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Ich mag mein Becks
Gesperrter Benutzer
- 30. August 2009
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AW: Die Religionen verstehen: Die Vielfalt der Religionen
Gottesbild und Weltbild im AT und NT
Das ist jetzt eine von vielen Quellen, hier wird allerdings gut mit Bibelzitaten gearbeitet, da man ja an sowas wie Menschenverstand, ohne Belege aus den Hl. Schriften bei so manch einem, nicht appellieren kann.
Polytheismus im alten Israel
In der Schöpfungsgeschichte wird nirgends erwähnt, dass Gott andere Götter (Engel, Dämonen) geschaffen hat. Diese Gottheiten sind von Anfang an da. Hier unterscheidet sich die israelitische Überlieferung von griechischen und babylonischen. In der griechischen Mythologie entstehen die Götter als Nachkommen von Ur-Gottheiten (Kronos = die Zeit, Gäa = Mutter Erde) und treten, sofern sie sich nicht verwandeln, in menschlicher Gestalt auf. Im Unterschied zu den Göttersagen in anderen Kulturen beginnt die Bibel ohne auf die Herkunft der Götter einzugehen. Es heißt nur im Anfang schuf Gott Himmel und Erde (1. Mose 1,1). Aber schon in der Schöpfungsgeschichte wird klar: Es gibt nicht nur einen Gott.
1. Mose 1,26 - 27Es sind sowohl männliche als auch weibliche Gottheiten, die ihr Spiegelbild schaffen. Die Gottheiten haben sich ihr Spielzeug geschaffen und diese Exemplare in einen Garten gesetzt und haben dann geschaut, was da passiert.
Dann sprach Gott: Laßt uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land. (2,7; Ps 8,6-9; Eph 4,24; Kol 3,10) Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.
1. Moses 3:22-23Die Götter, die hier geschildert werden, haben Angst, die uralte menschliche Angst, die Kontrolle über die eigene Schöpfung zu verlieren und von ihr beherrscht zu werden, deshalb jagen sie die Menschen aus ihrem Reich.
Und Jahwe Gott sprach dann: "Siehe, der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden, und nun, dass er seine Hand nicht ausstrecke und tatsächlich auch Frucht vom Baum des Lebens nehme und esse und auf unabsehbare Zeit lebe - ." Darauf tat ihn Jahwe Gott aus dem Garten Eden hinaus, damit er den Erdboden bebaue, von dem er genommen worden war.
Diese Götter stehen offenbar nicht über den Dingen, die sie geschaffen haben.
Gottesbild und Weltbild im AT und NT
Das ist jetzt eine von vielen Quellen, hier wird allerdings gut mit Bibelzitaten gearbeitet, da man ja an sowas wie Menschenverstand, ohne Belege aus den Hl. Schriften bei so manch einem, nicht appellieren kann.