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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

dodo

Auserwählter Meister der Neun
22. Oktober 2021
905
Weil wir ein Nichtraucherschutzgesetz haben und das Rauchen in praktisch allen Gastronomiebetrieben verboten ist...

In den Niederlanden ist das auch so, man darf in Coffeeshops keinen Joint mit Tabak gemischt konsumieren.
Wer dort eine Tüte mit Tabak dreht, fliegt raus.
Gras pur ist dort aber kein Problem.


Unser Nichtraucherschutzgesetz wird mit Beginn einer Legalität sicher angepasst und beinhaltet dann alles was irgendwie qualmt, da mache ich mir keine Sorgen...

Gruss Grubi
Ich mach mir Sorgen, dass Deutschland noch mehr verblödet.
 

dodo

Auserwählter Meister der Neun
22. Oktober 2021
905
Ja und das ist mit ein Grund warum man Cannabis legalisieren will.
Wenn man sich um die 60 Prozent Delikte, die im Zusammenhang mit einer Substanz stehen die in anderen Ländern inzwischen legal verkauft werden darf, nicht mehr kümmern muss, kann man sich um wichtigere Angelegenheiten kümmern.
Zumindest theoretisch.

Cannabis ist jetzt trotz seiner Illigalität in der Regel bezahlbar und verursacht selbst bei hohem Konsum moderate Kosten.
Die 60 Prozent sehen ganz reisserisch aus, haben aber kaum etwas mit Beschaffungskriminalität zu tun wie es bei harten Drogen der Fall ist.


Gruss Grubi
@Grubi,
bezahlbar wird Cannabis sicherlich.
Was aber ist mit den Folgekosten?
Bei Tabakkonsum z.B. Lungenkrebs, Herzversagen, etc.
Bei Alkohol z.B. Bewustseinsverlust, jahrelange Pflege, u.s.w.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.615
Ist schon bezahlbar, wie bereits erwähnt ist das Zeug schon auf dem Markt, und wird trotz Verbot konsumiert.

Die Kosten die aus dem Konsum resultieren und möglicherweise die Gesundheit beeinträchtigen haben wir jetzt schon.
Ein heimischer Markt soll unter anderem vor irgendwelchem verunreinigten Zeug aus dubioser Herkunft schützen, gerade bei gepresster Ware weiss keiner was da so alles drin ist.
Es ist auch die Rede von Qualitätskontrollen und Aufklärung, was evtl. auf einen weniger schädlichen Konsum einzahlen soll.

Aktuell verursacht Cannabis praktisch nur Kosten und spielt nichts ein, weil alles der Schwarzmarkt regelt.
Dazu kommt dass der Konsument aktuell das organisierte Verbrechen und möglicherweise auch Terrorismus finanziert wenn er Ware aus Schurkenstaaten konsumiert.
Cannabisdealer sind nicht immer auf eine Warengruppe spezialisiert, schon in den Niederlanden war es bei der Duldung ein Ziel, Cannabiskonsumenten von den sonstigen Dealern zu separieren.
Den Steuerzahler kostet die Cannabisprohibition in Deutschland Millionen, in der EU werden es wohl Milliarden sein, obwohl das Unterfangen seit langem Erfolglos bleibt.

Zu den Kosten gibt es etwas vom Hanfverband zu lesen: https://hanfverband.de/kampagnen/studie-kosten-prohibition

Allerdings muss man dazu erwähnen dass die Rechnung so nicht mehr stimmt, weil kein direkter Verkauf mehr mit Steuereinnahmen geplant ist.
Den Hauptumsatz wird nun eher die Growbranche erzielen.

Gruss Grubi
 
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