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Die NWO und der Okkultismus

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,

Eigentlich nicht nötig, weil ich noch genau weiss was ich geschrieben habe

Gemach, gemach mein Freund, eines nach dem anderen. Damit es aber dahin kommen kann, wäre es unerlässig einen fortlaufenden Gesprächsfaden beizubehalten.

Du bist echt lustig mein lieber, würdest du weniger unvermittelt von einem Punkt zum anderen springen...

:gruebel: Eigentlich geht's ja die ganze Zeit um die (zusehends flacher werdende) Definition von Okkultismus im Sinne dieses Threads. Ich könnte mich nicht erinnern, allzu sehr im Thema gesprungen zu sein - wenn Du mal von dem kleinen Randgespräch mit Grobi absiehst.

Es scheint als würdest du keine Kritik vertragen.

Ach so - war die Mutmaßung, ich würde ja eh nur alles ad absurdum führen wollen, als Kritik gemeint? Merkwürdige Art, Kritik zu üben, aber gut: Nein, ich will Dich nicht ad absurdum führen. Ich will mich gerne im Sinne der Fragestellung überzeugen lassen, falls etwas überzeugendes kommt. Deshalb hake ich ja auch sofort ein, wenn ich Dir nicht folge - damit Du schnell siehst, wo Du etwas nachlegen müsstest. Aber wenn Dich Zwischenfragen und Einwände aus dem Konzept bringen, warte ich auch gerne, bis Du soweit bist.

Also - the table is yours ....!
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@ Lupo

die Bedeutung von okkult im Sinne von magisch ist recht klar definiert und ich verweise noch einmal auf die folgende Beschreibung durch Germain, die einen guten Einstieg liefert.
Du, Lupo, verwechselst Magie, die einfach ausgedrückt über Gefühle und Gedanken funktioniert, offenbar mit Zauberei a la Harry Potter. Harry Potter (Zauberer) könnte sechs Richtige zaubern, ein Magier könnte höchstens die Lottofee mental beeinflussen, was der Lottomaschine aber egal wäre. Ein Magier sieht Gedanken und Gefühle als Energiefelder, die sich in vielfältiger Weise nutzen lassen. Wichtig dabei ist folgende Sichtweise: Menschen erzeugen weniger Gedanken und Gefühle, sondern sie ziehen bereits bestehende Gedanken und Gefühle an. Beide sind selbst eine Art "Lebenwesen", welche ständiger Energiezufuhr benötigen. Klingt irrsinnig, ich weiß, erklärt aber zum Beispiel jedwedes Suchtprinzip. Da ist ein kleines Biest in einem, dass immer nach mehr schreit. Ich kenne es zum Beispiel vom Rauchen. Es erklärt Geldgier, Machtgier, und noch einiges mehr. Du solltest dich wirklich einmal näher damit beschäftigen. Auch wenn man dieses Denken nicht übernimmt, liefert es doch zumindest den einen oder anderen spannenden Denkansatz.

Grüße.

ganz neutral zunächst gesehen ist aus meiner Sicht alles das als okkult zu bezeichnen, was sich nicht durch unsere äusseren fünf Sinnen wahrnehmen lässt. Ich fand auch mal eine entsprechende Definiton in einem inzwischen etwas älteren, ganz normalen Wörterbuch, das mir allerding gerade nicht erreichbar ist.
Das passt aber auch zu dem, was ich mir in den letzen drei Jahrzehnten darüber erarbeiten konnte. Demnach liegen in uns allen selber schlummernde Wahrnehmungsorgane, die durch gezielte Schulung aktiviert werden können und mit deren Hilfe wir eben in den okkulten Bereichen Wahrnehmungen haben können, wie wir eben durch unsere fünf Sinne die äussere Welt wahrnehmen.
Und so wie die äusseren Wahrnehmungen zur Wissenschaft erhoben wurden, so wurden auch die okkulten Wahrnehmungsinhalte viel früher schon zur Wissenschaft erhoben. Das bedeutet also, dass systematisch die Erforschung jener übersinnlichen inhalte betrieben werden kann, die sonst in den Bereich der Mystik geschoben werden. Bei letzterer bleiben diese Inhalte so, dass sie nicht auf andere übertragbar sind. Behalten also einen mehr subjektiven Charakter.

Durch die okkulten Wissenschaften dagegen, werden die Methoden zur Erforschung der übersinnlichen Welten in Systeme gebracht, so dass genau dieselben Ergebnisse auch von anderen gefunden werden können, wenn sich diese an eben den exakt beschriebenen Methoden halten. Es gab und gibt da verschieden Schulen und Richtungen, wie schon an der Vielfalt der bestehenden Gesellschaften und Orden abgelesen werden kann.

Magie wird es wiederum in einem nächsten Schritt, nämlich wenn die Erforschung dieser übersinnlichen Gesetzten, die nur durch okkulte Forschung gefunden werden können, wenn diese Kenntnis soweit gediehen ist, dass diese okkult erkannten Gesetzte auch angewendet werden können. Und da gibt es nun mal verschiedene Bereiche, in denen sie zur Anwendung kommen können. In diesem Sinne spricht man auch von mechanischem Okkultismus etwa, oder vom hygienischen- und eugenetischen Okkultismus.

Magie wiederum, bekommt eine jeweils andere Ausrichtung- ganz gleich auf welchem der gerade genannten drei Gebieten- je nach dem welche Absichten damit verfolgt werden.
Ganz grob, zur Übersicht kann - so glaube ich- gesagt werden, dass Magie dann eine graue bis schwarze Ausrichtung bekommt, wenn der Magier irgendwelche Sonderinteressen verfolgt. Seien es die eigenen, als auch die gewisser Gruppen. Es können auch ganze Völker und Kulturkreise sein, denen man gegenüber anderen den Vorzug gibt.
Die weisse Magie dagegen hat immer das Weltganze im Auge und der Weise Magier kann nur die Interessen der ganzen Menschheit vertreten.

@ Malakim und Adept
sicher ein wenig offtopic aber vor allem ein wenig zu bissig, findet ihr nicht?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Die NWO und der Okkultismus

@lupo
Was leil meint ist das was früher unter Dämon oder Engel lief. Heute würde man eher memetische Entität oder gar Egregor sagen. Um damit etwas anfangen zu können ist es erstmal unerheblich ob man an das betreffende Paradigma glaubt oder nicht.

Such mal nach Phil Faber und Meta Magic
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil & Malakim,

danke für die Erläuterungen. Das ist ja alles schön und gut - und als Erklärungsmodell für das, was sich im eigenen Kopf oder auf kommunikativer Ebene jenseits der Sachebene abspielt, zweifellos schlüssig und gut geeignet ... und bestimmt auch ein interessanter Denkansatz. Aber das ist gar nicht der Punkt, um den es mir geht, und schon gar nicht die Frage, ob das jetzt objektiv richtig oder falsch ist.

Ob man dies jetzt als okkult bezeichnet oder nicht - es gehört zum ganz normalen Alltagsleben, und das ist ja nicht Thema des Threads. Ich stelle mal zwei rethorische Fragen, dann wird's vielleicht deutlicher, woran ich mich stoße:

Ist das wirklich uraltes Geheimwissen, das nur irgendeiner Elite zur Verfügung steht?
Ist dieses Wissen geeignet, um eine NWO voran zu treiben?

Beides ist m. E. anzuzweifeln - womit die These, dass eine Elite mit okkulten Mitteln die NWO vorantreibt, nicht haltbar ist, sofern sich das Okkulte schon in diesen Beispielen erschöpft. Daraus ergeben sich die fast gleichen Fragen anders herum gestellt:

Gibt es Okkultes, das nur einer Elite zur Verfügung steht?
Gibt es Okkultes, mit dem man die NWO voran treiben kann?

Dazu habe ich keine vorgefasste Meinung ... (Auf Harry Potter wäre ich hier allerdings nicht gekommen, keine Angst)! ... aber bisher auch noch nichts gelesen, was mich zu einem "definitiven JA" zu beiden Fragen veranlassen würde.
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
@ Malakim

was Du so alles weißt :-)

ich würde es aber nicht als das bezeichnen, was unter Dämon oder Engel lief, sondern als das, worauf das mit Dämon und Engel drauf gesattelt wurde. Daher hatte Rowling wahrscheinlich auch ihre Dementoren, inklusive Patronus als Abwehr her.

An alle anderen, die es interessiert - ich habe hunderte von Stunden gesurft und tausende von Buchseiten zu diesen Themen gelesen. Ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil dessen, was Malakim hinter sich gebracht hat und das meiste habe ich mittlerweile wieder vergessen. Vor einiger Zeit bin ich über ein Buch von Emil Stejnar (ist selbst u.a. Maurer) gestolpert: Die vier Elemente. Das ist eine verständlich geschriebene Zusammenfassung (Mischmasch) der verschiedenen Lehren, die einen guten Überblick verschafft und sogar ganz konkrete Mental- und Meditationsübungen vorschlägt, also etwas, das z.B. im Rahmen der Maurerei (bitte korrigiere mich, Malakim) fehlt. Ich empfehle aus dieser Gattung nur ungerne Bücher, weil die meisten irgendwie abgedreht sind. Dieses empfehle ich schon, weil es eher abgeklärt bis rotzfrech mit dem Thema umgeht.

An die Adresse der Rationalisten: diese "Grenzwissenschaft" ermöglicht einen sehr bildlichen Umgang mit Gedanken und Emotionen, der viel greifbarer und leichter verständlich ist, als Psychologie. Die Psychologie ist auch nicht darauf ausgelegt, dass man selbst mit ihr arbeiten kann, sondern vornehmlich um dem Therapeuten seinen Job zu erhalten. Jene Grenzwissenschaft ist hingegen auf das Arbeiten mit sich selbst ausgelegt.

Um Topic zu bleiben der Übergang zur NWO. Malakim brachte Bildung als Selektionsvorteil in die Debatte ein. Wer Geld und Grips hat schickt seine Kinder auf die besten Schulen. Ich habe mich mit diesen Grenzwissenschaften nur autodidaktisch beschäftigt und es hat mir bislang mehr gebracht, als ich vorher für möglich hielte. Was in diesen Bereichen alles möglich ist, kann ich wirklich nicht abschätzen. Doch wenn sich stinkreiche, elitäre Familien über Jahrhunderte damit beschäftigen, dann sollte da einiges gehen, was dem Normalo versagt bleibt. Und das wäre wiederum ein weiterer Selektionsvorteil. Und wenn diese 100 bis 200 wichtigsten Familien einen Club Eingeweihter bildeten, dann würde das auch ihren Zusammenhalt erklären, der mir bei soviel Alpha-Tierchen ohne diese Theorie ein absolutes Rätsel darstellt.

@ Lupo
der letzte Abschnitt meines vorherigen Posts bezieht sich zum Teil schon auf deine Fragen:

"Gibt es Okkultes, das nur einer Elite zur Verfügung steht?
Gibt es Okkultes, mit dem man die NWO voran treiben kann?"

Streiche in der ersten Frage das "nur" und ersetze es durch "in Perfektion und mit den besten Lehrern nur", dann würde ich sagen: kann sehr gut sein, mein Gefühl sagt "ja."
Zur zweiten Frage: Wenn man die erste Frage mit "ja" beantwortet, dann besitzt man (nahezu exklusiv) mächtige Techniken (z.B. Selbstbeherrschung beim Lügen, manipulatives Talent), welche zumindest einmal entscheidende Vorteile in geschäftlichen Verhandlungen bieten sollten, was alleine schon ein Vorteil zum Erreichen eines Zieles (welchem auch immer) wäre.
Und jetzt stell dir vor, dass man (dank der unvorstellbaren Geldsummen, über die diese Elite verfügt) eine Schnittstelle zwischen Okkulter und moderner Technik (Schlagwort Nicola Tesla, HAARP) entwickelt hätte, um jene Energiefelder beliebig verstärken zu können. DAS (ich habe keinerlei Beweise, noch nicht mal greifbare Anhaltspunkte dafür) wäre geradezu eine Waffe zur Manipulation von Massen und (wenn man das will) zur Erreichung jener NWO. Gehörte ichzu dieser Elite und wäre NWO mein Ziel, wäre ich jedenfalls offen und würde auch auf den ersten Blick verrückte Theorien nicht sofort verwerfen. Und auf jenes "Okkulte Wissen" scheint die Elite seit Jahrtausenden abzufahren. Der breiten Masse zugänglich ist diese Thematik doch erst seit wenigen Jahrzehnten. Und wer aus der breiten Masse beschäftigt sich schon ernsthaft und tiefergehend damit? Uns wird doch eingetrichtert, es sei pure Spinnerei....


Du kannst innerhalb von 30 Minuten einen Beitrag editieren und somit hier unerwünschte Doppel-Posts vermeiden. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Die NWO und der Okkultismus

Wenn es stimmt, dass alles, was von einem ausgeht, auch wieder auf einen zurückkommt, dann dürften die Energien, auf die sich in Ritualen fokussiert werden, auch zurückkehren. Wenn sich irgendwer Energien wie Versklavung und Krieg widmet (subsumiert unter Begriffen wie "dunkel" und "Hass"), dann müßten diese Energien wie ein Bumerang zurückkehren und auf die Menschen einwirken, die diese Energien ursprünglich beschworen haben.

Falls es eine NWO gibt, die dunkle Magie einsetzt, dann würde die NWO über kurz oder lang von ihren eigenen Motivationen vernichtet werden.

[otop]Hass erzeugt Gegen-Hass. Das ist in der Geschichte der Menschheit häufig genug sichtbar geworden. Allerdings lässt sich nicht von der Existenz imperialistischer Staaten und ihren Handlungen auf eine großangelegte Verschwörung namens NWO schließen. Es liegt meines Erachtens auch nicht in der Natur des menschlichen Seins. Z.B. wird seitens der NWO-Gegner immer wieder das Bild der zwangsvereinigten Welt beschworen. Die gegenwärtigen politischen Verhältnisse auf dem Globus zeigen ein anderes Bild. Zwar rauft sich die Menschheit augenscheinlich zusammen, aber gegnerische und (vorerst noch?) verfeindete Lager wird's wohl immer geben.[/otop]
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

Wenn es stimmt, dass alles, was von einem ausgeht, auch wieder auf einen zurückkommt, dann dürften die Energien, auf die sich in Ritualen fokussiert werden, auch zurückkehren. Wenn sich irgendwer Energien wie Versklavung und Krieg widmet (subsumiert unter Begriffen wie "dunkel" und "Hass"), dann müßten diese Energien wie ein Bumerang zurückkehren und auf die Menschen einwirken, die diese Energien ursprünglich beschworen haben.

Falls es eine NWO gibt, die dunkle Magie einsetzt, dann würde die NWO über kurz oder lang von ihren eigenen Motivationen vernichtet werden.
Moin Telepathetic,
deine Schlussforgerung bezieht sich auf deine einleitende These im ersten Satz. Die ist aber so nicht ganz richtig. Natürlich erzeugt Hass Gegenhass. Den darf man sich aber nicht als eine Kraft mit gegensätzlichem Vektor vorstellen, sondern, im Gegenteil, eher wie eine Kettenreaktion, die den Hass insgesamt verstärkt, das Energiefeld Hass somit vergrößert. NWO mittels dunkler Magie würde somit nicht durch die eigene Motivation vernichtet werden, sondern wäre dann auch selbst in dieser Motivation gefangen. Man hätte dann sie sprichwörtliche Hölle auf Erden. Die Gefahr der Vernichtung drohte erst nach Kontrollverlust. Doch wenn es momentan einen Megatrend gibt, dann ist dies doch der Aufbau von Kontrolle und Überwachung auf allen Ebenen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Lupo,
mit meinem und Deinem Beispiel des Blumen schenkens lässt sich das ganz gut veranschaulichen. Dem Schenken von Blumen wohnt eine
gewisse Magie inne. Dies macht sich jeder der möchte intuitiv zu Nutze, wer seiner Frau einen schönen Tag machen möchte, der hat gute chancen dies mit Blumen zu schaffen. Das Blumenschenken ist eine ganz ganz einfache Magie, so einfach das selbst Leute die einer Idee von Magie aufgeschlossen sind diese darin nicht sehen ... eine ganz profane Handlung.
Aber, was wird aus dem Blumen schenken wenn jemand den ganzen Vorgang durchdringt? Derjenige also weiß welche Blumen wie auf die entsprechende Dame wirken, wenn er die Blumen so wählt, das die Gerüche einen bestimmten Klang im Unterbewußten der Dame erzeugen, wenn er die Handlung des Überreichens dem Ziel bewußt anpasst, wenn er das richtige zu sagen weiß beim Überreichen usw. usw. Diese ganz profane Handlung kann bis zu den tiefsten Tiefen des Unter- und Unbewußten durchdrungen und genutzt werden.
Auch dies tun einige Männer intuitiv, aber das was wir hier unter Magie und Okkultismus verstehen wollen ist das gezielte durchdringen solcher Handlungen.

Da es jedoch unendlich viele solcher beliebig komplexer Handlungen gibt, erlernt man eben nicht einfach diese eine Handlung bis in alle Tiefen, sondern man betreibt "Mustererkennung". Es geht darum das Sein als solches "zu verstehen" und aus diesem Verständnis heraus jede Beliebige Handlung mit höherer Effektivität durchführen zu können. Hier ist übrigens auch die Stelle wo sich Freimaurerei von Magie trennt.
Freimaurer betreiben ebenfalls diese Mustererkennung, jedoch mit dem Selbstzweck der "Erkenntnis" und dem daraus resultierendem zufriedenen Leben ohne die unmittelbare (magische) Anwendung auf das Handeln (Mystik vs. Magie).

@Tele
Actio = Reactio gilt auch im Bereich der Magie ... stimmt.
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@ Malakim
Lass Blumen sprechen - schönes Beispiel.

@Tele
Actio = Reactio gilt auch im Bereich der Magie ... stimmt.

Stimmt. Aber nicht im Teles Sinne der gegenseitigen Aufhebung. Zur Erreichung des Gleichgewichts müsste die Reaktion auf Hass die Liebe sein, nicht Gegenhass. Die Reaktion geht mE eher da hin, dass man die Geister, die man rief, nicht mehr los wird, also im Sinne der Verstärkung. Der Stubenhocker mutiert als Reaktio nicht zum Partylöwen sondern verliert sich immer mehr in seiner Isolation, der Geld- und Machtgierige will immer mehr. Leidenschaft wird zur Droge. Ich finde es aus diesem Blickwinkel übrigens interessant, wenn sich Menschen wie Buffett und Gates bewusst von ihrem vielen Geld trennen. Da könnte man an Erkenntnis, Einsicht oder vielleicht sogar Läuterung denken.

Um auch das am Blumenbeispiel fest zu machen. Wenn ich meiner Frau gegenüber einen Fehler begangen habe, dann braucht es erst Einsicht, bevor ich auf die Idee komme, mal im Blumenladen rein zu schauen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

[FONT=&quot]Hallo Leil,
[/FONT]
ich würde es aber nicht als das bezeichnen, was unter Dämon oder Engel lief, sondern als das, worauf das mit Dämon und Engel drauf gesattelt wurde. Daher hatte Rowling wahrscheinlich auch ihre Dementoren, inklusive Patronus als Abwehr her.
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Emil Stejnar nennt sie Genien, das kosmische Bewusstsein, Intelligenzen der Hierachie.[FONT=&quot]
[/FONT]
An alle anderen, die es interessiert - ich habe hunderte von Stunden gesurft und tausende von Buchseiten zu diesen Themen gelesen. Ist wahrscheinlich nur ein Bruchteil dessen, was Malakim hinter sich gebracht hat und das meiste habe ich mittlerweile wieder vergessen. Vor einiger Zeit bin ich über ein Buch von Emil Stejnar (ist selbst u.a. Maurer) gestolpert: Die vier Elemente. Das ist eine verständlich geschriebene Zusammenfassung (Mischmasch) der verschiedenen Lehren, die einen guten Überblick verschafft und sogar ganz konkrete Mental- und Meditationsübungen vorschlägt, also etwas, das z.B. im Rahmen der Maurerei (bitte korrigiere mich, Malakim) fehlt. Ich empfehle aus dieser Gattung nur ungerne Bücher, weil die meisten irgendwie abgedreht sind. Dieses empfehle ich schon, weil es eher abgeklärt bis rotzfrech mit dem Thema umgeht.
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Stejna war nur kurze Zeit Maurer, er ist Bardonist, der (aufgrund des Systems von Bardon) dann auch keine Loge/Verein mehr benötigt, um seinen Weg alleine zu gehen.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
An die Adresse der Rationalisten: diese "Grenzwissenschaft" ermöglicht einen sehr bildlichen Umgang mit Gedanken und Emotionen, der viel greifbarer und leichter verständlich ist, als Psychologie. Die Psychologie ist auch nicht darauf ausgelegt, dass man selbst mit ihr arbeiten kann, sondern vornehmlich um dem Therapeuten seinen Job zu erhalten. Jene Grenzwissenschaft ist hingegen auf das Arbeiten mit sich selbst ausgelegt.
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot]Also was du dir da so zusammen-glaubst hat mit Psychologie nicht viel zu tun. Ein Beispiel wie mit psychologischen Mitteln, von Seiten obskure Vereinigungen gearbeitet wird, ist Scientology. Ich möchte nicht wissen, wie viele Leute Psychologie studieren um sich selbst besser zu verstehen.[/FONT]
Scientology [ˌsaɪənˈtɒlədʒɪ] ist eine Neue Religiöse Bewegung, deren Lehre auf Schriften des US-amerikanischen Schriftstellers L. Ron Hubbard zurückgeht. In ideeller Hinsicht sind ihre Lehre und Praxis von szientistischen und psychotherapeutisch anmutenden Komponenten geprägt, die später um transzendente Aspekte erweitert wurden
Scientology

[FONT=&quot]
[/FONT]
Um Topic zu bleiben der Übergang zur NWO. Malakim brachte Bildung als Selektionsvorteil in die Debatte ein. Wer Geld und Grips hat schickt seine Kinder auf die besten Schulen. Ich habe mich mit diesen Grenzwissenschaften nur autodidaktisch beschäftigt und es hat mir bislang mehr gebracht, als ich vorher für möglich hielte. Was in diesen Bereichen alles möglich ist, kann ich wirklich nicht abschätzen. Doch wenn sich stinkreiche, elitäre Familien über Jahrhunderte damit beschäftigen, dann sollte da einiges gehen, was dem Normalo versagt bleibt. Und das wäre wiederum ein weiterer Selektionsvorteil. Und wenn diese 100 bis 200 wichtigsten Familien einen Club Eingeweihter bildeten, dann würde das auch ihren Zusammenhalt erklären, der mir bei soviel Alpha-Tierchen ohne diese Theorie ein absolutes Rätsel darstellt.


[FONT=&quot]Das sogenannte „Geheimwissen“ ist kein den elitären Gruppen vorbehaltenes Wissen. Es lässt sich auch nicht einfach durch eine gute Schulbildung erreichen. Convents, Logen usw. bestehen aus Normalos. Wobei es natürlich auch Clubs, der Elite gibt.
[/FONT]
[FONT=&quot]
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@ Lupo
der letzte Abschnitt meines vorherigen Posts bezieht sich zum Teil schon auf deine Fragen:
"Gibt es Okkultes, das nur einer Elite zur Verfügung steht?
Gibt es Okkultes, mit dem man die NWO voran treiben kann?"
[FONT=&quot] [/FONT]
[FONT=&quot]Ich würde zu eins nein sagen. Zu zwei würde ich sagen, dass es keine neue Weltordnung gibt, außer in den verrückten Verschwörungstheorien. Es gibt aber eine freiwillige Vereinigung, der Staaten und die Erkenntnis, dass zum Wohle aller, die Staaten zusammenarbeiten müssen, was man dann wohl Globalisierung nennt.

[/FONT]
Streiche in der ersten Frage das "nur" und ersetze es durch "in Perfektion und mit den besten Lehrern nur", dann würde ich sagen: kann sehr gut sein, mein Gefühl sagt "ja."
Zur zweiten Frage: Wenn man die erste Frage mit "ja" beantwortet, dann besitzt man (nahezu exklusiv) mächtige Techniken (z.B. Selbstbeherrschung beim Lügen, manipulatives Talent), welche zumindest einmal entscheidende Vorteile in geschäftlichen Verhandlungen bieten sollten, was alleine schon ein Vorteil zum Erreichen eines Zieles (welchem auch immer) wäre.


[FONT=&quot]Wie ich schon andeutete, ist das sogenannte „Geheimwissen“ immer da gewesen, liegt es offen auf der Straße und ist nicht mit Geld zu kaufen. Der Lehrer kommt, wenn der Schüler bereit ist, von ganz allein.[/FONT]
[FONT=&quot]Zu deiner zweiten Aussage, verweise ich noch mal auf Scientology, klar kann man alles auch missbrauchen, um die Leute abzuzocken.
[/FONT]
Und jetzt stell dir vor, dass man (dank der unvorstellbaren Geldsummen, über die diese Elite verfügt) eine Schnittstelle zwischen Okkulter und moderner Technik (Schlagwort Nicola Tesla, HAARP) entwickelt hätte, um jene Energiefelder beliebig verstärken zu können. DAS (ich habe keinerlei Beweise, noch nicht mal greifbare Anhaltspunkte dafür) wäre geradezu eine Waffe zur Manipulation von Massen und (wenn man das will) zur Erreichung jener NWO. Gehörte ichzu dieser Elite und wäre NWO mein Ziel, wäre ich jedenfalls offen und würde auch auf den ersten Blick verrückte Theorien nicht sofort verwerfen. Und auf jenes "Okkulte Wissen" scheint die Elite seit Jahrtausenden abzufahren. Der breiten Masse zugänglich ist diese Thematik doch erst seit wenigen Jahrzehnten. Und wer aus der breiten Masse beschäftigt sich schon ernsthaft und tiefergehend damit? Uns wird doch eingetrichtert, es sei pure Spinnerei..


[FONT=&quot]Was wäre wenn du zu dieser „Elite“ gehören würdest und die Macht hättest? Wäre dir dann der Fortbestand deiner eigenen Kinder egal, würdest du deshalb absichtlich die Umwelt verseuchen, wenn du genau wüsstest, dass du dir selbst den Hahn abdrehst?
[/FONT]
[FONT=&quot]:tasse:
[/FONT]
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil,

zu Deinem Beitrag #65:

Du sagtest mal, dass Du es nicht magst, wenn Beiträge Satz für Satz zerpflückt werden. Geht mir genauso, deshalb ein paar Punkte ohne Zitat dazu:

Bitte mache nicht den Fehler, den esoterischen und physikalischen Begriff der Energie zu vermischen. Und - klar - Bildung vermittelt natürlich bessere Startchancen ins Leben, so dass Deine Ausführungen, dass superreiche Familien sich oben halten, indem sie ihrem Nachwuchs eine erstklassige Bildung angedeihen lassen, zunächst nicht von der Hand zu weisen ist.

Stellt sich allerdings die Frage, ob diese Kreise wirklich seit Jahrhunderten an einer NWO schnitzen oder einfach nur ihre Vorteile wahren. Zum anderen lässt sich damit beispielsweise das III. Reich, das ja ein Paradebeispiel sein soll, nicht erklären. Hitler und seine Palladine waren ja doch ziemliche Vollhorste - zumindest ist ihnen mit Sicherheit keine Bildung, wie Du sie oben postulierst, zuteil geworden. Das III. Reich war mehr von Dummheit als von Intelligenz getragen. Und eine superintelligente Elite, die Hitler & Co als Strohmann vorgeschoben hat, erscheint auch nicht plausibel. Wer etwas Intelligenz hat, kann sich ausrechnen, was dabei herauskommt, wenn man einem unberechenbaren Irren viel Macht gibt - und zumindest die Elite in Deutschland, die Hitlers Aufstieg unterstützt hat, hat langfristig keinen Segen davon gehabt ... auch wenn sie für ein paar Jahre während der Hochrüstung kräftig absahnen konnte. Kurzfristiger Profit und dann ein tiefer Fall - das spricht nicht gerade für eine akkurate, über Jahrhunderte geführte Planung.

Aber vielleicht kann ich meine Fragestellung noch ein bisschen näher erläutern. Die Welt vollständig erklären kann weder ein einzelnes naturwissenschaftliches, noch ein esoterisches Modell. Jedes dieser Modelle hat seine Daseinsberechtigung, wenn es innerhalb seiner Grenzen funktioniert, selbst, wenn es außerhalb dieser Grenzen schlicht falsch ist.

So spricht beispielsweise überhaupt nichts gegen die Annahme, die Erde sei eine Scheibe, wenn Du Dein Grundstück planst. Normalerweise ist Dein Grundstück so klein, dass die Erdkrümmung zu vernachlässigen ist. Du kannst es Dir ersparen, mit einer komplizierten sphärischen Geometrie zu rechnen, sondern einfach mit dem Lineal arbeiten.

Wenn Du jetzt aber eine Fluglinie von Rawalpindi nach Timbuktu einrichten willst, tust Du gut daran, die Erde als eine Kugel zu betrachten. Du findest bei einer ebenen Kartenprojektion noch nicht einmal die kürzeste Flugroute mit dem Lineal. Je weiter zwei Punkte auf der Erde auseinander liegen, desto mehr kannst Du das vergessen.

Ähnlich sehe ich das auch mit der Esoterik (um man vom wertenden Begriff des Okkultismus weg zu kommen). Wenn esoterisch geprägte Vorstellungen wie etwa emotional erzeugte Energiefelder sich in Deiner Lebensführung bewähren und Dir weiter helfen, dann ist das völlig OK und die Frage, ob objektiv richtig oder falsch, ist gegenstandslos. Zumindest für Dich und Dein direktes Umfeld. Wie Du selbst sagst, es ermöglicht verblüffend einfache Erkenntnisse - etwa so, wie es bei der Annahme der Erde als Scheibe verblüffend einfach ist, den kürzesten Weg zwischen zwei Punkten auf Deinem Grundstücksplan einfach mit dem Lineal zu messen.

Aber trägt diese Esoterik jetzt auch weit genug für eine Beeinflussung im globalen Maßstab im Sinne einer NWO? Klar, wenn alle Menschen genau Deine Vorstellungswelt teilen, vielleicht ... aber das ist ja nun augenscheinlich nicht der Fall. Letzten Endes dürfte die Verschiedenheit der Menschen den gleichen Effekt haben wie die Erdkrümmung bei der Entfernungsmessung. Je weiter eine Person mental von Dir entfernt ist, desto mehr kannst Du Dein eigenes esoterisches Lineal vergessen.

(Dies zu akzeptieren, zu respektieren und diese Person trotzdem als Mensch wahrzunehmen, ist dann der Toleranzbegriff).

So gesehen würde ich in Deinen postulierten 100 - 200 Familien nichts anderes sehen als Leute, die auch nur versuchen, ihr Schäfchen ins Trockene zu bringen bzw. dort zu halten. Dass ihnen dazu Mittel zur Verfügung stehen, die weit über das Übliche hinaus gehen, ist klar. Es ist auch vorstellbar, dass sie diese Mittel durchaus auch missbräuchlich nutzen und ihnen dann auf die Finger gehauen werden muss bzw müsste.

Aber ist dies in globalem Zusammenhang im Sinne einer mit übersinnlichen Mitteln vorangetriebenen neuen Weltordnung zu sehen? Sehr zweifelhaft. Was bringt verschiedene User hier dazu, dies definitiv zu bejahen? Und was macht es diesen Usern so schwer, dies mit eigenen Worten plausibel zu erklären, anstatt typischerweise bei Rückfragen gleich das Herumpöbeln anzufangen?
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Um Topic zu bleiben der Übergang zur NWO. Malakim brachte Bildung als Selektionsvorteil in die Debatte ein. Wer Geld und Grips hat schickt seine Kinder auf die besten Schulen.
Und was lernen diese dann da? m.a.n. vor allem das, wodurch sie sich wirtschaftliche Vorteile gegenüber anderen verschaffen können.
Wieder m.a.n. setzen die führenden Eliten auch darauf, gewissen Bevölkerungsgruppen Vorteile über anderen zu sichern. Denn abgesehen davon dass es rein technisch gar nicht anders ginge, hat es eine nicht übersehbare ethische Komponente dadurch, weil sie mit solchen Vorteilen gewissermassen mitgefangen sind, weil sie eben mitgehangen, wie man so schön sagt. Oder ganz platt: wenn jemand davon profitiert, dann rechnet man damit, dass er das nicht kritisiert, wovon er einem sichtlichen persönlichen Nutzen zieht, der eben vielfach darin besteht, gegenüber anderen im Vorteil zu sein.
Solche Bevölkerungsgruppen brauchen auch - abgesehen von den Angehörigen gewisser Völker die von vorne herein gegenüber anderen bevorzugt sind- nicht genau festgelegt zu werden, sondern kristallisieren sich allmählich von selbst dadurch heraus, wie sich eben die Einzelnen in dem Schachbrett der " Bildung " und Berufschancen " behaupten. Selektion nach dem Prinzip des Sozialdarvinismus sozusagen. Theoretisch hat schliesslich ein Junger Mensch in Südamerika etwa die Gleichen Bildungschanchen, wie ein Yale- Absolvent. aber das bleibt halt Theorie.



Man kann eine gewisse Parallele zu alten, sklavenhaltenden Kulturen kaum verkennen; da gab es auch "Aufseher" für die Sklaven, die dadurch eben das Gefühl suggeriert bekamen, selber keine mehr zu sein, weil sie über solche die Peitsche schwingen lassen durften. Oder zumindest mit den Annehmbareren Bedingungen für sich selbst zufriedener waren.




Ich habe mich mit diesen Grenzwissenschaften nur autodidaktisch beschäftigt und es hat mir bislang mehr gebracht, als ich vorher für möglich hielte.
Das ist bei mir auch so; anders wäre es gar nicht gegangen. Bei mir geht es noch weiter, da ich mir im Grunde überhaupt alles was ich meine Bildung nennen kann autodidaktisch erarbeitet habe und auch weiterhin erarbeite.


Was in diesen Bereichen alles möglich ist, kann ich wirklich nicht abschätzen. Doch wenn sich stinkreiche, elitäre Familien über Jahrhunderte damit beschäftigen, dann sollte da einiges gehen, was dem Normalo versagt bleibt.
Richtig!

Was ich im anderen Faden schon beschrieben hatte, von dem Lupo lediglich einige Brocken hierher verschleppt hat ist, dass durch gewisse zeremonialmagische Handlungen, bei denen es wiederum von der Haltung jener abhängt die solche vornehmen, ob sie verwerflich werden oder nicht - eine solche Handlung wäre etwa die katholische Messe zu nennen- dass dadurch über das Gangliensystem derart auf die Teilnehmer gewirkt werden kann, dass diese sozusagen zu Medien oder Channel für Verstorbene werden können. Solche Kulte werden ja auch in Geheimgesellschaften gepflegt, deren Leiter so nach ihrem eigenen Ableben weiterhin über die Medien und Channel in diese hineinwirken können. So kommt es dass solche Geheimgesellschaften auch Ziele über Jahrhunderte hinweg vefolgen können.

Man kann das mal konkret versuchen sich vorzustellen, was es bedeuten würde, wenn meinetwegen Adam Weishaupt selber nach seinem Ableben weiterhin innerhalb seines Illuminaten-Orden gewirkt hätte.
Oder etwa ein Mayer Amschel Rotschild selber innerhalb der von Ihm begründeten Bank-Dynastie die Direktive beibehalten könnte.


Was sich sonst so über Jahrhunderte alles entwickeln kann, wird an einem weiteren Beispiel deutlich, was gerade den Mediumismus betrifft, wie dieser im 19. Jahrhundert aufblühte und mit dem manche Eingeweihte versuchten einen Beweis gegen den überhand nehmenden Materialismus des 19. JHT zu erbringen. Dieser ging dann von der H.P. Blawatzsky ausgehend zunehmend in die Channelbewegung über, von der sozusagen dann das 20. Jahhundert durch die New Age-Bewegung regelrecht überschwemmt wurde. In beiden Phänomenen geht es eben darum, mit verstorbenen Kontakt aufzunehmen und auch deren Botschaften zu übermitteln, wie bei der H.P:B. etwa mit ihren Mahatma-Briefen.

Nun hat es aber im Orient auch mal einen Geheim-Orden gegeben, deren Angehörige sich wohl Thugs nannten
Von diesen beschreibt auch Rudolf Steiner einmal, wie sie gewisse verbrecherische Praktiken anwendeten,
wovon ich hier nur soviel widergeben will, wie es zur Veranschaulichung dienlich ist, welche Dimensionen Mediumismus/ Channeling haben kann, das ansonsten in der New Age-Öffentlichkeit inzwischen als eher harmlos eingestuft wird.


Die Oberen dieses Ordens
wussten z.B. dass wenn jemand mit gewissen Veranlagungen eines gewaltsames Todes stirbt, also früher und gewaltsam ins Jenseits befördert wird, dass dieser dann gegenüber den regulär Verstorbenen in einen zweifelhaften Vorteil gerät. Denn ein solcher kann Geheimnisse in Erfahrung bringen, die durchaus in der Linie der allgemeinen Etnwicklung liegen, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der Menscheitsentwicklung auftreten sollten, wenn diese auch eine entsprechende Reife dazu erlangt hat.
Durch die gewaltsam Verstorbenen können diese Früher in Erfahrung gebracht werden, wenn man entsprechende Massnahmen veranlasst hat, durch welche diese Kenntnisssen dann Medien übermittelt werden können.
Das Verbrecherische daran ist wohl die Tatsache, dass die oberen des Ordens, die auch allein diese zusammenhänge kannten, zu diesem Zweck geradezu durch die anderen Ordensmitglieder Morde veranlassten, um solche geeignete Werkzeuge im jenseits zu haben, durch welche sie eben in Kenntnis solcher Geheimnisse gelangten, die sie für Machtzwecken umsetzen konnten.


Zu den genannten Praktiken der Thugs siehe R. Steiner am 6.11.1917 in Zürich. Enthalten in dem Band
der Gesamtausgabe mit der Blibl.Nr. 178

 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@ Lupo
Das was ich hinsichtlich des Zusammenhang zwischen Esoterik :-) und NWO schreibe bezieht sich natürlich auf meine Definition selbiger und die war:
NWO:
Übertragung der Macht von Nationalstaaten auf Bürokratische Institutionen zum Nutzen der Großkonzerne.
Insofern laufen viele deiner Anmerkungen ins Leere. Eine NWO der Verschwörungstheoretiker a la Protokolle der Weisen von Zion halte ich für eher unwahrscheinlich.

@ Bona Dea
Würdest Du meine Beiträge weniger oberflächlich lesen, hätte sich das meiste erübrigt.
Dass Stejner nur "kurze Zeit Maurer war" ist übrigens falsch. Erstens bleibt man immer Maurer, zweitens hatte der sogar in eine eigenen Unterabteilung innerhalb der Forschungsloge gegründet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain,
Nun hat es aber im Orient auch mal einen Geheim-Orden gegeben, deren Angehörige sich wohl Thugs nannten
Von diesen beschreibt auch Rudolf Steiner einmal, wie sie gewisse verbrecherische Praktiken anwendeten,
wovon ich hier nur soviel widergeben will, wie es zur Veranschaulichung dienlich ist, welche Dimensionen Mediumismus/ Channeling haben kann, das ansonsten in der New Age-Öffentlichkeit inzwischen als eher harmlos eingestuft wird.
Es ist nicht so das die alle als harmlos eingestuft werden, aber man kann sie auch nicht alle über einen Kamm scheeren. Wir haben ja Meinungs,- und Religionsfreiheit auf der einen Seite, aber auch Aufklärung und Sektenbeauftragte.
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) Berlin - Publikationen
Als Fazit beleibt nur, man sollte sich genau überlegen und nachprüfen um was für einen "Verein" es sich handelt, bevor man irgendwo Mitglied wird.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Leil,

Leil schrieb:
NWO:
Übertragung der Macht von Nationalstaaten auf Bürokratische Institutionen zum Nutzen der Großkonzerne.

Seufz.

Was ist daran esoterisch/okkult?

Wie übt ein Nationalstaat Macht aus - wenn nicht durch seine(!) bürokratischen Institutionen? Also - was wird da genau an wen übertragen?

Welche Großkonzerne? Und inwieweit üben diese eine Macht aus, die eigentlich dem Nationalstaat, (aber nicht seinen bürokratischen Institutionen :gruebel:) zustünde?

Was haben Deine Ausführungen über jahrhunderte alte familiäre Dynastien damit zu tun? Gibt es eigentlich die Fugger noch?

Meine Güte - ich bemühe ich hier doch auch, meinen Standpunkt so gut wie es geht zu begründen und nachvollziehbar zu machen. Wenn Du mir jetzt einen Satz voller Ungereimtheiten um die Ohren haust, den Du nicht oder nur in Ansätzen mit vielen Konjunktiven näher bgründet hast, und meinst, ich laufe deswegen ins Leere, dann ist das

a) nicht eben motivierend, sich weiter mit Deinen Ausführungen zu beschäftigen.
b) Schleierhaft, wie man von so etwas zu einem definitiven "Ja, so isses" kommt.

Aber gut, warten wir ab, wie sich der Gesprächsfaden weiter abrollt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Die NWO und der Okkultismus

[mod]
Adept, zu einem Zitat gehört eine Quellenagabe und/oder ein Link. Wenn das fehlt, lösche ich. Ich habe keine zeit, die Quelle zu suchen.

Jäger, Mod
[/mod]
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Die NWO und der Okkultismus

@Lupo,
mit meinem und Deinem Beispiel des Blumen schenkens lässt sich das ganz gut veranschaulichen. Dem Schenken von Blumen wohnt eine
gewisse Magie inne. Dies macht sich jeder der möchte intuitiv zu Nutze, wer seiner Frau einen schönen Tag machen möchte, der hat gute chancen dies mit Blumen zu schaffen. Das Blumenschenken ist eine ganz ganz einfache Magie, so einfach das selbst Leute die einer Idee von Magie aufgeschlossen sind diese darin nicht sehen ... eine ganz profane Handlung.

Richtig, deshalb habe ich das Beispiel Blumen schenken gebracht. Auf der reinen Sachebene gibt es ja keinerlei vernünftigen Grund, eine blühende Pflanze abzuschneiden, um sie jemandem in die Hand zu drücken. Trotzdem hat es etwas "Zauberhaftes", weil sich das eigentlich wirklich wichtige Geschehen jenseits der Vernunft auf emotionaler Ebene abspielt. Hier sind aber Ursache und Wirkung nicht mehr durch Logik miteinander verknüpft - deshalb ist der Begriff der Magie hier durchaus angebracht.

Aber, was wird aus dem Blumen schenken wenn jemand den ganzen Vorgang durchdringt? Derjenige also weiß welche Blumen wie auf die entsprechende Dame wirken, wenn er die Blumen so wählt, das die Gerüche einen bestimmten Klang im Unterbewußten der Dame erzeugen, wenn er die Handlung des Überreichens dem Ziel bewußt anpasst, wenn er das richtige zu sagen weiß beim Überreichen usw. usw. Diese ganz profane Handlung kann bis zu den tiefsten Tiefen des Unter- und Unbewußten durchdrungen und genutzt werden.
Auch dies tun einige Männer intuitiv, aber das was wir hier unter Magie und Okkultismus verstehen wollen ist das gezielte durchdringen solcher Handlungen.

Hm. Durchdringen ...

Wenn ich das jetzt in dem Sinne durchdringe, dass ich feststelle, dass sie Rosen mag und Nelken nicht abkann - und folglich ihr lieber Rosen als Nelken schenke - OK, dann versuche ich die Magie des Blumenschenkens zu verstärken. Einverstanden.

Wenn ich dies gezielt durchdringe - was ich jetzt so verstehe, dass ich das Blümchen nicht mehr verschenke, um der Anderen eine Freude zu machen, sondern um irgendwelche eigenen Ziele zu erreichen, würde ich das weniger als Magie und Okkultismus, sondern als simple Berechnung und Unehrlichkeit sehen. Und wenn Du damit durchschaut wirst, kommt das auch net gut an.

Wenn ich es durchdringe, um es einfach nur zu verstehen ... tja, ist es dann noch Magie?

Da es jedoch unendlich viele solcher beliebig komplexer Handlungen gibt, erlernt man eben nicht einfach diese eine Handlung bis in alle Tiefen, sondern man betreibt "Mustererkennung". Es geht darum das Sein als solches "zu verstehen" und aus diesem Verständnis heraus jede Beliebige Handlung mit höherer Effektivität durchführen zu können. Hier ist übrigens auch die Stelle wo sich Freimaurerei von Magie trennt.
Freimaurer betreiben ebenfalls diese Mustererkennung, jedoch mit dem Selbstzweck der "Erkenntnis" und dem daraus resultierendem zufriedenen Leben ohne die unmittelbare (magische) Anwendung auf das Handeln (Mystik vs. Magie).

@Tele
Actio = Reactio gilt auch im Bereich der Magie ... stimmt.

Das emotionale/irrationale ist ja mit Worten so gut wie nicht erkärbar. "Magie" ist da, denke ich, ein sehr guter Terminus Technikus dafür.

Wenn man weiß, wie Menschen ticken, kann man so etwas auch missbräuchlich benutzen, auch in großem Maßstab, etwa durch geschickte Propaganda ganze Völker aufhetzen usw, aber ist es unbedingt sinnvoll, dies etwas verschwommen als "Angewandten Okkultismus" anstelle von klar definiert "Demagogie" zu bezeichnen? Dies nur als Beispiel.
 

Germain

Großmeister
2. Dezember 2010
90
AW: Die NWO und der Okkultismus

Bona-Dea;537870]Hallo Germain,

Es ist nicht so das die alle als harmlos eingestuft werden
,

Viele sind es aber! andere wieder nicht, insgesamt ist es eine verbreitete öffentliche Erscheinung inzwischen, von denen aber in dieser Öffentlichkeit in der Regel bis heute nur die allerersten Anfänge bekannt sind.

Das mit den Thugs sollte ein Beispiel dafür sein, das solche Dinge im Geheimen schon viele Jahrhunderte lang bekannt sind und daher eine ganz andere Entwicklung durchgemacht haben, die zwar auch zu solchen Verbrecherischen Methoden führte, aber längst nicht nur.
Denn es sind natürlich in den Jahrhunderten im Verborgenen von anderen menschen und Gruppen auch ganz andere Formen des Kontaktes mit Verstorbenen gepflegt worden, die in eine ganz andere, positive Richtung weisen.


Wir haben ja Meinungs,- und Religionsfreiheit auf der einen Seite, aber auch Aufklärung und Sektenbeauftragte.
Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) Berlin - Publikationen
Du meinst die werden es schon richten?

Als Fazit beleibt nur, man sollte sich genau überlegen und nachprüfen um was für einen "Verein" es sich handelt, bevor man irgendwo Mitglied wird.
Das sollte man sowieso, aber als Fazit aus der Geschichte mit den Thugs in Zusammenhang mit dem Thema hier, fände ich es arg dünn. Es geht ja schliesllich hier auch um die okkulten Methoden, von denen dieses ein Beispiel ist.
Öffentlich, also auch in dem Bereich wo die Ev. Sektenkommission wirken kann, wurde dieser Orden wohl nur als Mörderorden, der aus kultischen Gründen- Verehrung der Göttin Kali etwa-
Leute umbrachten.

Auch Heckethorn schreibt darüber in dieser Hinsicht einiges erhellendes:
Full text of "Geheime Gesellschaften, Geheimbünde und Geheimlehren"
ab Seite 191 unter Thugs
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Die NWO und der Okkultismus

Hallo Germain;

Viele sind es aber! andere wieder nicht, insgesamt ist es eine verbreitete öffentliche Erscheinung inzwischen, von denen aber in dieser Öffentlichkeit in der Regel bis heute nur die allerersten Anfänge bekannt sind.

Das mit den Thugs sollte ein Beispiel dafür sein, das solche Dinge im Geheimen schon viele Jahrhunderte lang bekannt sind und daher eine ganz andere Entwicklung durchgemacht haben, die zwar auch zu solchen Verbrecherischen Methoden führte, aber längst nicht nur.
Denn es sind natürlich in den Jahrhunderten im Verborgenen von anderen menschen und Gruppen auch ganz andere Formen des Kontaktes mit Verstorbenen gepflegt worden, die in eine ganz andere, positive Richtung weisen.

Also vom sogenannten Spiritismus halte ich schon gar nichts.

Du meinst die werden es schon richten?
Sie geben sich zumindest Mühe, Fragen dazu zu beantworten. Bei den Sekten ähnlichen Gruppierungen, es gibt sicher auch viele kleine private Organisationen die einfach unbekannt sind.

Das sollte man sowieso, aber als Fazit aus der Geschichte mit den Thugs in Zusammenhang mit dem Thema hier, fände ich es arg dünn. Es geht ja schliesllich hier auch um die okkulten Methoden, von denen dieses ein Beispiel ist.
Bleib doch bei Organisationen in Europa, sonst finden wir kein Ende.
Öffentlich, also auch in dem Bereich wo die Ev. Sektenkommission wirken kann, wurde dieser Orden wohl nur als Mörderorden, der aus kultischen Gründen- Verehrung der Göttin Kali etwa-
Leute umbrachten.
Nur ein Mörderorden?

Auch Heckethorn schreibt darüber in dieser Hinsicht einiges erhellendes:
Full text of "Geheime Gesellschaften, Geheimbünde und Geheimlehren"
ab Seite 191 unter Thugs

Wieviel Einfluss, könnte dieser Orden auf Deutschland haben?
 

Leil

Großmeister
14. Dezember 2010
55
AW: Die NWO und der Okkultismus

@ Lupo

Wie übt ein Nationalstaat Macht aus - wenn nicht durch seine(!) bürokratischen Institutionen? Also - was wird da genau an wen übertragen?

Je kleiner ein staatliches Gebilde, desto näher ist es am Volk. In jeder kleinen Stadt kennt man den Bürgermeister noch persönlich. Bürokratie ist aufs Notwenidige beschränkt. Der Bürokratismus wächst mit der Größe der Gebilde.
In Großstädten hast du ihn bereits, erst recht in Ländern und Staaten. Dennoch gibt es Hunderte von Staaten auf der Welt mit Hunderten von unterschiedlichen Regeln. Das nervt natürlich große Konzerne, weil sie sich Hunderten verschiedener Regelwerke anpassen müssen. Um ihre Größe gegenüber kleinen Firmen, die sich nur um das in ihrem Staat geltende Regelwerk kümmern müssen, richtig ausspielen zu können, braucht es möglichst weltweit einheitliche und möglichst komplizierte Regeln. Die kennt ein Großkonzern dann aufgrund seiner Rechtsabteiligung und Staranwaltskanzleien wesentlich besser, als eine kleine Firma. Wahrscheinlich sogar besser als die ausführenden Beamten des Gesetzgebers selbst.

Daher muss möglichst viel staatliche Verantwortung an supranationale Institutionen (UNO, EU, etc.) abgegeben werden. Mit den Chefs dieser Institutionen kann ein lästiger Mittelständler nicht mehr essen gehen - der CEO eines Weltkonzerns aber sehr wohl. Rat mal, wer dann nur noch an Subventionen rankommen wird? Und weil diese Großbürokraten keinerlei Plan von den Geheinmnissen der Wirtschaft haben, werden sie dankbar sein, dass renommierte ThinkTanks (rat mal, wer die bezahlt) ihnen hier weiter helfen. Genau DAS ist mE der Grund dafür, dass gerade mit allen Mitteln eine gemeinsame EU-Wirtschaftsregierung ins Leben gerufen werden soll. Die Regularien Gesamteuropas werden natürlich eng mit denen Englands und der USA abgestimmt werden. Wirklichen Durchblick werden dann nur noch die großen Bosse haben. Das macht sie sowohl aus politischer, als auch aus jouristischer Sicht nahezu unangreifbar. Wer klagt heute schon noch gegen einen Großkonzern?

So stelle ich mir die NWO vor. Regierungen verwalten nur noch das entmündigte Volk, die Regeln geben die Konzerne vor. Menschen sind nur noch "Humankapital". Eine perfektionierte Sklaverei könnte man das auch nennen, Globalisierung klingt aber viel besser.
 

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