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Bedingungsloses Grundeinkommen - Fluch, Segen oder schlicht unmöglich?

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
ich glaube, du traust diesen medikamenten viel mehr zu als sie wirklich können. letzlich mildern sie bloß symptome ab, zu eigentlichen heilung tagen sie jedoch nicht wirklich etwas bei.


hängt sicherlich je nach schwere der erkältungssymptomatik ab, letztendlich wird man allerdings keinen arzt finden, der sagt "ach einfach medis fressen und weitermachen wie sonst", sondern das raten, was sich bewährt hat, ruhe und flüssigkeitszufuhr. denn was bei mangelndenr schonung passieren kann ist durchaus bekannt:

 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Aus meiner bisherigen Erfahrung raus bleiben nur Mizies, Pussies und Weicheier angeschlagen zu Hause (das sind dann die, die meistens komischerweise immer Freitags und Montags "krank" sind..Die restlichen Arschgeigen mit Anstand und intakter Arbeitsmoral müssen dann natürlich den Karren ausm Dreck ziehen, eh klar).
Man kann sich einen Infekt auch rausarbeiten.

Wenn man richtig mit Fieber flachliegt ist klar, dann ist man ja auch geistig arbeitsunfähig und braucht nicht erscheinen.

Ich denke, das lässt sich so nicht verallgemeinern.

Lupos Theorie dazu: Die Arbeit bringt einen gewissen Stresslevel mit sich - das ist individuell und situativ höchst unterschiedlich. Und wenn man angeschlagen ist, dann ist auch die momentane Leistungsfähigkeit reduziert - und auch das ist individuell und situativ höchst unterschiedlich. Aber beides muss in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen, sonst fährt man auf Verschleiß, baut nur Mist und liegt irgendwann richtig und lange auf der Schnauze. Davon hat dann auch niemand was. Da kann es durchaus auch Sinn machen, auch mal bei den ersten Anzeichen, wenn es einem noch gar nicht richtig schlecht geht, mal einen Tag zu Hause zu bleiben und dafür den Mist los zu sein, bevor er überhaupt richtig angefangen hat.

Mit den Berufsjahren wächst dann auch die Erfahrung, was man sich zumuten kann und was man besser bleiben lassen sollte. Das Vertrauen, dass man kein Drückeberger ist, kann und sollte man anders erarbeiten als sich mit irgendwelchen Pestillenzen auf die Arbeit zu schleppen.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Also wirklich notwendig ist nur Essen, Trinken und Bett. Für das langts ja. ...

Das ist eindeutig moderne Sklaverei!
Jedes Einkommen muss für alle Notwendigkeiten PLUS Seelenwohl/Heil/Freuden/Teilhabe = Erlebnisse im Leben ausreichen. Alles andere ist moderne Sklaverei.
-
Wenn Einkommen aus Arbeit/Leistung so niedrig sind, dass man nur mit Sparsamkeit seine Notwendigkeiten bezahlen/leisten kann und kein Geld mehr für Teilhabe am sozialen Leben übrig hat, ist das m.E. ein Verstoß gegen das Grundgesetz und Gleichheit jedes Menschen!
Der Mindestlohn ist m.E. nicht mit dem Grundgesetz vereinbar!
Der Mindestlohn müsste inzwischen längat von 2 Stellen/Kassen bezahlt werden: Arbeitgeber und Staat.
Wenn der d. Staat vom Grund auf ehrlich ist, MUSS ein Grundeinkommen kommen!

Alle Menschen sind GLEICH, denn: ALLE Menschen arbeiten in den SELBEN 24 Stunden Zeit.
Die Zeit, die ALLEN Menschen gleichermaßen zugrunde liegt ist die Grundlage der Gleichheit und Würde jedes Menschen.

Alle Arbeiten im deutschen Wirtschafts-System werden in SELBER Zeit erbracht/geleistet/erarbeitet. DARUM MUSS ein Grundeinkommen kommen.

Wer besondere Leistungen erbringt, darf/soll/muss/kann/will gerne MEHR Geld bekommen ALS jene, die keine besondere Leistungen erbringen. Mir wegen gerne auch über alle Maßen mehr. Hauptsache alle bekommen zumindest den wahren aktuell realistischen Betrag/Mindestbetrag/Grundeinkommen für ihren Zeiteinsatz (also selbst ohne besondere Leistungen).
IM GRUNDE müssen alle die Arbeitszeit leisten/einsetzen/erbringen mit GLEICHEM Lohn/Grundeinkommen vergütet werden.
MEHR Geld ALS im GRUNDE vergütet/bezahlt wird, erfordert erst Leistungen zu denen Bildung/Ausbildung notwendig/unabdingbar ist.
Also für das GRUND-Einkommen (Mindesl-Lohn) zählt nur der um Einsatz von Zeit/Arbeitszeit/Lebeszeit. Und für alles weitere MEHR sind Leistungen erforderlich. Meines Erachtens existiert eine grundlegende Reihenfolge-Ordnung.
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Wer arbeite MUSS nach Abzug der notwendigen Geldausgaben/Kosten noch Geld für Seelenwohl/Freuden übrig haben.
IM GRUNDE sind wir alle GLEICH = Grundeinkommen.
Die Gleichheit des Menschen gründet in der Tatsache, dass alle Menschen in 1 und der SELBEN Zeit leben und erleben.
Der Mindestlohn ist eine Beweis dafür, dass der deutsche Staat sein Grundgesetz = (Theorie) in Praxis nicht ernst nimmt.

Wer arbeitet, muss sich auch im Sinne der Gleichberechtigung/Gleichheit nicht nur Nahrungsmittel und ein Bett + Wohnung selbst leisten können, sondern auch noch Geld für Erlebnisse/Teilhabe am sozialen Leben/Erleben zur FREIEN Verfügung übrig haben.
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Freiheit ist wenn man nach Abzug der notwendigen Kosten (Unkosten) noch Geld zur freien Verfügung übrig hat.
Wer arbeitet, MUSS MEHR ALS nur überleben können, er muss sich auch (im Maße/maßvoll) Freuden finanzieren können.
Zu den Notwendigkeit zählen auch jene die das Überleben (die Existenz) lebenswert machen.
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Ein Staat der Menschen, die für das deutsche Wirtschaftssystem Leistung erbringen und zulässt, dass diese Bürger*innen zu wenig GEGEN-Leistung in Form von Geld bekommen, ist sozial ungerecht. ..insbesondere, weil zu niedrigen Löhne zu unwürdigen Rentenbeträgen führen/geführt haben
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Das Grundgesetz verlangt Gleichheit und Würde des Menschen zu achten!
Der Mindestlohn war und ist viel zu niedrig um dem Grundgesetz gleich kommen zu können.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Und auch Computer rechnen nicht von alleine, ebensowenig, wie Bagger von selbst fahren.
Computer sind aber deutlich SCHNELLER als der Mensch. <Darum spiel die Geschwindigkeit in allen sozialen Fragen eine Haupt-Rolle. Und zwar schon seit der Erfindung von Dampfmaschinen.
Falsch. Diese Arbeit wurde niemals hoch angesehen....
Es geht um DAS GANZE, also ALLE Arbeiten, es geht nicht nur um Bagger und Baggerführer.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Nenn mal eine Zahl, wie hoch sollte der Mindestlohn sein?
Dies zu berechen ist die Aufgabe/Arbeit jener Menschen die den dafür notwendigen Überblick haben.
Freilich müssen diese Personen zuerst mal vom Grund auf an alle Fakten denken +/plus ehrlich sein.

Ich selbst kann dazu nur sagen, dass der Mindestlohn zumindest so hoch sein muss, dass er wirklich/realistisch für alle Notwendigkeiten PLUS etwas mehr ausreichen muss, hoch sein muss. ..und weil das Leben ständige Veränderung und Werden ist, muss er regelmäßig aktualisiert werden....auch wieder mit Ehrlichkeit.
Jetzt kostet ein Kinderhaarschnitt beim Frisör schon 27 eur bei uns.
Wenn man den Mindestlohn weiter anhebt sind grundlegende Dienstleistungen sau teuer, die die den höheren Mindestlohn verdienen müssen dann beim Einkaufen oder beim Frisör auch wieder mehr ausgeben, die Katze beißt sich sowieso in den Schwanz.
DARUM sage ich ja, dass der Mindestlohn zum Teil vom Staat bezhalt werden muss.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Computer sind aber deutlich SCHNELLER als der Mensch. <Darum spiel die Geschwindigkeit in allen sozialen Fragen eine Haupt-Rolle. Und zwar schon seit der Erfindung von Dampfmaschinen.

Darum ging es allerdings nicht. Es ging darum, dass nach Deinen Vorstellungen von Lohngerechtigkeit zu berücksichtigen sei, ob jemand einen Computer am Arbeitsplatz hat oder nicht.


Es geht um DAS GANZE, also ALLE Arbeiten, es geht nicht nur um Bagger und Baggerführer.

Richtig. Fein beobachtet. Natürlich ist der Bagger nur ein Beispiel. Hast Du inhaltlich sonst nichts beizutragen?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Der Staat muss das benötigte Geld bei dem Teil der Geselschaft holen, die deutlich mehr als Mindestlohn bekommen ob sie das Geld wirklich und ehrlich verdient haben oder nicht, sei mal dahin gestellt.

Warum ist denn eigentlich die Gesellschaft dafür verantwortlich das alle genug haben?
Du formulierst "muß". Woher kommt das "muß"?

In freier Wildbahn ist jedes Tier zunächst für sich selbst verantwortlich. Sie schließen sich zusammen in Gruppen, Rudeln oder was auch immer um
eine erhöhten Überlebenschance zu haben.

Aus diesem Szenario ohne Menschen kommt das "muß" aus dem Drang die Überlebenschance der Spezies zu erhöhen und damit die Spezies weiter zu verbreiten also die Population zu erhöhen.

Nun zu den Menschen:
Wir haben sicher ermittelt das die weitere Vergrößerung der Population sicherlich nicht besonders wünschenswert ist.
Woher kommt also in Deiner Welt dieses "muß" warum "müssen" die erfolgreichen Menschen eigentlich die erfolglosen nicht nur vor dem Verhungern retten sondern Ihnen noch ein schönes Leben ermöglichen?
Um die menschliche Population zu vergrößern?

Oder was genau ist hier der "Zwang"?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Tja, Malakim, kleines Gedankenexperiment:

Ein Egozentriker ist für sich selbst das Maß der Dinge. Jeder, der schneller fährt als er, ist ein Raser, und jeder, der langsamer fährt, ist ein Lahmarsch. Wer nach ihm auf der Arbeit ist, ist ein Drückeberger, wer vor ihm auf der Arbeit ist, ist ein Streber. Und so weiter. Wer einfach nur denkt und nicht nach seiner Methode dreifaltig denkt, ist ein Blödmann, wer ihm nachweist und sagt, dass bei seiner Methode nur Stuss herauskommt, beleidigt ihn.

Natürlich gehört dazu auch: Wer kein Arbeitseinkommen hat, ist ein Faulenzer und lebt auf des Egozentrikers Kosten, und wer mehr hat, ist ein Faulenzer, weil er nur am Computer arbeitet und stiehlt es vom Egozentriker, lebt also auf dessen Kosten.

Was kommt wohl heraus, wenn jemand, der so tickt, Pech hat und sich plötzlich auf der Verliererseite wieder findet?
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Darum ging es allerdings nicht. Es ging darum, dass nach Deinen Vorstellungen von Lohngerechtigkeit zu berücksichtigen sei, ob jemand einen Computer am Arbeitsplatz hat oder nicht.
Lieber Lupo, freilich geht es dabei auch um Geschwindigkeit.

Wer eine PC hat, kann EXCEL einsetzen und deshalb deutlich SCHNELLER rechnen = schneller arbeiten.
....bei gleichbleibender Länge der täglichen Zeit.​

Der Besitz eines PC führt dazu = bewirkt, dass Arbeit SCHNELLER erledigt werden kann.
Das Wirtschaftssystem wächst m.E. u.a. auch so schnell wie die zuerledigende Arbeit erledigt werden kann. ......z.B. durch technische Erfindungen.

Je schneller Arbeit erledigt werden kann, desto mehr Arbeiten können innerhalb der 24 Stunden erledigt werden.
Je mehr Betriebe immer schneller arbeiten erledigen, deto mehr und mehr werden reine Handwerksberuflér abgehängt.
... Natürlich ist der Bagger nur ein Beispiel. Hast Du inhaltlich sonst nichts beizutragen?
Meinst du inhaltlich zu deinem Text?...oder zu was?
-
Grundsätzlich gilt:
Ich habe täglich zu allem etwas zu sagen und kann täglich meine Gedanken beitragen. ...jedoch gebe ich sie nicht alle ohne danach gefragt zu werden.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Warum ist denn eigentlich die Gesellschaft dafür verantwortlich das alle genug haben?
Du formulierst "muß". Woher kommt das "muß"?
Kurz gesagt:
WEIL das Ganze mehr ist als die Summe all seiner Teile.
-
Etwas länger gesagt:
Weil es nur 1 Wirtschaftssystem gibt.
Weil wir nur einen (1) allgemeinen Arbeitsmarkt haben. ...und da existieren nun mal auch niedere Arbeiten. Arbeiten, die erleidigt werden müssen.
Weil alle Besserverdiener von jenen Menschen proftieren, die die niederen Arbeiten erledigten.
Unsozialerweise, lässt man jene die die niederen Arbeiten erledigen in Armut und Alterarmut geraten. Sozial ist der deutsche Staat daher bei Leibe nicht!

Die Welt hat sich längst viel zu sehr verändert und darum muss ein Teil der Gesellschaft für den anderen Teil der Gesellschaft mitsorgen, weil längst nicht mehr alle Berufe den Lebensunterhalt sichern.

In freier Wildbahn ist jedes Tier zunächst für sich selbst verantwortlich. Sie schließen sich zusammen in Gruppen, Rudeln oder was auch immer um
eine erhöhten Überlebenschance zu haben.
Wir leben längst nicht mehr in der freien Wildbahn, sondern in einer staatlich organisierten Zivilisation!
Das bedeutet:
Verheerend grobe Fehler, die von Gesetzgebenden gemacht wurden, fallen immer mehr mündigen Bürger*innen zur Last....und wirken sich mehr und mehr auf das ganze System aus.
Alle Bürger*innen (incl. mündige B.) sind dem Denkvermögen der Gesetzgeber ausgeliefert!
Die meisten mündigen Bürger*innen, erkennen den groben Denkfehler aller Zeiten nur noch nicht...oder noch nicht genau genug.
-
Je schlechter gedacht und mitgedacht wird (Theorie), desto schlechter ist das praktzierte Staatssystem (egal in welches).
-
Gesetzgeber sind die ersten, die Ordnung in das Staatssystem und Zivilgesellschaft bringen....könnten, es sei denn sie wollen das Gegenteil bringen: Armut und somit gesicherte Altersarmut und somit Aufstände, Chaos und Zerstörung.​

Gesetzgeber sind und bleiben die Hauptverursacher von Armut und Altersarmut, weil alle Gesetze befolgen müssen, die von Gesetzgebern ausgedacht wurden. Wir wissen doch alle: Je dümmer etwas gedacht und nix mitgedacht wurde, desto weniger Gutes kommt dabei heraus.

...Woher kommt also in Deiner Welt dieses "muß" warum "müssen" die erfolgreichen Menschen eigentlich die erfolglosen nicht nur vor dem Verhungern retten sondern Ihnen noch ein schönes Leben ermöglichen?
In meiner Welt existieren keine erfolglosen Menschen.
In meiner Welt WISSEN alle Menschen, dass jeder Erfolg auf den Erfolg anderer gründet und daher alle am Erfolg anderer arbeiten.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
.


In meiner Welt existieren keine erfolglosen Menschen.
In meiner Welt WISSEN alle Menschen, dass jeder Erfolg auf den Erfolg anderer gründet und daher alle am Erfolg anderer arbeiten.
wenn ein Autor einen Weltbestseller selber schreibt, auf welchen Erfolg von anderen ist das dann begründet?

Klingt für mich nach dem Gewäsch einer Arbeitslosen, die sich "aber wir sind auch wichtig gewesen!" einreden will.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Mein Gott, Feuerseele, sag doch einfach, du möchtest mehr Geld für nichts und die was haben (woher auch immer das stammt) sollen das bezahlen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Ja, möchte sie. Und warum auch nicht? Deutschland wirft mit beiden Händen Geld aus dem Fenster für den größten Schmodder, bezahlt völlig nutzlosen Leuten Akademikergehälter und läßt sie sich toll und wichtig fühlen und läßt Alte und Kranke hängen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Je schneller Arbeit erledigt werden kann, desto mehr Arbeiten können innerhalb der 24 Stunden erledigt werden.
Je mehr Betriebe immer schneller arbeiten erledigen, deto mehr und mehr werden reine Handwerksberuflér abgehängt.

Das gilt allerdings nur dann, wenn sich die Arbeit selbst in ihren Inhalten nicht ändert. Die Einführung des Computers hat aber tiefgreifende Änderungen in den Arbeitsinhalten bewirkt, so dass es keinen Sinn macht, sich in den Betrachtungen ausschließlich nur auf die Geschwindigkeit, mit der die Kiste rechnet, zu beziehen.

Tatsächlich ist man mit einem Tischrechner, den es schon seit Ewigkeiten gibt, auch nicht langsamer als mit Excel, sofern man die Zahlen noch von Hand eingeben muss. Und es spielt auch keine Rolle, ob diese Berechnung nun 1 Minute oder 5 Minuten gedauert hat. Viel wichtiger ist, dass die Kommunikation gleich per Knopfdruck erfolgt, und derjenige, der die Zahlen braucht, sie sofort zur Verfügung hat und nicht erst tagelang auf die Hauspost warten muss. Man kann sagen, dass der Hauptaspekt beim Computer in der Arbeitswelt nicht so sehr das schnelle Rechnen, sondern das schnelle Kommunizieren ist.

Du hast zweifelsohne recht, dass jemand, der überhaupt nicht mit dem Computer arbeiten konnte oder wollte, da schnell völlig abgehängt war. Aber mir ist in dem Unternehmen, in dem ich arbeitete, bei 4000 Mitarbeitern kein einziger solcher Fall bekannt geworden.

Und auch Du benutzt den Rechner im Wesentlichen zur Kommunikation. Wobei man natürlich auch sagen kann, dass das reine Abfassen eines Beitrags mit dem Rechner auch nicht wesentlich schneller geht als ihn von Hand zu schreiben. Der Knackpunkt ist, dass es mit einem Knopfdruck „draußen“ ist und weltweit gelesen werden kann Aber da hat der Computer nicht irgendwen oder -was verdrängt - er ermöglicht etwas, was vorher vollkommen unmöglich gewesen wäre.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Ja, möchte sie. Und warum auch nicht? Deutschland wirft mit beiden Händen Geld aus dem Fenster für den größten Schmodder, bezahlt völlig nutzlosen Leuten Akademikergehälter und läßt sie sich toll und wichtig fühlen und läßt Alte und Kranke hängen.
Heute in der Care Concret gelesen:
Das Finanzministerium will um die "Schuldenbremse einzuhalten" massiv Gelder für Ehrenamtliche und Bundesfreiwilligendienst streichen.

Ich weiß ja nicht ob sie die Bevölkerung absichtlich sauer machen wollen, oder ob das nur perfide Arschlöcher sind.



Widerlich.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Gutes Beispiel. Dafür fließen Millionen in politische Vorfeldorganisationen der Regierungsparteien.

Damit macht man Menschen sauer, die nicht mehr Macht haben als die, sonntags ein Kreuzchen in einen Kreis zu machen und dafür diejenigen glücklich, die es als Lebenssinn ansehen, Teil einer Organisation zu sein, die anderen ihren Willen aufzwingt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Schlimm daran ist, dass es die politische Unkultur dabei etwa seit den 80ern sehr gut versteht, die Menschen gegeneinander auszuspielen und daraus Profit zu ziehen.

Nehmen wir den Klassiker aus den 80ern: Familien, die angeblich unter Kinderlosen leiden. Die ganz einfache Frage, was sich denn für eine zu hoch besteuerte Familie mit Kindern verbessern würde, wenn es weniger Kinderlose, sondern noch mehr zu hoch besteuerte Familien mit Kindern gäbe, wurde niemals gestellt. Oder, nahe bei diesem Thema: Da wurde die Berufstätigkeit der Frau auf Biegen und Brechen forciert und jede Nur-Hausfrau blöd angemacht, gleichzeitig aber die Doppelverdiener verteufelt.

Für den Staat war und ist es immer sehr einfach: Er muss einfach immer nur den für ihn lukrativeren Standpunkt vertreten. Dass dahinter außer Einnahmen und Macht zu mehren kein in sich stimmiges Prinzip steht, war niemals ein Problem. So etwas wurde nie eingefordert.

Und so ist es im Grundsatz bis heute geblieben. Die konstruierten Konflikte sind eben hirnrissiger geworden. Heute reicht es eben schon aus, sich tatsächlich dem Geschlecht zugehörig zu fühlen, dass einem „zugewiesen“ wurde, um ein Feindbild zu erfüllen. Oder natürlich der geschürte, unendlich blödsinnige Konflikt Geimpft gegen Ungeimpft, der mal eine Ahnung gab, was da noch alles möglich ist und wie weit sich das treiben lässt.

Und nun sind wir hier am Diskutieren, und es zeichnet sich eine Konfliktlinie „vermeintliche Sieger“ gegen „Verlierer“ ab. Ich kann nur sagen: Wieder mal der falsche Konflikt. Sowohl Sieger als auch Verlierer, beide haben im gleichen „Spiel“ mitgespielt. In diesem „Spiel“ ging es nicht darum, sich gegenseitig etwas wegzunehmen, sondern, gemeinsam etwas aufzubauen. Unter anderem auch eine gemeinsame Sicherheit, die denen zugute kommt, die aus diesem „Spiel“ ausscheiden müssen. Das bedingungslose Grundeinkommen kommt aber denen zugute, die dieses „Spiel“ niemals mitgespielt haben und auch niemals mitspielen werden. Und die streichen den Jackpot ein.

Aus diesem Grund bin ich gegen ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Und dass es in Deutschland so einfach und lukrativ ist, Menschen gegeneinander aufzuhetzen, ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr in Deutschland bin. Ein Demoplakat „Wir lassen uns nicht spalten!“ habe ich nämlich niemals gesehen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.380
Und dass es in Deutschland so einfach und lukrativ ist, Menschen gegeneinander aufzuhetzen...

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