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Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich habe seinen offenen Brief an den Bundespräsidenten angelesen.

Und ich habe mir das Video angeschaut, Ralph Boes hat juristisch einwandfrei reagiert, er hat menschlich sinnvoll agiert,
z.B. dass er darauf geachtet hat, nie unfreundliche Reaktionen im Amt zu fördern, sondern mit Hilfe von 80 - 100 Freunden
eine klare schriftliche Position bezogen hat, die durch das Grundgesetz abgesichert ist. Eine hervorragende Arbeit auf die die
Rechtssprechung insgesamt aufmerksam gemacht werden sollte, damit nur noch Einwilligungserklärungen unterschrieben werden
mit dem Bezug auf die Einhaltung der Vorgaben des GG und der Anforderung an die Mitarbeiter, dass sie persönlich dafür haftbar sind,
wenn auch sie diese Einwilligung unterschreiben. Ralph Boes hat damit auch dem möglichen BGE einen großen Dienst erwiesen, und
damit allen, die aus der Muße ihres Seins für die Gesellschaft nützlich sein wollen, weil sie kreativ wirken können.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ja, wenn Du zwei Stunden Zeit hattest... Dann faß doch mal zusammen, was wichtig war.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ja, wenn Du zwei Stunden Zeit hattest... Dann faß doch mal zusammen, was wichtig war.
Nun bin ich mit Ralf Boes über Facebook über das BGE auch mit anderen in diesem Bereich verbunden. Eine Zusammenfassung zu schildern hat macht nur Sinn, wenn wir uns in einem Plussummenspiel befinden, bei dem der Vorteil des Einen auch zum Vorteil des Anderen gereicht, das erst führt zu einer konstruktiven Integration des Verschiedenartigen, das die Vielfalt bewahrt und sie nicht aufhebt, wie bei einer Globalisierung entgrenzter Teilsysteme.

Was ist denn Deine Position dazu?
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich habe nicht für jeden Querulanten zwei Stunden Zeit. Was hat er neues und interessantes vorzubringen?

Ich habe nicht für jeden bequemen Zeitgenossen zeit, der sich alles vorkauen lassen möchte.
Die Lösung für dich ist deinen Statusquo bei zu behalten.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Mit anderen Worten - entweder nichts neues, oder Du bist nicht in der Lage, es wiederzugeben, aber Du kannst Filme verlinken und willst dafür gelobt werden?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Nun bin ich mit Ralf Boes über Facebook über das BGE auch mit anderen in diesem Bereich verbunden. Eine Zusammenfassung zu schildern hat macht nur Sinn, wenn wir uns in einem Plussummenspiel befinden, bei dem der Vorteil des Einen auch zum Vorteil des Anderen gereicht, das erst führt zu einer konstruktiven Integration des Verschiedenartigen, das die Vielfalt bewahrt und sie nicht aufhebt, wie bei einer Globalisierung entgrenzter Teilsysteme.
Bitte was?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Hey, ich hab' auch nicht die Zeit(+ Lust), mir alle empfohlenen Filme + Bücher anzusehen.
Wenn mir ein Film/Buch am Herzen liegt + ich dazu aufgefordert werde, den Inhalt wiederzugeben, mache ich das, ansonsten ist es doch nur ein 'Zuschütten'!
Oder was?!
 

Mastermind334

Geselle
13. Mai 2012
10
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich schließe mich dem klaren Nein an. Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist Sozialismus pur. Es nimmt tatsächlich den Druck heraus, da man sich morgens "nicht mehzr auf die Jagd" begeben muss um seine "Brötchen zu verdienen".Dies fördert meiner Meinung die ohnehin schon weit verbreitete Faulheit.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.860
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ralph Boes und seine Eingliederungsvereinbarung abgetrennt.

Jäger, Mod
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Wieso ist denn Faulheit was Schlimmes?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Wieso ist denn Faulheit was Schlimmes?
Wenn sie daruf beruht sich wie ein Schmarotzer sich von anderen füttern zu lassen ohne die geringste Bereitschaft etwas für die Gesellschaft zu tun die sie füttert, finde ich das auf jeden Fall schlimm.

Das Konzept des BGE sieht eine Zuwendung für jedermann vor. Es würde weder eine sozialadministrative Bedürftigkeitsprüfung erfolgen, noch eine Bereitschaft zur Erwerbstätigkeit gefordert. Auf der anderen Seite entfallen alle allgemeinen steuer- und abgabenfinanzierten Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Kindergeld. Inwieweit besondere soziale Bedürftigkeit gesondert berücksichtigt wird, ist bei den verschiedenen Modellen unterschiedlich vorgesehen

Bedingungsloses Grundeinkommen

Die jetzige Form des Hartz 4 ist allerdings menschenverachtend, führt zu Ausbeutung und regelrechter Zwangsarbeit. Die frühere Sozialhilfe war Gold dagegen, man konnte sich selbst ans Sozialamt wenden wenn man arbeiten wollte und hat dann eine richtig bezahlte Arbeit oder Ausbildung bekommen.
Ansonsten war die Sozialhilfe wenn selbst verschuldet nur ein zinnsloses Darlehen.
 

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Wieso ist denn Faulheit was Schlimmes?
Faulheit ist nur schlimm, wenn dadurch andere Menschen in ihrer Menschenwürde beeinträchtigt werden.
Und das passiert eher denen, die uns als faul vorgeführt werden. Doch was kosten sie der Allgemeinheit
wieviel Energie verschwenden sie? Denn wer an Nachhaltigkeit denkt sieht diese Kosten. Sie werden schon
zum großen Teil dadurch ernährt, was die Reichen wegwerfen müssen, weil ihr Überangebot keiner kaufen kann.
Die Reichen, die andere für sich arbeiten lassen, wird man dabei nicht sehen, sie verbrauchen immer mehr
durch ihre Aktivitäten.
Also an den Seen im Sommer sieht man wenig Hartz IV Empfänger in ihren Segelbooten dahin gleiten.
Ansonsten ist Faulheit heilsam, und fördert die Kreativität wie das
Fred Gratzon in The Lazy Way to Success Ohne Anstrengung ALLES erreichen
versucht bewusst zu machen.
Was natürlich so ein Unternehmercoach des auslaufenden Kapitalismus nicht hinnehmen kann:
The lazy way to success. Ohne Anstrengung ALLES erreichen. :: unternehmercoach.com
Doch die Firmen die wirklich Erfolg haben bieten ihren Mitarbeitern schon Hängematten an,
oder jeder kann sich die Höhe seines Gehaltes bestimmen,
oder die Länge des Urlaubs, denn nur ein entspanntes Gehirn bringt etwas Kreatives hervor,
was die Zeitmesser und Lebenszeitverkürzer der Menschen nicht sehen wollen:
Mein Gehalt bestimme ich selbst! - Vollmer & Scheffczyk GmbH - PresseBox
 
Zuletzt bearbeitet:

WinstonSmith

Geselle
11. Juni 2012
30
AW: sozialer skandal?

Arbeiten an für sich, ist mit Sicherheit erstmal nichts Negatives. Man muss sich vielleicht eher Fragen ob die Arbeit die man macht, einem als Sinnvoll erscheint. Wer Zufrieden und erfüllend arbeiten geht, hat auch den Kopf nicht voll mit Stress.

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Ich finde wenn jemand meint er muss Faul zu hause rumsitzen, ist es sein Ding. Man sollte vielleicht auch beachten, woher so eine Faulheit kommt. Manchmal ist es Motivationslosigkeit, weil man merkst, das einem die Arbeit die man macht, nicht wirklich die Erfüllung gibt, die man sucht. Ich finde jeder hat das Recht auf eine Auszeit, völlig egal ob er blau macht. Solange man an sich und seiner Persönlichen Entwicklung während dessen arbeitet, geht hierbei aus meiner Sicht kein Sinn verloren. Und solange etwas Sinn macht, kann es auch nicht falsch sein. Die eigene Persönliche ( wegen mir auch seelische ) Entwicklung kann eine ziemlich harte Arbeit darstellen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen halte ich für eine Klasse Idee. Ich denke das die aller wenigsten Menschen wirklich zuhause sitzen möchten und absolut nichts tun möchten. Früher oder Später hat doch jeder diesen Drang eine Struktur oder Routine in seinem Leben aufzubauen. Ich finde jeder hätte durch dieses bedingungslose Grundeinkommen eben die Freiheit selbst zu bestimmen ob er etwas tun möchte oder nicht. Viele hassen auch einfach diesen Druck ( entweder du gehst arbeiten oder du kannst deine Wohnung, dein Auto etc. nicht mehr finanzieren ). Es entsteht eine riesige existenz-Angst. Man kann sich dabei gar nicht mehr oder nur bedingt auf sich selbst konzentrieren und ich denke nichts ist wichtiger als Seelische Entwicklung innerhalb eines Lebens, denn deshalb Leben wir doch.

Lg - WinstonSmith
 
Zuletzt bearbeitet:

prometheus 141

Geheimer Meister
9. Juli 2011
488
AW: sozialer skandal?

Arbeiten an für sich, ist mit Sicherheit erstmal nichts Negatives. Man muss sich vielleicht eher Fragen ob die Arbeit die man macht, einem als Sinnvoll erscheint. Wer Zufrieden und erfüllend arbeiten geht, hat auch den Kopf nicht voll mit Stress.

--------------------------------------------------------------

Ich finde wenn jemand meint er muss Faul zu hause rumsitzen, ist es sein Ding. Man sollte vielleicht auch beachten, woher so eine Faulheit kommt....
Lg - WinstonSmith
sehr gut und sehr klar ausgedrückt, genauso erlebe ich die bedingungslose absicherung durch meine pension, dadurch
arbeite ich viel mehr an projekten die mir freude machen und dadurch dem anderen mehr nutzen bringen. und wenn es dinge, die nicht gerne getan werden, muss die gemeinschaft eben mehr dafür bezahlen, oder eben durch roboter ersetzen, die das wort menschenwürde nicht brauchen. heute ist es so, dass menschen durch roboter arbeit verlieren, und darin liegt der betrug, die menschen werden leistungsmäßig mit der geschwindigkeit von robotern verglichen, und darin liegt schon alleine eine unmenschlichkeit. somit ist häufig nur der faul, der nichts mehr hat was ihn freut und ihn herausfordert das problem zu lösen. antriebslosigkeit kommt häufig durch überforderung, mobbing oder burnout, alles krankheiten, die ständig zunehmen, weil die finanzmittel gekürzt werden müssen, wer rettet denn die retter? also der staat, der mit immer weniger steuereinnahmen von den reichen, immer mehr zinslasten bezahlen müssen, und das spiel löst sich erst, mit hilfe einer ausreichenden bedingungslosen grundversorgung. doch wer will das denn? unternehmer wie götz werner schon, doch alle verbände einschließlich vieler politiker fühlen sich dadurch bedroht, und deshalb wollen diese gruppen kein BGE:
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

sehr gut und sehr klar ausgedrückt, genauso erlebe ich die bedingungslose absicherung durch meine pension,[.....]

Wie gut, dass du diese ja nicht durch etwa 35-40 Jahre Berufstätigkeit erworben hast... :lol:

Aber trotzdem sei es dir gedankt, das du heute nicht dürr warst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ich selbst bin auch durch eigene Ersparnisse lebenslang abgesichert, aber die meisten haben diese finanzielle Unabhängigkeit nicht (die Freiheit bedeutet) und müssen in die tägliche "Tretmühle", um Geld zu verdienen.
Das Modell BGE ist mir auch sympathisch, es ist ein "sozialistischer Ansatz": Man muss nicht arbeiten. Man will es aber, Arbeit wird zum ersten Lebensbedürfnis, denn man entwickelt seine eigenen Fähigkeiten weiter. Tiefer Idealismus.

Das Modell BGE setzt einen Umbau unserer gesamten Gesellschaft voraus.
Bspw. 10.000 €/Jahr für 80 Millionen Leute macht 800 Mrd €, das Doppelte unseres jetzigen Staatshaushaltes.
Fast alle sozialen Leistungen müssten stark gekürzt, die Steuern stark erhöht, das Rentensystem völlig verändert werden.
Zudem: Der sogenannte Leistungsträger, auch der normale Arbeitnehmer müsste zugunsten der passiven Leistungskonsumenten bluten (diese meist mit niedriger Qualifikation).
Wenig qualifizierte Arbeit würde niemand mehr ausüben.

Fazit: Das Modell ist unmöglich, wenn man nicht auch die kapitalistische Wirtschaft (und wegen der Globalisierung faktisch in mehreren Staaten) massiv umgestaltet. Wie, durch wen?
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

[....]Bspw. 10.000 €/Jahr für 80 Millionen Leute macht 800 Mrd €, das Doppelte unseres jetzigen Staatshaushaltes.[....]

Nunja, da komme ich nun leider nicht mit aus und wundere mich ein wenig... aber wenn ihr das sagt, muss es wohl stimmen.. :egal:
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Ja, 10.000 € Grundsicherung liegen noch unter dem Existenzminimum, war ja nur ein Bsp. Aber selbst diese 10.000 € sind faktisch unbezahlbar, wenn man nicht die gesamte Gesellschaft einschl. Wirtschaft radikal umgestaltet, ganz anders als das heutige Wirtschaftsmodell unserer Bundesrepublik. Damit ist man ganz nah beim Thema Utopie. Träume sollte man haben. Doch auch Realist sein: Der Staatssozialismus ist grandios gescheitert.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Das Modell BGE setzt einen Umbau unserer gesamten Gesellschaft voraus.
Selbstverständlich. Das ist ja auch gewünscht.

Bspw. 10.000 €/Jahr für 80 Millionen Leute macht 800 Mrd €, das Doppelte unseres jetzigen Staatshaushaltes.
Ich denke nicht, daß ein dreijähriges Kind 10.000 Euro im Jahr benötigt.

Fast alle sozialen Leistungen müssten stark gekürzt, die Steuern stark erhöht, das Rentensystem völlig verändert werden.
Wieso? Arbeitslosengeld und Hartz IV sind in Deiner Rechnung, also in den 80 Millionen Bürgern, ja bereits enthalten. Die Renten ebenfalls.
In der Tat müssten die Steuern erhöht werden. Aber wieso auch nicht? Es gäbe ja bereits einen erheblichen Sockelbetrag als Grundeinkommen.

Zudem: Der sogenannte Leistungsträger, auch der normale Arbeitnehmer müsste zugunsten der passiven Leistungskonsumenten bluten (diese meist mit niedriger Qualifikation).
Wieso bluten? Du schriebst es doch bereits: "Arbeit wird zum ersten Lebensbedürfnis". Auch ich würde etwas tun wollen. Und diejenigen bedauern, denen nix einfällt.

Wenig qualifizierte Arbeit würde niemand mehr ausüben.
Jepp. An genau dieser Stelle sehe ich das einzige wirklich relevante Problem.

Fazit: Das Modell ist unmöglich, wenn man nicht auch die kapitalistische Wirtschaft (und wegen der Globalisierung faktisch in mehreren Staaten) massiv umgestaltet. Wie, durch wen?
Nein. Nicht grundsätzlich. Das Modell hängt an der Frage, wie viele Menschen tatsächlich ihre Arbeit lieben (bzw. die, der sie sich bei gegebener Freiheit widmen können) und wie viele Menschen allein mit dem Grundeinkommen zufrieden sind.


Wir bauen auf permanentes Wachstum, seit Jahrzehnten nun schon. Wir sind quasi gezwungen, immer mehr zu konsumieren und immer mehr zu besitzen, anders kann das Prinzip nicht funktionieren. Dabei arbeiten wir, obwohl die Fertigungsmethoden, die Logistik, die Technologien etc. immer effizienter werden, immer noch annähernd so viel wie vor 50 Jahren. Die Leute sind abgehetzter denn je, Psychotherapeuten an jeder Ecke... Warum kommt der Fortschritt, der auf jeder Hannover-Messe sichtbar wird, nicht endlich einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität zugute, statt nur einem grösseren TV und einem exotischeren Urlaubsziel? Was machen wir falsch?
Ist nicht vielleicht die Zeit doch mal reif für ein gesellschaftliches Experiment? Für ein echtes Wagnis? Für Mut? Für eine Vision?

Ich wäre dabei. :read: Nachbar
 

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