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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.234
Weil wir ein Nichtraucherschutzgesetz haben und das Rauchen in praktisch allen Gastronomiebetrieben verboten ist...

In den Niederlanden ist das auch so, man darf in Coffeeshops keinen Joint mit Tabak gemischt konsumieren.
Wer dort eine Tüte mit Tabak dreht, fliegt raus.
Gras pur ist dort aber kein Problem.


Unser Nichtraucherschutzgesetz wird mit Beginn einer Legalität sicher angepasst und beinhaltet dann alles was irgendwie qualmt, da mache ich mir keine Sorgen...

Gruss Grubi
Ich mach mir Sorgen, dass Deutschland noch mehr verblödet.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.234
Ja und das ist mit ein Grund warum man Cannabis legalisieren will.
Wenn man sich um die 60 Prozent Delikte, die im Zusammenhang mit einer Substanz stehen die in anderen Ländern inzwischen legal verkauft werden darf, nicht mehr kümmern muss, kann man sich um wichtigere Angelegenheiten kümmern.
Zumindest theoretisch.

Cannabis ist jetzt trotz seiner Illigalität in der Regel bezahlbar und verursacht selbst bei hohem Konsum moderate Kosten.
Die 60 Prozent sehen ganz reisserisch aus, haben aber kaum etwas mit Beschaffungskriminalität zu tun wie es bei harten Drogen der Fall ist.


Gruss Grubi
@Grubi,
bezahlbar wird Cannabis sicherlich.
Was aber ist mit den Folgekosten?
Bei Tabakkonsum z.B. Lungenkrebs, Herzversagen, etc.
Bei Alkohol z.B. Bewustseinsverlust, jahrelange Pflege, u.s.w.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Ist schon bezahlbar, wie bereits erwähnt ist das Zeug schon auf dem Markt, und wird trotz Verbot konsumiert.

Die Kosten die aus dem Konsum resultieren und möglicherweise die Gesundheit beeinträchtigen haben wir jetzt schon.
Ein heimischer Markt soll unter anderem vor irgendwelchem verunreinigten Zeug aus dubioser Herkunft schützen, gerade bei gepresster Ware weiss keiner was da so alles drin ist.
Es ist auch die Rede von Qualitätskontrollen und Aufklärung, was evtl. auf einen weniger schädlichen Konsum einzahlen soll.

Aktuell verursacht Cannabis praktisch nur Kosten und spielt nichts ein, weil alles der Schwarzmarkt regelt.
Dazu kommt dass der Konsument aktuell das organisierte Verbrechen und möglicherweise auch Terrorismus finanziert wenn er Ware aus Schurkenstaaten konsumiert.
Cannabisdealer sind nicht immer auf eine Warengruppe spezialisiert, schon in den Niederlanden war es bei der Duldung ein Ziel, Cannabiskonsumenten von den sonstigen Dealern zu separieren.
Den Steuerzahler kostet die Cannabisprohibition in Deutschland Millionen, in der EU werden es wohl Milliarden sein, obwohl das Unterfangen seit langem Erfolglos bleibt.

Zu den Kosten gibt es etwas vom Hanfverband zu lesen: https://hanfverband.de/kampagnen/studie-kosten-prohibition

Allerdings muss man dazu erwähnen dass die Rechnung so nicht mehr stimmt, weil kein direkter Verkauf mehr mit Steuereinnahmen geplant ist.
Den Hauptumsatz wird nun eher die Growbranche erzielen.

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.234
Wie schizophren muß man sein, wenn man einerseits den
Konsum von Cannabis zulassen will und andererseits das
Rauchen im Auto verbieten will?
r
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Das Rauchen im Auto soll nur in Anwesenheit von Kindern verboten werden.
Das kiffen in Gegenwart von Kindern soll, soweit bekannt, auch nicht erlaubt werden...

Gruss Grubi
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
wer umfassender informier sein mag, empfehle ich den kanal von herrn grubwinkler. der hat vorgestern abend einen sehr informativem stream zum thema gemacht.

 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.234

Bundesverfassungsgericht hält an Cannabisverbot fest​


Tagesschau Stand: 11.07.2023 12:23 Uhr Von Gigi Deppe, SWR

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Cannabiskonsum darf weiter bestraft werden. Drei Amtsgerichte hatten das fast 30 Jahre alte Verbot zuvor für nicht mehr verfassungsgemäß erklärt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
BVerfG hält an garnix fest. BVerfG hat lediglich entschieden, daß eine bestimmte gesetzliche Regelung nicht verfassungswidrig ist.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
Nein, es ist mal wieder ihre mangelnde Medienkompetenz oder absichtliche Falschbehauptung die hier für Verwirrung sorgt.
Der Konsum ansich kann nicht bestraft werden.

Wahrscheinlich haben sie falsch zitiert.

Hier erstmal der Link zur Tagesschau: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-verbot-urteil-100.html

Original Zitat Tagesschau: "Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Cannabisbesitz darf weiter bestraft werden. Drei Amtsgerichte hatten das fast 30 Jahre alte Verbot zuvor für nicht mehr verfassungsgemäß gehalten. "

Aus dem Besitz haben Sie Konsum gemacht, wahrscheinlich können Sie nicht richtig lesen oder haben Konzentrationsprobleme...

Funfakt: Der Konsum ist im BtMG nicht als Straftatbestand aufgeführt. Er ist somit nicht strafbar.

Gruss Grubi
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
Meiner Meinung nach wurde durch die Einbeziehung von Cannabis in die Single Convention on Narcotig Drugs 1961, die komplette Menscheit verarscht und mich ärgert es schon Lange, das es sowohl die gut organisierte Legalisierungsbewegung in Deutschland, als auch unsere Bundesregierung es nicht schaffen oder nicht gewillt sind, das Übel an der Wurzel zu packen und die Rechtsgültigkeit der SC 1961 bezüglich Cannabis, nach allem was man schon lange weiß, ganz einfach formell abzuerkennnen. Die Amis waren mit die ersten die drauf gepfiffen hatten und immerhin wurde die Single Convention auf Initiative der USA, überhaupt erst auf den Weg gebracht. Der Beratungs und Einigungsprozess zog sich ganze 10 Jahre hin, von 1951 bis 1961. Der Federführende von den USA installierte UN Drogenkommisar Harry J Anslinger war bis 1961 ganze 30 Jahre lang, Chef der US Drogenbehörde. Zu diesen Zeiten galten noch Rassengesetze in den USA und gegen ethnische Minderheiten zu Hetzen, gehörte fasst schon zum guten Ton. Da brauchte man gar keine Wissenschaftlich fundierten fakten, man musste immer nur mit genügend erlogenem Dreck werfen, ein bischen was blieb im Mindset des Mainstream immer hängen.

Man muss wirklich nicht lange stöbern um zweifelsfrei zu erkennen, das die Cannabis Prohibition ein einziges Lügengebäude ist und die Amis wissen das am allerbesten.
Und was sind dann noch die Nationalen Drogengesetze bezüglich Cannabis wert ? Wenn hier das Völkerrecht diesbezüglich einen wert und haltlosen Haufen Sch..... darstellt ? Soll es etwa im nachhinein keine Rolle spielen ? Das Weltklima lässt sich mit Heizungsgesetzen wohl eher weniger retten, mit der Verwendung von Hanf als Universalrohstoff, würde man der Sache schon näher kommen.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.234
Wenn unser Krankheitsminister die Legalisierung
von Cannabis zum Gesetz macht, wird es mit
Sicherheit der AFD weitere Stimmen bringen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.956
und wenn es nachts kälter
ist als draußen, werden bananen
bestimmt flügel bekommen...


edit: absätze eingefügt
 
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