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Das (neue) Corona-Virus

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Warum ist es eigentlich innerhalb so kurzer Zeit gesellschaftsfähig geworden, dass man sich bei massenhaft Verstorbenen damit abfindet dass diese entweder vorerkrankt oder schon alt waren?

Was muss man für ein krankes Wesen sein um sich damit abzufinden und diesen Umstand auch noch ständig zum "Trösten" zu wiederholen?

Gruss Grubi

Vielleicht seit man selber Entscheiden darf wann und wie man sterben möchte. Seit wann war es eigentlich gesellschaftsfähig geworden, dass man nur Tiere erlösen darf, Menschen sich aber bis zum bitteren Ende quälen mussten?
Seit wann interessiert es die Regierung wie es alten Menschen geht, bis vor kurzem sollte das Rentenalter auf 70 erhöht werden, eine Mindestrente gibt es immer noch nicht. Wieso sollte man die ganze Gesellschaft einsperren, wenn es reicht diejenigen zu schützen die als Risikopatienten gelten. Dafür sollte man mehr Mittel zur Verfügung stellen und diese dann auch nicht zwingen, die wohlgemeinte Lebensverordnung befolgen zu müssen.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
Warum ist es eigentlich innerhalb so kurzer Zeit gesellschaftsfähig geworden, dass man sich bei massenhaft Verstorbenen damit abfindet dass diese entweder vorerkrankt oder schon alt waren?

Was muss man für ein krankes Wesen sein um sich damit abzufinden und diesen Umstand auch noch ständig zum "Trösten" zu wiederholen?

Gruss Grubi

mich fixt das auch an.
ich wollte nach dem Artikel vom Prof.Vogt schauen,
da war er schon nicht mehr in der Mittelländischen.ch lesbar.
jetzt hab ich ihn woanders gefunden
Punkt 3
Seite 5 von 21
Quelle : https://www.infosperber.ch/data/attachements/Vogt.Interview.pdf
————
„ Ob wegen COVID-19 nun 0.9% oder 1.2% oder 2.3% versterben ist sekundär und bloss Futter für Statistiker. Relevant ist die absolute Anzahl an Toten, die diese Pandemie verursacht. Sind 5000 Tote weniger schlimm, wenn sie 0.9% aller COVID-19-Träger darstellen? Oder sind 5000 Tote schlimmer, wenn sie 2.3% aller COVID-19-Träger darstellen?“ [...]

„Alter ist relativ. Der eine US-Präsidentschafts-Kandidat ist heute 73 und der andere ist 77 Jahre alt. Mit guter Lebensqualität ein hohes, selbstbestimmtes Alter zu erreichen, ist ein hohes Gut, für das wir in der Schweiz ins Gesundheitswesen investiert haben. Und es ist das Resultat der Medizin, dass man auch mit drei Nebendiagnosen bei guter Lebensqualität ein hohes Alter erreichen kann. Diese positiven Errungenschaften unserer Gesellschaft sind nun plötzlich nichts mehr wert, sondern, mehr noch, nur noch eine Last?“ [...]

“Gewisse Medien-Artikel und Leser-Kommentare – viel zu viele, meiner Meinung nach – überschreiten bei dieser Diskussion jede Grenze, haben den üblen Geruch der Eugenik und es kommen Erinnerungen an bekannte Zeiten auf. Muss ich wirklich jene Jahreszahlen nennen? Es erstaunt mich, dass unsere Medien nicht bemüht sind, in dieser Sache einmal Klartext zu schreiben. Es sind ja unsere Medien, welche diese erbärmlichen Meinungsäusserungen in ihren Kommentarspalten publizieren und so stehen lassen. Und ebenso erstaunlich ist, dass die Politiker es nicht für notwendig erachten, einmal eine klare Stellungnahme zu diesem Punkt abzugeben.“
——-
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
mich fixt das auch an.
[..]

“Gewisse Medien-Artikel und Leser-Kommentare – viel zu viele, meiner Meinung nach – überschreiten bei dieser Diskussion jede Grenze, haben den üblen Geruch der Eugenik und es kommen Erinnerungen an bekannte Zeiten auf. Muss ich wirklich jene Jahreszahlen nennen? Es erstaunt mich, dass unsere Medien nicht bemüht sind, in dieser Sache einmal Klartext zu schreiben. Es sind ja unsere Medien, welche diese erbärmlichen Meinungsäusserungen in ihren Kommentarspalten publizieren und so stehen lassen. Und ebenso erstaunlich ist, dass die Politiker es nicht für notwendig erachten, einmal eine klare Stellungnahme zu diesem Punkt abzugeben.“
——-
Mich fixt eure Doppelmoral an. Jedes Jahr werden Babys bis zum Ende der Schwangerschaft abgetrieben weil sie nicht den Erwartungen der Eltern entsprechen, meistens raten die Ärzte sogar zu solchen Abbrüchen. Kaum einer redet davon, dass es sich hierbei um bewusste Eugenik handelt. Ihr unterstellt aber, dass "es "uns"egal wäre, ob ältere Menschen sich mit Corona infizieren und daran sterben. Das ist mitnichten der Fall!

"Abtreibung bis zur Geburt legal
Kritisch wird es für mich in dem Moment, in dem aus dem Zellhäufchen ein Fötus geworden ist, also mit Beginn des zweiten Trimesters. Und in dem Moment, in dem die Mutter abtreibt, weil die pränatale Diagnostik ergibt, ihr Kind könnte eine Behinderung haben. Wenn die Ärzte eine Behinderung feststellen, kann sogar nach der 22. Schwangerschaftswoche abgetrieben werden. Das ist im fünften Monat. Das Kind kann dann fühlen, es kann die Augen öffnen, es übt schlucken und atmen. Ab der 24. Woche könnte es, mit Hilfe von Ärzten, auch außerhalb des Mutterleibes überleben. Ein Abbruch der Schwangerschaft ist trotzdem bis zur Geburt legal, sofern die körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter in Gefahr ist. In der Praxis heißt es, dass ein Kind mit Behinderung abgetrieben werden darf, sofern es die körperliche oder seelische Gesundheit der Mutter gefährdet. Egal, ob im zweiten, im fünften oder im neunten Monat.


Und Spätabtreibungen nehmen weiter zu. Das statistische Bundesamt gibt an, dass es 2006 in Deutschland 183 Spätabtreibungen gab. Bis 2013 gab es eine Steigerung von 307,1 Prozent. Insgesamt wurden 3.703 Abtreibungen medizinisch begründet – also mit der Gesundheit der Mutter. Dabei ist es egal, ob es sich um die sehr greifbare körperliche Gesundheit oder eine psychische Belastung handelt.
Die Zahlen sprechen für sich. Nach der Down-Syndrom Diagnose brechen 90 Prozent der Frauen die Schwangerschaft ab. Ich weiß nicht, ob Sie Menschen mit Down-Syndrom kennen. Ich schon, und keiner von ihnen hat jemals gesagt: "Ich wünschte, ich wäre abgetrieben worden." Tatsächlich sind die Betroffenen häufig außerordentlich fröhliche Menschen. Sie lachen, sie weinen. Sie arbeiten und haben Beziehungen. Natürlich tun das nicht alle. Aber auch nicht alle Menschen ohne Behinderung haben Jobs oder Familien. Ist deren Leben auch nicht lebenswert? Gibt es dafür eine Formel? Ein Utilitarismus-Handbuch? Niemand kann vorhersagen, wie lebenswert dieses Leben sein wird. Niemand sollte sich anmaßen, überhaupt darüber zu urteilen, wie lebenswert das Leben eines anderen Menschen sein wird, war oder ist. https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-09/abtreibung-behinderung"
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Hoch interessant, wie beurteilst du die Lage? Sind deine jüngeren Patienten vor erkrankt oder waren sie kerngesund? Ist es tatsächlich so, dass auf euren Stationen überwiegend Menschen über 75 Jahren landen, die noch dazu vor erkrankt waren oder zeigt deine eigene Erfahrung ein anderes Bild als das welches wir im Moment kennen? Habt ihr genug Masken, oder müsst ihr eure verschmutzten FFP2 Masken auch zu Hause in den Backofen packen?
Die Altersstruktur variiert sehr stark. Von Tag zu Tag. Mal werden vermehrt alte Patienten aufgenommen, mal eher Jüngere. Insgesamt würde ich den Altersdurchschnitt und die Multimorbidität auf einer normalen internistischen Station aber als höher ansehen. Wir hatten zum Glück bisher nicht viele Todesfälle, bzw. weiß ich nicht, was aus den Patienten geworden ist, die auf Intensiv verlegt werden mussten, das waren aber auch nur wenige. Es mag der eigenen Beruhigung dienen, wenn man jung ist und keiner Risikogruppe angehört. Macht die Situation insgesamt aber nicht besser. Jedenfalls wäre ohne die Covid 19 Erkrankung vermutlich keiner der vorerkrankten Patienten zum jetzigen Zeitpunkt verstorben. Wissen kann ich das nicht.
Es ist ein Beobachtungszeitraum von wenigen Wochen, bezogen auf dieses eine Krankenhaus, in dem ich arbeite. Das Spektrum an Gesundheitszuständen und Verläufen ist jedenfalls deutlich breiter gestreut, als ich erwartet hätte. Da sind schon einige Wundertüten bei. Meine persönliche Beurteilung habe ich jedenfalls schon mehrmals korrigieren müssen. Die Gefährlichkeit des Virus in Bezug auf die prozentualen Anteile von Todesfällen mag gering sein, auch im Vergleich zu anderen Infektionskrankheiten. Das nützt den vielen Patienten, die es trotzdem und zeitgleich trifft aber nichts. Der mediale Fokus auf die Zahl der Beatmungsplätze bildet das nicht ab. Ich vermute, dass sich vieles relativieren und entdramatisieren wird, wenn das Virus einer von x Krankheitserregern sein wird, an denen man erkranken kann. Im jetzigen Rahmen einer Pandemie beinhaltet die Lage aber viele leidvolle Dynamiken und Überforderungssituationen
Anfangs war das Arbeiten als ob etwas in einen Ameisenhaufen geworfen worden wäre. Inzwischen hat sich vieles eingespielt, sich neue Strukturen und Abläufe, pragmatischere Denkweisen und Zuständigkeiten gebildet. Vieles staut sich aber auch zurück, wurde woanders abgeknapst oder wirkt sich auf andere Bereiche aus.
Zur Schutzkleidung: Normalerweise sind Schutzkittel, Hauben und Masken Einmalmaterial. Visiere und Schutzbrillen sind abwischbar und desinfizierbar. Es wurde viel von Besuchern gestohlen, noch bevor die ersten Corona Verdachtspatienten aufgenommen wurden. Aber auch so entstanden schnell Engpässe, was dazu führte, dass die Vorgaben jeweils an die jeweilige Situation angepasst werden mussten. Inzwischen gibt es eine FFP Maske für die Dauer der ganzen Schicht, die Schutzkittel werden teilweise von den Kollegen der folgenden Schicht weiter benutzt. Die Patienten ihrerseits bekommen einen Mund Nasenschutz, den sie anlegen, wenn wir das Zimmer betreten. Das ist nicht immer praktikabel, funktioniert aber meistens. Desinfektion im heimischen Backofen:hide: FFP Masken werden zur Aufbereitung im Krankenhaus gesammelt.
 

Evilenko

Geheimer Meister
12. Oktober 2019
189
Das Regime hat die Rechtsanwältin die den Eilantrag beim Verfassungsgericht gestellt hatte in die Klapse eingeschlossen. Heftig, willkommen im dritten Reich. Nun sollten auch beim letzten Michel die Alarmglocken angehen. Unfassbar was hier abgeht.
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.558
——— Nachrichten Fund
die Pneumokokkenimpfung wird für Risikogruppen empfohlen
das war auch für Frau Merkel mit 65 Jahren der Grund ihres (folgenreichen) Arztbesuches.
eine Information hierzu:
————-
„Auch ein australisches Forschungsteam gab am Freitag bekannt, dass es mit groß angelegten Tests des Tuberkulose-Impfstoffs begonnen hat, um herauszufinden, ob er Gesundheitspersonal vor dem Coronavirus schützen kann.
An der klinischen Studie werden etwa 4.000 australische Krankenhausmitarbeiter teilnehmen, um zu sehen, ob der Impfstoff die Symptome von Covid-19 reduzieren kann, sagten Forscher des Murdoch-Instituts in Melbourne.“
Quelle
https://de.euronews.com/2020/04/03/turberkulose-covid
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Einige Ärzte haben berichtet sie müssten eine Maske eine Woche lang tragen, da sie keinen Nachschub bekommen, legen sie diese in den Backofen.

"Desinfektion im Backofen
Wie Klaus-Dieter Zastrow vom Hygiene-Institut Berlin der Bild erklärte, könne man die Schutzmaske im Backofen desinfizieren: "Bei 80 Grad Celsius trocknen, bevor man sie wieder benutzt! Einfach für 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen legen, dann ist die Maske trocken, alle Viren sind tot und der Mund-Nasen-Schutz kann wiederverwendet werden.“

https://weather.com/de-DE/gesundhei...te-schutzmaske-desinfizieren-so-einfach-gehts"
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.757
Das Regime hat die Rechtsanwältin die den Eilantrag beim Verfassungsgericht gestellt hatte in die Klapse eingeschlossen. Heftig, willkommen im dritten Reich. Nun sollten auch beim letzten Michel die Alarmglocken angehen. Unfassbar was hier abgeht.
Nein die Polizei hat sie zum Schutz vor sich selbst und ihrer Mitmenschen durch eine Psychose zwangseingewiesen. Ein normaler Vorgang. Auch Gebildete Menschen können psychisch krank werden
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.757
Hier ein arti aus einem anderen alternativen Medium


Ich bekam keinen Anwalt, ich durfte niemanden anrufen. Dann haben sie mich zwangsweise die ganze Nacht in den Guantanamo-Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie … Da lag ich auf dem Boden, keine Toilette, ein Waschbecken, ohne Seife, kein Handtuch, sonst nichts.«

Eine Ärztin habe sie in der Psychiatrie zehn Minuten sitzen lassen: »Die musste, glaube ich, noch Anweisung von ganz oben oder auch … Amerika kriegen.« Mittlerweile habe sie aber ein »wunderbares Zimmer« mit Dusche.

ich denke mal das sind so die klassischen Symptome
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.757
Schön wäre wenn jemand bei Sinnen das ganze dennoch mal vom Verfassungsgericht prüfen lässt.
Ich sehe keinen Sinn dahinter. Aus meiner Sicht waren die Maßnahmen notwendig und im Vergleich zu anderen Ländern sehr gemäßigt. Ich sehe keinen Angriff auf meine Grundrechte.
Vielleicht bin ich persönlich aber auch nicht genug betroffen.
Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich bin nach langer langer Zeit mal relativ zufrieden mit der Arbeit unserer Regierung.
Wo genau siehst du denn Verstöße gegen unsere Verfassung Malakim?
Wenn ich das irgendwo überlesen haben sollte tut es mir leid
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Warum nicht im Autoklaven in der Klinik?
Kann durchaus sein, dass der Autoklav das Mittel der Wahl im Zentralsteri ist, kenne ich mich nicht mit aus. Normalerweise werden die Masken nach einmaligem Gebrauch entsorgt. Sind schon nicht dafür gedacht, dauernd auf und abgezogen zu werden, die Gummis halten nicht mehr gut und hygienisch ist es auch fragwürdig. Ich weiß auch nicht, in wieweit sich die Materialeigenschaften, die Porenbeschaffenheit, die Modellierbarkeit oder die Leckageeigenschaften verändern, ob und wie eine Qualitätssicherung erfolgt in Bezug auf die Schutzeigenschaften. Das Virus dürfte den Autoklaven nicht überleben. Aber man hat ja auch selber reingehustet, geniest, geschwitzt... Der Schnodder muss ja auch irgendwie raus.
Ich habe mich ehrlich gesagt, nicht damit befasst, was genau mit den Masken anschließend passiert und was die geeignete Methode der Aufbereitung wäre. Bis jetzt kamen sie noch nicht zum Einsatz und ich hoffe das bleibt auch so. Aber zur Not, besser als nichts.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Ich sehe keinen Sinn dahinter. Aus meiner Sicht waren die Maßnahmen notwendig und im Vergleich zu anderen Ländern sehr gemäßigt. Ich sehe keinen Angriff auf meine Grundrechte.
Vielleicht bin ich persönlich aber auch nicht genug betroffen.
Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber ich bin nach langer langer Zeit mal relativ zufrieden mit der Arbeit unserer Regierung.
Wo genau siehst du denn Verstöße gegen unsere Verfassung Malakim?
Wenn ich das irgendwo überlesen haben sollte tut es mir leid

Also ich fand es zum Beispiel sehr erschreckend, das Sachsen Quarantäne Verweigerer in die Psychiatrie sperren wollte. Es werden ja schon unglaubliche Strafgelder verhängt, gehts noch? Inwiefern das neue Gesetz zum Schutz der Bevölkerung missbraucht werden kann, konnte man an dem Vorstoß der Sozialministerin Petra Köpping (SPD) sehen.

"aktualisierte Fassung, 11.4.2020 16.00: Quarantäne-Verweigerer in die Psychiatrie: Das zumindest plant nach einem Bericht des MDR die sächsische Landesregierung mit sogenannten Quarantäneverweigerern. Quarantäneverweiger sind Personen, die trotz gesundheitsamtlicher Anordnung, die eigene Wohnung nicht zu verlassen, im öffentlichen Raum aufgegriffen werden. Es ist ein Rückfall in düsterste Zeiten, in denen für irrsinnig erklärt wurde, wer sich dem Staat widersetzt hat. Es ist mehrfach problematisch: Wer gegen ein Gesetz verstößt, ist nicht automatisch verrückt. Und die Patienten der Psychiatrien werden ebenfalls entwertet – Kranke werden auf eine Stufe mit angeblichen Gesetzesbrechern gestellt; Psychiatrien zu Polizeigefängnissen umfunktioniert. Mittlerweile allerdings ist die sächsische Sozialministerin zurückgerudert. Es sollen nun doch die Psychiatrien des Landes Kranken vorbehalten bleiben und Bürger, die sich der Quarantäne entziehen, sollen dort nicht eingewiesen werden. Der Druck der Kritik in den sozialen Medien ist für die Sozialdemokratin nun doch zu groß geworden; ihr Vorstoß erinnerte insbesondere viele Sachsen zu sehr an Honecker-Zeiten. https://www.tichyseinblick.de/kolum...er-sollen-in-die-psychiatrie-gesperrt-werden/"

Zudem werden Kinder quasi eingesperrt und können nicht mehr lernen, gerade Kinder haben so gut wie kein Risiko und könnten unter Auflagen die Schule besuchen. Der Schaden der in anderen Bereichen entsteht, könnte durchaus heftiger werden als der Schaden den der Virus anrichtet.
Beate Bahner hätte übrigens niemals von der Polizei in die Psychiatrie gebracht werden dürfen, dazu benötigt man stets eine richterliche Anordnung! (Zur Not nachträglich, innerhalb von 24 Stunden) Bei Gegenwehr hätte die Polizei Frau Bahner in eine Zelle sperren können, wieso hat die Polizei das nicht gemacht?
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ich denke mal hier wird sich auf das IfsG berufen §15 und 16. Da Frau Bahner ja die ganzen Corona Maßnahmen für beendet erklärt hat wird das wohl Gefahrenabwehr gewesen sein seitens der Behörden, was ich nachvollziehen kann.


Im Grunde verstößt doch die ganze Pandemie gegen das GG.

So gehäuft, vielfältig und zulässigerweise wie im IfSG werden die Grundrechte der Menschen in Deutschland wohl nirgendwo anders beschnitten. Da Leben und Gesundheit Vieler auf dem Spiel stehen, wird dies erlaubt. → Sind die Corona-Einschränkungen grundgesetzkonform?

Bereits durch die Meldepflicht kommt es zur Aushebelung der ärztlichen Schweigepflicht und des Datenschutzes, der einzig dadurch in Ansätzen bewahrt wird, dass die Daten nur für die Zwecke des IfSG verarbeitet werden dürfen.

Gemäß § 16 Abs. 5 IfSG können z. B. die Grundrechte der körperlichen Unversehrtheit nach Art. 2 Abs. 2 GG, der Freiheit der Person nach Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG, der Versammlungsfreiheit nach Art. 8 GG und der Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 Abs. 1 GG durch entsprechende Maßnahmen in zulässiger Weise eingeschränkt werden.

Im Gefahrenfall kann die zuständige Behörde Veranstaltungen oder sonstige Ansammlungen einer größeren Anzahl von Menschen beschränken oder verbieten und Gemeinschaftseinrichtungen wie Badeanstalten ganz oder teilweise schließen. Sie kann Personen verpflichten, den Ort, an dem sie sich befinden, nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen zu verlassen oder bestimmte Orte nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen zu betreten, bis die notwendigen Schutzmaßnahmen durchgeführt sind (§ 28 IfSG n.F.).

Dass dabei die Grundrechte der Freiheit der Person (Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG), der Versammlungsfreiheit (Art. 8 GG), der Freizügigkeit (Art. 11 Abs. 1 GG) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG) massiv eingeschränkt werden, wird ausdrücklich in Kauf genommen (§ 28 Abs. 1 S. 3 IfSG) und wurde mittlerweile in Einstweiligen Rechtschutzverfahren auch schon von einigen Verwaltungsgerichten abgesegnet.

Quelle: https://www.haufe.de/recht/weitere-...r-eindaemmung-des-coronavirus_204_510706.html

Edit: Dass man Menschen die sich nicht an die Regeln halten deswegen in einer Psychiatrie unterbringt finde ich allerdings auch überzogen. Geldstrafe müsste doch reichen.
 
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