompetent und stolz drauf.
 

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