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Der Anschlag in Hanau, Rechtsextremer Anschlag oder die Tat eines Irren?

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
Schon unmittelbar nach der grausamen Tat, gaben viele Politiker der etablierten Parteien der AFD eine Mitschuld an dieser Tat. Die AFD sieht die Schuld bei der Bundesanwaltschaft, denn dort hatte der Täter Strafanzeige gegen eine unbekannte geheimdienstliche Organisation gestellt.
Es ergeben sich für mich viele Fragen zu dieser Tat.
1. Warum hat er seine Mutter getötet?
2. Inwiefern hat der Vater das Weltbild des Täters geprägt, der Vater befindet sich jetzt in der Psychiatrie und war durch aggressives Auftreten in Hanau bekannt?
3. Haben Politiker die Tat instrumentalisiert damit die AFD in Hamburg rausfliegt?
4. Hätte man dies Tat verhindern können?


Der Generalbundesanwalt sagte am Freitag, die Bundesanwaltschaft habe schon im vergangenen November Kontakt mit dem mutmaßlichen Attentäter gehabt. Damals sei bei seiner Behörde eine Anzeige des Mannes eingegangen. Er habe darin Strafanzeige gegen eine unbekannte geheimdienstliche Organisation gestellt und darin zum Ausdruck gebracht, dass es eine übergreifende große Organisation gebe, die vieles beherrsche, "sich in die Gehirne der Menschen einklinkt und dort bestimmte Dinge dann abgreift, um dann das Weltgeschehen zu steuern". In der Anzeige waren keine rechtsextremistischen oder rassistischen Ausführungen enthalten. Es wurde kein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Auch der Vater des mutmaßlichen Täters ist durch verschiedene Schreiben an Behörden aufgefallen, sagte der Generalbundesanwalt. Ermittler charakterisieren ihn als "querulantisch".


In der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ schrieb Palmer, man spiele der AfD in die Hände, wenn man die Partei ausgrenze und stigmatisiere. „Die Gewissheit, die AfD müsse sich eine Mitschuld an dem Attentat anrechnen lassen, weil sie ein geistiges Klima geschaffen habe, das solche Taten erst ermögliche, war 24 Stunden nach den Morden zumindest voreilig.“

Zudem zweifelt Palmer die These an, ein als politisch inkorrekt wahrgenommener Sprachgebrauch könne helfen, Weltbilder entstehen zu lassen, die letztlich zu schweren Gewalttaten wie in Hanau führten.

 

Evilenko

Geheimer Meister
12. Oktober 2019
189
Um auf die Frage des Thread Erstellers zu antworten: Weder noch. Es gibt neue Erkenntnisse basierend auf Augenzeugen Aussagen. Danach handelte es sich in Hanau um einen Bandenkrieg. Es waren definitiv nicht nur ein Täter sondern mehrere die geschossen haben. Unter anderem Russen. Geldwäsche und Drogenhandel. Die Lückenpresse machte daraus Rechten Terror um das Volk zu spalten. Mal wieder. Aber der deutsche Michel schluckt alles was ihm vorgesetzt wird. Erbärmlich.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@Roy
lt. Evil wird es diese Informationen offiziell nicht geben
und jegliche Links u./o. Dokumente Vid´s sind unter
Verschluss.
Denn nichts darf die Propaganda der CSUDSSR stören.

Den armen Irren und seine Mutter hat man sich als
Täter rausgepickt und vorsorglich entsorgt - wie immer.

Solche Weltvorstellungen kommen wenn man/sie sich
ausschließlich in seiner/ihrer "Filterblase" informiert.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270
haste da irgendwelche Links zu, Evilenko?
Hallo a-roy,
Hanau geriet schon vor vier Jahren wegen Bandenkriegen in die Schlagzeilen.

"Dienstag, 12.07.2016, 19:14
Die einen sind Kurden, die anderen Türken. Die einen nennen sich Bahoz, die anderen Osmanen. Es sind zwei Gangs, zwischen denen eine blutige Eskalation droht.
Erst Ulm, dann Hanau in Hessen: Nur mit einem Großeinsatz konnte die Polizei eine Auseinandersetzung zwischen den Gruppen „Bahoz“ und „Osmanen Germania“ an diesem Wochenende verhindern. Es musste sogar ein Wasserwerfer hinzugezogen werden.
Im Konflikt zwischen den rockerähnlichen Banden steckt großes Gefährdungspotenzial, da sind sich Experten einig. Denn „Bahoz“ gelten als kurdische Vereinigung, die „Osmanen“ als türkische. Die Angst: Dass der in der Türkei aufflammende Konflikt auch auf deutschen Straßen ausgetragen wird – mit möglicherweise dramatischen Folgen." https://www.focus.de/panorama/welt/...ikt-zum-deutschen-bandenkrieg_id_5723173.html

Die Medien verschwiegen auch, dass der/die Täter, zuerst Insassen eines silbernen Mercedes getötet haben. Ich habe sehr viele Sprachnachrichten von jungen türkischen Bewohnern aus Hanau gehört, die alle sagten es waren mehrere Täter. Leider wurden die sofort aus dem Netz entfernt. Es bleibt auch weiterhin fraglich, warum ein angeblich Rechtsradikaler, schon 2001 psychisch gestört war und glaubte der geistige Täter von 9/11 gewesen zu sein. Tja und aus welcher Motivation hat der Sohn eines grünen Kandidaten seine Mutter getötet, auch das ergibt wie so vieles keinen Sinn. Einen Sinn ergibt lediglich die Instrumentalisierung dieses Verbrechens durch die Altparteien, denn der Täter war in Besitz eines gültigen Waffenscheines. Das Geld und die Heuchelei der Politiker, wird die Angehörigen aber nicht davon abhalten, den wahren Ursachen auf den Grund zu gehen. Hierfür wünsche ich die nötige Kraft und viel Erfolg.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Diese politische Instrumentalisierung einer Wahnsinnstat ist das menschlich Widerlichste, was ich bisher von unserer etablierten politischen Kaste erlebt habe.

In mehrfacher Hinsicht:

Da wäre zunächst die Praxis der selektiven Anteilnahme am menschlichen Leid durch führende Politiker. Klar, vor den Hinterbliebenen der Opfer vom Breitscheidplatz hätte man seinerzeit keinen als Trauerrede getarnten öffentlichen Kampfaufruf halten können, also blieb man so fern wie möglich. Hanau passt da - lässt man mal die Unzurechnungsfähigkeit des Täters außer Acht - viel besser ins politische Konzept, das man dann auch folgerichtig bis zum Erbrechen ausgeschlachtet hat. Selbst Grabreden nur dann zu halten, wenn man sie zur politischen Agitation nutzen kann, hat nicht viel mit Pietät oder Trauer und Trost spenden und humaner Gesinnung zu tun, sondern mit Opportunismus, Totalitarismus, Heuchelei und einer inneren Verrohung jenseits aller Sprache.

Weiterhin wurde rein sachlich im Fall Hanau ausgiebigst das linke Narrativ von „Aus Worten werden Taten...“ bedient. Das linke Menschenbild reduziert ganz offensichtlich den Menschen auf eine Art Pawlowsches Wesen, das nur auf irgendwelche materiellen und instinktiven Reize reagiert und zu keinerlei eigenen Gedanken und Taten fähig ist.

Würden diejenigen, die dieses Narrativ pflegen, einmal ihre eigenen Theorien auf sich selbst anwenden, dann müssten sie genau so zielsicher, wie sie bei dem Hanauer Amoklauf sofort „rechts“ als Ursache finden, bei jedem aus Habgier begangenem Verbrechen „links“ als Ursache sehen. Wer fremdes Eigentum nur als Objekt zur Enteignung und Umverteilung sieht und dem zu dessen Besitzer nur „Erschießen oder Zwangsarbeit“ einfällt, bereitet, wie es so schön heißt, einen Boden, auf dem selbst Taten wie die eines Magnus Gäfgen möglich werden.

Und damit bin ich an dem Punkt, an dem ich mich frage, ob diese Leute zu einfältig sind, um selbst merken, was sie da lostreten, oder ob sie es bewusst tun. Beides ist widerlich.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.826
Da wäre zunächst die Praxis der selektiven Anteilnahme am menschlichen Leid durch führende Politiker.

Besonders gefällt mir die selektive Anteilnahme, die sich darin äußert, daß neun Menschen mit Migrationshintergrund ermordet, die Mutter des Täters aber lediglichb tot aufgefunden wurde. Diese Sprachregelung zieht sich vom ertsen tag an durch die berichterstattung und stärkt das rechtspopulistische Narrativ von den Opfern zwoter Klasse. Man muß sich fragen, ob das hilfreich ist. (Während bei islamischen Selbstmordanschlägen gern die Täter in die Opferzahlen aufgenommen werden.)
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Ich finde gut dass dieses Thema eröffnet wurde. Ich habe selbst schon überlegt es zu tun.
Warum habe ich das nicht?
Na ja, weil dann wieder diverse Leute nach Links/beweisen fragen.
Nur, die Links die es dazu gibt wollen diese Menschen dann auch nicht haben. Weil diese Informationen zum einen aus alternativen Medien stammen und zum anderen dann von Personen vorgetragen werden die man hier auch nicht sehen/hören möchte.
Ganz nach dem Motte: Wer einmal etwas dämliches sagt, den hört man nie wieder zu.

Na ja, und so bleiben diese Menschen in ihren blasen.

Ich kann für mich sagen das ich mir alles anhõre was mich interessiert. So viele Sichtweisen wie möglich Sammeln und sich dann ne Meinung daraus bilden. Nur so geht's.

Hanau stinkt zum Himmel! Der Täter, dessen Manifest und sein Video kein Inhalt von diesem Anschlag enthält, wurde hier lediglich benutzt.

Aber gut, der Täter ist tot und somit ist der Fall abgeschlossen. Ein nachgehen von Ungereimtheiten ist nicht mehr nötig.
Und es gibt ne menge Ungereimtheiten.
 

Barlei

Großer Auserwählter
28. November 2013
1.719
Wie bei vielen anderen Taten, besonders seid 2015, hätte diese Tat auch unter Einzelfall eines psychisch Kranken abgelegt werden müssen.
Wurde es aber nicht.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Diese politische Instrumentalisierung einer Wahnsinnstat ist das menschlich Widerlichste, was ich bisher von unserer etablierten politischen Kaste erlebt habe.
Mit der Alternative für Dumme ist Rassismus wieder in deutsche Parlamente eingezogen, teils latent, teils ganz offen, und wenn ich schon ein so wuchtiges Wort wie "widerlich" bemühen möchte, dann doch vielleicht besser dafür.

Sprache ist mächtig, sie verändert die Wahrnehmung. Obwohl der Täter von Hanau offensichtlich umfangreich verwirrt war, zielte sein Vernichtungswille exakt auf Bürger mit Migrationshintergrund. Nicht auf Banker, Politiker, Versicherungskaufleute, Polizisten, oder von wem sich solch ein Mensch ansonsten bedroht fühlen könnte.
Jeder, der durch die Wahl seiner Sprache einer Gruppe Menschen einen geringeren Wert zubilligt als anderen, stellt einen Waggon parat in den auch solche Mörder einsteigen. Selbstverständlich führt das nicht zur Schuld selbst, aber es führt zur Etablierung eines gesellschaftlichen Klimas in dem Schuld gedeiht.

Dasselbe passiert wenn man, so wie Jäger in seinem Syrien-Beitrag, aus Flüchtlingen kurzerhand Illegale macht. Auf Illegale schiesst sich Tränengas einfach angenehmer als auf Menschen in einer verzweifelten Lage, die nicht anders handeln als so, wie wir in einer vergleichbaren Situation auch handeln würden.

Wir haben Schwierigkeiten. Wir haben in Deutschland Schwierigkeiten mit einigen Migranten. Beispielsweise. Aber auch mit einigen Managern, Investmentbankern und Spekulanten, die sich auf Kosten des gesellschaftlichen Friedens in unvorstellbarer Weise bereichern. In Europa haben wir Schwierigkeiten mit dem Ansturm von Menschen, die hier ein besseres Leben suchen. Aber auch mit dem Egoismus einzelner Nationen, denen die Gemeinschaft nur dann gut gefällt, wenn sie Geld verteilt.
Schwierigkeiten gehören gelöst. Aber das geht bekanntlich nur auf der Basis von Fakten. Propagandistisches Getöse, egal aus welcher Richtung, steht dem im Weg. Und ja, das gilt auch für die AfD, mit der man gern so hart ins Gericht gehen möge wie es diese Truppe verdient, aber eben auch nicht härter.

Wer fremdes Eigentum nur als Objekt zur Enteignung und Umverteilung sieht und dem zu dessen Besitzer nur „Erschießen oder Zwangsarbeit“ einfällt, bereitet, wie es so schön heißt, einen Boden, auf dem selbst Taten wie die eines Magnus Gäfgen möglich werden.
Ein geradezu mustergültiges Beispiel für Sachlichkeit und Maß. Aber klar, wenn man für sich selbst die Rolle des obersten Pflichtverteidigers der Alternative für Dumme entdeckt hat, dann muß man wohl das blödsinnige Gequatsche einiger drittklassiger Parteimitglieder der Linken zur amtlichen Haltung aller politischen Kräfte links der AfD erklären, egal wie sehr man sich damit blamiert.

Eindeutig sind solche Relikte des Klassenkampfes mehr als nur dumm, und mich würden sie übrigens gleich ein paar Freunde kosten, aber diesen gefährlichen Unsinn aus irgendwelchen linken Tiefen mit Gewalt nach oben zu drücken, während man gefährlichen Unsinn rechter Spitzenpolitiker geflissentlich relativiert, wird aus meiner Sicht bei jemandem der prinzipiell denken kann zum Charaktermangel.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Es gibt einen feinen Unterschied zwischen dem Benennen von Tatsachen (inclusive der Möglichkeit des Irrtums) und dem Spinnen von Narrativen, auch, wenn Du diesen nicht sehen willst oder kannst.
Jäger benutzt den Begriff „Illegale“ abkürzend für Menschen, deren Aufenthaltsstatus nach geltendem Recht bei uns illegal wäre. Dies ist eine Behauptung, die sich aus einer Tatsachenbeobachtung herleitet und somit nachprüfbar richtig oder falsch ist.

Das Geblubber von „aus Worten werden Taten“, das auch Du zu diesem Thema absonderst, ist eine idiotische Philosophie, die sich als These aus einem ziemlich üblen Menschenbild ableitet. Und das sich als Denkschema zudem auch mit Leichtigkeit umdrehen und gegen seine Verfechter verwenden lässt, wie ich aufgezeigt habe.

Wenn Du weiter davon ausgehst, dass mein Abscheu vor dem Verhalten der Politiker in Hanau irgend etwas taktisches sei, um die AfD zu verteidigen, dann lässt das ziemlich tief blicken. So tief, dass mich Deine Beurteilung meines Charakters nicht mehr sonderlich interessiert.

Und dieses Dramatisieren rechts bei gleichzeitigem Herumterspielen links wird, wenn es schlecht dosiert wird, schnell lächerlich: Natürlich glaube ich gerne, dass Riexinger ein drittklassiger Politiker ist, aber immerhin ist er Parteichef der Linken. Und was das „mit Gewalt aus den Tiefen nach oben drücken“ betrifft, ist dies in Anbetracht der Aktualität dieses Beispiels, und der linken Politik mit sozialistischer Wohnraumverwaltung mit Enteignungsphantasien in Berlin, der in Spandau gescheiterten „Reichtumsstudie“ usw., etwas arg albern.
 

Markus von Stoiker

Geheimer Meister
20. Mai 2010
407
Diese politische Instrumentalisierung einer Wahnsinnstat ...

»Man soll nie versuchen, durch Gewalt zu siegen, wo man es durch Betrug vermag.« – Machiavelli
Deswegen ist »Betrug« ein gängiges Mittel der Politik – zumindest rhetorisch.

»Der Friede ist noch mehr wert als die Wahrheit.« – Voltaire

Vor allem Bundespräsidenten rufen immer wieder zur Besonnenheit auf. In »unruhigen Zeiten« ist das ihr tägliches Mantra für das Volk. Besonnenheit ist eine Kardinaltugend, mit dem Ziel, Kontrolle über den Affekt zu erlangen, um im Anschluss eine vernünftige Entscheidung zu treffen.

»Ein Mensch sagt nur dann die Wahrheit, wenn er wütend ist.« – Graham Greene

Ein erfolgreiches Konfliktmanagement funktioniert nicht, wenn man sagt, was man wirklich denkt. Die unverblümte Wahrheit ist destruktiv, weil sie sich desillusionierend auswirkt.
Deswegen ist der Mensch hauptsächlich an der Wahrheit über andere interessiert.

»Der Feind meines Feindes ist mein Freund.«

Es gibt nur wenige Mileus und Subgruppen, gegen die man das Volk unbedenklich bündeln kann. Dadurch entsteht eine Gruppenbeziehung, zwischen ansonsten konfliktbehafteten Parteien und lassen sie gemeinsam agieren.

Deswegen ist es vertretbar die Tat von Tobias R. rassistisch motiviert zu nennen, auch wenn andere Faktoren nicht unerheblich waren. Letztlich will man dadurch tiefere Spaltungen in der Gesellschaft verhindern.
Politiker und Kriminologen haben unterschiedliche Tätigkeiten und Absichten.

Nebenbei: AfD-Rhetorik und Ego-Shooter haben nachweislich negativen Einfluss auf »Psychos«. Es könnte aber genauso gut der Kettensägenmörder in einem Horrorfilm oder eine Passage aus dem alten Testament sein. »Psychos« sind tickende Zeitbomben.
 
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