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Der Prozess gegen die Menschheit

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Offensichtlich sind neue Erkenntnisse in der Zwischenzeit gefunden worden und das Verfahren wird nun neu (mit teilweise umbesetzten Stellen) aufgerollt.

Da ja hinlänglich bekannt ist, das ich nur eine Maschine (Bot) bin, werde ich den Schriftführer stellen und notfalls als Schlichter auftreten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Nach Aussetzung und längerer Sommerpause hier nun die erneuerte

Anklageschrift gegen die Menschheit

Die Menschheit hat in folgenden Punkten versagt:

1. Die Menschen sind die beherrschende Spezies ihres Planeten.
Aber anstatt diese Stellung zur Bewahrung und einem vernünftigen Umgang mit den Ressourcen zu nutzen, leben sie einem zerstörerischen Materialismus. Der Zeitpunkt, zu dem die Zerstörungen im Ökosystem Erde irreparabel werden, ist absehbar.

2. Die Intelligenz des Menschen hat in seiner Geschichte noch nicht ein Mal dafür gereicht, ein einigermaßen gerechtes Gesellschaftssystem zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die Menschheit jemals dazu in der Lage sein sollte. Gier und Neid sind Hauptantrieb in der Entwicklung dieser Spezies.
Es muss unbedingt verhindert werden, dass diese Geisteshaltung sich im Universum ausbreitet.

3. Eine Gesellschaft muss sich daran messen lassen, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Diese Formulierung sowie die bekanntere Goldene Regel sind den Menschen zwar bekannt und teilweise sogar zur Grundlage verschiedener Glaubenssysteme geworden. Eine praktische Umsetzung konnte bisher nirgendwo entdeckt werden.

4. Einer Rasse, die schon unter sich zu den unglaublichsten Grausamkeiten fähig ist und in einem Umfeld absurdester Ungerechtigkeit bei der Verteilung der Ressourcen die Hauptaufgabe des Lebens darin sieht, ein Vergnügen nach dem anderen aneinander zu reihen, sprechen wir die Reife und Einsicht ab, nützliche und friedliche Mitglieder der galaktischen Gemeinschaft zu werden. So wie ein menschlicher Jäger die Zahl der Sauen in seinem Revier begrenzt, ein Polizist einen tollwütigen Hund erschießt oder ein Gericht einen Mörder verurteilt, so verurteilen wir die Menschheit.

Die Ausrottung der Menschheit ist zwingend notwendig, um das friedliche Miteinander in der Galaxis zu bewahren.

Die Anklage behält sich vor, im Verlauf der Verhandlung weitere Argumente für ihren Standpunkt einzubringen.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Einspruch der Schriftführung:

Leider müssen wir feststellen, entsprechende Ver- und auch Beweise liegen uns noch nicht vor und darum die Aufforderung, diese umgehend nachzureichen....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Ist das ein Trick?
Wir haben nur offensichtliches aufgeführt.

Der Schriftführer will offensichtlich das Verfahren verschleppen.
Wir beantragen einen neuen Schriftführer.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Hallo Al

Wenn ich nun genau wüsste, das man dich auch durchaus ernst nehmen kann, dann würde ich sagen, du hast die Wahrheit geschrieben in deinem Beitrag 82.

Der Mensch ist das einzige was die Erde nicht braucht.



[OTOP]Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert[/OTOP]


Alles Liebe Dir

Venatrix:tele:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Ani o` heved o` drach


Nach Aussetzung und längerer Sommerpause hier nun die erneuerte

Anklageschrift gegen die Menschheit

Die Menschheit hat in folgenden Punkten versagt:

1. Die Menschen sind die beherrschende Spezies ihres Planeten.
Aber anstatt diese Stellung zur Bewahrung und einem vernünftigen Umgang mit den Ressourcen zu nutzen, leben sie einem zerstörerischen Materialismus. Der Zeitpunkt, zu dem die Zerstörungen im Ökosystem Erde irreparabel werden, ist absehbar.
Meine Gedanken, mein Gefühl.

Es ist Zeit umzukehren,

wenn es nicht zu spät ist.

wäre schön, einmal dieses Gefühl der unendlichen Liebe für jeden zu spüren.


Und es kann und wird gelingen.


~Valenca der der niemals aufgibt an das Gute zu glauben~
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

:tele:

Ja, ich auch!
-soviele Gedanken und Gefühle
ja, ich will auch umkehren

zu spät? Bloß nicht!

:tele:
Ja ich auch,

die unendliche Liebe spüren

Siehste, sag ich doch...es kann gelingen.....

Aber die Liebe ändert nix daran, dass die Erde uns Menschen nicht braucht.

Die Erde lebt besser ohne uns.

Ja, du so isset :tele:

Alles Liebe Dir

wer immer auch Valenca sein mag, so möge er in Frieden leben bis an sein selig Ende!
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Die Menschheit wird sich nicht ändern, es sind zu viele und sie sind zu gierig, sie wollen und werden nicht das Geringste ändern. Um die Erde zu retten, ist es notwendig einen großen Teil der Menschheit loszuwerden, was die Regierungen anscheindend auch schon anstreben, indem sie massenweise unnötige, giftige Impfungen durchführen.

Es sind aber gerade die Skrupellosen, die hier aussotieren wollen, also genau die, die nicht überleben sollten, abwarten wie sich das Universum zu helfen weiß.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Zum Plädoyer der Anklage:

Die vom Ankläger suggerierte Eilbedürftigkeit für die Ausrottung des Menschen besteht nicht. Dem Menschen stehen auf absehbare Zeit keinerlei Mittel zur Verfügung, die ihn in die Lage versetzen würden, eine Bedrohung für das friedliche Miteinander in der Galaxis zu werden. Weitere Spezies, die zur bewussten Teilhabe am galaktischen Zusammenleben befähigt wären, gibt es auf der Erde nicht oder müssten sich erst über Jahrmillionen entwickeln.

Die geforderte Ausrottung des Menschens zur Wahrung des Friedens in der Galaxis wäre ein präventiver Genozid. Wie der Ankläger selbst ausführt, muss sich eine Gemeinschaft daran messen lassen, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht. Bereits mit der Einschätzung der Menschheit als missliebiger Lebensform bricht der Ankläger ein Tabu - eines, dessen Verletzung er selbst den Menschen vorwirft und zur Rechtfertigung der von ihm geforderten Ausrottung zu nutzen versucht. Seine Argumentation ist paradox.

Mit der Entwicklung und Bereitstellung der zur Ausrottung erforderlichen Mittel würde im Übrigen eine todbringende Technik ohne konkrete Bedrohungslage geschaffen, die mit den Prinzipien eines wahrhaft friedlichen Miteinanders nicht vereinbar ist.

Es gelingt der Anklage somit nicht, eine Bedrohung für den galaktischen Frieden durch den Menschen, die derartige Massnahmen möglicherweise rechtfertigen könnte, plausibel darzulegen. Die ersatzweise vorgetragenen Anklagepunkte 2, 3 und 4 betreffen Fragen, wie der Mensch mit seinesgleichen umgeht. Der Mensch hat bereits eine lange und wechselvolle Zivilisationsentwicklung durchlaufen, die keineswegs als nur negativ einzuschätzen ist, und gerade diese Punkte rücken zunehmend ins Bewusstsein der Menschen. Es wäre absurd, mit einer Ausrottung lediglich den schlimmstmöglichen Ausgang dieses Entwicklungsprozess vorweg zu nehmen.

Bleibt als letzter Aspekt die von Klägerseite dargestellte Ressourcenverschwendung und die Beeinträchtigung anderer irdischer Lebensformen durch den Menschen. Auch hier sind bei aller Berechtigung der Kritik am Menschen positive Ansätze erkennbar. Er selbst ist schon längst darüber hinweg, aus Böswilligkeit andere Spezies auszurotten (nicht wahr, Herr Ankläger)? Und er wird das Leben auf seinem Planeten niemals vernichten können.

Der Mensch hat sich im Einklang mit den Lebensbedingungen auf der Erde entwickelt. Kein irdisches Lebewesen ist in der Lage, sich zu ernähren, ohne ein anderes zu töten oder zu verletzen. Der Mensch kann nichts schaffen, ohne vorher etwas zu zerstören. Wir vermuten, dass dies für alle Zivilisationen in der galaktischen Gemeinschaft zutrifft. Nur der Raumflug versetzt sie heute in die Lage, unbelebte Planeten ausbeuten zu können. Vorher standen diesen Zivilisationen ebenfalls lediglich die Ressourcen des eigenen Planeten zur Verfügung. Vermutlich sind viele Zivilisationen an der Herausforderung gescheitert und haben den Sprung nicht geschafft. Was aus der Menschheit noch werden würde, kann niemand sagen.

Offenbar hat es die Zivilisation des Anklägers geschafft und wir beglückwünschen sie dazu. Es wäre interessant zu erfahren, wie seine Rasse seinen Planeten besiedelt hat, ohne andere Lebewesen zu verdrängen oder ihr technisches Zeitalter ohne den Verbrauch nicht regenerativer Ressourcen gestaltet hat.

Alleine schon die Tatsache, dass für den Ankläger ein Massenmord an einer ganzen lernfähigen und lernenden Spezies aus vermeintlich rationalem Kalkül heraus überhaupt diskutabel ist, zeigt dass an Eurer Einsicht nicht viel dran sein kann. Dies ist ein Denken, das uns Menschen zunehmend fremd zu werden beginnt und das wir eines Tages ganz überwunden haben werden. Überwunden haben werden müssen, wenn wir überleben wollen. Vielleicht wird dann auch gerade unsere gewalttätige Vergangenheit eine Voraussetzung zu der Einsicht sein, die wir als Geschenk in die galaktische Gemeinschaft einbringen könnten und die Euch ganz offensichtlich noch fehlt: Es ist nicht nötig, andere aus Angst zu töten.

Die friedliebende galaktische Gemeinschaft würde sich selbst einen irreparablen moralischen Schaden zufügen und zu einem Terrorsystem verkommen, wenn sie jetzt begänne, unter Verkennung ihrer eigenen Wurzeln missliebig erscheinende Zivilisationen präventiv zu vernichten. Ihr würdet ohne Not nicht nur die Menschen, sondern auch Eure Glaubwürdigkeit ermorden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

[otop] Wer hat den Jesuiten hier reingelassen? Man hätte mir sagen müssen, dass es auf diesem Planeten Jesuiten gibt! :motz: [/otop]

Wie schon in der Erstauflage des Prozesses wird von der Verteidigung hauptsächlich gegen den ersten Punkt der Anklage argumentiert.
Die Forschungsergebnisse der eigenen Wissenschaftler werden eigennützig geleugnet.
Und warum?
Die menschliche Wissenschaft ist genauso zerstritten und uneins wie der Rest der Bevölkerung. Das Bestreiten eines durch den Menschen verursachten Umgestaltung des Planeten in einen für die Diversivität unzumutbaren Zustand ist hingegen nur auf der Bequemlichkeit gegründet, die eurer Rasse innewohnt.
Ihr wollt eure angeborenen Vermehrungs- und Vergnügungsstrategien nicht ändern, obwohl ihr wisst, dass sie euch in den Untergang führen werden.

Und hier ist die Wurzel des Übels.
Wäret ihr an Weiterentwicklung ernsthaft interessiert, dann würden Bildung und Forschung zu den wichtigsten und ehrbarsten Bereichen des täglichen Lebens gezählt.
Tatsächlich habt ihr Gesellschaftssysteme entwickelt, die auf Vermeidung von Bildung für alle begründet sind. Eure Herrschaftssysteme gründen auf der Dummheit der Masse.
Die Entdeckungen eurer Wissenschaftler werden nicht ernst genommen.
Forschungsergebnisse erreichen nur dann ein größeres Publikum, wenn sie individuelle Bedürfnisse wie Gesundheit oder Vergnügen betreffen.
Dabei sind selbst Anführer hochentwickelter Staaten nicht in der Lage, die wissenschaftlichen Grundlagen der Kommunikationssysteme zu referieren, der sie sich bedienen.
Wissenschaftliche Entwicklung wird nicht nur kaum gefördert. Sie wird aktiv behindert durch
Gesetzgebungen, ungenügender Ressourcenbereitstellung und Religion.
Die Menschen, die ihr Leben dem Fortschritt der Rasse und der Vermehrung des Wissens gewidmet haben, gelten als gesellschaftliche Außenseiter und ihre Ratschläge verhallen weithin ungehört.


Die angesprochene moralische Frage, ob Außenstehende überhaupt berechtigt sind, in das System Erde einzugreifen und ob sie damit nicht ihre eigene Moral beschädigen, stellt sich gar nicht.
Wir haben die Entwicklung der Menschheit verfolgt und haben Datenmaterial über unzählige ähnliche Entwicklungen in unseren Speichern.
Um es für euch verständlich auszudrücken:
Schädlinge betrachten sich nicht als Schädlinge.
Und der Schädlingsbekämpfer diskutiert nicht über die moralischen Aspekte seines Tuns.
Er beobachtet die Population der Schädlinge und wenn die Gefahr besteht, dass sie zivilisiertes Gebiet erreichen, extinziert er sie.

Ihr seid als Schädlinge klassifiziert worden auf Grund eures Umgangs untereinander und eures Verhältnisses zu eurem angestammten Lebensraum.
Und diese Entscheidung ist nicht willkürlich, sondern aus dem Erfahrungsschatz vieler ähnlicher Entwicklungen extrapoliert.
Eure Extinktion ist terminiert in 460 Tagen und ca. 15 Stunden.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Na, was hat die friedliebende galaktische Gemeinschaft denn für eine Jurisdiktion, wenn der Ankläger zugleich das Urteil verkündet? Derartige Willkürsysteme sind bei der Menschheit nur noch in einigen rückständigen Gebieten bekannt, und auch diese werden immer weniger. Bedenklich ist auch die Klassifizierung anderer, mit Vernunft und Bewusstsein ausgestatteter Wesen als "Ungeziefer" und "Schädlinge". Auch dieses Denken gilt bereits bei der Menschheit als barbarisch und atavistisch.

Die Gründe, warum die Menschheit derartiges Denken und derartige Rechtssysteme bei sich noch nicht ausgerottet hat, sind darin zu suchen, dass man sich eben scheut, Massenmorde im Namen der Gerechtigkeit und der Menschlichkeit zu begehen. Derartige Skrupel scheint der Anklagevertreter nicht zu kennen, der in seiner Polemik im übrigen völlig verkennt, welche Fortschritte die Menschheit in den letzten Jahrhunderten gemacht hat.

Weiterhin hat die Verteidung dargelegt, dass vieles der Destruktivität auch der Evolution auf der Erde geschuldet ist, die mit Ausnahme einiger Pflanzen ausschließlich Lebensformen hervorgebracht hat, die zum Überleben darauf angewiesen sind, andere Lebewesen zu töten. Der Mensch ist gerade dabei, diese evolutionären Wurzeln abzuschütteln. So kommt beispielsweise gerade ein neues Denken auf, nach dem Tiere als Mitgeschöpfe, Ökosphären als schützenswerte Gesamtheit betrachtet werden. Die Entwicklung ist also in vollem Gange, und irgendwann werden wir auch das Denken in Kategorien von "nützlich" und "schädlich" überkommen haben. Jedes Leben verdient Ehrfurcht, und diese Einsicht hat unser Ankläger ganz offensichtlich nicht gemacht.

Bezeichnenderweise verschweigt der Ankläger trotz ausdrücklicher Anfrage der Verteidigung, wie denn seine eigene Rasse in der Entwicklungszeit mit ihrem Planeten und ihrer Ökosphäre umgegangen ist. Und so, wie sich der Ankläger hier präsentiert, lässt sich auch nicht erkennen, dass seine eigene Rasse lediglich ihre Technologie, aber nicht ihren Charakter weit entwickelt hat. Vermutlich war ihr Planet einfach nur groß genug, um ausreichend Resourcen zu haben, bis sie den interstellaren Raumflug entwickelt haben.

Ich fasse zusammen: Ein archaisches Rechtssystem, Rassismus und Dogmatismus, gpaart mit der Bereitschaft, seine Mordlust an Schwächeren auszulassen. Es ist enttäuschend, dass die friedliebende galaktische Gemeinschaft anscheinend nichts besseres zu bieten hat. Ihr mögt die Technologie haben, moralisch seid ihr bereits ein paar Jahrhunderte hinter uns zurück. Wir wollen nicht glauben, dass die Galaxie von derart mittelalterlichen und primitiven Gedanken beherrscht wird, wie sie unser galaktischer Roland Freisler hier vorbringt. Auch hier wird es irgendwo ein fortschrittlicheres Denken geben, und an dieses wenden wir uns:

Wir haben uns daher erlaubt, diese Farce einer Verhandlung mit voller Leistung zu senden und mit Lichtgeschwindigkeit im All zu verbreiten. Uns könnt ihr vernichten, aber das Zeugnis Eurer Selbstgerechtigkeit und Eures Unrechts könnt ihr nicht mehr zurück holen. Auch ihr werdet euer Urteil emfangen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Die Grundlagen für unseren Beschluß haben wir euren eigenen Rechtssystemen entnommen.
Im Gegensatz zur menschlichen Rechtssprechung, bei der der Stärkere die Maßstäbe setzt, an denen dann aber nur die Schwächeren gemessen werden, haben wir den Weg gewählt, die Rechtsvorschriften der Schwächeren zu ihrer eigenen Beurteilung heranzuziehen.

Zur Klarstellung:
Die Entscheidung ist auf höherer Ebene gefällt worden.
Wir könnten sofort eine der möglichen Maßnahmen durchführen und ihr hättet keine Abwehrmöglichkeit.
Asteroiden umzulenken, eine Sonnenprotuberanz auszulösen oder ein auf den Menschen zugeschnittenes Virus in die Atmosphäre zu geben ist jederzeit möglich.
Die Bedenkzeit und dieser Prozess sind der unwahrscheinlichen Möglichkeit geschuldet, dass die Menschheit ihren Irrweg erkennt und umsteuert.

Zur Destruktivitäts-Theorie:
Natürlich ist uns nicht entgangen, dass die hiesige Evolution ein Verdrängungswettbewerb ist und die gewinnenden Arten durch Ernährung und Verteidigung miteinander verknüpft sind.
Es ist eher selten, dass in einem solchen Prozeß Intelligenz entsteht und die Regelsysteme der Ökosphäre damit außer Kraft setzt.
Geschieht es dennoch, so sorgt die Intelligenz im Regelfall auch dafür, dass die Wesen die Folgen ihres Handelns erkennen und Wege außerhalb des Systems suchen, um sich weiter zu entwickeln.
Als Beispiel seien hier die Narwaner genannt, die einer ähnlichen Welt wie ihr entsprungen sind. Sie haben zusammen mit dem Gebrauch von Werkzeug und Schrift erkannt, wie wichtig es ist, die sie umgebende Natur nicht über Gebühr zu schädigen.
Mit dieser Motivation entwickelten sie eine auf Nachhaltigkeit und Fortschritt orientierte Kultur, die innerhalb kürzester Zeit weder auf Nahrung aus der Ökosphäre noch auf die Nutzung planetarer Ressourcen angewiesen war.
Anführer der Narwaner ist immer derjenige, dessen Argumente evidenzbasiert überzeugen und nicht, wie in eurer Kultur, der am lautesten schreiende Populist.

Wie du siehst, gehen deine Gegenargumente ins Leere.
Das liegt offensichtlich an der Unfähigkeit, andere Entwicklungsmöglichkeiten als eure auch nur in Betracht zu ziehen. Das Jäger-Beute-Schema ist euch genetisch gegeben und offensichtlich nicht zu überwinden.

Was mich zu unserem Urteil bringt.
Die Todesstrafe ist für die überwältigende Mehrheit der Menschheit eine alltägliche Sache,
die nicht weiter hinterfragt wird.
Nur ein verschwindend kleiner Teil der irdischen Staaten hat sie komplett abgeschafft und aus ihrem Rechtssystem verbannt. Aber selbst in diesen Gegenden gibt es eine Unmenge an Befürwortern für die infinite Bestrafung.
Wer wird mit der Todesstrafe belegt?
Üblicherweise Subjekte, von denen eine andauernde Gefährdung für das Wohl der Sozialgemeinschaft ausgeht. Den Subjekten wird unterstellt, zu keiner Änderung ihres Verhaltens fähig zu sein, keine Reue für ihre Taten zu empfinden oder eventuell irgendwann vielleicht wieder zu einer schwerwiegenden Tat fähig zu sein.
Nach euren eigenen Kriterien war es uns gar nicht möglich, ein anderes Urteil zu fällen.

Wir haben das Urteil also dem Wertekanon der Menschheit entnommen.
Das unmoralisch zu nennen kann nur eine komplizierte Form des Selbstmitleides sein.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Einer Spezies wegen ihrer problematischen oder negativen Eigenschaften, die teilweise auch von der Perspektive abhängen,wegen ihrer Unzulänglichkeiten das Lebensrecht abzusprechen , was hat das denn mit einem Prozess zu tun? Was sagt das über euch aus?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Die Grundlagen für unseren Beschluß haben wir euren eigenen Rechtssystemen entnommen.
Im Gegensatz zur menschlichen Rechtssprechung, bei der der Stärkere die Maßstäbe setzt, an denen dann aber nur die Schwächeren gemessen werden, haben wir den Weg gewählt, die Rechtsvorschriften der Schwächeren zu ihrer eigenen Beurteilung heranzuziehen.

Zur Klarstellung:
Die Entscheidung ist auf höherer Ebene gefällt worden.

[OTOP]Meine Güte, faselt der ein wirres Zeug ... ist ja wie in einem Internetforum. [/OTOP]

Es gibt nirgendwo eine menschliche Rechtsprechung, die einen Genozid oder die Auslöschung der Menschheit fordert. Und selbst die von den allermeisten Menschen abgelehnte Todesstrafe wird niemals generell, sondern stets im Zusammenhang mit individueller Schuld ausgesprochen.

Weiterhin gibt es keine separaten Rechtssprechungen für Starke und Schwache. Es ist im Gegenteil genau das Ziel der Rechtsprechung, dafür zu sorgen, dass auch vermeintlich Schwache zu ihrem Recht kommen. Im Sinne eines fairen und ordnungsgemäßen Verfahrens ist es nicht zu viel verlangt, dass der Klagevertreter die Rechtsnormen, an denen er sich orientiert, genau benennt, und zwar im Vorfeld, vor Beginn der Verhandlung.

Aber wie der Klagevertreter selbst zugibt, ist ja bereits eine längst Entscheidung "auf höherer Ebene" gefallen, was diesen Prozess ohnehin zu einer sinnlosen Farce macht. Es liegt auf der Hand, dass der Ankläger keinerlei eigene Entscheidungsbefugnis hat und nur Vollstrecker einer "höheren Ebene" ist. Derartiges ist mit irdischen Rechtsprinzipien nicht vereinbar.

Man kann es nur als Zynismus bezeichnen, wenn sich der Ankläger als bloßes Werkzeug einer hinter ihm stehenden, unbekannten "höhere Ebene" erfolglos, da sowohl in der Sache, als auch in Vorgehehensweise falsch, auf offensichtlich unverstandene menschliche Rechtsnormen beruft. Zumindest ist es bei einer nach menschlichen Maßstäben fairen Verhandlung unabdingbar, dass der Richter als die entscheidende Instanz bei der Verhandlung zugegen ist und das Urteil nicht bereits schon vorher von einer "höheren Ebene" gefällt wurde.

Wir möchten den Ankläger darauf hinweisen, dass die angedrohten Meteoriteneinschläge und Sonnenprotuberanzen den Lebensraum Erde, den er vorgibt, angeblich beschützen und erhalten zu wollen, unwiederbringlich und gründlicher zerstören würde, als es der Mensch selbst vermögen würde. Und wenn die Vernichtung der Menschheit ohnehin schon beschlossen ist, hätte er sein Spezialvirus auch bereits ohne diesen für ihn peinlichen Schauprozess ausbringen können. Die Sinnhaftigkeit dieser "Klarstellung" bleibt somit verborgen, und sie kann nur als Drohung, basierend auf dem archaischen Recht des Stärkeren aufgefasst werden.

Zum Vorwurf, wir würden andere Entwicklungsmöglichkeiten erst gar nicht in Betracht ziehen, ist einzuwenden, dass wir es schon längst ablehnen, per Recht des Stärkeren über das Leben und Sterben anderer Völker zu entscheiden. Und wir sind längst darüber hinweg, bewusstes und intelligentes Leben in gute, erhaltenswerte Ethnien ähnlich Eueren Narwanern und Auszurottendem Ungeziefer zu unterteilen. Und wir würden es den Narwanern gönnen, ein besseres Leben zu führen, als eine Euch zufällig wohlgefällige Spezies gnädigerweise am Leben gelassen worden zu sein, und nicht etwa aus dem eigenen Daseinsrecht heraus. Hier haben wir aus unserer Vergangenheit gelernt und sind Euch ganz offensichtlich einige Jahrhunderte voraus. Was bei uns als historischer Fehler gilt, ist bei Euch noch Programm.

Übt Eure Macht des Stärkeren aus, wir können Euch ohnehin nicht daran hindern. Aber hört auf, unsere angeblichen und realen Schwächen als Entschuldigung für Eure immer deutlicher zutage tretende unterentwickelte Ethik und Eure Selbstgerechtigkeit zu missbrauchen.

Vor allem: Wenn ihr einen fairen Prozess führen wollt, schickt jemanden vorbei, der unbefangen ist und wirklich etwas zu sagen hat.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Einer Spezies wegen ihrer problematischen oder negativen Eigenschaften, die teilweise auch von der Perspektive abhängen,wegen ihrer Unzulänglichkeiten das Lebensrecht abzusprechen , was hat das denn mit einem Prozess zu tun? Was sagt das über euch aus?
Was sagt es denn über die Medizin aus, wenn sie eine gefährliche Krankheit eindämmt oder sogar auslöscht?
Ist das auch moralisch verwerflich?
Die Idee, daß das Leben eine Aneinanderreihung egozentrischer Vergnügungen sei, ist gefährlich für jedes System.
Falls es euch besser gefällt:
Betrachtet euch als eine Art kosmische Erkrankung, die vom galaktischen Immunsystem entdeckt und bekämpft wird.

[otop] Kann es sein, daß hier FM anwesend sind? ich hab geahnt, daß dieser Auftrag schwierig ist, aber FM hätte man mir mindestens verraten können. [/otop]

Eine menschliche Rechtsvorschrift für Genozid gibt es tatsächlich nicht (mehr).
Dieses Stadium habt ihr anscheinend wirklich überwunden.
Aber was ist mit der unsinnigen Einteilung in verschiedene Menschenrassen?
Und den daraus resultierenden Ungleichbehandlungen bis hin zu Kriegen und versuchten ethnischen Säuberungen?
Mit diesen Bildern aus eurer jüngeren Geschichte und aktuellen Berichterstattung vor Augen mutet es wie Hohn an, wenn der Verteidiger von „unterentwickelter Ethik und Selbstgerechtigkeit „ spricht.

Offiziell gibt es tatsächlich nur noch wenige Rechtssysteme, die unterschiedliches Recht
für unterschiedlichen sozialen Stand anwenden. Eine neuere Entwicklung.
Betrachtet man allerdings die Praxis, so kann man getrost einen Haken daran machen.
Begüterte oder Personen hohen sozialen Stands werden anders und in der Regel milder beurteilt als Mitglieder niedrigerem Stands, bzw. Unbegüterte.

Der Unterschied zwischen der idealisierten Theorie und der Praxis ist einer der Punkte,
die uns die Beurteilung der Menschheit erschwert.
Es gibt schriftliche Zeugnisse von hohen moralischen und ethischen Standards.
Vereinzelt haben Individuen eine geistige Reife demonstriert, die durchaus den galaktischen Gegebenheiten entspricht. Betrachtet man allerdings das Leben dieser Individuen, dann kann man die immens große Diskrepanz zwischen Wort und Tat, die der Rasse Homo sapiens innezuwohnen scheint, nicht mehr verleugnen.
Von den vielen Milliarden Individuen schaffen es nur wenige Hundert, ein den galaktischen Normen entsprechendes Leben zu führen.

Der Protest, dass hier eine bereits getroffene Entscheidung verhandelt wird, geht ebenfalls ins Leere.
Schließlich haben wir diese Idee explizit von euch übernommen.
Ist es denn nicht tatsächlich so, dass eure Herrscher, mögen sie nun gewählt, geboren oder durch Gewalt an die Macht gekommen sein, Entscheidungen treffen, die dann erst im Nachhinein diskutiert und eventuell revidiert werden?
Sollten wir hier einer Fehleinschätzung der menschlichen Kultur erlegen sein, bitten wir, das zu entschuldigen.

Die Aufzählung von Möglichkeiten der Extinktion schien mir angemessen angesichts der Arroganz der Verteidigung.
Sie scheint den Ernst der Lage noch nicht begriffen zu haben.

Tatsächlich ist die Verurteilung der Menschheit kein Akt der Strafe, sondern ein Akt der Notwehr, mit der sich die galaktischen Völker vor einer Infektion mit solch zerstörerischen Gedanken wie Religion, Materialismus, Herrschaft und Rassismus schützen wollen.
 
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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

So lange die Menschheit den interstellaren Raumflug nicht beherrscht, auch keine Bedrohung der Galaxie durch den Menschen. Die geplante Ausrottung der Menschheit kann somit nicht durch eine Gefahrenabwehr im Sinne einer Notwehr begründet werden. Weiterhin räumt selbst der Vertreter der Anklage ein, dass es hoffnungsvolle Ansätze und Entwicklungen innerhalb der Menschheit gibt. Durch eine vorzeitige und unbegründete Auslöschung würde eine in vielen Aspekten hoffnungsvolle Entwicklung vorzeitig beenden.

Es wäre somit zu prüfen, inwieweit es nicht mehr Sinn machen würde erst dann zu handeln, wenn tatsächlich eine Gefährdung besteht. Aus Eueren Worten spricht unverkennbar die Angst, und Ihr gebt Euch der interstellaren Lächerlichkeit preis, wenn ihr Angst vor einigen Lebewesen, die ihr jederzeit auslöschen könntet, zum Antrieb Eures Handelns macht.

Die behaupteten Analogien Eurer beabsichtigten Aktion mit dem Handeln auf der Erde regierender Personen sind nicht nachvollziehbar. Entweder handelt es sich um gewählte und damit legitimierte Regierungen, die ihr Mandat wieder verlieren können, oder um Gewaltherrscher, deren man sich nicht ohne den Preis vieler Menschenleben entledigen kann. Da wir Euch keine Legitimation erteilt haben, über unser Schicksal zu bestimmen, seid ihr eindeutig der zweiten Kategorie zuzuordnen. Und da Ihr nichts als Tod und Verderben zu bringen beabsichtigt, wäret Ihr bei Umsetzung dieser Pläne nach menschlichen Maßstäben nichts als Verbrecher. Wir hoffen, dass ihr Euch dessen bewusst seid.

Im übrigen erscheinen mir die angeblich "wenigen Hundert" Menschen, die den uns unbekannten galaktischen Normen entsprechen würden, moralisch und ethisch auf einer wesentlich höheren Stufe zu stehen, als wir aufgrund Euerer Absichtigten bei Euch erkennen können. Daran ändert sich auch nichts, wenn wir bei der Umsetzung unserer hohen Ziele bisweilen scheitern. Wir versuchen es wenigstens, sind selbstkritisch und uns ist bewusst, dass noch ein langer Weg vor uns liegt. Ihr scheint hinsichtlich Euerer geistigen Entwicklung seit Ewigkeiten zu stagnieren.

Den Vorwurf der Arroganz weisen wir übrigens mit Entschiedenheit zurück. Nicht wir sind es, die ihre Gastgeber auf ihrem eigenen Planeten als Ungeziefer beschimpfen und mit Vernichtung bedrohen.

Wir haben verstanden, dass Du lediglich einen Auftrag von höherer Ebene durchzuführen hast. Soweit dieser Auftrag mit den Rechtsnormen und Moralvorstellungen der Menschen legitimiert werden soll, hast Du nun erfahren, dass es der Plan nach eben diesen Maßstäben im Wirklichkeit verbrecherisch ist. Führst Du Deinen Auftrag aus, entsprichst Du nach menschlichen Maßstäben in etwa einem Kriegsverbrecher. "Ich habe nur meine Befehle befolgt!" gilt bei uns schon lange nicht mehr als Entschuldigung. sondern nur als Ausrede. Ich will Dir mal zugute halten, dass Du Dich mit diesen Fragen offenbar noch nie auseinander setzen musstest.

Es ist aber nicht zu übersehen, dass Du jetzt einen Befehlsnotstand hast. Wir schlagen vor, dass Du zunächst zu Deinen "höheren Ebenen" zurück fliegst und Bericht erstattest, bevor Du Dich zum Verbrecher machst. Wir haben weiterhin den starken Eindruck, dass Ihr bei dem Bild, das Ihr Euch von der Menschheit gemacht habt, auf Quellen, wie die "Bildzeitung" und das RTL-Nachmittagsprogramm zurück gegriffen habt. Wir werden Dir deshalb eine Auswahl an menschlicher Literatur mitgeben, damit Du eine vernünftige Reiselektüre hast und erkennst, was wir unter Mensch sein verstehen.

Persönlich gebe ich Dir Kafka, "Der Prozess" mit. Du wirst bestimmt die Parallelen zu einer Situation erkennen, die sich die menschliche Phantasie bereits vor etwa 100 Jahren ausgedacht hat. Ich wünsche Dir ein gute Reise und komm als Freund wieder!
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

ähm...tja.... :gruebel:

ohauerhauerha......
Knifflig.

Die Anklage zieht sich zu Beratungen zurück.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Die Verhandlung wird bis auf Weiteres vertagt, weil der Chefankläger seine Quellen überprüfen muss.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Frage an die Forumanen: Was geben wir dem Ankläger als Lesestoff mit?

[otop]Bitte nix vom KoppVerlach .... sonst war das alles ür'n Ar...[/otop]
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Der Prozess gegen die Menschheit

Ich wäre ja für ein abschreckendes Beispiel---

Die Luther-Bibel wäre dazu geeignet...

Notfalls auch die vom Mao tse am...

und ein Kant sollte keineswegs fehlen (wegen der Stammeszugehörigkeit)

Aber unabdingbar ist doch ein Wagner und seine Walküren...
 

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