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Die Geheimlehre der Theosophen

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Zitat von Grobi_
Uneingeweihte in Geheimwissen zu unterrichten ist der größte Frevel gegen das Wissen. Wer für das Wissen nicht bereit ist mißversteht es. So bringt es überhaupt nichts sein Wissen mitzuteilen, wenn man in den Grundkriterien der Wahrheit keine Übereinstimmung finden kann. Die Folge wäre, daß einem nicht mehr gestattet würde, sein Wissen mitzuteilen.
Daher ist die Geheimhaltung bis zu einem bestiimmten Punkt nicht nur wichtig für den Adepten, sondern auch überlebenswichtig für das Wissen selbst.
Gruß
Grobi
Die
Uneingeweihten...die Frage stellt sich dann doch, wer muß uneingeweiht bleiben und warum?


Mit deiner Begründung des Frevels und der Missverständnisse für Geheimwissenvermittlung bin ich nicht ganz zufrieden.


Selbstverständlich erzähle ich auch nicht alles jedem, um meine oder anderer Leute Privatsphäre nicht zu mißachten.

Wenn man nun die Sache gedanklich weiterverfolgt, warum müssen Geheimbünde Geheimnisse haben?

Ist es wegen des mangelnden Verständnises i der breiten Öffentlichkeit?

Das kann ich mir bei Bünden vorstellen, die mit Magie und Esotherik zu tun haben. Das will und kann nicht jeder begreiffen. Eine Gefahr durch Missverständnisse ergibt sich doch erst, wenn man nicht richtig miteinander Kommuniziert. Deshalb werfe ich in den Raum: Es bräuchte nichts geheim zu bleiben, wenn man es richtig Vermitteln würde.

Jetzt kommen wir an einen Punkt warum möchte man es eventuell nicht vermitteln, die einzelen Rituale usw usw.
Das Wissen, wie du es nennst, warum möchte man sicher sein, dass es intern bleibt?

Da mir ja tausendfach beschrieben wurde, dass da nichts unrechtes geschieht innerhalb der Bünde, wie den Theosophen u. A., komme ich dann nur noch zu der Schlussfolgerung: Es würde einfach der "Zauber" verloren gehen.

Man würde sich kaum mehr von anderern Vereinen unterscheiden. Es würden sich nicht soviele Mythen bilden, die ja wiederrum interessant machen.

Man wäre keine besondere Persönlichkeit mehr, über die sich andere Gedanken machen.

Gedanken macht man sich über das, was unergründlich scheint oder über jemanden der eine tolle Leistung im Leben erbracht hat. Wobei das Eine das Andere nicht unbedingt ausschließen muß.

Meine Theorie ist aber dahingehend, dass ein Mensch, der einem Geheimbund angehört von Hause aus einen Status hat, der ihn abhebt von der Allgemeinheit und das ganz ohne besondere Leistung oder Anstrengung.

Wobei ich nicht gesagt haben will, dass jeder Geheimbündler nur deshalb zum Geheimbündler wird oder Geheimbündler bleibt. Die Motive sind da wohl vielschichtig. Sie ist aber eine Möglichkeit von vielen, die Motivation sich zu Differnenzieren.

Gruß

Baronesse
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Stichwort: Initiation.

Warum auch immer, aber ohne eine irgendwie geartete Initiation trifft man nur auf Unverständnis.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Die
Uneingeweihten...die Frage stellt sich dann doch, wer muß uneingeweiht bleiben und warum?
Stichwort: Initiation.
Zum Thema Initiation
Nicht, dass man ein Geheimnis pflegt, um etwas Besonderes zu sein,
nein @baro, du verstehst es sicher am besten,
würde jeder deine spezifische Arbeit begreifen, selbst wenn du ihn einweihst?
Solange er nicht durch die "Lehrjahre durchgeht, kann er zwar bis zu einem bestimmten Grad >> begreifen, mehr nicht. Man muss sich damit beschägtigen, mit sich selbst, da ja auch ein jeder ein eigenes Individuum ist und nur für sich selbst handeln kann.
Hat jemand für diese Sache kein wirkliches Interesse, nützen ihm sämtliche Bücher oder Niederschriften/Offenbarungen nichts.

Genauso verläuft es in den allen Sparten, es ist einfach kein Verständnis,
kein Bedarf da und so verhält es sich auch mit gewissen Logen.

Welcher sich wirklich für Theosophie interessiert, dem liegt alles offen dar, für verschiedene Sachen muss er aber seinen Geist öffnen.
Frauen sind hier überhaupt nicht ausgeschlossen, sondern herzlichst willkommen, sicher muss sich die/derjenige schon öffnen.
So verhält es sich mit den Geheimnissen.

Es sind alles offene Geheimnisse, es ist auch nichts geheim.

Nur die Logik bremst uns zeitweise ein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Stichwort: Initiation.

Warum auch immer, aber ohne eine irgendwie geartete Initiation trifft man nur auf Unverständnis.

Ok das ist einzusehen. Initiation kann wie stattfinden? Tage der offenen Türe oder lieber Einzeleinführungen? Betrachtest du Öffentlichkeitsarbeit als Initiation oder ist erst der"Lehrling" derjenige welcher eingeführt wird oder werden sollte?

Gruß

Baronesse
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Ok das ist einzusehen. Initiation kann wie stattfinden? Tage der offenen Türe oder lieber Einzeleinführungen? Betrachtest du Öffentlichkeitsarbeit als Initiation oder ist erst der"Lehrling" derjenige welcher eingeführt wird oder werden sollte?

Keine Ahnung, Du bist doch die große Magierin, da wird Dir doch sicher bekannt sein was eine Initiation ist.

Über das Initiatische von Julius Evola

Über Julius Evola kann mann geteilter Meinung sein, aber der betreffebnde Aufsatz ist ganz aufschlußreich. Auch gut zu diesem Thema:

Durch Tod zum Leben von Herbert Silberer

Herbert Silberer untersucht in diesem Aufsatz die verschiedenen Initiationskulte und die psychlogischen Wirkungen.

Schamanismus und archaische Ekstasetechniken von Mircea Eliade

Naja, der Eliade beschäftigt sich ja in einigen seiner Werke auch mit der Initiation, aber die Schamanische Initiation ist ggf. am interessantesten.

Natürlich gibt es in der einschlägigen Literatur kaum jemanden der sich NICHT mit der Initiation befasst hat: Bei Gérard Analect Vincent Encausse, Alphonse Louis Constant, Crowley, Israel Regardie, A.O. Spare, Franz Sättler, Bardon, oder sogar C.G Jung und vielen mehr findet man viele Bezüge zu dem Thema ... aber Tage der Offenen Tür kamen nicht dabei vor.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

@ Mal:

Da habe ich wohl etwas nicht richtig verstanden. Ich bezog Initiation nicht auf Magie alleine, sondern auf die Vorbereitung bzw. die Einführung von Leuten in Logen, weil der grobi da meinte, man könne ja nicht jedem Wissen vermitteln. Ich bin der Meinung man kann...

Und wo bitte steht, dass ich mich als große Magierin bezeichne?

@ Kriegerin, ich verstehe was du meinst.

Um Unverständnist zu erzeugen braucht es aber auch einen "Initiator". Wenn jemand gerne etwas über Theosophie wissen möchte, sollte der Theosoph nicht mit der Reaktion kommen: Huch ein Unwissender...ob ich dem auch irgendwie etwas vermittlent kann??..

Sondern er sollte versuchen, sein Wissen so kund zu tun, dass es auch einer versteht, der neu ist.

Das ist in andern Sparten auch angesagt. Aber gleich davon auszugehen, dass alle anderen, die noch nicht so weit sind, nicht in der Lage wären zu kapieren finde ich ...vermessen.

Vielmehr sollte ich mir Gedanken darüber machen, warum ein gewisses Unverständnis ausgelöst wurde und ob ich es nicht selbst war oder bin, die dieses Unverständis, durch was auch immer, erzeugt hat.

Für meine Begriffe gehören dazu immer zwei Parteien, derjenige der vermittelt und derjenige der etwas wissen möchte.

Wenn beide da ihr bestes geben wird Gutes dabei herauskommen.

Auch mangelt es meineserachtens vielen Leuten, die sich gerade mit Magie beschäftigen am nötigen Selbstbewußtsein.


Bin ich überzeugt, dass ich etwas weiß und kann, kann ich es auch vermitteln. Ob ich es allerdings an die große Glocke hänge ist eine andere Sache.

Gruß

Baronesse
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

@ Mal:

Da habe ich wohl etwas nicht richtig verstanden. Ich bezog Initiation nicht auf Magie alleine, sondern auf die Vorbereitung bzw. die Einführung von Leuten in Logen, weil der grobi da meinte, man könne ja nicht jedem Wissen vermitteln. Ich bin der Meinung man kann...

Ich beziehe mich auch nicht "nur" auf Magie, sondern auf den Vorgang einer Initiation. Dieser Vorgang hat mehr als eine Seite. Eine Seite ist eben die Aufnahme in eine Gemeinschaft, die andere Seite ist psychlogischer Natur und wirkt ein wenig so wie das öffnen einer Tür.

Wenn die Tür zu ist, kannst Du den Menschen die hinter der geschlossenen Tür weilen so viel von der Landschaft auf der anderen Seite der Tür erzählen wie Du willst, Du wirst Ihnen nie die Erkenntnis nahe bringen können die durch das durchschreiten der Tür erlangt wird.



Und wo bitte steht, dass ich mich als große Magierin bezeichne?
Oh, unterschwellig in allen betreffenden Themen :-D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Ich beziehe mich auch nicht "nur" auf Magie, sondern auf den Vorgang einer Initiation. Dieser Vorgang hat mehr als eine Seite. Eine Seite ist eben die Aufnahme in eine Gemeinschaft, die andere Seite ist psychlogischer Natur und wirkt ein wenig so wie das öffnen einer Tür.

Hm, wenn jemand in die Gemeinschaft aufgenommen wird, muss die Türe zu bleiben? Ne, ich denke die kann schon mal zum gucken aufgemacht werden, und wenn derjenige dann da durch möchte, sollte sie nicht zugehalten werden. Schlüssellochgucken birngt nix....Ante portas..aber spätestens dann sollten die aufgehen...die Tore...

Wenn die Tür zu ist, kannst Du den Menschen die hinter der geschlossenen Tür weilen so viel von der Landschaft auf der anderen Seite der Tür erzählen wie Du willst, Du wirst Ihnen nie die Erkenntnis nahe bringen können die durch das durchschreiten der Tür erlangt wird.

Da bin ich ganz mit dir Malakim.

Ja und darum: macht hoch die Tür' die Tor' macht weit....




Oh, unterschwellig in allen betreffenden Themen :-D
Deine Interpretation..na vielleicht bin ich ja Hohe Priesterin?;)


Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Um Unverständnist zu erzeugen braucht es aber auch einen "Initiator". Wenn jemand gerne etwas über Theosophie wissen möchte, sollte der Theosoph nicht mit der Reaktion kommen: Huch ein Unwissender...ob ich dem auch irgendwie etwas vermittlent kann??

Kann mir gar nicht denken, dass ein Theosoph das tut.
Nur der Unwissende muss sich schon zu erkennen geben, auch dass er was erfahren will.

Sondern er sollte versuchen, sein Wissen so kund zu tun, dass es auch einer versteht, der neu ist.

Jeder Theosoph ist kein Rhetoriker.

Wenn beide da ihr bestes geben wird Gutes dabei herauskommen.
Bin ich überzeugt, dass ich etwas weiß und kann, kann ich es auch vermitteln. Ob ich es allerdings an die große Glocke hänge ist eine andere Sache.

Du willst wohl etwas weitergeben,
der kapiert nicht und du versuchst es nochmal, wieder schaut er dich ungläubig an, dann sagst du entweder zu dir:
"der begreift das nicht", du gibst auf, versuchst es später noch einmal, doch jedem gibt es der Herr halt nicht im Schlaf .
Versuche mal einem Literatur beizubringen, der will nicht >> keine Chance.

Es gibt zwar auch Fälle, da versteht dich das Gegenüberblind
da er
1. interessiert ist
2. die Materie >> seine Materie ist.

Wie oft im Leben wird der Schüler auch zum Lehrer.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Einmal ernsthaft, es ist doch nicht die Rede davon, dass Leute zu den Theosophen gehen, die von vorneherein gar nichts über sie wissen wollen und nicht bereit sind etwas zu "lernen"oder?

Wenn ich mich mit so einem Bunde befasse, habe ich in erster Linie einmal Interesse daran. Ob das dann weiterreichend ist oder ich mich dann entscheide, ne das ist nichts für mich oder ja da kann ich Etwas erkennen, wo ich mich wiederfinde oder was mir Spaß macht.

Aber um das Erkennen geht es doch, und wenn das nicht gegeben ist, weil sich der Hauffen abgrenzt und nicht die Mühe macht sich anderen zu erschließen oder einfach so sehr ihre Mitglieder aussortiert, dass die Vielfalt verloren geht, dann ist das schade.

Um Interesse zu wecken und zu erhalten, um Akzeptanz zu erfahren darf ich nicht nur so vor Geheimkram strotzen, ich muß mich öffnen, auch auf die Gefahr hin, dass es einige nicht ganz verstehen, was ich treibe oder auch eventuell nicht für gut heißen. Das ist das Leben, das ist normales, soziales Geschehen. Diesem sozialen Gefügen entkommen auch Geheimgesellschaften nicht..ausser, sie suchen Exil auf ..dem Mond z. b.;)

Durch eben sich Abgrenzungsversuche innerhalb dieses Gefüges kommt es zu Unverständis, Missverständis, Argwohn, Inakzeptanz und zwar von allen Seiten.

Gruß

Baronesse
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Einmal ernsthaft, es ist doch nicht die Rede davon, dass Leute zu den Theosophen gehen, die von vorneherein gar nichts über sie wissen wollen und nicht bereit sind etwas zu "lernen"oder?
Durch eben sich Abgrenzungsversuche innerhalb dieses Gefüges kommt es zu Unverständis, Missverständis, Argwohn, Inakzeptanz und zwar von allen Seiten.

Du verwechselst das alles mit einem Club.
Wann willst du ein Gespräch über Gott anfangen?
Meist wenn du in der Überzeugung bist, es gibt einen Gott oder keinen oder
wenn du im Zweifel bist.
Es gibt hier sehr wohl Möglichkeiten.
1. du gehst in eine Kirche >> fragst den Pfarrer
2. du gehst in ein "theosophisch ausgerichteten Kreis/
Gesellschaft"
3. du triffst einen Menschen, der sich schon lange mit den Göttern beschäftigt
4. Zen Kloster usw. usf....

An einem Wirtshaus-Stammtisch wirst du sicher ein solches Gespräch selten führen, obwohl auch möglich.
Ach über Gott redet man gar nicht so ungern, Männer sind zwar kritischer, hier würde ich aber auch behaupten >> genauer, man kann sehr gut mit ihnen über Gott/Götter diskutieren.
Neulich in einer sportlichen Runde, >> hier denke ich, Bergsteiger/Geher/Sportler haben eine andere Einstellung zu den Göttern.
Nichts passiert ohne Göttlichkeit, der Eine kommt früher drauf, der Eine später. Hier ist das Mysterium zu finden, bei der Suche, und hier entscheidet jeder für sich .
Das einzige Geheimnis >>> ist in JEDEM Menschen selbst zu finden.
""Kein Mensch kennt die Dinge GOTTES, außer der Geist GOTTES , der in ihm wohnt, enthülle sie ihm."" E.W.

Geheimnisse gibt es wirklich keine, jede Frage, die ich meinem Vater oder meinem Prof. stellt(e), wurde mir beantwortet, so gut wie sie es fanden, erklärten sie es mir. Als Kind stellte ich sehr naive Fragen, bin ja in einem kath. geprägten Land aufgewachsen und zu Weihnachten hatte ich naive/kindliche Fragen.
Anm: Ich sah das das gelbe Licht des Christkindes!! (8 J) und ich sehe den goldenen Schweif heute noch immer.:norma:
 

alphawal

Geselle
2. August 2009
24
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

ZITAT VON GROBI (aber ich finde es nur oben zitiert und dann nie wieder möchte aber was dazu klarstellen)
"Zitat: Uneingeweihte in Geheimwissen zu unterrichten ist der größte Frevel gegen das Wissen."

Das ist aber genau das was Jesus tat indem er einfache Fischer einweihte.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Das ist aber genau das was Jesus tat indem er einfache Fischer einweihte.
Elitäres- gegen Gemeinschaftsdenken.
Trennt man Menschen in Dumme und Kluge, hat das eben andere Verhaltensweisen zu Folge als wenn man sie unterschiedslos liebt...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

ZITAT VON GROBI (aber ich finde es nur oben zitiert und dann nie wieder möchte aber was dazu klarstellen)
"Zitat: Uneingeweihte in Geheimwissen zu unterrichten ist der größte Frevel gegen das Wissen."

Das ist aber genau das was Jesus tat indem er einfache Fischer einweihte.

Dafür landete er dann auch auf dem Kreuz.
Mit der Zeit lernt man dazu, Geheimhaltung, wenn es überhaupt eine gibt.
Doch gewisses Wissen ist besser, es nicht kundzutun.

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.:)

Na so arg ist es nicht.....Es liegt im Grunde alles offen dar.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

ZITAT VON GROBI (aber ich finde es nur oben zitiert und dann nie wieder möchte aber was dazu klarstellen)
"Zitat: Uneingeweihte in Geheimwissen zu unterrichten ist der größte Frevel gegen das Wissen."

Das ist aber genau das was Jesus tat indem er einfache Fischer einweihte.

Weihte er einfache Fischer ein ?
Es mag so im NT stehen, aber woher nimmst du die Sicherheit, zu sagen, daß damit nichts anderes gemeint ist. Vielleicht ist's auch bloß eine Erfindung.
Doch selbst aus diesen Texten geht hervor, daß Jesus eine äußere Lehre, basierend auf Gleichnissen, dem Volk lehrte, und eine innere Lehre seinen Jüngern. In manchen apokryphen Texten erfahren wir sogar, daß er selbst seine Jünger in verschiedenen Dingen unterrichtete, er sie also nicht alle gleich behandelte. Warum auch, schließlich sind die Menschen alle unterschiedlich.

Außerdem ist doch nichts zu beanstanden, falls Jesus einfache Menschen in Geheimwissen einweihte. Es geht nicht darum, daß man sein Wissen generell nicht mitteilen dürfte. Man sollte sie nur nicht denen verraten, denen die Grundlagen fehlen, sie zu verstehen. In der Geheimlehre werden auch Geheimnisse offenbart, doch erarbeitet man sich bei ihrem Studium die notwendigen Grundlagen zum Verständnis, oder zumindest sollte man es.

Gruß
Grobi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Hallo Grobi,
Weihte er einfache Fischer ein ?
Es mag so im NT stehen, aber woher nimmst du die Sicherheit, zu sagen, daß damit nichts anderes gemeint ist. Vielleicht ist's auch bloß eine Erfindung.
Das steht nicht nur so drin, das ist auch mühelos nachvollziehbar.
Du mußt nur mal darauf achten, welche Fragen ihm die Jünger stellen, und welche die Schriftgelehrten, Rabbis etc. die einen stellen praktische Lebensfragen, und werden dann auch oft von ihm getadelt weil sie gar zu simpel drangehen ("oh ihr Kleingläubigen..") ; die anderen stellen ausgetüftelte Fangfragen, auf die er nicht hereinfällt. Er entdeckt die böse Absicht und antwortet direkt darauf...

Mit den Apokryphen kannst du alles und nichts belegen, da sie keine reinen Quellen sind (gnostisch/christlich vermischt) - sie taugen ganz gut als Abbild der Zeit, sind aber keine authentischen Berichte.
Es gab und gibt keine christliche Geheimlehre. Vertritt ruhig Theosophie, aber mit offenem Visier: das ist nicht Christentum, versuche nicht die Lehre des 19.Jh in Christi Zeiten vorzuverlegen.

Schon das Wort "Offenbarer" macht klar, das genau das Gegenteil von geheimniskrämerischer Sekte gemeint ist...mit etwas Verschwiegenheit hätter er das Kreuz vermeiden können. Das wollte er aber nicht.
Grüße
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Och dtrainer, du solltest doch langsam wissen, daß mir der Jesus deines Glaubens egal ist. Du magst die Evangelien vielleicht für "authentischen Berichte" halten (trotz aller Widersprüche und geschichtlichen Lügen), diese Freiheit besitzt du natürlich. Ich empfinde es aber als unhöflich, mir dieses Sicht auf eine Antwort, die für jemanden ganz anderen bestimmt war, aufzudrängen.
Und selbstbverständlich unterscheiden sich auch heute noch die Interpretationen, die Theologen lernen, von denen, die im allgemeinen unter den Gläubigen vorherrschen.

Vertritt ruhig Theosophie, aber mit offenem Visier: das ist nicht Christentum, versuche nicht die Lehre des 19.Jh in Christi Zeiten vorzuverlegen.

Unterstelle mir nicht solchen Blödsinn. Du bist es doch der kein Interesse am historischen Jesus hat. Dein Jesus ist eine Erfindung der Kirche.

Gruß
Grobi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

Ich habe dich darauf hingewiesen daß du selsbt nachlesen kannst, ob Jesus "einfache" Jünger hatte oder hochgebildete Menschen. Von "historischem Jesus" und ähnlichen Konstrukten war nicht die Rede. Und Theologengewäsch finde ich so interessant wie Kaffeesatzlesen...
Wenn dir Jesus egal ist, warum drehst du dann an ihm herum?
:egal:
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

@dtrainer: ich denke dass der @grobi da ganz anders denkt.
Eher so -
Dies ist die Holofeeling Homepage
Theologie ist eigentlich auch mit Theosophie nicht unbedingt zu vergleichen.

Gehe ich jetzt wohl nicht falsch in der Annahme.:gruebel: ,@grobi

Hier geht es eigentlich nicht um den biblischen Jesus......oder was die Bibel erzählt.
Die ließen ihn ja sterben, auferstehen, auffahren...

Doch wer sagt uns, dass er nicht unter uns weilt, da er seinen Körper nur höherschwingen ließ? Ich glaube nicht, dass er je durch den Tod ging....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Geheimlehre der Theosophen

@dtrainer: ich denke dass der @grobi da ganz anders denkt.
Kein Zweifel daran.
Jesus dient heute als Steinbruch für tausende widerstrebende Aussagen. Jeder bedient sich bei ihm, keiner nimmt ihn mehr ernst.
Alles ist einmal vorbei...und da werden dann große Lichter als trübe Funzeln abqualifiziert.
Kann jeder machen wie er will, soll nur nicht erwarten daß ich das gutheiße.
 
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