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Das ist Freimauerei

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
@Kriegerin

:?!?: aha ...

Ich werde meine Zeit jetzt nicht damit verschwenden, irgend einen Sinn oder eine Aussage in Deinem Beitrag zu suchen.

Falls Du irgend etwas zum Ausdruck bringen wolltest, versuch es doch einfach nochmal. Wäre auch nett, wenn Du einfach mal auf Deine ewigen Unverschämtheiten verzichten könntest. Oder ist das krankhaft?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Offenbar wird es bereits als unfreundlich empfunden, wenn sich auf eine kurze Anfrage hier kein Freimaurer einen Tag lang hinsetzt, um die Freimaurerei insgesamt sowie ihr Verhältnis zur RKK im Besonderen zu erklären.
Das mag daran liegen, daß einige User die Freimaurerei sowieso für irgendwie "schuldig" halten, und deshalb geradezu gekränkt sind, wenn ein freundlich hingeworfenes Stöckchen nicht umgehend ergriffen- und für ein Plädoyer der Verteidigung genutzt wird... Das ist dann wohl hochnäsig oder so, aber wer weiß das schon...
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
Offenbar wird es bereits als unfreundlich empfunden, wenn sich auf eine kurze Anfrage hier kein Freimaurer einen Tag lang hinsetzt, um die Freimaurerei insgesamt sowie ihr Verhältnis zur RKK im Besonderen zu erklären.
Das mag daran liegen, daß einige User die Freimaurerei sowieso für irgendwie "schuldig" halten, und deshalb geradezu gekränkt sind, wenn ein freundlich hingeworfenes Stöckchen nicht umgehend ergriffen- und für ein Plädoyer der Verteidigung genutzt wird... Das ist dann wohl hochnäsig oder so, aber wer weiß das schon...

Es ist hinreichend belegt das die Freimaurerei als, wie soll ich es ausdrücken, eine Art trojanisches Pferd von wirklich negativen und destruktiven Individuen genutzt wird, um einer weltverschwörerischen Agenda nachzugehen.

Die Freimauerer von denen du redest, sind aber kleine Fische und wissen davon nichts. Die glauben wirklich das Globalisation und Humanismus etwas positives bedeuten würde. Ich rede von denen die dieses Netzwerk an der Spitze regieren. Vom Teufel persönlich sozusagen.:D

Das die kleinen Fische derselben, die Eulelei für harmlos halten, ist ja auch verständlich, denn sie wissen es nicht besser, leider.

Eine eloquente Antwort ist Zeitverschwendung. Mir ist es auch, mit verlaub, egal was fait83 glauben will.

Es gibt zum Thema Freimaurerei einen riesigen Berg Auslassungen die alle mehr oder weniger Schwachsinnige Anschuldigungen erheben. Meist von Religiösen für Religiöse mit entsprechendem Ziel geschrieben. Das berühmteste Werk dieser Art ist bekannt als der Taxil Hoax.
Es ist sinnlos auf solcherlei Einzugehen. Wer wissen will was Freimaurerei ist, der muß eben selber forschen (können).

BTW. Deutsche Logen haben auch Besuchstage. Wir sind hier in einem Verschwörungsforum.

Kein Mensch braucht Freimaurer oder Logen.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Obwohl.

Es gibt nichts was bedeutungsloser wäre.

Vorerst - das Urvertrauen zu einem Gott habe ich nie verloren

und bin sicher keine Buchhütlerin - auch in keinem esoterischen Verein - trage noch einen Hut auf dem Kopf,

Natürlich kenne ich mich auch bei anderen Religionsgemeinschaften aus...

aus Respekt und damit ich mich auch mit diesen Gemeinschaften auseinandersetzen bzw. oft mitreden kann...ist doch auch Höflichkeit.

Würde nie über ein Buch herziehen, das ich nicht gelesen habe!!!

Auch weiß ich mit Symbolen und Riten umzugehen, kann jeder Schamane-Huna etc ..S

das aber meist die FM für sich beanspruchen.


Alledings mit Euch zu diskutieren endet meidt in einer Streiterei...leider...aber...ein bisschen patriarchalisch angelehnt seids halt noch.:(



Sehr an den Katholizismus angelehnt - Hat doch jede Großloge ihre eigene Wissen niederlegt - in einem Katechismus... Lehrbuch normalweise ausgedrückt >>für den christlichen Glaubensunterricht.

Ich sags immer wieder, diesen Unsinn braucht kein Mensch.

Aber die Eulen wollen nicht hören, sie beten lieber ihre Eulenmutter auf dem Eindollarschein an.:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
K

Kadosch

Gast
Es ist hinreichend belegt das die Freimaurerei als, wie soll ich es ausdrücken, eine Art trojanisches Pferd von wirklich negativen und destruktiven Individuen genutzt wird, um einer weltverschwörerischen Agenda nachzugehen.

Die Freimauerer von denen du redest, sind aber kleine Fische und wissen davon nichts. Die glauben wirklich das Globalisation und Humanismus etwas positives bedeuten würde. Ich rede von denen die dieses Netzwerk an der Spitze regieren. Vom Teufel persönlich sozusagen.:D

Das die kleinen Fische derselben, die Eulelei für harmlos halten, ist ja auch verständlich, denn sie wissen es nicht besser, leider.

0lUCiFeRiSdEaTh1,
wie wäre es eigentlich, wenn du einmal, nur einmal bitte, deine Aussagen nachprüfbar belegen würdest.
Damit meine ich, z. B. Quellen, die für jeden recherchierbar sind und sich z. B. nicht auf "die Mutter Gottes", und das von ihr angeblich diktierte "Blaue Buch" berufen, das ein Herr Gobi, der nie eine Loge von innen gesehen hat, schrieb.
Oder deine Auslassungen darüber, dass die "Blauen Logen" im Gegensatz zu den "Hochgraden" ja überhaupt nichts wüßten, und vor allem, woher weißt du so genau, wie die FM den Lauf der Welt beeinflussen?

Kann es sein, dass du deine Infos aus den "Protokollen der Weisen von Zion" beziehst?

Wie der "Taxil-Schwindel" wird das nur noch von Menschen geglaubt, die nicht in der Lage sind, Fiktion von Realität zu unterscheiden - oder von "traditionellen Christen", die sich seit Jahrhunderten von Päpsten, die sich nur um sich und kaum um die Gläubigen kümmerten, an der Nase herumführen lassen - also auch nicht die hellsten Kerzen auf dem Kuchen!

Das hier benannte Buch "Ich war Freimaurer" gibt es auch von einem Ex-FM , aus Köln, der, weil er KEINE Karriere in der Großloge machen konnte, nach 12 Jahren entdeckte, dass er ja eigentlich "katholisch" ist und dort besagtes Werk ausbreitete.
Inhalt: Beleidigter Mensch, zieht über die, die er viele Jahre als "Brüder" bezeichnet hatte, abfällig her.

Freimaurerei gab es "schon immer", und es wird sie vermutlich noch lange geben, so lange es Menschen gibt.
Vor allem als Gegenpol zu solchen, die NICHTS wissen ( nicht nur über FM ), aber zu allem ihre Meinung kundtun - und das für Fakten halten!

Deine "Auslassungen" solltest du w e g l a s s e n, deinen Unsinn braucht kein denkender Mensch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Es ist hinreichend belegt das die Freimaurerei als, wie soll ich es ausdrücken, eine Art trojanisches Pferd von wirklich negativen und destruktiven Individuen genutzt wird, um einer weltverschwörerischen Agenda nachzugehen.

Hinreichend belegt bedeutet bei dir, es gibt ein verpixeltes Video auf youtube, wo ein meist schon offensichtlich Verpeilter irgendeinen Unsinn behauptet.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
DIE 1-DOLLAR-NOTE!!! Auf die freue ich mich jetzt schon. Da gibt es so herrlich viele Filmchen drüber, davon kriegen wir bestimmt die Hälfte in diesen Threat geworfen. Denn die Rätsel auf diesem Geldschein sind so ungeheuer komplex, man wird schon total verrückt wenn man nur drauf schaut. Und das wollen die destruktiven Individuen natürlich, diese Halunken!
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Die Freimauerer von denen du redest, sind aber kleine Fische und wissen davon nichts. Die glauben wirklich das Globalisation und Humanismus etwas positives bedeuten würde. Ich rede von denen die dieses Netzwerk an der Spitze regieren. Vom Teufel persönlich sozusagen.:D

Woher sollen die kleinen Freimaurer-Fischlein das auch wissen? An die wirklich guten, wahren und ehrlichen Informationen, wie sie auf YouTube versteckt sind, kommen sie ja nicht dran. Das bleibt Intelligenzbestien wie Dir vorbehalten.

Aber prima, 0lU...! Dankeschön! Tust Du mir bitte mal einen Gefallen? Schreib doch bitte mal was über Chemtrails. Das ergäbe den bisher am vollständigsten ausgefüllten Verschwörungs-Bullshit-Bingo-Bogen überhaupt.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
Freimaurerei gab es "schon immer", und es wird sie vermutlich noch lange geben, so lange es Menschen gibt.

Nein, sie ist gerade dabei auszusterben bzw. entlarvt zu werden, tut mir Leid.

So etwas kann nie gesund sein und entsprang der geistigen Gespaltenheit sehr kranker Menschen.

Die Welt ist Beleg genug dafür, wie destruktiv und zerstörerisch diese Geheimgesellschaften bis an der Spitze sind.

Es ist egal ob du FM warst oder bist. Entweder weisst du nichts darüber, weil du zu den kleinen Kreisen gehörst, die auch von oben gewollt sind, um den Eindruck zu erwecken, als wenn es harmlos wäre, oder du bist ein Teil davon, es spielt keine Rolle.

So etwas sollte es nicht geben, nie und in keiner Form. Und wenn die Menschen wie jetzt hinter die Machenschaften der Pädoelite an der Spitze kommen, war es das mit den Geheimgesellschaften.

Wovor Kennedy und Hitler warnten, wird jetzt in das kollektive Bewusstsein der Menschen eintreten. Da hilft auch keine Distraction mehr.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Rumpelstilzchen.....Gedankenstopp !!!!! >>>Hilfe


Ja ja hier schreibt einer - der eher der Theokratie näher ist als dem Freimaurertum.

Von dem hast halt schon gehört...aber (will nicht urteilen) >>Lehre der FM

1. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit,

2. Toleranz, Humanität, Solidarität, Verantwortung
Das sind doch alles nur Floskeln, was ist denn Gleichheit und Freiheit, wenn dass nächste Wort schon Brüderlichkeit lautet? Eventuell sollte man Brüderlichkeit, einfach durch Menschlichkeit austauschen.

Als Menschenrechte werden subjektive Rechte bezeichnet, die jedem Menschen gleichermaßen zustehen. Das Konzept der Menschenrechte geht davon aus, dass alle Menschen allein aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet und dass diese egalitär begründeten Rechte universell, unveräußerlich und unteilbar sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenrechte
Und wenn der Freimaurer andere Religionen verstehen will, schießt er über das Ziel hinaus, denn so einige Religionen sind weder human noch sozial, sondern weichen in wichtigen Punkten vom deutschen Grundgesetz ab.
Warum human gegenüber den nicht humanen sein, die katholische Kirche mischt sich bis heute in die Politik und in die Freizeit der Menschen ein, kassiert Gelder trotzdem der Staat säkularisiert ist. Die Freimaurerei war doch genau deswegen notwendig, um den verblendet Religiösen die Augen zu öffnen, zwischen dem was angeblich christlich und dem was wirklich Humanität bedeutet.
1. Was sagte und sagt die kath. Kirche über die Freimaurerei? Unbestritten gibt es für die Konfliktgeschichte und für die heute noch bestehenden Vorurteile zwischen der Freimaurerei und besonders der römisch-katholischen Kirche „einen ernsthaften historischen Hintergrund“1. Dieser Hintergrund ist die Aufklärung auf der einen Seite und die Opposition zur Aufklärung auf der anderen Seite. Das moderne Freimaurertum hat seinen Ursprung in der Aufklärung und ist den aufklärerischen Idealen von Humanität und Toleranz verpflichtet. Die Freimaurer sind sozusagen Kinder der Aufklärung. Die kath. Kirche hat hingegen die Impulse des in der Aufklärung verkündeten Freiheitsprinzips nicht positiv aufgenommen. Sie ging systematisch in Opposition zur Aufklärung. Es mangelte ihr an schöpferisch-kritischer Assimilationskraft, die hingegen frühere Epochen der Kirche auszeichnen. Während die Kirche in früheren Epochen sich um den Brückenbau zwischen verschiedenen Kulturen und Philosophien bemüht hat und beispielsweise heidnische Feste zu den Jahreszeiten christlich umdeutete, gelang ihr der Brückenschlag zur Aufklärung nicht. Stattdessen wurde mit Massnahmen der äusseren Abschirmung und inneren Reglementierung agiert. Der Umgang mit Denkern und Wissenschaftlern wie Giordano Bruno, Galileo Galilei, Charles Darwin, Immanuel Kant, Jean-Jacques Rousseau und vielen anderen legt davon beredtes Zeugnis ab. All dies zusammengenommen, kann der Eindruck entstehen, dass - so formuliert es der katholische Fundamentaltheologe Hans Zirker - „die Kirche die institutionalisierte Unfreiheit darstellt“.2 Dies macht verständlich, dass schon früh auf beiden Seiten Vorbehalte entstehen. Bereits 21 Jahren nach Gründung der englischen Grossloge stellte Clemens XII. die Freimaurerei unter Strafe des mit der Tat sofort eintretenden Bannes.3 Als Gründe für diese Exkommunikation zählte Papst Clemens XII. fünf Punkte auf:4 Er beanstandet die religiöse Toleranz der Freimaurer, der die Aufnahme von Menschen aller Religionen und Sekten erlaubt, das unverbrüchliche Stillschweigen, die Beeinträchtigung der Ruhe des Gemeinwesens durch die geheime Gesellschaft, erhebt den Verdacht der Häresie und gibt „andere uns bekannte und gerechte Gründe an“. In den darauf folgenden 200 Jahren wurden dann insgesamt 20 (!) päpstliche Schreiben publiziert, die sich gegen die Freimaurerei aussprechen.http://www.logehil.ch/uber-uns/ausgewahlte-texte/freimaurerei-kirche-und.pdf[{quote]
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.009
Wie genau ist denn der Zusammenhang zwischen Freimaurerei und Religion?
Wie und wo ist dieser "Auftrag" den Du da gerade postulierst in der Freimaurerei verankert?
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Wie genau ist denn der Zusammenhang zwischen Freimaurerei und Religion?
Wie und wo ist dieser "Auftrag" den Du da gerade postulierst in der Freimaurerei verankert?

Die Aufklärung widerspricht eben in großen Teilen der Religion.

Aufklärung hatte das Ziel, den Menschen aus Unwissenheit, Furcht und Abhängigkeit zu befreien. Einbildung sollte durch Wissen, Aberglaube durch Verstand besiegt werden. Aufklärung war nicht ein Vorrecht von Königen und Herren, sondern eine Angelegenheit für alle. Deshalb war sie demokratisch, d.h. von der Freiheit und Gleichheit aller Menschen überzeugt. An die Stelle der christlichen Weltdeutung traten die modernen Wissenschaften. Wo bisher die christlichen Kirchen Glauben gefordert hatten, hielt man sich nun lieber an die Vernunft. Kirchen, Religion, Christentum waren herausgefordert, ihre Notwendigkeit, gar ihre Berechtigung zu beweisen. Das neuzeitliche Wissenschaftsverständnis, dem die Aufklärung zum Durchbruch verhalf, zerstörte den kirchlich-christlichen Anspruch, allein die Wahrheit zu erkennen und über sie zu verfügen. http://www.dober.de/religionskritik/aufklaerung1.html[{quote]
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Eventuell sollte man Brüderlichkeit, einfach durch Menschlichkeit austauschen...

Nein. Die Begriffe sind nicht ganz deckungsgleich.

Allerdings ist da ein kleines Missverständnis: Der Appell lautet, sich brüderlich zu verhalten. Schwesterlich kann ich nämlich nicht. Und natürlich kann ich auch brüderlich zu einer Schwester sein. In einer Frauenloge dürfte es folglich "Schwesterlichkeit" heißen und in einer humanitären Loge "Geschwisterlichkeit".

Die Einschränkung, die Du bei "Brüderlichkeit" beklagst, besteht also nicht.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Nein. Die Begriffe sind nicht ganz deckungsgleich.

Allerdings ist da ein kleines Missverständnis: Der Appell lautet, sich brüderlich zu verhalten. Schwesterlich kann ich nämlich nicht. Und natürlich kann ich auch brüderlich zu einer Schwester sein. In einer Frauenloge dürfte es folglich "Schwesterlichkeit" heißen und in einer humanitären Loge "Geschwisterlichkeit".

Die Einschränkung, die Du bei "Brüderlichkeit" beklagst, besteht also nicht.

Begriffe verändern sich und wenn du nicht schwesterlich handeln kannst, so kannst du eben menschlich Handeln, also unabhängig vom Geschlecht. Ich beklage nichts, sondern stelle fest, dass Dinge sich geändert haben, somit sollten sich möglichst auch die Begriffe verändern, denn man will doch nicht im Gestern leben.
Brüderlichkeit wird heute tatsächlich auch Geschwisterlichkeit genannt und kommt somit dem heutigen Zeitgeist näher.
Die Aufklärer gaben Frauen nämlich definitiv nicht die gleichen Rechte! Und so sagte die Frauenrechtlerin Olympe de Gouges zu Recht: "Mann, bist du überhaupt imstande, gerecht zu sein? […] Kannst du mir sagen, wer dir die unumschränkte Macht verliehen hat, die Angehörigen unseres Geschlechts zu unterdrücken? […] Schau auf den Schöpfer in seiner Weisheit, […] betrachte die Geschlechter in der Ordnung der Natur. […] Allein der Mann […] will in diesem Jahrhundert der Aufklärung und des klaren Verstandes in durch nichts mehr zu rechtfertigender Unwissenheit despotisch über ein Geschlecht herrschen, das über alle geistigen Fähigkeiten verfügt. Er nimmt für sich in Anspruch, die Revolution für sich allein zu nutzen und seine Rechte auf Gleichheit einzufordern, um nur so viel zu sagen.“– Vorrede zur Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin, 1791.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Ja und wie ist da nun der Zusammenhang zur Freimaurerei an und für sich?
Ich vermute, dass die Freimaurer sich nur wegen dieser Diskrepanz gegründet haben, irgendeiner musste ja den Wahn der Kirche stoppen und dafür sorgen, dass Wissenschaft nicht länger gegen den Verstand, von der Kirche unterdrückt wurde.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.009
Begriffe verändern sich und wenn du nicht schwesterlich handeln kannst, so kannst du eben menschlich Handeln, also unabhängig vom Geschlecht. Ich beklage nichts, sondern stelle fest, dass Dinge sich geändert haben, somit sollten sich möglichst auch die Begriffe verändern, denn man will doch nicht im Gestern leben.

Das ganze geht an dem was Freimaurerei IST und wie sie funktioniert vorbei.
Freimaurerei arbeitet mit Symbolen und nur sehr wenig mit Begriffen. Das ist genau dem geschuldet was Du schreibst, Begriffe veralten und Symbole erneuern sich selbst weil sie nur im vom einzelnen "Leser" gegebenen Kontext leben.
Was die Freimaurerei wirklich beinhaltet finden wir also vor allem im sog. Ritual und den Symbolen.
Wie Lupo bereits geschrieben hat, werden die Begriffe Brüderlichkeit, Schwesterlichkeit oder Geschwisterlichkeit in den jeweiligen Geschmacksrichtungen der Freimaurerei bereits verwendet. Der Begriff gehört eben auch nicht wirklich zum Lehrgebäude sondern eher zur Organisationsstruktur.
Menschlichkeit ist ein leerer Begriff. Wenn Du mich fragst ist es unheimlich menschlich zu Lügen, zu Betrügen, Krieg zu führen und sogar zu Morden ...
Geschwister verhalten sich auf eine ganz bestimmte Weise miteinander (ein Umstand den die meisten Freimaurer in meinen Augen verkennen). Bei 100% der Geschwister die ich kenne besteht sowas wie eine Hassliebe und das konstituierende Merkmal ist (nach meiner Meinung) das sich Geschwister sich wieder zusammenraufen selbst nach dem aller derbsten Streit (der durchaus üblich sein kann). Das liegt daran das Geschwister sich zwar nicht ausgesucht haben, aber durch Ihre Verwandschaft und meist auch Ihre gemeinsamen Erlebnisse durch ein ewiges Band verbunden sind. Diese Verbindung wird zwischen Freimaurern durch die gemeinsam erlebten Rituale auch geschaffen und daher rührt der Vergleich zu Geschwistern.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.009
Ich vermute, dass die Freimaurer sich nur wegen dieser Diskrepanz gegründet haben, irgendeiner musste ja den Wahn der Kirche stoppen und dafür sorgen, dass Wissenschaft nicht länger gegen den Verstand, von der Kirche unterdrückt wurde.

Interessante Vermutung die sich aber wohl kaum durch irgendetwas fundieren lässt. nach meinem Dafürhalten spricht unheimlich viel mehr dafür das dies nicht der Fall ist.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Freimaurerei arbeitet mit Symbolen und nur sehr wenig mit Begriffen
Ich hätte mal einige Fragen zur Symbolik des rauhen Steins, an dem ich mich stoße, bzw den Symbolen überhaupt.

Bei sich selbst anzufangen, an sich zu arbeiten und damit auch auf eine Verbesserung im allgemeinen Miteinander hinzuwirken, ist mir soweit nachvollziehbar. Dann fängt es aber an zu klemmen.
Wenn ich davon ausgehe, dass ein Mensch in der Regel nicht kubisch ist, sondern seine Unregelmäßigkeiten, Vertiefungen, Ecken und Kannten hat, eben all das, was ihn einerseits unverwechselbar macht und einzigartig andererseits je nach Kontext aneckend,unpassend oder störend machen kann.

Wohin ist das Bearbeiten des Steins ausgerichtet?
Um ein Teil eines Ganzen zu sein gäbe es ja mindestens zwei Ansätze, einmal:
Das Gebäude planen, berechnen, welche Steine für die Ausführung nötig sind und diese entsprechen zu bearbeiten, bzw sich selbst bearbeiten zu lassen,
oder dem Bau des Gesamtgebildes eine Eigendynamik zu lassen, das Wachstum und die Entwicklung davon prägen zu lassen, welcher Stein gerade da ist und wo die für ihn beste Lücke ist, in die er sich mit seiner Form, die er mitbringt am besten einfügen kann. Ein stückweit unberechenbar, weil das Ganze in der Regel mehr ist, als die Summe seiner Teile.

Wozu dient die Gemeinschaft? Den Einzelnen darin zu unterstützen "kubisch" zu werden und seine Unregelmäßigen Ecken am besten abzuschleifen, zu behauen oder ihn darin zu unterstützen, den für ihn und das Ganze bestmöglichsten Platz zu finden?

Einen Stein zu behauen ist ja irgendwie ein gewaltsamer Akt, sogar noch mehr wenn derjenige es selbst macht. Es beinhaltet die Überzeugung, so wie man gerade ist, nicht zu genügen.
Den Platz zu suchen/finden, wo man mit seinen Eigenheiten richtig ist und wo man die besten Rahmenbedingungen für die eigenen Entfaltungen Entwicklungen sieht, ist ja auch ein Arbeiten an sich selbst.

Die ganzen Werkzeuge und Meßgeräte in der Symbolik, sind sie Ergebnisorientiert, dienen sie dazu, das Ergebnis, so präzise wie möglich einem Plan entsprechen zu lassen,oder sind sie mehr Katalysatoren und Geburtshelfer?

Steht das zu errichtende Gebäude im Vordergrund oder das Wohlergehen der Steine als Einzelne und in ihrer Gesamtheit?

Den verschiedenen Gedankengängen, würde ich verschiedene Menschenbilder zuordnen und auch die Vorbehalte dagegen anders einordnen.

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu konfus ausgedrückt, es sind Fragen, keine Provokationen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.009
Ich versuch mal ein Beispiel aus dem echten Leben zu geben.
Damit eine Beziehung (oder Ehe) funktionieren kann, muß man an sich selbst arbeiten.
Den Menschen zu suchen der Dich so nimmt wie Du bist, mit allen schlechten Angewohnheiten und Marotten, den gibt es nicht.

Jetzt zu fragen wie dieses an sich selber arbeiten aussieht, da wirst Du mir recht geben, würde jeder anders beantworten. Der eine muß sich daran gewöhnen seine dreckigen Klamotten nicht einfach da fallen zu lassen wo er steht, der andere gewöhnt sich ab unangekündigt besoffen nach Hause zu kommen oder was weiß ich.
Dabei geht es in der Regel nicht darum sich selber bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen, denn das wird die Beziehung genauso zerstören wie einfach alle ganz unangenhemen Angewohnheiten beizubehalten, sondern darum die (neue) Situation der Partnmerschaft zu meistern. Es geht um einen Mittelweg der gefunden werden muß.

Das wäre z.B. die Arbeit am eigenen rauhen Stein. Ist die Beziehung in Deinem Leben gerade nicht der schwierigste Punkt, dann gibt es sicherlich andere Punkte ... etwa bei der Arbeit nicht mehr in Foren zu schreiben oder soetwas.

Ein Symbol wirkt für jeden Anders da nur der Leser es in seinen Kontext stellt. Freimaurerei bietet keinen abgeschlossenen Kontext und damit auch keine abgeschlossene Bedeutung für die Symbol, sie resonieren mit dem "Leser" und seinem Leben.

Ein stückweit unberechenbar, weil das Ganze in der Regel mehr ist, als die Summe seiner Teile.

Was ist denn bloß dieses "mehr", ist das dann kein Teil des Ganzen?
In der Gestalttheorie würde man wohl eher sagen das sich die Teile durch das zusammenfügen zu einem Ganzen selbst verändern.
siehe dazu z.B. https://www.amazon.de/dp/B0051SK9ES/?tag=wv2020-21
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Hallo Dirtsa,

aber gerne! Das dieser Symbolik zugrunde liegende Bild ist nicht ein Stein, der so lange klein gehämmert wird, bis er an den vorgesehenen Platz in der Mauer irgend einer modernen Bausünde passt.

Wenn man sich eine gothische Kathedrale mal anschaut und sieht, was da alles aus Stein angefertigt wurde, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man brauchte eine unübersehbare Vielfalt unterschiedlichster Steine. Bei einem noch kunstvolleren Bauwerk braucht man vielleicht alle nur erdenklichen Steine, die gerne ihre Individualität behalten dürfen und auch sollen. Jeder Stein findet seinen Platz, an dem seine Eigenart zur Geltung kommt. Die dafür erforderliche Nacharbeit ist dann keine rabiate Gleichmacherei, sondern eine Veredelung.

Vielleicht wird es aus dieser Perspektive etwas deutlicher.
 

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