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Die Heilige Schrift

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
520
Ich glaube, das ist gelogen.
Ein wilder Jäger bezieht sich auf das Gebot, den Feind lieben zu sollen, worauf ich unten eingehen werde.

Doch WARUM werden die Menschen innerhalb ihrer Familien entzweit? WARUM werden die Ungläubigen in Kriege gestürzt? Nur damit sich das Wort erfüllt? Oder geht es hier um sehr viel mehr? Was ist das Ziel des Ganzen?

Gute Fragen zum Ende des Beitrags, aber nicht leicht zu klären. Die Entwicklung des Menschen ist in Wahrheit u.a. biblisch sehr komplex und ich beschränke mich auf das Notwendigste:

Durch den Sündenfall ist ein Einbruch in die harmonische Entwicklung des Menschen geschehen, weshalb ein anderer Weg für ihn gestaltet werden musste. Der Mensch ist seitdem in eine neue Entwicklung getreten, die außerhalb der ursprünglich geplanten harmonischen ist, wo er sich durch seine vorzeitige Erkenntnissgewinnung zu seiner Entwicklung mit dem Gegensatz Krieg und Frieden, Liebe und Hass u.s.w. auseinander setzen muss. Er durchläuft bis heute drei Entwicklungsphasen: Zuerst galt im Paradies das Naturgesetz, dann mit den 10 Geboten das Sozialgesetz und mit der Bergpredigt die Umwandlung der 10 Gebote und ihre Einsenkung mit dem Ich-Bewusstsein als inneres Moralgesetz.
Wir sind nicht nur mit der Reinkarnation in einer Entwicklung begriffen, was die Kirchen ausgeklammert haben, dafür soll man sich an einen Jesus ihrer Vorstellungen anklammern: Es würden selbst die Sünden vergeben, die noch nicht einmal geschehen seien. - Entwicklung in das Denken einzubeziehen, ist ein äußerst wichtiges Element, um verstehen zu können.

Der Mensch hatte vor sehr langen Zeiten noch nicht das selbstständig denkende Ich-Bewusstsein, wie wir es heute mit der inneren Gewissensstimme haben. Er lebte dumpf in in einer Horde der Generationenfolge und das Wissen wurde durch Fortpflanzung an die nächste Generation weitergegeben. Wir kennen ja heute noch den Stolz des Vaters, wenn der Sohn ihm ähnlich ist. Dies war in vergangenen Zeiten umso extremer, es gab nichts anderes. Darum musste die Familie vor von außen kommenden Einflüssen geschützt werden, damit keine Verunreinigung des Blutes geschehe. Der andere war deshalb der Feind. Auch das sehen wir heute wohl noch in abgeschwächter Form in Völkern, wo die Großfamilie das Ideal ist und beschützt wird. Jene Völker, in denen so gedacht wird, sehen ein anderes als Feind. Toleranz, wie wir es heute kennen, gab es einst nicht.
Darum wurde der Nächste, der einem durch Vererbung nahe ist oder durch das eigene Volk, geliebt, aber der Feind gehasst. Den Feind zu hassen, ist keine äußerliche Aufforderung Gottes, an der man sich sklavisch halten soll, sondern gibt das Weltgesetz wieder, ähnlich wie bei der Bergredigt das kommende "Ich bin" angekündigt, aber dann durch Golgatha geistig umgesetzt worden ist.

Das Ich, von dem gesprochen wird, ist nicht das Ego, womit ja der Egoismus gemeint ist, sondern das Bewusstsein, ein eigenständiges Wesen zu sein. Wenn ich meine eigenständige Individualität beginne zu missachten, würde ich - wenn das überhaupt ginge - wieder zurückfallen in das dumpfe Hordenbewusstsein und wäre meinem Ich nicht wert. Nur wenn ich mich als eigenständiges Wesen schätze, bin ich frei von den Fesseln einer Familienbande und bin dadurch erst in die Lage versetzt, durch meine innere Freiheit echte Beziehungen aufnehmen und lieben zu können, was sich nicht nur auf einzelne Menschen der Familie bezieht, sondern auch auf andere Völker: "Liebet den Feind!" Eine bekannte Parole dazu ist: "Frieden schaffen, ohne Waffen!" Es besteht bei uns die Neigung, durch Diplomatie, Frieden zu schaffen. Den Feind lieben zu sollen, tun wir also nicht aus Befehlsgründen, sondern ist das neue Weltgesetz, das als ein in uns eingesenkter, freiheitlicher moralischer Impuls als Kraft wirkt, der sich selbstverständlich noch weiter entwickeln wird.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.741
Ein wilder Jäger bezieht sich auf das Gebot, den Feind lieben zu sollen, worauf ich unten eingehen werde.



Gute Fragen zum Ende des Beitrags, aber nicht leicht zu klären. Die Entwicklung des Menschen ist in Wahrheit u.a. biblisch sehr komplex und ich beschränke mich auf das Notwendigste:

Durch den Sündenfall ist ein Einbruch in die harmonische Entwicklung des Menschen geschehen, weshalb ein anderer Weg für ihn gestaltet werden musste. Der Mensch ist seitdem in eine neue Entwicklung getreten, die außerhalb der ursprünglich geplanten harmonischen ist, wo er sich durch seine vorzeitige Erkenntnissgewinnung zu seiner Entwicklung mit dem Gegensatz Krieg und Frieden, Liebe und Hass u.s.w. auseinander setzen muss. Er durchläuft bis heute drei Entwicklungsphasen: Zuerst galt im Paradies das Naturgesetz, dann mit den 10 Geboten das Sozialgesetz und mit der Bergpredigt die Umwandlung der 10 Gebote und ihre Einsenkung mit dem Ich-Bewusstsein als inneres Moralgesetz.
Wir sind nicht nur mit der Reinkarnation in einer Entwicklung begriffen, was die Kirchen ausgeklammert haben, dafür soll man sich an einen Jesus ihrer Vorstellungen anklammern: Es würden selbst die Sünden vergeben, die noch nicht einmal geschehen seien. - Entwicklung in das Denken einzubeziehen, ist ein äußerst wichtiges Element, um verstehen zu können.

Der Mensch hatte vor sehr langen Zeiten noch nicht das selbstständig denkende Ich-Bewusstsein, wie wir es heute mit der inneren Gewissensstimme haben. Er lebte dumpf in in einer Horde der Generationenfolge und das Wissen wurde durch Fortpflanzung an die nächste Generation weitergegeben. Wir kennen ja heute noch den Stolz des Vaters, wenn der Sohn ihm ähnlich ist. Dies war in vergangenen Zeiten umso extremer, es gab nichts anderes. Darum musste die Familie vor von außen kommenden Einflüssen geschützt werden, damit keine Verunreinigung des Blutes geschehe. Der andere war deshalb der Feind. Auch das sehen wir heute wohl noch in abgeschwächter Form in Völkern, wo die Großfamilie das Ideal ist und beschützt wird. Jene Völker, in denen so gedacht wird, sehen ein anderes als Feind. Toleranz, wie wir es heute kennen, gab es einst nicht.
Darum wurde der Nächste, der einem durch Vererbung nahe ist oder durch das eigene Volk, geliebt, aber der Feind gehasst. Den Feind zu hassen, ist keine äußerliche Aufforderung Gottes, an der man sich sklavisch halten soll, sondern gibt das Weltgesetz wieder, ähnlich wie bei der Bergredigt das kommende "Ich bin" angekündigt, aber dann durch Golgatha geistig umgesetzt worden ist.

Das Ich, von dem gesprochen wird, ist nicht das Ego, womit ja der Egoismus gemeint ist, sondern das Bewusstsein, ein eigenständiges Wesen zu sein. Wenn ich meine eigenständige Individualität beginne zu missachten, würde ich - wenn das überhaupt ginge - wieder zurückfallen in das dumpfe Hordenbewusstsein und wäre meinem Ich nicht wert. Nur wenn ich mich als eigenständiges Wesen schätze, bin ich frei von den Fesseln einer Familienbande und bin dadurch erst in die Lage versetzt, durch meine innere Freiheit echte Beziehungen aufnehmen und lieben zu können, was sich nicht nur auf einzelne Menschen der Familie bezieht, sondern auch auf andere Völker: "Liebet den Feind!" Eine bekannte Parole dazu ist: "Frieden schaffen, ohne Waffen!" Es besteht bei uns die Neigung, durch Diplomatie, Frieden zu schaffen. Den Feind lieben zu sollen, tun wir also nicht aus Befehlsgründen, sondern ist das neue Weltgesetz, das als ein in uns eingesenkter, freiheitlicher moralischer Impuls als Kraft wirkt, der sich selbstverständlich noch weiter entwickeln wird.
Es gab keinen Sündenfall. Eine religiöse Gruppe hat sich den ganzen Quatsch ausgedacht, damit sich die Menschen leichter ausplündern lassen.
 

Bella Varia

Vollkommener Meister
30. Juli 2023
520
Nee, es geht lediglich darum den "Christus" mehr zu lieben als alle anderen ...
Das knüpft an die kirchliche Interpretation an, die die Subjekt-Objekt-Trennung verwendet.


Zumindest steht es in der Quelle so beschrieben!
Es ist nicht für uns heute mit unserem Sptachverständnis geschrieben worden. Die Überlieferungen verwenden sinnbildliche, bildhafte Ausdrucksweisen, um damit geistige Vorgänge auszudrücken. Will man die Überlieferungen verstehen, muss man sich in der Sinnbildlichkeit üben.

Die kirchlichen Interpretationen basieren auf der Subjekt-Objekt-Trennung, wobei der Mensch das Subjekt ist und ein göttliches Wesen das Objekt, woraus folgt, ein göttliches Wesen physisch von außerhalb anzusehen, das vom Menschen durch "Gebet" gebeten und gehuldigt wird, ähnlich wie Teenies ihre Stars auf der Bühne sehen und sie huldigend anhimmeln. Damit macht der Mensch sich abhängig von einem erdachten äußeren Machthaber, der ihm durch Bitte geben solle, statt sich selbst darum zu kümmern.
Geistig gibt es kein Innen und Außen. So ist der Heilige Geist kein Wesen, das unsichtbar in der Luft schwebt und tüchtig angebetet werden will, sondern der eigene Geist ist gemeint, wenn er erkennend beginnt, seine Fehler durch Lug, Trug und Irrtum zu korrigieren, dann wird sein Geist heile, und in dem Maße, wie das gelingt, ist der eigene Geist ein heiliger. Was für den Heiligen Geist gilt, gilt auch für das, was als "Christus" und "Vater" genannt wird.

Erst wenn man die Subjekt-Objekt-Trennung überwinden kann, werden Subjekt und Objekt eins. Wenn biblisch davon gesprochen wird "der Christus in mir", so ist damit kein tyrannischer Herrscher im Inneren gemeint, der wie bei einer Schizophrenie die Gedanken beherrscht, sondern die in den Menschen eingesenkte Kraft des Christus, eigenständig zu sein und die frei ist von den niederen Emotionen mit ihren Sympathien und Antipathien, Trieben und Begierden.


Um zu wissen das Mohamed eine 7 Jährige geehelicht hat und auch die Ehe vollzogen hat, muß man nicht dort gewesen sein, sondern man kann das annehmen denn es ist so nieder geschrieben worden.
Hat man das Moralisieren im Vordergrund, liebt man es so sehr und projiziert heutige Ansichten auf eine angeblich vergangene, neigt man dazu, nicht verstehen zu können oder anerkennen zu wollen, dass man es mit einer Überlieferung zu tun hat, die in Sinnbildern arbeitet.
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
180
Es gab keinen Sündenfall. Eine religiöse Gruppe hat sich den ganzen Quatsch ausgedacht, damit sich die Menschen leichter ausplündern lassen.

Für den "Sündenfall" gibt es geologische wie archäologische Beweise, nur das ein Hinterwäldler wie du noch nix davon mitbekommen hat, würde mich nicht wundern.

Was genau bedeutet Sündenfall? Was soll diese Sünde denn sein? Mal gespannt welchen Quatsch du dir dazu ausdenkst? Hahah
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
180
Möchtest Du uns damit sagen das die Geschichtsschreibung falsch ist?
Denn darauf beziehen wir uns. --> Worauf beziehen Sie sich eigentlich?

Ne, ich wollte euch damit sagen das ihr keine Beweise dafür habt, ob sie denn überhaupt richtig sei! Ich weiß genau worauf ihr euch bezieht, auf all das wofür ich mich heute Schäme das ich mal so dumm war es zu glauben!

Ich würde mir an deiner Stelle auf diese "Geschichtsschreibung" lieber nicht zu viel einbilden, falsch ist gar kein Ausdruck, erstunken und erlogen trifft es eher.

Ansonsten: Ausgerechnet ein Jesus wie Du will anderen Geisteskrankheit diagnostizieren. Immerhin spricht vermutlich ein Experte, man sollte das ernst nehmen!

Ja, 99% aller Menschen sind geisteskrank, der Beweis dafür sind die 1% die noch gesund sind!
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.741
Für den "Sündenfall" gibt es geologische wie archäologische Beweise, nur das ein Hinterwäldler wie du noch nix davon mitbekommen hat, würde mich nicht wundern.

Was genau bedeutet Sündenfall? Was soll diese Sünde denn sein? Mal gespannt welchen Quatsch du dir dazu ausdenkst? Hahah
Tja, ich wohne leider vor dem Wald.

Der sogenannte Sündenfall war wohl die Geschichte, als Eva sich hat überreden lassen, eine Frau vom Baum der Erkenntnis zu essen und natürlich Adam mit rein gezogen hat. Klingt natürlich schön ............. ausgedacht.

Da würde ich ja jetzt gern von dir archäologische Beweise sehen. Vielleicht liegt der Apfelgriebsch dort noch irgendwo rum. Hahahah
 

Lagavulin

Geheimer Meister
24. Februar 2024
180
Tja, ich wohne leider vor dem Wald.

Der sogenannte Sündenfall war wohl die Geschichte, als Eva sich hat überreden lassen, eine Frau vom Baum der Erkenntnis zu essen und natürlich Adam mit rein gezogen hat. Klingt natürlich schön ............. ausgedacht.
Ja, vor dem Wald, hinterm Mond!

Es gibt Überlieferungen ferner exotischer Kulturen die angeblich von der Missionierung unberührt geblieben sind, auch sie kennen den Sündenfall, ihre Geschichten diesbezüglich sind überwiegend identisch. Die mythologischen Überlieferungen anderer Kulturen decken sich oft mit dem biblischen Inhalt, so auch die Büchse der Pandora, welche die gleichen Folgen offenbart wie der Sündenfall.

Römer 3.9
Die Schuld aller vor Gott

Was sagen wir denn nun? Haben wir einen Vorteil? Gar keinen. Denn wir haben droben bewiesen, daß beide, Juden und Griechen, alle unter der Sünde sind, wie denn geschrieben steht: "Da ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer.

Wir wissen aber, daß, was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf daß aller Mund verstopft werde und alle Welt Gott schuldig sei; darum daß kein Fleisch durch des Gesetzes Werke vor ihm gerecht sein kann; denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.

Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott ist und in ihm ist keine Finsternis. So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend. So wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.


Hier seht ihr es schwarz auf weiß, die Kirche lügt! Nur wenn ihr die Sünde bekennen könnt, wird euch vergeben, aber wie wollt ihr etwas bekennen, wovon euch jegliche Erkenntnis fehlt? Dazu ist es auch noch so, dass ihr von Geburt an die Sünde verkauft werdet, daher auch kein Fleisch (Mensch - Tier) vor Gottes Gesetzt gerecht sein kann.

Also ich merke schon, nicht nur bei Gott auch bei der Sünde habt ihr gar keinen Durchblick.

Ihr armen verlorenen Seelen, was habt ihr ein Glück das ich in eurer Mitte bin, ihr würdet sonst nie herausfinden was mit Sünde und Sündenfall überhaupt gemeint sein soll!
 
Zuletzt bearbeitet:

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.741
Nun, könnte schlicht daran liegen, dass Religionen sich sehr gern die besten Stücke von anderen Kulten geklaut haben. Zum Beispiel kommt die Jungfrauengeburt auch ziemlich oft vor.

Übrigens, so wie du hier auftrittst, wird es bei dir wohl bei einer Einmann (m, w, d) religion bleiben. Aber auch da bist du witzigerweise nicht der einzige im Forum.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.741
Wenn man ein gebrochenes Bein hat, weiß man das oft recht schnell. Wenn man aber einen an der Waffel hat, scheint man hingegen meist zu denken, die anderen sind alle dumm, nur man selbst hat eine höhere Stufe der Gehirnnutzung erreicht.
 

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