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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Die gesamte Industrie dahinter ist eine Vergewaltigung der Pflanze. Feminisierte Hanfpflanzen sind genetisch im Eimer. Alles nur für den Profit ausgelegt.
Und die ach so tollen modernen überzüchteten Sorten sind gegenüber den klassischen Landsorten nicht unbedingt besser, trotz höherem THC-Gehalt oft sogar schlechter, weil irgendwas fehlt, durch einseitige Selektion nach gewünschten Eigenschaften, und es wurde jahrelang nur auf THC-Gehalt, und auf wuchseigenschaften, wie Ertrag, hin selektiert.

Als jemand, der früher die klassischen Landsorten, aber schon einmal die neuen Zuchtsorten angebaut hat, und damit den Vergleich hat: Ich sehe die neuen Sorten nicht derart negativ.
Ein Jahr setzte ich eine neue Sorte auf meinem Balkon. Sie wird nicht so groß, wächst zwei Monate, dann geht sie in Blüte und das amtlich. Das geht dann so sechs Wochen, und dann ist es vorbei. Man benötigt nicht diese Riesentöpfe, schleppt keine Säcke an Blumenerde und erhält eine gehaltvolle Ernte.
Bein nächsten Mal werde ich die Pflanzen zeitversetzt setzen: Mai, Juni, Juli ... man könnte dann immer drei Pflanzen gleichzeitig haben, aber nach hinten raus mehr als drei Pflanzen ernten.

Mit den klassischen Landsorten war das immer so eine Sache. Die Samen haben wir aus Gras herausgelesen, es war aber damals auch bekannt, dass diese Selbstzuchtsorten mit den Jahren immer schwächer wurden. Man hat dann riesige Büsche mit wenig gehaltvollen Gras, auch nicht gerade optimal.
Es war auch nicht immer ganz einfach, die Pflanzen überhaupt zur Blüte zu bringen.
Hanf geht eigentlich erst dann in Blüte, wenn die Tage kürzer als die Nacht werden. Das ist bei uns erst im September der Fall, was die Blüteperiode deutlich verkürzt. Deshalb lösten wir damals die Blüte künstlich aus, indem wir Anfang August die Pflanzen durch große Plastiktüten abdunkelten, um die Tageszeit künstlich zu verkürzen. Das muss man dann 2-3 Wochen so machen, ein aufwändiges und umständliches Verfahren.

Dem geringen THC-Gehalt begegneten wir mit verschiedenen Methoden.
Entweder hatte man das Gras zu vermentieren, ähnlich wie beim Tabak. Durch die Fermentation wird das Chlorophyll und Zucker abgebaut, die sonst beim Rauchen nur zu Teer verbrennen. Das Gras verliert dabei an Masse, das THC bleibt erhalten, wodurch der THC-Gehalt steigt. Insgesamt schmeckt es auch weicher und runder und weniger teerig und "grün". Es handelt sich eindeutig um eine qualitätsverbessernde Maßnahme, nur ...
... eine stinkige Angelegenheit, außerdem nicht ganz ohne Risiko. Denn keinesfalls darf in dem Prozess die Ernte das Schimmeln anfangen, und ist dies der Fall, dann kann man sie wegwerfen.

Oder wir extrahierten das THC mit Lösungsmitteln, um es anschließend wieder ab zu destillieren, um Grasöl herzustellen. Allerdings kannte ich auch Freaks, die das Lösungsmittel einfach in die Luft setzen. Eine Riesen Öko-Sauerei, und da die verwendeten Lösungsmittel i.d.R. brennbar sind, auch ziemlich gefährlich. An sich müsste man das alles mit chemischem Equipment durchführen und einer Wasserstrahlpumpe, um den Siedepunkt des Lösungsmittels herab zu setzen, dann wäre das eine saubere und sichere Angelegenheit. Aber wer besaß damals schon solches Gerät, als Privatmann? Heute vllt. kein Problem mehr, das Internet macht's möglich, aber damals?
Scheute man den ganzen Aufwand nicht und abhängig von weiteren Reinigungsmaßnahmen, erhielt man allerdings ein absolut reines Produkt, im Grunde reines THC. Da reichten dann ein paar Tröpfchen auf den Tabak, und man war bedient.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
@Zerch schreibt:

"Ich brauche das nicht unbedingt, aber es verbessert meine Lebensqualität enorm, warum sollte ich ständig darauf verzichten, während ungesündere und schlimmere Dinge erlaubt sein sollen. Es ist nicht nur ein Genußmittel, es ist auch eine Medizin, welche präventiv das Immunsystem stärkt, und auch im Nachhinein eine beruhigende Wirkung hat, um sämtliche Genesung im Falle zu begünstigen."

Das lässt für mich den Schluß zu, dass die nicht stark genug sind für's Leben oder abhängig sind.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Als jemand, der früher die klassischen Landsorten, aber schon einmal die neuen Zuchtsorten angebaut hat, und damit den Vergleich hat: Ich sehe die neuen Sorten nicht derart negativ.
Ein Jahr setzte ich eine neue Sorte auf meinem Balkon. Sie wird nicht so groß, wächst zwei Monate, dann geht sie in Blüte und das amtlich. Das geht dann so sechs Wochen, und dann ist es vorbei. Man benötigt nicht diese Riesentöpfe, schleppt keine Säcke an Blumenerde und erhält eine gehaltvolle Ernte.
Bein nächsten Mal werde ich die Pflanzen zeitversetzt setzen: Mai, Juni, Juli ... man könnte dann immer drei Pflanzen gleichzeitig haben, aber nach hinten raus mehr als drei Pflanzen ernten.

Mit den klassischen Landsorten war das immer so eine Sache. Die Samen haben wir aus Gras herausgelesen, es war aber damals auch bekannt, dass diese Selbstzuchtsorten mit den Jahren immer schwächer wurden. Man hat dann riesige Büsche mit wenig gehaltvollen Gras, auch nicht gerade optimal.
Es war auch nicht immer ganz einfach, die Pflanzen überhaupt zur Blüte zu bringen.
Hanf geht eigentlich erst dann in Blüte, wenn die Tage kürzer als die Nacht werden. Das ist bei uns erst im September der Fall, was die Blüteperiode deutlich verkürzt. Deshalb lösten wir damals die Blüte künstlich aus, indem wir Anfang August die Pflanzen durch große Plastiktüten abdunkelten, um die Tageszeit künstlich zu verkürzen. Das muss man dann 2-3 Wochen so machen, ein aufwändiges und umständliches Verfahren.
Die werden immer schlechter, weil keine Diversität vorhanden ist, also der genetische Pool verebbt, und zudem eine Anpassung an schlechtere Bedingungen stattfindet.
Reine Sativas braucht man in unserer Klimazone nicht anbauen, es müssen zumindest Hybriden mit Sativa-Indicaanteil sein, oder reine Indicas.

Früher zur Zeit Deiner Beschreibungen, war Mexican Sativa(Acapulco Gold), Colombian Sativa(Colombian Gold), oder Panama im Umlauf, und diese wachsen nicht gut in unserer Klimazone.

Eine der robustesten Zuchtsorten, der Skunk, ist eine "gezähmte" Sativa, mit einer afghanischen Indica als Grundlage, (Afghan x Mexican Sativa x Colombian Sativa), meines Erachtens einer der besten Allrounder, auch zum kreuzen.

Reine Sativas sind besser unter Kunstlicht anzubauen, weil diese draussen nicht fertig werden, und diese in den Winter, bis ins Frühjahr reinblühen würden.

Es gibt Sativas mit kurzer Blühzeit, doch diese sind deutlich schwächer, oder eben Hybriden mit mindestens 30 - 40% Indicaanteil.
Oder wir extrahierten das THC mit Lösungsmitteln, um es anschließend wieder ab zu destillieren, um Grasöl herzustellen. Allerdings kannte ich auch Freaks, die das Lösungsmittel einfach in die Luft setzen. Eine Riesen Öko-Sauerei, und da die verwendeten Lösungsmittel i.d.R. brennbar sind, auch ziemlich gefährlich. An sich müsste man das alles mit chemischem Equipment durchführen und einer Wasserstrahlpumpe, um den Siedepunkt des Lösungsmittels herab zu setzen, dann wäre das eine saubere und sichere Angelegenheit. Aber wer besaß damals schon solches Gerät, als Privatmann? Heute vllt. kein Problem mehr, das Internet macht's möglich, aber damals?
Scheute man den ganzen Aufwand nicht und abhängig von weiteren Reinigungsmaßnahmen, erhielt man allerdings ein absolut reines Produkt, im Grunde reines THC. Da reichten dann ein paar Tröpfchen auf den Tabak, und man war bedient.
Das wird immer noch praktiziert, um Konzentrat zu bekommen.
Einfacher ist die Methode mit Butangas, BHO-Extraktion (Butane Hash Oil), doch diese ist nicht ganz ungefährlich, weil es sich um leicht entzündliches Gas handelt, welches als Lösungsmittel verwendet wird. Ebenso muss das Endprodukt eine Weile ausgasen, damit möglichst wenig Butan darin gebunden ist.

Aber mit Alkohol oder Waschbenzin lösen, und dann verdampfen, ist ebenso explosionsgefährlich, weil das ja dann erhitzt wird, damit das Lösungsmittel verdampft, was wiederum nicht gut für die Wirkstoffe ist, welche unter der Erwärmung leiden.
Butangas dampft schon bei Raumtemperatur gut aus, was dennoch seine Zeit benötigt, aber auch schonender für das Produkt ist.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Das lässt für mich den Schluß zu, dass die nicht stark genug sind für's Leben oder abhängig sind.
Keine Ahnung, es gibt Leute die pfeifen sich nebenbei alles Mögliche rein, und Cannabis wird für deren Entgleisungen verantwortlich gemacht.

Und es gibt auf dem Schwarzmarkt auch gestrecktes Zeug, welches nichts mehr mit dem reinen Produkt zu tun hat, und sogar lebensgefährlich sein kann.
Wie Bleioxid, mit Haarlack oder mit Phosphor-Kalium Dünger besprüht. Das wäre auch der beste Grund für eine Freigabe, damit Konsumenten kein gefährliches Cannabis vom Schwarzmarkt abbekommen. Das bedeutet aber nicht daß der Schwarzmarkt generell schlechte Produkte anbietet, es kommt halt auf die darin involvierten Menschen an, wie rücksichtslos Profit erwirtschaftet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Stimmt doch überhaupt nicht. Jedenfalls brauchst Du nicht so zu tun, als gäbe es nie Probleme und kein Verbot ohne Verfolgung.

Du hast nicht gelesen und verstanden weil Du Dich so aufregst.
Ich habe nie sowas behauptet. Ich habe Dir erzählt das IN MEINEM Leben das kein großes Thema war bis jetzt. Ferner habe ich Dich gefragt
welche Ängste man in DEINEM UMfreld haben muß.

Leider bist Du darauf steil gegangen ohne zu antworten denn ich würde das wirklich gerne wissen.

Nochmal: Ich bin in einer Gegend und einer Gesellschaft groß geworden wo das Kiffen mehr als üblich war. Ich habe Freunde durch Drogensucht verloren, ich habe FReunde in Anstalten besucht, aber keiner hat seinen Job verloren oder wurde sonst wie durch Mitmenschen bedroht.

Und Du hast es an Deiner persönlichen Situation festgemacht, daß es keinen Grund für Ängste geben solle.

Nö. Das willst Du mir ganz unbedingt in den Mund legen. Ich habe MEINE Situation geschildert und in keiner Form jemals gedacht das dies überall oder immer so ist.
Das willst nur Du ganz unbedingt lesen.

Gäbe es situationsbezogen keinen Grund, sind diese Ängste dennoch vorhanden, weil es ist nun mal VERBOTEN und wird VERFOLGT.

Welche Ängste denn nun? Job verlust? Gefängnis?
Geht es um ANBAU oder Konsum? Geht es um Kilo oder Gramm?
Geht es um Stoned Auto fahren?

Oder geht es um Hin und wieder im Garten oder bei Freunden einen Rauchen?

Die Seite die von dodo verlinkt wurde, ist ein Beispiel für Hetzpropaganda gegen Hanf, wo nur Taten anderweitig krimineller Hanfkonsumenten gezeigt werden, wo der Eindruck enstehen soll, es gäbe keine vertrauenswürdige und ehrbare Hanfkonsumenten.

Ich halt6e Dodo für einen reichlich dummen Vollidioten und er ist der einzige User den ich gesperrt habe.

Die Betonköpfe aus dem Allgäu gehen wirklich "all-in". Ich kann mir nicht vorstellen daß Leute mit diesem mindset keine Gefahr für den harmlosen Kiffer sein sollten.

Ja Bayern war da schon immer gemeingefährlich. Hamburg und Berlin nicht so.

Ich brauche das nicht unbedingt, aber es verbessert meine Lebensqualität enorm, warum sollte ich ständig darauf verzichten, während ungesündere und schlimmere Dinge erlaubt sein sollen. Es ist nicht nur ein Genußmittel, es ist auch eine Medizin, welche präventiv das Immunsystem stärkt, und auch im Nachhinein eine beruhigende Wirkung hat, um sämtliche Genesung im Falle zu begünstigen.

Da ich immer schon lieber keinen Alkohol trinken sollte (Krankheit) und daher bewußt entschieden habe zu Kiffen rennst Du ja vollständig offene Türen ein.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Aber mit Alkohol oder Waschbenzin lösen, und dann verdampfen, ist ebenso explosionsgefährlich, weil das ja dann erhitzt wird, damit das Lösungsmittel verdampft, was wiederum nicht gut für die Wirkstoffe ist, welche unter der Erwärmung leiden.
Butangas dampft schon bei Raumtemperatur gut aus, was dennoch seine Zeit benötigt, aber auch schonender für das Produkt ist.

Wir haben das damals mit einem Alkohol gemacht, Isopropanol. Das ist aber im Prinzip ungünstig, da Alkohole mit Wasser mischbar sind. Daher löst man auch die wasserlöslichen Inhaltsstoffe aus, die man gar nicht haben will. Mit unpolaren Lösungsmitteln wie Waschbenzin kann man die Lösung ausserdem mit Wasser in einem Schütteltrichter ausschütteln, dadurch wasserlösliche Inhaltsstoffe entfernen und damit den Auszug reinigen. In einem letzten Schritt mit Aktivkohle holt man auch noch andere, uninteressante und organische Inhaltsstoffe heraus, Wachse und Öle etwa.
Diese verbrennen anderenfalls im Rauch nur zu Teer - und das muss man ja nicht unbedingt haben.

Die Methode der Wahl wäre es, das Lösungsmittel unter Vakuum ab zu destillieren, was eine Reihe von Vorteilen hat. Durch das Vakuum siedet das Lösungsmittel bereits bei niedrigen Temperaturen, außerdem ist die Apparatur abgeschlossen (was sie ja auch sein muss, denn sonst hätte man ja kein Vakuum). Es findet keine wirkliche Erwärmung statt und es entwickeln sich keine Dämpfe, die explosionsgefährlich sein könnten. Außerdem kann man das Lösungsmittel später für weitere Extraktionen wieder verwenden und es wird nichts in die Umwelt gesetzt.
Für die Vakuumdestillation reicht eine einfache Wasserstrahlpumpe, die man an den Wasserhahn anschließt. Sie erzeugt zwar kein Hochvakuum, ihre Leistung ist theoretisch begrenzt. Für eine Vakuumdestillation ist sie aber ausreichend. Und ja: Für die Erwärmung benötigt man einen elektrischen Heizpilz und Siedesteinchen, damit es nicht zu einem Siedeverzug kommt.
Wenn man vorsichtig und umsichtig ist, dann ist das ein sicheres und professionelles Verfahren. Klar, daneben rauchen sollte man besser nicht.

Der Erwerb des Equipements und der Lösungsmittel ist im Prinzip legal. Heutzutage mit dem Internethandel sollte das kein Problem mehr sein. Damals hatten wir diese Möglichkeiten nicht und mussten in Läden damit rechnen, irgendwelche dummen Fragen zu beantworten, was man mit den Gerätschaften denn bittesehr tun will.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
@Zerch schreibt;

"Ich halt6e Dodo für einen reichlich dummen Vollidioten und er ist der einzige User den ich gesperrt habe."


Entweder sperren oder verschieben.
Nochmal danke, ich danke füer die große Ehre!

PS: wer hier Werbung macht für verbotene Substanzen sollte vom Betreiber
dieses Forums gesperrt werden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Welche Ängste denn nun? Job verlust? Gefängnis?
Geht es um ANBAU oder Konsum? Geht es um Kilo oder Gramm?
Geht es um Stoned Auto fahren?

Oder geht es um Hin und wieder im Garten oder bei Freunden einen Rauchen?
Das wären alles relevante Gründe, oder etwa nicht?
Ich halt6e Dodo für einen reichlich dummen Vollidioten und er ist der einzige User den ich gesperrt habe.
@Zerch schreibt;

"Ich halt6e Dodo für einen reichlich dummen Vollidioten und er ist der einzige User den ich gesperrt habe."
Na toll, jetzt schaut es so aus, als hätte ich das geschrieben.
Entweder sperren oder verschieben.
Nochmal danke, ich danke füer die große Ehre!
Sorry dodo, ich wollte Dich nicht derart beleidigen. Mich nervt zwar manches an Deiner Einstellung zu diesem Thema, aber es ist für mich völlig in Ordnung, wenn Du Deine Meinung hast, wenn auch nicht durch Eigenefahrung, und nur durch Propaganda, in diesem speziellen Fall.
Und ich muß mich ja auch nicht damit beschäftigen, wenn ich nicht will.
Dann wünsche ich allgemein noch einen schönen Tag.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Du hast nicht gelesen und verstanden weil Du Dich so aufregst.
Ich habe nie sowas behauptet. Ich habe Dir erzählt das IN MEINEM Leben das kein großes Thema war bis jetzt. Ferner habe ich Dich gefragt
welche Ängste man in DEINEM UMfreld haben muß.

Leider bist Du darauf steil gegangen ohne zu antworten denn ich würde das wirklich gerne wissen.

Nochmal: Ich bin in einer Gegend und einer Gesellschaft groß geworden wo das Kiffen mehr als üblich war. Ich habe Freunde durch Drogensucht verloren, ich habe FReunde in Anstalten besucht, aber keiner hat seinen Job verloren oder wurde sonst wie durch Mitmenschen bedroht.
Also ich kann da nichts über Erfahrungen sagen, alles was ich mitbekommen hab ist vom Hörensagen her. ich bin in meinem Umfeld kaum aktiv, mache nirgendwo mit, gehe auf keine Veranstaltungen oder Feste. Bis auf einen kleinen Bekanntenkreis hab ich mit den Menschen da draußen nichts zu tun.
Ich bediene möglichst keine Klischees und trage gerne gute Cordhosen und Hemden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Na toll, jetzt schaut es so aus, als hätte ich das geschrieben.

Unabhängig davon das dodo nicht zitieren kann, zeigt er auch was er von freier Meinungsäußerung hält denn ich kann von Ihm halten was ich will, sogar hier.
Nunja es wird selbsterklärend wie ich zu dieser Einschätzung gekommen bin :)
 
Zuletzt bearbeitet:

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Genug gelacht.

Wer will von einem bekifften Arzt behandelt weren?
Wer will von einem bekiffte Polizisten kontrolliert werden?
Wer will von einem bekifften Richter treten?
Wer will bekiffte Politiker, die Gesetze verabschieden?

Da vergeht einem das lachen!
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
Bei Psychedelika spielt der Geisteszustand, die aktuelle Gemütslage des jeweiligen Menschen eine Rolle. Mancheiner wird albern und kichert vor sich hin, und ein anderer wird ernst und tiefgründig.

Wenn dodo Ahnung hätte, dann wüsste er vielleicht, daß viele Polizisten und Politiker sich gerne mal ihre Nase pudern, um temporär das Selbstbewusstsein zu steigern.
Ärzte haben Zugang zu Opiaten, und können unbemerkt Mißbrauch betreiben, und machen dies, weil diese möglicherweise denken, auf diese Weise der beruflichen Belastung entgegenwirken zu können.

Und das heißt nicht daß diese Leute ihre Arbeit nicht korrekt ausführen können, sie können ja das was sie täglich tun.
Es ist aber eine Frage der Zeit, wie lange das gut geht, denn der Mißbrauch mit solchen Mittel schlägt immer zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
@Popocatepetl.
ich bin nicht so schwach, dass ich das brauche!

@Zerch,
Ihr Vertauen in allen Ehren, ich verlasse mich nicht darauf.

.....der Mißbrauch mit solchen Mittel schlägt immer zurück.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.433
@dodo
Ich kann das so akzeptieren, weil Sie letztendlich bestimmen was Ihnen am besten bekommt.

Als Schlußwort möchte ich nur nochmal anmerken, daß Cannabis, gegenüber allen anderen Drogen, welche kontrolliert und unkontrolliert so im Umlauf sind, am tolerantesten gegenüber Mißbrauch ist. Das bedeutet hauptsächlich, daß man keine lebensbedrohlichen Probleme bekommt, und trotz beständigem Überkonsum, weiterhin ein lebenswertes Leben leben kann.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.095
Wenn dodo Ahnung hätte, dann wüsste er vielleicht, daß viele Polizisten und Politiker sich gerne mal ihre Nase pudern, um temporär das Selbstbewusstsein zu steigern.
Ärzte haben Zugang zu Opiaten, und können unbemerkt Mißbrauch betreiben, und machen dies, weil diese möglicherweise denken, auf diese Weise der beruflichen Belastung entgegenwirken zu können.

Einmal las ich das Buch eines amerikanischen Neurologen "Listening to Prozac", in dem dieser Autor den Gebrauch von Psychopharmaka (was Prozac ist) auch Gesunden empfahl. Es behandelt ein schwieriges Thema, die sog. "Neuro-Ethics". In einem Absatz widmet er sich der Frage, ob Konsumenten von Straßendrogen im Grunde nicht eine Art Selbstmedikation durchführen, um ihre eigenen psychischen Probleme zu behandeln.

Ein Kneipenkumpel, seines Zeichens ein steinalter, aber fitter Mann (U-Bootfahrer im 2. Weltkrieg, das sagt wohl alles) fragte mich eines Abends, was "Crystal Meth" denn sei. Ich sagte ihm, das habe es auch zu seinen Zeiten gegeben, und zwar unter dem Handelsnamen Pervitin. Ach, sagte er, das kenne ich ... ich habe es selbst im Krieg und danach hin und wieder genommen ...

"Das Näschen pudern": Damit ist i.d.R. Kokain gemeint, wobei es vorkommen kann, dass der übliche Streetcut so gut wie kein Kokain enthält. Stattdessen befinden sich Amphetamine (wie etwa Crystal Meth) in diesen obskuren Pulvermischungen ... und was da sonst noch so drin ist, das will man kaum wissen.
Die Steigerung des Selbstbewusstseins mag stattfinden, eine Intelligenzsteigerung ist aber bestenfalls eingebildet, wie immer, wenn Drogen im Spiel sind.
Eine physische Abhängigkeit stellt sich nicht ein, eine psychische aber sehr wohl und umgehend.
Man hält sich selbst für den smarten Überflieger, für alle anderen wird man aber zunehmend zu einem überheblichen und anstrengenden Kotzbrocken; schließlich verteilt man seine Binsenweisheiten, für einen selbst Nobelpreis-verdächtig ...

Früher war es anders, heute würde ich es auch ablehnen, wenn man es mir anbietet. Gar nicht einmal wegen irgendwelcher physischen und gesundheitlichen Konsequenzen, sondern vielmehr deshalb: Es klebt mir zuviel Blut daran. Zuviele Menschen sterben im Zusammenhang mit dieser Droge, in einer Melange aus Produktion, Waffen und Kartellen. Das mag ich nicht mehr unterstützen, nicht einmal als eingeladener Konsument.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Selbst die Niederländer rudern zurück.
 
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