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Der 11. September, die unglaubliche Enthüllung.

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Marc schrieb:
Ich glaube nicht gleich aber ähnlich.

soviel ist sicher :)


Marc schrieb:
Aber bei Gasturbinen werden die "Schaufeln" z.B. meistens beschichtet damit sie Temperaturbeständiger sind. Und auch das Grundmaterial selbst dürfte unbezahlbar sein wenn man da das Gerüst für einen Wolkenkratzer draus bauen wollte.

Die Schaufeln der Turbine, direkt hinter der Brennkammer sind aus einem Kristall. Irre aufwendig sowas herzustellen.

Marc schrieb:
Ja gut aber da muss man ja einräumen das durch die relativ kurze Einwirkung nicht wirklich viel Material bzw. das betroffene Material nicht allzustark erhitzt worden sein kann.

Wie heiß wird so ein Brand? Kann man in diesem Gebäude Kamineffekte ausschließen?
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Malakim schrieb:
Marc schrieb:
Aber bei Gasturbinen werden die "Schaufeln" z.B. meistens beschichtet damit sie Temperaturbeständiger sind. Und auch das Grundmaterial selbst dürfte unbezahlbar sein wenn man da das Gerüst für einen Wolkenkratzer draus bauen wollte.

Die Schaufeln der Turbine, direkt hinter der Brennkammer sind aus einem Kristall. Irre aufwendig sowas herzustellen.
Das sehe ich auch so.

Malakim schrieb:
Marc schrieb:
Ja gut aber da muss man ja einräumen das durch die relativ kurze Einwirkung nicht wirklich viel Material bzw. das betroffene Material nicht allzustark erhitzt worden sein kann.

Wie heiß wird so ein Brand? Kann man in diesem Gebäude Kamineffekte ausschließen?
Weiß ich ehrlich gesagt nicht. :oops:

polylux schrieb:
Und das wurde beim WTC mal schnell so nebenher gemacht? Glaube ich nicht.
Och der CIA kann das!
Sonst geht alles schief und das einfachste klappt nicht aber so was kriegen die hin. :wink:
Und besonders wenn wirklich Thermit benutzt wurde.
Ich meine gegen den CIA sind ebend alle anderen Sprengmeister Deppen sonst würden die ja nicht glauben das Thermit nicht gleichmäßig genug reagiert so das lieber "normale" Sprengstoffe,Schneidladungen ect. verwendet werden.
 
G

Guest

Gast
Es gab zig vergleichbare Hochhaus Brände.
Die meisten haben sehr viel länger gebrannt.
Nie ist eines eingestürzt.

Und dann fallen an einem Tag, innerhalb weniger Stunden nicht nur zwei Türme - sich selbst pulverisierend - quasi in ihren eigenen Fußabdruck, sondern auch eine weiteres Gebäude (WTC 7) daß nicht von einem Flugzeug getroffen wurde auf die selbe Weise?

Das ganze völlig Bilderbuch mäßig wie bei einer perfekten Sprengung?

Das nenn ich mal ne wirklich schräge VT.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
shechinah schrieb:
Es gab zig vergleichbare Hochhaus Brände.
Die meisten haben sehr viel länger gebrannt.
Nie ist eines eingestürzt.

Und dann fallen an einem Tag, innerhalb weniger Stunden nicht nur zwei Türme - sich selbst pulverisierend - quasi in ihren eigenen Fußabdruck, sondern auch eine weiteres Gebäude (WTC 7) daß nicht von einem Flugzeug getroffen wurde auf die selbe Weise?

Das ganze völlig Bilderbuch mäßig wie bei einer perfekten Sprengung?

Das nenn ich mal ne wirklich schräge VT.

Gebetsmühle.gif


Ja, auch wenn wir Gebetsmühlenartig immer und immer wieder herunterbeten wie komisch uns das alles vorkommt nähern wir uns trotzdem nicht dem was man gemeinhin "Wissen" nennt.

Andere Hochhäuser wurden restlos anders gebaut, welcher Brand genau war denn vergleichbar? Ich erinnere mich nicht daran das in ein Gebäude mit ähnlicher Statik irgendwo auf der Welt ein vollgetanktes Flugzeug gecrasht wäre :roll:
Ehrlich gesagt bin ich nichtmal sicher ob es überhaupt Gebäude mit vergleichbarer Statik gibt die auch noch gebrannt haben :roll:

Komisch und nennenswert ist der Vorgang auf jedenfall. Daher haben sich mit dieser Frage auch eine Menge Leute befasst die sich mit der Materie auskennen .... und nochmehr Leute so wie wir die von Statiken dieser art keinen Plan haben :lol:
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Genau Malakim. Recht hast Du.

Die Explosionen die angeführt werden (angebliche Sprengladungen) waren wohl die Fahrstühle, die im freien Fall nach unten in die Lobby gekracht sind, was sogar in dem Loose Change Video gesagt wird! 8O

Quelle: 0:43 im Loose Change Video, 2. Version.

Der Mitarbeiter der WTC meinte er hörte Explosionen und fragte einen Mann der wohl schwer verletzt war was geschehen sei.

Dieser verletzte Mann meinte nur: »The Elevators ... The Elevators«

Weiter vorne im Video wird auch gesagt, dass das Ergeschoss erschüttert wurde von Explosionen.

Aha! :)

Gruss . Polylux
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
shechinah schrieb:
Es gab zig vergleichbare Hochhaus Brände.
Die meisten haben sehr viel länger gebrannt.
Nie ist eines eingestürzt.
Ja und da Hochhäuser alle gleich gebaut sind und in alle vorher an der gleichen Stelle ein Flugzeug reingeknallt ist kann man das natürlich übertragen. :lol:
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
polylux schrieb:
@Marc: Ausnahmen bestätigen die Regel. :p

Gruss . Polylux
Natürlich. :D
Wobei die Frage ist wie hier die Regel aussehen soll.
"Hochhäuser stürzen nach einem "Flugzeug-Unfall" und einem Brand
niemals ein!"?
Unter Berücksichtigung der Tatsache das Menschen Fehler machen und teilweise schon Probleme haben alle Eventualitäten vorherzusehen und mit der Erfahrung die "wir" z.B. mit Schiffen haben die nichtmal Gott selbst versenken könnte und der Meinung das man nicht unbedingt immer Äpfel mit Birnen vergeleichen kann/sollte klingt mir das irgendwie nach einer nicht haltbaren Aussage.
 

Maximilian_Che

Geselle
6. März 2006
42
Seitdem ich ''The Power Hour'' und auch einige andere interessante Dokus gesehen und auch ausführlich im Internet recherchiert habe, bin ich der festen Überzeugung, dass die Flugzeugeinschläge nicht der entscheidende Auslöser für das Einstürzen der ''Twin Towers'' war.

Das zusammenstürzen der Wolkenkratzer sah für mich wie eine beabsichtige Sprengung aus, da gibt es auch ein paar vergleichbare Aufnahmen von anderen Gebäuden, die in den Dokus beinhaltet waren. Folglich müssen Bomben angebracht worden sein, um eben dieses Einstürzen zu realisieren.

Dafür sprechen auch mehrere Anzeichen, z.B. die Interviews mit den aufgebrachten Feuerwehrleuten, die wahrscheinlich jeder hier kennt oder die Aufnahme des 2. Turms kurz vor dem Zusammenbruch aus einem bestimmten Winkel, die nur einmal und dann nie wieder im öffentlichen Fernsehen gezeigt worden ist.

Auf dieser Videosequenz sind dichte Rauchwolken zu sehen, die allerdings nicht aus den oberen Teilen der Hochhäuser (in welche die Flugzeuge gelenkt wurden), sondern aus den niedrigeren Stockwerken hervordringen. Was hat diese Rauchwolken verursacht und warum wurde diese Aufnahme sofort aus dem Verkehr gezogen, obwohl es nur die Aufzüge gewesen sein sollen?

Die logische Schlussfolgerung ist, dass Bomben in mehreren übereinanderliegenden Stockwerken platziert worden sind, um den Einsturz des World Trade Centers hervorzurufen oder um sicherzugehen, das die Türme auch wirklich dem Erdboden gleichgemacht werden.

Mal angenommen, dass dies wirklich geschehen ist, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Terroristen ''auch'' für die Bombenlegung verantwortlich sind. Schließlich muss so eine Sprengung von langer Hand vorbereitet werden, da sie die Einsicht in die Baupläne des WTC, ausführliche Inspektionen vor Ort an den relevanten Stellen usw. benötigt.

Die Drahtzieher hierfür dürften andere sein und sind auch eindeutig mit den anderen Ereignissen des 11. Septembers in Verbindung zu bringen, also sollten die Verantwortliche der Bombenlegung eigentlich auch hinter den Flugzeuganschlägen auf das WTC und der Cruise Missile auf das Pentagon stecken. Bin Laden kann die schlecht geschickt haben.

LG,
Maximilian Che
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Es wird auch behauptet dass in Shanksville kein Flugzeug abgestürzt sein könne.
Dann frage ich mich allerdings, weshalb der Krater exakt die Form eines Flugzeuges hat?

shanksville018.JPG


Kam da ein Trupp von Landschaftsgärtnern, die mal schnell alles so ausgegraben und hingehäuft haben?

Gruss . Polyux
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.014
Maximilian_Che schrieb:
Das zusammenstürzen der Wolkenkratzer sah für mich wie eine beabsichtige Sprengung aus, da gibt es auch ein paar vergleichbare Aufnahmen von anderen Gebäuden, die in den Dokus beinhaltet waren. Folglich müssen Bomben angebracht worden sein, um eben dieses Einstürzen zu realisieren.

Es sind nicht Meinungen die zur Aufklärung solcher Dinge Beitragen, sondern das zusammentragen von Fakten und gesichertem Wissen. Alles was Du geschrieben hast mag stimmen, fußt aber auf dieser Einleitung von Dir, also Deiner Meinung. Nun fehlt nur noch die mittels Fachwissen analysierte Kausalkette die zu Deiner Meinung (das es eine Sprengung gewesen sein muß) geführt hat.

Andernfalls sind wir auch mit Deinem Post wo wir vorher waren .... beim wilden spekulieren ;)

P.s.:
Wilkommen im Forum :D
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Maximilian_Che schrieb:
Das zusammenstürzen der Wolkenkratzer sah für mich wie eine beabsichtige Sprengung aus, da gibt es auch ein paar vergleichbare Aufnahmen von anderen Gebäuden, die in den Dokus beinhaltet waren. Folglich müssen Bomben angebracht worden sein, um eben dieses Einstürzen zu realisieren.

Behauptung ohne Beweis.
Zudem stürzen selbst perfekt geplante Sprenungungen nicht immer sauber ein.
Das sollte man sich mal durch den Kopf gehen lassen.
Weiter habe ich es begründet weshalb der Einsturz so sauber sein könnte, was gerne auf der vorherigen Seite nachgelesen werden kann.
Aber das ist nur ein Spekualtius von mir.

Maximilian_Che schrieb:
Dafür sprechen auch mehrere Anzeichen, z.B. die Interviews mit den aufgebrachten Feuerwehrleuten, die wahrscheinlich jeder hier kennt oder die Aufnahme des 2. Turms kurz vor dem Zusammenbruch aus einem bestimmten Winkel, die nur einmal und dann nie wieder im öffentlichen Fernsehen gezeigt worden ist.

Die Rauchwölkchen?
Tja. Wenn da tonnenschwere Geschossdecken gegen Erde saussen ...

Maximilian_Che schrieb:
Auf dieser Videosequenz sind dichte Rauchwolken zu sehen, die allerdings nicht aus den oberen Teilen der Hochhäuser (in welche die Flugzeuge gelenkt wurden), sondern aus den niedrigeren Stockwerken hervordringen. Was hat diese Rauchwolken verursacht und warum wurde diese Aufnahme sofort aus dem Verkehr gezogen, obwohl es nur die Aufzüge gewesen sein sollen?

Zum xxxxten Male: Die Decken sind herabgestürzt und der dabei entstehende Luftdruck hat den Rest erledigt.
Puste einfach mal in einen Trinkhalm und halte Deine Hand darunter. :p

Maximilian_Che schrieb:
Die logische Schlussfolgerung ist, dass Bomben in mehreren übereinanderliegenden Stockwerken platziert worden sind, um den Einsturz des World Trade Centers hervorzurufen oder um sicherzugehen, das die Türme auch wirklich dem Erdboden gleichgemacht werden.

Subjektive Einschätzung und für mich nicht logisch.

Maximilian_Che schrieb:
Die Drahtzieher hierfür dürften andere sein und sind auch eindeutig mit den anderen Ereignissen des 11. Septembers in Verbindung zu bringen, also sollten die Verantwortliche der Bombenlegung eigentlich auch hinter den Flugzeuganschlägen auf das WTC und der Cruise Missile auf das Pentagon stecken. Bin Laden kann die schlecht geschickt haben.

Behauptungen ohne Substanz.
Und die Flugzeugtrümmer im Pentagon waren sicher an die Rakete gebunden, dass sie nacher auch auf jeden Fall drin sind. :p

Gruss . Polylux
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Weltschmerz schrieb:
@Marc: Der Teststandard ASTM E119 beinhaltet, daß der Stahl diesen Temperaturen von bis zu 2000°F ausgesetzt wird, ohne zu versagen, d.h., ohne seine Tragfähigkeit bei der veranschlagten Maximallast zu verlieren (siehe Diagramm weiter unten). Dr. Brown behauptet, diese Temperaturen hätten den Stahl zum Schmelzen gebracht. Schmelzender Stahl ist selbstverständlich nicht tragfähig. Ryans Gesprächspartner Dr. Gayle hat in Materialtests herausgefunden, daß der Stahl wahrscheinlich nur Temperaturen von ca. 500°F durchlaufen hat. Wo steht da was von Tragfähigkeitsverlust bei 500°C? Das kam von @Sensoe:

Sensoe schrieb:
- bei 500°C: 50% Restfestigkeit
- krit. Temperatur: 500° C ; ETK: ungefähr 10 Minuten
- Gefügeveränderungen
- hohe Wärmedehnung

Die kritische Temperatur bezieht sich auf ein Versagen unter Volllast und ungeschützten Stahl, nicht wahr? Daß bei den WTC-Türmen die Volllast von der ungeheuren potentiellen Windlast definiert wird, halte ich für offensichtlich.

Wie kommst du auf 10 Minuten? Ich habe knapp 25 Minuten ergoogelt:

etk.jpg


Ich habe auch die zugrundegelegte time-temperature curve für ASTM E119 gefunden (ziemlich heftig):

image001.png


Wenn ich das richtig verstehe, müssen die Bauteile je nach Verwendungszweck einem ein- bis vierstündigen "Normbrand" unter Volllast widerstehen, um das Zertifikat zu erlangen. Die Versagens-Temperatur beträgt dann 927°C bis 1093°C (1700°F bis 2000°F, Marc).

Laut endgültigem NIST-Report hat die Temperatur in den Feuern für 15-20 Minuten bei knapp 1000°C gelegen und ist danach auf höchstens 500°C gesunken, weil das Kerosin nach wenigen Minuten verbrannt war. Der Temperaturverlauf weicht also nach diesem Modell tatsächlich deutlich vom "Normbrand" ab. (Abweichend davon hat Dr. Gayle zunächst und immer noch nachlesbar herausgefunden, daß der Stahl wahrscheinlich nur Temperaturen von ca. 250°C durchlaufen hat.)

Aber: Das bedeutet, daß zum Zeitpunkt des Versagens (nach 102 Minuten Nordturm bzw. 56 Minuten Südturm) die Stahltemperatur (da sich die Hitze über eine zusammenhängende Struktur von 100000(!) Tonnen Stahl pro Turm ausbreiten konnte) an den fraglichen Stellen kaum mehr als 500°C betragen haben kann - bei moderater Beanspruchung (kaum Wind). Selbst wenn man davon ausgeht, daß die Brandschutzbeschichtung völlig versagt hat, reichen die Temperaturen für ein Versagen nicht aus.

Aber du hast natürlich recht - die tatsächlichen Verhältnisse kann man in Modellversuchen kaum nachempfinden.

Das ist aber auch nicht nötig, denn der Zusammenbruch in der Geschwindigkeit des freien Falls ist unmöglich, wenn man von der "Pancake"-Theorie ausgeht. Ebenfalls unmöglich ist ein derart symmetrisches Versagen bei allen Gebäuden und die vollständige Pulverisierung des Betons während des Zusammenbruchs.

Und selbst wenn durch die Brände Stahl geschmolzen ist: Jones' Analyse zeigt, daß das geschmolzene Metall in den Trümmern noch viele Wochen nach dem 11. September orange bis gelb glühte, also Temperaturen um 1000°C hatte!

Sensoe schrieb:
Da ich ab näxten Montag wieder in die FH darf werde ich eventuell mal meinen StatikProf bzw meinen BauphysikProf mit Mr.Jones Papier konfrontieren.

Mach das! :)

Für die Freunde von Popular Mechanics habe ich noch eine ausführlichere und sachlichere Antwort auf den "Debunking the Myths"-Artikel gefunden: Peter Meyer: Reply to Popular Mechanics re 9/11

@Weltschmerz

Ja,die Angaben beziehen sich auf ungeschützten Stahl.Was Du allerdings mit Volllast meinst kann ich nicht nachvollziehen.Wenn ich nen Stahlträger auf den Boden lege,ihn auf 500°C erwärme,dann besitzt er nur noch die Hälfte seiner Tragfähigkeit,da benötigt es keine Lasten. :gruebel:
Die 10 Minuten stammen aus meinem Bauphysik Skript zum Thema "Brandschutz.

Und ja,die ETK des im WTC verwendeten Stahls ist wirklich beeindruckend.Nur leider tätigt sie absolut KEINE Aussage über die erhaltene Tragfähigkeit.Und wenn ich genau hinschaue,so erreicht auch dieser Stahl bei einem Normbrand relativ schnell um die 500°C,und verliert damit ebenfalls sehr schnell,sehr stark an Tragfähigkeit.

Des Weiteren würde ich die über der Einschlagstelle liegenden Etagen und ihre Last als relevanter einstufen als die Windlast.
Und nochmal,wenns da fast ne Stunde, kontinuierlich über 500°C warm ist,dann ist es absolut nicht verwunderlich dass das Stahlgerippe seine Tragfähigkeit fast komplett einbüßt.

Edit: *koppklatsch* natürlich gibt die ETK in gewisser Weise Auskunft über die erhaltene Tragfähigkeit.Aber nur in der Form als dass man an ihr ablesen kann nach welcher Zeit bei einem Normbrand die kritische Temperatur von ca.500°C erreicht wird.Und eben diese 500°C werden auch bei den im WTC verwendeten Stählen schnell erreicht,ergo verlieren auch sie schnell ihre Tragfähigkeit.
Nochmal: Feuerwiderstandsklassen (F 30,60,90 etc) sind in dem Zusammenhang absolut zu vernachlässigen.
 

Weltschmerz

Großmeister
18. Juli 2005
73
Sensoe schrieb:
Ja,die Angaben beziehen sich auf ungeschützten Stahl.Was Du allerdings mit Volllast meinst kann ich nicht nachvollziehen.Wenn ich nen Stahlträger auf den Boden lege,ihn auf 500°C erwärme,dann besitzt er nur noch die Hälfte seiner Tragfähigkeit,da benötigt es keine Lasten. :gruebel:

Wir wollen doch wissen, ob der Stahl seine Aufgabe erfüllt oder überfordert ist und versagt. Stell Dir vor, ein Tapeziertisch hält mittig platzierte 20 Bierkästen aus, bevor er zusammenbricht. Ich stelle aber nur 8 Kästen drauf. Dann säge ich das Teil in der Mitte von beiden Seiten ein Stück an, so daß die Hälfte seiner Tragfähigkeit verloren geht. Der Tisch bricht trotzdem nicht zusammen.

Sensoe schrieb:
Die 10 Minuten stammen aus meinem Bauphysik Skript zum Thema "Brandschutz.

Hmm, also laut Diagramm könnte das die Zeit sein, in der der Brand die kritische Temperatur erreicht. Relevant ist aber doch die Stahltemperatur!?

Sensoe schrieb:
Und ja,die ETK des im WTC verwendeten Stahls ist wirklich beeindruckend.Nur leider tätigt sie absolut KEINE Aussage über die erhaltene Tragfähigkeit.

Genauso hier: Wenn ich weiß, welche Lasten mein Träger auszuhalten hat und ich diesen Brandschutzstandard einhalten will/muß, dann muß ich das Teil eben ausreichend massiv dimensionieren, um ein Versagen innerhalb der vorgegebenen Zeit auszuschliessen. Oder habe ich da einen Denkfehler?

A Basic Guide to Fire Codes and Standards schrieb:
The two major criteria for a successful test are resistance to fire and heat penetration through the assembly, and structural integrity of the assembly while supporting its design loads.
http://leatherbucket.com/codes/codeandstdguide/fireprop.html

Sensoe schrieb:
Des Weiteren würde ich die über der Einschlagstelle liegenden Etagen und ihre Last als relevanter einstufen als die Windlast.

Das sehe ich anders. Die beiden Lastfälle summieren sich auf. Ich habe weiter oben schon was zitiert. Das kam aus der Studie von Eagar, T. W. and Musso, C. (2001) "Why Did the World Trade Center Collapse? Science, Engineering, and Speculation", Journal of the Minerals, Metals and Materials Society, 53/12:8-11 (2001), zitiert nach Jones. Und die schreiben:

But even a 50% loss of strength is still insufficient, by itself, to explain the WTC collapse... The WTC, on this low-wind day, was likely not stressed more than a third of the design allowable... Even with its strength halved, the steel could still support two to three times the stresses imposed by a 650 °C fire.

edit:
Malakim schrieb:
Im übrigen würde mich interessieren woran denn die angenommene Barndtemperatur von unter 1000°C festgemacht wird.
Ich habe mich auf die offiziellen Studien des NIST bezogen.

Malakim schrieb:
Es sind nicht Meinungen die zur Aufklärung solcher Dinge Beitragen, sondern das zusammentragen von Fakten und gesichertem Wissen.
Dann halte dich dran und hör auf zu spammen.
 

Marc

Vorsteher und Richter
31. Dezember 2003
792
Weltschmerz schrieb:
A Basic Guide to Fire Codes and Standards schrieb:
The two major criteria for a successful test are resistance to fire and heat penetration through the assembly, and structural integrity of the assembly while supporting its design loads.
http://leatherbucket.com/codes/codeandstdguide/fireprop.html
Also ich würde diesen Text jetzt so interpretieren das, das Brandschutzmaterial nicht brennen soll und "keine"
Hitze durchlässt und es muss stabil sein damit es z.B. im Feuer nicht abplatzt denn wäre der Feuzerschutz ja für den Arsch.

Weltschmerz schrieb:
Genauso hier: Wenn ich weiß, welche Lasten mein Träger auszuhalten hat und ich diesen Brandschutzstandard einhalten will/muß, dann muß ich das Teil eben ausreichend massiv dimensionieren, um ein Versagen innerhalb der vorgegebenen Zeit auszuschliessen.
Ja aber den Brandschutzstandart kannst du einhalten in dem du Stahl verwendest der z.B. ganz normal seine Tragkraft verliert aber diesen Stahl in Beton einbettest oder den Stahl mit einer Hitzeschutzschicht ummantelst.
In dem Artikel steht doch auch was von Türen und Wänden usw..
Die bestehen doch nicht zwangsläufig nur aus einem Material.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Ich habs schon in nem andern Post geschrieben,Brandfälle werden als außergewöhnliche Situationen angesehen und finden nur bedingt in statische Berechnungen Eingang.
Und kein IngenieursBüro der Welt wird Verhältnisse wie an 9/11 in seine Berechnungen aufnehmen,einfach weil mit sowas buchstäblich niemand rechnet.

Und Stahl verliert nunmal durch Hitze stark an Tragfähigkeit,mit jedem Grad mehr,und wenn sagen wir 20 Minuten weitaus mehr als 500°C im WTC herrschten,dann wurde der Stahl eben um bedeutend mehr als 50% in seiner Tragfähigkeit herabgesetzt.
Ich kann nicht nachvollziehen wieso es unmöglich sein soll dass son Stahlskelett durch SONEN Brand stark in Mitleidenschaft gezogen wird und in sich zusammenstürzt?!

Und statische Berechnungen funktionieren nicht so wie Du dir das vielleicht vorstellst.Man geht von genormten Verkehrs- Wind- etc- Lasten aus und bringt sein statisches System in nen Quer- NormalKraft sowie MomentenGleichgewicht.Aber wie gesagt,kein IngenieursBüro der Welt wird eventuell einfliegende Boeings in seine Berechnungen einbeziehen.

Dein Denkfehler besteht mMn darin davon auszugehen dass solche Bedingungen wie an 9/11 in irgendwelche Berechnungen einbezogen wurden.Ich behaupte mal dass derartige Sicherungen/Reserven schlicht nicht finanzierbar sind,man kann nen Gebäude nicht für alle erdenklichen Bedingungen absichern.

Und natürlich summieren sich die verschiedenen Lasten auf,und genau deswegen erscheint es mir wahrscheinlich dass die Lasten in Verbund mit der stark geschwächten StahlskelettKonstruktion die Türme zum Einsturz brachten.

Ich will ja hier eigentlich keine Behauptungen aufstellen,aber ich halte es sicherlich nicht für unmöglich dass die Türme ganz einfach aufgrund der starken Belastung einstürzten.Ganz ohne zusätzliche Bomben halt.
 

Weltschmerz

Großmeister
18. Juli 2005
73
Also irgendwie drehen wir uns im Kreis. Ich habe offizielle Studien zitiert, Experten zitiert, die Anforderungen des Brandschutzes zitiert. Das alles ergibt, daß diese Brände keineswegs ein so unkalkulierbares Inferno waren, wie immer behauptet wird. In den Einschlaglöchern konnte man Menschen beobachten, die hinausschauten, bevor die Gebäude zusammenbrachen. Die Erbauer der Türme haben sehr wohl Flugzeugcrashs mit einkalkuliert.

Ich weiß auch halbwegs, wie man Lastannahmen kalkuliert. Mach dir doch mal den Spaß und berechne die Windlast und die resultierenden Querkräfte und Momente für so einen Turm direkt am Atlantik.

Also, ich bleibe bei meiner Meinung: Die offizielle Versagenstheorie ist sehr unwahrscheinlich und liefert auch keine Erklärungen für andere angesprochene Phänomene.

Naja, schau dir mal die Argumentation vom Jones an. Ich kanns nicht besser erklären und anscheinend konnte ich dich ja nicht überzeugen.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Ja,wir drehen uns im Kreis.
Und ja,ich kann mich leider nur wiederholen.
Für mich ist es absolut nicht erstaunlich dass ne StahlskelettKonstruktion solchen Belastungen nicht lange standhält.
Und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht welche "Beweise" mich da umstimmen sollten.
Hohe Temperaturen + viel Stahl als tragende Elemente + große Lasten ergibt für mich jedenfalls durchaus nachvollziehbar nen Einsturz der Konstruktion.Ganz ohne auf irgendwelche Details zu schauen.

Aber gut,"beweisen" werde ich Dir das nicht können.
 

Weltschmerz

Großmeister
18. Juli 2005
73
@Marc: Dieser Test gilt für alle möglichen Materialien. Es wird eine Materialprobe getestet, die verbaut werden soll (hier: brandgeschützer Baustahl). Diese Probe wird so belastet, daß die in der Statik veranschlagten Beanspruchungen simuliert werden. Dann wird in der Testkammer der "Normbrand" entfacht, dessen Temperaturverlauf du in dem Diagramm sehen kannst. Wenn die Probe dann in einem Zeitraum von ein bis vier Stunden, je nach Verwendungszweck, nicht versagt, ist der Test bestanden.

Wenn mein Bauteil jetzt in der Realität weniger belastet wird, als veranschlagt (weil z.B. kein Wind herrscht), kann es auch höhere Temperaturen aushalten, ohne zu versagen.

@Sensoe: Beweisen kann es niemand, da die Beweise unter Verschluß gehalten und nicht ergebnisoffen untersucht wurden.
 
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